KLEINDIENST - Kursziel 30 ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.02.00 09:06:40 von
neuester Beitrag 04.02.00 12:46:09 von
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Was meint Ihr dazu ?
Der Emissionskurs lag bei 24 Euro. Seitdem hat sich der
Kurs fast halbiert. Ende letzten Jahres gab es Tageshöchtkurse von bis zu 17,80 Euro, nachdem eine Übernahme bekanntgegeben worden war (29.12.1999).
Wann werden wir endlich wieder Kurse über 20 Euro oder
mehr sehen ?
Gruß
Sampdoria
Der Emissionskurs lag bei 24 Euro. Seitdem hat sich der
Kurs fast halbiert. Ende letzten Jahres gab es Tageshöchtkurse von bis zu 17,80 Euro, nachdem eine Übernahme bekanntgegeben worden war (29.12.1999).
Wann werden wir endlich wieder Kurse über 20 Euro oder
mehr sehen ?
Gruß
Sampdoria
Hallo erstmal,
nun, wie Du vielleicht bemerkt hast hat die Kleindienst fast immer
ein "G" für Geld als Kurskürzel. Logische Sache,dass dann die Fondgesellschaften wohl billig einkaufen wollen und hoffen, dass sie noch mal unter 13 Euro fällt. Fakt ist, dass Kleindienst bis jetzt wohl nur wenige berauschende Meldungen (bis auf eine Übernahme) von sich gegeben hat. Aber gerade das macht sie für jemanden, der einen billigen Einstieg in ein interessantes Marktsegment sucht, interessant. Ich selber hatte das Glück sie für 11 Euro zu bekommen, indem ich die Bodenbildung einfach abgewartet habe. Man muß nur abwarten bis die nächsten Zahlen veröffentlicht werden, um letztendlich zu entscheiden zu können, ob sie sich dieses Jahr noch gut entwickeln kann. Analysten (Top-Trader etc.) sehen die Jahresendkurs bei 30. Das finde ich aber zu euphorisch und denke wenn sie den Emissionskurs von 24 erreicht hat sie sich schon gut entwickelt.
Tschau
Nürnberger
nun, wie Du vielleicht bemerkt hast hat die Kleindienst fast immer
ein "G" für Geld als Kurskürzel. Logische Sache,dass dann die Fondgesellschaften wohl billig einkaufen wollen und hoffen, dass sie noch mal unter 13 Euro fällt. Fakt ist, dass Kleindienst bis jetzt wohl nur wenige berauschende Meldungen (bis auf eine Übernahme) von sich gegeben hat. Aber gerade das macht sie für jemanden, der einen billigen Einstieg in ein interessantes Marktsegment sucht, interessant. Ich selber hatte das Glück sie für 11 Euro zu bekommen, indem ich die Bodenbildung einfach abgewartet habe. Man muß nur abwarten bis die nächsten Zahlen veröffentlicht werden, um letztendlich zu entscheiden zu können, ob sie sich dieses Jahr noch gut entwickeln kann. Analysten (Top-Trader etc.) sehen die Jahresendkurs bei 30. Das finde ich aber zu euphorisch und denke wenn sie den Emissionskurs von 24 erreicht hat sie sich schon gut entwickelt.
Tschau
Nürnberger
außerdem wird sich Kleindienst bei einer bevorstehenden Korrektur kaum mehr nach unten bewegen - und bei der kleinsten positiven Meldung wird Kleindienst anspringen, da sie eine der wenigen noch "normal" bewerteten Aktien am NM ist, denn wenn man sich beispielsweise popnet heute ansieht, so muß man sich schon fragen, ob das noch normal ist, von 12 Euro Emission auf über 70 Euro in 2 Tagen - oder wurden die Aktien von popnet bei der Emission verschenkt?????
Vielen Dank Nuernberger & black panther für Eure Meinungen.
Ich habe auch Glück gehabt und konnte bei 10,60 Euro einsteigen.
Ich überlege, ob ich noch bei diesem Kursniveau noch nachkaufen
soll, weil ich überzeugt bin, daß der Kurs bei einer Konsilidierungsphase der schon sehr heißgelaufenen anderen Werte
wieder entdeckt wird.
Ihr werdet sehen, daß wir in einigen Wochen Kurse zwischen 17 und
20 Euro sehen werden, und langfristig die 30.
Ciao, Sampdoria
Ich habe auch Glück gehabt und konnte bei 10,60 Euro einsteigen.
Ich überlege, ob ich noch bei diesem Kursniveau noch nachkaufen
soll, weil ich überzeugt bin, daß der Kurs bei einer Konsilidierungsphase der schon sehr heißgelaufenen anderen Werte
wieder entdeckt wird.
