advanced medien - ein potemkinsches dorf ????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.02.02 14:06:57 von
neuester Beitrag 06.02.02 10:58:04 von
neuester Beitrag 06.02.02 10:58:04 von
Beiträge: 10
ID: 544.881
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ich verfolge seit mehreren monaten mehr oder minder regelmässig die diskussionen zum thema DVN.
als mittl- bis langfristig orientierter anleger versuche ich seit längerem eine argumentation für ein investment in DVN zu finden; leider bis dato noch ohne erfolg.
zugegeben, für einen spekulativ eingestellten anleger, daytrader, zocker, oder wie ihr sie auch nennen wollt bietet sich bei DVN sicherlich eine interessante konstellation. (risiko/chancen verhältnis lädt ja geradezu diese hyänen der finanzwelt ein – sollte nicht beleidigend verstanden werde da ja hyänen in der natur durchaus einen bereinigenden effekt aufweisen)
es wäre müssig hier nochmals alle chancen und risiken aufzuzählen. mir geht es vielmehr um die frage zur langfristigen ausrichtung des unternehmens – zu deren geschäftsmodell.
existiert bei DVN ein geschäftsmodell?
derzeit beschäftigt sich der vorstand ja hauptsächlich mit liquiditätsstützenden (sichernden) massnahmen. altlasten werden bereinigt und sogar versuche unternommen partner für sich zu gewinnen – zumindest ist dies das kolportierte ziel des vorstands.
ich persönlich bin nicht der überzeugung, dass dieser partnersuche bereits ein erfolg beschieden ist. warum sollte ein seriöser investor in DVN investieren oder DVN vielleicht sogar übernehmen.
Es liegt in der natur eines investors einen vorteil zu erzielen - ob monetär oder strategisch.
in beiden fällen sehe ich derzeit kein potenzial.
monetär potenziale:
fiskale vorteile wären vielleicht vorhanden aber meiner meinung nach nicht in einem ausmass, dass dies für einen „partner“ von interesse wäre – was wäre dabei auch der langfristige nutzen für DVN. macht für mich keinen sinn.
cold ipo – glaube ich nicht. wenn ein unternehmen wirklich auf den nm möchte (und deren gibt es sicherlich nicht viele) so sehe ich keine notwendigkeit dies über DVN umzusetzen.
die auswirkungen auf das erfüllen der delisting regeln wären auch nicht ganz klar abzuschätzen – somit unnötiges risiko für einen investor.
weiter monetäre argumente finde ich derzeit nicht. (ich glaube nicht, dass sich jemand den rechtebestand an filmen holen will – dazu gibt es sicherlich interessantere unternehmen)
strategische potenziale:
dazu würde ich euch um eure meinung bitten – mir fallen überhaupt keine ein.
dass sich jemand über DVN den weg in den deutschsprachigen rechtemarkt sichert ist so abwägig, dass ich es gar nicht bewerten möchte. und für die oftmals genannten brüder g. fehlt mir die fantasie - was wäre deren intention?
UFO ist schwer einzuschätzen – ergebnisse sind mir zu volatil um hier langfristig „das“ rentable geschäftsmodell zu sehen. am amerikanischen markt zu bestehen und dass von europa aus – dazu ist DVN ein zu kleiner fisch; ein verkauf von ufo? - was bleibt dann wirklich noch übrig?
posting ist leider etwas zu lange geraten. nochmals meine bitte an die überzeugten DVNler - was könnte mich davon überzeugen langfristig in DVN zu investieren.
mich würde vor allem die einschätzung von costello56 interessieren. deine beiträge sind immer sehr sachlich und wirklich fundamentiert.
good trades,
kb
als mittl- bis langfristig orientierter anleger versuche ich seit längerem eine argumentation für ein investment in DVN zu finden; leider bis dato noch ohne erfolg.
