B2B - Wer bohrt die dünnsten Bretter? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.02.00 13:30:22 von
neuester Beitrag 03.04.00 23:26:54 von
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ID: 60.733
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Alles redet über B2B, über zukünftig immense Umsätze, über glänzende
Gewinne an der Börse, also muß jeder noch schnell auf den Zug
aufspringen.
Leider habe ich bisher noch nicht verstanden, wie ein B2B-Geschäfts-
modell eigentlich aussehen soll. Vielleicht bin ich der einzige, der
sich das in den prognostizierten Ausmaßen nicht vorstellen kann?
Konzerne werden wohl kaum von heute auf morgen Ihre Lieferanten
wechseln, nur weil die jetzt im Internet ihre Waren anbieten. Habt
ihr eigentlich eine Vorstellung davon, welchen Aufwand es bedeutet,
einen Lieferanten zu wechseln? Und daß große Firmen bzw. die Einkäufer
das gar nicht gerne machen? Unendlichen Diskussionen auf technischer
Ebene, Unklarheiten über die Qualität und Liefertreue des neuen
Lieferanten usw. usw. usw. Vielmehr reduzieren große Firmen ihre
Lieferanten z.Zt. radikal. Die billigeren Einkaufspreise erzielen sie
damit nicht, aber die Preis-/Wertrelation wird gesteigert. Und das
ist das, was letztendlich unterm Strich steht.
Softline schreibt sich z.B. B2B auf die Fahnen, weil sie Software schon
per Download verkaufen. Auweia. Das habe ich kapiert. Vielleicht bin
ich aber auch nur zu dämlich, die Möglichkeiten von B2B zu verstehen. Ich
habe das ganze provokativ formuliert, um möglichst viele Antworten zu
erhalten. Wer hilft mir auf die Sprünge? Danke!
Gewinne an der Börse, also muß jeder noch schnell auf den Zug
aufspringen.
Leider habe ich bisher noch nicht verstanden, wie ein B2B-Geschäfts-
modell eigentlich aussehen soll. Vielleicht bin ich der einzige, der
sich das in den prognostizierten Ausmaßen nicht vorstellen kann?
Konzerne werden wohl kaum von heute auf morgen Ihre Lieferanten
wechseln, nur weil die jetzt im Internet ihre Waren anbieten. Habt
ihr eigentlich eine Vorstellung davon, welchen Aufwand es bedeutet,
einen Lieferanten zu wechseln? Und daß große Firmen bzw. die Einkäufer
das gar nicht gerne machen? Unendlichen Diskussionen auf technischer
Ebene, Unklarheiten über die Qualität und Liefertreue des neuen
Lieferanten usw. usw. usw. Vielmehr reduzieren große Firmen ihre
Lieferanten z.Zt. radikal. Die billigeren Einkaufspreise erzielen sie
damit nicht, aber die Preis-/Wertrelation wird gesteigert. Und das
ist das, was letztendlich unterm Strich steht.
Softline schreibt sich z.B. B2B auf die Fahnen, weil sie Software schon
per Download verkaufen. Auweia. Das habe ich kapiert. Vielleicht bin
ich aber auch nur zu dämlich, die Möglichkeiten von B2B zu verstehen. Ich
habe das ganze provokativ formuliert, um möglichst viele Antworten zu
erhalten. Wer hilft mir auf die Sprünge? Danke!
Hi, übrigens, hab commerce one NOCH nicht in meinem Depot, ich warte noch auf Nasdaq-Korrektur.
Aber:
Lies die Analyse von stis-weekly bezügl. commerce one durch, dadurch hab ichs auch erst verstanden.
Übrigens, dies ist keine Empfehlung für Commerce one.
Die Analyse bezügl. des B2B-Unternehmens erklärt wunderbar, wie das laufen soll:
Die Adresse : www.stisweekly.de oder www. stis-weekly.de, weiss nicht mehr so genau.
Tschau, hoffe ich habe dir geholfen.
zappercop
Aber:
Lies die Analyse von stis-weekly bezügl. commerce one durch, dadurch hab ichs auch erst verstanden.
Übrigens, dies ist keine Empfehlung für Commerce one.
Die Analyse bezügl. des B2B-Unternehmens erklärt wunderbar, wie das laufen soll:
Die Adresse : www.stisweekly.de oder www. stis-weekly.de, weiss nicht mehr so genau.
Tschau, hoffe ich habe dir geholfen.
zappercop
Commerce One könnte zwar kurzfristig 20% steigen, allerdings
werden wir mittelfristig unserer meinung nach noch
deutlich tiefere Kurse sehen als jetzt
www.castortroy.de
werden wir mittelfristig unserer meinung nach noch
deutlich tiefere Kurse sehen als jetzt
www.castortroy.de
Danke Zappercop für den Link. Ich habe jetzt verstanden, wie sich
Commerce-One B2B vorstellt. Aber: wer bezahlt eigentlich dieses
ominöse 1 Prozent, was seit VWs Lopez ziemlich viel ist in der
Automobilindustrie.
Umsätze, die über die Commerce One-Seiten generiert werden? Ich
muss laut lachen. Wieviele Lieferanten hat GM schätzungsweise für
den im Beispiel genannten Stahl? Mehrere Tausend? Oder etwa nur 10?
Ich denke letzteres ist wahrscheinlicher. Und die kann ich anfaxen.
Ordert GM für $20 Mill. Dollar Stahl, sparen sie $200.000. Dafür
kann man 10 Faxe verschicken (ohh, es gibt ja auch E-Mail). OK, GM
verdient ja mit, das habe ich ganz vergessen.
