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    USA werben um Hilfe bei Angriff auf IRAK - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.02 21:17:07 von
    neuester Beitrag 05.08.02 23:44:54 von
    Beiträge: 50
    ID: 612.673
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      Avatar
      schrieb am 27.07.02 21:17:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      London/Washington/Hamburg (dpa) - Der britische Premierminister Tony Blair will nach Informationen des «Guardian» einen Angriff der USA auf den Irak unterstützen, wenn Bagdad die internationalen Waffeninspekteure nicht wieder ins Land lässt. Blair habe dies US- Präsident George W. Bush vertraulich zugesagt, berichtete die Zeitung am Samstag. Eine «prinzipielle» Unterstützung habe auch Frankreichs Staatschef Jacques Chirac versprochen.

      Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» (Hamburg) erwarten die USA spätestens auf einem informellen Treffen der NATO- Verteidigungsminister am 24. und 25. September in Warschau definitive Zusagen der Allianzpartner für eine gemeinsame Militäraktion gegen Saddam Hussein. Dem «Guardian» zufolge könnte ein Angriff bereits im Oktober erfolgen. Laut «Spiegel» gehen die US-Planungen von einem möglichen Angriff im Januar oder Februar 2003 aus.

      Eine Oktober-Aktion könnte laut «Guardian» von einer Streitmacht von 50 000 Soldaten durchgeführt werden, die die irakische Armee umgehen und direkt Bagdad angreifen würde. Als Alternative werde auch eine Militäraktion der irakischen Opposition erörtert, die von 5000 US-Soldaten und gezielten Luftangriffen unterstützt würde.

      Der «Standard-Plan» des US-Zentralkommandos in Tampa (Bundesstaat Florida), der mindestens eine drei Monate lange Vorbereitung erfordere, gehe von 250 000 Mann aus, darunter 30 000 britischen Soldaten. Von Deutschland erwarten die Amerikaner nach dem Bericht des «Spiegel» keine Bodentruppen, aber logistische Unterstützung und einen beträchtlichen Finanzbeitrag wie beim Golfkrieg von 1991.

      Man beachte den letzten Satz.
      Wir haben hinten und vorne kein Geld aber einen Finanzbeitrag sollen wir leisten.
      Und die Sieger teilen sich dann die ÖL-Reserven unter sich auf und unsere Politiker schauen wieder recht dumm zu und bedanken sich artig.(das sie helfen konnten)
      Muß denn der Krieg wirklich sein ???

      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 21:29:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich fürchte, es soll so laufen, wie das letzt Mal: Wir bezahlen die Kosten und die Amerikaner streichen die Gewinne ein.
      Beim ersten Golfkrieg haben wir 20 Milliarden bezahlt, aber unser Anteil wäre nach der Abrechnung nur bei 18 Mrd. gelegen. Die damalige Bundesregierung hat zwar versucht, das Geld zurückzubekommen, aber die Amis haben es behalten und dies mit einer Fantasie-Kostenrechnung begründet.

      Ich kann nur hoffen, daß das Thema noch Eingang in den Wahlkampf findet.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 21:42:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      zum glück sind`s nicht mehr meine steuergelder ... wohne in helvetia.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 23:23:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      @menacher

      Das glaubst Du selbst nicht, daß ein solches Thema Eingang in den Wahlkampf findet - leider
      Egal was wir wählen, wir zahlen immernoch für die Sünden unserer Väter

      Rot/Grün hatte nach dem Wahlsieg Bushs die besten Chancen aus dem angloamerikanischen Schneeballsystem auszuscheren.

      Mit dem vorprogrammierten Wahlsieg Stoibers wird das ganze noch schlimmer,
      Ich gehe davon aus, daß die Amis von den Starnberger Juristen die Rendite für Investitionen vorallem in die Infrastruktur rund um München einfordern werden.
      Amerikanische Marken und Vertriebsrechte werden wie Beton auf Gesamtdeutschland lasten.

      Unsere Vergangenheit ist nunmal unser Schicksal .. und wir werden uns nur davon lösen können, wenn wir uns aus
      des starren politischen Strukturen lösen können, die Andere mittlerweile hervorragend zu nutzen wissen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 23:25:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine Steuergelder werden es auch nicht sein.
      Ich zahle sie in Austria.
      Aber hier fliesst mein Geld in 24 EuroFighter!
      Die sind beim naechsten mal dabei!

      Gruss,

      CAH

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      Avatar
      schrieb am 27.07.02 23:30:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum müssen wir Europäer vor dem Amis kuschen! :mad:
      Wenn Blair und Chirac beide nein sagen,
      fällt der Krieg gegen den IRAK aus,
      denn die Amis können es nicht allein schaffen;
      ist aus sicherer Quelle bekannt..;)

      Der bekloppte DoubleUU denkt doch nur primitiv an seine Westernfilme, mit High NOON und Schurken,
      solche "Kaputten" sind extrem gefährlich
      und nicht der S. Hussein!!
      Die Satellitenaufnahmen vom IRAK sind so brilliant,
      die zeigen jeden Scheißhausbesuch in Großaufnahme!
      Der IRAK ist total gläsern!!!

      Was soll das alles?????
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 23:35:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo kazman,

      es könnte aber Eingang finden!

      Schließlich ist es schon mal passiert, letztes Jahr bei der Wahl in Berlin. Die PDS hat damals mächtig Stimmen kassiert und die CDU meinte, dies sei unanständig!

      Wenn man nun sieht, wie sehr die PDS bundesweit an der 5%-Marke kratzt, werden sie sich dieses Themas vermutlich annehmen und die anderen Parteien möglicherweise zu Stellungsnahmen zwingen.

      Wie auch immer, ich finde diesen Krieg völlig unnötig.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 12:55:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ kazman

      Das liegt bestimmt nicht an Rot/Grün oder CDU/CSU das "angloamerikanische Schneeballsystem" zu ändern
      sondern am Volk.
      Durch denn Unmut des Volkes werden die Politiker hellhörig
      und befaßen sich mit der Thematik schließlich geht es ja um Wählerstimmen.
      Was aber unter der Hand passiert werden wir wahrscheinlich nie erfahren.
      Was man dieser hinsicht aber Stoiber für gut heißen kann
      ist sein (wahrscheilich vergebener Kampf) Kampf für Sudetendeutschen.Hier ein kurzer Einblick aus einem Artikel:

      Auch wenn es die hochgeschätzten Mitglieder der Politikergilde noch nicht so recht zugeben wollen, der Bundestagswahlkampf ist längst eröffnet. Deutliches Indiz dafür ist das Hofieren potenzieller Wählergruppen. Hoch im Kurs stehen da im Moment die sudetendeutschen Teile der Volksgemeinschaft. Stoiber mag sie sowieso, schließlich sind sie der vierte Stamm Bayerns und auch Rot-Grün hat sie inzwischen für sich entdeckt.

      Mein Fazit:
      Solang die Amerikaner andere Länder Wirtschaftlich und Militärisch abhängig macht (siehe Börse)sind Länder wie Deutschland all zugern bereit jeglichen Beitrag zu einem Krieg zu leisten.


      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 14:39:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Als die USA nach dem 11. September Afghanistan den Krieg erklärten, war mein erster Gedanke, oh GOTT wieviele Milliarden Dollar müssen wir an die USA zahlen.
      Schröder und Fischer wollten das offensichtlich nicht und erklärten Afghanistan selbst den Krieg, nur so ist mir die Kriegstreiberei der beiden Politiker plausibel.
      Da Bush und seine US-Waffenlobby die gesamte Erde vom Terrorismus befreien wollen und deshalb notwendigerweise im Interesse der Menschheit viele Länder überfallen werden müssen,
      muß Deutschland jedesmal sich finanziell am Massenmord beteiligen.
      Wieviele Millionen Menschen die Hitlerfaschisten umbrachten, ist uns ja bekannt, aber wieviele Massenmorde (Kriege anderer Staaten) wurden mit deutschem Geld finanziert ?
      Ist die finanzielle Beteiligung der Deutschen am Massenmorden (Kriege) nicht genauso moralisch verwerflich, wie das Massenmorden der Hitlerfaschisten ?

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 15:09:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      @seuchenvogel,
      die Mehrheit der Amerikaner, Europäer und der Deutschen hatten zu 99,95% deine seltsamen Gedanken nach dem entsetzlichen Attentat nicht!!

      Kein Bundeskanzler oder Außenminister der Bundesrepublik war jemals Kriegstreiber!!.:mad:

      Die Bundesregierung beteiligt sich nicht an Massenmorden!

      Die Bundeswehr ist eine demokratisch legitimierte Streitmacht, deren "out-of-area" Einsätze dem Parlamentsvorbehalt - weltweit einmahlig, aber gut -
      der Legislative und nicht der Exekutive unterliegen!

      Siehe die letzten Parlamentsdebatten und Einsatzbeschlüsse!

      Die sog. Gross-Deutsche Wehrmacht war hingegen auf
      den Führer und nicht auf die Reichsverfassung vereidigt!
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 19:28:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Gilly

      Sicher war die große Mehrheit geschockt (ich auch)aber es war absehbar das so was kommen würde aber wieder traffe es unschuldige.
      Hier geht es aber darum in wie weit die Deutschen die Amerikaner unterstützen sollten.
      Meine Meinung :Bestimmt nicht mit Geld !!!!
      Es ist nicht unser Krieg auch wenn Bush meint "Die Sicherheit der Welt sei gefährdet "denn dies sind alles Hausgemachte Probleme der Amerikaner bei dem es nur um Öl und Macht geht.
      Bush will seine Militärische Vormachtsstellung um jeden Preis ausbauen koste es was es wolle.
      Und uns Deutsche wird es wieder mal viel kosten obwohl wir kein Geld haben.
      Er erreicht nur das Gegenteil wenn er Bagdad einnimmt und zwar das sich die letzten noch zerstrittenen Arabischen Stämme und Völker vereinigen und Amerika gemeisam denn Krieg erklären.

      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 20:32:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich setz darauf, dass sich bush an einem brezel so verschluckt, dass er sich dann die friedliche lösung des irakproblems von unterhalb der grasnabe ansieht.

      dieser kriegstreiber gehört aus der politik entfernt.



