SB II Club 552 *** Mit einem Computer von mir wär das nicht passiert *** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.03.02 08:38:16 von
neuester Beitrag 23.03.02 01:27:28 von
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ID: 569.683
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aber anscheinend kauft wo seine hardware im aldi, wie sonst sind die ständigen server probs zu erklären
na ja, egal, es funzt ja wieder, auf ins wochenende
na ja, egal, es funzt ja wieder, auf ins wochenende
hab ich schon erwähnt das der BVB gestern 4:0 gewonnen hat und im halbfinale ist
und das andy mit seinen holzmann aktien das wohnzimmer tapezieren kann
und das andy mit seinen holzmann aktien das wohnzimmer tapezieren kann
Moin
moin ronny
gestern hab ich einen i-net freien tag eingelegt, ich bin also noch nicht süchtig
aber hard ist es schon
gestern hab ich einen i-net freien tag eingelegt, ich bin also noch nicht süchtig
aber hard ist es schon
moin moin cheung wah - jünger
@fstein hart ist relativ, man will doch nicht als weichei dastehen
glückwunsch zum bvb
glückwunsch zum bvb
Freitag, 22 März 2002 08:55 - Deutsche Märkte öffnen in 5 Minuten.
das d war schon absicht, schließlich heißt es ja > hard, härder, am härdesten :P
und mein laden heißt ja auch Hard & Soft, nicht Hart & Weich
und mein laden heißt ja auch Hard & Soft, nicht Hart & Weich
#9 kommt also von den die hard- filmen
steini - mach doch `ne Ostereier-Handlung auf ...
Saisonbedingt haste dann ooch mehr Zeit für anspruchsvolle Postings ...
Saisonbedingt haste dann ooch mehr Zeit für anspruchsvolle Postings ...
bruce willis ist einer der härdesten überhaupt jedenfalls solange er nicht ins flugzeug steigen muß, dann braucht er pampers senior
moin
@steini
hab die babies doch gestern schon wieder verkauft
war ja mal wieder ein schönes spiel gestern
@steini
hab die babies doch gestern schon wieder verkauft
war ja mal wieder ein schönes spiel gestern
so so, andy spekuliert mit den ängsten von 25000 arbeitern und bauern, na ja, bauern wohl weniger, wenn ich das der FDJ sage, dann gibt`s aber saures
@steini
nicht schlecht aber verrat mich bitte nicht sonst muß ich meinen lada und mein telefon wieder abgeben
erstmal nen kaffee holen
nicht schlecht aber verrat mich bitte nicht sonst muß ich meinen lada und mein telefon wieder abgeben
erstmal nen kaffee holen
ich muß auch los, termin im küchenstudio
nein, ich lerne nicht kochen
nein, ich lerne nicht kochen
na denn fiel fergnügen
wahrscheinlich will fstein bloß mal sehen, wie ein gutes verkaufsgespräch
geführt wird
geführt wird
moin
ahoi
WM 2006
Beckenbauer droht Betzenberg mit Ausschluss
Franz Beckenbauer, Organisationschef der Fußball-WM 2006 in Deutschland, hat Kaiserslautern gedroht, das Fritz-Walter-Stadion als Spielort nicht zu berücksichtigen. Der Bayern-Präsident moniert die Zustände rund um den Betzenberg beim letzten Auswärtsspiel seines Clubs.
Hamburg - "Wir werden kein WM-Spiel an ein Stadion geben, wo die Sicherheit für die Mannschaften nicht absolut gewährleistet ist. Die Lauterer müssen sich was einfallen lassen", sagte Beckenbauer in der "Bild"-Zeitung.
Der Multi-Funktionär erinnerte an die Bundesligapartie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Bayern München am vergangenen Samstag. Beckenbauer: "Selbst der Bayern-Bus ist hinterher von Fans attackiert worden. Ordner und Polizei haben offenbar nur zugeschaut, den Bus nicht genügend geschützt." Bei der Entscheidung über die Spielorte für die WM 2006 spiele das Thema Sicherheit aber "eine Hauptrolle" und die Lauterer "haben auf ihrem Berg ohnehin das Problem, dass es nur eine Zufahrt gibt".
