checkAd

    spenden für cargolifter!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.02 15:45:07 von
    neuester Beitrag 31.05.02 19:22:26 von
    Beiträge: 28
    ID: 593.270
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 502
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:45:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      wir könnten doch für cargolifter spenden!
      das wäre doch mal eine aktion!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:46:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ah, die Chefetage hat ganz neue Ideen!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:48:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      @home ;)

      es muß nicht mal ne Spende sein ...

      www.Zukunft-in-Brand.de

      @Lifei ivch bin jetzt 2 Stunden nicht da und trotzdem eingelogged ... (grübel)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:56:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      @home: Deine Aktien waren doch schon quasi eine Spende. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:06:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Daraus wird nichts, gumba :(

      selbst wenn ihr die erforderliche Kohle zusammenbekommt, müßten die Bürgschaftsbedingungen geändert werden, weil die Bürgschaft an das Engagement einer Bank geknüpft ist.

      Der Bürgschaftsgeber hat sich dabei auch was gedacht. Wenn eine Bank einsteigt, prüft sie vorher die Qualität des Kredits. Gibt sie das Geld (Qualität ausreichend) springt der Bürgschaftsgeber (öffentliche Hand) auf. Dadurch sparen die faulen Bürokraten die Arbeit für die Prüfung ihrer Bürgschaft.

      Wenn ihr die Kohle habt, wird euch der Bürgschaftsgeber sagen, daß noch die Prüfung durch eine unabhängige Institution aussteht. Außerdem wird er einen nachprüfbaren Finanzplan verlangen. Beides kann nicht klappen, weil es schon vorher nicht geklappt hat.

      Was dein Kumpel Marc von sich gibt, ist auch nicht positiv, sondern eher negativ. Der Schröder ist nämlich überhaupt nicht gesprächsbereit, sondern verweist auf seinen Müller und wie das Bundeswirtschaftsministerium die Sache einschätzt, ist euch beiden bekannt.

      Die Sache ist tot und die Aktie ist inzwischen in den Händen der Zocker. Auf und ab garantiert. Viel Glück beim Traden! Da könnte was drin sein. Für euch Beschäftigte wird`s wohl ein böses Ende geben.

      Anton :)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:13:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      540261
      *vwd DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG <DE0005402614>

      CargoLifter Development GmbH beantragt vorläufiges Insolvenzverfahren

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      CargoLifter Development GmbH hat vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt;
      Prof. Mönning als vorläufiger Verwalter bestellt;
      kein Insolvenzantrag der CargoLifter AG

      Die CargoLifter Development GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der
      CargoLifter AG, hat heute Vormittag einen Antrag auf Eröffnung des vorläufigen
      Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus gestellt.
      Die CargoLifter AG und die übrigen Tochtergesellschaften haben keinen
      Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufiger Venzverwalter wurde mit Herrn Prof.
      Rolf-Dieter Mönning ein renommierter Verwalter bestellt.
      Da sich die CargoLifter Development GmbH schwerpunktmäßig mit der Entwicklung
      und der Produktion des Transport-Luftschiffs CL 160 beschäftigt, wird mit der
      Insolvenz nun der Weg für eine grundlegende Restrukturierung und Sanierung der
      CargoLifter Gruppe geebnet. Das Unternehmen arbeitet zur Zeit an der
      Fertigstellung eines Sanierungskonzeptes, das in Abstimmung mit Herrn Prof.
      Mönning vorgelegt werden wird. Auf diese Weise nutzt die CargoLifter Gruppe die
      im deutschen Insolvenzrecht vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung
      eines eigenen Konzeptes zur Restrukturierung und Sanierung des Unternehmens. Da
      die CargoLifter AG und die übrigen Tochtergesellschaften keine Insolvenz
      angemeldet haben, kann so ein weiterer Abfluss von Liquidität vermieden werden
      und mit dem entwickelten Konzept die Chancen auf eine erfolgreiche Sanierung
      erhöht werden, um die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
      Ziel des Konzeptes ist der Fortbestand der Gesellschaft und die Fortführung der
      Geschäfte sein. Dazu wird sich CargoLifter auf den Bau und Vertrieb des
      Transport-Ballons CL 75 AirCrane konzentrieren und durch ein Vorantreiben der
      Entwicklung weitere Einsatzmöglichkeiten für dieses Produkt erschließen. Dabei
      wird die CargoLifter AG durch geeignete Maßnahmen aber auch die Kernkompetenz
      für das Transport-Luftschiff CL 160 erhalten, um es bei sichergestellter
      Finanzierung umsetzen zu können. Die Handlungsfähigkeit der CargoLifter Gruppe
      wird im Rahmen der Umsetzung des Sanierungskonzeptes erhalten bleiben.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.05.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:


      CargoLifter führt zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes die Kontakte mit dem
      Bund und die Gespräche mit dem Land Brandenburg fort. Neben einer Nutzung der
      bestehenden achtzigprozentigen Ausfallbürgschaft werden auch Überlegungen
      angestellt, wie das Land Brandenburg in das Sanierungskonzept einbezogen werden
      kann. Das Unternehmen führt auch die Verhandlungen mit Banken und Investoren
      weiter, die sich bei Zustandekommen eines Konsortiums von Finanzierungspartnern
      ebenfalls an einer weiteren Unternehmensfinanzierung beteiligen könnten.

