Aus dem Leben des blechmtze..... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.01.02 20:08:42 von
neuester Beitrag 24.01.02 20:58:11 von
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Mit der Diagnose Schenkelsachbruch war mir klar, dass mit Ballet und zentnerschwere
Weiber stemmen für längere Zeit Schluss ist. Auch wenn jemand spitz wie Lupi ist
müssen 10. Tage ohne Sünde eingehalten werden. Mit meinen „Thrombosestrümpfen“
und meinem blauen Haarnetz für die O.P, wäre ich sogar bei der „Rocky Horror Picture
Show“ aufgefallen und sah aus, wie ein Radler im eigenen Darm. Während der Fahrt zum
aseptischen Bereich verbot man mir das Singen. Zu recht! Dabei wollte ich nur den
Klassiker von Andrew Loyd Webber, das Phantom im Kreiskrankenhaus, anstimmen.
Doch mit dem Volkslied „Was nutzt es dem Schwein wenn es seinen Metzger aussuchen
kann“, verstand auch der Anästhesist keinen Spass mehr. Nach der Verabreichehrung
stark wirkender Beruhigungstabletten hörte ich leise Musik von „The Doors“ und sah
kreischend, bunte Schockfarben an der Decke. Meine überlieferten letzten Worte vor
Wirken der Narkose sollen gewesen sein: „Dit Zeuch wirkt so wieso nich. Soll ick mal
Break Dance machen“?
Im Aufwachzimmer wurde dann natürlich gleich mit der Wachschwester geschäkert. Da
wusste ich auch noch nicht, dass es für zwei Tage zum Essen nur drei Flaschen von
Tropf, Kosmonautennahrung und Vogelfutter gibt. Aber ich war tapfer und hatte nach 48
Stunden meiner erste Stulle in der Hand. Allerdings gab es in gefürchteten Intervallen die
berüchtigten „Weichmacher“ und Dünnpfifftee für einen blumigen Stuhlgang auf der
Sanitärkeramik. Da war Fasching in der Hose oder mit anderen Worten gesagt,
Rosenmontag im Stringtanga. Gegen meine Schmerzen versengte man mir einige
Torpedos (Zäpfchen) und ich bekam mit, wie schnell der Schmerz wiederkommt, wenn
man niesen muss. Aber ich hatte ja meinen Teddy, den ich gegen das Ausstellen eines
Organspendeausweises „kaupelte“. Auch schossen mir einige Dinge durch den Kopf.
Muss ich jetzt nicht mehr zum Wehrdienst? Und haben Verweigerer kleine Pimmel? Löse
ich, mit meinen Titanklammern in der Hüfte, Alarm im Baumarkt aus? Und ist das
Kamasutra noch drin? Doch geduldige Schwestern beruhigten mich und mein Arzt zeigte
mir Farbausdrucke von meinem Blindarm und vom geklammerten Schenkelsackbruch.
Cool! Ich habe ein inneres Pircing. Da hatte ich natürlich was zum Angeben in meiner
3-Zimmerbutze und war stolz wie Oskar. Ja so ein Krankenhaus ist schon töfte und ist bis
auf einen kleinen Schönheitsfehler ein Bienchen wert. Aber wahrscheinlich war es nicht
möglich, die Küche und die Pathologie auf getrennten Etagen einzurichten. Na ja auf
jeden fall war ich wieder gesund, dachte ich. Doch es kam ganz anders, denn nun tat mir
der Bauch weh.
Hub`s, dachte ich, kann das schnell gehen. Eben war man noch ein ganz normaler
Zeitgenosse mit Sparbuch und Visa-Card, der Schmerzen im Bauch verspürt. Und nur
weil ich beim Neurologen metaphorisch über Suizid scherzte und ich als meinen
Lieblingsfilm "Psycho" mit Norman Bates ankreuzte sowie den Überweisungsschein zur
stationären Aufnahme nur flüchtig betrachtete, sollte ich in die Psychiatrie oder wie man
im "Schwabenländle" sagt: "In die Klapse weischt".
Sofort schossen mir einige Dinge durch den Kopf. Werde ich wie "Hannibal Lektor" ( Das
Schweigen der Lämmer ) festgeschnallt, macht man mit mir ein Belastungs-EKG beim
Bungy Jumping, will man meinen Willen mit einer Operation am Antriebsfeld (
Stirnlappen ) brechen oder meinen Blutdruck mit Viagra senken, weil das Blut nach der
Einnahme ins altbekannte Schwellteil wandert?
Beim seriösem Aufnahmegespräch mit dem Stationsarzt fing ich erst einmal zu singen an
und fragte ob er die zweite Stimme kann. Ich dachte mir der "goldene Reiter" von Witt
und "Jeany" von Falco sind total angebracht, um die Situation zu entspannen. Aber als
ich beim Rorschach-Test (psychologisches Testverfahren der Gemütsverfassung durch
Deuten von Tintenklecksfiguren) nur Schweinereien wie Brüste und die Stellung 21
erkannte, musste ich dableiben.
