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    wg. Berliner Senat: Einstieg bei cargolifter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.02 16:52:51 von
    neuester Beitrag 17.01.02 15:30:34 von
    Beiträge: 22
    ID: 535.431
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      Avatar
      schrieb am 16.01.02 16:52:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bin am überlegen, ob jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für den Einstieg gegeben ist.

      Gysi wird schon dafür sorgen, dass Brandenburg nicht 500 (!!) Zukunftsarbeitsplätze abhanden kommen. Kann er sich als Wirtschaftsminister mit Ost-West-Ambitionen gar nicht leisten.

      Wie sehr Ihr das?

      und_WEG
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:01:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bißchen doof, Mr. wischuweg,
      Gysi und die PDSPD mußten sich gerade darauf verständigen tausende Arbeitsplätze in Berlin abzubauen; was sol er als Berliner Senator in Brandenburg zaubern ?
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:02:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich sehe jetzt schon die neuen Briefmarken:"Notopfer Cargolifter"
      r
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:04:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Berlin hat 40 Mrd. Schulden und einen morschen Haushalt. Die können froh sein, wenn sie noch genügend Lehrer für die Schulen finanzieren können.

      Staatshilfe kann man also vergessen. Cargolifter war eine Seifenblase wie Metabox, die jetzt geplatzt ist. Wers sehen wollte, hätte das vor einem halben Jahr schon sehen können. Mein Beileid trotzdem an alle Aktionäre.

      Mich würde interessieren, ob die Firmenleitung jemals ernsthaft dieses Luftschiff bauen wollte, oder ob es nur um das Einstreichen von Vorstandsgehältern ging.

      CarLi, R.I.P. +
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:08:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Berlin und CL sind beide sogut wie pleite, von daher gibt es da eine gewisse Logik... :)

      Offenbar hat der Eingangsbeitragsschreiber noch nicht mitgekriegt, dass Berlin und Brandenburg zwei verschiedene Bundesländer sind.

      Naja, kein Wunder, wer so doof ist CL-Aktien zu kaufen, der weiss so etwas natürlich nicht ! :)

      :mad:

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      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:10:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... die Frage würde mich auch interessieren. Aber das werden wir wohl nie erfahren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:11:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum sollte Berlin Cargolifter unterstützen? - wenn schon Brandenburg - aber das glaube ich auch nicht.

      Berlin und Brandenburg müssen schon nen Flughafen bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:25:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      eurofuchser: die frage ist für mich beantwortet, aber vorstandsgehälter waren der kleinste teil des gewinns.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:33:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ro.elsa

      Den Ausfaller nehmen ich Dir nicht übel, dazu bist Du zu neu.

      Es geht hier um politische Fragen. Wenn Gysi aus Berlin kommend für Brandenburg wirbt, dann ist das nur gut für ihn. Das Geld ist ja noch nicht verbrannt, zumal cl wirklich ein konkurrenzloses Zukunftsprojekt hat!
      So einen Blödsinn wie die Magnetschwebebahn wird ja auch gebaut und über Hermes-Bürgschaften mit enormen Sonderabschlägen nach China verkauft.

      Visionen sind gefragt und Gysi will sich auch für die Zukunft positionieren. Gelingt die Rettung, dann kann er noch für den Bundestagswahlkampf eine gute Ernte einfahren. Dann wahrscheinlich auch von westl. Wählern, die ihm bislang nichts zutrauten.

      und_WEG
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:10:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielleicht hast Du Recht, @Wisch_und_weg, dem Gysi traue ich solch unkonventielle Ideen zu. Er würde sich dadurch einen Namen machen ....
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:15:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na Ihr Visionäre?