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 540261; ISIN: DE0005402614; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:14:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die AG wird folgen, jede Wette...
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:18:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zukunft in Brand" (30/05/2002)

      Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.


      Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.


      Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.

      Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.

      "Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.

      Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.

      http://www.zukunft-in-brand.de
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:20:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aktien mit sektenähnlicher Anhängerschar bringen mich immer zum schmunzeln...


      so leid mir es für die Beschäftigten ist-
      wieder mal ein Beispiel für krasses Mißmanagement,
      denn ob das Ding wirklich fliegt hätte man vorher wissen müssen!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:25:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      @#9, das hat man beim ersten Zeppelin auch gesagt. Und er ist doch geflogen, nachdem viele für das Projekt spendeten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:31:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @#9

      Klar fliegt der Carli! Und zwar aus dem MDAX. Außerdem wird CL noch eine der größten Schmutzgeschichten der deutschen Börsengeschichte werden, wenn erstmal der Insolvenzverwalter bei der AG einrückt. Danach wird`s nicht lange dauern, bis auch der Staatsanwalt vorbeischaut und dann haben die deutschen Börsen einen weiteren Schaden, der das Interesse ausländischer Anleger an deutschen Aktien nach den Katastrophen am Neuen Markt noch weiter schmälern wird.

      Ist übrigens das einzige, was mir leid tut. Nach den gebetsmühlenartigen Wiederholungen sinnentleerter Durchhalteparolen von immer den selben Usern (vermutlich CL-Mitarbeiter) kann ich das Ende mit Schrecken kaum noch erwarten. Die Argumentation ist inzwischen so bizarr, daß man nur noch... :rolleyes: ...kann.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:31:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      das ist wieder ein sektentaugliches Argument-

      warum verschließt ihr vor der Realität die Augen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:52:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gibt es von CL den auch so schöne Spendenquitungen?




      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:59:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @BGT

      Ich nehme den Grafen ganz unten rechts! Hab mich nämlich via Internet in die Bürgschaftsliste für "Cargolifter in Brand - wann kommt die Feuerwehr?" eingetragen.

      Wo bekommt man die Spendenquittungen? Schickst du sie an die Bürgen?

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:18:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und die Leichtgläubigen verlieren vermutlich gleich dreimal:

      - erst das Kapital, das in die Aktie gesteckt wurde!

      - dann das Kapital, das in die Anleihe gesteckt wurde!

      - und dann auch noch das Kapital, das in das Treuhandkonto gesteckt wurde!


      Aber vermutlich merkt ein Cargolifter-Anhänger auch beim Dritten mal noch nicht, daß er über den Tisch gezogen wird... Einmal dumm, immer dumm!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:21:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum heißt die Seite eigentlich www.Zukunft-in-Brand.de?
      www.die-zukunft-verbrannt.de würde angesichts des verbrannten Kapitals der Aktionäre besser passen...
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:22:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eine Unruhe geht durchs Land, weil uns mit CargoLifter ein kleines Wirtschaftswunder entgeht. Da kann auch ein Kanzler nicht untätig daneben stehen!

      Der Kanzler Schröder hat auch einmal CargoLifter als ein schönes Beispiel für Deutsche Ingenieurskunst gelobt. Ob er ein Machtwort spricht? Schließlich stützt sich das Bundeswirtschaftsministerium auf ein in den Augen des Bundesverkehrsministerium "absurdes" Gutachten. Ob Deutschland aufwacht, weil sich der Französische Staat anschickt, den Deutschen das zu erwartende kleines Wirtschaftswunder für sich zu verwenden?

      Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).

      CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh

      ____________________________________________________________


      Zukunft in Brand" (30/05/2002)

      Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.


      Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.


      Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.

      Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.

      "Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.

      Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.

      http://www.zukunft-in-brand.de

      ****************************************************************


      Die Hilfe für CargoLifter wird vielleicht sogar in <<Wetten dass ....>> eine Rolle spielen:
      Die Aktionäre forderten gestern das ZDF dazu sogar mit einer Wette heraus. Gelinge es, die sieben Millionen Euro einzusammeln, müsse das ZDF eine Sendung von "Wetten dass..." vom Gelände der Luftschiffwerft Brand mit allen Aktionären ausstrahlen, die sich an der Rettungsaktion beteiligen.
      Aus SVZ.de von 30.05.02

      *****************************************************************


      30.05. IN DER REGION WOLLEN DIE MENSCHEN NICHT AN DIE PLEITE DES LUFTSCHIFFBAUERS CARGOLIFTER DENKEN
      Warten auf das Wunder von Brand
      IRENE ETZKORN

      BRAND - Als Graf Zeppelin 1908 in Echterdingen bei Stuttgart sein Luftschiff durch einen Triebwerkschaden verlor, hatte er schon viel Geld von seiner Frau verbraucht. Damals sammelten Bürger sechs Millionen Reichsmark - der Traum vom Zeppelin wurde doch noch wahr. Heute sitzt Frank Meyer im Cargolifter-Besucherzentrum in Brand (Dahme-Spreewald) und hofft, dass auf das Wunder von Echterdingen das Wunder von Brand folgen wird.

      Nachdem der Luftschiffbauer Carl von Gablenz zahlungsunfähig ist, will die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" in drei Wochen sieben Millionen Euro einwerben, auf ein Treuhandkonto einzahlen und damit doch noch den Bund und das Land Brandenburg dazu bewegen, Geld locker zu machen. "Wir sind keine Spinner", sagt Meyer, der im Hauptberuf Geschäftsführer einer Softwarefirma ist. Die Politik habe den Ball an die Aktionäre zurückgespielt, und deshalb will die Gruppe von 100 Anteilseignern alles daran setzen, die "Innovation in Deutschland zu halten".

      Viele Anrufe bekomme er von Leuten, die sich nicht um den Aktienkurs sorgen, sondern "unter Tränen" fragen, was aus Cargolifter wird. Meyer und seine Mitstreiter setzen alles daran, dass Brand nicht die Luft ausgeht und Cargolifter zur Volksaktie wird. Sogar bei Thomas Gottschalk wollen sie eine Saalwette einreichen, dass er es bei "Wetten, dass?" nicht schafft, alle Einzahler auf das Treuhandkonto in die Sendung einzuladen.

      Derweil lassen sich Besuchergruppen durch das ehemalige Militärgelände führen, als sei nichts passiert. Über dem Areal kreist ausgerechnet das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinbauer. Die Konkurrenz bietet derzeit Rundflüge über die Region an. "Uns hindert nichts daran, die Luftschiffe zu bauen, außer den finanziellen Problemen", sagt eine Betreuerin fast flehend auf der Besuchertribüne in der 66 000 Quadratmeter großen Halle, in die man den Pariser Eiffelturm legen könnte.

      Die Machbarkeit sei doch bewiesen, klagt Jörg Stubbe, Aktionär aus Baruth (Teltow-Fläming). Er kann wie so viele in der Region nicht verstehen, dass Bund und Land dem innovativen Projekt jetzt den Todesstoß versetzen wollen. Zynismus macht sich breit: "Wirtschaftsminister Fürniß will hier wohl stattdessen Spargelfelder anlegen", schimpft Stubbe. Auch der Aktionär Werner Genzmehr zerbricht sich über den Tiefflug des Cargolifter-Papiers nicht den Kopf. "Für mich ist es unverständlich, dass Großprojekte wie der Transrapid gefördert werden, Cargolifter vom Bund aber kein Geld bekommt", sagt der Mann aus Frankfurt am Main.

      Ein paar Kilometer weiter im Dorf Krausnick hat gerade die Sparkasse Dahme-Spreewald Sprechstunde. Eine eigene Filiale lohnt sich nicht, stattdessen steht ein Sparkassen-Bus in der Dorfstraße. Noch in diesem Jahr wollte die Gemeinde eigentlich die alte Verbindungsstraße von der Werft in Brand nach Krausnick ausbessern. "Alle politischen Größen haben sich vor der Halle ablichten lassen", sagt der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Buschick. Er ist "durchweg enttäuscht", dass erst der Bau der Halle gefördert wird und sich Bund und Land jetzt zurückziehen. "Dann hätte man`s doch gleich lassen können", sagt Buschick.

      Das sieht der Amtsdirektor des Amts Unterspreewald ähnlich. Selbst mit Cargolifter liegt die Arbeitslosigkeit in der Region bei 18 Prozent. 180 der rund 500 Beschäftigten kommen aus der näheren Umgebung, sagt Carsten Saß. Die Industrie- und Handelskammer in Cottbus geht davon aus, dass 2400 Arbeitsplätze indirekt von einer Cargolifter-Pleite bedroht wären - vom örtlichen Fleischer bis hin zum Busunternehmer, der die Besuchergruppen befördert. "Wir stehen an der Seite des Unternehmens", sagt Saß, der die Haltung der Landesregierung nicht verstehen kann.