Am 15. April werden in Frankfurt die Stadien für die WM 2006 bekannt gegeben. Der Kandidatenkreis besteht aus 16 Städten, zwölf werden aller Voraussicht nach den Zuschlag bekommen. Dabei wurden Kaiserslautern bisher gute Chancen eingeräumt.
FCK-Chef Friedrich verteidigt Fritz-Walter-Stadion
Der Vorstandsvorsitzende des FCK, Jürgen Friedrich, zeigte sich von Beckenbauers Kritik unbeeindruckt. "Der Platz, an dem die Busse abfahren, ist mit Sicherheit die neuralgische Stelle unseres Stadions", sagte Friedrich dem "Sport-Informations-Dienst", "das ist uns aber bekannt, und wir haben die Architekten, unabhängig von der WM und den Geschehnissen am Samstag, bereits darauf hingewiesen, dies abzustellen. Nach diesen Planungen soll es vermieden werden, dass Zuschauer in die Nähe der Spieler kommen."
Friedrich betonte außerdem, "dass dies alles kein typisches Kaiserslautern-Problem" sei: "Es gibt immer wieder Unverbesserliche, davor ist man nie gefeit. So etwas wie den Bayern am Samstag ist uns in anderen Stadien auch schon passiert."
Arroganter Hund !
Beckenbauer droht Betzenberg mit Ausschluss
Franz Beckenbauer, Organisationschef der Fußball-WM 2006 in Deutschland, hat Kaiserslautern gedroht, das Fritz-Walter-Stadion als Spielort nicht zu berücksichtigen. Der Bayern-Präsident moniert die Zustände rund um den Betzenberg beim letzten Auswärtsspiel seines Clubs.
Hamburg - "Wir werden kein WM-Spiel an ein Stadion geben, wo die Sicherheit für die Mannschaften nicht absolut gewährleistet ist. Die Lauterer müssen sich was einfallen lassen", sagte Beckenbauer in der "Bild"-Zeitung.
Der Multi-Funktionär erinnerte an die Bundesligapartie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Bayern München am vergangenen Samstag. Beckenbauer: "Selbst der Bayern-Bus ist hinterher von Fans attackiert worden. Ordner und Polizei haben offenbar nur zugeschaut, den Bus nicht genügend geschützt." Bei der Entscheidung über die Spielorte für die WM 2006 spiele das Thema Sicherheit aber "eine Hauptrolle" und die Lauterer "haben auf ihrem Berg ohnehin das Problem, dass es nur eine Zufahrt gibt".
Am 15. April werden in Frankfurt die Stadien für die WM 2006 bekannt gegeben. Der Kandidatenkreis besteht aus 16 Städten, zwölf werden aller Voraussicht nach den Zuschlag bekommen. Dabei wurden Kaiserslautern bisher gute Chancen eingeräumt.
FCK-Chef Friedrich verteidigt Fritz-Walter-Stadion
Der Vorstandsvorsitzende des FCK, Jürgen Friedrich, zeigte sich von Beckenbauers Kritik unbeeindruckt. "Der Platz, an dem die Busse abfahren, ist mit Sicherheit die neuralgische Stelle unseres Stadions", sagte Friedrich dem "Sport-Informations-Dienst", "das ist uns aber bekannt, und wir haben die Architekten, unabhängig von der WM und den Geschehnissen am Samstag, bereits darauf hingewiesen, dies abzustellen. Nach diesen Planungen soll es vermieden werden, dass Zuschauer in die Nähe der Spieler kommen."
Friedrich betonte außerdem, "dass dies alles kein typisches Kaiserslautern-Problem" sei: "Es gibt immer wieder Unverbesserliche, davor ist man nie gefeit. So etwas wie den Bayern am Samstag ist uns in anderen Stadien auch schon passiert."
Arroganter Hund !