      :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 20:37:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      @GillyBaer

      "Kein Bundeskanzler oder Außenminister der Bundesrepublik war jemals Kriegstreiber!!"

      Mir sind und vielen anderen auch, die Brandreden von Fischer und Schröder für den Bundeswehreinsatz im Afghanistankonflikt noch in sehr deutlicher Erinnerung.
      Nicht nur von mir, sondern von vielen anderen wurden die beiden als Kriegstreiber gebrandtmarkt.


      "Die Bundesregierung beteiligt sich nicht an Massenmorden!"

      Wenn Deutschland sich an den Kriegen=Massenmorden der USA finanziell beteiligt, ist das keine Beteiligung am Massenmord ?

      Die Bundesregierung läßt durch unsere Sondereinheit KSK in Afghanistan morden. Gefangene werden nicht gemacht !
      An wievielen Mordaktionen unsere Sondereinheit KSK in anderen Ländern beteiligt ist, weiß niemand.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 21:08:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aus GillyBaer`s #6:

      """

      Der bekloppte DoubleUU denkt doch nur primitiv an seine Westernfilme, mit High NOON und Schurken,
      solche "Kaputten" sind extrem gefährlich
      und nicht der S. Hussein!!
      Die Satellitenaufnahmen vom IRAK sind so brilliant,
      die zeigen jeden Scheißhausbesuch in Großaufnahme!
      Der IRAK ist total gläsern!!!

      """

      Offenbar haben die Amis durch genau diese "brillianten Satellitenaufnahmen" Dinge gesehen, die es richtig erscheinen lassen, dem Treiben von Hussein ein Ende zu machen.

      Übrigens gehöre ich zu denjenigen, die eher den Hussein einen Massenmörder schimpfen würden und nicht die Amis, Tommies oder unsere KSK...........
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 06:44:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Carlo

      Eine belegte Tatsache: Die Amerikanische Regierung sucht schon im Vorfeld des Krieges nach einen neuen Präsidenten für Irak. FINDEN ABER KEINEN !!!
      Tatsache ist daß das Irakische Volk ein sehr schwer zu regierendes Volk ist.Durch die ganzen verschiedenen Stämme die dieses Land verbirgt würde es einen Demokratischen Präsidenten schmer machen dieses Land zu führen.
      Geschweige seine Macht als Präsident auszuüben.
      Ich heiß aber Saddams Methode nicht für gut aber es sind Fakten.
      Ich distanziere mich auch von Beschimpfungen gegen die KSK.
      Aber warum haben soviele Arabische Staaten einen Hass auf die Amerikaner ???
      Sicher nicht weil sie einens morgen aufgestanden sind und sich gesagt haben : So ab heute mögen wir keine Amerikaner mehr !!!
      Dieses ganze Übel hatt einen Ursprung und da sind die Amis nicht ganz unschuldig.
      Ein Übel das sie hervor gerufen haben sollten wir mit einem " erheblichen Finanzbeitrag " Ihnen helfen um dieses
      Übel zu beseitigen: Das ist doch Irrsinnig!!!!
      Und da gehts ja um mehr und nicht nur um Saddam.

      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 07:41:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      lieber Mark, der von dir zitierte Hass der "Araber" auf die Amerikaner resultiert aus zwei Fakten:
      1)die amerikanische Unterstützung Israels ( wobei ich hier etwas differenzierter sehen würde - es wird nämlich auch von arabischen Despoten wie den Saddam S. gern als Ablenkungsmanöver missbraucht, um von eigenen Untaten in den eigenen Ländern abzulenken ), die fast alle Araber als ungerecht empfinden
      2)die Unfähigkeit und der Unwille der traditionellen arabischen Gesellschaft, fundiert im fast mittelalterlichem Islamverständnis, sich der säkularen (religionsfreien) westlichen Gesellschaft nach US-Vorbild anzupassen, also der sogenannte "Konflikt der Kulturen". Doch auch hier müssten wir es differenzierter sehen - es gibt bereits auch eine gebildetete säkularisierte Mittelschicht in einigen arabischen Ländern (Ägypten, Tunesien, Algerien, Marokko, Libanon u.a.), die sich durchaus Gesellschaftsreformen nach westlichem Muster wünscht.
      Meistens trifft jedoch der ungebremste säkulare Kapitalismus mit seiner sexistischen Werbung und seinen Freiheitsbegriffen auf eine noch archaisch-patriarchalische
      undemokratische Gesellschaft, die weder ihre Traditionen aufgeben wünscht noch die Alternative weiss, und aus diesem Grunde sich in die abstrus-abstrakten Modelle des "alles-schon-lösenden Islam" flüchtet, der aber in dieser Form nie existiert hat.

      Und zu Irak - Saddam Hussein ist ein Verbrecher und Massenmörder seines eigenen Volkes ( Schiiten in Südirak, Kurden im Norden ), der auch politische Gegner und Widersacher ohne mit der Wimper zu zucken umbringen lässt.
      Er ist eindeutig ein Massenmörder und für das derzeitige Leiden des irakischen Volkes allein verantwortlich!
      Und halte Bush bitte nicht für einen politischen Idioten - er ist es nicht und er hat es, vielen Unken zum Trotz, in Afghanistan bewiesen. Die Amis werden den Krieg nicht selbst führen, jedenfalls nicht im eigenen Namen, es wird die "Afghanistanlösung" aus dem Boden gestampft, und andere arabischen Länder werden mitziehen.
      Und um Hussein zu beseitigen, werde ich gern auch ein Paar Euro beisteuern, damit auch die Iraqis in den Genuss einer Demokratie kommen, die für dich (dank den Amis!) schon so selbstverständlich zu sein scheint.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:39:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich wäre gerne bereit Geld für meine Sicherheit und die Sicherheit
      meines Landes auszugeben in Anbetracht der welteit agierenden Psychopaten
      (wie die Islamisten). Kriegen wir aber mehr Sicherheit durch die
      Beseitigung von Hussein. Ich glaube kaum! Es wäre für Deutschland
      rausgeschmissenes Geld, das man dringend für die Ankurbelung der
      lahmen Konjunktur und zum Stopfen der Haushaltslöcher oder Abbau der
      Verschuldung braucht. Hussein unterstützt keinen Terrorismus
      und seine Massenvernichtungswaffen sind für Amerika und Israel
      gefährlich, nicht für uns. Deswegen macht es für die beiden vielleicht
      Sinn dort Krieg zu machen und Blair kann anscheinend keinen Krieg
      auslassen, aber für uns gäbe es gar keine Veranlassung. Und wenn man
      gerne diese Miliarden für Sicherheit ausgeben will, dann für etwas
      was uns was bringt, z.B. die innere Sicherheit! Von den islamistischen
      Wirrköpfen (wie die Al Kaida und andere) geht doch eine viel größere
      Gefahr für uns aus als von den Nahost-Despoten. Und die amerikanische
      sowie israelische Sicherheit kann aus deren Kassen finanziert werden,
      müssen wir dafür Miliarden ausgeben?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:10:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      also ich sehe die Dinge bei weitem nicht so einfach, als dass wir paar Euros rausgeben, damit ein
      Dikatator beseitigt wird. Wir sollten uns doch vor Augen halten, dass die Amerikaner und Briten diese
      Militäraktion nicht planen, damit sie dem irakischen Volk Freiheit und Demokratie schenken können.
      Hier geht es wieder mal ganz einfach um eigene (zu 99% amerikanische) Interessen. Man verliert den Einfluß
      in einer der politisch brisantesten Regionen. Man wird sich schon einen Angriffsvorwand besorgen (ob nun
      wahr und unwahr sei nebensächlich)und diesen Krieg führen. Die USA ist durchaus in der Lage den Krieg auch
      ohne Alliierte zu führen, selbst ohne Briten, doch kämpft es sich mit einem Schäferhund bessern, desweiteren
      will man der gesamten Welt doch auch beweisen, dass man für eine legitime Sache kämpft.
      Saddam ist definitv ein übler Zeitgenosse, der auch nicht davor zurückschreckt, innerhalb seiner eigenen
      Verwandtschaft zu töten. Doch wie sollen die politisch sehr instabilen Regierungen in dieser Region mit
      den Auswirkungen eines solchen Angriffes fertig werden. Dabei sei die Rolle Saudi-Arabiens besonders hervorgehoben,
      die wir, wie alle wissen, im letzten Golfkrieg einen Mann wie Osama bin Laden hervorbrachte. Diese Kräfte werden in
      Saudi-Arabien erheblichen Aufwind erfahren (das haben sie bereits in den letzten jahren). Jordanien hat wohl die besten
      diplomatischen Kontakte zu dem Irak. Dort werden die Menschen auch nicht tatenlos einem Angriff zu schauen, Saddam hin oder
      her. Kuwaits Position dürfte eigentlich die eindeutigste sein. Der Herrscherfamilie wird es nicht recht sein, aber nach der
      Befreiung vor 11 Jahren, wird sie sich nicht verschliessen können, bzw. sind ja schon bereits Truppen (nicht nur amerikanische)
      vor Ort. Desweiteren halte ich das Embargo für reine Farce, weil jeder weiß, dass es nicht Saddam trifft, sondern nur das bereits verarmte
      Volk. Dieser Konflikt wird nicht wie in Afghanistan zu bewältigen sein, weil man diesmal ein arabisches kernland angreift, und nicht
      ungebildete Taliban, die in der gesamten Welt keinen Rückhalt hatten. Die Impacts können weitreichend für die gesamte Region und damit auch
      für die gesamte Welt sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:01:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      die mehrheit hier will einfach nicht die befreiung der irakischen bevölkerung.
      und es werden sich trotz euer propaganda die jubelfeiern
      der zivilbevölkerung nach einem sieg der amerikaner nicht vermeiden lassen.
      siehe bosnien,afganistan wo es endlich "relativ" ruhig ist.