Ihr werdet sehen, daß wir in einigen Wochen Kurse zwischen 17 und
20 Euro sehen werden, und langfristig die 30.
Ciao, Sampdoria
Noch ne Info:
Nachricht vom 21.01.2000 um 18:28
KLEINDIENST DATENTECHNIK - Empfehlungsanalyse
Kleindienst Datentechnik war die einzigste Empfehlung in unseren
Neuer Markt-Newslettern der letzten Monate, welche ins Minus ab-
driftete. Aufgrund der aktuellen Marktsituation erhalten wir die
vielleicht die Chance, mit dem Wert wieder in die Gewinnzone
vorzustossen.
GESCHAEFTSFELD, MARKTPOSITION, HISTORIE
Der Markt fuer Dokumenten-Management-Loesungen (DMS) ist ein dyna-
misches Wachstumssegment der Informationstechnologie. Innerhalb
dieses Marktbereichs konnte sich die Kleindienst Datentechnik AG
im Segment Dokumenten-Management-Systeme im Zahlungsverkehr
deutschlandweit fuehrend positionieren.
Darueber hinaus zaehlt das Unternehmen zu den fuehrenden Anbietern
der Image-Technologie (Scannen, Bildbearbeitung, Interpretieren).
Auf dem in diesem Bereich erworbenen Know-how (Image-Technologie,
Systemintegration) sowie der Infrastruktur (Support, Service)
basierend, erhielt das Unternehmen Zugang zu 2 weiteren dyna-
mischen Geschaeftsfeldern: In der Geschaeftssparte Outsourcing-
Services, bietet man die Fremdverarbeitung von Zahlungsverkehrs-
dokumenten. Zusaetzlich weitete man den Anwendungsereich
Dokumenten-Management-Loesungen fuer den Zahlungsverkehr auf
unternehmensweite Dokumenten-Management-Loesungen/DMS mit breit-
gefasstem Anwendungsspektrum aus.
KURSHISTORIE, MARKT- UND CHARTTECHNIK
Anfang Juni 1999 erreichte das Papier kurz nach dem Boersengang
ein Alltime-High von knapp 24 Euro. Bis zum Oktober befand sich
der Aktienkurs in einem moderaten Abwaertstrend, der bei 16 Euro
ein vorlaeufiges Ende fand, verlassen wurde, und das Papier bis
auf 19 Euro fuehrte. Wir erkannten damals die Trendwende bereits
im Vorfeld und empfahlen den Einstieg bei 16,5 Euro. Wer dieser
Empfehlung folgte und unsere Stopp-Loss-Kurse beachtete, konnte
ungeachtet des folgenden jaehen Absturzes moderate Gewinne mit-
nehmen.
Aufgrund einer Umsatz- und Gewinnwarnung kurze Zeit spaeter,
gab das Papier infolgedessen bis auf 11 Euro ab und konnte im
Dezember bei 12 Euro eine etablierte Bodenbildung vollziehen.
Anfang Januar 2000 begann der Titel ein wenig anzuziehen, gab
aber anschliessend wieder etwas ab. Auffallend ist das Ab-
prallen an der 200 Tageslinie, was dem Titel wieder leichten
Auftrieb verlieh. Darueber hinaus war der frappante Umstand
zu beobachten, dass der Kurssturz nicht von besonders hohen
Umsaetzen begleitet wurde. Dies deutet darauf hin, dass sich
lediglich die Kleinanleger von den Papieren trennten, waehrend
die weitaus langfristiger orientierten institutionellen Inves-
toren weiter investiert blieben. Dieses Verhalten der Insti-
tutionellen fusste in Erwartung einer mittel- und langfristig
positiven Unternehmensentwicklung.
Charttechnisch betrachtet, befinden wir uns nun in einer ent-
scheidenden Phase. Aber auch unter Beruecksichtigung von markt-
technischen Gesichtspunkten laesst der Titel wesentlich mehr
Gewinn- als Rueckschlagspotenzial erkennen. Alle negativen
Meldungen sind im Kurs eingepreist. Der Markt hatte genug
Zeit, die nicht eingehaltenen Planzahlen zu verdauen. Der
Titel ist nun mit einem 2001e KGV (bereits angepasste Gewinn-
prognose) von 13 ungemein guenstig zu erstehen. Hierbei sollte
man dem Umstand Rechnung tragen, dass Kleindienst deutscher
Marktfuehrer im angestammten Geschaeft ist. Und dies in einer
Branche, welche keineswegs von nachlassendem Wachstum
gepraegt ist.