zugegeben, für einen spekulativ eingestellten anleger, daytrader, zocker, oder wie ihr sie auch nennen wollt bietet sich bei DVN sicherlich eine interessante konstellation. (risiko/chancen verhältnis lädt ja geradezu diese hyänen der finanzwelt ein – sollte nicht beleidigend verstanden werde da ja hyänen in der natur durchaus einen bereinigenden effekt aufweisen)
es wäre müssig hier nochmals alle chancen und risiken aufzuzählen. mir geht es vielmehr um die frage zur langfristigen ausrichtung des unternehmens – zu deren geschäftsmodell.
existiert bei DVN ein geschäftsmodell?
derzeit beschäftigt sich der vorstand ja hauptsächlich mit liquiditätsstützenden (sichernden) massnahmen. altlasten werden bereinigt und sogar versuche unternommen partner für sich zu gewinnen – zumindest ist dies das kolportierte ziel des vorstands.
ich persönlich bin nicht der überzeugung, dass dieser partnersuche bereits ein erfolg beschieden ist. warum sollte ein seriöser investor in DVN investieren oder DVN vielleicht sogar übernehmen.
Es liegt in der natur eines investors einen vorteil zu erzielen - ob monetär oder strategisch.
in beiden fällen sehe ich derzeit kein potenzial.
monetär potenziale:
fiskale vorteile wären vielleicht vorhanden aber meiner meinung nach nicht in einem ausmass, dass dies für einen „partner“ von interesse wäre – was wäre dabei auch der langfristige nutzen für DVN. macht für mich keinen sinn.
cold ipo – glaube ich nicht. wenn ein unternehmen wirklich auf den nm möchte (und deren gibt es sicherlich nicht viele) so sehe ich keine notwendigkeit dies über DVN umzusetzen.
die auswirkungen auf das erfüllen der delisting regeln wären auch nicht ganz klar abzuschätzen – somit unnötiges risiko für einen investor.
weiter monetäre argumente finde ich derzeit nicht. (ich glaube nicht, dass sich jemand den rechtebestand an filmen holen will – dazu gibt es sicherlich interessantere unternehmen)
strategische potenziale:
dazu würde ich euch um eure meinung bitten – mir fallen überhaupt keine ein.
dass sich jemand über DVN den weg in den deutschsprachigen rechtemarkt sichert ist so abwägig, dass ich es gar nicht bewerten möchte. und für die oftmals genannten brüder g. fehlt mir die fantasie - was wäre deren intention?
UFO ist schwer einzuschätzen – ergebnisse sind mir zu volatil um hier langfristig „das“ rentable geschäftsmodell zu sehen. am amerikanischen markt zu bestehen und dass von europa aus – dazu ist DVN ein zu kleiner fisch; ein verkauf von ufo? - was bleibt dann wirklich noch übrig?
posting ist leider etwas zu lange geraten. nochmals meine bitte an die überzeugten DVNler - was könnte mich davon überzeugen langfristig in DVN zu investieren.
mich würde vor allem die einschätzung von costello56 interessieren. deine beiträge sind immer sehr sachlich und wirklich fundamentiert.
good trades,
kb
Wer die Historie dieser Aktie kennt (Lügen, Insiderverkäufe, pump&dump-ad-hoc`s, etc.)
kann doch wohl nur zu dem Schluß kommen, daß dieser Wert in 2002 definitiv zu den
Insolvenzkandidaten am NM gehört.
Diese Meinung ist zwar nicht sonderlich fundiert, dürfte aber der Realität näherkommen als
die Schönmalerei, die von einer Fraktion von Gesundbetern betrieben wird, die wohl noch immer
hoffen, ihre Einstiegskurse (wohl i.d.R >1 Euro) irgendwann wieder zu sehen.
Ich habe im vergangenen Jahr bei Kursen um die 70cents das Handtuch geworfen und bin gottfroh darum.
Man braucht sich doch nur mal die Mkp. anschauen, da ist kein Spielraum für gar nix.
Nicht mal in den letzten Monaten performed, wo doch so ziemlich alles irgendwie gelaufen ist.
mfg
kann doch wohl nur zu dem Schluß kommen, daß dieser Wert in 2002 definitiv zu den
Insolvenzkandidaten am NM gehört.