Im Gruppengespräch an nächsten Tag hatte ich die lustige Idee, mit der ganzen
"Rasselbande" im Fernsehraum, "Einer flog über das Kuckucksnest" mit Jack Nickolson
oder "Nut`s- Durchgedreht" mit Barbara Streisand zu sehen. Wurde aber als zu
konfrontativ gesehen.
In der Nacht hatte ich einen klassischen Alptraum (Nightmare on Psychiatrie). Ich machte
bei einer Zwangsjackenmodenschau mit und Freddy Krüger, Sigmund Freud, Meister
Propper und Mecky Messer waren das Publikum. Und Klaus Kinski sang im Duett mit
Nena 98 Luftballons. Warum ein Ballon fehlte weiß ich heut noch nicht.
Natürlich konnte ich mir den alten Trick der psychopatischen Schizophrenie nicht
verkneifen. In einem Einzelgespräch beschuldigte ich den Arzt meine zweite Steuerkarte
geklaut zu haben. Man hat der bei meinen unkontrollierten Ausflügen ins "Eingemachte
des Unterbewusstseins" mitgeschrieben. Er war auch ganz schon böse als er merkte,
dass ich simulierte. Bei seiner Predigt wurde er ganz rot im Gesicht und sein alter
Sprachfehler kam wieder durch. Ich fragte dann gleich warum er so feindselig wird und
ob er mit mir über sein Problem spreche möchte. Da hatte ich seinen Nerv getroffen. Wie
Doktor Jekyll und Mister Hayd, wurde aus einem Psychologen, ein Choleriker der zuckte
und schrie wie ein Pavian mit Tourette-Syndrom ( Erkrankung mit plötzliche tickartige
Zuckungen mit Schreilauten). Drei Schwestern mussten ihn festhalten, weil er um sich
schlug und mich mit Mullbinden bewarf. Am nächsten Tag musste ich nach Hause, weil
ich untherapierbar bin und lieber in Talkshows auftreten soll.
Das ist doch krass oder?
Weiber stemmen für längere Zeit Schluss ist. Auch wenn jemand spitz wie Lupi ist
müssen 10. Tage ohne Sünde eingehalten werden. Mit meinen „Thrombosestrümpfen“
und meinem blauen Haarnetz für die O.P, wäre ich sogar bei der „Rocky Horror Picture
Show“ aufgefallen und sah aus, wie ein Radler im eigenen Darm. Während der Fahrt zum
aseptischen Bereich verbot man mir das Singen. Zu recht! Dabei wollte ich nur den
Klassiker von Andrew Loyd Webber, das Phantom im Kreiskrankenhaus, anstimmen.
Doch mit dem Volkslied „Was nutzt es dem Schwein wenn es seinen Metzger aussuchen
kann“, verstand auch der Anästhesist keinen Spass mehr. Nach der Verabreichehrung
stark wirkender Beruhigungstabletten hörte ich leise Musik von „The Doors“ und sah
kreischend, bunte Schockfarben an der Decke. Meine überlieferten letzten Worte vor
Wirken der Narkose sollen gewesen sein: „Dit Zeuch wirkt so wieso nich. Soll ick mal
Break Dance machen“?
Im Aufwachzimmer wurde dann natürlich gleich mit der Wachschwester geschäkert. Da
wusste ich auch noch nicht, dass es für zwei Tage zum Essen nur drei Flaschen von
Tropf, Kosmonautennahrung und Vogelfutter gibt. Aber ich war tapfer und hatte nach 48
Stunden meiner erste Stulle in der Hand. Allerdings gab es in gefürchteten Intervallen die
berüchtigten „Weichmacher“ und Dünnpfifftee für einen blumigen Stuhlgang auf der
Sanitärkeramik. Da war Fasching in der Hose oder mit anderen Worten gesagt,
Rosenmontag im Stringtanga. Gegen meine Schmerzen versengte man mir einige
Torpedos (Zäpfchen) und ich bekam mit, wie schnell der Schmerz wiederkommt, wenn
man niesen muss. Aber ich hatte ja meinen Teddy, den ich gegen das Ausstellen eines
Organspendeausweises „kaupelte“. Auch schossen mir einige Dinge durch den Kopf.
Muss ich jetzt nicht mehr zum Wehrdienst? Und haben Verweigerer kleine Pimmel? Löse
ich, mit meinen Titanklammern in der Hüfte, Alarm im Baumarkt aus? Und ist das
Kamasutra noch drin? Doch geduldige Schwestern beruhigten mich und mein Arzt zeigte
mir Farbausdrucke von meinem Blindarm und vom geklammerten Schenkelsackbruch.
