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    Deutschland : CO2 Emissionen und Oel/Gas Abhängigkeit steigen weiter ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.02 20:03:37 von
    neuester Beitrag 09.07.03 10:27:07 von
    Beiträge: 10
    ID: 554.953
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      schrieb am 21.02.02 20:03:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland witterungsbedingt gestiegen


      Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sind die energiebedingten Kohlendioxid-Emissionen wegen der kühleren Witterung im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent gestiegen. Damit liegt das Einsparziel der Bundesregierung bis 2005 nach Einschätzung des DIW "in weiter Ferne".


      Die energiebedingten Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland waren im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent höher als im Jahre 2000. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ist dieser Anstieg auf die wesentlich kühlere Witterung zurückzuführen. Eliminiert man den Temperatureinfluss, ergibt sich ein Rückgang um 0,7 Prozent.

      Im Vergleich zu 1990 waren die effektiven Kohlendioxid-Emissionen im Jahre 2001 um 13,5 Prozent niedriger. Der Rückgang derEmissionen in Deutschland von 1990 bis 2001 um knapp 153 Millionen Tonnen war das Resultat gegenläufiger Einflüsse. Emissionserhöhend wirkten das gestiegene Bruttoinlandsprodukt je Einwohner (plus 126 Millionen Tonnen) und die gewachsene Bevölkerungszahl (plus 34 Millionen Tonnen). Dies wurde nach Angaben des DIW bei weitem überkompensiert durch die emissionsreduzierenden Effekte der erheblich gesunkenen Energieintensität (minus 202 Millionen Tonnen), des geringeren Kohlendioxidgehalts der fossilen Energieträger (minus 76 Millionen Tonnen) und des gestiegenen Anteils emissionsfreier Energieträger (minus 35 Millionen Tonnen). Deutschland gehört zu den wenigen Industrieländern, in denen sich die Kohlendioxid-Emissionen in den neunziger Jahren verringert haben.

      Das DIW Berlin gibt in seinem neuesten Wochenbericht allerdings zu bedenken, dass - nimmt man die ambitionierten Reduktionsziele der Bundesregierung als Maßstab - das derzeitige Emissionsniveau noch viel zu hoch ist. In dem kürzlich vorgelegten Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland hätte die Bundesregierung erneut das Ziel bekräftigt, die Emissionen bis zum Jahre 2005 im Vergleich zu 1990 um 25 Prozent zu senken. Um dieses Ziel nicht zu verfehlen, müssten die temperaturbereinigten Kohlendioxid-Emissionen von 2002 bis 2005 um fast 100 Millionen Tonnen (minus 12 Prozent) reduziert werden. Dies erscheint innerhalb so kurzer Zeit selbst bei drastisch verstärkten klimaschutzpolitischen Anstrengungen wenig realistisch, schlussfolgert das DIW.

      Deshalb muss die Solare Energie Wende ( 100% ) weiter voran schreiten ! Packen wir es an !

      Wind / Biomasse / Geothermie / Solar / Wasser

      Ohne GAU und KLIMAKATASTROPHE
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:07:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, wir müssen voranschreiten!
      Ich sage sicher, wir sollten die heute verfügbare umweltfreundlichje Technik einsetzen, aber manche Entwicklungen machen mich traurig. z.B. Die vielversprechende Entwicklung der saisonalen Wärmespeicherung für solare Raumheizung, wie sie z.B. von Ufesolar mit Hilfe von Silikagel schon erfolgreich erprobt wird. Von den verschiedenen Möglichkeiten, Solarenergie im Sommer zu speichern und im Winter für die Raumheizung verfügbar zu haben, ist Silikagel nach meiner Meinung einer der erfolgversprechendeten Methoden. Nur leider tut sich bezüglich Kommerzialisierung seit 2 Jahren erstaunlich wenig.
      Ich weiss, dass es vielfältige Methoden der CO2-Reduzierung gibt, dass es Hackschnitzelheizungen, Pelletsheizungen, Mini-BHKW`s (senertec) und vieles mehr gibt, aber obwohl das alles boomt, ist es noch immer zu wenig, im Vergleich dazu, was getan werden müsste. Hier wäre die beschtriebene Methode eine optimale Ergänzung - wäre wie gesagt.

