Walter AG - Abfindungsphantasie stärker als Konjunkturpessimismus - 500 Beiträge pro Seite

[pantarhei]

Man könnte den Eindruck haben, Sandvik kauft über die Börse zu.


Was meint ihr?

ciao
panta rhei

[KnechtRupprecht]

Sehr gut möglich!

Meiner Meinung nach ist die Walter-Aktie trotz der Ad-hoc-Meldung vom 14.01.2002 und dem hierin enthaltenen sehr negativen Ausblick für dieses Geschäftsjahr in Anbetracht eines sehr wahrscheinlichen Übernahmeangebotes von Sandvik immer noch recht günstig bewertet.

Was bestärkt mich in dieser Annahme?

Bei der Walter AG handelt es sich um eine Neuemission aus dem Jahre 1990. Die neuen Walter-Aktien wurden damals zu 500 DM je Aktie mit einem Nennwert von 50 DM im amtlichen Markt der Wertpapierbörsen Frankfurt und Stuttgart emittiert. Die 500 DM von damals bezogen auf die heutigen Stückaktien entsprechen einem Gegenwert von 10 Stückaktien zu je 25,56 EURO!

Der Umsatz der Walter AG betrug im Jahre 1990 nur ganz knappe 120 Mio. EURO (d.h. nicht ganz). Der Jahresüberschuss (Jü) lag 1990 NICHT einmal bei einem Drittel des JÜ des Geschäftsjahres 2000!

Zwar halte ich den von Herrn Gehrike auf der letzten Walter-HV im Juli vorgerechneten bzw. geschätzten fairen Übernahmewert von ca. 70 EURO je Stückaktie berechnet nach dem Ertragswertverfahren und in Analogie zur Weinig-Abfindung für plausibel, jedoch im gegenwärtigen Marktumfeld für etwas hoch gegriffen. Persönlich halte ich diesen fiktiven Wert von 70 EURO nicht einmal für unfair, allerdings glaube ich niemals, dass Sandvik FREIWILLIG den freien Aktionären soviel anbietet!

Dennoch erachte ich einen Übernahmepreis je Stückaktie in der Bandbreite zwischen 45 und 50 EURO für durchaus realistisch. Bis dahin wäre dann allerdings noch etwas Luft.

Außerdem halte ich persönlich Herrn Franco Mambretti noch für einen echten Ehrenmann, der durchaus noch einen gewissen Einfluss hat. Und von dieser Sorte Mensch gibt es heutzutage weiss Gott nicht mehr all zu viele Menschen, erst recht nicht in der Wirtschaft!

[KnechtRupprecht]

Korrektur:

Mit Umsatz im Jahr 1990 meinte ich den KONZERNUMSATZ der Walter AG. Sorry.

[KnechtRupprecht]

Der heutige Tagesumsatz an allen deutschen Börsenplätzen, an denen die Walter-Aktie gehandelt wird, liegt mit derzeit knapp 1,5 Mio. EURO weit über dem sonst üblichen Tagesumsatz. Da kann sich jeder selber seine Gedanken machen.

[pantarhei]

Hallo KnechtRupprecht,

es freut mich, dass du dem Thread mit einigen substantiellen Überlegungen auf die Beine hilfst.

So beeindruckend gestern die Rekordumsätze in der Aktie waren, so gespenstisch ruhig geht es heute zu. Der Aufkäufer hat anscheinend schon Wochenende.

ciao
panta rhei

[pantarhei]

Heute werden wieder größere Stückzahlen eingesammelt.
So macht das Spass!
ciao
panta rhei

[K1K1]

Der Aufwärtstrend ist ja wie mit dem Lineal gezogen.

[pantarhei]

Mehr als 36€ will man zur Zeit nicht bezahlen. Der Aufkäufer tut gut daran, eine Pause einzulegen und weitere Abgabebereitschaft abzuwarten.
ciao
panta rhei

[pantarhei]

Die SANDVIK AB hat durch ihre Tochter die SANDVIK HOLDING GMBH, Düsseldorf der WALTER AG mitgeteilt, daß sie die Schwelle von 75 % der Aktien der WALTER AG überschritten hat und nunmehr 76,78 % der Aktien hält.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Mambretti (Tel. [phone]), email [e-mail]) zur Verfügung.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.03.2002

[saturn999]

WALTHER -76% auf L&S, warum?

