Chrysler betrachtet sich als gerettet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.07.02 08:36:28 von
neuester Beitrag 12.09.02 16:55:38 von
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Chrysler betrachtet sich als gerettet
Der US-amerikanische Autobauer Chrysler ist nach Angaben seines Vorstandschefs über den Berg. Das Stammunternehmen DaimlerChrysler strebt unterdessen mit einem Vertragsabschluss über die LKW-Produktion in China größeren Marktanteil in Asien an.
Dieter Zetsche, der Chef des amerikanischen Zweigs von DaimlerChrysler sagte, jetzt gehe es darum, das Unternehmen Chrysler "vom Überlebenskampf zu einem neuen Standard in der Spitzenleistung" zu führen. In diesem und in den beiden nächsten Jahren seien insgesamt elf neue Chrysler Modelle geplant, darunter ein Minivan und ein mit deutscher Technik entwickelter Sportwagen.
DaimlerChrysler Vorstandschef Jürgen Schrempp hat im vergangen Jahr einen über drei Jahre laufenden Sanierungsplan für Chrysler vorstellt, der für dieses Jahr ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis und für 2003 einen Gewinn vorsieht. Dabei sollen innerhalb von drei Jahren 26.000 Stellen - jeder fünfte Arbeitsplatz - gestrichen und sechs Unternehmen geschlossen werden. Nach einem Verlust von 1,9 Mrd. $ im letzten Jahr hat Chrysler im zweiten Quartal dieses Jahres einen Gewinn von 781 Mio. $ ausgewiesen.
Nutzfahrzeugvorstand Eckard Cordes sagte, DaimlerChrysler wolle noch in diesem Jahr die Gespräche über den Bau von schweren LKW mit dem chinesischen Automobilhersteller FAW zum Abschluss bringen. Ob DaimlerChrysler eigene Werke in China aufbauen wolle oder die Infrastruktur von FAW nutzen werde, sei noch offen. Cordes bestätigte, dass der Konzern derzeit überlegt, sich zusätzlich zu den 37,3 Prozent die DaimlerChrysler an Mitsubishi Motor hält, auch an der Mitsubishi-Nutzfahrzeugsparte Fuso direkt zu beteiligen. DaimlerChrysler will nach Cordes Worten in Asien eine Position erreichen, die langfristig der auf den restlichen Märkten der Welt entspricht, wo das Unternehmen Marktanteile zwischen 20 und 40 Prozent hat.
Ausbau des Standorts Rastatt
1000 neue Arbeitsplätze will DaimlerChrysler an einem seiner deutschen Produktionsstandorte im badischen Rastatt schaffen. Für die neue A-Klasse wird das Unternehmen die Produktionsfläche um ein Drittel vergrößern. Der Ausbau kostet 900 Mio. Euro. Am Freitag feiert der Standort Rastatt seine zehnjähriges Bestehen. 800 000 Autos der A-Klasse von Mercedes Benz rollten bisher in Rastatt vom Band, 4700 Mitarbeiter arbeiten dort für das Unternehmen.
© 2002 Financial Times Deutschland
Der US-amerikanische Autobauer Chrysler ist nach Angaben seines Vorstandschefs über den Berg. Das Stammunternehmen DaimlerChrysler strebt unterdessen mit einem Vertragsabschluss über die LKW-Produktion in China größeren Marktanteil in Asien an.
Dieter Zetsche, der Chef des amerikanischen Zweigs von DaimlerChrysler sagte, jetzt gehe es darum, das Unternehmen Chrysler "vom Überlebenskampf zu einem neuen Standard in der Spitzenleistung" zu führen. In diesem und in den beiden nächsten Jahren seien insgesamt elf neue Chrysler Modelle geplant, darunter ein Minivan und ein mit deutscher Technik entwickelter Sportwagen.
DaimlerChrysler Vorstandschef Jürgen Schrempp hat im vergangen Jahr einen über drei Jahre laufenden Sanierungsplan für Chrysler vorstellt, der für dieses Jahr ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis und für 2003 einen Gewinn vorsieht. Dabei sollen innerhalb von drei Jahren 26.000 Stellen - jeder fünfte Arbeitsplatz - gestrichen und sechs Unternehmen geschlossen werden. Nach einem Verlust von 1,9 Mrd. $ im letzten Jahr hat Chrysler im zweiten Quartal dieses Jahres einen Gewinn von 781 Mio. $ ausgewiesen.
