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    GOLD+SILBER+OEL+ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.02 23:52:18 von
    neuester Beitrag 09.06.02 11:55:16 von
    Beiträge: 5
    ID: 569.655
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      schrieb am 21.03.02 23:52:18
      Beitrag Nr. 1 ()




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      schrieb am 21.03.02 23:54:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 00:01:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Goldfieber
      Jahrelang machten Banken und Medien Propaganda gegen Gold, jetzt sind Goldanlagen plötzlich wieder en vogue. Riesige Umsätze mit Goldaktien auch an den deutschen Börsen.
      Dabei kosten vielen Titel jetzt doppelt soviel als vor ein oder zwei Jahren, als G&M Kaufempfehlungen gab. Nur war damals (fast) niemand interessiert. Kaum jemand weiß auch, daß physisches Gold seit 1999 (dem Jahr der Euro-Einführung) besser abgeschnitten hat als Euro-Festgeld.
      Das Verhältnis zwischen Gold und Goldminen ist komplizierter, als das Publikum glaubt. Das Risikoprofil ist sehr verschieden. Lesen Sie dazu den Auszug aus G&M Nr. 2/2002 unter der Rubrik GOLD & MINEN.
      Aktueller technischer Kommentar:
      Am 7. Februar waren die Goldminen-Indizes und die meisten Goldaktien aus technischer Sicht stark überkauft. Sie sind damit im Prinzip anfällig für eine technische Korrektur, die ein paar Wochen oder ein paar Monate dauern könnte. Wichtig ist aber auch: auf den meisten Point&Figure-Charts wurde der langfristige Abwärtstrend, der Anfang 1996 begann, beendet. Wo liegt charttechnischer Widerstand? Wo könnte die aktuelle Rally aus mittelfristiger (nicht aus langfristiger) Sicht erst einmal enden?
      Für Gold liegen die Widerstandszonen zwischen $ 305 und 315, bei 325 und 340.
      Der internationale Goldminenindex der Financial Times zeigt Hauptwiderstand zwischen 1100 und 1240. Hier könnte, muß aber nicht, der Anstieg erst einmal ins Stocken geraten.
      Fazit: Sie müssen die Möglichkeit einkalkulieren, daß sich die Goldhausse, die in diesem Jahrzehnt vor uns liegt, in Schüben und mit größeren Unterbrechungen entwickelt. Ja, es sieht nach einem Replay der siebziger Jahre aus. Aber wir sind jetzt erst im Jahr 1971, vielleicht sogar erst im Jahr 1968.
      Die Taktik lautet: Ab und zu Gewinne mitnehmen. Die Strategie lautet: Kerninvestments halten - dazu gehören Gold Fields und Newmont.
      (7. Februar 2002)
      Neue Goldanalyse: Andy Smith wird zum Haussier
      Er sitzt in London, ist einer der einflußreichsten Goldanalytiker weltweit und war bisher – und das jahrelang – der wohl meistzitierte Baissier: Andy Smith, ehemals UBS, inzwischen bei dem japanischen Haus Mitsui. Ich kenne Andy Smith seit vielen Jahren. Jetzt, nach dem 11. September, hat er sich bekehrt: vom eingefleischten Bären zu einem (noch etwas reservierten) Bullen. Er setzt jetzt auf höhere Goldpreise.
      Warum, erläutert er in einem Papier, das Sie vollständig in deutscher Übersetzung unter unserer Rubrik Gold & Minen finden. Keine Goldanalyse in diesem Jahr wurde so stark beachtet und so schnell zitiert wie diese Studie, die Andy Smith am 26. September veröffentlichte. Die Lektüre lohnt sich.
      Bruno Bandulet (30. September 2001)

      Die Welt nach dem 11. September

      Nach den albtraumartigen Ereignissen in New York fällt es schwer, eine kühle Analyse vorzunehmen. Wir versuchen sie dennoch:

      Zunächst zur unmittelbaren Reaktion der Finanzmärkte auf die Terroranschläge. Der Dollar fiel, Gold und Öl wurden reflexartig teurer, Aktien wurden in Panik abgestoßen – bis dann die amerikanische Notenbank die großen Marktteilnehmer aufforderte, ihre Aktivitäten auf ein Minimum zu beschränken und auf spekulative Geschäfte zu verzichten. Daran haben sich nicht nur die Banken, sondern auch die Hedge-Fonds gehalten – ein Zeichen für den Patriotismus der Amerikaner und auch ein Zeichen der Solidarität mit Amerika.

