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    immigration in deutschland - unlösbares problem? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.02 01:06:21 von
    neuester Beitrag 23.06.02 13:36:44 von
    Beiträge: 6
    ID: 600.555
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      schrieb am 23.06.02 01:06:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      immigration ist ja das zentrale thema des bundestagswahlkampfes in diesem jahr.

      immigration ist in deutschland ein großes problem und hinterlässt sichtbare strukturen in schulen und auf dem arbeitsmarkt. gesellschaftlich gesehen lässt sich das thema immigration schwer bewerten. einerseits herrscht die gesellschaft, die von profitgier, neid und hass gezeichnt ist auf der anderen seite eine kleinbürgerliche gesellschaft v.a. der arbeiter und den sozial schwachen.
      in diese reihe muss man auch den größten teil der einwanderer sehen. somit denke ich ist das einwanderungsgesetz von rot-grün genau kontraproduktiv und bewirkt eher einen vorgang, der einn gesellschaftteil der "ausländer" bildet. es müsste eher ein gesetzt formuliert werden, dass gewisse maßstabe setzt und die einwanderer zwingen muss, sich an normen in unserem land zu gewöhnen. außerdem sollte die anzahl der einwanderer jährlich limitiert werden, denn 800.000 einwanderer jährlich ist untragbar und langfrsitig für die gesellschaft allgemein gefährlich.

      allerdings muss sich sowieso voher der gesellschaftliche vorhang aus unsozialen, unmenschlichen und korrupten elementen lichten, bevor sich ein konsens zwischen immigration und lokaler gesellschaft bilden kann.

      psyx
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 03:41:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Z.B. Bildung, Sprache, Kultur, Religion?

      Vergiss es, das ist Grundgesetzwidrig.
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 03:55:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Deutsche Bundestag und das Aussterben der Deutschen
      Sterben die Deutschen aus?

      Nachstehende Feststellungen beziehen sich auf den 1. Zwischenbericht dieser Kommission von 1994. Danach hat Deutschland eine Bevölkerungsveränderung wie folgt zu erwarten:

      Anfangs der siebziger Jahre haben Regierungsvertreter, z.B. der damalige Ausländerbeauftragte und frühere Ministerpräsident in NRW, Heinz Kühn, erklärt, daß ein Ausländeranteil von 10% die Grenze des Erträglichen darstellt. Schon 1995 war dieser Anteil in der mittleren und unteren Altersgruppe weit überschritten.

      Veränderungen bis zum Jahr 2030

      Deutsche Stammbevölkerung (Zahlen gerundet)

      Die Gruppe der über 60jährigen hat sich von 15 Mill. auf 21 Mill. erhöht.
      Die Gruppe der 20 bis 60jährigen ist von 43 auf 26 Mill. geschwunden.
      Die Gruppe der unter 20jährigen ist von 14,5 Mill. auf 9 Mill. gesunken.

      Zuwanderer:

      Ihre Gesamtzahl hat sich verdoppelt von 10,7 Mill. auf 21,5 Mill..
      Die über 60jährigen haben sich verfünffacht von 0,3 Mill. auf 1,5 Mill..
      Die 20- bis 60jährigen haben sich vermehrt von 8,6 Mill. auf 13,5 Mill..
      Die unter 20jährigen haben sich vervielfacht von 1,8 Mill. auf 6,5 Mill..

      Im Verhältnis zueinander:

      Während die alten Deutschen (über 60 Jahre) fast noch unter sich sind, kommen
      in der mittleren Altersstufe (20 bis 60–jährige) auf 100 Deutsche bereits 51 Zugewanderte
      und bei den Jungen (0 bis 20-jährige) auf 100 Deutsche bereits 73 Zugewanderte

      Veränderungen bis zum Jahr 2050

      Deutsche Stammbevölkerung:

      Von 41 Mill. verbliebenen Deutschen sind fast die Hälfte (19 Mill.) älter als 60 Jahre.
      Die 20- bis 60jährigen zählen nur noch 17 Mill.(1995: 43 Mill.).
      Die Gruppe der unter 20jährigen beträgt nur noch 6 Mill. (1995: 14,5 Mill.).