[Big Nick]

@ saturn999: Ist Quatsch, L&S unfähig.

@all:
Sandvic stockt also tatsächlich über die Börse auf. Wunder mich zwar, warum bei 30,5 auf einmal soviel Material rauskommt, habe aber eine kleine Anfangsposition eröffnet.

Ciao Nick

[pantarhei]

Hallo Nick,

Uff! Ich war gerade etwas schockiert über deine Kursnennung, da ich ein Limit bei 32,1 laufen hatte. Das ist aber glücklicherweise zu 30,55 ausgeführt worden.

Sandvik sollte bald wieder aktiv werden!
ciao
panta rhei

[Syrtakihans]

Strategische Marktteilnehmer (Sandvik?) halten den Kurs unverkennbar in engen Grenzen. Momentan wieder starkes Geld auf 31,50.

[K1K1]

Auftragseingang -21,7% ist ganz schön happig.

Grüße K1

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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(Tübingen, 27. Mai 2002). Der Konzernumsatz der WALTER AG fiel im ersten Quartal um 15,5 % auf 62,2 Mio. Euro. Von der schwachen Investitionsgüterkonjunktur war der Bereich Maschinen mit einem Umsatzrückgang von 34,7 % erwartungsgemäß stärker betroffen als der Bereich Werkzeuge (minus 4,2 %).

Die rückläufige Umsatzentwicklung im ersten Quartal führte auch zu einem deutlich niedrigeren Ergebnisausweis. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT)reduzierte sich auf 4,9 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag damit bei nicht befriedigenden 7,9 % nach 15,1 % im Vorjahr. Jedoch reduzierten sich die Kosten im operativen Bereich, inklusiv Materialkosten um 17 %, was die Wirksamkeit des laufenden Sparprogrammes zeigt.

Der Auftragseingang lag mit 69,9 Mio. Euro um 21,7 % unter dem starken Vorjahresquartal, aber um 11,2 % über dem vierten Quartal des Jahres 2001.

Mit Ausnahme Osteuropas und einiger Teile Asiens ist das Marktumfeld für die WALTER-Produkte unverändert schwierig. Eine nachhaltigere Marktbelebung erwartet der Vorstand nicht in naher Zukunft.

Der ausführliche Quartalsbericht ist unter www.walter-ag.de im Internet abrufbar oder kann beim Unternehmen angefordert werden. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Witteczek (Tel. [phone], email [e-mail]) zur Verfügung.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.05.2002

[Mandrella]

Mit Ausnahme der EBIT-Zahl ist das alles schon bekannt und eingepreist. Der Titel dieses Threads beschreibt die Situation sehr treffend.

[Syrtakihans]

Von der Auftragsseite habe ich schlechteres erwartet: In Q1 kamen rd. 70 Mio EUR rein, das liegt ungefähr beim Quartalsdurchschnitt von 2001. Die Ergebnisseite ist natürlich schon etwas enttäuschend, aber Quartale mit schlechten Margen gab es in der Vergangeheit immer mal wieder, das Kind ist also noch nicht in den Brunnen gefallen ...

[KnechtRupprecht]

Am Donnerstag, 14.03.2002 erschien im "Schwäbischen Tagblatt" folgender Artikel:


SANDVIK KAUFT ZU

Der schwedische Konzern will alle Walter-Aktien

TÜBINGEN (mat.) Die Aktien der Tübinger Walter AG werden bald vom Börsenparkett verschwinden. Gestern gab der schwedische Sandvik-Konzern, der im September die Mehrheit an Walter übernommen hatte, bekannt, dass er inzwischen fast 77 Prozent des Tübinger Metallbetriebs hält. Ziel der Schweden ist es, alle Walter-Aktien zu kaufen und den Handel einzustellen.

"Sandvik strebt normalerweise immer 100 Prozent an. Die Konsequenz ist, dass die Walter AG dann nicht mehr an der Börse sein wird", so schilderte Ulrich Fezer, Geschäftsführer der Sandvik Holding GmbH in Düsseldorf, gestern die übliche Strategie des schwedischen Konzerns. Und an diesem Ziel arbeiteten die Manager des Hartmetallwerkzeug-Multis aus Sandviken (Südschweden) auch schon in den vergangenen Monaten. Seit der Übernahme der Walter-Mehrheit vor knapp einem halben Jahr hat der Konzern kräftig nachgekauft und sein Konto von anfangs 64,7 Prozent (aus dem Mambretti-Familien-Pool) auf 76,8 Prozent der Aktien erhöht.