Diese Meinung ist zwar nicht sonderlich fundiert, dürfte aber der Realität näherkommen als
die Schönmalerei, die von einer Fraktion von Gesundbetern betrieben wird, die wohl noch immer
hoffen, ihre Einstiegskurse (wohl i.d.R >1 Euro) irgendwann wieder zu sehen.
Ich habe im vergangenen Jahr bei Kursen um die 70cents das Handtuch geworfen und bin gottfroh darum.
Man braucht sich doch nur mal die Mkp. anschauen, da ist kein Spielraum für gar nix.
Nicht mal in den letzten Monaten performed, wo doch so ziemlich alles irgendwie gelaufen ist.
mfg
schau mal bei www.arando.de rein. dort unter medien, ein ,,emsman,, ist dort sehr gut über advanced informiert.
Ja, ja, der ist sehr berühmt
Hat den Verfall von Advanced Medien mit wechselnden Nicks, zeitweise auch hier, kommentiert.
Dürfte selber wohl viel Kohle in den Sand gesetzt haben, trommelt aber wahrscheinlich immer noch fest
die Werbetrommel??
Entweder steht er auf der Gehaltsliste der AM-IR oder er ist ein sich selber und andere
gefährdender Ignorant, da er schon viele in diesen Wert reingezogen hat.
In meinen Augen gehört AM eindeutig zu den Werten, die im Börsenhype Ende der 90er richtig Geld eingesammelt
haben und deren Altaktionäre sich rechtzeitig, bei Kursen wohl um die 6-8 Euro, aus dem Staub gemacht
haben.
Die Unternehmens ad hoc`s aus dem Jahr 2000 sind ja noch bekannt.
Stehen in einer Reihe mit Infomatec, em-tv und MBX.
Besser die Kohle verkonsumieren, als hier "investieren".
mfg
Hat den Verfall von Advanced Medien mit wechselnden Nicks, zeitweise auch hier, kommentiert.
Dürfte selber wohl viel Kohle in den Sand gesetzt haben, trommelt aber wahrscheinlich immer noch fest
die Werbetrommel??
Entweder steht er auf der Gehaltsliste der AM-IR oder er ist ein sich selber und andere
gefährdender Ignorant, da er schon viele in diesen Wert reingezogen hat.
In meinen Augen gehört AM eindeutig zu den Werten, die im Börsenhype Ende der 90er richtig Geld eingesammelt
haben und deren Altaktionäre sich rechtzeitig, bei Kursen wohl um die 6-8 Euro, aus dem Staub gemacht
haben.
Die Unternehmens ad hoc`s aus dem Jahr 2000 sind ja noch bekannt.
Stehen in einer Reihe mit Infomatec, em-tv und MBX.
Besser die Kohle verkonsumieren, als hier "investieren".
mfg
ich schau auch bei arando ab und zu mal vorbei. sind aber nahzu die gleichen infos wie hier im board.
ich schätze, dass man nur bei einer überraschenden meldung einen neuen investor betreffend nochmals richtung 1E kommt.
bei einem entsprechenden hype dazu, vielleicht auch etwas darüber.
meine überzeugung ist, dass die meisten diskussionsteilnehmer die laufend kurse über 1E propagieren, so bei 0,6 - 0,8 verkaufen würden um noch irgendwie mit einem blauen auge davonzukommen. einige zocker treiben dann den wert vielleicht noch etwas in die höhe - das wars dann aber auch schon. alles andere wäre reines wunschdenken. (aber dazu muss erst wirklich eine entsprechende meldung kommen und dass ist erstens wage und kann noch länger dauern)
bei einem fehlenden geschäftsmodell gibt es keine hartgesottenen anleger die den kurs dann auf diesem Niveau halten können.
wie gesagt, langfristig sehe ich einfach keine perspektive - lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
kb.
ich schätze, dass man nur bei einer überraschenden meldung einen neuen investor betreffend nochmals richtung 1E kommt.
bei einem entsprechenden hype dazu, vielleicht auch etwas darüber.