Cool! Ich habe ein inneres Pircing. Da hatte ich natürlich was zum Angeben in meiner
3-Zimmerbutze und war stolz wie Oskar. Ja so ein Krankenhaus ist schon töfte und ist bis
auf einen kleinen Schönheitsfehler ein Bienchen wert. Aber wahrscheinlich war es nicht
möglich, die Küche und die Pathologie auf getrennten Etagen einzurichten. Na ja auf
jeden fall war ich wieder gesund, dachte ich. Doch es kam ganz anders, denn nun tat mir
der Bauch weh.
Hub`s, dachte ich, kann das schnell gehen. Eben war man noch ein ganz normaler
Zeitgenosse mit Sparbuch und Visa-Card, der Schmerzen im Bauch verspürt. Und nur
weil ich beim Neurologen metaphorisch über Suizid scherzte und ich als meinen
Lieblingsfilm "Psycho" mit Norman Bates ankreuzte sowie den Überweisungsschein zur
stationären Aufnahme nur flüchtig betrachtete, sollte ich in die Psychiatrie oder wie man
im "Schwabenländle" sagt: "In die Klapse weischt".
Sofort schossen mir einige Dinge durch den Kopf. Werde ich wie "Hannibal Lektor" ( Das
Schweigen der Lämmer ) festgeschnallt, macht man mit mir ein Belastungs-EKG beim
Bungy Jumping, will man meinen Willen mit einer Operation am Antriebsfeld (
Stirnlappen ) brechen oder meinen Blutdruck mit Viagra senken, weil das Blut nach der
Einnahme ins altbekannte Schwellteil wandert?
Beim seriösem Aufnahmegespräch mit dem Stationsarzt fing ich erst einmal zu singen an
und fragte ob er die zweite Stimme kann. Ich dachte mir der "goldene Reiter" von Witt
und "Jeany" von Falco sind total angebracht, um die Situation zu entspannen. Aber als
ich beim Rorschach-Test (psychologisches Testverfahren der Gemütsverfassung durch
Deuten von Tintenklecksfiguren) nur Schweinereien wie Brüste und die Stellung 21
erkannte, musste ich dableiben.
Im Gruppengespräch an nächsten Tag hatte ich die lustige Idee, mit der ganzen
"Rasselbande" im Fernsehraum, "Einer flog über das Kuckucksnest" mit Jack Nickolson
oder "Nut`s- Durchgedreht" mit Barbara Streisand zu sehen. Wurde aber als zu
konfrontativ gesehen.
In der Nacht hatte ich einen klassischen Alptraum (Nightmare on Psychiatrie). Ich machte
bei einer Zwangsjackenmodenschau mit und Freddy Krüger, Sigmund Freud, Meister
Propper und Mecky Messer waren das Publikum. Und Klaus Kinski sang im Duett mit
Nena 98 Luftballons. Warum ein Ballon fehlte weiß ich heut noch nicht.
Natürlich konnte ich mir den alten Trick der psychopatischen Schizophrenie nicht
verkneifen. In einem Einzelgespräch beschuldigte ich den Arzt meine zweite Steuerkarte
geklaut zu haben. Man hat der bei meinen unkontrollierten Ausflügen ins "Eingemachte
des Unterbewusstseins" mitgeschrieben. Er war auch ganz schon böse als er merkte,
dass ich simulierte. Bei seiner Predigt wurde er ganz rot im Gesicht und sein alter
Sprachfehler kam wieder durch. Ich fragte dann gleich warum er so feindselig wird und
ob er mit mir über sein Problem spreche möchte. Da hatte ich seinen Nerv getroffen. Wie
Doktor Jekyll und Mister Hayd, wurde aus einem Psychologen, ein Choleriker der zuckte
und schrie wie ein Pavian mit Tourette-Syndrom ( Erkrankung mit plötzliche tickartige
Zuckungen mit Schreilauten). Drei Schwestern mussten ihn festhalten, weil er um sich
schlug und mich mit Mullbinden bewarf. Am nächsten Tag musste ich nach Hause, weil
ich untherapierbar bin und lieber in Talkshows auftreten soll.
Das ist doch krass oder?
leider endete das nicht in einer Talkshow sonden bei W:0
Nur der Vollständigkeit halber, Blascore:
http://www.lemmis.de/der_kleine_schmierfink_in_psychi.htm
Nicht dass Dich noch jemand für kreativ hält
http://www.lemmis.de/der_kleine_schmierfink_in_psychi.htm
Nicht dass Dich noch jemand für kreativ hält
hab nie behauptet, daß sowas aus meiner Feder stammt,
bin ich viel zu unkreativ
bin ich viel zu unkreativ
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