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    Und hier mal die Meinung Anderer ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.02 12:15:29 von
    neuester Beitrag 18.04.02 12:04:48 von
    Beiträge: 8
    ID: 577.930
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      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:15:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 08.04.2002, 12:55

      GoingPublic Kolumne: Metabox AG - Hildesheimer
      Trotzköpfchen extra-trocken

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Sie erinnern sich
      an den ersten Skandal des Neuen Marktes, als die Haffas
      und Kölmels noch gottgleich regierten? Die Ad
      hoc-Meldungsdichte der MET@BOX AG hat zwar
      abgenommen, doch was da gelegentlich zu lesen ist, hat
      noch immer traurigen Beachtungswert.

      Wahrscheinlich war es auch der Hildesheimer Set Top-Boxen-Konstrukteur, der sich den Zorn der
      Börsengewaltigen zuzog, auf dass sie unverzüglich das Regelwerk des Neuen Marktes verschärften. Und so
      wurden auch gleich im November 2001 Geldstrafen nahe dem Höchstbetrag gegen das klamme
      Technologieunternehmen verhängt, als Metabox mit den Quartalsberichten nicht fristgerecht nachkam.
      Immerhin drehte zu jener Zeit ein vorläufiger Insolvenzverwalter jedes Blatt Papier um, egal, ob auf dem
      Papier nun ein milliardenschwerer Auslandsauftrag zu entdecken war oder nicht.

      Der Aktienkurs versank - trotz der Infusion einer Dosis frischen Kapitals anlässlich der jüngsten
      Hauptversammlung - tief und nachhaltig unter die Ein-Euro-Schwelle. Die Marktkapitalisierung erodierte im
      Gleichschritt auf zuletzt gut 5 Mio. Euro. Als die Deutsche Börse das entsprechende Zwangs-Delisting
      ankündigte, wehrten sich die Metabox-Herren Steinhauer, Domeyer & Co. unter Aufbietung schwerster
      juristischer Geschütze und erwirkten eine einstweilige Verfügung, der zu Folge der Börse ein Ausschluss der
      Aktie aus dem Neuen Markt bei Androhung einer Ordnungsstrafe von bis zu 250.000 Euro untersagt ist. Eine
      kleine Retourkutsche für das Quartalsberichts-Bußgeld in Höhe von 80.000 Euro? Die passende Ad
      hoc-Mitteilung zum börsentechnischen Klassenerhalt erreichte die beifallklatschenden, leidgeprüften
      Aktionäre am 8. März 2002. Hurra, wir bleiben dabei!

      Am 2. April 2002, also lediglich vier Wochen später, wird mitgeteilt, dass Metabox aufgrund "enormer
      Kostenersparnis" einen Segmentwechsel in den Geregelten Markt beantragt habe. Freiwillig. War vorher nicht
      bekannt, wieviel Geld man außerhalb des Neuen Marktes sparen kann? A propos "Geld sparen": Wie teuer
      war eigentlich der juristische Stoßtrupp, der den Kampf gegen das Delisting durch die Börse geführt hat?
      Immerhin, muss man feststellen, den Stolz hat man sich in Hildesheim bei aller Insolvenzgefahr bewahrt.
      Wenn wir gehen, dann nur, weil wir das so wollen!

      Hat man doch in der Gegend bereits diverse Erfahrungen mit schmerzhaften Zurücksetzungen. So mussten
      sich auch die Basketballer des Bundesligisten SG Braunschweig, der zwischenzeitlich einmal "Metabox
      Braunschweig" hieß, nach dem plötzlichen Ausbleiben der Metabox-Sponsorengelder der Gefahr eines
      Zwangs-Delistings aus ihrer Liga gegenübersehen. Vielleicht könnten da die lorbeerbekränzten
      Metabox-Anwälte hilfreich aktiv werden?

      Doch um beim Bild zu bleiben: Würde Metabox im östlichen Industriegebiet Hildesheims einen Weinberg
      betreiben, so wäre dessen Saft wohl weltweit der erste mit negativen Oechsle-Graden. Und damit eine Ad
      hoc-Meldung wert.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:19:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Am 2. April 2002, also lediglich vier Wochen später, wird mitgeteilt, dass Metabox aufgrund "enormer
      Kostenersparnis" einen Segmentwechsel in den Geregelten Markt beantragt habe.

      Haben Sie tatsächlich schon beantragt???
      Ich kenne nur diesen Text hier:


      "Hildesheim, 2. April 2002
      Der Vorstand des Hildesheimer Technologieunternehmens Met@box AG (MBX, WKN 692120 ; ISIN DE0006921208) hat heute den Beschluss gefasst, den Segmentwechsel vom Neuen Markt in den Geregelten Markt zu beantragen."