meine überzeugung ist, dass die meisten diskussionsteilnehmer die laufend kurse über 1E propagieren, so bei 0,6 - 0,8 verkaufen würden um noch irgendwie mit einem blauen auge davonzukommen. einige zocker treiben dann den wert vielleicht noch etwas in die höhe - das wars dann aber auch schon. alles andere wäre reines wunschdenken. (aber dazu muss erst wirklich eine entsprechende meldung kommen und dass ist erstens wage und kann noch länger dauern)
bei einem fehlenden geschäftsmodell gibt es keine hartgesottenen anleger die den kurs dann auf diesem Niveau halten können.
wie gesagt, langfristig sehe ich einfach keine perspektive - lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
kb.
hallo,
ist der fehlende zugriff auf die hompage von DVN ein böses omen für die fehlende geschäftsidee?
spass beiseite - hat niemand eine idee wie es langfristig weitergeht. (reale vorschläge bitte - keine fantasien)
kb
ist der fehlende zugriff auf die hompage von DVN ein böses omen für die fehlende geschäftsidee?
spass beiseite - hat niemand eine idee wie es langfristig weitergeht. (reale vorschläge bitte - keine fantasien)
kb
Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen. Tag für
> Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Jeder der Zwerge war rechtschaffen,
> fleissig und achtete den Anderen. Wenn einer von ihnen müde wurde, so ruhte
> er sich aus, ohne daß die Anderen erzürnten. Wenn es einem von ihnen an etwas
> mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne. Abends, wenn das Tagewerk
> geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten
> Tage jedoch ruhten sie.
>
> Doch eines Tages meinte einer von ihnen, daß sie so recht nicht wüßten,
> wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu zählen, die sie
> Tag für
> Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Zählen beschäftigt
war,
> schufteten die Anderen für ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit
derart
> in Anspruch, daß er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite
legte.
> Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf
> das
> Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das
> Zählen sei
> unerläßlich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht
> hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzählen.
Und
> weil
> er nicht erzählen konnte, während die Anderen hackten und hämmerten, so
> legten
> sie alle ihre Schaufeln beiseite und saßen am Tisch zusammen. So entstand
> das
> erste Meeting. Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole,
> aber
> schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden.
>
> Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich
fortan!)
> forderte, die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, mögen ihm ihre
> Arbeit beweisen, in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten über die
Menge
> Goldes,
> die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen
> konnte,
> warum die Menge schwankte, so berief er einen
> unter ihnen, die Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmäßig
> ausfiele.Der Führer nannte sich Manager und legte seine Schaufel nieder.
>
> Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings mit
> der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den
> Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem
Wehklagen
> hörte,
> dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit. So sollte
> jeder von ihnen gemäß seiner Talente nur einen Teil der Arbeit erledigen
> und sich
> spezialisieren. Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter und wenn
einer
> von ihnen krank wurde, wußten die Anderen weder ein noch aus, weil sie
die
> Arbeit ihres Nächsten nicht kannten. So entstand der Taylorismus.
>
> Als der Manager sah, daß es schlecht bestellt war um seine Kollegen,
> bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er die Anderen
> ermutigte. So
> mußte der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen. Leider
legte
> auch
> der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab, die Schaufel nieder und
traf
> sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings. So arbeiteten nur noch
> Vier.
>
> Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes. Als die
> Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager Abhilfe und
> organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge
> zerstreuten. Damit
> aber die Menge Goldes nicht nachließ, fand die Fahrt am Wochenende statt.
> Und
> damit die Fahrt als Geschäftsreise abgesetzt werden konnte, hielt der
> Manager
> einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von
> einem
> anderen Manager gehört hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine
> befehligte.
> So wurden die ersten Anglizismen verwendet.
>
> Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen
> Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten ihre
> kleinen Fäuste.
> Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben,
> die
> ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das Outsourcing. Also kamen neue
> Zwerge,
> die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde paßten. Und weil
sie
> anders waren, mußte auch für diese ein neuer Führer her, der an den
Manager
> berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen.