      Zuwanderer:

      Ihre Gesamtzahl ist auf 28 Mill. angestiegen. Die über 60jährigen zählen nun 2,5 Mill..
      Die Zahl der 20- bis 60jährigen ist mit 17 Mill. so groß wie die der verbliebenen Deutschen.
      Die Gruppe der unter 20jährigen übersteigt mit 8 Mill. die Zahl der Deutschen beträchtlich.

      Im Verhältnis zueinander:

      Wegen des deutschen Geburtenberges um 1965 hat die Zahl der älteren Deutschen (über 60-jährige) stärker zugenommen als die der gleich alten Zugewanderten.
      In der mittleren Altersstufe (20 bis 60-jährige) halten sich Zugewanderte und Deutsche gerade die Waage.
      Bei den Jüngeren (unter 20-jährige) kommen auf 100 Deutsche bereits 141 Zugewanderte!

      Anmerkungen

      Der erwähnte Zwischenbericht der Enquete Komission Demographischer Wandel des Deutschen Bundestages geht von den Wohnbevölkerungszahlen des Statistischen Bundesamtes aus. Dieses unterscheidet nicht nach Abstammung, sondern nur nach Staatsangehörigkeit. Eingebürgerte fremde Zuwanderer werden amtlich nicht mehr als solche, sondern als "Deutsche" geführt. Ihr Anteil hat inzwischen großes Gewicht und steigt unablässig weiter an. Um Bezugsgrößen für die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung zu erhalten, sind die Zahl der deutschen Stammbevölkerung und die Zahl der Zugewanderten und deren Nachwuchs geschätzt.

      Unter dem Begriff Zuwanderer sind neben den offiziell zugewanderten Ausländern auch die illegal zugewanderten hinzugeschätzt, ferner die Aussiedler und die Besatzungsangehöringen (soweit noch anwesend).

      Der 1. Zwischenbericht der Enquete-Kommission Demographischer Wandel –Herausforderung einer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik - erschien als Buch in der Reihe "Zur Sache". Herausgeber: Deutscher Bundestag, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Bonn 1994.

      Zusammenfassung:

      1. Die Deutschen werden immer weniger und die Zuwanderer immer zahlreicher.
      2. Die Zahl der zu versorgenden deutschen Alten wächst in den nächsten Jahrzehnten stark an.
      3. Der deutsche Nachwuchs nimmt viel schneller ab, als die Gesamtzahl der Deutschen.
      4. Der Nachwuchs der Zuwanderer nimmt besonders schnell zu.
      5. Die Veränderungen bei Deutschen und Zuwanderern sind gegenläufig. Die Zahlen beider Gruppen im Verhältnis zueinander entwickeln sich noch dramatischer als die Zahlen jeder Gruppe für sich.

      Obiger Artikel „Der Deutsche Bundestag und das Aussterben der Deutschen, Sterben die Deutschen aus? Teil I“ nimmt Bezug auf den 1. Zwischenbericht von 1994 der Enquete-Kommission Demographischer Wandel. Als Flugblatt, DIN A4;
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 04:02:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Datum: 20.09.1996
      Ressort: Politik
      Autor: Maritta Tkalec



      Die Deutschen sterben aus
      Deutschland geht idyllischen Zuständen entgegen. In etwa 50 Jahren leben nur noch etwa 48 Millionen Germanen in ihren Grenzen, in 100 Jahren nur noch 23 Millionen. Jede Menge Parkplätze, Wohnungen, stille Fleckchen in der Natur. Und das in ganz Europa, denn fast überall bekommt die Durchschnittsfrau weit weniger als die zwei Kinder, die zum Erhalt der heutigen Bevölkerungszahl notwendig wären.

      Leider muß man das idyllische Szenarium gleich wieder vergessen, denn Kinderarmut heißt nicht nur, daß wenige Junge viele Alte versorgen müssen. In dünnbesiedelte Gegenden investiert auch niemand, sie bieten keinen interessanten Markt, die Industrie zieht weg an nachfragestarke Orte. Die Wege zu Schulen und Läden werden immer länger. Die Aussicht heißt Verfall. Eine Lösung gibt es nicht, denn junge deutsche Frauen lassen sich zum Kinderkriegen nicht zwingen. Im Gegenteil, derzeit bleiben etwa ein Viertel kinderlos, und es werden immer mehr. Die Forscher nennen folgenden Hauptgrund: Je mehr Chancen Frauen haben, desto geringer der Wille, große Teile der Biographie an Kinder zu binden.

