MLP - Erholung bis wohin - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.08.02 11:00:42 von
neuester Beitrag 12.08.02 18:56:08 von
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ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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02.05.24 · dpa-AFX Analysen |
02.05.24 · dpa-AFX |
12.04.24 · wO Newsflash |
Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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1,0000 | +99.900,00 | |
6,0000 | +16,73 | |
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11,300 | +13,57 | |
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Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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3,2400 | -10,00 | |
36,51 | -10,95 | |
5,4300 | -10,98 | |
1,2000 | -14,29 | |
3,0000 | -16,52 |
... es müsste meiner Ansicht und Erfahrung nach in den nächsten Tagen bis in den Bereich zwischen 30 und 40 gehen...
mfg nsn
mfg nsn
schwer zu sagen
mein kurzfristiges Ziel (Rebound-Spekulation) ist 14 Euro
das haben wir fast erreicht
Gestern und heute dürfte genau das eingetreten sein, was ein Börsenbrief geschrieben hat:
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG:
Die derzeitigen Analysten-Kommentare zu MLP sind witzig zu lesen. So hat die HypoVereinsbank die MLP-Aktien am Mittwoch von "kaufen" auf "halten" abgestuft. Das Bewertungsmodell auf Basis eines diskontierten Cash flows zeige einen fairen Unternehmenswert von 41 Euro je Aktie (!) an. Abstufen ist eben derzeit in Mode, genauso wie es in einigen Wochen wieder Kaufempfehlungen durch die selben Banken geben wird, sind wir überzeugt. Ebenfalls am Mittwoch erschien ein Interview mit Firmengründer und Aufsichtsratsboss Manfred Lautenschläger in der "FAZ". Dass sich der Großaktionär nun medial um die Verteidigung seines Unternehmens bemüht, bewerten wir als sehr positiv. Das ist eine gute Ergänzung zum wortkargen Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen. Bitter muss derzeit die Stimmung unter denjenigen Investoren sein, die MLP-Aktien jüngst leer verkauft haben - also ausgeborgte MLP-Aktien verkauft haben mit dem Ziel diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder billiger kaufen zu können. Dies ist Profis, die Millionenbeträge investieren, über Wertpapierleihgeschäfte möglich. An einem Tag wie dem Mittwoch, an dem die Aktie um rund 20 % anzieht, kommen die Leerverkäufer aber ordentlich in schwitzen. Einige Leerverkäufer werfen die Nerven weg und kaufen die Aktien an der Börse zurück. Das treibt den Kurs weiter nach oben. Eine "short squeeze" ist perfekt.
Die MLP-Aktie bietet für uns die schöne Chance, einmal mit einem DAX-Wert rasch 80 % zu verdienen. Solche Gelegenheiten kommen nicht allzu häufig, weshalb sie auch genützt werden sollten. Nächster Termin: 15.8.2002 (Halbjahreszahlen).
aus http://www.derspekulant.de/20020808.htm
Ich für meinen Teil werde bei 14 die Position zu 3/4 verkaufen und den Rest laufen lassen. Ich bin mir sicher, dass es bald die nächste aussichtsreiche Rebound-Spekulation gibt.
maischbert
mein kurzfristiges Ziel (Rebound-Spekulation) ist 14 Euro
das haben wir fast erreicht
Gestern und heute dürfte genau das eingetreten sein, was ein Börsenbrief geschrieben hat:
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG:
Die derzeitigen Analysten-Kommentare zu MLP sind witzig zu lesen. So hat die HypoVereinsbank die MLP-Aktien am Mittwoch von "kaufen" auf "halten" abgestuft. Das Bewertungsmodell auf Basis eines diskontierten Cash flows zeige einen fairen Unternehmenswert von 41 Euro je Aktie (!) an. Abstufen ist eben derzeit in Mode, genauso wie es in einigen Wochen wieder Kaufempfehlungen durch die selben Banken geben wird, sind wir überzeugt. Ebenfalls am Mittwoch erschien ein Interview mit Firmengründer und Aufsichtsratsboss Manfred Lautenschläger in der "FAZ". Dass sich der Großaktionär nun medial um die Verteidigung seines Unternehmens bemüht, bewerten wir als sehr positiv. Das ist eine gute Ergänzung zum wortkargen Vorstandsvorsitzenden Bernhard Termühlen. Bitter muss derzeit die Stimmung unter denjenigen Investoren sein, die MLP-Aktien jüngst leer verkauft haben - also ausgeborgte MLP-Aktien verkauft haben mit dem Ziel diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder billiger kaufen zu können. Dies ist Profis, die Millionenbeträge investieren, über Wertpapierleihgeschäfte möglich. An einem Tag wie dem Mittwoch, an dem die Aktie um rund 20 % anzieht, kommen die Leerverkäufer aber ordentlich in schwitzen. Einige Leerverkäufer werfen die Nerven weg und kaufen die Aktien an der Börse zurück. Das treibt den Kurs weiter nach oben. Eine "short squeeze" ist perfekt.