Nutzfahrzeugvorstand Eckard Cordes sagte, DaimlerChrysler wolle noch in diesem Jahr die Gespräche über den Bau von schweren LKW mit dem chinesischen Automobilhersteller FAW zum Abschluss bringen. Ob DaimlerChrysler eigene Werke in China aufbauen wolle oder die Infrastruktur von FAW nutzen werde, sei noch offen. Cordes bestätigte, dass der Konzern derzeit überlegt, sich zusätzlich zu den 37,3 Prozent die DaimlerChrysler an Mitsubishi Motor hält, auch an der Mitsubishi-Nutzfahrzeugsparte Fuso direkt zu beteiligen. DaimlerChrysler will nach Cordes Worten in Asien eine Position erreichen, die langfristig der auf den restlichen Märkten der Welt entspricht, wo das Unternehmen Marktanteile zwischen 20 und 40 Prozent hat.
Ausbau des Standorts Rastatt
1000 neue Arbeitsplätze will DaimlerChrysler an einem seiner deutschen Produktionsstandorte im badischen Rastatt schaffen. Für die neue A-Klasse wird das Unternehmen die Produktionsfläche um ein Drittel vergrößern. Der Ausbau kostet 900 Mio. Euro. Am Freitag feiert der Standort Rastatt seine zehnjähriges Bestehen. 800 000 Autos der A-Klasse von Mercedes Benz rollten bisher in Rastatt vom Band, 4700 Mitarbeiter arbeiten dort für das Unternehmen.
© 2002 Financial Times Deutschland
Bin seit längerem in Daimler(710000) investiert. Frage mich, warum der Kurs trotz der guten Zahlen nicht vom Fleck kommt. Habe die Befürchtung, das die Deutsche Bank ihren Anteil (ich glaube der wert liegt bei ca 12 Milliarden Euro)an der Börse verkaufen wird. Habe verschiedene Dinge gelesen: Zum einen sagt Ackermann, der DCX-Anteil steht nicht zur Disposition, zum anderen munkelt man, die Deutsche Bank bereite den Verkauf vor?
Deshalb fassen die Institutionellen die Aktie nicht an?
Hat jemand von euch Infos????
Gruss und Danke
Deshalb fassen die Institutionellen die Aktie nicht an?
Hat jemand von euch Infos????
Gruss und Danke
Im Autobranche niemand ist gerettet, mit Ausnahme vielleicht Porsche und BMW.
Zu viel Automarken, zu viel Konkurrenz und Überkapazitäten, fallende Kaufkraft.
Firmen könnten natürlich alles sagen und puschen, abgerechnet wird es trotzdem, auch für Kleinaktionären.
Zu viel Automarken, zu viel Konkurrenz und Überkapazitäten, fallende Kaufkraft.
Firmen könnten natürlich alles sagen und puschen, abgerechnet wird es trotzdem, auch für Kleinaktionären.
DaimlerChrysler: Outperformer
Die Analysten von Credit Suisse First Boston bewerten in ihrer Studie vom 11.09.02 die Aktie von DaimlerChrysler mit `Outperformer`.
Laut den Analysten liefere das Unternehmen trotz eines schwachen Marktes ein starkes Einkommenswachstum. Angenommen das EBIT betrage gerade mal 3 % in den EVA-Prognosen der Analysten, dann habe die Aktie ein Wert von 58 Euro, mit einem 40 %igem Aufwärtspotenzial.
Des Weiteren sei aus der Sicht des Investmenthauses das Unternehmen DaimlerChrysler weiterhin unterbewertet, so dass das Votum `Outperformer` weiterhin Bestand habe, mit einem Kursziel von 58 Euro pro Aktie.
Quelle: Finanzen.net
Die Analysten von Credit Suisse First Boston bewerten in ihrer Studie vom 11.09.02 die Aktie von DaimlerChrysler mit `Outperformer`.
Laut den Analysten liefere das Unternehmen trotz eines schwachen Marktes ein starkes Einkommenswachstum. Angenommen das EBIT betrage gerade mal 3 % in den EVA-Prognosen der Analysten, dann habe die Aktie ein Wert von 58 Euro, mit einem 40 %igem Aufwärtspotenzial.
Des Weiteren sei aus der Sicht des Investmenthauses das Unternehmen DaimlerChrysler weiterhin unterbewertet, so dass das Votum `Outperformer` weiterhin Bestand habe, mit einem Kursziel von 58 Euro pro Aktie.
Quelle: Finanzen.net
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