Elliottwellen - Dow Jones: Gute Chance auf Trendwechsel am Montag bei 9.200 - 500 Beiträge pro Seite

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Elliottwellen Analyse Dow Jones Industrial

Ähnlich wie bei anderen Indizes stieg auch der Dow zu Wochenbeginn über wichtige Widerstände (9.515, 9.600). Das anvisierte neue Tief bei rund 9.200 war somit wieder in weitere Ferne gerückt. Trotz allem wurde in der zweiten Wochenhälfte der Abwärtstrend wieder aufgenommen und dieses Kursziel erreicht. Das Kaufsignal zu Wochenbeginn war somit nur eine Bullenfalle.

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Chartvergleich Dow vs. 70-er Jahre (aktualisiert):

Mittelfristiger Wochenchart mit Put/Call-Ratio:

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Die technische Ausgangslage ist demnach fast identisch mit der am vergangenen Wochenende. Auch mittelfristig gibt es keine neuen Erkenntnisse. Im Idealfall gibt es hier im unteren 9.000-er Bereich eine Bodenbildung. Im Rahmen einer Welle B sollte es im Sommer dann zu einem kräftigen Pull-Back bis rund 10.000 Punkte kommen. (Die Art des Wellenmusters gab es bereits einmal einen Wellengrad höher in den 70-er Jahren - vgl. obigen Charts)

Die Hinweise für eine Bodenbildung verstärken sich weiter. Beispielsweise hat das in der Vorwoche diskutierte P/C-Ratio einen weiteren Extremwert erreicht, der in den letzten Jahren nur bei dem großen Lows im Herbst 1998 und 2001 erreicht wurde. Typischerweise gibt es in den Monaten kräftige Kursgewinne. Nur in dem Fall, dass es in den nächsten 1-2 Wochen zu einem Sell-Out käme, wäre eine Stabilisierung auf diesen Niveau vorstellbar. Aber auch andere Sediment verbessern sich langsam, exemplarisch sei die kurzfristige Zyklik genannt, die für den 14. bzw. 28. Juni ein Extremum sah.

Charttechnisch bleibt der nächste große Support bei knapp 9.000 Punkte. In der Nähe dieser Chartmarke befindet sich auch die langfristige Aufwärtstrendbegrenzung (abhängig von der genauen Skizzierungsmethode).

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Mittelfristiger Wochenchart Dow mit Grobszenario (unverändert):

Tageschart Dow:

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Kurzfristig: Das Hauptproblem für die kurzfristige Wellenzuordnung ist der Fakt, dass der Abstieg 9.759-9.261 nur aus drei, anstatt aus erwarteten fünf Einzelwellen bestand. Die Lösung für dieses Problem liegt in der Tatsache, dass der Move bis zum Wochenhoch (9.733) impulsiv war. Da anschließend der Abwärtstrend wieder aufgenommen wurde, kann es sich nur um den Bestandteil eines Flat, hier einem irregulären Flat, handeln.

Demnach wäre der kurzfristige Wellencount in soweit anzupassen, dass der Dow die Wave 4` nicht bei 9.759 am 11. Juni, sondern bei 9.733 am 19. Juni zu Ende ging. Der Anstieg ab Wochenmitte ist folglich die Tieferbewertung, die eigentlich schon für die erste Wochenhälfte erwartet wurde. Das Kursziel von rund 9.250 wurde am Freitag erreicht.

Die Preismuster seit Dienstag sind diesmal auch impulsiv und für eine Wave 5` tauglich. Im Prinzip sind keine weiteren Abgaben mehr notwendig. Das Freitags-Low bei 9.220 genügt allen Anforderungen für eine signifikante Bodenbildung. Nichtsdestotrotz kann es zu Wochenbeginn noch zu einer kleinen Übertreibung bis rund 9.000 Punkte kommen. Favorisiert wird aber eine Trendwende bei rund 9.200.

Trendanzeigende Widerstände: Der erste wichtige Resistance befindet bei 9.275 Punkte. Neben der sehr kurzfristigen Abwärtstrendbegrenzung liegen hier auch einige Retracements. Ein Break dieser Chartmarke indiziert zumindest einen Trendwechsel auf Mikro-Ebene, was aber noch keine Entscheidung zwischen Bearmarket-Rallye oder Trendbruch bringt. Das zweite wichtige Preislevel 9.478 Punkte. Gelingt anschließend auch der Bruch dieses Widerstands wäre der Abwärtstrend verlassen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein mehrwöchiger Trendwechsel vollzogen. Das erste Kursziel im Anschluss: 9.750 Punkte.

Es kann also festgehalten werden: Die für die nächsten Tage wichtigen Trendmarken sind 9.275 und 9.478 Punkte. Im Idealfall gelingt der Break von 9.275 bereits am Montag in der zweiten Handelhälfte.

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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart Dow:

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Markttechnik: Die Einschätzung zur Vorwoche ist identisch: Die Verkaufssignale auf Tagesbasis sind unverändert aktiv. Es zeichnet sich langsam eine überverkaufte Marktphase ab, wobei immer noch Spielraum für weitere Schwäche besteht. Weiter fehlen auch Divergenzen, da die letzten am Mittwoch neutralisiert wurden. Die weiter anziehenden Trendstärke- und Volatilitätsindikatoren zeigen einen intakten Abwärtstrend. Erst wenn es im Wochenverlauf (z.B. beim klassischen ADX) zu einem Richtungswechsel kommt, steht eine Trendwende bevor. Fallende Kurse sind von Seiten der Markttechnik klar zu präferieren.

Fazit: Trotz des Fehlsignals vom Montag ist der Dow noch bis in den unteren 9.200-er Bereich gefallen. Es besteht aus technischer Sicht keine Notwendigkeit weiterer Verluste, wobei noch problemlos Abgaben bis rund 9.000 möglich. Im Idealfall dreht der Dow am Montag bei 9.200 wieder nach oben ab. Positive Trendsignale werden bei 9.275 und 9.478 ausgelöst.

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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),17:56 22.06.2002

[Wertpapierhecht]

So ein Quatsch,der Index hat im normalen Chartbild (sowie im MACD Indikator),bei 9450 Pkt.die Nackenlinie einer großen Kopf Schulter Formation unterschritten,mit einem daraus zu errechnenden Kursziel von etwa 8400 Pkt.
Es sollte somit nur minimale Korrekturen nach oben geben.
Alleine Elliot Waves,reicht nun mal nicht aus!!!

Der Wertpapierhecht