Aber es ändert nichts, das ganze macht gerade in der Großindustrie
keinen Sinn. Dort gibt es langfristige Bindungen und Verträge, Spot-
märkte gibt es vielleicht in der EDV-, aber nicht in der Automobil-
industrie. Und wenn ich Kugelschreiber über B2B bestelle, befreit
dies nicht von der Erfordernis des Controllings. Die Beispiele hinken.
Was bleibt ist der mehr oder weniger automatische Preisvergleich. Und
das soll dann alles gewesen sein? Zumal in der Industrie nichts ohne
mündliche Preisverhandlungen abläuft. Warum war Lopez wohl so erfolgreich?
Nix für ungut, wenn ich dich recht verstanden habe, bist du auch nicht
vollends überzeugt. Mir kommt es allerdings vor wie die große
Verarsche. Ich stehe damit scheinbar allein auf weiter Investorenflur,
aber was solls. Letztendlich hängt der Erfolg von B2B wohl davon
ab, ob die Verantwortlichen in den Chefetagen selbst dran glauben
oder nicht. Und wenn sie dran glauben, weil in modernen Zeiten
einfach alles übers Internet laufen muss, drücken sie es durch. Koste
es was es wolle.
Oder aber ich irre mich gewaltig. Wäre auch nicht das erste mal.
Commerce-One B2B vorstellt. Aber: wer bezahlt eigentlich dieses
ominöse 1 Prozent, was seit VWs Lopez ziemlich viel ist in der
Automobilindustrie.
Umsätze, die über die Commerce One-Seiten generiert werden? Ich
muss laut lachen. Wieviele Lieferanten hat GM schätzungsweise für
den im Beispiel genannten Stahl? Mehrere Tausend? Oder etwa nur 10?
Ich denke letzteres ist wahrscheinlicher. Und die kann ich anfaxen.
Ordert GM für $20 Mill. Dollar Stahl, sparen sie $200.000. Dafür
kann man 10 Faxe verschicken (ohh, es gibt ja auch E-Mail). OK, GM
verdient ja mit, das habe ich ganz vergessen.
Aber es ändert nichts, das ganze macht gerade in der Großindustrie
keinen Sinn. Dort gibt es langfristige Bindungen und Verträge, Spot-
märkte gibt es vielleicht in der EDV-, aber nicht in der Automobil-
industrie. Und wenn ich Kugelschreiber über B2B bestelle, befreit
dies nicht von der Erfordernis des Controllings. Die Beispiele hinken.
Was bleibt ist der mehr oder weniger automatische Preisvergleich. Und
das soll dann alles gewesen sein? Zumal in der Industrie nichts ohne
mündliche Preisverhandlungen abläuft. Warum war Lopez wohl so erfolgreich?
Nix für ungut, wenn ich dich recht verstanden habe, bist du auch nicht
vollends überzeugt. Mir kommt es allerdings vor wie die große
Verarsche. Ich stehe damit scheinbar allein auf weiter Investorenflur,
aber was solls. Letztendlich hängt der Erfolg von B2B wohl davon
ab, ob die Verantwortlichen in den Chefetagen selbst dran glauben
oder nicht. Und wenn sie dran glauben, weil in modernen Zeiten
einfach alles übers Internet laufen muss, drücken sie es durch. Koste
es was es wolle.
Oder aber ich irre mich gewaltig. Wäre auch nicht das erste mal.
B2B - Hubs revolutionieren den Businesshandel
Hätte man Firmen vor einem Jahr nach B2B gefragt, nur wenige hätten etwas damit anfangen können. Mittlerweile hat sich das Blatt gedreht. Unternehmen erkennen die Chancen, die durch den Handel zwischen Firmen im Internet entstehen.
So sollen e-commerce Umsätze im B2B Bereich 10 Mal größer sein, als die des B2C Sektors. Eine konkrete Zahl: man erwartet für das Jahr 2003 ein Transaktionsvolumen zwischen Firmen über das Internet in Höhe von 1300 Milliarden US $ - allein in den USA. Dies sind gerade mal 10 % der Umsätze der realen Welt. So ist beispielsweise der Markt der Stahlindustrie 600 Milliarden US $, der Chemiemarkt 1400 Milliarden US $ groß.
Internetfirmen positionieren sich mit der Bildung neuer Vertriebskanäle. Um die Firmen ins Internet zu bringen, gibt es verschiedene Konzepte:
Business Portale -bieten Ressourcen und Communities für spezifische Branchen. VerticalNet fällt in diesen Bereich: auf den Seiten werden alle Services angeboten, die für die jeweiligen Branchen interessant sind wie News, Produktberichte, Job-Listings.
Procurement Anbieter - automatisieren die Geschäftsprozesse für den Einkauf und Verkauf über Internet. Über verbundene Handelsplattformen treffen sich Angebot und Nachfrage. CommerceOne und Ariba sind 2 Beispiele.
Onlinekataloge - bauen zentrale durchsuchbare Datenbanken von Online- und Offlinekatalogen auf. Transaktionsservices runden das Angebot ab.Beispiel Chemdex und PlasticNet
All diesen Konzepten gemein ist der Service, Anbieter und Kunden im Internet zusammenzubringen - deshalb auch die Bezeichnung Business Hubs. Momentan gibt es eine Gründungswelle neuer Hubs. Rechnete man für das Jahr 2002 mit 1000 Hubs, so wurde diese Ziel schon heute erreicht. Im Juni waren es noch 300.
Doch nicht alle Anbieter von B2B Hubs werden überleben. Man erwartet für die nächsten Jahre eine starken Konzentrationsprozess.
