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    MobilCom: Pflichtangebot für Kleinanleger sehr wahrscheinlich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.02 13:35:00 von
    neuester Beitrag 20.06.02 18:19:05 von
    Beiträge: 16
    ID: 584.720
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      schrieb am 08.05.02 13:35:00
      Beitrag Nr. 1 ()

      Wenn France Télécom direkt oder indirekt von Gründer Gerhard Schmid die Mehrheit an MobilCom übernimmt, werden auch die Kleinaktionäre ein Angebot bekommen. Das werde „immer wahrscheinlicher“, teilt der deutsche Mobilfunk-Anbieter mit. Die endgültige Übernahme des Aktienpakets von Schmid und seiner Ehefrau wird jetzt in der kommenden Woche erwartet. Schmid hatte kürzlich in einem Interview einen Preis von mehr als 20 Euro für seine Anteile bestätigt. Ein Pflichtangebot an die Kleinaktionäre in ähnlicher Höhe sei zwingend, meint MobilCom und bezieht sich dabei auf eine vermeintliche Äußerung des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel (jetzt: BAFin).

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      Ob das Amt sich bisher in diesem Sinne geäußert hat, ist eher unwahrscheinlich. Schließlich kann es nur dann prüfen, wenn die Modalitäten klar sind. Verträge sind aber bisher noch nicht geschlossen. Sobald die Übernahme der MobilCom-Mehrheit öffentlich gemacht wird, werde man umgehend über die Notwendigkeit eines Pflichtangebots entscheiden, heißt es daher auch aus der Behörde.

      France Télécom muss die Kleinaktionäre bei einem Pflicht-Angebot nicht wie Schmid in bar bezahlen. Auch eine Zahlung mit Aktien, die an einem organisierten Markt innerhalb der EU gehandelt werden, ist nach Auskunft des BAFin möglich. Als Zahlungsmittel kämen damit z.B. Aktien der France Telecom oder der Mobilfunk-Tochter Orange in Betracht. Der Mindestpreis für ein Pflichtangebot errechnet sich aus dem durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen drei Monate vor Bekanntgabe der Übernahme.

      Die Abwicklung eines solchen Angebots kann Wochen dauern. In dieser Zeit kann der Kursverfall der entsprechenden Aktien weitergehen, sodass Kleinaktionäre am Ende schlechter dastehen als Schmid. Diese Bedenken dürften in den vergangenen Tagen die Kursentwicklung der MobilCom-Aktie gebremst haben, die sich von zwischenzeitlich erreichten Zwischenhochs bei mehr als 18 Euro verabschiedet hat und aktuell bei 16,80 Euro notiert.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),13:34 08.05.2002

      Avatar
      schrieb am 18.06.02 18:20:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ausgehend vom Durchsnittskurs der letzten drei Monate gibt es noch reichlich Luft für einen weiteren Kursanstieg.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 20:41:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Letztendlich wird es IMHO ein Pflichtangebot an alle Kleinanleger geben - und das wird zweistellig sein - also unter 10 für mich ein klarer KAUF.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 08:50:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das "Handelsblatt" berichtet gleichfalls über eine Einigung mit den
      Gläubigerbanken am Vortag. Nach Informationen dieser Zeitung wolle France
      Telecom die freien Aktionäre der MobilCom offenbar mit Anteilen ihrer
      Mobilfunktochter Orange SA, Paris, bezahlen. Dabei würde sich das
      Tauschverhältnis am Durchschnittskurs der zurückliegenden 90 Tage
      orientieren, hätten Verhandlungskreise angedeutet. Dieser Wert liege für
      MobilCom aktuell bei 14,83 EUR und für Orange bei 6,63 EUR. Für die Aktie
      würden die MobilCom-Eigner demnach 2,24 Orange-Anteile bekommen.
      vwd/12/20.6.2002/sa/nas

      14,83€, hört sich doch ganz gut an. Traurig nur für alle die durch die Panikmache der FT erst kürzlich ausgestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:25:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja was jetzt nu - 10 oder 14.80 Euro :rolleyes: - die Nachrichtenagenturen sollten sich mal entscheiden.

