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    IVU berichtet auf HV über Finanzierungskonzept, Aktie +19 Prozent - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.02 17:06:08 von
    neuester Beitrag 12.07.02 14:03:50 von
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      schrieb am 18.06.02 17:06:08
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die IVU Traffic Technologies AG meldete am Dienstag, dass ihr Vorstandsvorsitzender auf der heutigen Hauptversammlung über weit fortgeschrittene Verhandlungen über die Finanzierung des Geschäftsbetriebs und eine fast vollständige Sicherung der Liquidität berichten konnte.

      Kern der Finanzierung ist eine Eigenkapitalzufuhr von 2,5 Mio. Euro, die gemeinsam von Hans G. Kloß, Aufsichtsratsmitglied (0,5 Mio. Euro), Prof. Denert (1,4 Mio. Euro) und dem IVU-Team aufgebracht wird. 90 Prozent der Belegschaft tragen 600.000 Euro bei, was im Durchschnitt rund 2.000 Euro pro Person entspricht. Diese Selbsthilfe ist ein guter Grund für das Land Berlin, mit einer Ausfallbürgschaft einen Kredit eines Bankenpools unter Führung der Deutschen Bank von 3 Mio. Euro zu besichern. Zudem ist die weitere Finanzierung eines Darlehens über 10 Mio. Euro durch die DZ Bank vorbehaltlich der Gremienzustimmung gesichert.

      Das Unternehmen will im laufenden Jahr 39 Mio. Euro Umsatz erwirtschaften und ein leicht positives Ergebnis (EBIT: 1,2 Mio. Euro, Jahresüberschuss: 0,5 Mio. Euro) erzielen.

      Die Aktie von IVU Traffic Technologies legt momentan 19,28 Prozent auf 0,99 Euro zu.

      Wertpapiere des Artikels:
      IVU TRAFFIC TECHN.AG O.N.


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),16:59 18.06.2002

      Avatar
      schrieb am 18.06.02 19:01:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      was für ne peinliche ad-hoc. inhalt peinlich, finanzierungskonzept peinlich, insgesamt peinlich. sind die am ende? sieht so aus. die mitarbeiter tun mir leid, gezwungen zu nem aktienkauf zu 1 euro.

      und das alles war doch längst bekannt. neu ist lediglich, dass die verhandlungen mit banken und übrigen Investoren immer noch nicht zum abschluss gekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 10:56:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tagesspiegel, 20.06.2002


      IVU hofft auf frisches Geld
      5,5 Millionen Euro sollen Berliner Firma vor dem Aus retten

      Berlin (brö). Eine Geldspritze von 5,5 Millionen Euro soll die Berliner IVU Traffic Technologies AG vor dem drohenden Aus retten. Mit neuen Krediten und einer Erhöhung des Eigenkapitals will das angeschlagene IT-Unternehmen seine akuten Finanzprobleme lösen. Eine Ausfallbürgschaft des Landes Berlin werde die Kredite absichern, erklärte IVU-Vorstandschef Ernst Denert auf der Hauptversammlung in Berlin. Unter Dach und Fach sei die IVU-Rettung indes noch nicht. „Am 15. Juli wird klar sein, ob das Finanzierungspaket zu Stande kommt“, sagte Denert. Bei IVU arbeiten 365 Menschen. Aktionärsvertreter sprachen von einer „Hängepartie", das am Neuen Markt notierte Unternehmen sei noch nicht gerettet. IVU bietet Software zur Steuerung von Verkehr an.

      „In dieses tolle Unternehmen hat im vergangenen Sommer der Blitz eingeschlagen“, räumte Denert vor den Aktionären ein. Das Geschäftsjahr 2001 war mit einem Desaster zu Ende gegangen: Der Verlust stieg auf 37,1 Millionen Euro – bei einem Umsatz von 25,5 Millionen Euro. Die IVU-Aktie verlor binnen Jahresfrist 80 Prozent ihres Wertes.

      Der Grund für die existenzbedrohende Krise sei der Kauf des Hannoveraner Unternehmens TTi Systems gewesen, sagte Denert. Dafür habe der damalige Vorstand nahezu die gesamten 40 Millionen Euro, die IVU beim Börsengang im Sommer 2000 eingenommen hatte, ausgegeben. „Kurz darauf wurden Wertkorrekturen und Abschreibungen nötig, TTi wurde viel zu teuer eingekauft", kritisierte Denert. Als Konsequenz trat der Vorstand zurück, der Informatik-Professor Denert wurde an die Spitze berufen. In diesem Jahr will er den Umschwung schaffen, der Umsatz soll 2002 auf 39 Millionen Euro steigen, und mit 500000 Euro Gewinn will IVU wieder in die schwarzen Zahlen.

      Um die Liquidität zu sichern, ist allerdings ein Finanzpaket von 5,5 Millionen Euro nötig. Drei Millionen davon will ein Pool unter Führung der Deutschen Bank aufbringen. Hinzu kommen soll neues Eigenkapital in Höhe von 2,5 Millionen Euro, das über die Ausgabe neuer Aktien an die IVU-Kasse fließen soll. Vorstandschef Denert will selbst für 1,4 Millionen Euro neue Aktien zeichnen, ein Aufsichtsratsmitglied für weitere 500000 Euro. Hinzu kommen sollen Aktien in Höhe von 600000 Euro, die IVU-Angestellte zeichnen sollen. Bereits 90 Prozent der Belegschaft seien dazu bereit, sagte Denert.

      Verteter der Aktionäre unterstützten den Sanierungsplan des Managements, übten aber harte Kritik am ehemaligen Vorstand und an den Wirtschaftsprüfern Oppenhoff & Rädler. Diese hatten den Kauf der maroden TTi schlampig begleitet. „IVU sollte prüfen, inwieweit man Schadenersatz von der Kanzlei verlangen kann", sagte Michael Kundert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK).
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:03:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      na immerhin lebt das unternehmen noch....

      IVU steigert Engagement auf dem polnischen Markt mit neuem Partner

      Berlin, den 08.07.2002. Die IVU Traffic Technologies AG hat einen Partnervertrag mit den polnischen Unternehmen bezpieczenstwo.pl (b.pl) und SOFTBANK S.A. geschlossen. b.pl ist eine 100%ige Tochter des IT-Anbieters SOFTBANK S.A., eines der führenden Systemhäuser in Polen.

      Die neuen Partnerfirmen bringen Erfahrung im Bereich Leittechnik und Funk in die Zusammenarbeit mit ein. Wartung und ASP-Dienstleistungen gewährleistet SOFTBANK über ein weiteres Tochterunternehmen, die Softbank Serwis. Ziel der Partnerschaft ist der Vertrieb der gesamten IVU-Produktplattform für den Öffentlichen Verkehr, Projektdurchführung und Wartung.

      Polen ist für IVU ein bedeutender Wachstumsmarkt. Ein erster wichtiger Anwender sind die Verkehrsbetriebe MPK in Posen, die bereits das Planungssystem MICROBUS sowie das Betriebsleitsystem BON im Einsatz haben. Vertriebsleiter Peter Maerevoet betont in diesem Zusammenhang, dass es nicht reicht, Software-Produkte in die Landessprache zu übersetzen. Für einen nachhaltigen Erfolg ist lokale Präsenz unabdingbar.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

      Kirsten Busch
      Tel.: +49.30.859 06-507 Fax: +49.30.859 06-111 eMail: kbu@ivu.de


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