GRUENDE DER NEGATIVEN ENTWICKLUNG VON UMSATZ UND
ERTRAG
Als hauptverantwortlichen Faktor laesst sich hier das ueber-
wundene Jahr-2000-Problem identifizieren. Der Anleger stellt
sich an dieser Stelle die berechtigte Frage, warum dann andere
Softwaretitel weitaus weniger betroffen waren als Kleindienst.
Die Ursache hierfuer liegt im Kundenkreis begraben. Waehrend
die Investitionsaufschuebe in anderen Bereichen sich zwar
bemerkbar machten, fielen diese besonders im Bankensektor
weitaus empfindlicher aus. Wie wir aus Bankkreisen vor einiger
Zeit erfuhren, wurde gar eine interne, "nicht offizielle"
Richtlinie ausgegeben, in der man die verantwortlichen Bank-
organe anwies, vor der Jahreswende kaum Investitionen fuer
softwaregebundene Systeme zu taetigen. Dass dies den DMS-
Zahlungsverkehr-Dienstleister Kleindienst besonders hart traf,
bedarf wohl keiner weiteren Erlaeuterung. Da dieses Problem
nun ueberwunden ist, erwarten wir eine deutlich verbesserte
Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens sowie eine merklich
anziehende Auftragslage. Ein geeigneter Zeitpunkt fuer eine
risikobewusste Turnaround-Spekulation.
Hierbei ist zu beachten, dass ein deutlich verbesserter
Auftragseingang noch nicht im ersten Quartal zu erwarten ist,
da sich die Kunden vor der Cebit kaum fuer enorme Investitionen
begeistern koennen. Man will verstaendlicherweise erst die
Produkttechnologie-Messe CEBIT abwarten, um sich danach zu
entscheiden. Unsere Hoffnungen liegen demnach im bevor-
stehenden zweiten Quartal 2000.
EXPANSIONSBESTREBUNGEN
Das Unternehmen selbst rechnet mit einem eher moderaten Wachs-
tum im DMS/Zahlungsverkehrs-Markt. Dieses moderate Wachstum will
man durch internationale Expansionsmassnahmen deutlich ueberkom-
pensieren, wobei man sich vor allem auf Osteuropa und die USA
konzentriert. Durch Akquisitionen ist man in Osteuropa bereits
aussichtsreich positioniert. Im Bereich Outsourcing will man
weitere Geschaeftsfelder integrieren, um somit in der Lage zu
sein, neue Kundenpotenziale zu erschliessen.
Auch will man den breitgefassten EDM-Markt (Enterprise Doc.-Manag.)
mittels allgemeinen DMS-Loesungen erschliessen. Darueber hinaus
will man die Abhaengigkeit zum Bankensektor durch Erweiterung
des Anwendungsspektrums der angebotenen Loesungen auf die
Bereiche Energieversorgung und Telekommunikation verringern.
In Zahlen soll sich dies wie folgt bemerkbar machen: In den
Geschaeftsfeldern Enterprise Dokumenten-Management (EDM) und
Outsourcing-Services strebt Kleindienst Datentechnik jaehrliche
Wachstumsraten von 30-40 n. Im Jahr 2001 rechnet man mit einem
Gewinn je Aktie i.H.v mindestens 1 Euro.
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den aufgefuehrten, vielfaeltigen Gruenden sehen wir in
den Papieren der Kleindienst Datentechnik die aussichtsreichste
Turnaround-Spekulation am Neuen Markt. Die schlechten Nachrichten
sind vom Aktienkurs escomptiert, die positiven Aussichten ueber-
wiegen, ebenso dominieren auf dem enorm ermaessigten Niveau die
Gewinnchancen die Risiken. Mit Unterstuetzung der 200-Tageslinie
und aufgrund der etablierten Bodenbildung bei 12 Euro, scheint
das Rueckschlagspotenzial gering auszufallen. Der langfristig
ausgerichtete Investor erhaelt zu einem guenstigen Preis die
Aktie eines Marktfuehrers, dessen Expansionsmassnahmen Erfolg
versprechen und der in neue Geschaeftsfelder vorstoesst. Auf
dem ermaessigten Niveau kann der langfristig orientierte
Anleger (2-5 Jahre) wenig falsch machen.
Der kurz- und mittelfristig orientierte Anleger sieht sich
dementgegen einer mit entsprechenden Risiken behafteten
Turnaround-Spekulation gegenueber. Der Verhaeltnismaessigkeit
der Massnahmen Rechnung tragend, sollte er mit restriktiven
Stopp-Loss-Kursen operieren.
