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    Stop loss Lawine bei Cancom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.02 01:16:50 von
    neuester Beitrag 13.03.02 18:37:41 von
    Beiträge: 15
    ID: 563.224
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      Avatar
      schrieb am 09.03.02 01:16:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute nachmittag brach am Neuen Markt der Kurs der Aktie von Cancom mal scharf bis auf 5,55 € ein. Auslöser war ein Verkauf von lediglich 200 Aktien für 5,75 € nach zuvor 6 €. Mehrere tausend Aktien standen plötzlich unlimitiert zum Verkauf und konnten so abgeräumt werden, der Kurs hat sich sofort wieder stabilisiert.

      Ich finde es wirklich schade, wenn sich jemand durch so eine "Absicherung" bei eigentlich ansonsten recht unspektakulären Investments selbst einen Schaden zufügt. Stop loss ist bei Cancom absolut unnötig, die Zahlen sind überdies bekannt gewesen. Sowas bringt nur Unruhe in den Kurs macht die Zocker reich, die darauf spekulieren.

      Man sollte, wenn überhaupt, grundsätzlich nur mentale Stopps auf Monats-, Wochen- oder Tagesschlussbasis setzen. Besser als ein SL ist eine Analyse, ob ein Investment noch zu einem passt oder nicht.

      Ich werde in Zukunft auch bei Cancom tiefe Kauflimits setzen aber nie ein SL. Der Gewinn ist immer noch Verkauf minus Einkauf. Stop Buy mit anschließendem Stop Loss führt meist zum Verlust.

      Das musste ich jetzt doch mal sagen.


      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 01:40:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wovon sollen dann die StoppLoss-Fischer leben?
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 01:52:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      @penguru

      Ich bin ja selbst so einer, bloß bei Cancoms Aktionärsstruktur dachte ich es wäre nutzlos. Ich gehe immer da hin, wo viele Zocker und Charties sind, da funktionierts immer. Bestes Feld sind die Medienwerte und zuletzt auch die grünen Aktien.

      Früher dachte ich immer, dass kurzfristige Trades ein Nullsummenspiel seien. Denke ich immer noch, aber wenn jemand so blödsinnig sein Zeug verliert, macht er ein Minus und ich ein Plus. Die Summe ist Null :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 03:14:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Kollektor

      Nein, mein Lieber........Du bist mit Nichten selbst so seiner. Dich kriegen wir mittels einfachster Tools.

      Wenn einer wie Du glaubt, Privatanleger wegen ihrer meist beruflich begründeten Abwesenheit abzocken zu können, dann solltest Du wissen, dass es ein Leichtes wäre, nach Deinem angeblich günstigen Abräumen den Kurs erst richtig zu dumpen. Und glaube mir: Das ist so einfach wie toasten.
      Das Orderbook ist nicht unendlich, aber auf.
      Willst Du mal richtig gegrillt werden? Alles eine Frage Deines Mutes - der dann freilich zermalmt wird durch Shortselling.

      Wie heisst der sehr richtige Spruch?

      " Schuster, bleib bei Deinen Leisten ! "
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 12:48:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      @roger

      Freut mich, dass da mal einer mit mir sachlich diskutiert.

      Zunächst einmal zu mir: Ich bin selbst berufstätig und habe keine Zeit vor dem PC zu sitzen und solche Situationen abzupassen, schon gar nicht realtime. Ich löse auch solche Stopps nie selbst aus, wäre gegen meine Moral ( auch beim Geld hört die Moral bei mir nicht auf ). Ich habe aber einen Computer auf dem Schreibtisch und kann mehrmals täglich mein Orderbuch anschauen und reagieren. Zu meinem Anlegerprofil: konservativ, Freund von konsequenten Sparplänen, 70 % in Anleihen und Cash.