Was drängt die Firmen ins Internet:
Kosteneinsparungen verbunden mit Zeiteinsparungen - wer das Internet nutzt, reduziert den Zeitaufwand Produkte zu finden, analysieren und zu bestellen.Einkäufer von Firmen sparen ca. 5-10 Stunden an Zeit pro Woche. British Telecom konnte die Kosten des Bestellvorganges von 113 auf 80 US $ senken und erwartet ein Absinken auf 8 US $
größere Absatzpotentiale - über die Online Plattformen erreichen die beteiligten Firmen weltweit potentielle Kunden.Erstmals müssen Firmen nicht nach Kunden suchen - Interessenten kommen auf die Plattform und schauen nach den Anbietern. Oft entstehen so Kontakte mit Unternehmen, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat.
größere Auswahl für Käufer - da auf einer zentralen Plattform Hunderte bis Tausende von Anbietern vertreten sind, kann zwischen einer großen Anzahl von Produkten verglichen werden - Qualität, Preise, Service
Verschiedene Faktoren haben den B2B Bereich bis jetzt zurückgehalten. Das Jahr 2000 Problem hat die Ressourcen vieler Unternehmen eingenommen. Ab dem Jahr 2000 stehen Mittel in Milliardenhöhe zur Verfügung und e-commerce steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Man erwartet, daß die Branchen Flugzeugbau, Computer und Software, Chemie und Gesundheit besonders schnell das Internet in die Geschäftsabläufe implementieren.
Die Bewegungen großer Konzerne lassen den Trend Richtung Internet erkennen. So will General Motors bis zum Jahr 2001 alle Einkäufe über das Internet abwickeln - die betrifft ein Einkaufsvolumen in Höhe von 80 Milliarden US $. Kleinere Unternehmungen werden sich diesem Trend anschließen müssen, die Vorteile sprechen für sich.
Wer profitiert von diesem Trend ?
Als 1. die Anbieter und Käufer, die die neuen Angebote zu nutzen wissen. Und selbstverständlich die Business-Hubs, also die Plattforme auf denen sich Angebot und Nachfrage treffen. Diese werden an den gesamten Transaktionsgebühren beteiligt. Die Beteiligung kann im Bereich von 1-10 Prozent des Transaktionsvolumen liegen und ist im Vergleich zu einer 40 prozentigen Gebühr in der traditionellen Welt sehr niedrig.Für die Business Hubs erwartet man für das Jahr 2002 Umsätze in Höhe von 35 Milliarden US $.
Langsam lassen sich auch einige führende Firmen ausmachen. Dies wären CommerceOne, Ariba, VerticalNet, Chemdex, PurchasePro. Mit einer bisher nicht gekannten Geschwindigkeit bauen diese die Serviceangebote aus und erweitern somit den Nutzen für alle Beteiligten.
Wer sich als klarer Marktführer absetzen kann ist noch nicht entschieden. Der Erfolg in der Zukunft wird gesichert durch: erfolgreiche Partnerschaften, Ausbau der e-commerce Services, starke Referenzkunden mit Multiplikatoreffekten, eine internationale Präsenz.
Mit dem weiteren Wachstum steigen die Eintrittbarrieren für neue Wettbewerber exponential.
Hätte man Firmen vor einem Jahr nach B2B gefragt, nur wenige hätten etwas damit anfangen können. Mittlerweile hat sich das Blatt gedreht. Unternehmen erkennen die Chancen, die durch den Handel zwischen Firmen im Internet entstehen.
So sollen e-commerce Umsätze im B2B Bereich 10 Mal größer sein, als die des B2C Sektors. Eine konkrete Zahl: man erwartet für das Jahr 2003 ein Transaktionsvolumen zwischen Firmen über das Internet in Höhe von 1300 Milliarden US $ - allein in den USA. Dies sind gerade mal 10 % der Umsätze der realen Welt. So ist beispielsweise der Markt der Stahlindustrie 600 Milliarden US $, der Chemiemarkt 1400 Milliarden US $ groß.
Internetfirmen positionieren sich mit der Bildung neuer Vertriebskanäle. Um die Firmen ins Internet zu bringen, gibt es verschiedene Konzepte:
Business Portale -bieten Ressourcen und Communities für spezifische Branchen. VerticalNet fällt in diesen Bereich: auf den Seiten werden alle Services angeboten, die für die jeweiligen Branchen interessant sind wie News, Produktberichte, Job-Listings.
Procurement Anbieter - automatisieren die Geschäftsprozesse für den Einkauf und Verkauf über Internet. Über verbundene Handelsplattformen treffen sich Angebot und Nachfrage. CommerceOne und Ariba sind 2 Beispiele.
Onlinekataloge - bauen zentrale durchsuchbare Datenbanken von Online- und Offlinekatalogen auf. Transaktionsservices runden das Angebot ab.Beispiel Chemdex und PlasticNet
All diesen Konzepten gemein ist der Service, Anbieter und Kunden im Internet zusammenzubringen - deshalb auch die Bezeichnung Business Hubs. Momentan gibt es eine Gründungswelle neuer Hubs. Rechnete man für das Jahr 2002 mit 1000 Hubs, so wurde diese Ziel schon heute erreicht. Im Juni waren es noch 300.
Doch nicht alle Anbieter von B2B Hubs werden überleben. Man erwartet für die nächsten Jahre eine starken Konzentrationsprozess.
