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    Wieso ist Comroad noch im Nemax 50 notiert? Skandal an der deutschen Börse!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.02 00:18:35 von
    neuester Beitrag 15.04.02 00:54:36 von
    Beiträge: 21
    ID: 576.589
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      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:18:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      ohne Worte :(
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 06:09:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      endlich kommt noch jemand drauf :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 11:33:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      ist nur eine frage der zeit.
      die mühlen der deutschen börse malen langsam.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:34:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      ComROAD verkaufen
      Quelle: DER AKTIONAERSBRIEF
      Datum: 12.04.02

      Die Analysten vom Börsenbrief "der aktionärsbrief" raten nach wie vor die Aktien von ComROAD zu verkaufen. Die Skepsis gegenüber dem Titel habe sich als richtig erwiesen. Schon Ende Januar sei das von den Experten gesetzte Stopp-Limit bei 7,90 Euro unterschritten worden. Die Staatsanwaltschaft habe nun sogar kriminelle Energie beim Ex-Vorstandschef Bodo Schnabel vermutet. Dies habe einen weiteren Kursrutsch ausgelöst. Der Vorwurf laute auf Kursbetrug in 16 Fällen. Die endgültige Bestätigung stehe zwar noch aus. Dennoch deute alles daraufhin, dass das Lügengebilde um ComROAD nun endgültig in sich zusammengestürzt sein dürfte. Die Deutsche Börse AG habe bereits den Ausschluss aus dem Neuen Markt angeordnet. Daher raten die Wertpapierexperten von "der aktionärsbrief" auch weiterhin die Aktien von ComROAD zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 18:49:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      die mühlen arbeiten zu langsam - für meinen geschmack.

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      Avatar
      schrieb am 13.04.02 18:55:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn die Deutsche Börse RD4 schneller als zum nächsten Termin rausschmeisst, und dafür jemand anderes nimmt, dann bricht sie ihr eigenes Regelwerk. Zwickmühle, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 19:52:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      @eck

      mit der Zwickmühle, das sehe ich auch so. Aber wenn wirklich
      kriminelle Dinge bei Comroad stattgefunden haben, und sie immer noch börsennotiert sind, dann schadet das dem ganzen Segment und zwar potenziert, nach allem, was schon passiert ist. Das betrifft dann nicht mehr nur die Aktionäre von Comroad, sondern alle anderen, die Aktien von -hoffentlich soliden- Firmen am Neuen Markt halten, und da hört der "Spass" auf!
      Ab in den Kerker mit den Betrügern, wenn wirklich bewiesen ist, dass Scheingeschäfte vorgetäuscht wurden!!!

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:10:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Von dem Fall Comroad wird sich der NM so schnell nicht mehr erholen. Es ist ja auch nicht der erste Betrugsfall innerhalb kurzer Zeit.

      Solange nicht scharfe Gesetze geschaffen werden, um diesen Mißbräuchen wirksam entgegenzutreten, wird kein Großinvestor mehr einen Cent in den NM investieren. Auch die seriösen Unternehmen am NM werden deshalb leiden. Das war ein Betrugsfall zuviel.

      Gut, in den USA hat es auch einen Fall wie "Enron" gegeben, aber in Deutschland fehlt es einfach an jeglicher Abschreckung! Falsche ad-hocs können ungestraft verbreitet werden, strafrechtlich passiert den Tätern in der Regel fast nix und die Anleger schauen zivilrechtlich in die Röhre, weil Deutschland es nicht geschafft hat, wirksame Schutzgesetze zugunsten Anlegern zu erlassen.