Von den insgesamt fünf Millionen Walter-Papieren sind damit nur noch etwa 900.000 im Umlauf. "Ich gehe davon aus, dass man sich in Schweden entscheidet, den verbleibenden Aktionären irgendwann ein Aufkaufangebot zu unterbreiten", sagt Fezer, der für die 16 deutschen Sandvik-Töchter verantwortlich ist. Bis dahin wird Sandvik aber wohl versuchen, Aktien auf normalem Wege zu erwerben. Schon in den vergangenen Wochen führte die dadurch gestiegene Nachfrage an den deutschen Börsen zu einem rasanten Kursanstieg. Die Walter-Aktie hat sich in den vergangenen Tagen bei knapp 35 Euro eingependelt - das sind gut sechs Euro mehr als noch Mitte Februar.

"Das zeigt doch nur, dass Sandvik ein hohes Interesse an der Walter AG hat", kommentierte der Tübinger Finanz-Vorstand Michael Hörmann gestern die Kaufaktivitäten des neuen Mutter-Konzerns. Der Walter-Manager geht wie der Geschäftsführer der Düsseldorfer Sandvik-Holding davon aus, dass ein entsprechendes Angebot an die Aktionäre nur noch eine Frage der Zeit ist. Ulrich Fezer: "Die Entscheidungen fallen natürlich in Schweden, aber meine persönliche Erfahrung zeigt, dass das ganz schnell gehen kann. Denn wir müssen nicht jedem Mütterchen nachrennen, weil gesetzlich geregelt ist, dass wir mit 95 Prozent der Aktien die Besitzer der letzten fünf Prozent zum Verkauf zwingen können."

[Syrtakihans]

26,00 EUR Die Abfindungsphantasie scheint sich hier irgendwie zu verflüchtigen??

[Mandrella]

Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes ("Einfaches Angebot" gem. §§ 10-28 WpÜG)

Bieter:

Sandvik Holding GmbH Meerdter Landstr. 229-243 D-40549 Düsseldorf Tel.: [phone] - 0 Fax: [phone] - 407 eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Düsseldorf unter HRB 28954

Zielgesellschaft:

Walter AG Derendinger Str. 53 D-72072 Tübingen eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Tübingen unter HRB 1194 WKN: 775 290 ISIN: DE0007752909

Angabe zur Höhe von Stimmrechtsanteilen: Die Sandvik Holding GmbH hält derzeit 76,78% an der Walter AG

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wird im Internet unter http://www.sandvik.com/walter-angebot/ und durch Hinweisbekanntmachung in der Börsen-Zeitung erfolgen.

Angaben des Bieters:

Die Sandvik Holding GmbH, Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Düsseldorf unter HRB 28954, hat am 9. September 2002, 21:00 Uhr MEZ entschieden, den Aktionären der Walter AG, Tübingen, anzubieten, ihre im Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse sowie der Börse Stuttgart (Kürzel: WAT) notierten und auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Walter AG (Wertpapier-Kenn-Nummer 775 290; ISlN: DE 000 775 290 9) im Rahmen eines einfachen öffentlichen Angebotes nach den Regeln des Wertpapiererwerbs- und Übelnahmegesetzes gegen Zahlung eines Betrages von EUR 32,50 pro Stückaktie der Walter AG und im übrigen zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen zu erwerben.

Die Sandvik Holding GmbH ist ein Beteiligungsunternehmen der SANDVIK AB, Schweden.

Düsseldorf, 10. September 2002 Sandvik Holding GmbH

[KnechtRupprecht]

Persönlich freut es mich natürlich ganz besonders, dass meine Spekulation auf ein Übernahmeangebot an die freien Walter-Aktionäre durch SANDVIK nun endlich erste Früchte trägt.

Es handelt sich hierbei tatsächlich nur um ein einfaches öffentliches Angebot "nach den Regeln des Wertpapiererwerbs-und Übelnahmegesetzes gegen Zahlung eines Betrages von EUR 32,50 pro Stückaktie der Walter AG". Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes bzw. des Lapsus "ÜBELNAHMEGESETZES". Denn jeder Aktionär der sich mit der Walter AG und deren Aktie intensiver befasst (hat), weiß, dass man dieses knauserige Angebot der Sandvik Holding GmbH tatsächlich ÜBEL nehmen muss.