WKN: 629020
Name: Kleindienst Datentechnik
Liquidester Handelsplatz: Frankfurt, Xetra
Letzter Kurs Xetra: 13,15
(c) sexystoxx.de
Nachricht vom 21.01.2000 um 18:28
KLEINDIENST DATENTECHNIK - Empfehlungsanalyse
Kleindienst Datentechnik war die einzigste Empfehlung in unseren
Neuer Markt-Newslettern der letzten Monate, welche ins Minus ab-
driftete. Aufgrund der aktuellen Marktsituation erhalten wir die
vielleicht die Chance, mit dem Wert wieder in die Gewinnzone
vorzustossen.
GESCHAEFTSFELD, MARKTPOSITION, HISTORIE
Der Markt fuer Dokumenten-Management-Loesungen (DMS) ist ein dyna-
misches Wachstumssegment der Informationstechnologie. Innerhalb
dieses Marktbereichs konnte sich die Kleindienst Datentechnik AG
im Segment Dokumenten-Management-Systeme im Zahlungsverkehr
deutschlandweit fuehrend positionieren.
Darueber hinaus zaehlt das Unternehmen zu den fuehrenden Anbietern
der Image-Technologie (Scannen, Bildbearbeitung, Interpretieren).
Auf dem in diesem Bereich erworbenen Know-how (Image-Technologie,
Systemintegration) sowie der Infrastruktur (Support, Service)
basierend, erhielt das Unternehmen Zugang zu 2 weiteren dyna-
mischen Geschaeftsfeldern: In der Geschaeftssparte Outsourcing-
Services, bietet man die Fremdverarbeitung von Zahlungsverkehrs-
dokumenten. Zusaetzlich weitete man den Anwendungsereich
Dokumenten-Management-Loesungen fuer den Zahlungsverkehr auf
unternehmensweite Dokumenten-Management-Loesungen/DMS mit breit-
gefasstem Anwendungsspektrum aus.
KURSHISTORIE, MARKT- UND CHARTTECHNIK
Anfang Juni 1999 erreichte das Papier kurz nach dem Boersengang
ein Alltime-High von knapp 24 Euro. Bis zum Oktober befand sich
der Aktienkurs in einem moderaten Abwaertstrend, der bei 16 Euro
ein vorlaeufiges Ende fand, verlassen wurde, und das Papier bis
auf 19 Euro fuehrte. Wir erkannten damals die Trendwende bereits
im Vorfeld und empfahlen den Einstieg bei 16,5 Euro. Wer dieser
Empfehlung folgte und unsere Stopp-Loss-Kurse beachtete, konnte
ungeachtet des folgenden jaehen Absturzes moderate Gewinne mit-
nehmen.
Aufgrund einer Umsatz- und Gewinnwarnung kurze Zeit spaeter,
gab das Papier infolgedessen bis auf 11 Euro ab und konnte im
Dezember bei 12 Euro eine etablierte Bodenbildung vollziehen.
Anfang Januar 2000 begann der Titel ein wenig anzuziehen, gab
aber anschliessend wieder etwas ab. Auffallend ist das Ab-
prallen an der 200 Tageslinie, was dem Titel wieder leichten
Auftrieb verlieh. Darueber hinaus war der frappante Umstand
zu beobachten, dass der Kurssturz nicht von besonders hohen
Umsaetzen begleitet wurde. Dies deutet darauf hin, dass sich
lediglich die Kleinanleger von den Papieren trennten, waehrend
die weitaus langfristiger orientierten institutionellen Inves-
toren weiter investiert blieben. Dieses Verhalten der Insti-
tutionellen fusste in Erwartung einer mittel- und langfristig
positiven Unternehmensentwicklung.
Charttechnisch betrachtet, befinden wir uns nun in einer ent-
scheidenden Phase. Aber auch unter Beruecksichtigung von markt-
technischen Gesichtspunkten laesst der Titel wesentlich mehr
Gewinn- als Rueckschlagspotenzial erkennen. Alle negativen
Meldungen sind im Kurs eingepreist. Der Markt hatte genug
Zeit, die nicht eingehaltenen Planzahlen zu verdauen. Der
Titel ist nun mit einem 2001e KGV (bereits angepasste Gewinn-
prognose) von 13 ungemein guenstig zu erstehen. Hierbei sollte
man dem Umstand Rechnung tragen, dass Kleindienst deutscher
Marktfuehrer im angestammten Geschaeft ist. Und dies in einer
Branche, welche keineswegs von nachlassendem Wachstum
gepraegt ist.