>
> Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und weil
> zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen
nötig
> werden ließen, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann,
unter
> den
> strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen. So
> wurden die
> Kostenstellen geboren. Jeder sah voller Mißtrauen auf die Leistungen des
> Anderen und hielt fest, was er besaß.So war ein Knurren unter ihnen, daß
> stärker
> und stärker wurde.
>
> Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr
schlecht
> als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten,
> beauftragten
> sie schließlich einen Unternehmensberater. Der strich ohne die geringste
> Ahnung
> hochnäsig durch das Bergwerk und erklärte den verdutzten Managern, die
> Gründe für die schlechte Leistung sei darin zu
> suchen, das die letzten Beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre
> Schaufeln falsch hielten. Dann kassierte er eine ganze Lore Gold und
> verschwand so
> schnell, wie er erschienen war.
>
> Während dessen stellte der Controller fest, daß die externen Mitarbeiter
> mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und überdies die
Auslastung
> der
> internen Zwerge senkte. Schließlich entließ er sie. Der Führer, der die
> externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller.
>
> So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen. Tja, und der lernte
in
> seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen abgebummelten
> Überstunden bestand, Schneewittchen kennen, die ganz in der Nähe der Mine
> ihre Dienste anbot. Dann holte er sich bei ihr den Siff und verreckte
> elendig.
>
> DieFirma ging pleite, die Manager und Gruppenführer und Controller aber
> fanden
> sich mit großzügigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der
> Anklage
> wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland und diese deprimierende, aber
> wahrheitsgetreue Mär ist aus.
> Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Jeder der Zwerge war rechtschaffen,
> fleissig und achtete den Anderen. Wenn einer von ihnen müde wurde, so ruhte
> er sich aus, ohne daß die Anderen erzürnten. Wenn es einem von ihnen an etwas
> mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne. Abends, wenn das Tagewerk
> geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten
> Tage jedoch ruhten sie.
>
> Doch eines Tages meinte einer von ihnen, daß sie so recht nicht wüßten,
> wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu zählen, die sie
> Tag für
> Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Zählen beschäftigt
war,
> schufteten die Anderen für ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit
derart
> in Anspruch, daß er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite
legte.
> Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf
> das
> Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das
> Zählen sei
> unerläßlich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht
> hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzählen.
Und
> weil
> er nicht erzählen konnte, während die Anderen hackten und hämmerten, so
> legten
> sie alle ihre Schaufeln beiseite und saßen am Tisch zusammen. So entstand
> das
> erste Meeting. Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole,
> aber
> schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden.
>
> Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich
fortan!)
> forderte, die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, mögen ihm ihre
> Arbeit beweisen, in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten über die
Menge
> Goldes,
> die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen
> konnte,
> warum die Menge schwankte, so berief er einen
> unter ihnen, die Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmäßig
> ausfiele.Der Führer nannte sich Manager und legte seine Schaufel nieder.
>
> Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings mit
> der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den
> Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem
Wehklagen
> hörte,
> dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit. So sollte
> jeder von ihnen gemäß seiner Talente nur einen Teil der Arbeit erledigen
> und sich
> spezialisieren. Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter und wenn
einer
> von ihnen krank wurde, wußten die Anderen weder ein noch aus, weil sie
die
> Arbeit ihres Nächsten nicht kannten. So entstand der Taylorismus.
>
> Als der Manager sah, daß es schlecht bestellt war um seine Kollegen,
> bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er die Anderen
> ermutigte. So
> mußte der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen. Leider
legte
> auch
> der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab, die Schaufel nieder und
traf
> sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings. So arbeiteten nur noch
> Vier.
>
> Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes. Als die
> Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager Abhilfe und
> organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge
> zerstreuten. Damit
> aber die Menge Goldes nicht nachließ, fand die Fahrt am Wochenende statt.
> Und
> damit die Fahrt als Geschäftsreise abgesetzt werden konnte, hielt der
> Manager
> einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von
> einem
> anderen Manager gehört hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine
> befehligte.