Was drängt die Firmen ins Internet:
Kosteneinsparungen verbunden mit Zeiteinsparungen - wer das Internet nutzt, reduziert den Zeitaufwand Produkte zu finden, analysieren und zu bestellen.Einkäufer von Firmen sparen ca. 5-10 Stunden an Zeit pro Woche. British Telecom konnte die Kosten des Bestellvorganges von 113 auf 80 US $ senken und erwartet ein Absinken auf 8 US $
größere Absatzpotentiale - über die Online Plattformen erreichen die beteiligten Firmen weltweit potentielle Kunden.Erstmals müssen Firmen nicht nach Kunden suchen - Interessenten kommen auf die Plattform und schauen nach den Anbietern. Oft entstehen so Kontakte mit Unternehmen, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat.
größere Auswahl für Käufer - da auf einer zentralen Plattform Hunderte bis Tausende von Anbietern vertreten sind, kann zwischen einer großen Anzahl von Produkten verglichen werden - Qualität, Preise, Service
Verschiedene Faktoren haben den B2B Bereich bis jetzt zurückgehalten. Das Jahr 2000 Problem hat die Ressourcen vieler Unternehmen eingenommen. Ab dem Jahr 2000 stehen Mittel in Milliardenhöhe zur Verfügung und e-commerce steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Man erwartet, daß die Branchen Flugzeugbau, Computer und Software, Chemie und Gesundheit besonders schnell das Internet in die Geschäftsabläufe implementieren.
Die Bewegungen großer Konzerne lassen den Trend Richtung Internet erkennen. So will General Motors bis zum Jahr 2001 alle Einkäufe über das Internet abwickeln - die betrifft ein Einkaufsvolumen in Höhe von 80 Milliarden US $. Kleinere Unternehmungen werden sich diesem Trend anschließen müssen, die Vorteile sprechen für sich.
Wer profitiert von diesem Trend ?
Als 1. die Anbieter und Käufer, die die neuen Angebote zu nutzen wissen. Und selbstverständlich die Business-Hubs, also die Plattforme auf denen sich Angebot und Nachfrage treffen. Diese werden an den gesamten Transaktionsgebühren beteiligt. Die Beteiligung kann im Bereich von 1-10 Prozent des Transaktionsvolumen liegen und ist im Vergleich zu einer 40 prozentigen Gebühr in der traditionellen Welt sehr niedrig.Für die Business Hubs erwartet man für das Jahr 2002 Umsätze in Höhe von 35 Milliarden US $.
Langsam lassen sich auch einige führende Firmen ausmachen. Dies wären CommerceOne, Ariba, VerticalNet, Chemdex, PurchasePro. Mit einer bisher nicht gekannten Geschwindigkeit bauen diese die Serviceangebote aus und erweitern somit den Nutzen für alle Beteiligten.
Wer sich als klarer Marktführer absetzen kann ist noch nicht entschieden. Der Erfolg in der Zukunft wird gesichert durch: erfolgreiche Partnerschaften, Ausbau der e-commerce Services, starke Referenzkunden mit Multiplikatoreffekten, eine internationale Präsenz.
Mit dem weiteren Wachstum steigen die Eintrittbarrieren für neue Wettbewerber exponential.
Hallo tschernobyl,
ich gehe mal davon aus das Du keine Firma hast und dich nicht
mit diesen Sachen auseinander setzen mußt.
Ich bin im Sanitär- Heizungshandwerk tätig, und verbringe sehr viel Zeit damit den jeweils günstigsten Anbieter zu ermitteln.
Bei einem Heizkessel z.b. ( EK. 5000 - 15000 DM )ist in ganz Deutschland ein Preisunterschied von ca. 30%-40% möglich,
wenn Du nun alle Hersteller und Goßhändler abklapperst hast Du
nach einer woche vieleicht den günstigsten Anbieter gefunden
aber den Auftrag hat ein anderer.
P.S für GM kommen ca. 250 000 Lieferanten in frage !
mfg
del piero
ich gehe mal davon aus das Du keine Firma hast und dich nicht
mit diesen Sachen auseinander setzen mußt.
Ich bin im Sanitär- Heizungshandwerk tätig, und verbringe sehr viel Zeit damit den jeweils günstigsten Anbieter zu ermitteln.
Bei einem Heizkessel z.b. ( EK. 5000 - 15000 DM )ist in ganz Deutschland ein Preisunterschied von ca. 30%-40% möglich,
wenn Du nun alle Hersteller und Goßhändler abklapperst hast Du
nach einer woche vieleicht den günstigsten Anbieter gefunden
aber den Auftrag hat ein anderer.
P.S für GM kommen ca. 250 000 Lieferanten in frage !
mfg
del piero
B.N.,
vor ca. einem jahr stand noch die frage im raum, ob die global player selbst e-commerce-player werden wollen. GM, Dt. Telekom, Shell, Chevron, Eli Lilly, BT, Ford, Siemens, Statoil, Schlumberger, Telefonica, Cisco, Alcoa, HP, Nestle, FedEx, Dupont, Toyota und viele mehr haben mittlerweile die Antwort gegeben. Es war den Managern klar, daß sich in der digitalen economy zum einen Marktanteile und zum anderen Erlöspotentiale und Kostenersparnisse gewinnen lassen. Viele haben das Internet als Chance eingestuft.
Das Beispiel Stahl ist eben ein Beispiel. Ein Auto verfügt über Tausende von Einzelteilen, GM verfügt über 36.000 Lieferanten. Die 200.000 $ - Rechnung ist doch kein Ernst ... Die Frage ist: Glauben Sie tatsächlich, daß der Verwaltungsaufwand, jeden Tag, an Tausende von Unternehmen Faxe zu schreiben, geringer ist, als ein standardisiertes Beschaffungsprogramm für die tägliche Internetauktion freizugeben ? (wozu man kompletterweise in vielleicht 5 Jahren fähig sein wird) Zum einen lassen sich natürlich günstigere Einkaufspreise erzielen, wenn alle Interessenten an einer Zulieferung sich in umgekehrten Auktionen unterbieten. Zudem ergeben sich ungeahnte Kosteneinsparungen in Sachen Bürokratie und neue Möglichkeiten des Controllings.