      Die einzige Alternative zum Bevölkerungsschwund heißt Zuwanderung. Doch davor schließt die Politik noch immer die Augen. +++

      (berliner zeitung)
      http://www.berlinonline.de
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 04:05:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die "Alten": Beispiel Deutschland
      Sterben die Deutschen aus?



      Deutschland hat den "demographischen Übergang" längst hinter sich gelassen. Seit 1972 sterben mehr Menschen, als geboren werden. Nur aufgrund von Außenzuwanderungen ist die Gesamtbevölkerung in Deutschland in den letzten Jahren noch geringfügig gewachsen. Bleiben die Zuwanderungen in Zukunft aus, schlägt sich das sofort in geringeren Zuwachsraten nieder. Deutschland zählte Ende 1997 rund 82,1 Millionen Einwohner; 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

      Die Altersstruktur in Deutschland ist typisch für eine Industrienation. Übertragen auf eine Bevölkerungspyramide entspricht sie der Urnenform. Diese entsteht, wenn die Geburtenzahlen laufend zurückgehen. Die Bevölkerung in Deutschland ist also im Begriff zu schrumpfen, denn die nachkommenden Generationen werden zahlenmäßig immer kleiner.

      Auch in Zukunft wird es in Deutschland immer mehr ältere Menschen geben. Die erwerbsfähigen Altersjahrgänge werden hingegen immer kleiner. Der Trend zu nichtehelichen Lebensgemeinschaften und zu einem immer späteren Heiratsalter schlägt sich im generativen Verhalten der Deutschen nieder. Die Geburtenzahlen werden weiterhin sinken. Zur Zeit bringt eine deutsche Frau durchschnittlich 1,4 Kinder zur Welt. 2,1 Kinder pro Frau wären aber nötig, um die Bevölkerung in ihrer Größe zu erhalten. Selbst die ausländischen Frauen in Deutschland können mit 1,9 Kindern nicht zu einer stabilisierenden Bevölkerungsentwicklung beitragen. Die türkischen Frauen geben zwar mit 2,5 Kindern pro Frau den Ausschlag für die höhere Quote der Ausländer. Da sie aber nur 30 Prozent der ausländischen Mitbürger stellen, relativiert sich deren hohen Kinderzahl wieder.

      Die Alterssicherung muß von immer weniger jungen Menschen für immer mehr ältere Menschen getragen werden. Für die Arbeitenden erhöhen sich dadurch die Sozialabgaben. In 50 Jahren kämen auf 100 Beitragszahler rund 125 Rentner. Eine hohe finanzielle Belastung. Auch die Produktivität der Wirtschaft könnte sinken, weil immer weniger junge dynamische Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Öffentliche Dienstleistungen werden sich verteuern, weil sie von immer weniger Menschen genutzt werden.

      Eine Umkehr des generativen Verhaltens der Deutschen ist derzeit nicht abzusehen. Selbst wenn ab morgen wieder mehr Kinder geboren würden, würde es Jahrzehnte dauern, bis sich der Trend wieder umkehrt. Eine Chance, der Überalterung und Schrumpfung der deutschen Bevölkerung entgegenzuwirken, sehen Bevölkerungswissenschaftler darin, verstärkt junge ausländische Menschen nach Deutschland einwandern zu lassen. Langfristig wäre sogar ein ganz erheblicher Zuzug aus dem Ausland notwendig, um für Deutschland eine stationäre Bevölkerungsentwicklung zu garantieren.

      http://www.geowissenschaften.de

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      Avatar
      schrieb am 23.06.02 13:36:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      hochinteressante beiträge, klasse.

      ein paar gedanken möchte ich noch hinzufügen

      man sollte kritisch hinterfragen, ob über immigration das demographische problem zu lösen ist.
      kulturelle gründe sprechen eher dagegen. denn bisher treten die immigranten als wahlbevölkerung nicht in erscheinung. das wird sich aber irgendwann ändern. sollten große minoritäten, mit wertvorstellungen, die den aktullen deutschen zuwieder laufen (wie insbesondere der wachsenden muslimischen gemeinde), an politischem gewicht gewinnen, so sollte man zumindest in betracht ziehen, ob alle einwanderer unser solidarsystem mitbezahlen wollen.

