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    Pfleiderer richtet sich neu aus - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 07.05.02 17:31:23 von
    neuester Beitrag 15.05.02 12:10:59 von
    Beiträge: 3
    ID: 584.405
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      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:31:23
      Beitrag Nr. 1 ()

      Das am SDax notierte Unternehmen Pfleiderer will sich nach eigener Aussage auf die Segmente Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik konzentrieren und trennt sich von den Baulieferer-Aktivitäten. In beiden Bereichen will der Konzern sich national und international etablieren. Mit der neuen Ausrichtung wird sich das Umsatzvolumen von Pfleiderer von etwa 1,4 Mrd. Euro auf rund 1,1 Mrd. Euro reduzieren. Aber bis 2005 soll das derzeitige Umsatzniveau wieder erreicht werden.

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      Autor: Markus Beek (© wallstreet:online AG),17:31 07.05.2002

      Avatar
      schrieb am 15.05.02 11:42:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das läuft ja....

      Avatar
      schrieb am 15.05.02 12:10:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Heute ist BPK bei Pfleiderer


      zur Übersicht "Pressemitteilungen"

      15/05/2002

      Bilanz-Pressekonferenz 2002:

      Mit "fokussiertem Wachstum" zu stärkerer Ertragskraft
      und nachhaltiger Steigerung des Unternehmenswertes.

      Erfolgreiche Entwicklung 2001 in schwierigem Marktumfeld:
      Stabiler Umsatz von 1,4 Mrd. Euro, EBT mit 51,4 Mio. Euro über
      Plan
      Dividendenvorschlag in Höhe von 0,20 Euro
      Strategische Neuausrichtung: Fokussierung auf Holzwerkstoffe
      und Infrastrukturtechnik - Trennung von Bauzuliefer-Aktivitäten
      Verbesserung der Bilanzstruktur und Erhöhung der
      Eigenkapitalquote
      auf über 25 Prozent

      München / Neumarkt, 15. Mai 2002 – Die im SDAX notierte Pfleiderer AG,
      WKN 676474, will im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung durch
      "fokussiertes Wachstum" in den beiden ertragsstarken
      Geschäftsbereichen Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik deutliche
      Wertsteigerungen für das Unternehmen erzielen, von denen alle Aktionäre
      über eine entsprechend positive Aktienkurs-Entwicklung profitieren
      werden. Das erklärte der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Ralf H. Bufe,
      heute auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens in München.

      "Die strategische Neuausrichtung ist die konsequente Fortsetzung der
      Unter-nehmensentwicklung der beiden zurückliegenden Jahre und
      Ausdruck unserer klaren Orientierung an wertorientierten
      Wachstumszielen", erläuterte Dr. Bufe die Entscheidung des Vorstandes,
      sich künftig

      auf die beiden Geschäftsbereiche Holzwerkstoffe und
      Infrastrukturtechnik zu konzentrieren und
      die beiden baunahen Bereiche Dämmstofftechnik sowie Türen und
      Fenster abzugeben.


      Die Verschlankung des Portfolios sei eine vorausschauende
      Weichenstellung aus einer Position der Stärke mit dem Ziel,

      die Pfleiderer AG aus der direkten Abhängigkeit von der
      inländischen Baukonjunktur mit ihren schwierigen
      Wettbewerbspositionen zu lösen,
      die Bilanzstruktur und die Eigenkapitalquote des Unternehmens zu
      ver-bessern und
      neue finanzielle Handlungsspielräume für gezielte
      Wachstumsinvestitionen zu nutzen.

      Geschäftsjahr 2001: Fortschritte bei der Steigerung der Ertragskraft

      Im Geschäftjahr 2001 hat die Pfleiderer AG, bei einem weitgehend
      stabilen Umsatz von 1.427,4 Mio. Euro, ein Ergebnis vor Ertragsteuern
      (EBT) in Höhe von 51,4 Mio. Euro erzielt und damit ihre Erwartungen
      leicht übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und
      Abschreibungen (EBITDA) liegt bei 175,3 Mio. Euro. Das EBIT beträgt
      88,2 Millionen Euro. "Dass uns diese Leistung in einem äußerst
      schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gelungen ist, ist nochmals eine
      Bestätigung dafür, wie wichtig und richtig unsere Restrukturierungs- und
      Konsolidierungsmaßnahmen in den beiden vergangenen Jahren waren",
      resümierte Dr. Bufe. Der ROCE von 11,5 Prozent in 2001 stellt eine
      deutliche Verbesserung gegenüber 8,0 Prozent im Geschäftsjahr
      1999/2000 dar. 1) Der Auslandsanteil am Umsatz stieg konzernweit auf
      45,4 Prozent.

      Unverändert wichtigster Umsatz- und Ergebnisträger des Konzerns ist der
      Geschäftsbereich Holzwerkstoffe, der im Berichtszeitraum 2001 ein
      Umsatzvolumen von 760,0 Mio. Euro, ein EBITDA von 110,5 Millionen
      Euro sowie ein EBIT von 68,1 Mio. Euro erzielte. Mit einem ROCE von
      15,5 Prozent zählen die Pfleiderer Holzwerkstoffe europaweit zu den
      profitabelsten Anbietern der Branche.


      Im Geschäftsbereich Türen und Fenster verbesserte sich - bei einem
      Umsatz von insgesamt 149,4 Mio. Euro - die Ergebnissituation im
      Jahresverlauf 2001. Das EBITDA von - 4,6 Mio. Euro und das EBIT von -
      9,0 Mio. Euro sind stark von der negativen Entwicklung in den ersten
      sechs Monaten des Be-richtszeitraumes geprägt.