GRUENDE DER NEGATIVEN ENTWICKLUNG VON UMSATZ UND
ERTRAG
Als hauptverantwortlichen Faktor laesst sich hier das ueber-
wundene Jahr-2000-Problem identifizieren. Der Anleger stellt
sich an dieser Stelle die berechtigte Frage, warum dann andere
Softwaretitel weitaus weniger betroffen waren als Kleindienst.
Die Ursache hierfuer liegt im Kundenkreis begraben. Waehrend
die Investitionsaufschuebe in anderen Bereichen sich zwar
bemerkbar machten, fielen diese besonders im Bankensektor
weitaus empfindlicher aus. Wie wir aus Bankkreisen vor einiger
Zeit erfuhren, wurde gar eine interne, "nicht offizielle"
Richtlinie ausgegeben, in der man die verantwortlichen Bank-
organe anwies, vor der Jahreswende kaum Investitionen fuer
softwaregebundene Systeme zu taetigen. Dass dies den DMS-
Zahlungsverkehr-Dienstleister Kleindienst besonders hart traf,
bedarf wohl keiner weiteren Erlaeuterung. Da dieses Problem
nun ueberwunden ist, erwarten wir eine deutlich verbesserte
Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens sowie eine merklich
anziehende Auftragslage. Ein geeigneter Zeitpunkt fuer eine
risikobewusste Turnaround-Spekulation.
Hierbei ist zu beachten, dass ein deutlich verbesserter
Auftragseingang noch nicht im ersten Quartal zu erwarten ist,
da sich die Kunden vor der Cebit kaum fuer enorme Investitionen
begeistern koennen. Man will verstaendlicherweise erst die
Produkttechnologie-Messe CEBIT abwarten, um sich danach zu
entscheiden. Unsere Hoffnungen liegen demnach im bevor-
stehenden zweiten Quartal 2000.
EXPANSIONSBESTREBUNGEN
Das Unternehmen selbst rechnet mit einem eher moderaten Wachs-
tum im DMS/Zahlungsverkehrs-Markt. Dieses moderate Wachstum will
man durch internationale Expansionsmassnahmen deutlich ueberkom-
pensieren, wobei man sich vor allem auf Osteuropa und die USA
konzentriert. Durch Akquisitionen ist man in Osteuropa bereits
aussichtsreich positioniert. Im Bereich Outsourcing will man
weitere Geschaeftsfelder integrieren, um somit in der Lage zu
sein, neue Kundenpotenziale zu erschliessen.
Auch will man den breitgefassten EDM-Markt (Enterprise Doc.-Manag.)
mittels allgemeinen DMS-Loesungen erschliessen. Darueber hinaus
will man die Abhaengigkeit zum Bankensektor durch Erweiterung
des Anwendungsspektrums der angebotenen Loesungen auf die
Bereiche Energieversorgung und Telekommunikation verringern.
In Zahlen soll sich dies wie folgt bemerkbar machen: In den
Geschaeftsfeldern Enterprise Dokumenten-Management (EDM) und
Outsourcing-Services strebt Kleindienst Datentechnik jaehrliche
Wachstumsraten von 30-40 n. Im Jahr 2001 rechnet man mit einem
Gewinn je Aktie i.H.v mindestens 1 Euro.
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den aufgefuehrten, vielfaeltigen Gruenden sehen wir in
den Papieren der Kleindienst Datentechnik die aussichtsreichste
Turnaround-Spekulation am Neuen Markt. Die schlechten Nachrichten
sind vom Aktienkurs escomptiert, die positiven Aussichten ueber-
wiegen, ebenso dominieren auf dem enorm ermaessigten Niveau die
Gewinnchancen die Risiken. Mit Unterstuetzung der 200-Tageslinie
und aufgrund der etablierten Bodenbildung bei 12 Euro, scheint
das Rueckschlagspotenzial gering auszufallen. Der langfristig
ausgerichtete Investor erhaelt zu einem guenstigen Preis die
Aktie eines Marktfuehrers, dessen Expansionsmassnahmen Erfolg
versprechen und der in neue Geschaeftsfelder vorstoesst. Auf
dem ermaessigten Niveau kann der langfristig orientierte
Anleger (2-5 Jahre) wenig falsch machen.
Der kurz- und mittelfristig orientierte Anleger sieht sich
dementgegen einer mit entsprechenden Risiken behafteten
Turnaround-Spekulation gegenueber. Der Verhaeltnismaessigkeit
der Massnahmen Rechnung tragend, sollte er mit restriktiven
Stopp-Loss-Kursen operieren.
WKN: 629020
Name: Kleindienst Datentechnik
Liquidester Handelsplatz: Frankfurt, Xetra
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