      Die Schuldigen scheinen also ausgemacht. Allerdings nehmen nicht alle den Pionier Gablenz in Schutz. Selbst Cargolifter-Betriebsratschef Matthias Flörsch übte gestern Kritik: Die Belegschaft habe kein Vertrauen mehr in das Management, es müsse ausgetauscht werden. Flörsch hält eine Insolvenz für unausweichlich. Es sei ein Fehler gewesen, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".

      Das Land Brandenburg und die Bundesregierung schlossen gestern weitere Hilfen für das Unternehmen aus. "Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, Finanzquellen aufzutun, die die aktuellen Liquiditätsprobleme beheben, dann ist der Involvenzantrag zwangsläufig", so Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). Die Aktie stürzte unter 0,90 Euro - der Höchststand lag einmal bei 27 Euro.

      In Brand will man an eine Insolvenz noch gar nicht denken. "Ich hoffe bis zur letzten Sekunde", sagt Bürgermeister Buschick. Und auch Amtsdirektor Saß verbietet sich daran zu denken, was man mit der Halle machen könnte, die so groß wie acht Fußballfelder ist: "Die Fußball-WM ist ja schon durch."

      Hoffen auf eine Kompetenzzentrum
      Für den Erhalt der Technologie und damit auch einzelner Teile der Cargolifter AG zeichnet sich eine Lösung ab. Die Zukunftschance heißt Errichtung eines Kompetenzzentrums für die vom Unternehmen entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie am Werft-Standort Brand (Dahme-Spreewald). Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat nach Eingang eines entsprechenden Antrags der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) umgehend für die kommende Woche zu einem Gespräch eingeladen. Die WFG will laut MAZ-Informationen für das Kompetenzzentrum Flächen und Gebäude sowie die Hälfte des Ingenieurpersonals von Cargolifter übernehmen und die Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen. Werft und Landeplatz würden aber bei Cargolifter verbleiben, das auch für Finanzen, die spätere Produktion sowie den Vertrieb verantwortlich wäre. In einem ersten Schritt sollen zehn Millionen Euro nötig sein. Zwei Millionen Euro will der Landkreis als Eigenanteil übernehmen. Weitere Bausteine, wie eine Bund-Länder-Bürgschaft, sollen die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung sichern. Gd

      Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=47668&weite…
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:25:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Murksi

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:29:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      MarcMr: Du kannst Dein Posting noch zweihundertmal hier von Deiner Festplatte kopieren, es ändert nichts an der Tatsache, daß die Cargolifter-Aktionäre ihr Geld verlieren werden...
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:32:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      CargoLifter ist kein kleines Wirtschaftswunder!
      Statt dessen wäre es ein großes Wunder, wenn es wirtschaftlich würde!
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:36:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      @MarcMr

      Du bist ein Traumtänzer; oder bist Du blockweise ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:39:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      @charttec

      Das ist schon bemerkenswert, weil Trades zwischendurch geklappt hätten. Aber die User von Schlage des Murksi wollen CL als Unternehmen retten. Und das nur mit Durchhalteparolen. Als ob W-O so eine Bedeutung hätte.

      Zeigt eine gewisse Beschränkheit, was das Verständnis des Aktienmarktes angeht. Steigt die Aktie, steigen die Hoffnungen von Murksi&Co., fällt sie, nehmen die Depressionen überhand.

      Reaktionen auf die kurzfristige technische Entwicklung der Aktie ist eher was für Trader. Hier sind jedoch "Langfristanleger" und Angestellte der CL am Werk. Kaum zu glauben, daß sie nicht den vielen Rauch sehen. Und wo Rauch ist, ist auch Feuer. Die Bude brennt ab!

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:29:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Kaum zu glauben, daß sie nicht den vielen Rauch sehen. Und wo Rauch ist, ist auch Feuer. Die Bude brennt ab!"

      nix da, Feuer kann man löschen.

      ____
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:33:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      @finks

      Kommt ja bald. Abwarten und immer die Ruhe bewahren...

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:37:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      die warten ab, bis das Feuer ausbricht,
      nur keine Flussigkeit verschwenden,
      sogar ugur behält immer Reserven unter
      dem Kopfkissen.

      finks
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:40:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Finks, es brennt......
      Komm doch bitte mal eben zum löschen :D



      PS: Wir können auch einfach das brennende Teil abschneiden und vorne als Ballon weitermachen.
      Marc muß nur noch mal eben 70.000.000,-EURO für den Umbau bis August 2003 einsammeln.
      :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 19:19:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      __________________________________________
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 19:22:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Du siehst, das Feuer wird nicht größer, es bleibt genug für deinen Ballon über.

      finks


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      spenden für cargolifter!!!