Bei der internen Beschaffung von z.b. Büromaterial wird eben der Controllingaufwand abgebaut, der der Hauptkostenfaktor für das zu ordernde Produkt ist. Das Controlling selbst wird hierdurch natürlich verbessert und bleibt in der Weise bestehen, als daß die Unternehmen den Mitarbeitern Budgets für bestimmte Produkte einräumen werden. Die anwendenden Unternehmen werden sich die Frage stellen: Welche Produktbeschaffung möchten wir für welchen Mitarbeiterkreis in dieser Form rationalisieren ?
Alan Turfe, Direktor der GMTradeXChange plant im Jahre 2001 ein Umsatzvolumen von 100 Mrd $ über seine Plattform abzuwickeln. Das Umsatzvolumen soll bis zum Jahre 2004 500 Mrd $ erreichen. Wer die Transaktionsgebühren zahlt ? Natürlich die jeweiligen Handelspartner. GM wird zum e-commerce-player mit einer Beteiligung an den Erträgen der TradeXChange, indem man als erster eine große Handelsplattform mit seinen Zulieferern aufbaut und somit auch für hintergeordnete Lieferketten Geschäfte abwickelt.
Nunja, Lopez hatte Erfolg, selbst bei achso langfristigen Verträgen in der Großindustrie, das Kostenmanagement wird aber in Zukunft nicht mehr durch Personen vorangetrieben, sondern durch das System Internet.
vor ca. einem jahr stand noch die frage im raum, ob die global player selbst e-commerce-player werden wollen. GM, Dt. Telekom, Shell, Chevron, Eli Lilly, BT, Ford, Siemens, Statoil, Schlumberger, Telefonica, Cisco, Alcoa, HP, Nestle, FedEx, Dupont, Toyota und viele mehr haben mittlerweile die Antwort gegeben. Es war den Managern klar, daß sich in der digitalen economy zum einen Marktanteile und zum anderen Erlöspotentiale und Kostenersparnisse gewinnen lassen. Viele haben das Internet als Chance eingestuft.
Das Beispiel Stahl ist eben ein Beispiel. Ein Auto verfügt über Tausende von Einzelteilen, GM verfügt über 36.000 Lieferanten. Die 200.000 $ - Rechnung ist doch kein Ernst ... Die Frage ist: Glauben Sie tatsächlich, daß der Verwaltungsaufwand, jeden Tag, an Tausende von Unternehmen Faxe zu schreiben, geringer ist, als ein standardisiertes Beschaffungsprogramm für die tägliche Internetauktion freizugeben ? (wozu man kompletterweise in vielleicht 5 Jahren fähig sein wird) Zum einen lassen sich natürlich günstigere Einkaufspreise erzielen, wenn alle Interessenten an einer Zulieferung sich in umgekehrten Auktionen unterbieten. Zudem ergeben sich ungeahnte Kosteneinsparungen in Sachen Bürokratie und neue Möglichkeiten des Controllings.
Bei der internen Beschaffung von z.b. Büromaterial wird eben der Controllingaufwand abgebaut, der der Hauptkostenfaktor für das zu ordernde Produkt ist. Das Controlling selbst wird hierdurch natürlich verbessert und bleibt in der Weise bestehen, als daß die Unternehmen den Mitarbeitern Budgets für bestimmte Produkte einräumen werden. Die anwendenden Unternehmen werden sich die Frage stellen: Welche Produktbeschaffung möchten wir für welchen Mitarbeiterkreis in dieser Form rationalisieren ?
Alan Turfe, Direktor der GMTradeXChange plant im Jahre 2001 ein Umsatzvolumen von 100 Mrd $ über seine Plattform abzuwickeln. Das Umsatzvolumen soll bis zum Jahre 2004 500 Mrd $ erreichen. Wer die Transaktionsgebühren zahlt ? Natürlich die jeweiligen Handelspartner. GM wird zum e-commerce-player mit einer Beteiligung an den Erträgen der TradeXChange, indem man als erster eine große Handelsplattform mit seinen Zulieferern aufbaut und somit auch für hintergeordnete Lieferketten Geschäfte abwickelt.
Nunja, Lopez hatte Erfolg, selbst bei achso langfristigen Verträgen in der Großindustrie, das Kostenmanagement wird aber in Zukunft nicht mehr durch Personen vorangetrieben, sondern durch das System Internet.
Hallo zusammen!
Also, von oben nach unten:
Del Piero,
ich habe eine Firma und muß mich mit diesen Sachen auseinandersetzen.
Sonst würde ich mich nicht trauen, die Sache so zu kritisieren.
Vielmehr habe ich sogar eine Firma, die die Automobilindustrie
beliefert. Ich kenne jede Menge Einkäufer, und ich habe in vielen
Gesprächen deren Motive kennengelernt. Natürlich will jeder Einkäufer
gute Preise erzielen. Der Erfolg in diesem Teilbereich stand in der
Vergangenheit aber nicht selten umgekehrt proportional zu den tat-
sächlich entstehenden Kosten. Es gibt nicht schlimmeres in der
Just-In-Time-Fertigung der Industrie, als wenn Liefertermine nicht
eingehalten werden. An zweiter Stelle steht die Qualität der Produkte.
