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    Hinrichtung von Familienmitgliedern der Selbstmordattentäter = Nazimethoden ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.02 23:47:26 von
    neuester Beitrag 27.07.02 20:15:41 von
    Beiträge: 21
    ID: 599.044
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      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:47:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      gefunden in FAZ, 14.06.2002, Feuilleton, Seite 45

      Massive Vergeltung
      Hinrichtung von Familienangehörigen der Selbstmordattentäter ?
      Ein juristischer Vorschlag zur Abschreckung von Terroristen sorgt für Streit in Amerika

      Nathan Lewin ist nicht irgendwer. Er ist einer der bekanntesten Anwälte der Vereinigten Staaten: Zu seiner Klientel gehörten Richard Nixon, Jodie Foster und John Lennon. Er gilt als aussichtsreicher Kandidat für ein hohes Richteramt ...
      Er steht der "International Association of Jewish Lawyers and Jurists" vor ...
      Lewin hat sich zudem immer wieder mit der Todesstrafe beschäftigt...
      Kürzlich trat Lewin mit einem Vorschlag an die Öffentlichkeit, der manchem die Haare zu Berge stehen ließ: Er plädierte, wie der New Yorker "Forward" meldete, für die Hinrichtung von Familienangehörigen der palästinensischen Selbstmordattentäter. ... Die nächsten Angehörigen der Täter -Eltern und Geschwister müßten das Ziel der Vergeltung sein, wenn man wirkliche Abschreckung wolle, legte Lewin dar. Natürlich werde die Meinung der Weltöffentlichkeit diese Praxis verurteilen und sie gar mit der "Sippenhaft" der Nazis vergleichen. Die etnische Beurteilung sei zwar schwierig, aber am Ende klar: Wenn das Leben Unschuldiger gerettet werden könne, sei eine Hinrichtung der Angehörigen legitim. Der Vergleich mit den Nazis verbiete sich ...

      Ich glaube hier kann man aufhören zu zitieren, der volle Wortlaut siehe oben oder im FAZ-online Archiv der Zeitung.

      Was denkt Ihr, werden unsere jüdischen Mitbürger am Ende gar selbst wie ihre früheren Peiniger ?

      DerIslaender
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:56:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die jetzige Vorgehensweise bzw. die der Jahre ex Peres spricht doch schon Bände.

      Antisemitismus ist keine Frage der Rasse oder gar der eigenen Leidensgeschichte, das wird der Welt von den Machthabern in Israel eindrucksvoll vorgeführt. Allerdings muß ich auch betonen, daß ich es für sehr erstrebenswert halten würde, die Rädelsführer der feigen Mordanschläge gegen das israelische Volk an die Wand zu stellen - Scharons Methoden sind hiebei jedoch nicht nur völlig daneben, sondern vielmehr auch noch geradezu dämlich kontraproduktiv!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:57:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      das haben nicht unserer jüdischen Mitbürger sondern eine bekloppte Einzelperson verfasst.
      Einzelpersonen mit Schatten gibts leider in Mengen. Überall. Schade.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 00:04:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich wundere mich gar nicht darüber, dass dieser Vorschlag von einem amerikanischen Anwalt kommt. Irgendwie muss man doch in die Presse kommen, egal wie. Und das ist für amerikanische Anwälte nach den ganzen verrückten Musterprozessen auch nicht mehr so einfach. Also holen wir die Dampfhammerkeule raus und treten mal so richtig daneben.

      Schlimm ist nur, dass es auch immer Leute geben wird, die so einem Schwachkopf (oder geldgeilen Schlaukopf???) an den Lippen hängen.

      Ansonsten hoffe ich, dass so eine abscheuliche Idiotie von Äußerung einfach von allen Seiten mit Nichtbeachtung gestraft wird.

      Natürlich hoffe ich auch, dass sich die steitenden Parteien in Palästina irgendwie schnell einigen könnten, aber da haben beide Seiten wohl den Karren zu tief in den Dreck gefahren... :(
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 00:40:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist Michel Friedman, neben seiner Funktion im Zentralrat der Juden auch Rechtsanwalt, Mitglied der "International Association of Jewish Lawyers and Jurists"?

      Auf jedenfall sollte er sich mal mit den vorgeschlagenen Methoden genauso kritisch auseinandersetzen wie er es sonst mit einem bestimmten Zeitraum von 12 Jahren in der Deutschen Geschichte zu tun pflegt ...

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      schrieb am 19.06.02 02:28:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      mausschubser hat es auf den punkt gebracht.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 05:31:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Saccard

      Du Flasche hättest mal Deine indische Telekom kaufen sollen.
      Belästige also nicht erwachsene Leute mit Deinem blöden
      Gelabere und Gezittere.