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DER MARKT-FORSCHER
Russland schlägt zurück - mit Hähnchenkeulen
Von Matthias Streitz
Das haben die Amerikaner sich nicht träumen lassen: Russland verhängt ein Embargo gegen US-Geflügel - und George Bush ist machtlos, während Moskau ihm Lektionen in Sachen Kapitalismus, Hygiene und Humor erteilt.
Moskau/Washington - Es war am 11. März, an einem Montag, als US-Außenminister Colin Powell in drängender Angelegenheit seinen russischen Amtspartner Igor Iwanow ans Telefon holte. In Afghanistan klang gerade die letzte Sturmoffensive gegen Kämpfer der al-Qaida aus, im Nahen Osten jettete Bush-Vize Dick Cheney umher und mühte sich, Gefährten für eine Attacke auf Saddam zu finden. Die beiden Top-Diplomaten stritten derweil über Hähnchenbeine, Salmonellen und Hygieneparagraphen.
Bis Anfang März gab es amerikanische Hühnchen überall in Moskau oder Nowgorod, nun sind sie bis auf Reste weg, und der bekennende Geflügelfan George W. Bush ist schuld daran. Fast fühlt man sich im Russen-Reich an triste sozialistische Tage erinnert. Seit dem 10. März kommt offiziell keine Hühnerbrust aus Arkansas mehr nach Sibirien, keine Gans aus Mississippi an den Ural. Am 10. März nämlich hat der Kreml einen totalen Einfuhrstopp für US-Geflügel ausgerufen.
Läppisch-lächerlich klingt das, nach Großmachtgehabe verklungener Jahrzehnten. Doch immerhin geht es um eine dreiviertel Milliarde Dollar für die Amerikaner, Hunderttausende Arbeitsplätze für die Russen - und wichtige Stimmen aus den Südstaaten, die Bush die Wiederwahl sichern könnten. Während US-Geflügelfarmer im Internet wieder einmal wider das Reich des Bösen wettern, freuen sich die Freihandels-Anhänger: Das geschieht den US-Protektionisten recht.
Denn die Russen revanchieren sich formvollendet. Anfang März hat der US-Präsident, schon ein Auge auf dem nächsten Wahlkampf, ausländische Stahlimporte in die USA durch Zölle verteuert. Mit verblüffender Gleichzeitigkeit begann die russische Polit-Kaste da laut über Qualitätsmängel amerikanischen Geflügels zu sinnieren, über Salmonellen-Befall, Antibiotika und allerlei Chemie im Import-Fleisch. Der russische Vizepremier gerierte sich gar als Streiter für mehr Qualität: "Russland ist nicht der Abfalleimer der Welt für mangelhafte Lebensmittel", tönte er. Dass es um Rache für die Strafzölle geht, nicht wirklich um Bazillen, ist dabei jedem klar. Eine besonders pikante Rache übrigens insofern, als amerikanische Hähnchenkeulen im russischen Volksmund "Bush-Beine" heißen.
Der Handelskonflikt erzählt allerlei über amerikanisches Selbstverständnis. Das gebratene Hühnchen taugte schon immer als Herold des US-Nahrungsimperialismus, ob nun als Chicken McNugget, als Kentucky Fried Chicken oder in der scheinbar naturbelassenen Form. Der Biss in die mit Heinz-Sauce getränkte Hähnchenkeule ist ein geheiligter Moment der US-Esskultur, und der Truthahn war stets der wahre Nationalvogel, vergesst den Adler. Kein Wunder also, dass die Amerikaner es den Russen übel nehmen, wie da der guten Ruf ihres Federviehs in den Dreck gezogen wird. "In Amerika gibt es eine Menge Menschen, die Huhn essen, und die scheinen mir nicht krank zu sein", giftet der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick gen Moskau.
