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    Easy Kill GmbH - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.02 15:51:17 von
    neuester Beitrag 13.04.02 21:03:45 von
    Beiträge: 3
    ID: 576.662
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      schrieb am 13.04.02 15:51:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Gründung: Easy Kill GmbH

      Meistens ist er gemein, hinterhältig und endgültig: der Mord. Ungeachtet seiner säubernden Wirkung wird er von Gevatter Staat und Gevatter Kirche oft naserümpfend verachtet. Obendrein muss man auch noch eine Ewigkeit ins Gefängnis, selbst wenn man in Deutschland den obersten Taliban-Führer tötet und sich dabei erwischen lässt. Diese Bevormundung des Staates tötet geradezu das Interesse am Morden. Sogar der Selbstmord ist verboten. Warum darf sich der "mündige" Bürger die Zeit seines Abgangs nicht selbst aussuchen, wenn er schon unfreiwillig vom Muttermund in sein jämmerliches Leben gerotzt wurde?


      Kohl: hat schon alles erlebt

      Bleiben wir sachlich: ein 50-Jähriger hat doch eigentlich schon alles erlebt. Vor ihm liegt die Zeit des Dahinvegetierens, unter Umständen auch noch mit einer Familie am Hals. Sein Lebensinhalt besteht nur noch aus dem Warten auf einen unsicheren, eventuell schmerzvollen Tod. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, sollte man handeln, denn wie sagt man so schön in Altersheimen: "Wer früher stirbt ist länger tot!". Aus dem 50-jährigen Schlaffi wird ein entschlossener Selbstmordkandidat, bereit dem Tod ins Auge zu schauen. Er muss nicht gleich auf der A7 auf Höhe einer Baustelle in den Gegenverkehr brettern. Sowas sieht keiner gern auf sich zukommen, wenn man mal von den grinsenden Zuschauern auf den anderen Fahrbahnen absieht.

      (Unter uns: das sieht manchmal gar nicht so schlecht aus, wenn ein Panda, Polo oder gar Trabbi mit Vollgas gegen einen entgegenkommenden LKW gekracht ist und die Leichen und Leichenteile noch kreuz und quer im Auto oder auf der Fahrbahn liegen. Das hat wirklich etwas Kreatives, und das sage ich auch nicht einfach so daher - ich komme schliesslich aus der Documenta-Stadt. Ich weiss, was Kunst ist! Aber das nur nebenbei.)

      Den Abgang ein Selbstmordkandidaten kann man jedoch sehr viel spannender und einfacher gestalten. Angenommen, ein Mensch will aus dem Leben treten, weil er an Knochenkrebs, Zahnweh oder gar Schluckauf leidet. Er beauftragt eine Firma, nennen wir sie mal "Easy Kill GmbH", die ihn nach eigenen Wünschen schnell und unkompliziert in seinem Auftrag freitötet. Die Firma hat natürlich den Namen und die Anschrift der betreffenden Person und sie könnte den Auftrag sofort nach Zahlungseingang ausführen. Doch dann würde die gesamte Spannung für den Kunden verloren gehen. Der Auftraggeber wird von den Profis der Firma beschattet und irgendwann, ganz plötzlich, schlägt die "Easy Kill GmbH" zu - im Wald, zuhause oder vor einem Kindergarten. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.


      Die Todessehnsucht bildlich gemacht

      Selbst auf manche Wünsche des Kunden kann man eingehen. Er kann einen schnellen oder einen langsamen Tod bestellen. Nur die Frage nach dem Ort müsste eingegrenzt werden. Er kann zum Beispiel schlecht verlangen, dass man den Auftrag in Nähe eines Polizeireviers o.ä. ausführt. In dieser Hinsicht müsste der Kunde schon ein wenig feinfühlig für die Interessen der Firma sein und sich überraschen lassen. Ausserdem kann der Auftrag selbstverständlich nur ein einziges Mal ausgeführt werden. Okay, es könnten zum Beispiel Wünsche kommen, dass ein Kunde in einem Bett mit zwei oder drei Nutten erschossen werden will - das könnte man gewiss arrangieren. Am besten mit irgendeiner grosskalibrigen Waffe, die den Kopf des Opfers bzw. des Kunden fein auf dem Bettlaken und zwischen den Beinen der Damen verteilt. Und zack! - mit einem Mal ist der unerträgliche Schluckauf weg. Es gibt keine Gedanken mehr, wie man seine Brötchen verdienen muss, wie man den Unterhalt der Ex-Frau finanziert oder ob die günstige dunkelhäutige Rollstuhlfahrerin neulich im Urlaub in Bangkok nicht doch ein an Aids erkrannter Kerl war. Auf jeden Fall wäre dieser Tod für fast alle Beteiligten angenehmer als vom Dach eines Hochhauses zu springen und dann vor Kinderaugen aufzuplatschen, die sich womöglich noch an dieser Szene aufgeilen.

      Rauchen, Trinken, Piercen, Tätowieren, Branden, Haare schneiden, Pickel ausdrücken, sich mit 1,5 Liter "Cola Light"-Flaschen entjungfern - die schlimmsten Dinge darf man seinem Körper antun, aber der Freitod ist verboten. Aber sind die verbotenen Dinge nicht immer auch die reizvollsten? Na also. Man braucht nur noch gute Mitarbeiter. Zuverlässige Leute! Nicht so ein labiles Pack, dessen ultimativer Reiz darin besteht, Backpulver zu verschicken. Kleine hinterfotzige Taten nachahmen kann jeder, ein richtiger Mord hingegen ist da schon was ganz anderes! Zugegeben, ein guter Mord gilt noch immer als Verbrechen, selbst wenn der Kunde dafür bezahlt. Und wer die Mühlen der Justiz kennt, weiss, wie langsam sie sich drehen und dass sich an dieser Gesetzgebung im kommenden Monat noch nichts ändern wird.

      Trotzdem: Wer sich einen solch aufregenden Job vorstellen kann und mal sehen möchte wie weit Blut, Gehirn, Knochen etc. in Wirklichkeit spritzen, möge sich bitte bei MEINE CHANCE! melden. Ernsthafte Zuschriften werden an die Firmengründer weitergeleitet.

      Zuverlässige Ingenieure, Hochschulabsolventen und Italiener, die "mit dem Messer in der Hand" geboren wurden und nachweislich ihren eigenen Kaiserschnitt gemacht haben, werden vorrangig behandelt!

      KEINE OSSIS!

      Hildebrandt

      http://www.zyn.de/easykill?ticket=&page=full :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 17:46:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      kann isch middmache? habb schon zwei- dreimal geübt....
      abber immer vorm grosse BUMM habbe mei Geschner sisch
      entschuldischt, odder in die Hos gepisst odder sowas in der Art....
      einer iss bei meim Anblick freiwillig verschiedn
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:03:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      muß` ne AG sein-

      Neuer Markt wär schon OK


      Firmenname am betsen Kill-Tec oder so
      ( ach gibts ja schon )


      weiteres Geschäftsgebiet:

      Auftragsmorde an auf einmal zu Wohlstand gekommen
      Vorstandmitgliedern + Ehefrauen von anderen NM-Firmen

      Ich sehe große Wachstumschancen! :D

      ;)


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