      um den sozialstaat zu finanzieren bedarf es wirtschaftlicher produktivität. diese wird jedoch durch einwanderung nur unterstützt, wenn die zuwanderung in einen aufnahmebereiten arbeitsmarkt erfolgt. die zuwanderung seit 20 jahren erfolgt jedoch zu einem großen teil in die sozialen sicherungssysteme, mit weiter wachsender tendenz.

      irgendwann wird man sich vom linken voll-kalko sozialdogmatismus lösen müssen, weil schlicht kein geld mehr für dessen finanzierung vorhanden ist.

      spätestens dann wird die brd an attrakivität als einwanderungsland verlieren.

      ein weiteres tabu muß gebrochen werden: das "recht" auf extrem hohes alter unter extrem hohen medizinischen aufwendungen.
      wenn die durchschnittliche lebenserwartung z.b. dank verbesserter medikamente und behandlungsmethoden auf 90 steigen sollte,
      kommt die gesellschaft wiederum an ein unlösbares finanzierungsproblem.
      ist es sinnvoll, für einen großen teil der bevölkerung, der allerdings unproduktiv ist, die meisten mittel aufzuwenden?
      es wird immer argumentiert, daß jeder kranke ein recht auf die bestmögliche versorgung hat. aber zu wessen lasten das gehen soll, darüber hört man wenig. wieviel soll man den erwerbstätigen noch wegnehmen? denn im gegensatz zum renter/pensionär/sozialhilfeempfänger, hat der arbeitnehmer keinen rechtsanspruch auf seinen lohn. der staat kann imgrunde unbegrenzt steuern und abgaben erhöhen, ohne daß man eine klagemöglichkeit dagegen hätte.
      wir müssen uns fragen, wer uns mehr wert ist: die alten, die ihr leben gelebt haben, und es bald beenden werden, oder die kinder und die zukunft unserer gesellschaft.


      lösung: in ländern, die frauen z.b. ganztagesbetreuung in kindergärten und schulen bieten, ist die bereitschaft kinder zu bekommen höher.
      anstatt unsummen für die alten aufzuwenden, sollte man die renten/pensionen/sozialhilfen kürzen, und diese mittel umlenken in ganztägige kinderbetreuung.
      das wären die vorteile:
      - eine höhere geburtenrate der deutschen stammbevölkerung
      - frauen könnten in höherer anzahl erwerbstätig sein, sofern der arbeitsmarkt das hergibt
      - die immigrationsquote könnte man aus demografischer und wirtschaftlicher sicht weit niedriger ansiedeln
      - verringerte überfremdungsproblematik, bessere integrationschancen der vorhandenen immigranten
      - und nicht zu vergessen: kinder gedeihen im gemeinschaftlichen umfeld mit anderen kinder bei guter anleitung von erwachsenen weitaus besser, als im kleinfamiliären millieu mit seiner anregungsarmut.

      ein weiteres tabu muß hinterfragt werden: daß eine schrumpfende bevölkerung ein wirtschaftliches problem darstellt. für die wertschöpfung eine volkswirtschaft ist nicht die anzahl der arbeitskräfte entscheidend, sonderen deren produktivität.
      und auf diesem feld ließe sich noch enorm viel tun. deregulieren, bürokratien beseitigen, steuern senken (gegenfinanziert durch kürzungen bei pensionen und einer verringerung der beschäftigung im vielfach wenig prokuktiven öffentlichen dienst)

      letztendlich müssen die alten aber einsehen, daß ihre anspruchshaltung in bezug auf renten, pensionen, gesundheitskosten derart zu lasten ihrer eigenen kinder geht, daß sie deren existenzgrundlage bedrohen.
      diese fakten dürfen nicht länger von den sozialideologen tabuisiert werden, wenn dieses land eine zukunft haben will. die vorhandenen mittel müssen zukunftsorientiert verwendet werden, zu lasten der derzeit dominierenden anspruchsideologie.

      ob es uns gefällt, oder nicht. wenn wir nicht in oben beschriebener richtung handln, haben wir in der tat keine angenehme zukunft vor uns.


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