Der Konflikt erzählt noch mehr über den Zustand russisch-amerikanischer Wirtschaftsbeziehungen. Die russische Politik hat bewiesen, dass sie ganz kleinkariert das Juristen-Abc buchstabieren kann, mit dem die Wichtigkeiten des globalen Kapitalismus versteckt und geregelt werden. Nicht mehr um Chruschtschow-Doktrinen drehen sich die Gespräche mit den Amerikanern, sondern um eine neue "Nahrungssicherheits-Doktrin". Geradezu nassforsch sind die Forderungen, die da aus Moskau kommen: Delegationen von russischen Experten wollen durchs US-Imperium reisen und Geflügelfabriken inspizieren - ganz so, wie Uno-Kontrolleure durch den Irak fahren und nach Waffen fahnden.
Fast klingt bei den Russen eine hämische Freude durch, wenn sie dem übermächtigen Partner Bedingungen diktieren. Während die zwölfköpfige, hochrangige Hühnchenstreit-Verhandlungskommission der Amerikaner Eile anmahnt, geben sich die Bedrängten gelassen: Die Amerikaner hätten doch erst letzte Woche ein 800-seitiges Erklärdokument eingereicht, das müsse erst mal übersetzt werden.
George Bush hat mit seinen Strafzöllen eine elementare Regel missachtet: Zum Handel gehören immer zwei, mit Allmachtsansprüchen gewinnt man wenig. Wenn die Russen blockieren, verliert auch Bush.
Nach dem Kalten Krieg mag Amerika davon geträumt haben, die unterdrückten Massen Osteuropas mit High-Tech-Produkten zu beglücken. Tatsächlich läuft das große Geschäft weiter mit Low-Tech aus der Landwirtschaft: Jeden fünften Export-Dollar, den die Amerikaner in Russland einnahmen, verdienten sie mit dem Verkauf von Hühnchen und Gänsen. Fast jedes zweite amerikanische Ausfuhr-Hühnchen verzehrt ein Russe, in 38 US-Bundesstaaten wird das Geflügel gepäppelt. Schon zeigt ein US-Magazin ein gigantisches Hendl auf dem Rasen vor dem Oval Office - und rechnet vor, dass Bush in "Hühnchen-Staaten" mehr Wählerstimmen verlieren kann als er in Stahl-Staaten gewinnt.
Der Streit birgt noch eine Überraschung: Während im Hafen von Petersburg zeitweise Tonnen- und Containerweise Hühnchenkeulen lagerten, probt die Zweite Welt bei der Lebensmittelhygiene den Aufstand gegen die Erste. Der Einwand "Euer Huhn ist nicht hygienisch!" ist hergesucht, glaubwürdig bleibt er gleichwohl. Russische Veterinäre zücken ihre Reagenzgläser, finden in immer neuen Keulen-Lieferungen hohe Salmonellen-Dosen und nutzen damit Ängste über industrielle Tier-Produktion, die es im Westen genauso gibt.
Wenn die Russen über Antibiotika im Fleisch klagen, über Konservierungsmittel, lange Lagerzeiten und unerträgliche Zustände in der Massenhaltung, klatschen verunsicherte Konsumenten auch westlich von Petersburg Beifall. Und schon vor den Russen haben Kirgisien, die Ukraine und Moldawien - angeblich aus Hygienegründen - den Import von US-Geflügel gestoppt. Kirgisien!
Bei aller Schadenfreude über die Blamage des obersten amerikanischen Stahlkochers: Im Handels-Hickhack kommt auch die russische Seite auf den zweiten Blick mies weg. Hier ist ein Land, das anderthalb Jahrzehnte nach Beginn der Perestroika nicht gelernt hat, Grundbedürfnisse seiner Bevölkerung zu stillen. 70 Prozent des Geflügels, das die Russen letztes Jahr kauften, wurde in Amerika großgezogen. Und hier ist ein Land, das ganz wie zu Zeiten des Sozialismus Autarkie-Politik auf Kosten der Bevölkerung treibt. Schon hoffen Fabrikanten und Politiker unverblümt vor TV-Kameras, dass die heimischen Hühnchenfarmer dank des Hendl-Embargos endlich flügge werden - in vielleicht eineinhalb Jahren. Der normale Russe muss derweil oft 30 bis 50 Prozent mehr Rubel fürs Huhn zahlen als vorher, wenn er überhaupt welches bekommt. Guten Appetit.