      In der jetzigen Form und mit den jetzigen Regeln und Gesetzen ist der NM ein potentieller Selbstbedienungsladen, deshalb werden die Käufer ausbleiben, der NM ist unter diesen Rahmenbedingungen nicht überlebensfähig. Strong sell.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:16:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für mich ist die Comroad AG
      eine Verbrecherorganisation aus Betrügern und keine gewöhnliche AG,
      weil so wie es ausschaut nie wirklich auch nur eine Müde Mark ehrlich erwirtschaftet wurde,sondern vielmehr war die AG eine Gelddruckmaschine für die involvierte und hauptverantwortliche Familie Schnabel.Diese konnte sich wie im Selbstbedienungsladen frei an allen eingehenden Geldern
      bedienen.Und als dann durch die falschen AdHocs der Kurs sich ver x-fachte,haben sie einfach einen Berg Aktien verkauft um noch mehr Geld rauszuschlagen.
      Hat mit dem täglichen Geschäftsablauf in einer normalen GmbH oder AG rein gar nix zu tun.

      Die Folgen?Der endgültige Todesstoß für den NM möchte ich (noch)nicht sagen,aber der Vertrauensverlust war brutal und stellt selbst die Haffas bei weitem in den Schatten,denn die Formel Eins Rechte und die Muppets gab es ja echt im Gegensatz zu Phantasie-Telematik-Zentralen in China und ein paar gewöhnlichen PDAs.Größere verbliebene Investoren-auch aus den USA-haben sich als Konsequenz vollständig aus diesem Segment verabschiedet und es ging von der 1000-er Marke im Nemax wieder in den 900er Bereich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:29:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      marocco,

      aber enron war in null-komma-nichts aus allen indices und delisted.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:13:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      big_mac,

      Du hast recht. In Deutschland fehlt es einfach an den Sanktionen. In den USA hat man das Problem mit betrügerischen AG`en schon lange erkannt und geht da sofort scharf ran. In Deutschland hat bis vor einigen Jahren keine Sau ernsthaft über diese Probleme nachgedacht. Man hat den NM geschaffen ohne die richtigen Rahmenbedingungen.

      Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass oftmals die "völlig seriösen" Unternehmen am NM von den "nicht ganz so seriösen" für einen Außenstehenden nicht klar zu trennen sind! Vor allem wenn die z.B. Analysten kräftig "Kauf!Kauf!" schreien, obwohl es bereits Warnsignale gibt, siehe Comroad!

      Fakt ist doch, dass man nun kaum noch einem Unternehmen am NM über den Weg trauen kann! Von einer Handvoll Unternehmen vielleicht einmal abgesehen, aber ich sehe da eine große Grauzone!

      Die Analysten bzw. die Banken und auch die Wirtschaftsprüfer haben an der Misere großen Anteil, aber das weiß ja längst jeder.

      Das ganze System stimmt nicht. Auch Banken, Analysten und Wirtschaftsprüfer müssen für Fehlverhalten scharfe Sanktionen auferlegt bekommen. Ansonsten geht hier die Selbstbedienung zu Lasten der Kleinanleger munter weiter, und die ernsthaften Investoren bleiben aus, denn sein Geld loswerden kann man auch auf angenehmere Art und Weise.

      Das ist alles ganz übel. Man sollte zwar versuchen, die Dinge differenziert zu betrachten, aber in Sachen Börsenrecht - einmal allgemein gesagt - ist Deutschland ein Entwicklungland. Von den Amis lernen heißt siegen lernen.

      Und Insidergeschäfte darf hierzulande sowieso jeder ungestraft machen. Ich habe noch von keiner einzigen Verurteilung gehört. Ihr? Dann gibt es noch so Leute wie der Typ aus Kulmbach, die rechtlich gesehen zwar nicht "kriminell" sind, aber durch unseriöses Verhalten die Aktienkultur hierzulande versaut haben.

      Ist jetzt noch etwas vornehm ausgedrückt. Will ja nicht beleidigend werden.

      So geht es jedenfalls nicht weiter.

