Schlagzeilen kosten Finanzdienstleister MLP neue Kunden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.08.02 16:40:44 von
neuester Beitrag 02.08.02 16:58:20 von
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ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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12.04.24 · wO Newsflash |
04.04.24 · dpa-AFX Analysen |
04.04.24 · dpa-AFX |
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Heidelberg - Die Negativ-Schlagzeilen um seine Geschäfts-Gepflogenheiten kosten den Finanzdienstleister MLP mittlerweile nach eigenen Angaben Neugeschäft. Der Ausverkauf der MLP-Aktie setzte sich vor dem Hintergrund einer möglichen Reduzierung des Ausblicks am Freitag fort.
"Die negativen Schlagzeilen und polemischen Angriffe wirken sich natürlich auf die Gewinnung von Neukunden aus", sagte ein MLP-Sprecher am Freitag in Heidelberg. Die Berater müssten mehr Überzeugungsarbeit leisten, um noch neue Abschlüsse zu machen. Vorstandschef Bernhard Termühlen betonte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, es könne aber keine Rede davon sein, dass das Neugeschäft zum Erliegen gekommen sei. "Auch in den letzten Wochen lag (es) über dem Vorjahresniveau. Aber es macht mehr Mühe", sagte er. Gleichwohl erwarten Analysten eine Revision der Gewinnprognose von MLP. Die Aktie brach bis zum Mittag um rund 27 Prozent auf 11,35 Euro ein.
Bereits am Mittwoch hatte Termühlen in einem Brief an seine Mitarbeiter Probleme eingeräumt: "Natürlich ist es in Zeiten wie diesen nicht mehr so einfach, Kunden zu gewinnen", hieß es in dem vom Vorstandschef und vom Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Lautenschläger unterzeichneten Schreiben, das Reuters vorliegt. "Dieses Jahr ist ein schweres Jahr", resümierte Termühlen am Freitag. Das Geschäft sei für die Berater schwieriger geworden. Die Angriffe der Presse wögen dabei für MLP noch schwerer als die flaue Entwicklung am Aktienmarkt. Wann sich die Situation für das Unternehmen ändern werde, sei schwierig abzuschätzen.
An der Börse verstärkten sich am Freitag die Spekulationen um eine drohende Verschlechterung der Gewinnaussichten bei dem gebeutelten Finanzdienstleister. Zwischenzeitlich stürzten die Aktien um 33 Prozent ab, nachdem sie am Donnerstag bereits 17 Prozent abgegeben hatten. Am Freitagnachmittag pendelten sie um 11,30 Euro, erneut 27 Prozent leichter. Seit dem Rekordhoch bei 190 Euro im Oktober 2000 hat das Papier rund 94 Prozent an Wert verloren.
Die bis 2010 geltende Prognose, wonach MLP in jedem Jahr um 30 Prozent mehr Umsatz und Gewinn anstrebt, gelte zumindest bis zur Vorlage der Quartalszahlen weiter, sagte ein Sprecher dazu. "Sobald wir Zahlen vorliegen haben, die den Erwartungen des Marktes nicht entsprechen, werden wir informieren", versprach er. Die bestehenden Kunden hätten sich als sehr loyal erwiesen. Auch daraus generiere MLP Wachstum. Den Planungen zufolge will MLP die Geschäftszahlen am 15. August veröffentlichen.
Zahlreiche Analysten und Aktienhändler gehen inzwischen von einer Korrektur der Ziele aus. Analyst Thorsten Wenzel von der DZ-Bank sagte: "Ich vermute, dass es eine Gewinnwarnung geben wird." Auch Volker Kudszus von WestLB Panmure will einen solchen Schritt nicht ausschließen. Die ständigen negativen Berichte in der Presse könnten das Wachstum des Neugeschäfts dämpfen. Zudem werde die Aktie kaputtgeredet. "Es sollen sich auch Leute daran bereichern, die Aktie unter Druck zu bringen." Anleger könnten mit Verkaufsoptionen bei fallenden Kursen Gewinne einstreichen.