      JA BEI DEM KRIEG WERDEN ZIVILISTEN, FRAUEN UND KINDER ZERBOMBT,
      UND IHR MÜßT ENDLICH KAPIEREN DAS FREIHEIT NICHT UMSONST IST.

      aber viele hier sitzen lieber in der couch und labern,labern,...
      und es ändert sich nichts.
      die amerikaner handeln ,wie vor 60 jahren
      huderttausende deutscher zivilisten tot .
      doch am ende war man froh den irren diktator los zu sein.
      die die jetzt hier gegen die amis hetzen verdanken denen ihren lebensstandart,fahren bmw haben haus und wohlstand.
      jedoch den anderen die von einer diktatur unterjocht werden gönnt man das nicht.
      die amis gaben uns das demonstrationsrecht und viele nutzen
      es um gegen amerika zu demonstrieren...
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:12:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      schockenwellenreiter. ja, ist nicht umsonst, die freiheit. aber solange die anderen mit ihrem leben bezahlen, komm ich noch zurecht. und du doch auch, gell? das kann man gut aushalten, so bei bier und knabberzeugs vor der glotze. seit ich in genua war, im fernsehen, versteht sich, hab ich auch beschlossen, mein demonstrationsrecht nicht mehr in anspruch zu nehmen. das ist ja lebensgefährlich :eek: es kann einem auch passieren, dass man dann den wert der freiheit so richtig schätzen lernt, wenn man mal ein paar tage in einem freien land so richtig verknastet war. aber so ist das ja auch gemeint, nicht wahr. so lernt man wirkliche freiheit schätzen, daheim in den vier wänden vor der glotze, wo man sich von unangenehmen bildern freimachen kann und einfach weiterzappen. prost auf unseren lebensstandard, mein standartenführer. hicks.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:23:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ schocki

      diese Behauptung ist doch wirklich lächerlich, jeder hier gönnt
      dem irakischen Volk Freiheit, doch wenn man Überlegungen anstellt
      auf eventuelle Auswirkungen, muss man doch nicht diesen Menschen Freiheit
      absprechen. schließlich reden wir nicht über ungebildet Taliban, oder
      Bosnien. einen krieg vom zaun brechen kann man schnell, vor allem wenn
      er nicht aus den richtigen Motiven geführt wird.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:32:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20
      a) dein problem ist das du zuviel zeit hast zum demonstrieren.
      b) wahrscheinlich keine ahnung hast wovon du redest.

      im gegensatz zu dir habe ich gut 10 jahre im komunismus gelebt(nicht ddr)
      da bekommt das wort freiheit ein anderen stellenwert.

      c)zu genua,bei den komunisten würdes (du) immer noch hinter gitter sitzen bei wasser und evt. brot,so 10 jahre du ahnungsloser.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:45:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ schocki

      erstmal wenn du in einem kommunistischen Land aufgewachsen bist, dann weißt du doch
      das man K-o-m-munismus schreibt.
      zweitens, ist deine Lösung für die gesamte unterdrückte Welt, sie frei zu bomben.
      haben nicht alle unterdrückten Völker das Recht auf Freiheit. Kann das dein
      ernstgemeinter Vorschlag sein, alle Diktatoren der Welt einfach mal so schnell wegbomben.
      ich will mir da lieber auch noch andere Optionen aufhalten, gerade in angespannten Zeiten
      zwischen der westlichen und islamischen Welt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 19:04:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Schockwellenreiter: Den Amis geht die Freiheit der Iraker am Arsch vorbei :mad:. Sonst hätten sie 89/90 alles klar gemacht und die damals auf einen Umsturz vorbereitete Opposition nicht hängen lassen.

      Hängen lassen hat sie dann wörtlich zu nehmen auch Saddam...:(

      ES GEHT AUSSCHLIEßLICH UM ÖL UND MACHT!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:10:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ all

      Von machen höre ich sie würden Geld für die Freiheit der Iraker bezahlen.
      Die Iraker sind arme Schweine keine Frage und ich würd Ihnen auch Demokratie vergönnen aber haben wir nicht schon mal vor 12 Jahren dafür bezahlt ?
      Und was ist dabei raus gekommen NICHTS !!!!
      Vielleicht ist das eine Geschäfts-Idee.
      "Wir führen Krieg ,teilen uns denn Gewinn und Ihr zahlt nochmal".Super Idee !!!.
      Und wenn hier manche Meinen wir müßten dankbar sein das die Amis uns vom Fascho Adolf befreit haben ,sicher bin ich froh aber Dankbarkeit hatt nach fast 57 Jahren auch mal ein Ende und ich würd auch gern mal mein eigenes Leben leben
      ohne das es dauern heißt "ja ja die Nazi-Deutschen"
      und ich würd auch gern mal Israels Politik kritisieren ohne
      das es heist " Du Antisemist ".

      Danke fürs lesen euer Mark

      P.S Geld für Innere Sicherheit eine gute Idee ist schaft Arbeitsplätze
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 22:03:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      USA missbrauchten UN-Waffeninspektion im Irak für Spionage

      Stockholm (dpa) - Die USA haben nach Aussage eines schwedischen Topdiplomaten die UN-Waffeninspektionen im Irak für eigene Spionageaktivitäten benutzt. Wie der frühere Chef der UN- Waffenkontrolleure im Irak (UNSCOM), Rolf Ekéus, am Montag in der Stockholmer Zeitung «Svenska Dagbladet» berichtete, versuchte die US- Regierung unter anderem durch «Infiltration» der UNSCOM mit zwei Agenten, Material über die Aufenthaltsorte des irakischen Diktators Saddam Hussein zu sammeln. «Sie wollten das für ihre eigenen Interessen wissen, etwa in dem Sinne, um sich Saddam Husseins zu entledigen», erklärte Ekéus weiter in einem Rundfunkinterview.

      Unter anderem hätten die US-Agenten dafür Abhöreinrichtungen installieren wollen. Ihr Interesse für die Waffeninspektionen unter klarer Missachtung des UN-Mandats habe auch Einrichtungen des irakischen Geheimdienstes sowie der Streitkräfte des Landes gegolten. Die UNSCOM-Einheit war nach Ende des Golfkrieges gebildet worden, um vermutete die vermutete Herstellung von chemischen, biologischen und atomaren Massenvernichtungswaffen zu untersuchen.

      Ekéus erklärte, bis zu seiner Ablösung durch den Australier Richard Butler habe sich die Kommission «entschieden» gegen die US- Spionageversuche gewehrt. Danach habe es seines Wissen eine Reihe «zweifelhafter Inspektionen» gegeben. Ekéus meinte weiter, auch andere Mitglieder des UN-Sicherheitsrates hätten Druck in Richtung provokative UNSCOM-Forderungen an den Irak ausgeübt, um so den Vorwand für ein militärisches Vorgehen gegen das Regime um Saddam Hussein zu bekommen.

      Die Führung in Bagdad verwehrte den UN-Waffeninspekteuren mehrfach Zugang zu Anlagen mit der Begründung, es handele sich in Wirklichkeit um von den USA gesteuerte Spionageaktivitäten.

      Wo liegt da der wahre Kern
      Eure Meinung !!!!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 22:49:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      @all
      insgesamt ist es eine Farce, was dort abläuft;
      der immaterielle Schaden wird für die Bürger
      der 1. und 2. Welt unendlich groß sein,
      so daß unsere Urenkel noch darunter leiden werden!

      Nochmals in aller Deutlichkeit:

      Es geht nicht mehr um den (schon verlorenen Rohstoff-Einfluß = Ersatz durch Rußland) der USA in dieser Region, sondern um eine BUSH-PRIVAT-FEHDE
      (es könnte auch Gadaffi oder ein Pinguin sein!!)
      ;

      leider übersteigt diese Einsicht den normalen Verstand
      eines durchschnittlich gebildeten Europäers!

      Alle qualifizierten Militärstrategien - hier darf der Begriff mal im echten Sinne des Wortes gebraucht werden -
      vor allem Colin Powell raten aus guten Gründen ab:

      - Was kommt nach S. Hussein?
      - Was passiert, wenn er entkommt, wie bin_laden?
      und aus dem Exil als Märtyrer spricht??
      - Wie stehen die USA dann als Papiertiger da!
      - Der Auftrieb der arabischen Fundamentalisten in den (noch) stabilen Ländern, wie Saudi Arabien, die Emirate und Kuweit wäre unaufhaltsam!

      Brezel BUSH liegen diese Denkschriften und Worst-Cash-Szenarien vor;
      es ist die Pflicht von versierten JCOS (Joint Chief of Staff Generals) diese Lageanalysen dem Präsidenten vorzulegen!
      nur Lesen und Verstehen kann er sie nicht!!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 23:21:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      schockwellenreiter. die tatsache, dass du in einem kommunistischen land gelebt hast, qualifiziert dich nicht unbedingt zum besseren demokraten - wie deine aussagen belegen.

      der krieg gegen den irak ist nicht unser krieg. da stimme ich markmitt zu. ich halte es mit galtung, dessen vortrag ich in meinem genua-thread kopiert habe. und gilly, wenn man die bis heute unbeantworteten fragen und die art und weise der öffentlichkeitswirksamen darstellung des massakers von racak erinnert, mit dem walker den kriegseintritt der nato bewirkt hat, dann muss man sich fragen, welches spiel die us-regierung trieb, um die amerikanische und europäische öffentlichkeit für den balkankrieg zu gewinnen. fischer und scharping machen vor diesem hintergrund keine gute figur. nach meinungsumfragen war die europäische öffentlichkeit jedenfalls vor dem massaker von racak mehrheitlich gegen ein eingreifen der nato.
      http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/NATO-Krieg/raca…
      http://www.infolinks.de/medien/geheim/1999/01/010.htm

      es gab eine hervorragende dokumentation in der ein hoher deutscher militär, dessen name ich im moment nicht erinnere, (vielleicht erinnert sich ja hier einer?) davon sprach, dass der krieg auf dem balkan vor allem deshalb geführt werden "musste", damit die nato nach dem wegfallen des ost-west-konflikts sich ihrer eigenen existenzberechtigung versicherte. er prophezeite bereits damals - vor dem 11.9. - dass dies der auftakt für weitere kriege sein werde, gegen die der krieg auf dem balkon nur ein kleines vorspiel gewesen sei. nun, er hatte leider gottes recht :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 23:26:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      @seuchenvogel,
      - es hat keine Brandreden von Schröder und/oder Fischer im
      Bundestag zum Einsatz der BW in Afghanistan gegeben;
      egal, unter welchem Kanzler und Außenminister haben und hätten die Mehrheit der Abgeordneten des Deutschen Bundestages diesem Einsatz zugestimmt!

      daß es dazu auch eine MINDERMEINUNG im Parlament gibt, gehört selbstverständlich zum Wesen eines aufgeklärten, demokratischen Staatswesen!