DER MARKT-FORSCHER
Russland schlägt zurück - mit Hähnchenkeulen
Von Matthias Streitz
Das haben die Amerikaner sich nicht träumen lassen: Russland verhängt ein Embargo gegen US-Geflügel - und George Bush ist machtlos, während Moskau ihm Lektionen in Sachen Kapitalismus, Hygiene und Humor erteilt.
Moskau/Washington - Es war am 11. März, an einem Montag, als US-Außenminister Colin Powell in drängender Angelegenheit seinen russischen Amtspartner Igor Iwanow ans Telefon holte. In Afghanistan klang gerade die letzte Sturmoffensive gegen Kämpfer der al-Qaida aus, im Nahen Osten jettete Bush-Vize Dick Cheney umher und mühte sich, Gefährten für eine Attacke auf Saddam zu finden. Die beiden Top-Diplomaten stritten derweil über Hähnchenbeine, Salmonellen und Hygieneparagraphen.
Bis Anfang März gab es amerikanische Hühnchen überall in Moskau oder Nowgorod, nun sind sie bis auf Reste weg, und der bekennende Geflügelfan George W. Bush ist schuld daran. Fast fühlt man sich im Russen-Reich an triste sozialistische Tage erinnert. Seit dem 10. März kommt offiziell keine Hühnerbrust aus Arkansas mehr nach Sibirien, keine Gans aus Mississippi an den Ural. Am 10. März nämlich hat der Kreml einen totalen Einfuhrstopp für US-Geflügel ausgerufen.
Läppisch-lächerlich klingt das, nach Großmachtgehabe verklungener Jahrzehnten. Doch immerhin geht es um eine dreiviertel Milliarde Dollar für die Amerikaner, Hunderttausende Arbeitsplätze für die Russen - und wichtige Stimmen aus den Südstaaten, die Bush die Wiederwahl sichern könnten. Während US-Geflügelfarmer im Internet wieder einmal wider das Reich des Bösen wettern, freuen sich die Freihandels-Anhänger: Das geschieht den US-Protektionisten recht.
Denn die Russen revanchieren sich formvollendet. Anfang März hat der US-Präsident, schon ein Auge auf dem nächsten Wahlkampf, ausländische Stahlimporte in die USA durch Zölle verteuert. Mit verblüffender Gleichzeitigkeit begann die russische Polit-Kaste da laut über Qualitätsmängel amerikanischen Geflügels zu sinnieren, über Salmonellen-Befall, Antibiotika und allerlei Chemie im Import-Fleisch. Der russische Vizepremier gerierte sich gar als Streiter für mehr Qualität: "Russland ist nicht der Abfalleimer der Welt für mangelhafte Lebensmittel", tönte er. Dass es um Rache für die Strafzölle geht, nicht wirklich um Bazillen, ist dabei jedem klar. Eine besonders pikante Rache übrigens insofern, als amerikanische Hähnchenkeulen im russischen Volksmund "Bush-Beine" heißen.
Der Handelskonflikt erzählt allerlei über amerikanisches Selbstverständnis. Das gebratene Hühnchen taugte schon immer als Herold des US-Nahrungsimperialismus, ob nun als Chicken McNugget, als Kentucky Fried Chicken oder in der scheinbar naturbelassenen Form. Der Biss in die mit Heinz-Sauce getränkte Hähnchenkeule ist ein geheiligter Moment der US-Esskultur, und der Truthahn war stets der wahre Nationalvogel, vergesst den Adler. Kein Wunder also, dass die Amerikaner es den Russen übel nehmen, wie da der guten Ruf ihres Federviehs in den Dreck gezogen wird. "In Amerika gibt es eine Menge Menschen, die Huhn essen, und die scheinen mir nicht krank zu sein", giftet der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick gen Moskau.