Selbstverständlich kann man immer einen noch billigeren Jakob finden.
Aber jeweils mit dem Risiko, bei den Punkten Qualität und Termintreue
eine Niete zu ziehen.
Die Realität in der Automobilindustrie bei der Beschaffung indirekter
Güter (im Beispiel Kugelschreiber, Investitionsgüter wie Maschinen
finde ich aber passender) sieht heute daher so aus, daß Konzerne die
Beurteilung von Qualität und Liefertreue auf Unterlieferanten abwälzen.
Die sind in aller Regel noch so groß, daß sie das gleiche Spielchen
wiederum mit ihren Unterlieferanten treiben. Keiner in dieser Kette
kann es sich übrigens leisten, den durchschnittlichen Marktpreis zu
überbieten, das würde schnell auffallen. Und der Lieferant wäre
längste Zeit Lieferant gewesen.
Geht es um die Beschaffung direkter Güter (im Beispiel Stahl), haben
Konzerne definitiv nicht mehr als 10 Lieferanten für das jeweilige
Produkt, und die hat ein Einkäufer auch mit konventionellen Mitteln
im Griff. Gerade hier gilt aber auch die Grundregel Termintreue und
Qualität, soll es nicht zu Produktionsausfällen kommen (erinnerst du
dich an den Ausfall des Türschlosslieferanten von Ford irgendwann
im letzten Jahrtausend, als die Produktion Tage stillstand?)
Dein Beispiel mit dem Heizkessel spielt mir in meine Argumentation.
Im Handwerksbereich bist du beschäftigt mit laufend wechselnden Kunden
resp. Architekten, unterschiedlichen Projekten usw., die jeweils
unterschiedliche Produkte erfordern. Meines Wissens gibt es im Sanitär-
wesen ca. 300.000 versch. Artikel, die du im Prinzip als Einkäufer
alle besorgen mußt (hat Datanorm eigentlich deinen Einkauf nicht
rationalisiert?). Die Industrieproduktion ist aber seit Henry Ford
immer weiter standardisiert worden. Die Standards werden bei der
Konstruktion festgelegt, Änderungen sind später zwar nicht die Aus-
nahme, werden aber nur aus triftigen Gründen durchgeführt. Das Risiko,
daß z.B. eine Stahlsorte eine geforderte Eigenschaft nicht aufweist,
rechtfertigt nicht das Risko eines Totalausfalls, selbst wenn bei der
Beschaffung 10% gespart würden.
Dim Star,
daß B2B den Verwaltungsaufwand reduziert, wage ich aufgrund der oben auf-
geführten Argumentation zu bezweifeln. Vielleicht, aber nur vielleicht
wird der Verwaltungsaufwand in der Beschaffung reduziert. Die Beschaffung
ist aber kein Selbstzweck, sondern lediglich EINE Voraussetzung für
erfolgreiches produzieren. Dein Argument, die Zulieferer GMs würden die
Transaktionskosten tragen, ist etwas kurzsichtig. Schau dir mal die Erträge
versch. Automobilzulieferer an. Weitere Kostensenkungen sind i.d.R. einfach
nicht mehr möglich, will sich die Firma noch im Rahmen einer vernünftigen
Kalkulation bewegen. Und 1% Marge kann hier sehr entscheidend sein. Also
müßte B2B deiner Argumentation folgend ein Dukatenesel sein. Die Frage, ob
das so ist, kannst du dir selbst beantworten. Zum Kostenmanagement kann ich
mich wiederum nur wiederholen. Einkauf ist nur ein Teil der Wertschöpfungskette,
nicht mehr und nicht weniger.
Daß sich die japanische Automobilindustrie lt. dem Artikel über CommerceOne
für TradeXchange interessiert, bedeutet beileibe nicht, daß sie dort auch
handeln werden. Schön blöd wären die, würden doch Einkaufskonditionen auf
den Festplatten den Konkurrenz abgelegt. Habt ihr noch nie was von
Wirtschaftsspionage gehört? Gab es da nicht mal einen Prozess gegen Lopez,
weswegen er letztendlich auch zurückgetreten ist?
Nicht daß ihr mich falsch versteht. Ich behaupte keineswegs, daß sich die
Kommunikation in der Industrie zwischen Lieferant und Abnehmer nicht verbessern
läßt. Ich denke aber, daß sich die Art, wie ihr und ich das Internet nutzen,
nämlich vornehmlich zu Informationsbeschaffung und -Austauch (1:n und
n:n-Relationen, wems was sagt), nicht einfach auf die Industrie übertragen
läßt (hier gibts überwiegend 1:1-Kommunikation).
Uff, genug geschrieben, ich bestelle mir jetzt eine Pizza. Seit mein Italiener
einen Computer hat dauerts zwar länger, aber so sind sie halt: die modernen Zeiten.
Also, von oben nach unten:
Del Piero,
ich habe eine Firma und muß mich mit diesen Sachen auseinandersetzen.
Sonst würde ich mich nicht trauen, die Sache so zu kritisieren.
Vielmehr habe ich sogar eine Firma, die die Automobilindustrie
beliefert. Ich kenne jede Menge Einkäufer, und ich habe in vielen
Gesprächen deren Motive kennengelernt. Natürlich will jeder Einkäufer
gute Preise erzielen. Der Erfolg in diesem Teilbereich stand in der
Vergangenheit aber nicht selten umgekehrt proportional zu den tat-
sächlich entstehenden Kosten. Es gibt nicht schlimmeres in der
Just-In-Time-Fertigung der Industrie, als wenn Liefertermine nicht
eingehalten werden. An zweiter Stelle steht die Qualität der Produkte.
