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    VCL - Welche Chancen gibt es noch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.02 13:38:51 von
    neuester Beitrag 23.07.02 19:47:29 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 20.07.02 13:38:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich eröffne einen neuen Thread und möchte ernsthaft und sachlich über die Chancen von VCL diskutieren.
      Die aktuellen Tiefstkurse sind sicherlich auch auf die sehr schlechte Börsenstimmung und die kaum noch zu toppende Unsicherheit der Anleger zurückzuführen.

      Aber welche Chance hat VCL aus dieser Krise herauszukommen?

      Ich bitte um Analysen, Einschätzungen und Meinungen.

      Was ist zum Beispiel mit den Kooperationen mit Telekomfirmen?

      Und was ist mit einer Kinowelt Kooperation?

      Wird VCL das verwirklichen können, was der CFO Bennhold in einem Interview "die Demonstration alter Stärke" nannte?



      Gruß

      Mr. Gekko
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 14:53:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier nochmal das Interview mit Christian Bennhold vom April 2002:


      VCL Film + Medien AG - "Wir werden wieder alte Stärke demonstrieren" - 25. April 2002 11:00
      Interview mit dem Finanzvorstand Christian F. Bennhold
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Das Jahr 2001 war für die VCL Film + Medien AG vor allem durch den Abbau von Verbindlichkeiten und damit verbundenen Liquiditätsproblemen geprägt. Kürzlich konnte der Münchener Filmrechteverwerter allerdings weitere Fortschritte bei der Reduzierung der Verpflichtungen und eine substanzielle Liquiditätszufuhr bekannt geben. Was dies konkret bedeutet und wie sich nun die Zukunft vor dem Hintergrund der verbesserten finanziellen Situation darstellt, erläuterte der Finanzvorstand Christian F. Bennhold im Gespräch mit smartcaps.



      smartcaps: Herr Bennhold, Sie konnten in dieser Woche noch einmal eine weitere erhebliche Reduzierung der Verpflichtungen bekannt geben. Seit dem 30. November 2000 hat VCL damit ihre Verpflichtungen um 160 Mio. Euro auf nun 34 Mio. Euro reduziert. Darüber hinaus ist die Rede von einer kürzlich erfolgten substanziellen Liquiditätszufuhr. Dennoch reagierten die Anleger an der Börse nach Veröffentlichung der Meldung negativ. Wie erklären Sie sich das?

      Christian F. Bennhold: Nun, zunächst einmal scheint der Unterschied zwischen den Begriffen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten nicht ganz klar zu sein. Allzu oft werden diese beiden Begriffe in der öffentlichen Diskussion verwechselt. Unsere Verbindlichkeiten sind sehr gering. Bei den Kreditinstituten liegt die Linie gerade einmal bei 7 Mio. Euro. Verpflichtungen resultieren hingegen aus geplanten Projekten, also in der Zukunft anfallenden Finanzierungserfordernissen. Wir haben uns somit von kommenden Liquiditätsabflüssen, eben von der Verpflichtung, bei Projekten zahlen zu müssen, erst einmal entlastet. Das ist der wesentliche Punkt. Man muss auch mal sehen, dass wir nach all diesen Rückabwicklungen und trotz des negativen Ergebnisses immer noch auf eine Eigenkapitalquote per heute von 25 - 30% kommen.

      Unklarheit bei den Anlegern besteht sicherlich auch im Hinblick auf die gemeldete „substanzielle Liquiditätszufuhr". Was heißt substanziell? Können Sie eine Größenordnung nennen?

      Es handelt sich um einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Der Liquiditätsengpass ist damit so gut wie beseitigt. Unsere restlichen Verpflichtungen können wir aus dem operativen Geschäft heraus erfüllen. Nach dem Jahr 2001 bedeutet dies auch, dass wir uns nun wieder auf die Zukunft konzentrieren können.

      Wird es denn für 2001 noch zusätzliche Wertberichtigungen auf die Filmbibliothek geben?

      Ja, da kommt noch etwas hinzu. Wir bereinigen also kräftig. Natürlich sind die Wirtschaftsprüfer angesichts der derzeitigen Skandale hoch sensibilisiert. Damit sind wir aber, was die Sonderabschreibungen und Bereinigungen betrifft, nun auf relativ sicherer Seite. Jetzt haben wir unsere Probleme weitestgehend gelöst und können uns - auf einer neuen finanziellen Basis - verstärkt um laufende und künftige Projekte kümmern.

      Welche Aktivitäten wären da etwa zu nennen?

      Wir haben neue Videorechte auf Auswertungsbasis akquiriert, in dieser Hinsicht existiert momentan ein günstiger Käufermarkt. Kürzlich konnten wir sowohl in den USA als auch auf der TV-Messe in Cannes Rechte akquirieren. Im Hinblick auf Kinorechte sind wir derzeit ebenfalls in Verhandlungen. Aus der operativen Geschäftsverwertung von Filmrechten generieren wir die Liquidität, die wir dafür benötigen. Denn das Geld, das wir jetzt einnehmen, bleibt nun bei uns, da keine Löcher mehr zu stopfen sind. Mit neuen Investitionen werden wir wieder zur alten Stärke zurückkommen. In der zweiten Mai-Hälfte finden auch die Filmfestspiele in Cannes statt. Da werden wir ebenfalls vor Ort sein.