In diesem Zusammenhang möchte ich nur auf meine früheren Beiträge #2 vom 28.02.2002 und #17 vom 05.07.2002 in diesem Thread verweisen.

Sanvik verfügt zwar offiziell derzeit angeblich nur über 76,78% der Walter-Aktien (diese Quote hatte Sandvik bereits per Ad-hoc-Meldung am 13.03.2002 gemeldet). Die Walter AG selber hat jedoch in den Jahren 1999 und 2000 auch noch 5,2% über die Börse zurückgekauft, die sie noch immer besitzt. Der tatsächliche Streubesitz dürfte somit nur noch maximal 900.000 Stückaktien betragen. Maximal deshalb, weil ich davon ausgehe, dass sich Sandvik in den letzten sechs Monaten weitere Aktien zu günstigen Kursen gesichert hat.

[Syrtakihans]

Da ist dieses Angebot nun doch schneller gekommen als wohl so mancher Aktionär gedacht hat. Ein günstiger Zeitpunkt für Sandvik, weil die Börsen auf Jahrestief notieren und Walter dieses Jahr einen starken Gewinneinbuch verzeichnen wird. 32 EUR sind mometan ein gutes Angebot - für den langfristig denkenden Aktionär aber leider zu wenig. Sollten die Umsätze bei Walter im Zuge einer konjunkturellen Erholung in 2003 wieder anziehen, sind 32 EUR auf jeden Fall zu wenig.

[KnechtRupprecht]

Und hier noch mal mein eigener Beitrag vom 28.02.2002:

"Meiner Meinung nach ist die Walter-Aktie trotz der Ad-hoc-Meldung vom 14.01.2002 und dem hierin enthaltenen sehr negativen Ausblick für dieses Geschäftsjahr in Anbetracht eines sehr wahrscheinlichen Übernahmeangebotes von Sandvik immer noch recht günstig bewertet.

Was bestärkt mich in dieser Annahme?

Bei der Walter AG handelt es sich um eine Neuemission aus dem Jahre 1990. Die neuen Walter-Aktien wurden damals zu 500 DM je Aktie mit einem Nennwert von 50 DM im amtlichen Markt der Wertpapierbörsen Frankfurt und Stuttgart emittiert. Die 500 DM von damals bezogen auf die heutigen Stückaktien entsprechen einem Gegenwert von 10 Stückaktien zu je 25,56 EURO!

Der Umsatz der Walter AG betrug im Jahre 1990 nur ganz knappe 120 Mio. EURO (d.h. nicht ganz). Der Jahresüberschuss (Jü) lag 1990 NICHT einmal bei einem Drittel des JÜ des Geschäftsjahres 2000!

Zwar halte ich den von Herrn Gehrike auf der letzten Walter-HV im Juli vorgerechneten bzw. geschätzten fairen Übernahmewert von ca. 70 EURO je Stückaktie berechnet nach dem Ertragswertverfahren und in Analogie zur Weinig-Abfindung für plausibel, jedoch im gegenwärtigen Marktumfeld für etwas hoch gegriffen. Persönlich halte ich diesen fiktiven Wert von 70 EURO nicht einmal für unfair, allerdings glaube ich niemals, dass Sandvik FREIWILLIG den freien Aktionären soviel anbietet!

Dennoch erachte ich einen Übernahmepreis je Stückaktie in der Bandbreite zwischen 45 und 50 EURO für durchaus realistisch. Bis dahin wäre dann allerdings noch etwas Luft.

Außerdem halte ich persönlich Herrn Franco Mambretti noch für einen echten Ehrenmann, der durchaus noch einen gewissen Einfluss hat. Und von dieser Sorte Mensch gibt es heutzutage weiss Gott nicht mehr all zu viele Menschen, erst recht nicht in der Wirtschaft!"


Nach Abschluss dieses "einfachen öffentlichen Angebotes nach den Regeln des Wertpapiererwerbs- und Übelnahmegesetzes gegen Zahlung eines Betrages von EUR 32,50 pro Stückaktie der Walter AG" wird SANVIK ganz sicher über mehr als 95% des Gezeichneten Kapitals der Walter AG verfügen. Danach drückt man den Aktienkurs noch einmal um auf die letzten verbliebenen Aktionäre Druck auszuüben und führt dann anschließend einen sogenannten Squeeze-out durch.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich wenigstens einige Aktionäre bzw. Aktionärsvereinigungen (z. B. SdK oder DSW) wehren werden und ein Spruchstellenverfahren einleiten falls der Abfindungskurs dann immer noch bei EUR 32,50 liegt.