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      schrieb am 20.06.02 09:28:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      laut Spiegel Online sollen es 10 werden
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:12:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn FT schmid die Aktien für 10€ abkauft, muss sie den restlichen Aktionären
      entweder den Preis an Schmid oder den gewichteten Durchschnittskurs der letzten 90 Tage (14,83€)
      bieten, je nach dem welcher Kurs höher ist. Bei ConSors war`s genauso.
      Die Frage ist, ob Schmid akzeptiert und ob FT nicht noch auf Zeit spielt um den
      Durchschnittskurs weiter zu drücken. Was FT abzieht geht nur in dieser Bananenrepublik.
      Sollte so etwas ein deutscher Konzern in Frankreich probieren gäbe es wahrscheinlich mit Chirac persönlich
      Ärger.
      Schmid hat den Mund zu voll genommen und verloren. FT hat in der Hausse Verträge unterschrieben, die eindeutig zu
      ihrem Nachteil waren und will sich jetzt aus der Verantwortung stehlen.
      Wer ist schlimmer: schmid oder FT? Das ist wie scheisse nach dem Geruch unterscheiden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:18:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      was passiert eigentlich mit den OS. Wedern die auch umgestellt? Würde mich über eine Antwort freuen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:21:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Salut Muhlan!!! Gebe Dir vollkommen Recht mit der BANANENREPUBLIK!!!!! Deutschland im Jahr 2002!!!!!!
      Traurig aber leider wahr!!!!!!!
      Naja Schmidt wird schon nachgeben müssen!! Was bleibt Ihm anders übrig?? Zu hoch gepockert!!!
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:00:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Würde Schimd akzeptieren und FT ein Angebot an die restlichen Aktionäre
      machen, so wären dies momentan 14,83€. Inzwischen ist FT aber alles zuzutrauen.
      Verträge zählen in Frankreich anscheinend nicht viel, vor allen Dingen wenn sie mit Deutschen geschlossen wurden.
      In Deutschland dagegen kommt erst das eigene Ego und dann die Verantwortung für die Firma und die Aktionäre.
      Und da will der Staat die Altersvorsorge auf aktien stützen? Zum Weinen!

      Lieber DT Festnetz als Orange Mobil! Und wenn Orange der letzte
      Mobilfunkanbieter auf dieser Welt ist.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:07:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zum einen liegt das Angebot noch nicht vor, zum anderen kann zwischen Bekanntgabe des Angebots und Veröffentlichung der Angebotsunterlage bis zu 4 Wochen liegen. Was das für die Durchschnittskurse bedeutet dürfte Ihnen klar sein.

      Die freien Aktionäre können froh sein, daß sie überhaupt ein Angebot bekommen. Und diejenigen, die sich jetzt beschweren, daß das Angebot zu niedrig sei, müssen sich fragen lassen, warum sie in ihrer Aktienanlage auf solche bekanntermaßen maroden Firmen setzen. Alternativen gibt es schließlich genug.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:42:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ peer share

      Dass MOB keine grundsolide Firma ist weiss wohl jeder. Dennoch kann
      es nicht angehen, dass ein Konzern völlig blödsinnige vertragliche Zusagen macht
      und später versucht diesen Zusagen mit allen Mitteln zu entkommen.
      Ohne FT gäbe es keine UMTS Lizenz bei MOB und auch keine Schulden. FT hat mit dazu
      beigetragen den Karren in den Dreck zu fahren. Rausziehen sollen ihn jetzt die Banken und
      Kleinaktionäre.
      Nur weil eine Firma wirtschaftlich schwach ist, ist das kein Grund alle vetraglichen Verpflichtungen
      aussen vor zu lassen und die Minderheitsaktionäre abzuzocken.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:44:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      @all

      kennt jemand eine schnelle Möglichkeit den 3-Monatsdurchschnitt der Aktie zu berechnen.
      Bitte mal die Quelle mit angeben.

      Vielen Dank im vorraus.
      Gruß
      HS
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 17:54:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Peershare

      Das sehe ich ein wenig anders. Nachdem ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre gemacht wurde ist dies auch fixiert.

      Allerdings ist noch nicht abzusehen, ob FT nach Schmid´s Rücktritt auch gleich ein Angebot an die Aktionäre unterbreitet. Theoretisch könnte FT noch 1 - 2 Monate warten, bis dann liegt der Durchschnitt sicherlich weit unter den 14.80 Euro und sie kämen dadurch günstiger an die Aktien.

      Über eines sollten wir uns aber im Klaren sein. FT wird Mobilcom zu 100% übernehmen, alles andere würde keinen Sinn machen.

      Spannender als jeder Krimi.

      Gruss
      Tom
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:09:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Alle scheinen zu glauben, ein Angebot an die Kleinaktionäre ist gesetzliche Pflicht. Warum schreibt dann Boerse Online (Ausgabe 24, p.8):

      `Warum also sollte France Telecom schlechtem Geld gutes hinterherwerfen? Doch selbst wenn Schmid kassiert - die Kleinaktionäre dürften das Nachsehen haben. Denn aus einer Pflichtmeldung geht hervor, dass die Franzosen bereits vor 2002die Kontrollmehrheit and MobilCom gehalten haben. Damit wären sie von einem Pflichtangebot an die freien Aktionäre im Sinne des Übernahmegesetzesbefreit.`
      ??
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:19:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Alos ich weiss bald nicht mehr, wem oder was ich glauben soll:


      Die Analysten von Delbrück & Co bewerten die Aktie von MobilCom mit "Halten".

      Die Chancen auf eine Einigung mit France Telecom würden steigen. So stehe die Refinanzierung der Ende Juli fälligen 4,7 Mrd. Euro offenbar kurz bevor. Sollte Vorstandschef Schmid am Freitag auf der Aufsichtsratssitzung wie erwartet abgewählt werden, wäre der Weg frei für die Komplettübernahme durch France Telecom, was aus rechtlichen Gründen ein Abfindungsangebot an die freien Aktionäre notwendig mache. Wegen dann deutlichem Kurspotenzials stufen die Analysten die Aktie daher auf "Halten" herauf.



      Gruss
      Tom


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