      Oder wurde zwischenzeitlich seitens Metabox von einer tatsächlichen Beantragung bereits berichtet? Habe bisher nichts dergleichen vernommen.
      Da die meisten ja eh kein Wort mehr von Mbx glauben, warum wird diese Meldung vom 02.04.02 geglaubt?

      Nichts ist unmöglich.... Meeetaaabooox (geklaut von der affigen Toooyoootaaa-Werbung)

      Gruß Nitrilo
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:56:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @nitrilo

      Sollen sie den Wechsel beantragen, oder es lassen.
      Das halbe Jahr Aufschub ist irgendwann um und dann fliegen
      die First Mover sowieso raus, wobei ich einen vorherigen Insol-
      venzantrag für wahrscheinlich halte.
      Sie brauchen das Wortgeklingel nicht auf Eventualitäten und
      Schwachstellen abzuklopfen, das hätten Sie mal besser früher
      getan, dann wäre wenigstens ein ordentlicher Basher aus Ihnen
      geworden. :D

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 15:41:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      --------------------
      01.03.02 13:58
      Metabox gewinnt Kapitalgeber

      Der finanziell angeschlagene Set-Top-Boxen-Hersteller Metabox erhält nach eigener Aussage eine Finanzspritze von der Venture Capital Agent & Consultant GmbH. Damit sind mehrere Investoren der Beteiligungsgesellschaft bereit, in den kommenden zwei bis sechs Monaten insgesamt zwischen 6 und 14 Mio. Euro in das Hildesheimer Unternehmen zu investieren. Ein entsprechender Vertrag sei am Freitag unterzeichnet worden. Grundlage für die Entscheidung des Kapitalgebers sei eine durchgeführte Sorgfältigkeitsprüfung die aufzeigte, dass die Erfolgsperspektiven und Zukunftspotenziale positiv einzuschätzen seien. VCAC hat sich verpflichtet, die Bonität der Investoren zu prüfen und sicherzustellen, dass sie mindestens 6 Mio. Euro beisteuern könnten. Die Begleitung beziehe sich vor allem auf die Markteinführung der Set-Top-Box Metabox 1000 in den Bereichen B2B, B2C und Consulting.

      Autor: Martin Ring, 13:58 01.03.02
      -----------------------
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:23:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hubert, wenn die jetzt wieder Insolvenz anmelden würden, hätten die doch den vorigen Insolvenzantrag erst garnicht zurücknehmen brauchen, oder? Aber das könnte selbst noch Probleme für Steinhauer ergeben, wenn sich erweisen sollte, daß die Zurücknahme unberechtigt war.
      wilbi

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      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:07:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      @wilbi
      Wenn es stimmt, dass der berauschte Zahnarzt und sein
      Klüngel noch einmal eingezahlt haben, dann war die
      Rücknahme der Insolvenz rechtens.
      Aber jedes Bohrsalär ist irgendwann verbraucht und dann gibt
      es eben einen neuen Insolvenzantrag. Deswegen muss
      Steinhauer doch keine Probleme bekommen. Er meldet
      Insolvenz an, zahlt jemand Geld ein, zieht er den Antrag
      zurück. Wenn das Geld verbrannt ist, meldet er wieder
      Insolvenz an, und wenn... aber lassen wir das.
      Ein Produkt entsteht so nicht, obwohl Gösta sicherlich eines
      einfallen würde und er es recht bildhaft beschreiben könnte. :D

      Was mich an der ganzen Sache beruhigt ist, dass das
      Hildesheimer "Management" kaum noch Anleger bei diesen
      dreckigen Spielchen mitreißen kann. Es sind nur noch
      Zocker die glauben, dass Steinhauer und Domeyer mit
      ungezinkten Karten am Tisch sitzen und ehrlich spielen. Um
      diese Zocker, die komischerweise auch der AGem vorstehen,
      tut es mir aber mitnichten leid. Die sitzen am Spieltisch und
      merken noch nicht einmal, dass die Putzfrau, die abends
      die aus dem Ärmel gefallenen Karten :D aufsammelt, mittler-
      weile besser gestellt ist, als dieses krude Gelumpe!

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:20:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      na ja.
      wenn erst mal der investor feststeht.
      ist das alles vergangenheit. ;)

      immer diese spekulationen!!! :)

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:04:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      also, dass sie leute begeistern können, in müll zu investieren, ist ja wohl schon bewiesen. warum soll nicht dann auch ein investor gefunden werden. kann durchaus sein.
      ABER: dieser investor investiert in müll und wenn das geld verbrannt ist, geht´s wieder von vorn los. nur das die anteile der aktien immer geringer werden und nie dividende kommt. ja die vorstandsgehälter werden gezahlt und zocken klappt eventuell noch, sofern noch dummköpfe vorhanden


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