Der Konflikt erzählt noch mehr über den Zustand russisch-amerikanischer Wirtschaftsbeziehungen. Die russische Politik hat bewiesen, dass sie ganz kleinkariert das Juristen-Abc buchstabieren kann, mit dem die Wichtigkeiten des globalen Kapitalismus versteckt und geregelt werden. Nicht mehr um Chruschtschow-Doktrinen drehen sich die Gespräche mit den Amerikanern, sondern um eine neue "Nahrungssicherheits-Doktrin". Geradezu nassforsch sind die Forderungen, die da aus Moskau kommen: Delegationen von russischen Experten wollen durchs US-Imperium reisen und Geflügelfabriken inspizieren - ganz so, wie Uno-Kontrolleure durch den Irak fahren und nach Waffen fahnden.
Fast klingt bei den Russen eine hämische Freude durch, wenn sie dem übermächtigen Partner Bedingungen diktieren. Während die zwölfköpfige, hochrangige Hühnchenstreit-Verhandlungskommission der Amerikaner Eile anmahnt, geben sich die Bedrängten gelassen: Die Amerikaner hätten doch erst letzte Woche ein 800-seitiges Erklärdokument eingereicht, das müsse erst mal übersetzt werden.
George Bush hat mit seinen Strafzöllen eine elementare Regel missachtet: Zum Handel gehören immer zwei, mit Allmachtsansprüchen gewinnt man wenig. Wenn die Russen blockieren, verliert auch Bush.
Nach dem Kalten Krieg mag Amerika davon geträumt haben, die unterdrückten Massen Osteuropas mit High-Tech-Produkten zu beglücken. Tatsächlich läuft das große Geschäft weiter mit Low-Tech aus der Landwirtschaft: Jeden fünften Export-Dollar, den die Amerikaner in Russland einnahmen, verdienten sie mit dem Verkauf von Hühnchen und Gänsen. Fast jedes zweite amerikanische Ausfuhr-Hühnchen verzehrt ein Russe, in 38 US-Bundesstaaten wird das Geflügel gepäppelt. Schon zeigt ein US-Magazin ein gigantisches Hendl auf dem Rasen vor dem Oval Office - und rechnet vor, dass Bush in "Hühnchen-Staaten" mehr Wählerstimmen verlieren kann als er in Stahl-Staaten gewinnt.
Der Streit birgt noch eine Überraschung: Während im Hafen von Petersburg zeitweise Tonnen- und Containerweise Hühnchenkeulen lagerten, probt die Zweite Welt bei der Lebensmittelhygiene den Aufstand gegen die Erste. Der Einwand "Euer Huhn ist nicht hygienisch!" ist hergesucht, glaubwürdig bleibt er gleichwohl. Russische Veterinäre zücken ihre Reagenzgläser, finden in immer neuen Keulen-Lieferungen hohe Salmonellen-Dosen und nutzen damit Ängste über industrielle Tier-Produktion, die es im Westen genauso gibt.
Wenn die Russen über Antibiotika im Fleisch klagen, über Konservierungsmittel, lange Lagerzeiten und unerträgliche Zustände in der Massenhaltung, klatschen verunsicherte Konsumenten auch westlich von Petersburg Beifall. Und schon vor den Russen haben Kirgisien, die Ukraine und Moldawien - angeblich aus Hygienegründen - den Import von US-Geflügel gestoppt. Kirgisien!
Bei aller Schadenfreude über die Blamage des obersten amerikanischen Stahlkochers: Im Handels-Hickhack kommt auch die russische Seite auf den zweiten Blick mies weg. Hier ist ein Land, das anderthalb Jahrzehnte nach Beginn der Perestroika nicht gelernt hat, Grundbedürfnisse seiner Bevölkerung zu stillen. 70 Prozent des Geflügels, das die Russen letztes Jahr kauften, wurde in Amerika großgezogen. Und hier ist ein Land, das ganz wie zu Zeiten des Sozialismus Autarkie-Politik auf Kosten der Bevölkerung treibt. Schon hoffen Fabrikanten und Politiker unverblümt vor TV-Kameras, dass die heimischen Hühnchenfarmer dank des Hendl-Embargos endlich flügge werden - in vielleicht eineinhalb Jahren. Der normale Russe muss derweil oft 30 bis 50 Prozent mehr Rubel fürs Huhn zahlen als vorher, wenn er überhaupt welches bekommt. Guten Appetit.