"Im Markt gibt es Ängste und Sorgen, dass die ambitionierten Ziele nicht zu erreichen sind", sagte auch Aktienhändler Thomas Engel von M.M. Warburg. Der Markt möge keine Unternehmen, deren Geschäftsplanung nicht niet- und nagelfest sei. Zuletzt hatten Aktienhändler angesichts des anhaltenden Kurssturzes auch auf Zweifel des Anlegermagazins "Börse Online" an der Richtigkeit der MLP-Bilanz verwiesen. Die von dem Magazin in dieser Woche ans Licht gebrachte Praxis von MLP, künftige Provisionsansprüche zu verkaufen, sei zwar weder Bilanzfälschung noch wirtschaftlich unsinnig, sagte ein Analyst. "Aber man hätte das sagen müssen", kritisierte er. MLP hatte die Anschuldigungen über ihre Bilanzpraktiken mehrfach vehement dementiert. (rtr)
http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta%2Fpag…
"Die negativen Schlagzeilen und polemischen Angriffe wirken sich natürlich auf die Gewinnung von Neukunden aus", sagte ein MLP-Sprecher am Freitag in Heidelberg. Die Berater müssten mehr Überzeugungsarbeit leisten, um noch neue Abschlüsse zu machen. Vorstandschef Bernhard Termühlen betonte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, es könne aber keine Rede davon sein, dass das Neugeschäft zum Erliegen gekommen sei. "Auch in den letzten Wochen lag (es) über dem Vorjahresniveau. Aber es macht mehr Mühe", sagte er. Gleichwohl erwarten Analysten eine Revision der Gewinnprognose von MLP. Die Aktie brach bis zum Mittag um rund 27 Prozent auf 11,35 Euro ein.
Bereits am Mittwoch hatte Termühlen in einem Brief an seine Mitarbeiter Probleme eingeräumt: "Natürlich ist es in Zeiten wie diesen nicht mehr so einfach, Kunden zu gewinnen", hieß es in dem vom Vorstandschef und vom Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Lautenschläger unterzeichneten Schreiben, das Reuters vorliegt. "Dieses Jahr ist ein schweres Jahr", resümierte Termühlen am Freitag. Das Geschäft sei für die Berater schwieriger geworden. Die Angriffe der Presse wögen dabei für MLP noch schwerer als die flaue Entwicklung am Aktienmarkt. Wann sich die Situation für das Unternehmen ändern werde, sei schwierig abzuschätzen.
An der Börse verstärkten sich am Freitag die Spekulationen um eine drohende Verschlechterung der Gewinnaussichten bei dem gebeutelten Finanzdienstleister. Zwischenzeitlich stürzten die Aktien um 33 Prozent ab, nachdem sie am Donnerstag bereits 17 Prozent abgegeben hatten. Am Freitagnachmittag pendelten sie um 11,30 Euro, erneut 27 Prozent leichter. Seit dem Rekordhoch bei 190 Euro im Oktober 2000 hat das Papier rund 94 Prozent an Wert verloren.
Die bis 2010 geltende Prognose, wonach MLP in jedem Jahr um 30 Prozent mehr Umsatz und Gewinn anstrebt, gelte zumindest bis zur Vorlage der Quartalszahlen weiter, sagte ein Sprecher dazu. "Sobald wir Zahlen vorliegen haben, die den Erwartungen des Marktes nicht entsprechen, werden wir informieren", versprach er. Die bestehenden Kunden hätten sich als sehr loyal erwiesen. Auch daraus generiere MLP Wachstum. Den Planungen zufolge will MLP die Geschäftszahlen am 15. August veröffentlichen.
Zahlreiche Analysten und Aktienhändler gehen inzwischen von einer Korrektur der Ziele aus. Analyst Thorsten Wenzel von der DZ-Bank sagte: "Ich vermute, dass es eine Gewinnwarnung geben wird." Auch Volker Kudszus von WestLB Panmure will einen solchen Schritt nicht ausschließen. Die ständigen negativen Berichte in der Presse könnten das Wachstum des Neugeschäfts dämpfen. Zudem werde die Aktie kaputtgeredet. "Es sollen sich auch Leute daran bereichern, die Aktie unter Druck zu bringen." Anleger könnten mit Verkaufsoptionen bei fallenden Kursen Gewinne einstreichen.
"Im Markt gibt es Ängste und Sorgen, dass die ambitionierten Ziele nicht zu erreichen sind", sagte auch Aktienhändler Thomas Engel von M.M. Warburg. Der Markt möge keine Unternehmen, deren Geschäftsplanung nicht niet- und nagelfest sei. Zuletzt hatten Aktienhändler angesichts des anhaltenden Kurssturzes auch auf Zweifel des Anlegermagazins "Börse Online" an der Richtigkeit der MLP-Bilanz verwiesen. Die von dem Magazin in dieser Woche ans Licht gebrachte Praxis von MLP, künftige Provisionsansprüche zu verkaufen, sei zwar weder Bilanzfälschung noch wirtschaftlich unsinnig, sagte ein Analyst. "Aber man hätte das sagen müssen", kritisierte er. MLP hatte die Anschuldigungen über ihre Bilanzpraktiken mehrfach vehement dementiert. (rtr)
http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta%2Fpag…
Hat der elchtest keine Kunden gekostet ??
oder die peanuts.......
oder die peanuts.......
Die böse Presse ist schuld !!!
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