      Gruß
      M.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:33:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      marocco,

      du hast völlig recht. nur sind die zustände nicht erst seit gestern so.

      imho schläft die deutsche börse !

      der große unterschied zu den USA ist m.e. nicht daß dort
      nicht betrogen wird - sondern daß konsequenzen gezogen werden. auch wenn diese nicht immer sofort mit erfolg
      gekrönt sind - es wird etwas unternommen und nicht nur
      unter den teppich gekehrt !

      regelwerke sind ja nicht gottgegeben, sondern sie sind den
      gegebenheiten anzupassen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:04:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      wieso, firmen wo man annimmt das sie in naechster zeit pleite gehen
      gehoeren doch in den nemax50, oder? carrier 1 war oder ist doch auch dort gewesen.
      warum geht metabox eigentlich an den geregelten markt? machen die etwa plus?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:33:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      heyde auch !
      und davor brokat. und,und....

      oneyear - du hast recht !
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:40:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      der schnabel ist halt ein raffinierter hund. der wußte wie man geld macht. drum nicht aufregen, bewundert ihn lieber ! die größter betrüger werden immer am reichsten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 23:55:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15,

      Wenn sich herausstellen sollte, dass es tatsächlich strafbare Handlungen waren, was bei Comroad gelaufen ist, dann sehe ich allerdings einen erheblichen Unterschied zwischen der verniedlichenden Einstufung "raffiniert" und dem Tatbestand einer kriminellen Handlung!!!
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 04:32:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.04.02 04:32:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aus Schaden wird man Klug - und durch Marktkenntnis noch klüger !!!!!!

      Vor 3/4 Jahren wurde ich von einer Dame angerufen. Sie gab an, jemand von der Presse aus Frankfurt bzw. irgendwas mit Boerse zu tun zu haben oder zu sein. Da wir selbst drahtlos Telematik/-metrie Hersteller sind, Pioniere auf dem Gebiet (alle echten Pioniere, man darf auch sagen "Erfinder" meistens patenterechtlich belegt, sind nicht am Nemax und auch nicht an anderen Boersen zu haben nur ueber Privatinvestitionen oder Venture), wurden wir auf Beziehungen zu Comroad (nachfolgend CR) und der Firma XY angefragt. Die Dame fragte ob wir CR und XY kennen, was ich bestätigen konnte aber lediglich via Homepage und dieses Board betreffend CR und XY als bisheriger Kunde. Ebenfalls wissen wollte sie in welchen Bereichen wir tätig seien (Telematik & Telemetrie sind breitbandige Anwendungs-gebiete, ebenso die Märkte). Nach dieser Auskunft fragte sie wieviele Geräte den wir so schon in den letzten drei Jahren (seit 1998) an beide Firmen hätten ausliefern können. Die Antwort lautete ca. 2000 Units. Ah jaaa?
      Ja, sage ich, ca. 800 an XY und nochmals so viele an verschiedenste System-Integratoren, welche rumlaufen und erzählen sie hätten unser Ding erfunden. Warum fragte ich, ja weil CR behauptet bereits zig Tausende ausgeliefert zu haben. Irgendjemand muss doch die Geräte hergestellt haben die angeblich verkauft worden sind? Wir nicht entgegnete ich, da der Markt im Prinzip erst am entstehen ist und bisher NIEMAND AUF DER GANZEN WELT so einen Bedarf wie genannt zu verzeichnen hat.

      Dies ist eine wahre Geschichte - und diese welche sich hier im Moment abspielt ist das "Endspiel" für viele CR-Investoren und eventuelle Blender in d. Branche .

      Problem Nr. 1 :

      Verschiedene hochrangige Manager wussten schon vor Jahren was zukünftig in drahtlosen Telemetrie und Telematik alles zu machen ist. Da einem das Internet schöne virtuelle Welten hervorzaubern kann, benutzt man dieses geniale Medium nebst zusätzlich bewährten dazu, neue "Virtualitäten" (erst zukünftig mögliche Realitäten) im Finanzsektor zu kreieren und als bereits gegeben zu präsentieren.

      Rezept:

      Man nehme die erstbeste Firma, dazu einige clevere Manager garniere das Ganze mit einer guten PR-Agentur und fertig ist das Menue (los geht’s). Der Effekt ist etwa so wie beim Schneeballsystem oder beim Pfannkuchenessen.