      Baumann
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 07:02:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Derlslaender

      Und wenn Sie doch die Familienangehörigen hinrichten würden, würde es auch keiner erfahren.
      Dann würden halt versehentlich Raketen mahl fehlgeleitet
      oder Sie kämen rein zufällig ins Kreuzfeuer bei einer Schießerei usw.
      Ich bin wirklich kein Gegner der Juden aber dieser Krieg
      stinkt gewaltig.


      P.S Die Leidtragenden sind immer die einfachen Leute Die, Die sowieso nichts haben und dennen wird auch noch das letzte bisschen Rest "LEBEN" weggenommen und
      nicht Die,Die es verdient hätten.

      Mfg MarkMitt
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 08:43:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stelle mir schon die Frage, warum sich Herr Lewin laut diesem Artikel einen Vergleich mit den Nazis verbittet. Die Methoden will er übernehmen, die Verantwortung nicht...
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 17:39:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      FAZ, 27.07.2002
      Obszöne Vorschläge - Ein amerikanischer Journalist plädiert
      für die Tötung der Angehörigen von Selbstmordattentätern

      ... in einem Meinungsartikel für die jüdisch-amerikanische
      Zeitschrift "Sh`ma" plädiert der Verfassungsrechtler und
      Rechtsanwalt Nathan Lewin dafür Eltern und Geschwister mutmaßlicher
      und potentieller Selbstmordattentäter zu töten.
      "Die Nation, deren Bürger ermordet und verstümmelt werden,
      sollte die Freiheit haben, die engsten Angehörigen von
      Selbstmordattentätern durch "gezielte Attentate" oder
      andere Maßnahmen hinzurichten", um weitere Anschläge
      palästinensicher Extremisten zu verhindern, schreibt er.

      In diese Richtung äußert sich [auch]zum Beispiel Alan Dershowitz,
      Rechtsprofessor an der Harvard-Universität ... der nach dem 11.September
      Überlegungen dazu angestellt hatte, wie sich Folter in das amerikanische
      Strafrechtssystem einbinden lasse, um Ermittler
      bei Verhören mutmaßlicher Terroristen zu kontrollieren,lehnt [zwar]
      die Hinrichtung palästinensicher Familienangehöriger ab.
      Er befürwortet stattdessen die Zerstörung palästinensicher Dörfer
      nach entsprechender Warnung....

      NS-Vernichtung des Ortes Lidice/Tschechei nach dem Anschlag
      auf Heidrich - läßt Grüßen
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 17:46:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.07.02 17:50:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      ... na ja, die die gesetzgebung hinkt längst hinter der realität her. sie muss nach dem letzten raketenanschlag des israelischen militärs nur noch den realen verhältnissen angepaßt werden. dershowitz kann stolz auf sich sein, er ist bereits erhört worden.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 18:23:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      menachers beitrag - kurz vor mir gepostet - fehlt, junge, junge. fakten zu benennen wird man aber noch dürfen, auch wenn man das nicht zensur nennen darf:

      was war daran zu inkriminieren? es scheint doch tatsächlich die politik sharons zu sein - entgegen aller anderslautender lippenbekenntnisse - das 1967 angeeignete land der palästinenser ein für alle in israelischen besitz zu nehmen. jedenfalls weist der forcierte siedlungsbau seit 1995 darauf hin. es ist völlig gleichgültig, wie man diese politik nennt - der fakt bleibt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:10:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:28:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      ..das wären tatsächlich Nazi-methoden. Wobei sie aber eben nicht angewendet werden. Weil Israel eben keine Nazi-Methoden anwendet.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:30:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      genau, nazimethoden wenden ja nur nazis an :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:40:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      so ist es. Und Juden sind bekanntlich keine Nazis, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Sonst müßten sie sich ja selbst umbringen. :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:45:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      ja, es sind ja auch so viele nazis in auschwitz gestorben :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:50:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zwischen Nazis und Nazimethoden solle man schon noch unterscheiden.

      Aber den Vergleich mit Nazis haben die Freund Israels eben gar nicht gern, diesen Vergleich haben sie für ihre Gegner vorgesehen und wollen ihn unter keinen Umständen aus der Hand geben.

      Wer aber vorschlägt, als Antwort auf einen Terroranschlag ein ganzes Dorf zu zerstören, muß sich solche Vergleiche gefallen lassen. Wobei diese Maßnahme in eine Strategie hineinpaßt, die die Vertreibung aller Palästinenser aus der Westbank fordert. Dies ist nicht offizielle Politik, doch wird diese Idee immer öfters ins Gespräch gebracht. Übrigens auch hier an Board.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 20:00:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja sind denn dieser Nathan und der Ariel auch schon Antisemieten?

      Ich denke wir haben Deflation?
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 20:15:41
      !
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