      Kräftig dabei Sachen zu verquirlen, die nichts miteinander zu tun haben?
      Mein Tip: Gysi werden wir nicht bemühen müssen.
      Der Aufschwung Ost ist bekanntlich Chefsache. – Zumal wenn Bundestagswahl ansteht.
      Und für den Chef und seinen Mitbewerber sind die paar Kröten die man nicht mal wirklich
      berappen muss, für die man lediglich bürgen(!) muss wirklich Peanuts.
      Peanuts gemessen vor allem an der Öffentlichkeitswirksamkeit. Der Wahlbürger im Osten
      wird es schätzen, wenn man seine Region fördert und auch mal für was bewundert.
      Ist nur die Frage wer das zuerst macht. Der eine oder eventuell doch der andere.
      Über die Milliarden die Stoibers Vorvorgänger damals plötzlich gen Osten verschoben hat
      wundere ich mich heute noch.
      Also lasst Euch mal überraschen. Bin gespannt wer das rennen macht.
      Ihr wisst ja: Es geht um Innovation, Arbeitsplätze, Zukunftsfähigkeit und für
      machen Chauvinisten gar um Weltgeltung ....

      Könnte mir im übrigen vorstellen dass "unser Retter" nach Börsenschluss und zur besten Sendezeit
      in Erscheinung tritt – falls sich das vereinbaren lässt - un falls wir ihn denn tatsächlich brauchen.

      Ansonsten war es mir eine Freude, in der von Euch geschürten Panik
      ein paar Zettel ein zu sammeln. Danke Auch!

      aiger
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 18:19:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      in welchen thread und welche Beitragsnummer muß ich lesen, um zu erfahren, warum cl abschmiert?

      katarzyna
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 22:26:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 08:13:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Carli ruck, ruck, ruck an meine klamme Seite....
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 08:38:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      us der FTD vom 17.1.2002

      Leitartikel: Leichter als Luft

      Als das Unternehmen Cargolifter im Mai 2000 an die Börse ging, schien kaum
      eine Vokabel trefflich genug, um die Großartigkeit der
      "Leichter-als-Luft"-Technologie zu beschreiben.

      Als "Kran der Lüfte" sollte das Luftschiff Turbinen über die Ozeane schleppen,
      Schwertransporte über Land hinfällig machen und sogar als Transport-Shuttle für Teile des
      neuen Super-Airbus zwischen Toulouse und Hamburg pendeln.

      Seitdem wurden 300 Mio. Euro in den Cargolifter investiert, vor allem durch die über 65.000
      Kleinaktionäre. Aber das einzige, was sich als leichter als Luft erwies, sind die
      ursprünglichen Versprechungen von Vorstandschef Carl von Gablenz. Erst musste er den
      Finanz- und Zeitplan revidieren. Schließlich bemühte er sich zunehmend verzweifelt um
      Investoren aus der Luftfahrtindustrie. Nun musste er zugeben: Falls die öffentliche Hand
      nicht mit Bürgschaften oder Subventionen hilft, droht dem Cargolifter die Luft auszugehen.

      Der Staat sollte sich hüten, als Kapitalgeber einzuspringen. Die Firma hat bereits 47,9 Mio.
      Euro vor allem für den Bau einer Werfthalle im brandenburgischen Nirgendwo erhalten. Es
      ist schlimm genug, dass diese wohl als Investitionsmahnmal stehen bleibt.

      Das Management hatte fast zwei Jahre Zeit, Investoren von seinem Luftschiffkonzept zu
      überzeugen. Das ist offenbar misslungen. Dem Steuerzahler darf nun nicht das Geld
      abgezwungen werden, das Aktionäre und Industrie nicht freiwillig geben wollten. Zwar
      wäre es schade, sollte der Cargolifter nie vom Boden abheben. Doch es ist noch keine
      technologische Revolution einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme entsprungen.

      Weitere Leitartikel zu den Themen "Her mit den Zuwanderern" und "Zurück in die
      Steinzeit" in der FTD-Ausgabe vom 17.01.2002.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 13:59:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr seid doch von allen guten Geistern verlassen.

      Was sich im augenblicklichen Kurs wiederspiegelt ist doch nur blanke Hysterie! Was ist denn schon Schlimmes passiert? Die Hysterie ist doch nur von den Miesmachern angefacht; ich bin sehr erstaunt, dass noch immer so viele reinfallen konnten.