      Prinzipiell meide ich den Neuen Markt, bin hier lediglich in 10 Werten engagiert von denen ich auch überzeugt bin. Da macht mir das Nachkaufen zu tiefen Kursen echt Freude, die Überbestände baue ich dann kursschonend mit entsprechenden Verkaufslimits wieder ab. Diese Werte sind vollkommen uninteressant für die großen und finanzstarken Teilnehmer. Oder wer shorted schon beispielsweise eine Camcon ? Das würde ich aussitzen und weiter nachkaufen ( bei Erholungen auch mal wieder teils abgeben um liquide zu bleiben ), solange ich fundamental überzeugt bin. Ich würde aber nie mehr als 5 % meines Geldes in eine einzige Aktie investieren und nie mehr als 50 % in Aktien überhaupt, das begrenzt mein Risiko von vornherein. Die 50 %, die ich Aktien maximal zubillige, haben sich sehr gut bewährt. Im Jahrhunderthype anfangs 2000 habe ich konsequent auf Anleihen umgeschichtet was mir große Freude bereitet hat. Ich habe den Aktienanteil damals sogar auf 30 % zurückgefahren, heute stocke ich wieder vorsichtig auf.

      Einmal habe ich mich schon mit den "Großen" eingelassen und dabei gewonnen. Bei MLP habe ich das Spiel mitgemacht und bin bei krumm 61, 59 und 57 rein. Weitere Limits weiter unten saßen auch schon. Leider habe ich dann zu früh verkauft, ist eigentlich die Regel bei mir, muss aber aus Vorsichtigkeitsgründen sein.

      Und noch etwas: Ich werde nie leichtsinnig, erzwinge nie mein Glück, ich lebe nicht von der Börse und kann auch mal ganz lange aussetzen. Aber Gelegenheiten nehme ich stets mit wenn mir eine solche auffällt.

      Gruß Kollektor, der schon 3 Jahrzehnte Erfahrung hat mit Geldanlegen und anfangs auch schon auf die Schnauze gefallen, daraus aber gelernt hat und wieder aufgestanden ist. Heute nehme ich die Börse sehr locker und weiß, dass man Reichtum nicht erzwingen kann.

      @ alle

      Entschuldigung für die allgemeine Diskussion, die mit Cancom ( fast ) nichts zu tun hatte.

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      schrieb am 09.03.02 20:55:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zum Thema Stop loss fand ich gerade folgenden Artikel in http://www.investor-village.de:


      Dr. Max Otte



      Strategie und Stopp-Loss

      Als aufmerksamer Leser dieser Kolumne werden Sie wissen, dass ich ein entschiedener Gegner von Stopp-Loss-Strategien war. In einem Spezialfall habe ich meine Meinung revidiert.

      Zunächst einmal – die Stopp-Loss-Strategie klingt sehr einfach: Sie setzen einen Verkaufskurs, sagen wir, zehn oder zwanzig Prozent unter dem Einstandskurs. Das ist der sogenannte Stopp-Kurs. Fällt der Kurs der Aktie unter diese Marke, wird Ihre Position automatisch verkauft. Damit haben Sie theoretisch Ihren Verlust auf zehn oder zwanzig Prozent limitiert. Bei einem Stopp-Buy-Kurs wird eine Kauforder ausgeführt, wenn der Kurs eine bestimmte Marke übersteigt.

      Viele NEMAX-Gurus, Marktschreier und Hotline-Betreiber, zum Beispiel Markus Frick und Alfred Maydorn, propagieren diese Stopp-Technik. Es kling auch einfach: man braucht nur auf eine Welle (steigende Kurse) aufzuspringen und sichert sich nach unten ab.
      Aber es funktioniert nicht!