      bäristlos
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 10:26:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Bäristlos,

      ich habe auch schon vor ca. 1/2 Jahr bei Ufe-Solar nach der Marktreife ihrer Sorptionsspeicher mit Silikagel gefragt.
      In einem Antwortschreiben wurde mir mitgeteilt, dass ich nach entsprechender Auswertung der Pilot-/Erprobungsphase in NEH-Siedlung Uckermark oder so) über Neueres?? informiert würde.
      Leider habe ich noch keine Antwort bisher erhalten.
      Aber wie Du schon sagst:
      Dieses Konzept zur Speicherung der im Sommer gewonnenen Wärmeenergie ist für ein sehr guter und vielversprechender Ansatz.
      Die Entwicklung in diesem Bereich müßte aber intensiver vorangetrieben werden, damit schnellst möglich praxistaugliche Lösungen auf den Markt kommen.
      Ich schätze, daß es in diesem Bereich einen sehr großen Bedarf gibt. Man würde damit dem Ziel der Unabhängigkeit von den fossilen Energieträgern einen gewaltigen Schritt näherkommen.
      Vielleicht hat sich der ein oder andere Öl-/Energiekonzern die Technologie schon insgeheim einverleibt, da es schon seit langem keine Neuigkeiten zu dieser Technologie seiten Ufe-Solar mehr gibt.

      Gruß
      stge
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:11:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      122,5 Millionen Tonnen
      2001: 1,7 Prozent mehr Mineralölprodukte abgesetzt


      Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mit 122,5 Millionen Tonnen etwa 1,7 Prozent mehr Mineralölprodukte abgesetzt als im Jahr davor. Der Export von Mineralölprodukten fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent von 18,6 auf 18,5 Millionen Tonnen, während der Import um 3,6 Prozent von 42,2 auf 43,7 Millionen Tonnen stieg.


      Nach Erhebungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stieg der Absatz von Mineralölprodukten in der Bundesrepublik gegenüber dem Vorjahr im Zeitraum Januar bis Dezember 2001 um 1,7 Prozent von 120,5 auf 122,5 Millionen Tonnen.

      Dabei zeigte sich folgende Entwicklung hinsichtlich des Absatzes einzelner Hauptprodukte: Rohbenzin (minus 4,7 Prozent), Ottokraftstoff (minus 3 Prozent), Dieselkraftstoff (minus 1,3 Prozent), leichtes Heizöl (plus 14,4 Prozent) und schweres Heizöl (plus 10,9 Prozent). Der Export von Mineralölprodukten fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent von 18,6 auf 18,5 Millionen Tonnen, während der Import um 3,6 Prozent von 42,2 auf 43,7 Millionen Tonnen stieg.

      Beim Rohöl ist gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Jahres 2000 eine Importsteigerung festzustellen. Die Einfuhren erhöhten sich von 103,6 auf 105 Millionen Tonnen in 2001. Der Grenzübergangspreis von Rohöl sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,3 Prozent von 227,22 Euro auf 201,60 Euro pro Tonne.

      :(
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:18:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht traurig sein MBS!
      Der Anstieg resultiert bestimmt auch zu einem großen Teil aus der Intelligenten Kaufstrategie der Deutschen Hausbesitzer zu niedrigen Preisen einen guten Vorrat an Heizöl anzulegen.
      Und da der Ölpreis letzten Sommmer/Herbst recht niedrig war...

      snowden

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      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:38:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Geringer Rückgang
      DIW: Deutschland wird Klimaschutzziel verfehlen


      Deutschland hat im vergangenen Jahr mit 834 Millionen Tonnen nahezu 1,5 Prozent weniger Kohlendioxid ausgestoßen, als im Jahr 2001. Dennoch sind die Fortschritte geringer als von der Bundesregierung angestrebt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung bezeichnete die Verwirklichung des für 2005 genannten Klimaschutzzieles als "aussichtslos".