      Natürlich braucht CargoLifter Gelder in erheblicher Höhe. Aber wenn man sie mit Fördergeldern etwa im Flugzeugbau vergleicht, so sind diese eher noch klein zu nennen.

      Ich darf noch mal wiederholen: Der Staat Brandenburg braucht CargoLifter, da die Firma schon eine profunde Bedeutung für diesen Landstrich hat. Der Standort Deutschland/EU braucht CargoLifter, damit unsere Wirtschaft Impulse erhällt, indem es die Industrie ihre so unhandlichen Güter transportieren lassen kann. Die Industrie braucht CargoLifter, da mit der Lösung des Transport, die Industrie solche Güter viel besser kalkulieren kann und billiger anbieten kann. Es wird mit dem Projekt CargoLifter ein Projekt angeboten, dass eine gänzlich neue Technnologie bereitstellt. Diese steht nun fast zur Verfügung. Es wurde bewiesen, dass die Technik o.K. ist, indem die Messwerte aus den Tests für den CL 75 AC mit den Daten des SimulationsProgramms verglichen wurden. Sie stimmten sehr gut überein. Im Computer fliegen CL 75 AC und CL 160 einwandfrei und daher werden sie es auch in der Realität tun.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solch vielversprechendes Projekt, das kurz vor seinem Erfolg an den paar Euro scheitern wird. Es werden ALLE Interessenten die fehlenden Gelder auftreiben; da bin ich mir ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:08:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      An MarcMr.:
      Du hast verschiedene Standorte vergessen:
      Standort Brand
      Standort Neuer Osten
      Standort Europa
      Standort Welt
      Standort Galaxis
      Fazit: Alle brauchen Cargolifter-ein paar Dumme, die nicht zu beachten sind, können vernachlässigt werden.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:11:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      wenn sich ein politiker aus dem fenster lehnt und versprechnungen macht ist das eine sache,
      wenn auch nur ein steuermark in eine firma fliesst deren vorstände
      zig millionen beiseite geschafft haben,wäre das ein skandal,und
      das wird auch kein politiker machen (stolpe hat halt gedacht das sei
      eine ganz normal firma die mal in der klemme steckt,das das betrüger(ok ok
      oder zumindest ungerechtfertigt reich gewordene ) leute sind,hat er wohl nicht bedacht)
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:27:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      FTD legt nach:



      Aus der FTD vom 17.1.2002

      Leitartikel: Leichter als Luft

      Als das Unternehmen Cargolifter im Mai 2000 an die Börse ging, schien kaum eine Vokabel trefflich
      genug, um die Großartigkeit der "Leichter-als-Luft"-Technologie zu beschreiben.

      Als "Kran der Lüfte" sollte das Luftschiff Turbinen über die Ozeane schleppen, Schwertransporte über
      Land hinfällig machen und sogar als Transport-Shuttle für Teile des neuen Super-Airbus zwischen
      Toulouse und Hamburg pendeln.

      Seitdem wurden 300 Mio. Euro in den Cargolifter investiert, vor allem durch die über 65.000
      Kleinaktionäre. Aber das einzige, was sich als leichter als Luft erwies, sind die ursprünglichen
      Versprechungen von Vorstandschef Carl von Gablenz. Erst musste er den Finanz- und Zeitplan
      revidieren. Schließlich bemühte er sich zunehmend verzweifelt um Investoren aus der Luftfahrtindustrie.
      Nun musste er zugeben: Falls die öffentliche Hand nicht mit Bürgschaften oder Subventionen hilft, droht
      dem Cargolifter die Luft auszugehen.

      Der Staat sollte sich hüten, als Kapitalgeber einzuspringen. Die Firma hat bereits 47,9 Mio. Euro vor
      allem für den Bau einer Werfthalle im brandenburgischen Nirgendwo erhalten. Es ist schlimm genug,
      dass diese wohl als Investitionsmahnmal stehen bleibt.