Die MLP-Aktie bietet für uns die schöne Chance, einmal mit einem DAX-Wert rasch 80 % zu verdienen. Solche Gelegenheiten kommen nicht allzu häufig, weshalb sie auch genützt werden sollten. Nächster Termin: 15.8.2002 (Halbjahreszahlen).
aus http://www.derspekulant.de/20020808.htm
Ich für meinen Teil werde bei 14 die Position zu 3/4 verkaufen und den Rest laufen lassen. Ich bin mir sicher, dass es bald die nächste aussichtsreiche Rebound-Spekulation gibt.
maischbert
meine Trading-Position habe ich heute bei 12,8 auch aufgelöst, aber den kleinen Rest lass ich laufen, wohin auch immer.
Allerdings scheint mir der Bereich um 30€ am wahrscheinlichsten.
mfg nsn
Allerdings scheint mir der Bereich um 30€ am wahrscheinlichsten.
mfg nsn
MLP setzt Erholungskurs fort - Spekulationen um DAX-Verbleib
MLP-Aktien haben am Donnerstag an den Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft. Das zuvor arg gebeutelte Papier des Finanzdienstleisters gewann bis 11.04 Uhr um 22,62 Prozent auf 13,50 Euro und war damit DAX-Spitzenreiter. Zugleich stieg der Leitindex DAX um 2,48 Prozent auf 3.551,43 Punkte.
Händler erklärten die Kursgewinne mit Spekulationen um einen weiteren Verbleib im DAX. Zudem erhole sich der Titel weiter von den massiven Kursverluste der vergangenen Wochen. Nach einer Gewinnwarnung vom vergangenen Freitag und Spekulationen um vermeintliche Bilanzfälschungen hatten den Titel in der Vergangenheit schwer belastet. Mitte April hatte das Papier noch bei 75 Euro notiert. Auf ihrem Höchststand am 2. Oktober 2000 zahlten Anleger sogar 190 Euro für eine MLP-Aktie.
Ein Marktbeobachter verwies zudem darauf, dass der MLP-Gründer und Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger keine seiner Aktien an dem Finanzdienstleister abgeben wird. Der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sagte er am Mittwoch: "Ich werde nicht verkaufen." Es habe aber bereits Anfragen von Investoren für die Übernahme von MLP-Anteilen gegeben. "Aber wir sind nicht aktiv auf Investoren zugegangen." "Wir erachten die Aktie als attraktives Engagement und kaufen sie derzeit ein", sagte Henning Gebhardt, Leiter des deutschen Aktienfonds-Managements der DWS in einem Zeitungs-Gespräch.
Nach der am Dienstagabend von der Deutschen Börse veröffentlichten Rangliste erfüllen die Heidelberger weiterhin die 35/35 Regel für den Verbleib im DAX. MLP wurden nach dem Kursrutsch von 60 Euro auf nun etwa 10 Euro binnen nur drei Monaten immer wieder als potenzieller DAX-Abstiegskandidat gehandelt./tw/ep
08.08.2002 - 11:26
Quelle: dpa-AFX
Auch Stefan Riße meinte soeben auf n-tv, die Fondsgesellschaft DWS, immerhin eine Tochter der Dt. Bank,
würde hier groß einkaufen.
MLP-Aktien haben am Donnerstag an den Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft. Das zuvor arg gebeutelte Papier des Finanzdienstleisters gewann bis 11.04 Uhr um 22,62 Prozent auf 13,50 Euro und war damit DAX-Spitzenreiter. Zugleich stieg der Leitindex DAX um 2,48 Prozent auf 3.551,43 Punkte.
Händler erklärten die Kursgewinne mit Spekulationen um einen weiteren Verbleib im DAX. Zudem erhole sich der Titel weiter von den massiven Kursverluste der vergangenen Wochen. Nach einer Gewinnwarnung vom vergangenen Freitag und Spekulationen um vermeintliche Bilanzfälschungen hatten den Titel in der Vergangenheit schwer belastet. Mitte April hatte das Papier noch bei 75 Euro notiert. Auf ihrem Höchststand am 2. Oktober 2000 zahlten Anleger sogar 190 Euro für eine MLP-Aktie.
Ein Marktbeobachter verwies zudem darauf, dass der MLP-Gründer und Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger keine seiner Aktien an dem Finanzdienstleister abgeben wird. Der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sagte er am Mittwoch: "Ich werde nicht verkaufen." Es habe aber bereits Anfragen von Investoren für die Übernahme von MLP-Anteilen gegeben. "Aber wir sind nicht aktiv auf Investoren zugegangen." "Wir erachten die Aktie als attraktives Engagement und kaufen sie derzeit ein", sagte Henning Gebhardt, Leiter des deutschen Aktienfonds-Managements der DWS in einem Zeitungs-Gespräch.