> So wurden die ersten Anglizismen verwendet.
>
> Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen
> Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten ihre
> kleinen Fäuste.
> Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben,
> die
> ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das Outsourcing. Also kamen neue
> Zwerge,
> die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde paßten. Und weil
sie
> anders waren, mußte auch für diese ein neuer Führer her, der an den
Manager
> berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen.
>
> Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und weil
> zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen
nötig
> werden ließen, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann,
unter
> den
> strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen. So
> wurden die
> Kostenstellen geboren. Jeder sah voller Mißtrauen auf die Leistungen des
> Anderen und hielt fest, was er besaß.So war ein Knurren unter ihnen, daß
> stärker
> und stärker wurde.
>
> Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr
schlecht
> als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten,
> beauftragten
> sie schließlich einen Unternehmensberater. Der strich ohne die geringste
> Ahnung
> hochnäsig durch das Bergwerk und erklärte den verdutzten Managern, die
> Gründe für die schlechte Leistung sei darin zu
> suchen, das die letzten Beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre
> Schaufeln falsch hielten. Dann kassierte er eine ganze Lore Gold und
> verschwand so
> schnell, wie er erschienen war.
>
> Während dessen stellte der Controller fest, daß die externen Mitarbeiter
> mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und überdies die
Auslastung
> der
> internen Zwerge senkte. Schließlich entließ er sie. Der Führer, der die
> externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller.
>
> So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen. Tja, und der lernte
in
> seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen abgebummelten
> Überstunden bestand, Schneewittchen kennen, die ganz in der Nähe der Mine
> ihre Dienste anbot. Dann holte er sich bei ihr den Siff und verreckte
> elendig.
>
> DieFirma ging pleite, die Manager und Gruppenführer und Controller aber
> fanden
> sich mit großzügigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der
> Anklage
> wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland und diese deprimierende, aber
> wahrheitsgetreue Mär ist aus.
Ich bleib dabei, KW als gute Alternative zu DVN:
Kinowelt: Entschluss über Unternehmenszukunft bis März
München (vwd) - Über die Zukunft des in Insolvenz befindlichen
Medienunternehmens Kinowelt AG, München, soll bis März entschieden werden.
Nach derzeitigem Plan kann voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte in
Zusammenwirken mit den Gläubigerbanken entschieden werden, welchen Weg die
Kinowelt-Medien-Gruppe künftig gehen wird, heißt es in einer am Montag
veröffentlichten Erklärung des vorläufigen Insolvenzverwalters Wolfgang Ott.
Ziel sei es, das restrukturierte Kerngeschäft, den Rechtehandel, Filmverleih
und Home Entertainment wieder vollständig zu reaktivieren. Dazu benötige die
Kinowelt neues Geld. Erste Gespräche mit möglichen Investoren hätten bereits
begonnem. Auch lägen weitere Anfragen vor.
Die Restrukurierung des mit insgesamt 62 direkt und indirekt gehaltenen
Beteiligungen sei wieder in Gang gesetzt worden. Die Trennung von künftig
nicht mehr relevanten Geschäftsfeldern macht nach Angaben Otts
Fortschritte. So stehe der Verkauf der Kinopolis-Multiplexkette kurz vor
Vertragsabschluss. Auch die Verkaufsgespräche für Atlas Air Film + Media
Service und Atlas Air Entertainment Concepts, die Kinowelt-Töchter im
Inflight Entertainment Business, sind nach den Worten des
Insolvenzverwalters auf einem "guten Weg."
Darüber hinaus teilte der Insolvenzverwalter mit, dass ein weiterer
Verfall des Unternehmens gestoppt worden sei und das operative Geschäft
planmäßig weiter laufe. Die seit der Anordnung der vorläufigen
Insolvenzverwaltung begründeten Verbindlichkeiten würden gezahlt, ebenso die
Löhne und Gehälter für Januar. Laut Liquiditätsplanung dürfte dies auch für
Februar und März der Fall sein.