      Das Management hatte fast zwei Jahre Zeit, Investoren von seinem Luftschiffkonzept zu überzeugen.
      Das ist offenbar misslungen. Dem Steuerzahler darf nun nicht das Geld abgezwungen werden, das
      Aktionäre und Industrie nicht freiwillig geben wollten. Zwar wäre es schade, sollte der Cargolifter nie
      vom Boden abheben. Doch es ist noch keine technologische Revolution einer
      Arbeitsbeschaffungsmaßnahme entsprungen.

      Weitere Leitartikel zu den Themen "Her mit den Zuwanderern" und "Zurück in die Steinzeit" in der
      FTD-Ausgabe vom 17.01.2002.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:32:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      und ftd hat verflucht recht.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:35:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16 MarcMr
      Geist - lass es Marc, davon versthst du nichts.

      Angesichts dessen das Cargo direkt in die Isolvenz schlitter hält sich der kurs doch super - dummheit ist halt weit verbreitet.

      exakt das ist passiert: seit jahren wird nach investoren in der industrie gesucht, alle zeitpläne sind makulatur und der vorstand hat sich ein wenig verplappert und nun versucht man mit üblicher unprofessionalität das ganze zu vertuschen respekt widerrufen.
      der kurssturz ist allein von hernn v. gablenz verursacht, der im gespräch mit journalisten eben nicht lügt sondern die wahrheit gesagt hat.
      so gut oder so schlecht.

      niemand braucht cargolifter unbedingt, es ist eine nischenlösung "nice to have", mehr nicht. in unabhängigen studien zu verkehrslösungen schneidet er ungefähr so gut ab wie der transrapid oder die wuppertaler schwebebahn, je nach betrachtungsschwerpunkt.

      Standort Deutschland: die worthülse verursacht langsam übelkeit. und wenn schon dann bitte unternehmen di egewinne machen. gablenz hatte seine chance, seine 600 Mio. und 6 jahre zeit, das ergebnis ist beschämend das ist alles.

      die Industrie kann solche transporte derzeit überhaupt nciht verlässlich kalkulieren, da die rahmenbedingungen für solche transporte noch lange nicht geklärt sind, das maärchen von "wir können nur billig" erzählt selbst cargolifter nicht mehr.

      und da der CL 75 AC und CL 160 angeblich im computer so gut fliegt sollen sie halt ein programm für entsprechende spielkonsolen verkaufen, damit lässt sich doch geld verdienen!

      das projekt scheitert nicht an ein "paar euros", das prjekt ist geschätze 1 Mrd. - 2 Mrd. entfernt von einer schwarzen null. darum wird sich keine bank darauf einlassen.

      und die industrie hatte jahre zeit - ausser absagen und ein paar forschungsunterstützungen nichts, von daher kommt da auch nichts mehr.

      in der firma wurde das geld aus dem fenster geschaufelt, das weckt kein vertrauen, weder bei banken noch bei der industrie.

      und die aktionäre (die hardliner): hört doch auf zu jammern und seht den tatsachen ins gesicht: es braucht geld und management, also kümmert euch drum, aber nicht hier im board denn von den w:o klickraten und durchhalteparolen fällt für euren traum nichts ab.

      nicht vergessen:die zeit läuft.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 15:30:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Miesmacher möchten das gerne. Dabei ist doch gar nichts passiert. Und von Pleite zu reden, wenn ein Unternehmen in der Summe noch über Barschaften bis Ende des Quartals besitzt, berechtigte Hoffnungen auf staatliche Hilfe zu bekommen, potente Anleger besitzt, so dass die fehlenden Gelder bereitgestellt werden, das ist doch schon sehr krass. In diesem Sinne sind die meisten Häuslebauer pleite und dürften keinen Kredit, etwa für einen neuen Wagen bekommen ....

      Die augenblickliche KursEntwicklung zeigt, dass es noch genügend Anleger gibt, die das verstanden haben ...


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