      Dann sag! uns doch mal kontkret wo, wann und mit wieviel Toten sich die Bundeswehr, als auch dein Nachbar und dein Bruder, am "Massenmord" beteiligt hat!

      In Afghanistan:
      warst du dabei, als unsere KSK "angeblich" morden??
      Wieviele Gefangene mit durchgeschnittener Kehle hast du denn gezählt?..:mad:

      Selten so viel "Dumpfbacken -Müll" gelesen!

      Noch mal:
      die Bundeswehr gliedert sich grob in:
      HVK = Haupt-Verteidigungskräfte zur Landesverteidigung
      (die Masse der Soldaten, die ausschließlich in D stationiert sind; Wehrpflichtige)

      KRK = Krisen-Reaktionskräfte (Einheiten mit besserer Ausrüstung und Aussattung für UN und /oder Nato-Einsatz, wie KFOR, SFOR oder IFOR; Freiwillige.)

      KSK = Krisen-Spezial-Kräfte (kleine, selbständig operierende, auf sich gestellte Kommandos, 3-5 Mann, pro Jagd-Kommando, mit begrenztem Aktionsradius)

      Die Soldaten der KSK stammen vorwiegend aus Jägereinheiten mit besonderer Ausbildung, die in der Summe über den Einzelkämpfer, Kampfschwimmer und Minentaucher hinausgeht!

      Auch die Soldaten der KSK sind Angehörige der BW ohne Freibrief und out-of-law Befugnisse!!

      Sie haben das Gelöbnis wie alle Soldaten und/oder den Eid auf unsere Verfassung abgelegt und damit auch der Genfer Konventionen über die Behandlung von Kriegsgefangenen, Zivilisten und anderen Kombattanten zugestimmt!

      Ist doch keine James-Bond-Truppe..:mad:

      Eine Zuwiderhandlung hätte eine Anklage wegen Kriegsverbrechen vor dem internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zur Folge!!

      Seuchenvogel!!

      erst denken, bevor dumpf posten und Müll quatschen..:mad:

      mfg
      Gilly
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 00:31:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      @antigone,
      Grüß dich ..:)
      du hast in deinem Thread zu viele Artikel auf einmal eingestellt, die muß ich erst noch intensiv lesen..;)
      zunächst grundsätzlich:
      ich lehne jede kriegerische Handlung ab, bis ich keine andere Möglichkeit zur Selbstverteidigung mehr sehe;

      Eine Selbstverteidigung von Deutschland im Irak sehe ich nicht!

      Anmerkung: durch unseren Vorgarten verlief mehr als 40 Jahre der VRV (vordere Rand der Verteidigung unseres Staates;
      Wir sagten uns im "Ernstfall sind wir ca 2 Stunden eher tot als die Jecken im Rheinland, die wir vorne mitverteidigen!

      Politische Lösungen haben immer Vorrang!

      Der oder die Balkankriege (ich klammere mal das/die Massaker und die Propaganda aus) waren schon immer in allen Planspielen und politschen Lagen seit Bestehen der Bundeswehr Ausgangspunkte für Übungen!

      Wir, die Nato und unser gegenüber der Warscher Pakt wußten immer:
      der 3. Weltkrieg beginnt auf dem Balkan mit der Mindervarinate (Finnland); so liefen alle Großübungen der westlichen Allianz ab; letztmalig im Februar 1989;

      die Ergebnisse und Analyse diesen fiktiven Krieges waren extrem grausam und einer friedliebenden Bevölkerung nicht vermittelbar!

      Jeder Bundesbürger (West) wurde 12 mal, jeder Bundesbürger (Ost) 9 mal getötet innerhalb von nur 3 Tagen - konventionell - vor dem Einsatz von taktischen Atomwaffen in Mitteleuropa!!

      Erklär` heute bitte einmal einen Lüneburger, Wolfsburger, Harzer, Hofer oder Bayreuther, warum er statt von russischen Granaten von französischen Atomraketen (Reichweite leider nur 600 Km) gekillt werden sollte..!

      Deutschland - Freundschaft hin oder her - war für Frankreich das Vorfeld (nur tote Deutsche sind gute Deutsche könnte man dazu sagen.., tu ich aber nicht!!)


      Nach der Wiedervereinigung waren wir alle froh, das erstmals eine andere Armee auf deutschen Boden friedlich
      aufgelöst wurde.

      Zum Balkan:

      ich weiß nicht welchen General zu meinen könntest!
      General Schönbohm war, wie andere auch, nicht begeistert!

      (ich übrigens auch nicht, bis heute nicht!)
      Zur Existenzberechtigung der NATO taugt nun der Balkan überhaupt nicht! Nur Nieten waren zu ziehen!

      erinnere dich bitte mal an die ellenlange Diskussion:
      Bodentruppen : ja oder nein!

      In dieser heftigen Debatte, für die Amerikaner unverständlich, (die hatten keine Karte vom Balkan, und wußten nur grob -echt - liegt irgendwie zwischen Rom (Papst) und Griechenland, haben sich die Europäer durchgesetzt!
      Zur Strafe sollen sie am IRAK-Krieg teilnehmen!

      Balkan nein:

      Jeder klar denkende Stabsoffz der Nato aus (Deutschland, Großbritannien, Italien, Griechenland, Türkei) hatte zu diesem Abenteuer nein gesagt!
      Letztlich haben die AMIS den TÜRKEN geglaubt!

      Simple Begründung - auch für Laien - nachvollziehbar:

      um den Balkan haben einen großen Bogen alle Feldherren der Epochen gemacht:
      Vor die Wahl gestellt:

      Alexander d. Große (lieber Indien!)
      J. Cäsar (lieber Gallien)
      Kaiser Hadrian (lieber Persien)
      Hunnenkönig Attila (lieber Frankreich)
      Kaiser Barbarossa (lieber Naher Osten)
      Türkische Sultane (lieber Ägypten)
      Napoleon (lieber Ägypten und Rußland)
      Hitler (lieber Nordafrika und Rußland; nur wiederwillige Besetzung; hatte Napoleon gelesen)

      Alexander d.G. als Makedonier hatte schließlich die Amis überzeugt, zumal sie selbst nicht, aber die Europäer das "Fußvolk=Heloten" stellen sollten..

      Grüsse
      Gilly
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 16:42:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Falls es stimmt das manche UN Inspekteure wirklich welche
      vom US-Geheimdienst sind kann man in gewisser weiße Saddam`s
      Haltung verstehen.

      Sezanario 1.
      UN Mitarbeiter waren vom CAI oder FBI diese Tarnung wär ja gar nicht schlecht.
      Entweder sie können die Informationen beschaffen und wenn sie aufliegen läßt Saddam als Angst keinen mehr rein
      und die USA können es als Kriegsgrund der Welt verkaufen:
      Durch geziellte Spekulationen der USA sprich das Saddam kann Atom oder Biologische Waffen herstellt, und dann läßt er auch noch keine UN-Mitarbeiter rein und so sitzt Saddam in der Zwickmühle.
      Szenario 2.Die UN-Mitarbeiter waren wirklich neutral und der Spionage verdacht dient Saddam nur als Vorwant um seine Waffen in Ruhe zu bauen.
      Aber warum wird dann das Handelsimbargo gegen denn Irak so lasch kontrolliert ?
      Möchten die Amis das Saddam sich wieder neu Aufrüstet um die Angst zu der Welt gegen Ihn zu schürren.
      Ist das der ganze Aufwand nach fast 12 Jahren wert um doch nur an sein Öl zu kommen und warum erst nach 12 Jahen wieso nicht schon früher brauchen die Amis ein Feinbild?
      Fragen über Fragen und keiner weiß die Antwort.

      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 16:50:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Gilly
      Hallo, ich will Dir nicht zu nahe treten. Ja im Gegenteil
      Deinen Satz "Eine Selbstverteidigung von Deutschland im Irak
      sehe ich nicht!", kann ich unterschreiben, aber bei aller Liebe
      Deine historischen Kenntnisse sind blamabel. Du nennst z.B.
      die ganzen röm. Kaiser. Dalmatien und die anderen Regionen des
      heutigen Balkan waren integrale Bestandteile von Rom, später Ostrom
      (Byzanz). Es gab sogar Kaiser (ich meine es war Diokletian), die
      das Römische Reich von dort aus (der Kaiserpalast war bei Split) regiert
      haben und nicht von Rom aus. Den türkischen Sultanen hat Balkan
      hunderte von Jahren gehört. Erst im 18-ten Jahrhundert hat Prinz
      Eugen die Türken aus Serbien vertrieben und Belgrad erobert.
      Mensch kauf Dir doch den Diercke-Atlas, da kannst Du die damaligen
      Karten sehen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:05:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://www.konkret-literatur-verlag.de/redaktion/artikel/a2J…

      Jürgen Elsässer
      Tödliche Lügen

      Spitzenleistung: Im Krieg gegen Jugoslawien war die Bundesregierung an der Propagandafront international federführend

      "Noch nie haben so wenige so viele so gründlich belogen wie im Zusammenhang mit dem Kosovokrieg", sagte CDU-Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer Ende März dieses Jahres. Und weiter: "Dafür sind Menschen gestorben."


      Daß die Kritik mittlerweile nicht nur von Pazifisten und Vaterlandsverrätern kommt, sondern auch von Konservativen und Gutbürgerlichen - neben Wimmer sind auch der ehemalige Bundeswehr-Brigadegeneral Heinz Loquai
      und die ehemalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberg (FDP) mit sachkundigen Einwänden hervorgetreten -, verunsichert die rot-grüne Regierung erheblich. Außenminister Joseph Fischer warnte Anfang April vor dem Bundestag vor "den erneuten Versuchen der Mythenbildung in verfälschender Absicht. Diesen Versuchen ist eines gemeinsam, nämlich die Unterstellung, der Westen und vor allem die Bundesregierung habe den Militäreinsatz vor einem Jahr mutwillig herbeigeführt und dazu Fakten manipuliert."