      Der Geschäftsbereich Dämmstofftechnik profitierte bei seinem
      eindrucksvollen Turnaround von hohen Wachstumsraten in Osteuropa und
      Russland. Die Steigerung des Umsatzes auf 197,8 Mio. Euro übertraf die
      eigenen Prognosen. Das EBITDA beträgt für das Berichtsjahr 37,8 Mio.
      Euro, das EBIT liegt bei 16,0 Mio. Euro.

      Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik verzeichnete für das
      Geschäfts-jahr 2001 erfreuliche Umsatz- und Ergebniszuwächse,
      insbesondere in den Geschäftsfeldern Verkehr und Maste bzw. Energie /
      USA. Die Aktivitäten in diesem Bereich erreichten zusammen ein
      Umsatzvolumen von 322,9 Mio. Euro, ein EBITDA von 44,6 Mio. Euro und
      ein EBIT von 33,7 Mio. Euro.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2002, das Jahr des "strategischen
      Aufbruchs", hat sich die Pfleiderer AG das Ziel gesetzt, trotz eines weiter
      anhaltenden Nachfragerückgangs und Preisdrucks vor allem im Bereich
      Holzwerkstoffe, das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres in etwa
      wieder zu erreichen.

      Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat an die Hauptversammlung
      am 2. Juli 2002, eine Dividende von 0,20 Euro - und damit in gleicher
      Höhe wie im vorausgegangenen Rumpfgeschäftsjahr - auszuschütten, ist
      "auch ein Signal dafür, dass wir künftig unser Augenmerk noch mehr auf
      die Erhöhung des Unternehmenswertes legen werden", so Dr. Bufe.

      Strategische Neuausrichtung: Kontinuierlich positive
      Unternehmensentwicklung in der Balance zweier leistungsstarker
      Geschäftsbereiche

      Von den geplanten Desinvestitionen in den Bereichen Dämmstofftechnik
      sowie Türen und Fenster, die bis Ende des Jahres 2002 vollzogen sein
      sollen, werden in der Summe 32 Prozent der rund 9.200 Mitarbeiter, 24
      Prozent des derzeitigen Konzern-Umsatzes und 19 Prozent des
      operativen Ergebnisses EBITDA betroffen sein.

      Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens schafft die
      Voraussetzungen für eine neue Positionierung der Pfleiderer AG

      als qualitäts- und designorientierter Partner für die Kunden im
      Bereich Holzwerkstoffe
      sowie als technologisch führender Systemanbieter für
      Infrastrukturtechnik.

      Im Bereich Holzwerkstoffe will Pfleiderer durch industrielle Strukturen und
      Größenvorteile seine Kostenführerschaft ausbauen und die
      Wertschöpfung erhöhen. Im Bereich Infrastrukturtechnik sollen
      technologisches Know-how und Innovationskraft weiter gestärkt werden. In
      beiden Fällen wird das Unternehmen sein internationales Engagement
      konsequent ausbauen. Und in der Balance der beiden leistungsstarken
      Geschäftsbereiche soll die Kombination von stabiler Ertragskraft und
      Wachstumsdynamik eine kontinuierlich positive
      Unternehmensentwicklung gewährleisten.

      Bei den Holzwerkstoffen will die Pfleiderer AG die anstehende
      Konsolidierung des Marktes als integrierter Holzkonzern aktiv
      mitgestalten und als führender europäischer Gesamtanbieter von
      Holzwerkstoffen und Oberflächenprodukten die Nr. 1 bei Produktivität und
      Ertragskraft werden. Dazu will der Bereich

      sein Produkt- und Sortimentsangebot gezielt erweitern, z.B. durch
      MDF (Mitteldichte Faserplatten) aus eigener Produktion,
      seine Logistik im Rahmen eines standortübergreifenden Leistungs-
      und Produktionsverbundes neu ordnen,
      sich mit einem neuen Marketing- und Markenkonzept gerade in
      den Segmenten mit höherer Wertschöpfung besser positionieren
      und
      gezielt in die Wachstumsmärkte in Osteuropa investieren.


      Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik verfolgt die strategischen Ziele,
      als global agierender Systemanbieter für Infrastrukturtechnik

      die Technologieführerschaft in den einzelnen Geschäftsfeldern
      durch weitere Innovationen auszubauen und
      die regionale Marktführerschaft durch Eintritt in weltweit neue
      Märkte auszuweiten.


      Dabei werden die einzelnen Geschäftsfelder von den
      Wachstumspotenzialen profitieren, die der staatlich oder
      privatwirtschaftlich finanzierte Ausbau der Infrastruktur in vielen Ländern
      der Welt bietet, sei es im Bereich Schienenverkehr, in der
      Energieversorgung, in der Telekommunikation oder der Energiegewinnung.

      Mit der Umsetzung der Desinvestitionen wird das Umsatzvolumen des
      Pfleiderer Konzerns zunächst von 1,4 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2001
      auf rund 1,1 Mrd. Euro in 2002 zurückgehen. Es soll aber bis zum Jahr
      2005 wieder das heutige Niveau ereicht haben. Schwerpunkt der
      Unternehmensplanung für diese Phase ist die Steigerung der Ertragskraft.

      Die Pfleiderer AG erzielt heute eine Umsatzrendite von 3,6 Prozent
      und will diese bis zum Jahr 2005 auf deutlich über 5 Prozent
      steigern.
      Die Eigenkapitalquote des Pfleiderer Konzerns beträgt heute 18,8
      Prozent und soll im Jahr 2005 über 25 Prozent liegen.
      Der ROCE der Pfleiderer AG beläuft sich heute auf 11,5 Prozent.
      Er wird sich durch die geplanten Desinvestitionen sprunghaft
      verbessern, dann aber - in der Phase forcierter
      Wachstumsinvestitionen - zurückgehen. Im Jahr 2005 soll er dann
      wieder mehr als 15 Prozent betragen.


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