      Problem Nr. 2:

      Bereichskenntnisse haben nur wenige "WELTWEIT". Nicht mal der hoechste Manager eines deutschen Technologiekonzerns (dazu hat er seine mit Titeln versehenen Idioten) kennt sich zu 50% in M2M aus!!!!!!!! .. Wie könnt ihr euch also zumuten zu wissen was effektiv hinter den Kulissen abgeht. M2M, so wird unser Communikationsbereich genannt, heisst Machine-to-Machine/-to-Man-Communication. Einige kennen den Ausdruck seit einigen Monaten andere wie wir leben seit Anfangs der 90-er damit.

      Problem Nr. 3:

      Solche, virtuell aufgebauschte Unternehmen wie CR, verfügen über reichliches Kapital, mit welchem sie uns bei der Suche nach Investitionsmitteln, indirekt in Schach halten können (Entzug von freiem Marktkapital via Publicity und Boersenzugang).

      Problem Nr. 4:

      Gross Technologieunternehmen XXY, lassen sich von uns Kleinen unsere "Erfindungen" präsentieren, um diese einige Wochen hinterher als nicht "strategiekonform" abzutun, und wie gesehen dann an der CeBit als ihre "Weltneuheit" (Nachamerprodukte mit halbsoviel Innovation und Grütze, da schnell für die Messe gemacht) zu präsentieren"!!!!. Der Zuschauer glaubt das sei Genial und kauft natürlich Aktien dieser Firmen.

      Fazit:

      Betrügen tut (fast) jeder!

      Nur gibt es solche die schon Übung haben und solche die es lernen müssen.

      So geht’s weiter:

      Im Hintergrund basteln andere bereits an ihrem Ueberleben (obwohl noch Reserven, dank euch!), haben aber nichts anderes vorzuweisen als "flache" Meldungen wie zum Beispiel "Zusammenarbeit mit XY aus Hintervorderoberasien" und gauckeln zukünftige Grossaufträge und neue Technologien vor, obwohl gar keine Basis dafür vorhanden. Ich selbst würde gerne wissen wie solche Aufträge ohne die richtige Technologie, das richtige Personal und vorallem ohne kostengünstiger Produktionsstandort realisiert werden sollte!!. Der Ausspruch " Dank kostengünstiger Massenproduktion und bla bla bla" gilt nicht für Westeuropa? Dürft ihr komplett vergessen. Firmen die sowas erzählen lügen zum vornherein oder lassen im Osten oder noch östlicher produzieren. Beim Assembling wird dann "Made in Germany" und CE-Wertmarke, bereits im Osten draufgeklebt.

      Ihr kauft munter weiter irgendwelche Wertpapiere und..............guckt dann wieder in die Röhre.

      Facts 1:

      Kauft euch den ARC Report 2001 (Vending/6K€ and Telematics/6K€;)und ihr werdet sehen dass diese Firmen in welche ihr bisher investiert seid, gar nicht erwähnt sind !!!!!!!!

      Dieses Geschäft läuft nur unter hochspezialisierten Firmen ab. Diese sind:

      Technologiehersteller: Applicom Fi, FF-Automation Fi , Litec HU/CH, Smarcom CH

      System-Integratoren/-Lieferanten auch TSP (Total Solution Provider) genannt: TietoEnator Fi, Keko Technologies Fi, Ztango Fi und nachfolgende M2M-Networkers: Litec HU-CH- Bauer DE- 3GC DE- Kymicom Fi- Arteco DE

      Applikationsprovider: TelliQ SE, Datafactory DE, Litec HU/eCell HU, touch2pay CH, Arteco DE, Isochron USA

      sowie einige (euch) noch nicht bekannte.

      Achtung ! - auch hier gibt es den einen oder anderen der nur "stand-allone-technologie" anbietet. Plattform-technologie hat Zukunft, da M2M nur standardisiert angewendet werden kann, um den Markt voranzutreiben (siehe Fazit ARC Report).

      Facts 2:

      All diese Unternehmen sind hochspezialisiert. Einige segmentiell andere breitbandig. Einige wenige sind an Boersen notiert und/oder via Venture finanziert und andere gar nicht oder auf der Suche nach Kapital (meistens die besseren).