Nach der am Dienstagabend von der Deutschen Börse veröffentlichten Rangliste erfüllen die Heidelberger weiterhin die 35/35 Regel für den Verbleib im DAX. MLP wurden nach dem Kursrutsch von 60 Euro auf nun etwa 10 Euro binnen nur drei Monaten immer wieder als potenzieller DAX-Abstiegskandidat gehandelt./tw/ep
08.08.2002 - 11:26
Quelle: dpa-AFX
Auch Stefan Riße meinte soeben auf n-tv, die Fondsgesellschaft DWS, immerhin eine Tochter der Dt. Bank,
würde hier groß einkaufen.
M L P
Schuld sind nur die anderen
Warum der einstige Börsenstar MLP kriselt - und damit nicht umgehen kann
Von Marc Brost
Im Sommer 2001 muss Bernhard Termühlen ein glücklicher Mensch gewesen sein. Gerade hatte der Chef des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP den Ritterschlag erhalten: die Aufnahme seines Unternehmens in den Dax, den Kreis der wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften. Der Börsenkurs war seitdem zwar etwas gesunken, auf knapp 90 Euro. Aber MLP, lobte das Anlegermagazin Börse Online, überzeuge "weiter fundamental". Die Aktie "dürfte den größten Teil des Abstiegs hinter sich haben".
Ein Jahr später ist aus freundlichem Lob ätzende Kritik geworden. Und der Aktienkurs von MLP auf ein Zehntel geschrumpft.
Im Sommer 2002 muss Bernhard Termühlen ein unglücklicher Mensch sein. Seit Wochen konfrontiert Börse Online den einstigen Börsenliebling MLP mit immer neuen Vorwürfen - es geht um unsaubere Bilanzen und die Frage, ob die Heidelberger ihre Gewinne künstlich aufgebläht haben. Nach einer anonymen Anzeige durchsuchte der Staatsanwalt die Büroräume von MLP - das Ermittlungsergebnis ist offen. Am vergangenen Freitag krachte die MLP-Aktie binnen Tagesfrist um fast 50 Prozent - der dramatischste Einbruch eines Dax-Wertes, seit es den Dax gibt. Das Unternehmen hatte eingeräumt, in diesem Jahr weniger Gewinn zu machen als prognostiziert. Auch MLP- Mitarbeiter trifft der Kurssturz. Weil sie Aktien des Unternehmens auf Kredit kauften und jetzt hoch verschuldet sind, griffen Termühlen und Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger ihnen finanziell unter die Arme - mit 16 Millionen Euro aus der Privatschatulle.
Hartnäckig halten sich Gerüchte, das Unternehmen könnte aus dem Dax fliegen. Am kommenden Dienstag entscheidet die Deutsche Börse, wer den Index verlassen muss. Ist es MLP, hätte der Finanzdienstleister einen weiteren Superlativ verbucht: die kürzeste Zugehörigkeit zum Eliteclub.
Es ist der beispiellose Absturz eines Börsenstars. Und das vorläufige Ende einer beispiellosen Geschichte. Einer Geschichte von unendlichem Wachstum und stetig steigendem Gewinn.
Krisen waren im System MLP bislang nicht vorgesehen. Immerhin vermittelt man Versicherungen an eine Zielgruppe, die jeder Finanzkonzern gern bedienen möchte: Ärzte, Akademiker, gut verdienende Selbstständige. Sie unterschreiben bei MLP, weil die Finanzberater sie bereits früh werben, meist noch an der Universität. Das funktioniert nach einem einfachen Muster. MLP hilft den Studenten bei der Vorbereitung auf ihre Bewerbungsgespräche; dafür darf der Berater dann auch bei der Finanzplanung helfen. Manchmal stehen MLP-Mitarbeiter an der Tür zum Prüfungsamt der Uni und sprechen die frisch gebackenen Absolventen an. Von zehn Studenten eines Jahrgangs landen vier bei den Heidelbergern. Es ist ein lukratives Geschäft: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete MLP mit 2500 Beratern mehr als eine Milliarde Mark. Und Umsatz und Gewinn kletterten jedes Jahr um durchschnittlich 30 Prozent. Andere Versicherer und Banken können davon nur träumen.