      Die energiebedingten Kohlendioxid-Emissionen haben in Deutschland im Jahre 2002 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf fast 834 Millionen Tonnen abgenommen. Der aktuelle Wochenbericht 8/2003 des Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) nett die schwache Konjunktur sowie die mildere Witterung als maßgebliche Gründe für diesen Rückgang. Temperaturbereinigt errechnet sich ein Rückgang um lediglich 0,2 Prozent. Im Vergleich zum (international vereinbarten) Basisjahr 1990 fielen die Kohlendioxid-Emissionen im Jahre 2002 unbereinigt um 15 Prozent und temperaturbereinigt um annähernd 16 Prozent niedriger aus.




      Damit sind die Fortschritte geringer als von der Bundesregierung angestrebt, beurteilt das DIW die aktuelle Situation. Der Abstand zum ambitionierten nationalen Reduktionsziel für das Jahr 2005, die Senkung der Kohlendioxid-Emissionen gegenüber 1990 um ein Viertel, beträgt mehr als 90 Millionen Tonnen. Um eine Reduktion in dieser Größenordnung zu erreichen, müssten die temperaturbereinigten Emissionen in den nächsten drei Jahren jeweils um fast 30 Millionen Tonnen oder um 3,8 Prozent reduziert werden. Eine derart hohe Rate gab es bisher nur einmal Anfang der 90er Jahre als Folge des drastischen wirtschaftlichen Einbruchs in den neuen Bundesländern. In der Periode von 1991 bis 2002 betrug die jahresdurchschnittliche Emissionsminderung nur knapp ein Prozent. Vor diesem Hintergrund bezeichnete das DIW die Verwirklichung des für 2005 genannten Zieles als "aussichtslos".

      Selbst das im Rahmen des europäischen "burden sharing" vereinbarte Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2008/2012 gegenüber 1990 um 21 Prozent zu mindern, könnte verfehlt werden, wenn die klimaschutzpolitischen Anstrengungen nicht konsequent fortgesetzt werden.

      Es gibt nur einen Weg und der ist 100 % regenerative Energie !
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 23:58:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @M_B_S:
      Widerspruch.
      Es gibt fast immer mehrere Wege.
      Kosteneffizienter und schneller erreicht man die geplanten CO2-Verringerungen durch Energie-Effizienzkampagnen.
      In diesem Zusammenhang verweise ich auf die sehr gute Studie hierzu vom Wuppertal-Institut:


      30.9. 2002 / WUPPERTAL-INSTITUT
      Neue Aufgaben für die deutsche Energiepolitik
      Energieeffizienz im liberalisierten Strom- und Gasmarkt


      Wenn es darum geht Energiekosten zu senken, denken die meisten Verbraucher an den Dumpingwettbewerb der Stromanbieter. Nicht so das Wuppertal Institut: "Energieeinsparung durch effizientere Geräte, Anlagen und Gebäude bringt uns auf Dauer mehr Geld in die Kasse als der Wettbewerb um billige Kilowattstunden", betont Dr. Kora Kristof, Leiterin der Abteilung Energie des Instituts. "Zudem bringt Energieeffizienz Arbeitsplätze, erhöht die Sicherheit unserer Energieversorgung und entlastet die Umwelt."