Selbstverständlich kann man immer einen noch billigeren Jakob finden.
Aber jeweils mit dem Risiko, bei den Punkten Qualität und Termintreue
eine Niete zu ziehen.
Die Realität in der Automobilindustrie bei der Beschaffung indirekter
Güter (im Beispiel Kugelschreiber, Investitionsgüter wie Maschinen
finde ich aber passender) sieht heute daher so aus, daß Konzerne die
Beurteilung von Qualität und Liefertreue auf Unterlieferanten abwälzen.
Die sind in aller Regel noch so groß, daß sie das gleiche Spielchen
wiederum mit ihren Unterlieferanten treiben. Keiner in dieser Kette
kann es sich übrigens leisten, den durchschnittlichen Marktpreis zu
überbieten, das würde schnell auffallen. Und der Lieferant wäre
längste Zeit Lieferant gewesen.
Geht es um die Beschaffung direkter Güter (im Beispiel Stahl), haben
Konzerne definitiv nicht mehr als 10 Lieferanten für das jeweilige
Produkt, und die hat ein Einkäufer auch mit konventionellen Mitteln
im Griff. Gerade hier gilt aber auch die Grundregel Termintreue und
Qualität, soll es nicht zu Produktionsausfällen kommen (erinnerst du
dich an den Ausfall des Türschlosslieferanten von Ford irgendwann
im letzten Jahrtausend, als die Produktion Tage stillstand?)
Dein Beispiel mit dem Heizkessel spielt mir in meine Argumentation.
Im Handwerksbereich bist du beschäftigt mit laufend wechselnden Kunden
resp. Architekten, unterschiedlichen Projekten usw., die jeweils
unterschiedliche Produkte erfordern. Meines Wissens gibt es im Sanitär-
wesen ca. 300.000 versch. Artikel, die du im Prinzip als Einkäufer
alle besorgen mußt (hat Datanorm eigentlich deinen Einkauf nicht
rationalisiert?). Die Industrieproduktion ist aber seit Henry Ford
immer weiter standardisiert worden. Die Standards werden bei der
Konstruktion festgelegt, Änderungen sind später zwar nicht die Aus-
nahme, werden aber nur aus triftigen Gründen durchgeführt. Das Risiko,
daß z.B. eine Stahlsorte eine geforderte Eigenschaft nicht aufweist,
rechtfertigt nicht das Risko eines Totalausfalls, selbst wenn bei der
Beschaffung 10% gespart würden.
Dim Star,
daß B2B den Verwaltungsaufwand reduziert, wage ich aufgrund der oben auf-
geführten Argumentation zu bezweifeln. Vielleicht, aber nur vielleicht
wird der Verwaltungsaufwand in der Beschaffung reduziert. Die Beschaffung
ist aber kein Selbstzweck, sondern lediglich EINE Voraussetzung für
erfolgreiches produzieren. Dein Argument, die Zulieferer GMs würden die
Transaktionskosten tragen, ist etwas kurzsichtig. Schau dir mal die Erträge
versch. Automobilzulieferer an. Weitere Kostensenkungen sind i.d.R. einfach
nicht mehr möglich, will sich die Firma noch im Rahmen einer vernünftigen
Kalkulation bewegen. Und 1% Marge kann hier sehr entscheidend sein. Also
müßte B2B deiner Argumentation folgend ein Dukatenesel sein. Die Frage, ob
das so ist, kannst du dir selbst beantworten. Zum Kostenmanagement kann ich
mich wiederum nur wiederholen. Einkauf ist nur ein Teil der Wertschöpfungskette,
nicht mehr und nicht weniger.
Daß sich die japanische Automobilindustrie lt. dem Artikel über CommerceOne
für TradeXchange interessiert, bedeutet beileibe nicht, daß sie dort auch
handeln werden. Schön blöd wären die, würden doch Einkaufskonditionen auf
den Festplatten den Konkurrenz abgelegt. Habt ihr noch nie was von
Wirtschaftsspionage gehört? Gab es da nicht mal einen Prozess gegen Lopez,
weswegen er letztendlich auch zurückgetreten ist?
Nicht daß ihr mich falsch versteht. Ich behaupte keineswegs, daß sich die
Kommunikation in der Industrie zwischen Lieferant und Abnehmer nicht verbessern
läßt. Ich denke aber, daß sich die Art, wie ihr und ich das Internet nutzen,
nämlich vornehmlich zu Informationsbeschaffung und -Austauch (1:n und
n:n-Relationen, wems was sagt), nicht einfach auf die Industrie übertragen
läßt (hier gibts überwiegend 1:1-Kommunikation).
Uff, genug geschrieben, ich bestelle mir jetzt eine Pizza. Seit mein Italiener
einen Computer hat dauerts zwar länger, aber so sind sie halt: die modernen Zeiten.
Ich denke, daß die Einhaltung von Lieferterminen bei einem digitalen Informationsaustausch eher gewährleistet sind, als in der herkömmlichen Herangehensweise. Die GMTradeXChange funktioniert z.B. unter Einbeziehung der i2-Technology (führender Anbieter von supply-chain-management-Lösungen). Natürlich wird es für die Beteiligten eine Umstellung, bei der die alten Medien weiterhin zur Verfügung stehen. Bzgl. der Warenqualität ist zu sagen, daß Ariba und Commerce One (durch die Akquisition Mergant Systems) erheblich in Softwarelösungen für Produktkatalogisierungen investiert haben. Ich nehme an, daß GM auf der Plattform zunächst nur Angebote aus dem altbekannten Lieferantenkreis, mit dem man auch früher schon verhandelt hatte, in Betracht ziehen wird.