#23
hups doppelt
oh, ich hab mein 5000er-Jubiläum verpasst
Gratulation hic
#hic congratulations
Kleines Suchspiel zum Wochenausklang
mahlzeit:9
Mahlzeit
hier die auflösung
ganz deutlich zu erkennen, oder
hier die auflösung
ganz deutlich zu erkennen, oder
hät ich doch gelich sagen können die stand doch neben mir
Feierabend
wenn das so weitergeht bei WO, daß nämlich morgens nix
geht, kann ich nie mehr einen Thread eröffnen
geht, kann ich nie mehr einen Thread eröffnen
dann müssen immer alle Mitglieder
warten, bis sich einer erbarmt z.B. unser Präsi
warten, bis sich einer erbarmt z.B. unser Präsi
hi miriam@
ich darf noch eine weile
ich darf noch eine weile
was darfst Du watto....irgendwo rumstehen?
Der S.P.U.K. aus dem Klo!
Wenn auf dem stillen Örtchen plötzlich eine bekannte
Stimme im Pfälzer Dialekt losdröhnt, dann ist wieder ein
Stehpinkler entlarvt. S.P.U.K. steht für Stehpinkler unter
Kontrolle und fordert auch die letzten unverbesserlichen
Machos, beim Hochklappen der Klobrille, energisch zum
Hinsetzen auf. Die verblüffende Wirkung des kleinen
Klogeists hat sich bereits tausendfach bewährt. Das empörte
"Hallo, was machen Sie denn da!" und die folgende
persönliche Ansprache bringt selbst bisher unbelehrbare
Stehpinkler dazu, sich endlich hinzusetzen.
Wenn auf dem stillen Örtchen plötzlich eine bekannte
Stimme im Pfälzer Dialekt losdröhnt, dann ist wieder ein
Stehpinkler entlarvt. S.P.U.K. steht für Stehpinkler unter
Kontrolle und fordert auch die letzten unverbesserlichen
Machos, beim Hochklappen der Klobrille, energisch zum
Hinsetzen auf. Die verblüffende Wirkung des kleinen
Klogeists hat sich bereits tausendfach bewährt. Das empörte
"Hallo, was machen Sie denn da!" und die folgende
persönliche Ansprache bringt selbst bisher unbelehrbare
Stehpinkler dazu, sich endlich hinzusetzen.
Schutz für große und kleine Aktionäre
Über diese kleine Schachtel freut sich jeder
Aktionär mit Sinn für eindeutige
Zweideutigkeiten. Der Beipackzettel klärt auf
über anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und
Nebenwirkungen
Bullen-Kondom. Beipackzettel,
Verpackungsgröße: 55 x 70 x 17 mm.
Bullen-Kondom reiner Scherzartikel. Dient nicht
zur Empfägnisverhütung oder zum Schutz vor
Übertragung ansteckender Krankheiten!
Über diese kleine Schachtel freut sich jeder
Aktionär mit Sinn für eindeutige
Zweideutigkeiten. Der Beipackzettel klärt auf
über anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und
Nebenwirkungen
Bullen-Kondom. Beipackzettel,
Verpackungsgröße: 55 x 70 x 17 mm.
Bullen-Kondom reiner Scherzartikel. Dient nicht
zur Empfägnisverhütung oder zum Schutz vor
Übertragung ansteckender Krankheiten!
nee so tun als ob
ich würd mich nicht hinsetzen, ich würd die brille runterklappen
@ronny richtige antwort
und nur eine sekunde unterschied
g.nau
eh wo bleiben meine postings
so schaffen wir die fuffzich nie
ping
pong
die sind doch schon erreicht
Vermeintliche Leiche entpuppt sich als Sex-Spielzeug
München (dpa) - Eine vermeintliche Leiche hat sich bei einem Polizeieinsatz in München als Sexpuppe herausgestellt. Ein Mann hatte voller Aufregung die Beamten alarmiert, weil sein Nachbar offenbar einen Leichnam in seine Wohnung getragen habe. Der etwas verstört wirkende Beschuldigte öffnete der Polizei die Tür und zeigte, mit dem Mordverdacht konfrontiert, seine zuvor neu erworbene Sexpuppe aus Silikon. Das berichtet die Polizei. Die Beamten störten den Mann nicht weiter und legten den «Mordfall» zu den Akten.