      Seit der Marktöffnung bei Strom und Gas hat die Bundesregierung große Schritte bei der Förderung der erneuerbaren Energien und der Kraft-Wärme-Kopplung unternommen. Die enormen Potenziale der Energieeffizienz liegen dagegen noch weitgehend brach. Gerade hier sind aber die größten Schätze verborgen. "Wenn Energieunternehmen und andere Marktakteure die Verbraucher und die Wirtschaft aktiv beim Energiesparen unterstützen, können bis 2010 rund 35 Millionen Tonnen Kohlendioxid zusätzlich eingespart werden. Das bringt uns überdies einen Gewinn von knapp 20 Milliarden Euro für die Volkswirtschaft. Davon profitieren Haushalte, Unternehmen und, nicht zu vergessen, das Klima", erläutert Stefan Thomas, Projektleiter am Wuppertal Institut.

      Mit seiner neuen Studie "Die vergessene Säule der Energiepolitik" präsentiert das Institut Vorschläge für die Bundesregierung, wie sie die Energieeffizienz im liberalisierten Strom- und Gasmarkt in Deutschland erfolgreich fördern kann. Die WissenschaftlerInnen halten es für erforderlich, dass auch die Energieunternehmen vom Gewinn durch Energieeffizienz profitieren können. Nur dann kann die Energiewirtschaft Energiesparen als neues Geschäftsfeld etablieren. Die Studie bietet eine Fülle konkreter Anregungen zur Umsetzung für Politik und Energiewirtschaft.

      Die Studie können Sie unter Tel.: 0202-2492-109 bestellen, oder Sie laden sich die Datei unter www.wupperinst.org/energieeffizienz herunter.

      Wenn Sie zu diesem Thema Anregungen oder Nachfragen haben, steht Ihnen Stefan Thomas, Projektleiter der Studie, unter Tel.: 0202-2492-143 oder stefan.thomas@wupperinst.org gerne zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 11:05:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Statistisches
      Erdgasimporte: Januar bis Oktober 2002


      Von Januar bis Oktober des vergangenen Jahres hat die Bundesrepublik Deutschland 4,1 Prozent mehr Erdgas importiert als im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2001. Im besagten Zeitraum wurden insgesamt 2.459.104 Terajoule importiert.



      Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lagen die deutschen Erdgasimporte von Januar bis Oktober 2002 mit 2.459.104 Terajoule (TJ) um 4,1 Prozent über der entsprechenden Menge des Vorjahres (2.362.834 TJ).

      In der BAFA-Erhebung werden die Einfuhren aus Norwegen ohne Zugänge an Mengen, die später in andere Länder verbracht werden, ermittelt. Der Wert der Zugänge aus Norwegen für den Inlandsverbrauch wird beginnend mit Meldemonat Oktober 2002 ermittelt, indem der Durchschnittspreis der Gesamtzugänge aus Norwegen mit der für den Verbrauch in der Bundesrepublik bestimmten Menge multipliziert wird. Demnach ergibt sich als Wert der Erdgaszugänge aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten im Berichtszeitraum 7,899 Milliarden Euro (Vorjahr 9,360 Milliarden Euro).

      Der so ermittelte Grenzübergangspreis pro TJ Erdgas lag im Oktober 2002 mit 3.308,39 Euro um 8,2 Prozent unter dem Preis im Oktober 2001 (3.603,17 Euro). Somit ist der durchschnittliche Einfuhrpreis im Berichtszeitraum im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 18,9 Prozent von 3.961,14 Euro auf 3.211,97 Euro pro TJ Erdgas gesunken.

      Der Grenzübergangspreis zeigt den Wert einer Ware an der deutschen Grenze. Nicht enthalten sind beispielsweise die deutsche Erdgassteuer und die Erwerbsteuer bei Lieferungen aus EU-Ländern beziehungsweise die Einfuhrumsatzsteuer bei Zugängen aus Drittländern. Die Entwicklung des Erdgaseinfuhrpreises folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 10:41:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachfrage nach Braunkohle ist gewachsen


      Nahezu 28 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stromes basierte im Jahr 2002 auf Braunkohle. Um den gestiegenen Bedarf befriedigen zu können, erhöhte die MIBRAG – drittgrößter Braunkohlenproduzent Deutschlands – ihre Förderleistungen auf über 19,4 Millionen Tonnen im Jahr 2002 (2000: 15,9 Millionen Tonnen).