      Future 1:
      Für Boersen währe es an der Zeit für echte Pioniere (Patent-oder Innovationshalter und /oder nachweislich resultataktive Unternehmen) eine "INNO-Venture-Plattfom" zu schaffen. Anleger wüssten somit dass sie es mit einem absolut neuen/r Markt/Technik und mit einem "reinen" Newcommer zu tun haben. Zum zweiten währen sie des "offenen Risikos" bewusst (Also kein jammern im Nachhinein weil das Gefühl "hier kann nichts schief gehen").

      Future 2:

      Zitiert und frei übersetzt aus dem ARC Report on Vending 2001:

      "Der President der japanischen Telekommunikationsgesellschaft NTT DoCoMo, Dr. Keiji.XY, sagt: Japan verfügt über 127 Mio. Abonnenten. Bei NTT DoCoMo rechnet man mit einer Zunahme auf 306 mio. Abonnenten und einer VERLAGERUNG der anteilsmässigen "Voicekommunikation" von heute 95 % runter auf ca. 20% bzw. einer anteilsmässigen ZUNAME der M2M Kommunikation auf 80% am Gesamtkommuni-kationsvolumen bis ins Jahr 2010. Die Zahl 306 mio. wurde inzwischen auf 507 revidiert! Da Japan selbst nur über eine Population von 127 mio. Einwohnern verfügt, wie kommt es dann dass sich die Zahl der Abonnenten innert einiger Jahre auf das dreifache erhöht. Einfache und logische (japanische) Erklärung: Durch die technische Evolution dürfen zukünftig, nebst Voiceanwender, auch mobile Computer, Fahrräder, Automobile, technische Einrichtungen, Verkaufs- und Spielautomaten sowie auch Haustiere als zukünftige "Subscribers" (Abonnenten) dazugezählt werden."

      Tönt doch gut und stimmt zudem.

      FAZIT 1:

      Wir selbst werden seit einigen Monaten von Anbietern für Logistiker und Industrieanwender stark frequentiert (andere (CR) würden wieder sagen "überrannt"/wir selbst bleiben auf dem Teppich).

      Der Verkauf wird sich in den nächsten Jahren jeweils um mehrere Hundert % erhöhen (ebenso der Gewinn aber auch die Ausgaben und bei vorsichtigen Firmen die Rückstellungen).

      Der Trend für Anwendungen ist bei der Flotten- und Mitarbeiterortung (Servicebetriebe wie Pizzakurier usw.). Nachfolgen werden Micropayment/-billing (elektronisches Bezahlen und verrechnen) und paralel laufen werden alle anderen industriellen Anwendungen.

      Navigation selbst, Achtung! ist in naher Zukunft nur noch ein Bestandteil welcher nicht mehr als autonome Technologie, sondern lediglich als vollintegrierte "Zusatz-Applikation" via mobiler und integrierter Technik (Applikation + Peripherie) gehandhabt wird - und zukünftik von bisher unbekanten Firmen zum halben Preis von heutigen System angeboten werden kann.

      Fazit 2:

      Der echte "Börsianer" informieret sich vorher über die echten Qualitäten seines Clubs und deren Gegner. Vor Spielbeginn setzt er auf den richtigen Favoriten (falls mehrere gute, gleichzetig verteilt auf mehrere)und holt so wieder ein paaar Prozente ab. Falls Betuchter, dann geht er zum Club und kauft sich als Vorstand ein und sitzt dann in der VIP-Loge.

      Auf jedenfall beinhaltet dieser Markt, innerhalb des Kom-munikations- und Technologiesektors, am meisten Potential und an echten "Unternehmern" (wenige Titelträger wie MBA = Meistens Billiger Abbruch) seit Beginn des Internetbooms und scheint ebenfalls den Erwartungen für ein neues Investitionszeitalter gerecht zu werden.