Die Banken haben Ott zufolge bereits am 10. Januar das in ersten
Grundzügen vorgestellte Sanierungskonzept gebilligt. Danach sei es
vordringlich, die durch Kündigungen unterbrochene Rechteverwertungskette
durch Verhandlungen und Vereinbarungen mit wesentlichen Hauptlizenzgebern
wieder zu schließen. Hier befindet sich Kinowelt nach Ansicht Otts auf einem
"Erfolg versprechenden Weg." Sobald die Rechteverwertungskette wieder
hergestellt sei, könnten die Zahlungsströme in Gang gesetzt werden. Damit
funktioniere der Liquiditätskreislauf wieder. Auch hier würden kurzfristige
Lösungen erwartet. +++Marion Brucker
vwd/4.2.2002/mbu/mr
Kinowelt: Entschluss über Unternehmenszukunft bis März
München (vwd) - Über die Zukunft des in Insolvenz befindlichen
Medienunternehmens Kinowelt AG, München, soll bis März entschieden werden.
Nach derzeitigem Plan kann voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte in
Zusammenwirken mit den Gläubigerbanken entschieden werden, welchen Weg die
Kinowelt-Medien-Gruppe künftig gehen wird, heißt es in einer am Montag
veröffentlichten Erklärung des vorläufigen Insolvenzverwalters Wolfgang Ott.
Ziel sei es, das restrukturierte Kerngeschäft, den Rechtehandel, Filmverleih
und Home Entertainment wieder vollständig zu reaktivieren. Dazu benötige die
Kinowelt neues Geld. Erste Gespräche mit möglichen Investoren hätten bereits
begonnem. Auch lägen weitere Anfragen vor.
Die Restrukurierung des mit insgesamt 62 direkt und indirekt gehaltenen
Beteiligungen sei wieder in Gang gesetzt worden. Die Trennung von künftig
nicht mehr relevanten Geschäftsfeldern macht nach Angaben Otts
Fortschritte. So stehe der Verkauf der Kinopolis-Multiplexkette kurz vor
Vertragsabschluss. Auch die Verkaufsgespräche für Atlas Air Film + Media
Service und Atlas Air Entertainment Concepts, die Kinowelt-Töchter im
Inflight Entertainment Business, sind nach den Worten des
Insolvenzverwalters auf einem "guten Weg."
Darüber hinaus teilte der Insolvenzverwalter mit, dass ein weiterer
Verfall des Unternehmens gestoppt worden sei und das operative Geschäft
planmäßig weiter laufe. Die seit der Anordnung der vorläufigen
Insolvenzverwaltung begründeten Verbindlichkeiten würden gezahlt, ebenso die
Löhne und Gehälter für Januar. Laut Liquiditätsplanung dürfte dies auch für
Februar und März der Fall sein.
Die Banken haben Ott zufolge bereits am 10. Januar das in ersten
Grundzügen vorgestellte Sanierungskonzept gebilligt. Danach sei es
vordringlich, die durch Kündigungen unterbrochene Rechteverwertungskette
durch Verhandlungen und Vereinbarungen mit wesentlichen Hauptlizenzgebern
wieder zu schließen. Hier befindet sich Kinowelt nach Ansicht Otts auf einem
"Erfolg versprechenden Weg." Sobald die Rechteverwertungskette wieder
hergestellt sei, könnten die Zahlungsströme in Gang gesetzt werden. Damit
funktioniere der Liquiditätskreislauf wieder. Auch hier würden kurzfristige
Lösungen erwartet. +++Marion Brucker
vwd/4.2.2002/mbu/mr
@all
hat wirklich niemand aus dem erlauchten kreis der DVN kenner eine idee wie es langfristig mit DVN weitergehen könnte.
stimmt mich nicht besonders hoffnungsvoll.
kb
hat wirklich niemand aus dem erlauchten kreis der DVN kenner eine idee wie es langfristig mit DVN weitergehen könnte.
stimmt mich nicht besonders hoffnungsvoll.
kb
In den letzten 2 Tagen hat KW 200% zugelegt.
(Qualität setzt sich halt durch ....)
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