      Die Nachfrage nach Braunkohle ist gestiegen. "Im Zuge des Strukturwandels in der Energiewirtschaft in Deutschland und Europa behauptet der alte Energieträger Braunkohle seinen Anteil am Markt. Bereits 93 Prozent der geförderten Rohkohle wird heute zur Verstromung eingesetzt. Nahezu 28 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stromes basierte im Jahr 2002 auf Braunkohle. Der einheimische Energieträger nimmt einen festen Platz im Energiemix ein und wird als verlässliche sowie günstige Alternative in Zeiten hoher Ölpreise geschätzt", erklärte Bruce De Marcus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft (MIBRAG) zu Beginn der Woche auf der Leipziger Energiefachmesse enertec.




      Um den gestiegenen Bedarf befriedigen zu können, erhöhte die MIBRAG - drittgrößter Braunkohlenproduzent Deutschlands - ihre Förderleistungen in den Tagebauen Profen und Vereinigtes Schleenhain auf über 19,4 Millionen Tonnen im Jahr 2002 (2000: 15,9 Millionen Tonnen). Abnehmer waren u. a. die Kraftwerke Lippendorf - mit einem Wirkungsgrad von über 43 Prozent eine der modernsten Anlagen Europas - und Schkopau. Nach Lippendorf wurden 2002 über 10,5 Millionen Tonnen Braunkohle (2000: 8,7 Millionen Tonnen) und nach Schkopau 5,1 Millionen Tonnen (2000: 3,7 Millionen Tonnen) geliefert.


      :( aber Millionen Tonnen Co2 mehr !

      Die nächste Flut kommt und trifft vielleicht auch den Tagebau dann löst ich das Problem von allein ! Diese Tagebau Gruben sollen ja gigantische Wassermassen aufnehmen können ......Goitsche See

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:27:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      ENERATIVE ENERGIEN
      Die Tagesmeldungen der Branche

      09.07.2003 / Nr. 3

      Rheinland-Pfalz will mit Windenergie Geld sparen

      Die Landesregierung Rheinland-Pfalz weist in einer aktuellen Pressemitteilung darauf hin, daß das Land in
      den letzten 20 Jahren ca. 100 Millionen Euro allein dafür ausgegeben hat, um im Landeswald durch
      Kompensationskalkung den indirekten Schäden von Schadstoff-Emissionen aus der Energieerzeugung
      entgegenzuwirken. Da diese erheblichen Kosten der Energieerzeugung auf Basis fossiler Energieträger, wie
      z.B. Kohle, nicht von den Energieversorgungsunternehmen sondern von der öffentlichen Hand gezahlt
      werden, belasten sie die öffentlichen Haushalte und damit den Steuerzahler. Die Landesregierung
      Rheinland-Pfalz sieht in der Windenergie die bislang kostengünstigste Möglichkeit, die schädlichen
      Emissionen und damit verbundenen Kosten zu reduzieren, und hat deshalb die Universität Kaiserslautern
      beauftragt, den Landeswald auf Flächen zu prüfen, die für die Nutzung der Windenergie geeignet sind. Nach
      Abschluß des Gutachtens im Herbst und anschließender Bewertung sollen für die ermittelten Standorte
      Genehmigungsverfahren eingeleitet werden. Die Landesregierung als größter Waldbesitzer in
      Rheinland-Pfalz sieht gerade im Landeswald gute Chancen für Windkraftanlagen, da durch die geringe
      Einsehbarkeit auch eine geringe Änderung des Landschaftsbildes gegeben ist. (Copyright: BOXER -
      Infodienst: Regenerative Energie):cool:


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