      Bei allen Videorechten halten Sie zugleich auch die DVD-Rechte. Darüber hinaus haben Sie sich frühzeitig die Rechte für Video-on-Demand gesichert. Welche Rolle spielen diese Rechte derzeit?

      Die Bedeutung der DVD-Rechte nimmt natürlich immer stärker zu. Das gleiche gilt für die Video-on-Demand-Rechte. Wir verhandeln mit diversen Video-on-Demand-Anbietern der Telekommunikationsbranche. Es sind noch nicht alle Verträge spruchreif, daher wollen wir darüber nicht sprechen. Wir wollen hier exklusiver Partner für diese Portale werden, die den entsprechenden Content benötigen, d.h. wir werden den Filmeinkauf für die Telekommunikationsanbieter organisieren. Da wir über die Expertise im Filmeinkauf verfügen, können wir uns diesen exklusiven Status sichern. Darüber hinaus besitzen wir ja selbst eine große Anzahl an Rechten

      Bestehen noch die Pläne hinsichtlich der Gründung eines Fernsehsenders mit dem Fokus Film und Video?

      Auch der Fernsehsender wird weiter diskutiert. Es besteht von mehreren Seiten großes Interesse an diesem Projekt. Wir arbeiten hier mit einer durchaus namhaften Gesellschaft zusammen, die sich unter anderem der Aufgabe widmet, das notwendige Kapital zu beschaffen. Die Gespräche werden jetzt wieder verstärkt laufen und ich bin zuversichtlich, dass wir bald die nächsten Schritte tun können. An diesem Punkt will ich aber auch selbstkritisch anmerken, dass wir das bereits schon länger angekündigt haben. Daher formuliere ich nun bewusst vorsichtig. Erst wenn wir wirklich etwas abgeschlossen haben, werden wir damit an die Öffentlichkeit gehen.

      Hat VCL vor dem Hintergrund der verbesserten finanziellen Lage - beispielsweise im Hinblick auf Kooperationen oder Rechteinkäufen bzw. -veräußerungen - nun wieder eine gestärkte Verhandlungsposition?

      Ja, wir haben eindeutig eine gestärkte Verhandlungsposition. Im Markt bestehen ja angesichts der gesunkenen Marktanteile zur Zeit gewisse Zweifel hinsichtlich der Frage, ob VCL wieder in der Lage sein wird, Rechte zu akquirieren. Wir werden demonstrieren, dass wir das Know-how haben und wir werden demonstrieren, dass wir in der Lage sind, Liquidität zu generieren. Beides zusammen führt dazu, dass wir neue Rechte haben werden und dann 2003 mit höheren Umsätzen am Markt agieren werden. Unsere hervorragenden Verbindungen existieren nach wie vor, ohne diese wäre auch das vergangene Jahr weitaus schwieriger geworden. Von der nun gesicherten finanziellen Basis aus können wir auch wieder die großen Kinotitel akquirieren.

      Halten Sie sich gegenwärtig an der Börse für fair bewertet?

      Nein! Aber es gilt natürlich, das Vertrauen wiederzugewinnen, damit der Investor sich mehr die fundamentalen Daten anschaut. Darüber hinaus müssen wir belegen, dass wir unser Geschäft verstehen. Dies werden wir im Laufe dieses Jahres und nächstes Jahr zeigen. Im nächsten Jahr werden wir dann sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis zur alten Stärke zurückkehren. Der erste Schritt ist nun getan, der zweite muss - und wird - kommen.

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      Tja, Leute. Klingt natürlich super. Aber wie sieht die Realität aus? Kann VCL wirklich im Jahr 2003 wieder an bessere Zeite anknüpfen?


      Dr. Digital
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:21:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja, es scheint keine Meinungen mehr zu geben bzw. es interessiert sich keiner mehr für VCL.Es geht auch schon wieder abwärts. 0,45 EUR.Oh, oh...
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:59:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ihr rafft es alle nicht, oder? VCL hat keine Chance mehr. Die sind am Ende und das zeigt nicht nur der Aktienkurs.Yours Lady Lou
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:45:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin zwar raus aus VCL, aber das Gelaber von Lady Lou kann ich trotzdem nicht mehr ertragen. Echt schlimm. Wie kommst Du zu Deinen tollen Erkenntnissen?Dr. Digital

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      schrieb am 23.07.02 19:47:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das waren noch Zeiten...


      Der größte konzernunabhängige Programmanbieter von Video und DVD, die VCL Film + Media AG hat einen Lizenzvertrag mit der Marburger media über die Auswertung von Filmrechten im Video on Demand-Bereich abgeschlossen. Das gab der Konzern in einer Pflichtveröffentlichung bekannt. Der Zuschauer hat bei Video on Demand die Möglichkeit, sich seinen Wunschfilm auf Abruf zu bestellen. Man kann den Film wie die Videorekorder beliebig anhalten, vor- oder zurückspielen.

      Das Unternehmen plant, dass in den kommenden fünf Jahren 1/3 des Gesamtumsatzes über Demand-Bereich erreicht wird.

      Der Kurs der VCL-Aktie sinkt um 1,53 Prozent auf 96,48 Euro. (Schluchz, heul!!!!!)


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