      Wenn Sie am NEMAX mit der Stopp-Loss-Technik gearbeitet hätten, hätten Sie in den letzten Jahren Ihr Kapital noch schneller vernichtet. Immer wieder wären Verkaufsorders ausgeführt worden, da die Kurse rasch in den Keller sanken. Dann hätten Sie einen neuen „aussichtsreichen“ Kandidaten identifiziert, nur um zu sehen, dass auch dieser schnell wieder bei Unterschreiten der Stopp-Marke verkauft worden wären. Und es wären die Gebühren der Umschichtungen hinzugekommen. Hin und Her macht Taschen leer!

      Da liegen wir mit unserer Methode bei unseren NEMAX-Unternehmen doch deutlich besser. Wir haben Anteile an qualitativ hochwertigen Unternehmen gekauft und sitzen die Kursschwankungen aus. Auch wir freuen uns nicht über die Verluste in unserem Revolutionärsportfolio bei Qiagen (-2,33%), Aixtron (-33,53%) oder OnVista (-54,29%). Aber unser Vermögen ist nicht vernichtet wie das von vielen NEMAX-Investoren. Erstens sind unsere NEMAX-Engagements nur die Abrundung einer Strategie – wir haben auch zu Hochzeiten der NEMAX-Euphorie nur sehr selektiv investiert. Zweitens suchen wir nur Aktien aus qualitativ sehr hochwertigen Unternehmen aus. Und drittens haben wir die Ruhe, die Marktschwankungen auszusitzen.

      Es gibt noch viele weitere Probleme mit der Stop-Loss-Technik. Gerade bei kleinen Unternehmen, von denen nur wenige Aktien im Umlauf sind (und das sind eben die jungen, volatilen NEMAX-Unternehmen), will die Papiere bei fallenden Kursen keiner haben. Dann bekommen Sie das Zeug zum Stopp-Kurs gar nicht los. Und bei großen Unternehmen kann es Ihnen passieren, dass der Kurs gerade einmal den Stopp-Kurs unterschreitet und dann sofort wieder zu klettern beginnt. Sie sind Ihre schönen Papiere los und schauen steigenden Kursen hinterher.
      Nein, Wirtschaft und Börse sind wie Hund und Herrchen. Die Wirtschaft ist das Herrchen, die Börse ist der Hund. Wir versuchen, uns mit Hilfe der Fundamentalanalyse ein Bild vom Herrchen (dem „inneren“ oder „wahren“ Wert des Unternehmens) zu machen. Bleibt der Hund zurück (fallen die Kurse stark unter diesen inneren Wert), kaufen wir. Eilt der Hund weit voraus, verkaufen wir. Das gelingt nicht immer. Aber es ist letztlich die einzig sinnvolle Methode. Wenn die Aktien von Qualitätsunternehmen stark fallen, kann man dann sogar über das Nachkaufen nachdenken. Aber Vorsicht: nicht zu vorschnell und nicht zu stark nachkaufen! Das kann auch zur Kapitalvernichtung führen.

      Dennoch habe ich mich überzeugen lassen, dass Stopp-Loss und Stop-Buy in zwei Fällen Sinn machen können. Vor einigen Wochen überschritt Qiagen unseren Verkaufskurs von 19,87 €. Ich habe die Aktie aber nicht verkauft, weil ich mir tendenziell bei meinen Überlegungen viel Zeit lasse. Am 6. März stand die Qiagen-Aktie bei 17,58 €. Wenn ich streng nach unserem Verkaufssignal verkauft hätte, hätte 916 € gespart.

      Hier könnte ein Stop-Loss Sinn machen: wenn Qiagen den Verkaufskurs übersteigt, könnte man einen Stopp-Loss in Höhe des Verkaufskurses setzen. Sobald die Aktie die Verkaufsrange nach unten durchbricht, wird der Verkaufskurs ausgelöst. Man könnte auch den Stopp-Loss „nachziehen“, das heißt, immer höher setzen, wenn die Aktie weiter klettert.

      Genauso könnte man bei einer Aktie, welche die Halterange nach unten durchbricht, also „billig“ und damit ein Kauf wird, eine Stopp-Buy in der Höhe der Kaufmarke setzen. Sollte die Aktie weiter fallen, kann man ja den Stopp-Buy nach unten mitziehen.