[Marciavelli]

Hallo Knecht,

Kompliment für Dein Gespühr. Ich habe mir aber auch gedacht, ohne die Fundamentaldaten zu kennen, daß da jemand die Gunst der Stunde nutzt.

Ich mache mir jetzt mal Gedanken, ob es sich nicht tatsächlich lohnt ein paar Stücke zu kaufen und mal 1-2 Jahre zu warten.

Wie schnell sich Firmenwerte ändern können, hat man ja bei der Erhöhung des Angebots für ATB gesehen.

Sollten sich die Fundamentaldaten entscheidend ändern, müßte doch auch ein einfaches Spruchstellerverfahren Erfolg haben. Na ja, Zukunftsmusik. Aber wer so ein Angebot macht, will in naher Zukunft auch alles übernehmen.

Gruß,

Marciavelli

[Syrtakihans]

Ist schon jemandem bekannt, ab wann man Umtauschen kann??

[redbulll]

Die Aufforderung ist in der BZ veröffentlicht worden.
Was machen die Forumsexperten?
Es wird ja angedroht, bei einem Squeeze-Out unter 32 EUR zu bleiben...

[unicum]

Hallo !
Bis zum Freitag wurden der Sandvik erst 130.361 Walter-Aktien angedient. Ich bin gespannt, ob Sandvik die 95 %-Marke erreicht, bis zum 11.12. 12:00 hat man ja noch etwas Zeit.

Gruß unicum

[redbulll]

Sollte man annehmen oder nicht?
Bis ein Squeeze-Out kommt, wird die Konjunktur weiter den Bach runtergehen, und das wird bei einem Spruchstellenverfahren auch eine Rolle spielen.
Ich neige dazu, die Stücke anzudienen,
Liquidität hat ja in unseren Zeiten auch etwas Sinnliches.

[Thogrom]

Also ich habe auch angenommen, ein kleines Plus ist auch so erreicht und ich habe keine Lust ewig zu warten mit offenem Ausgang...

[unicum]

Was sich abzeichnete (#26) ist eingetreten: Sandvik hat die Mindestmenge von 665.000 Aktien nicht erreicht, sondern bis einschließlich gestern lediglich 350.847 Stück. Das sind gerademal 83,79% des GK, bzw. 88,38% der Stimmen. Sandvik hat angesichts dessen die Annahmefrist bis zum 27.12. verlängert und die Mindestannahmemengenbedingung aufgehoben.

Gruß unicum

[chartclimber]

oder die maschinerie wird in gang gesetzt und der kurs schmiert mal ganz locker gen 26/27 € ab...

[redbulll]

Bei Schmalbach, Stinnes und Weinig war die finale Squeeze-Out-Abfindung höher als die freiwillige, und das ohne Nachbesserungsklausel.
Man hat also die Wahl zwischen dem Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach (mit Wartefrist und Illiquidität).

[Spekupet]

Walter steigt auf 35 €,
Geduld ist eben eine Tugend !!!

[Spekupet]

Toll,das Warten wird belohnt ,
Walter jetzt bei 38 €
und ich habe noch 100 !!

[pantarhei]

Sqeeze Out

26.05.2003 - 12:06 Uhr
Sandvik übernimmt weitere Anteile an Walter AG
Tübingen (vwd) - Die Sandvik Holding GmbH, eine Tochtergesellschaft der Sandvik AB, Sandviken, hat weitere Aktien der Walter AG, Tübingen, erworben und besitzt nun 96,44 Prozent. Wie die Walter AG am Montag ad hoc mitteilte, will Sandvik ihre Anteile weiter erhöhen und prüft derzeit verschiedene Möglichkeiten, um einen Anteilsbesitz von 100 Prozent zu erreichen.
vwd/12/26.5.2003/apo/nas

[Lintorfer]

Was meint Ihr wie Hoch wird das Angebot sein wenn eins kommt hoffe der Kurs zieht aufgrund der ad-hoc bis auf 50