      Dabei sind die Beweise, daß der Westen "und vor allem die Bundesregierung" genau das getan haben, mittlerweile erdrückend. Besondere Verdienste hat sich insbesondere der Bundesverteidigungsminister erworben. So war es Rudolf Scharping, der drei Tage nach Kriegsbeginn als erster westlicher Politiker einen Genozid im Kosovo festgestellt haben wollte: "Im Kosovo wird Völkermord nicht nur vorbereitet, sondern ist eigentlich schon im Gange", notierte er am 27. März in sein "Kriegstagebuch".

      Zur selben Zeit resümierte die regierungsnahe US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch: "Es kommt zu einzelnen Morden, und es gibt auch Hinweise auf größere Mordaktionen. Sie reichen jedoch nicht aus, um von ›Massakern‹ zu sprechen ... Ein Völkermord sei zwar zu befürchten, man könne jedoch nach den vorliegenden Informationen nicht von einem solchen sprechen" ("Tageszeitung", 3.4. 1999). Auch die UN verwendete damals, so ihr Sprecher Fred Eckardt am 31. März, den Terminus "Völkermord" nicht. Erst am 7. April schloß UN-Generalsekretär Kofi Annan propagandistisch zu Scharping auf und warnte vor einem möglichen Genozid.


      Internationaler Stichwortgeber war Scharping beim Terminus Konzentrationslager. Am 28. März berichtete er in der ARD-Talhshow "Christiansen" von einem Konzentrationslager "im Norden von Pristina". Die deutsche Presse war begeistert und schrieb gleich im Plural. "Scharping enthüllt: Er (Milosevic) baut KZs im Kosovo ... Wo sind ihre Männer, Väter, Brüder? In den KZs von Milosevic, enthüllt Scharping", titelte das Berliner Boulevardblatt "B.Z." am 1. April, die "Bild" erschien am selben Tag mit der Riesenschlagzeile "... sie treiben sie ins KZ" (und zeigte darunter ein Foto mit Flüchtlingen auf dem Weg zur mazedonischen Grenze). Doch schon 14 Tage später mußte man zurückrudern: "Kehrtwende auf der Hardthöhe: Nachdem Verteidigungsminister Rudolf Scharping noch vor Ostern von ›Konzentrationslagern‹ im Kosovo gesprochen hatte, sind seine Militärs auf einmal vorsichtiger geworden. In einer Auswertung der Gespräche, die im mazedonischen Flüchtlingslager Neprosteno geführt wurden, äußern die Offiziere den Verdacht, ›daß eine größere Anzahl von Befragten überzeugt ist, den Druck auf die Nato für den gewünschten Einsatz von Nato-Bodentruppen durch einzelne Übertreibungen erhöhen zu müssen." ("Hamburger Morgenpost", 15.4. 1999) Die Existenz von Scharpings KZ in Pristina war bereits am 7. April von der "FAZ" ("nichts dergleichen" ) dementiert worden.


      Nach der Erfindung von KZs wurde das Arsenal der Holocaust-Erinnerungen weiter geplündert. Scharping sah Ende März Anzeichen "für eine systematische Ausrottung, die an das erinnert, was zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im deutschen Namen angerichtet worden ist, zum Beispiel in Polen". Fischer sekundierte eine Woche später: "Der Nationalismus wird auf brutalste Art und Weise von Herrn Milosevic betrieben. Man kann fast schon sagen, in einer Art und Weise, wie sie seit den vierziger Jahren, seit den Nazis und seit der Hochzeit des Faschismus in Europa nicht mehr für möglich gehalten wurde." Auf die Nachfrage des US-Magazins "Newsweek", ob er eine direkte Parallele zwischen den Ereignissen im Kosovo und der Nazi-Zeit sehe, antwortete er: "Ich sehe eine Parallele zu diesem primitiven Faschismus. Es ist offensichtlich: Die 30er Jahre sind wieder da, und das können wir nicht akzeptieren."

      Dabei soll nicht behauptet werden, die anderen Nato-Regierungen hätten keine originellen Beiträge an der Propagandafront geleistet. So brachte etwa das US-Außenministerium bereits am 19. April die Rekordzahl von 500.000 kosovo-albanischen Opfern in Umlauf ("es wird befürchtet, daß sie getötet wurden" ). Auch als Scharping am 7. April Massakervideos aus "ungesicherten Quellen" (ARD- "Tagesthemen" ) vorführte oder am 27. April monatealte Fotos als Beweis neuester Serbengreuel präsentierte, unterschied er sich nur in einer Hinsicht von anderen westlichen Meinungsmachern: Seine Bluffs waren so stümperhaft, daß sie sehr schnell aufflogen - CNN und Pentagon arbeiteten professioneller.

      Doch in zwei Fällen war die deutsche Propaganda mehr als eine von weltweit vielen Spitzenleistungen, sondern absolut kriegsentscheidend: beim "Racak-Massaker" und beim "Hufeisenplan". Racak war der Kriegsauslöser: Nach den dortigen Ereignissen Mitte Januar 1999 verkündete die Nato das Ultimatum, mit dem Belgrad zur Annahme des Rambouillet-Vertrages gepreßt werden sollte. Mit der - von der Nato im voraus kalkulierten und durch den Annex B des Vertrages bewußt provozierten - Ablehnung des Abkommens durch Milosevic war die Bombardierung beschlossene Sache. Bei der Deklarierung der Racak-Toten zu Opfern eines serbischen Massaker gingen die USA und Deutschland arbeitsteilig vor: Der US-amerikanische OSZE-Missionschef William Walker setzte mit Unterstützung des State Department die Legende von der Massenexekution unbewaffneter Dorfbewohner in die Welt, und das deutsche Außenministerium verhinderte, daß gegenteilige Obduktionsbefunde einer finnischen Ärztekommission veröffentlicht wurden (s. dazu den folgenden Artikel). Bemerkenswert ist, daß Scharping auch im Ausland für diese Version warb. In seinem "Kriegstagebuch" berichtet er über Gespräche am 15./16. März 1999 in New York: "Kissinger argumentierte vehement gegen ein Eingreifen der Nato, wurde aber nachdenklich angesichts der Informationen, die ich ihm über Massaker, Vertreibung und Mord mitteilte. Er beendete das Gespräch mit dem nachdenklichen Satz, daß die Sache bei Völkermord natürlich anders aussehe."


      Im Falle des "Hufeisenplans" handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine rein deutsche Erfindung, die selbst in den USA nur sehr zögerlich übernommen wurde. Für die Kriegführung war sie deswegen so wichtig, weil sie in einer kritischen Phase präsentiert wurde: Als nach den ersten Tagen Bombardierung klar war, daß die massenhafte Flucht und Vertreibung der Kosovo-Albaner, die angeblich der Grund für das militärische Eingreifen der Nato gewesen war, erst durch dieses Eingreifen ausgelöst worden war. Der "Hufeisenplan" sollte dieses evidente Argument entkräften und so die zunehmend verunsicherte Öffentlichkeit in den westlichen Staaten beruhigen: Er beweise nämlich - so Außenminister Fischer bei der Weltpremiere der Erfindung am 6. April 1999 -, daß Milosevic die "Deportation eines ganzen Volkes mit verbrecherischen Mitteln" schon lange vorher und völlig unabhängig von der Reaktion der Nato geplant, ja begonnen habe. Bereits zwei Tage später ließ Scharping von Bundeswehr-Generalinspekteur Hans-Peter von Kirchbach eine recht detaillierte Aufmarschplanung samt operativen Karten unter der Überschrift "Operation ›Hufeisen‹ (Potkova )" an die Presse verteilen.


      Angestoßen durch Heinz Loquais Zweifel an der Existenz eines solchen Planes, hat mittlerweile das "Hamburger Abendblatt" direkt im Verteidigungsministerium recherchiert. "Drei Offiziere erinnern sich an Gespräche, die sie im Herbst vergangenen Jahres mit Oberst Karl Gunter von Kajdacsy, Referatsleiter des Führungsstabes der Streitkräfte, geführt haben. Dabei hat ihnen der Oberst im Generalstabsdienst erzählt, er habe den Titel ›Hufeisen‹ für die Analyse erfunden, die Scharping kurz zuvor aus dem Außenministerium auf die Bonner Hardthöhe geschleppt hatte. ›Für mich war das Scharpings Schmied‹, sagt einer der Offiziere."

      Daß das Copyright der Erfindung nicht bei den Nato-Partnern liegt, wird auch aus dem Umstand deutlich, daß Nato-Oberbefehlshaber Wesley Clark am 19. April 1999 in einer Sendung des BBC jede Kenntnis des Planes bestritt. "...die Nato griff nicht zu, als ihr der Bonner Hufeisenplan in Brüssel zugestellt wurde. ›Das ist nie in unsere Bewertung der jugoslawischen Seite einbezogen worden‹, weiß ein General", berichtet das "Hamburger Abendblatt". Auch das UN-Tribunal in Den Haag war nicht bereit, Scharpings Coup zu stützen. "Wäre das ein Dokument mit Deckblatt, Datum und Unterschrift, so wäre es fantastisch. Aber meist sieht so etwas eher nach Gesprächswiedergaben und Schlußfolgerungen aus", bedauerte Chefanklägerin Louise Arbour, nachdem sie den angeblichen Plan von Scharping erhalten hatte.
      In der Bundestagsdebatte Anfang April dieses Jahres darauf angesprochen, versuchte Scharping, sekundiert von Fischer und dem SPD-Abgeordneten Gernot Erler, seine Spuren zu verwischen. Erstens könne er nichts zu der Herkunft des Originaldokuments sagen, weil er seine Quellen schützen müsse. Zum zweiten habe Wesley Clark sich "kürzlich" in einer BBC-Sendung als "certainly familiar" mit dem Plan bezeichnet. (Selbst wenn das stimmen sollte, so wird doch damit nicht dementiert, daß Clark im April 1999 noch nicht "familiar" war). Zum dritten habe die Londoner "Times" schon am 8. April 1999 - also zwei Tage nach Fischer, aber am selben Tag wie Scharping - über den Plan berichtet: "Die CIA erfuhr bereits im Herbst (1998) von einem Plan mit dem Codenamen ›Operation Hufeisen‹ mit dem Ziel, massenweise über Monate hinweg die Albaner zu töten und zu vertreiben."