      Diese Techniken machen aber nur als Ergänzung Sinn, wenn Sie erstens die Aktien von Top-Unternehmen ausgewählt und zweitens viel Zeit haben, um wöchentlich oder noch häufiger in Ihr Depot zu schauen. Für die meisten Privatinvestoren, die in Ruhe Vermögen aufbauen wollen, bleibt der Stopp-Loss eine gefährliche Spielerei.

      Mit den besten Wünschen,
      Ihr

      Prof. Dr. Max Otte

      08.03.2002
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 14:18:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo kollektor,

      sehr interessante diskussion hier. mich würde interessieren, welches die neun anderen nemax-werte sind außer cancom, die du hältst.

      gruß kdv
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 22:59:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Am Freitag gab es eine Stopp-Loss-Lawine und ich habe sie kommen sehen. Das war nun wirklich nicht schwer. Leider hab
      ich Depp zuerst auf Xetra versucht die Stopp-Loss abzufangen.
      Als ich in Frankfurt die Stopp-Loss einsammeln wollte war es schon zu spät. Irgendeiner überbot ständig meine Limits
      um 1 Cent. Das ging mir so auf den Geist das ich Cancom auf
      6 Euro hochgekauft habe. Wär es mir gelungen die Stopp-Loss
      abzugrasen hätte ich 1000-1250 Euro gespart.
      naja manchmal läuft es eben anders als man denkt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 00:22:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @konkurs

      Heute schaffe ich es nicht mehr zu allen was zu sagen. Meine Hauptinvestments am Neuen Markt sind Plambeck und TV Loonland. Dazu andere Umwelt- und Medienwerte. Ich halte ständig welche und trade noch nebenher damit. Nur durch das nebenher traden bin ich im Plus bzw. ausgeglichen. Mit Umweltkontor habe ich letztes Jahr sogar den Gegenwert eines Kleinwagens geschafft. Man darf auch das Verkaufen nicht vergessen. Demnächst mehr.

      @WPexperte

      Bei Cancom sah ich es auch erst hinterher. Bei mehreren Aktien habe ich ständig tiefe gestaffelte Kauflimits sitzen. Die werden öfters bedient als man denkt. Hinterher reagieren ist schwer. Hilfreich ist eine hohe Cashposition.

      Die Woche werde ich noch etwas ausführlicher.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:05:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      @konkurs:

      Meine Nemax Aktien sind:

      1. Reihe: Plambeck, TV Loonland, Thiel Logistik, Cancom
      2. Reihe: Umweltkontor, Energiekontor
      3. Reihe: Mis, Das Werk, Web.de, Syzygy ( Restbestände ).

      Das sind die Werte, die ich aktuell halte. Auch wenn manche "alt" aussehen ( daher 3. Reihe ), habe ich damit teils gute Gewinne erzielt, oft schon bei Emission. Ich habe ständig tiefe Nachkauflimits sitzen, auch bei anderen Aktien, die ich nicht ständig halte. Ich werde meine Liste aber mal irgendwann bearbeiten.

      Bei Thiel wurde gerade heute mein Kauflimit erreicht ( 17,80 ), bei Cancom habe ich das Kauflimit auf 4,9 zurückgesetzt ( nicht erschrecken, ich gehe immer sehr tief um speziell auch SL abzufischen ). Ich will immer auch sehr liquide bleiben.

      Hauptpositionen sind allerdings DAX- oder MDAX-Werte wie Siemens, Daimler, Dt. Post, Infineon und Dt. Börse.
      Mein größter Gewinner ist momentan nicht mehr im Depot: Die Dt. Telekom "erwirtschaftete" allein ein Drittel meines Aktienvermögens ( Neuemission massiv gezeichnet und bis 1999/2000 gehalten, die dritte Tranche war allerdings ein Flop ).