      Mit freundlichsten Empfehlungen

      euer

      Billion$Baby

      P.S. Die Smilies oder wie Ihr die Dinger nennt sind nicht von mir, sondern Systembedingt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 14:43:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aus: sharper.de

      Von Thomas Godt

      13.04.2002


      Scherbenhaufen Neuer Markt


      Am Neuen Markt herrscht Ausverkaufsstimmung. Und die ist anders als beim Sommer- oder Winterschlussverkauf nicht freudig erregt, sondern bedrohlich. Denn niemand vermag zu sagen, ob die Idee des Neuen Marktes nicht schon längst gestorben ist.


      Am Freitag war wieder einmal ein völlig normaler Tag am Neuen Markt: Ein Insolvenzantrag, ein Abgang eines Unternehmensgründers, ein verzweifelter Versuch, die angeschlagene Firma zu retten, die Ankündigung einer Klage und last but not least der Rückzug eines Unternehmens in den Geregelten Markt. Die Rede ist von Unternehmen wie: Ceyoniq, Rösch, Pixelnet, Comroad/Concord Effecten und H5B5.

      Und weil dies alles Ausdruck der Normalität für die chaotischen Verhältnisse am Neuen Markt ist, verabschieden sich auch die letzten ausländischen Investoren massiv vom "Wachstumssegment" und setzen die Kurse weiter unter Druck.

      Der Neue Markt ist immer noch zu teuer

      Es trifft keine einzelnen Aktie mehr, nein, der gesamte Markt ist betroffen. Und das ist gut so ! Denn anders als mit einem sell off können die Anleger ihr Mißtrauen gegenüber den Unternehmen nicht ausdrücken. Noch gibt es ja Unverbesserliche, die die vermeintlich billigen Stücke einsammeln und auf bessere Zeiten hoffen. Doch der Neue Markt ist immer noch viel zu hoch bewertet. Selbst bei einem Indexstand von 500 Punkten wäre der Nemax50 immer noch zu teuer.

      Berufsoptimistische Analysten wie Marius Hoerner von Lang & Schwarz wollen uns gar weissmachen, dass der Skandal um die Umsatzbuchungstricks bei Comroad, den Neuen Markt dauerhaft eher stärken. Hoerner sagte zu Reuters: "Die schwarzen Schafe werden ausgesiebt und die Investoren schauen sich genau an, was sie kaufen wollen". Widerspruch Herr Hoerner! Die Investoren wollen schon lange wissen, was sie sich kaufen. Auf Nieten wie Metabox und Konsorten fielen heute kaum noch Anleger rein. Doch was hilft der Wissens- und Informationsdurst der Anleger, wenn selbst die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ihren Job nicht beherrschen? Solange sich am Neuen Markt nicht endlich gundsätzliches ändert, solange wird der Neue Markt ein Toter Markt bleiben. Bedenklich ist, dass sich selbst die Väter des Segmentes nicht mehr äußern. Wo bleiben die rettenden Ideen der Deutschen Börse? Derzeit kann man nur sagen: Ade Neuer Markt! Ade Börsenkultur, Du hast sowieso nicht so recht zu uns gepasst!
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 00:21:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zwei Fragen:

      1. Ist die Deutsche Börse, die für den Neuen Markt verantwortlich
      ist, irgendwie in den USA tätig?

      2. Kann man die Deutsche Börse, die es versäumt hat, einen
      fairen Marktplatz zu schaffen, per Sammelklage haftbar
      machen?

      Aktien können fallen und steigen. Unternehmen können gute
      Zeiten und schlechte Zeiten haben und auch pleite gehen. Aber
      ein Börsenplatz, der so organisiert ist, daß einige Wenige
      per Wissensvorsprung sich bereichern können, während die
      Masse der Anleger keine faire Chance hatte, ist für das
      Treiben seiner Mitgliedsfirmen mitverantwortlich und hätte
      viel rascher handeln müssen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 00:54:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      @the farmer

      zu 1.: keine ahnung, aber wer ist nicht irgendwie in den USA tätig ?

      zu 2.: schätze ich äußerst negativ ein. die spielregeln waren ja allgemein bekannt.

      übrigens, regulation FD ist auch relativ neu.


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