      Das stand an jenem Tag tatsächlich in der "Times". Ob damit die CIA den Schwarzen Peter hat, ist dennoch strittig. Ein Artikel des Magazins "U.S. News" vom 12. April 1999 widerspricht. Darin heißt es, im Weißen Haus habe man Kenntnis von einem "sorgfältigen Angriffsplan" Milosevics gehabt. "Tatsächlich waren zwei CIA-Beamte, die zur Rambouillet-Delegation gehörten, so überzeugt von der Tatsache, daß sie die Verhandlungen verließen. Ein europäischer Geheimdienst erfuhr sogar den Namen des Angriffsplans: Er wurde Operation Hufeisen genannt." Offensichtlich hatte die CIA also gewisse Kenntnisse gesammelt, aber kein vollständiges Dokument mit Titel vorliegen. Vor allem zog der US-Geheimdienst aus diesen Erkenntnissen ganz andere Schlußfolgerungen als Scharping.

      Die BBC befragte dazu ein Mitglied des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses: "Im Februar 1999 briefte CIA-Chef George Tenet die Parteiführer ... Er sagte, daß eine Militäraktion zu ethnischen Säuberungen führen könnte ... ›Wenn wir in diesem Wespennest herumstochern, könnte es noch schlimmer werden." Während für Scharping die Geheimdiensterkenntnisse zur Kriegsbegründung herhalten mußten, waren sie für den CIA-Chef also Anlaß zur Warnung, daß ein Zuschlagen der Nato kontraproduktiv wäre.
      Die wahrscheinlichste Version über die Entstehung des "Hufeisenplans" geht aus einer Antwort des Wiener Verteidigungsministers Werner Fasslabend auf eine Anfrage der österreichischen Grünen im Juli 1999 hervor. Demnach hatte der militärische Geheimdienst des angeblich neutralen Landes, das Heeres-Nachrichtenamt (HNA), bereits ab Januar 1999 Einzelerkenntnisse, die es gemeinsam mit US-amerikanischen Diensten gesammelt hatte, zu einem Dossier mit dem Titel "Operation Potkova" zusammengestellt. "Außenminister Schüssel habe die Erkenntnisse Anfang des Jahres (1999) auf einer EU-Außenministerkonferenz an seine Kollegen übergeben", berichtete das österreichische Magazin "profil". Dort hat auch Fischer, der damalige EU-Ratspräsident, das Material bekommen. Im Unterschied zu den EU-Partnern und zur CIA entschloß sich die Bundesregierung, aus den bruchstückhaften Elementen einen Plan zu puzzeln und damit in die Offensive zu gehen.
      Diese Version wird unfreiwillig selbst von "Bundeswehr aktuell", einer Zeitung des Scharping-Ministeriums, gestützt. In ihrer April-Ausgabe heißt es zum "Hufeisenplan": "Das in Militärkreisen hoch gelobte österreichische Heeresnachrichtenamt soll ihn beschafft haben. Dafür sprächen uralte Kontakte des Wiener Abwehrdienstes zum Balkan, die auf die Kaiserzeit zurückgehen."
      Dieselben "uralten Kontakte" zwischen Wien, Berlin und dem Balkan, die Europa in den Ersten Weltkrieg gestürzt und zum Zweiten beigetragen haben, spielen also offensichtlich auch heute noch eine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:30:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      das deutschland federführend war kann man damit erklären
      das in der regierung die musterpazifisten grüne mit am tisch waren.
      hätte deutschland nein gesagt zum kriegseinsatz,
      müßte das nato-bündnis in frage gestellt werden.

      das war dem schröder klarer wie sonst jemanden.
      gleichzeitig wäre das das außenpolitische ende von
      rot/grün.
      also hat man die pazifisten manipuliert und
      bis auf wenige ausnahmen hat das auch funktioniert.

      gruß.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:33:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      @32 HHS
      gerade weil meine Kenntnisse äußerst reduziert und besch..sind, darf ich ja auch unterrichten!...:D

      Versuch` noch mal, genau zu lesen, welche Kernaussagen
      in meinem Posting zu finden sind!

      Daß viele der heutigen Balkanstaaten ethnisch heterogen
      zusammengesetzt sind unsd die Herrschaft des Osmanischen Reiches eine wechselvolle Historie auf dem Balkan hat, ist Standardwissen in der Quarta!
      Details zum römischen Limes an der Donau findest du
      bei E. Kornemann, Römische Geschichte II, Körners Taschenausgabe Bd 135, ein Klassiker;

      Für einen Einstieg zur Balkanproblematik empfehle ich:

      Der ruhelose Balkan ; M. Weithmann dtv Taschenbuch (1993)

      Für Literaturhinweise bin ich trotz Platzmangel immer aufgeschlossen;

      die Erdkunde-Atlanten Diercke Ausgaben 1965..:cool:, 1978 und ff, sind nun total ungeeignet!

      Ebenso auch die Atlanten Alexnder und Harms!

      Versuche es mal mit einem Geschichtsatlas;
      betrachte mal die Darstellungen in :

      Völker, Staaten und Kulturen (Ausgabe beliebig)
      auch Westermann Verlag

      Frohes lesen!
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:41:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      hätte deutschland nein gesagt zum kriegseinsatz,
      müßte das nato-bündnis in frage gestellt werden.

      schockwellenreiter. das ist der punkt und zwar unabhängig davon, wer in bonn an der macht ist. die rückgradlosigkeit der grünen und der spd ist beschämend. aber du glaubst doch nicht im ernst, dass eine cdu/fdp an der macht nicht auch so gehandelt hätte.

      es ist der kotau vor den usa. jedenfalls hat mich die aussage des ehemaligen bundeswehr-brigadegeneral heinz loquai in der fernsehdokumentation tief erschüttert, letztlicher zweck dieses krieges sei es gewesen, dass die nato nach dem wegfallen des ost-west-konflikts sich in der öffentlichkeit ihrer eigenen existenzberechtigung versichern hätte `müssen`. seine prophezeihung, dass dies der auftakt für weitere kriege sein werde, gegen die der krieg auf dem balkon nur ein kleines vorspiel gewesen sei, wirft ein licht auf das, was man einmal den militärisch-industriellen komplex genannt hat. dort sitzen die profiteure dieses krieges.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 20:52:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      @all

      Kein Angriff auf den Irak vor November-Wahl

      Washington - US-Regierungsbeamte haben dem Kongress versichert, dass vor den Teil-Wahlen im November nicht mit einem Angriff gegen den Irak zu rechnen sei. Wie die Zeitung «USA Today» am Mittwoch berichtete, machten die Beamten zum Auftakt einer Serie von Senatsanhörungen zum Thema Irak klar, dass es keine «Oktober- Überraschung» geben werde.

      Allerdings deutete Verteidigungsminister Donald Rumsfeld an, dass eine diplomatische Lösung nach seiner Auffassung äußerst schwierig würde. Vor Journalisten sagte er am Dienstag (Ortszeit), selbst wenn internationale Waffeninspekteure in den Irak zurückkehren könnten, wäre ihre Arbeit wahrscheinlich unwirksam, weil Saddam Hussein seine Waffen unterirdisch lagere und inzwischen über mobile Laboratorien für biologische Waffen verfüge.

      Diese Waffen wären Rumsfeld zufolge daher auch schwer zu bombardieren. Luftangriffe allein würden nach seinen Worten nicht ausreichen, um Saddams Arsenal zu zerstören. Rumsfeld äußerte zugleich die Überzeugung, dass die irakische Führung Verbindungen zur Terror-Organisation El Kaida habe.

      Der Auswärtige Ausschuss des Senats begann am Mittwoch mit zunächst zweitägigen Anhörungen zur Frage der Bedrohung durch den Irak und etwaigen Gegenmaßnahmen. Als erster Zeuge sagte der einstige UN-Waffeninspekteur Richard Butler aus. Nach seinen Worten hat der Irak die Abwesenheit von Inspektionsteams seit 1998 dazu genutzt, sein Atomwaffenprogramm voranzutreiben. Butler erinnerte an Schätzungen von Experten, nach denen Saddam binnen zwei Jahren über Atomwaffen verfügen könne, wenn er freie Hand bei der Entwicklung und Produktion habe.

      Der angesehene Demokrat Joseph Biden als Vorsitzender des Auswärtigen Senatsausschusses erklärte, er glaube, dass die Regierung bisher noch keine Entscheidung über eine etwaige Invasion getroffen habe. Vor diesem Hintergrund erwarte er keine Aktion in diesem Jahr. Die Hearings - die ersten dieser Art - sollten dazu dienen, mehr Klarheit über die Bedrohung durch Saddam Hussein und über die Optionen für einen Regimewechsel zu schaffen. «Wenn wir angreifen, werden wir gewinnen», sagte Biden. «Aber was tun wir am Tag danach? Wir können nicht einfach hereingehen und wieder weggehen.»

      Gruß Mark
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 01:27:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Gillybaer

      Die KSK kämpft in Afghanistan und die Bundeswehr unterhält keine Gefangenenlager.
      Flüchtige Taliban- und El Kaida-Kämpfer die nur um ihr eigenes Leben kämpfen, werden gejagt und dann abgeknallt.
      Gefangene werden nicht gemacht, da die Bundeswehr keine Gefangenenlager unterhält.

      http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/02/26/ak-po-5512263.…
      Laut Kossendey bestand Einigkeit, die Informationen nicht an die Öffentlichkeit dringen
      zu lassen. "Wir haben ausdrücklich auch gesagt, dass wir es für sinnvoll halten, dass
      eine weitergehende Information im Ausschuss und im Parlament nicht dienlich ist",
      sagte er. Die Bundeswehr unterhalte keine eigenen Gefangenenlager in Afghanistan,
      sagte der CDU-Politiker. Das Vorgehen erfolge stets gemeinsam mit den USA und
      Großbritannien. Kossendey übte indes Kritik am grundsätzlichen Vorgehen der
      Bundesregierung. Von Scharping angekündigte Informationen über die Zahl der
      Soldaten, deren Herkunft und Stationierungsort, seien "nicht in der Art und Weise
      gekommen, wie er sie versprochen hat".