München (dpa) - Eine vermeintliche Leiche hat sich bei einem Polizeieinsatz in München als Sexpuppe herausgestellt. Ein Mann hatte voller Aufregung die Beamten alarmiert, weil sein Nachbar offenbar einen Leichnam in seine Wohnung getragen habe. Der etwas verstört wirkende Beschuldigte öffnete der Polizei die Tür und zeigte, mit dem Mordverdacht konfrontiert, seine zuvor neu erworbene Sexpuppe aus Silikon. Das berichtet die Polizei. Die Beamten störten den Mann nicht weiter und legten den «Mordfall» zu den Akten.
wo seid ihr denn alle hin
noch da
im moment etwas beschäftigt
im moment etwas beschäftigt
und tschüß
mals sehen, ob die cottbuser ausgerechnet gegen dortmund ihren
auswärtskomplex ablegen können
ich glaubs nicht
mals sehen, ob die cottbuser ausgerechnet gegen dortmund ihren
auswärtskomplex ablegen können
ich glaubs nicht
huhu
heut morgen hat bei w:o ja nix funktioniert
ich weiß taccer
tach auch...
tach auch...
hi miriam,
seit wann funzt es denn wieder, ich war eh den ganzen tag unterwegs
seit wann funzt es denn wieder, ich war eh den ganzen tag unterwegs
heut war ja mal was im Bundesrat los !
heut war ja mal was im Bundesrat los !
siehste doch...als der Scheff seine Schlafstätte verließ
steini hat übrigens einen Preis gewonnen
Ein Golfwochenende auf dem Land
Ein Golfwochenende auf dem Land
Bei einem Golfwochenende auf dem Lande
findet er vielleicht wieder ein Schaf....
findet er vielleicht wieder ein Schaf....
Auslosung:
Bayern-Real
Liverpool-Leverkusen
Dortmund-AC Milan
Bayern-Real
Liverpool-Leverkusen
Dortmund-AC Milan
hic...da hat er dann nur Arbeit mit..die werden immer wählerischer
hallooooooooo...!!
seit tagen komm ich hier nicht mehr rein (hab auch wenig zeit ) !!!
jetzt bin ich über einen Link von "Google" hier, aber wenn ich sonst w:o. aufrufe geht nix mehr !!!
wasn loos??
seit tagen komm ich hier nicht mehr rein (hab auch wenig zeit ) !!!
jetzt bin ich über einen Link von "Google" hier, aber wenn ich sonst w:o. aufrufe geht nix mehr !!!
wasn loos??
hi realsucker!!!!!
wie geht es Hannes?
Ist alles wohlauf?
wie geht es Hannes?
Ist alles wohlauf?
ZEHNUHRUNDNIXLOS!
Hi helmstein!
der kleinen Wurscht geht´s gut
...wächst und gedeiht!
der kleinen Wurscht geht´s gut
...wächst und gedeiht!
schön zu hören
Frau Ramazotti
N8 ihr männers
so
wie
ich
das
sehe,
habt
ihr
Probleme
die
100
zu
schaffen
schön, dass es dich gibt
weiter so !!!
weiter so !!!
Nabend, bin mal wieder zu spät
Die Bären sind mal wieder los, und fressen meine Kohle
Das Bild fluppt auch nicht.
Wenigstens ist Wochenende und fastalle haben frei.
Dann werde ich die 100 voll machen!
einhundert 100 einhundert
Dann freuen wir uns schon auf Schalke 04
Dann freuen wir uns schon auf Schalke 04
schlaft gut, bis morgen
toll Oro
Gute Nacht SB II
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