Die Transaktionsgebühren dürften GM und die Zulieferer tragen. Die Umsätze aus Transaktionsgebühren der GMTradeXChange erhalten GM und Commerce One zu gleichen Teilen.
Toyota, Honda, Suzuki und Fuji Heavy Industries kooperieren bereits mit GM in Sachen Einkauf. Ob diese Unternehmen tatsächlich auf die GMTradeXChange wechseln, bleibt die Frage. Ich glaube zunächst auch nicht daran, Toyota hat in einer ersten Stellungnahme Interesse daran bekundet, möchte aber zunächst abwägen, ob die Entwicklung einer eigenen Plattform nicht lohnenswerter wäre. kritisch erschien den herren auch die datensicherheitsangelegenheit.
festzuhalten bleibt, daß die Pläne von Konzernen wie GM oder Ford auf dem Tisch liegen. In 2-3 Jahren soll der gesamte Einkauf über die Plattformen laufen. Lt. einem GM-Analysten könnte das Unternehmen damit bereits im nächsten Jahr 500 Mio $ einsparen. Daß dies eine ehrgeizige Planung ist, steht außer Frage, aber ich maße mir von hier aus nicht an, diesen Leuten zu erklären, daß ihr Business so nicht funktioniert.
Die Transaktionsgebühren dürften GM und die Zulieferer tragen. Die Umsätze aus Transaktionsgebühren der GMTradeXChange erhalten GM und Commerce One zu gleichen Teilen.
Toyota, Honda, Suzuki und Fuji Heavy Industries kooperieren bereits mit GM in Sachen Einkauf. Ob diese Unternehmen tatsächlich auf die GMTradeXChange wechseln, bleibt die Frage. Ich glaube zunächst auch nicht daran, Toyota hat in einer ersten Stellungnahme Interesse daran bekundet, möchte aber zunächst abwägen, ob die Entwicklung einer eigenen Plattform nicht lohnenswerter wäre. kritisch erschien den herren auch die datensicherheitsangelegenheit.
festzuhalten bleibt, daß die Pläne von Konzernen wie GM oder Ford auf dem Tisch liegen. In 2-3 Jahren soll der gesamte Einkauf über die Plattformen laufen. Lt. einem GM-Analysten könnte das Unternehmen damit bereits im nächsten Jahr 500 Mio $ einsparen. Daß dies eine ehrgeizige Planung ist, steht außer Frage, aber ich maße mir von hier aus nicht an, diesen Leuten zu erklären, daß ihr Business so nicht funktioniert.
Hallo zusammen!
Ich kann es mir einfach nicht verkneifen, diesen Thread wieder
nach oben zu nehmen. Es sei aber versichert, daß bei mir
Selbstironie mitspielt, denn ich bin jetzt auch im B2B-Trauer-
verein, wenn auch nicht mit einer selbstmörderischen Summe.
Aber der Verlust schmerzt schon. Und dann habe ich ja noch andere
Wunden zu verarzten.
Mit was ich mir und hoffentlich auch euch vielleicht ein wenig
Mut machen kann (und was für mich letztendlich auch der Grund war,
doch einzusteigen):
Was Commerce One und Konsorten jetzt leisten müssen (und werden),
ist eine Standardisierung von Millionen von Artikeln in Katalogen.
Selbst wenn keine oder nur geringe Transkationsgebühren anfallen
werden, entsteht so eine riesige Wissensdatenbank, die ohne Zweifel
die ein oder andere Mark wert sein wird. Wie Del Piero schon sagte,
ist das Suchen nach dem billigsten Anbieter mit das größte Problem.
Tscherno
Ich kann es mir einfach nicht verkneifen, diesen Thread wieder
nach oben zu nehmen. Es sei aber versichert, daß bei mir
Selbstironie mitspielt, denn ich bin jetzt auch im B2B-Trauer-
verein, wenn auch nicht mit einer selbstmörderischen Summe.
Aber der Verlust schmerzt schon. Und dann habe ich ja noch andere
Wunden zu verarzten.
Mit was ich mir und hoffentlich auch euch vielleicht ein wenig
Mut machen kann (und was für mich letztendlich auch der Grund war,
doch einzusteigen):
Was Commerce One und Konsorten jetzt leisten müssen (und werden),
ist eine Standardisierung von Millionen von Artikeln in Katalogen.
Selbst wenn keine oder nur geringe Transkationsgebühren anfallen
werden, entsteht so eine riesige Wissensdatenbank, die ohne Zweifel
die ein oder andere Mark wert sein wird. Wie Del Piero schon sagte,
ist das Suchen nach dem billigsten Anbieter mit das größte Problem.
Tscherno
ok, deine zweifel haben sich zwar noch nicht als gerechtfertigt erwiesen, doch die angriffsfläche hast du gut erkannt. die b2b-kurse sind derzeit so volatil, da die meinungen über transaktionseinnahmen schwanken. realistisch gesehen werden sie diese aber erhalten, da die b2bs ihren kunden eine weit überproportionale kostenersparnis bieten können.
die katalogsoftware der zulieferer wird von kooperationspartnern von cmrc geliefert, die integration der gelieferten inhalte wird cmrc durch die akquisition mergant systems bewerkstelligen. auch ariba ist dazu in der lage.
die katalogsoftware der zulieferer wird von kooperationspartnern von cmrc geliefert, die integration der gelieferten inhalte wird cmrc durch die akquisition mergant systems bewerkstelligen. auch ariba ist dazu in der lage.
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