      Gillybaer, die Wehrmacht im 2.Weltkrieg machte Gefangene, die Sondereinheit KSK nicht.
      Im Klartext, deutsche Soldaten morden in Afghanistan mit dem Segen unserer Regierung, die sich dem Druck der Amis beugen.
      Schröder und Fischer sind jetzt dabei, den 3.Krieg (Jugoslawien, Afghanistan und Irak) anzuzetteln.
      Das ist Kriegstreiberei pur ! Und das alles, weil Schröder und Fischer nicht das Rückgrat haben, den kriegslüsternen Amis zu widersprechen.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:03:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn es in der Vertrauensabstimmung des Bundestages darum gegangen wäre, der Bundeswehr das Vertrauen auszusprechen und den Kanzler in den Krieg zu schicken, hätte zumindest ich keine Probleme mit der Zustimmung gehabt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 15:35:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      König Abdullah warnt Bush vor Angriff auf den Irak

      Washington (dpa) - Jordaniens König Abdullah II. hat US-Präsident George W. Bush vor einem Angriff auf den Irak gewarnt. Es wäre ein «schrecklicher Fehler» für die US-Regierung nicht auf die warnenden Worte aus dem Ausland zu hören, sagte der König bei seiner Ankunft in Washington. Eine Invasion könne den Irak spalten, so Abdullah. Zudem bestehe die Gefahr, dass sich die Gewalt im gesamten Nahen Osten ausweiten könnte. Abdullah will heute mit Bush zusammentreffen. Bei der Begegnung geht es vor allem um den Nahostkonflikt.

      Das ist das wir schon die ganze Zeit geredet haben.Ist denn
      der Hass auf Saddam und die Gier nach Öl größer als jegliche Vernunft ?
      Wie wäre die Bundesregierung da gestanden wenn sie die größten Töne spuckt von Demokratie und Freiheit und nicht fähig gewessen wäre für diese Werte Internatinal eizutreten.
      Und wie wäre Deutschland da gestanden wenn Sie von einen freien Europäischen Kontinent sprechen aber beim einen heiklen Fall wie Jugoslawien die Dreck´s Arbeit andere Vollrichten ließe.Schließlich will ja Deutschland eine Vorreiter Rolle in Europa mit Frankreich spielen und da muß man Macht demonstrieren aber Jugoslawien ist nicht Irak.

      Meine Meinung
      Gruß Mark
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 18:08:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      #38,
      normalerweise sind solche unsachlichen, schwachsinnigen, primitiven Behauptungen keinerlei Antwort wert!

      Jedoch sollen diese debilen Unverschämtheiten hier im Thread nicht kommnentarlos stehen bleiben!

      Es gibt in Afghanistan weder ein deutsches, norwegisches,
      türkisches oder tschechisches Gefangenenlager. Das Gefangenenlager für alle Al Quaida und Taliban-Kämpfer befindet sich auf Kuba! In Afghanistan gibt es eine stationäre Sammelstelle und im Landesinnere mobile Stellen für die Aufnahme aller Gefangenen, die von dort von Briten und Amerikanern per LKW oder Heli zunächst nach Kabul gebracht werden.
      So ist die Aussage des CDU-Abgeordneten zu verstehen:
      "Die Bundeswehr unterhält keine eigenen Gefangenenlager in Afghanistan. Das Vorgehen erfolgt stets gemeinsam mit den USA und Großbritannien."

      Ausbildung und Einsatz von KS-Teams sieht geradezu die Gefangenennahme von gegnerischen Führern und Kommandeuren vor. Die Informationsgewinnung über den Gegner ist wichtiger
      als dessen Vernichtung.

      Die KS-Teams (zu zweit oder dritt) - vernetzt mit anderen Teams - mit 30 Kg Gepäck pro Mann in den Berghöhen sollen die Talibanführer aufspüren, beobachten und deren Gewohnheiten melden, so daß ein schneller und sicher Zugriff durch Kampftruppen erfolgreicht ist. Feuerkampf und Verteidigung erfolgt nur im äußersten Notfall.
      Begründung:
      Ein Schußwechsel mit dem Widerhall in den Bergen verrät die Stellung der KSK sofort, der Standort ist dem Gegner sofort bekannt, ein Ausweichen mit dem Gepäck sehr schwierig!
      Der Auftrag und die eigene Sicherheit wird dadurch gefährdet:
      der Auftrag lautet:

      Viel sehen, ohne selbst gesehen zu werden!


      Es gibt keine Kriegstreibereien von Bundeskanzler Schröder und Außenminister Fischer! Reichen denn deren klaren Äußerungen immer noch nicht!

      Zur Krönung der Frechheit wird hier noch die Truppe des Weltanschauungskrieges (Wehrmacht) mit Vorbildfunktion hingestellt! :mad:

      Gerade einige, ich betone einige, Soldaten und Offiziere der Wehrmacht haben keine Gefangenen in Russland gemacht und an Massenerschießungen und Exekutionen von Zivilisten in Italien, Tschechien, Jugoslawien und Griechenland teilgenommen. Eine Ablehnung hatte zwar Konsequenzen für die "Karriere" aber keine strafrechtlichen Folgen.

      Wer das leugnet, und perverserweise noch in das Gegenteil verkehrt, betreibt pure Geschichtsfälschung!

      Der Traditionserlaß der Bundeswehr von 1982 (!!) enthält eindeutige Regelungen über die Traditionspflege. Nach dem Traditionserlaß ist die Wehrmacht als ganzes für die Bundewehr nicht tradierungswürdig.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 19:10:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Auch die briten sind nicht sehr begeistert:

      MIRROR READERS REJECT WAR AGAINST IRAQ

      91% vote NO to Iraq attack

      By Fiona Cummins

      DAILY Mirror readers have voted overwhelmingly against war with Iraq.

      Almost 91 per cent of the 11,855 callers to our phone poll said No to a US-led attack to topple Saddam Hussein.


      http://www.mirror.co.uk/news/allnews/page.cfm?objectid=12087…
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 19:35:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      @42 neidhammel,
      meine britischen Freunde und früheren Arbeitskollegen auch nicht; dafür kennen sie die Gegend um den Golf seit zig Jahren sehr gut und wissen um das Abenteuer!

      Typisch britischer Humor:
      "Wieder einmal zeigt sich, daß die Untere Mittelschicht in die USA ausgewandert ist, und trotz Bemühens seit 200 Jahren sich daraus keine niveauvolle Oberschicht entwickelt konnte, was auch nicht möglich ist."
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 21:20:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Gillybaer

      So langsam werde ich sauer ! Für wie dumm willst du mich verkaufen ?
      Was ich von dir höre sind Propaganda-Sprechblasen, an die höchstens nur Naive glauben, aber jeder der ein wenig Grips in der Birne hat,
      weiß, daß die Realität doch viel viel schmutziger ist.

      Zum Thema Gefangenennahme
      Es ist eines der schmutzigsten Kapitel im Afghanistankrieg. Den Amerikanern und der Nordallianz ging es nur ums Töten und nochmals ums Töten und nicht ums Gefangennehmen.
      Mir sind die Massenselbstmorde und das gegenseitige Erschießen der verzweifelten Taliban und El-Kaida-Kämpfer nur noch allzugut in Erinnerung. Kein Wunder, bei Gefangennahme drohte grausamste Folter und die anschließende Ermordung.
      Erinnert sei an Gefangenenlager Mazar i Sharif, wo fast alle Gefangene von den Amis ermordet wurden.
      Die Sondereinheit KSK ist wie die amerikanischen Special Forces und die britische SAS eine ausgebildete Killertruppe.
      Wenn "Das Vorgehen erfolgt stets gemeinsam mit den USA und Großbritannien." der Wahrheit entspricht, dann ist die KSK in die Tötungsorgien der US- und britischen Killereinheiten mit involviert.
      Ein Kampfeinsatz der KSK ohne Tötungsbefehl ist absolut schwachsinnig !!!

      Zur Kriegstreiberei von Schröder und Bush
      Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist ein Akt des Krieges.
      Um diesen Bundeswehreinsatz (=Krieg) in Afghanistan durchzudrücken, hielt Fischer vor seiner grünen Partei eine Brandrede.
      Schröder erpresste die Koalition mit der Vertrauensfrage, um seine uneingeschränkte Solidarität zu den Amerikanern in die Tat umzusetzen - sprich Kriegsbeteiligung der Bundeswehr.
      Das ist Kriegstreiberei !
      Wenn wegen der Bagatelle BonusmeilenFlüge schon Strafanzeige gestellt wird, dann müßten sie bei Kriegstreiberei erst recht gestellt werden.
      Ich habe nichts gegen Fischer und Schröder, ich habe nur was dagegen, daß die beiden, bei jedem Angriffskrieg der Amerikaner, das deutsche Volk in einen Krieg verwickeln wollen.
      Gillybaer, sobald deutsche Soldaten im Krieg für die Amis ums Leben kommen, sollte die jeweils dafür verantwortliche Regierung ins Gefängnis wandern.
      2 Bundeswehrsoldaten sind in Afghanistan ums Leben gekommen, dafür müßte eigentlich die Regierung zur Verantwortung gezogen werden.
      Du solltest dich schämen, eine Verharmlosung der deutschen Außen-Politik zu betreiben.
      Der Fairniss halber muß ich betonen, daß ich Stoiber und Schäuble für die viel viel schlimmeren Kriegstreiber halte.
      Letztendlich ist es das Erbe des 2.Weltkrieges, daß die Bundesregierung die US-Außenpolitik uneingeschränkt zu unterstützen hat. Das geht von finanziellen Zuwendungen bis zur Kriegstreiberei.
      Für den Golfkrieg zahlte die BRD ca. 20 Milliarden Dollar, bei ca. 1,5 Mio ums Leben gekommener Irakis ist diese Zahlung mehr als verabscheuungswürdig.
      Gillybaer, ich bin bereit, dieses Thema ausführlich mit dir zu diskutieren, so daß jeder User sich sein eigenes Bild machen kann.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 23:14:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      in der gleichen Ausgabe erschienen:
      Stichwort: Kommando Spezialkräfte (KSK)

      "Die Soldaten des "Kommandos Spezialkräfte (KSK) gelten als Deutschlands härteste Kämpfer. Eingesetzt wurde die 1996 aufgestellte Elitetruppe bereits mehrfach bei der Festnahme mutmaßlicher Kriegsverbrecher in Bosnien und im Kosovo sowie in Mazedonien. Sie soll nach dem endgültigen Aufbau rund 1000 Soldaten umfassen. Davon dürfte die Hälfte einsatzbereit sein. Die von Fallschirmjägergeneral Reinhard Günzel kommandierte Truppe ist auf militärische Sonderaufträge im Ausland wie auch die Bekämpfung von Terroristen spezialisiert. Ihr Stationierungsort ist Calw im Schwarzwald.