      Längerfristig sind folgende Auswirkungen des 11. September absehbar:

      (1) Das Image Amerikas als sicherer Hafen ohne jegliches Länderrisiko, aber auch das Ansehen des Dollars als beste aller Währungen sind beschädigt. Der Dollar wurde in gewisser Weise entzaubert, auch wenn die USA selbstverständlich noch für lange Zeit Weltmacht Nummer eins bleiben werden.

      (2) Nicht ohne Auswirkungen wird auch bleiben, daß sich die Terroranschläge gegen das Herz des amerikanischen Finanzsystems gerichtet haben. Denn dieses ist – neben der Militärmacht – ein wesentlicher Bestandteil der amerikanischen Hegemonie. Die Banken und Finanzdienstleister müssen sich auf magere Zeiten einstellen.

      (3) Die Anschläge kamen zu einem Zeitpunkt, als sich die Aktienmärkte bereits in einer Baisse befanden – sie hat sich nur beschleunigt. Eine saisonale Erholung ab dem 4. Quartal ist immer noch gut vorstellbar.

      (4) Die Notenbanken haben sofort massiv Liquidität in den Kreislauf geschleust – es bleibt mehr denn je bei einer leichten Geldpolitik mit ihren späteren inflationären Konsequenzen.

      (5) Haushaltsdisziplin tritt nun in den Hintergrund – nicht nur in Amerika, auch in Europa und erst recht in Japan. Die USA werden aufrüsten, auch Deutschland wird das Verteidigungsbudget erhöhen.

      (6) Unter dem Strich sind die Ereignisse zunächst negativ für die amerikanische Wirtschaft, obwohl diese mehr dezentralisiert ist, als in Europa viele annehmen: negativ für das Vertrauen der Verbraucher, negativ für den wirtschaftlich äußerst wichtigen Luftverkehr, negativ für die Finanzindustrie, wo die USA einen erheblichen Vorsprung gegenüber dem Ausland haben, der auch für die Leistungsbilanz wichtig ist. Ein Gegengewicht bilden allerdings die leichtere Geldpolitik und höhere Staatsausgaben.

      (7) Was wir jetzt erleben, ist die von uns bereits vorhergesagte Rückkehr zur Geopolitik. Die Vorstellung, daß die Wirtschaft die Politik beherrscht, wurde ad absurdum geführt. Die Kriegsgefahr wächst, besonders im Nahen und Mittleren Osten.

      (8) Das paßt zu unserer These, daß wir ein Szenario wie in den siebziger Jahren vor uns haben: Stagflation, d.h. eine langfristige Kombination von Inflation und stagnierendem Wachstum, periodische Ölkrisen und (diese Wahrscheinlichkeit ist leider gewachsen) ein neuer Nahostkrieg. Wir stehen jetzt erst im Jahr 1971!

      (9) Und Gold? Das kauft man nicht erst dann, wenn Kriegshandlungen und Katastrophen gemeldet werden, das hat man schon vorher in einem konservativen, ausgewogenen Portfolio. Der bereits langsam steigende Trend der Goldpreise hätte sich auch ohne den 11. September fortgesetzt. Das monetäre Umfeld war schon vorher günstig für Gold. Charttechnischer Widerstand liegt um $ 290, um 300 und um 320.

      (10) Fazit: Die Welt ist unsicherer geworden, um es milde auszudrücken. Die Risikoaversion der Anleger wird zunehmen. Eine Rückkehr zu den Jahren der Finanzblase wird es für sehr lange Zeit, vielleicht für eine Generation, nicht geben. Keine Experimente, so heißt die neue Losung.

      P.S.: Unter dem Schutt des World Trade Center liegen die Goldbestände der Comex – fast 800 000 Unzen im Wert von 220 Millionen Dollar. Das ist alles, was übrigbleibt vom Symbol des Kapitalismus. (13. September 2001)
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      schrieb am 22.03.02 00:10:14
      Beitrag Nr. 4 ()
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      schrieb am 09.06.02 11:55:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      diesen Thread hat jemand vor 10 Wochen geschrieben.

      das könnte man heute nicht besser sagen.

      .


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