      Also alles in allem kein Superdepot und nicht geeignet zum Nachmachen. Siemens halte ich übrigens schon seit 30 Jahren, die ersten waren Belegschaftsaktien.

      Eine vernünftige Geldanlage sollte auch großteils Anleihen beinhalten um flüssig zu bleiben auch in schlechten Börsenzeiten. Wichtig ist eine beständig hohe Sparrate ( d. h. niedrige Fixkosten ).

      War hoffentlich nicht zu ausführlich.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:34:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Interessant zu lesen, Kollektor.
      Auch die angegebenen Werte sind interessant (teilweise jedenfalls) :)
      Halte selbst TVL und überlege in cancom oder das werk zu investieren.
      Du scheinst ja cancom für besser zu halten?

      MfG onkelpaddy
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:01:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      @onkelpaddy

      Klar halte ich Cancom fundamental für besser und vor allem risikoärmer. Aber Das Werk ist ein klassischer "Verdoppler", wenn die Geschäfte wieder besser laufen. Ratschlag: Einfach Kauflimits für beide setzen. Beim Werk ist mein Kauflimit 2,8 ( bitte nicht einen Cent davor setzen :laugh: )

      Wenn meine Kauflimits immer tief aussehen, werden sie dennoch recht häufig ausgelöst ( Bei 10 - 15 ständigen KL ). Übrigens gilt das auch für meine Verkaufslimits.

      Die Leute, die "Gewinne laufen lassen" und "Verluste durch SL begrenzen", machen in volatilen Zeiten wie jetzt nur Verluste.

      Einen Broker wählen, der nichts für Limits und Änderungen verlangt. Realtime-Kurse sind meist nicht so wichtig wenn man nicht ständig vorm PC sitzt. L & S reicht meist als Orientierung.

      Wichtig: Immer die Ad hocs lesen am Morgen, bei schlechten das KL rausnehmen oder tiefer setzen, sonst erlebt man manch böse Überraschung.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 17:11:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie gut mein System funktioniert, kann ich gleich nochmal demonstrieren:

      Gerade habe ich Syzygy zum Preis von 3 Euro ausgeräumt.

      Einfach tiefes Limit setzen und abwarten !

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 17:18:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Kollektor,

      das setzt aber eine Menge Cash vorraus. Ich als Kleinanleger muss mein Cash einfach anlegen, um überhaupt etwas zu verdienen. Ich kann es mir nicht leisten mein Geld auf dem Konto rumliegen zu lassen, und zu warten bis mein Limit greift. Zumal die Limits ja auch nicht so schnell (manchmal garnicht) greifen.

      Deshalb muss ich mich nunmal auf die Fundamentalanalyse verlassen.


      MH
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:37:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Michael

      In meinem Alter ( knapp über 50 ) sind mehr als 30 % Aktien sehr riskant, in 10 Jahren brauche ich die Kohle zur Aufbesserung meiner Rente.

      Da das Zinsniveau bei Anleihen auch sehr nieder ist, lege ich einfach einen großen Teil als Tagesgeld für 2,5 % beim Sbroker an und setze meine kostenlosen Limits. Bisher sehr lohnend. Funktioniert auch nur, weil am Neuen Markt viele so dämliche Stopps platzieren. An anderen Märkten passen schon die Institutionellen auf, da gibt es für Leute wie mich nicht viel zu holen.

      Meine Analysefähigkeiten und meine freie Zeit lassen es nicht zu, dass ich gegen den Wettbewerb der Profis mit der Wahl der "richtigen" Aktie eine überdurchschnittliche Performance erreichen kann.

      Notfalls hilft auch ein eingeräumter Wertpapierkredit, bei dem man die Zinsen nur zu zahlen braucht bei Inanspruchnahme, solche tiefliegende Limits zu platzieren. Aber aus prinzipiellen Gründen würde ich abraten davon.

      Gruß Kollektor


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