      Die Soldaten sind zur Rettung hinter den feindlichen Linien abgeschossener deutscher Piloten und zur Befreiung deutscher Staatsangehöriger aus Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten ausgebildet. Beim Aufbau des KSK wurden die Erfahrungen der berühmten GSG 9 des Bundesgrenzschutzes (BGS), des britischen Special Air Service und der amerikanischen Special Forces berücksichtigt. Gebildet wurde die Spezialeinheit, nachdem im April 1994 belgische Fallschirmjäger elf Mitarbeiter der deutschen Welle aus der vom Bürgerkrieg umtobten ruandischen Stadt Kigali retten mussten.
      (Anmerkung: nach unbestätigten Gerüchten befand sich darunter auch ein Verwandter des users Seuchenvogel!)

      Die Bundeswehr hatte seinerzeit keine entsprechend ausgebildete Einheit.

      Die in extrem hartem Training ausgebildeten KSK-Einheiten - Berufs- und Zeitsoldaten - haben die modernste Ausrüstung, unter anderem Splitterschutzwesten und Nachtsichtgeräte, eine Weste mit speziellen Haltevorrichtungen und ein Mikrofon, das mit Bewegung der Lippen eingeschaltet werden kann. Zur Spezialausbildung der KSK-Soldaten gehören Nahkampf, Fallschirmspringen, Abseilen aus Hubschraubern und Sprengen sowie Überleben unter Extrem-Bedingungen im Gebirge, Dschungel oder Wüste. Was genau das Spezial-kommando an technischer Ausrüstung besitzt und was es kann, wird geheim gehalten."


      Ergänzungen:

      Die Elite-Einheiten der Bundeswehr sind:

      Jägertruppe:
      Einsatz in Moorgebieten bis Mittelgebirge, unwegsamen Gelände, Orts- und Häuserkampf;
      Kampf zu Fuß; Transport per Radfahrzeug

      Fallschirmjäger:
      Einsatz universeller - ausser Gebirge -
      Kampf zu Fuß; Transport Helikopter

      Gebirgsjäger:
      dito - Einsatz im Hochgebirge

      Spezial-Einzelausbildung:
      Minentaucher,
      Kampfschwimmer,
      Einzelkämpfer (Kampftruppe)

      Die Soldaten der Einzelausbildung beherrschen auch Nahkampf, Abseilen aus Hubschraubern, Kampf hinter feindlichen Linien und Überlebens-Training unter harten Bedingungen.

      Zum Unterschied vereinigen die Soldaten der KSK die Ausbildung aller Einzelausbildungen, noch dazu unter EXTREM-Anforderungen!

      Unabhängig vom Ausbildungs- und Ausrüstungsgrad haben alle Berufs- und Zeitsoldaten der Bundeswehr, vom einfachen Gefreiten in der Truppenküche bis zum KSK-Soldaten, die gleichen Pflichten und Rechte ohne Ausnahme. Sie wurden auf unsere Verfassung, das Grundgesetz mit den Menschenrechten vereidigt, müssen gewisse Einschränkungen durch das Soldatengesetz hinnehmen und sind allen Genfer Konventionen, UN-Resolutionen, dem Völkerrecht und der Haager Landkriegsordnung verpflichtet.
      Ein Verstoß gegen diese Gesetze und Artikel hat nach Wehrdisziplinarordnung, nationalem und (jetzt) auch internationalem Recht strafrechtliche Konsequenzen.

      Gerade dieses Anliegen der Inneren Führung der Bundeswehr
      verdeutlicht den moralischen Anspruch einer Armee eines demokratischen Rechtstaates!

      So und nur so unterscheiden sich die Soldaten der Bundeswehr von Kriegsverbrechern, wie die Herren Milosovic, Karadic, und Mladic!

      Ansonsten würden wir uns mit ihnen auf eine Stufe stellen und hätten unseren Anspruch auf Verurteilung dieser Verbrecher verwirkt.

      Wenn Soldaten der Nordallianz in Afghanistan Kriegsverbrechen und Mordtaten begangen haben, so sollen diese Verbrecher mit aller Härte und ohne Nachsicht verfolgt und vor den internationalen Gerichtshof angeklagt werden.

      Die Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan können sich leider ihre "Zweckverbündete" nicht aussuchen, noch mit ihrem bescheidenen Kontingent auf die anderen einwirken, aber sich in aller Deutlichkeit davon distanzieren!

      Hier ist die politische Ebene gefragt!

      Wer meint, BW-Soldaten und marodierende, usbekische "Unsoldaten" in einen Topf zu werfen,
      dem ist mit Argumenten nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 01:40:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mit BUSH haben die einen RIESEN Idioten gewählt !! Der ist noch bescheuerter wie Rot Grün zusammen und das heißt schon was !!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 12:25:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Gillybaer

      Dein Zitat
      Wenn Soldaten der Nordallianz in Afghanistan Kriegsverbrechen und Mordtaten begangen haben, so sollen diese Verbrecher mit aller Härte und ohne Nachsicht verfolgt und vor den internationalen
      Gerichtshof angeklagt werden.

      Deine Naivität ist entsetzlich, Kriegsverbrechen und Morde sind in Afghanistan Normalität.
      Nichts ist mit internationalem Gerichtshof, dieses Verbrechen wird mit der Blutrache beantwortet, wobei die gesamte Verwandtschaft des Mörders ausgelöscht wird.

      Erzähle mir bitte nichts von moralischen Anspruch einer Armee eines demokratischen Rechtstaates!. Das ist der größte Schwachsinn seit langem, den ich gehört habe.
      Für dieses Zitat erntest du nichts als ein schallendes Gelächter !
      Wie naiv bist du ? Erst schickt man den Soldaten zum Morden los, mit der Gefahr, daß er selbst ermordet wird und als Dank dafür soll er wegen Kriegsverbrechen verurteilt werden ?
      Kein Wunder, daß die USA den internationalen Gerichtshof ablehnen, weil sie wissen, daß Kriegsverbrechen im Kriege unvermeidlich sind.


      § 80
      Vorbereitung eines Angriffskrieges

      Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik
      Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.


      § 80a
      Aufstacheln zum Angriffskrieg

      Wer im räumlichen Geltungsbereich dieses Gesetzes öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zum Angriffskrieg (§ 80) aufstachelt, wird mit Freiheitsstrafe
      von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:36:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Seuchenvogel

      Es gibt Kriegsverbrechen und Kriegsverbrechen.
      Und zwischen denen beiden liegen Welten an Menschlichkeit.
      Man muß aufpaßen was die Amis so unter Kriegsverbrechen alles packen.
      Kriegsverbrechen lassen sich in einem Krieg nicht vermeiden
      aber die Amerikanische Kriegsgeschichte lehrt uns das jene
      eine Spielwiese für neue Waffen die Großteils auf kosten der Zivilbevölkerung geht.
      Und an einem bestimmten Punkt kann und darf sich nicht eine (un)zivilisierte Nation seine Greul unter denn Deckmantel
      der Imunität verstecken.

      Mfg Mark
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 23:32:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47
      die zitierten GG-Artikel sind bekannt!
      als weitere Rechtsgrundlagen für den Einsatz deutscher Streitkräfte sind zu nennen:
      VN Kapitel VII, Artikel 39-51
      GG Artikel 24 (1),(2)
      GG Artikel 32 (1)
      GG Artikel 87a (1)
      Natovertrag Artikel 5
      Entscheidung des BVG vom 12.07.1994 zu Art. 24 Abs. 2 GG

      Kriegsverbrecher, wie Milosevic, u.a., hatten nach allen Posen und Selbstdarstellungen im Fernsehen in totaler Sicherheit auch nie und nimmer im Traum daran gedacht,
      3 Jahre später in Den Haag zu sitzen!

      So kann auch die Zeit die Kriegsverbrecher in Afghanistan irgenwann einholen.
      Naivität und Lächerlichkeit haben mir Kommunisten, Pazifisten und Vertreter der 3./4. Sozialistischen Internationale schon vor rund 25 Jahren vorgeworfen und mich unflätig beschimpft!
      Damit kann ich leben und auch gut umgehen! Schließlich haben auch diese Mitbürger das Recht mit verteidigt zu werden.

      Mit dieser Naivität und unserem hohen moralischen Anspruch an uns selbst und für die BW-Soldaten werden wir sie alle - auch die KSK - weiterhin schulen und ausbilden.

      Mach doch einfach mit:
      melde dich in Calw mit der Bitte um Teilnahme am KSK-Unterrichts-Thema:

      "Bergung und Versorgung von Verwundeten" und/oder
      "Völkerrechtliche Behandlung von Kriegsgefangenen in Krisenregionen" teilzunehmen.

      Lernen mit Horizonterweiterung ist nie verkehrt!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 23:44:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      seuchenvogel,
      ich weis nicht, welche schlichten Kampfpostillen du liest,
      aber nochmals im aller Deutlichkeit:
      Wer ist man? und welcher man? und schickt deutsche Soldaten zum Morden los (in den Kosovo, nach Somalia oder nach Afghanistan?)

      hast du unsere Mörder im Kosovo schon klammheimlich befragt, viele sie so pro Woche schaffen....

      mann, was bist du für ein kaputter Vogel!


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