Die Geschichte des Aufsteigers MLP ist aber auch die Geschichte des Aufsteigers Bernhard Termühlen. Er fängt 1985 als Berater in Hamburg an; schon zwei Jahre später leitet er die dortige Geschäftsstelle. Ein weiteres Jahr später sitzt Termühlen im Heidelberger Vorstand. Und 1999 kommt er ganz oben an. Sein Markenzeichen ist die stete Bräune im Gesicht, sein Ruf der eines leisen Arbeiters. "Messen Sie mich an unseren Zahlen", forderte Termühlen auf der Hauptversammlung im Mai, und so etwas sagt sich leicht, wenn man ein Unternehmen führt, dass den Aktienkurs vom Börsengang 1988 bis zum Höchststand im Jahr 2000 um mehr als 30 000 Prozent gesteigert hat. Doch gemessen an den Zahlen, hat MLP seit vergangenem Freitag ein Problem. Da meldete das Unternehmen, dass das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2002 "höchstens auf Vorjahresniveau" liegen werde. Außerdem werde man die "ursprüngliche Ergebnisprognose von rund 30 Prozent für das Jahr 2002 aus heutiger Sicht nicht erreichen". Es ist das erste Mal, dass MLP die selbst gesteckten Ziele verfehlt. "Das schafft Raum für Spekulationen", sagt Dierk Schaffer von der WGZ-Bank in Düsseldorf. Mit Spannung warten Analysten wie Schaffer jetzt auf die ausführlichen Zahlen, die Termühlen am 15. August vorstellen will.
Mit Spannung darf man auch darauf warten, welche Erklärung der MLP-Chef dann für diese Krise finden wird. Denn in der Welt der Heidelberger, sagen Kritiker, gebe es nur Schwarz oder Weiß, nur Gut oder Böse. Gut sind die Männer und Frauen von MLP, eine eingeschworene Truppe, eine closed company. Sie bilden ein Unternehmen, dem selbst Konkurrenten eine unglaubliche "Vertriebsmacht" bescheinigen. Böse sind die Outsider, die Neider, all jene also, die das Geschäftsmodell des Unternehmens nicht verstehen.
So wie die Banken in Frankfurt, die mit ihrem Einfluss auf die Deutsche Börse dem Aufsteiger mehrmals die Aufnahme in den Dax verweigerten.
So wie die Verbraucherschützer, die immer mal wieder die Beratungsqualität bemängeln. "Häufig wurden den Kunden standardmäßig Produkte verkauft", sagt Wolfgang Scholl vom Bundesverband der Verbraucherzentralen.
So wie die Hedge-Fonds, die mit ihren Wetten gegen die MLP-Aktie den Börsenwert zu Boden prügelten. Von einer Überbewertung der Aktie - Einfallstor für Spekulanten - wollte Termühlen noch im Mai nichts wissen. "Analysten sehen die MLP-Aktie bei 115 Euro als fair bewertet", sagte er in einem Interview. "Ich übrigens auch." Der Markt scheint seine Meinung geändert zu haben: Am Wochenanfang notierte die MLP-Aktie bei 9 Euro.
Es sind vor allem die Vorwürfe des Anlegermagazins Börse Online, die dem Finanzdienstleister zusetzen. Vereinfacht formuliert, kritisiert das Blatt, MLP lasse sich die hohen Abschlussprovisionen für die verkauften Policen von einem Rückversicherer vorfinanzieren. Das verfälsche die Aussagekraft der Bilanz. MLP lebe heute von den Erträgen von morgen, da ein Teil der Prämienzahlungen der Versicherten im Laufe der Jahre an den Rückversicherer fließe - als Entgeld für den Vorschuss.
Seitdem ist ein bizarrer Streit um die Glaubwürdigkeit des MLP-Zahlenwerks entbrannt. Das Unternehmen zwang dem Magazin zwei Unterlassungserklärungen ab, ging aber nicht gegen den Kernvorwurf des Rückversicherungsgeschäftes vor. Den sollte ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young entkräften, doch dieses Gutachten, sagt Markus Straub von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, belege nur die korrekten Einzelabschlüsse der MLP-Tochterfirmen, widerlege aber nicht den Eindruck, dass der Konzernabschluss kein korrektes Bild der Unternehmenssituation wiedergebe. Eine Sonderprüfung der gesamten Bilanz, wie von Aktionärsschützern gefordert, lehnt MLP ab. "Die Hauptversammlung hat den Jahresabschluss genehmigt", betont ein Sprecher. Auf der Hauptversammlung trat auch ein Mannheimer Professor auf, der die MLP-Bilanz verteidigen sollte - er war MLP-Aktionär.
Dann stellte sich heraus, dass Aktionärsschützer Straub unter Pseudonym für Börse Online schreibt. Allerdings für eine andere Rubrik, wie er betont. Inzwischen hat eine Rechtsanwältin Strafanzeige gegen Straub und einen Redakteur von Börse Online erstattet, unter anderem wegen Verleumdung. MLP sagt, man habe diese Anzeige nicht initiiert.
Dabei ist die bedrohliche Frage für das Unternehmen längst nicht mehr, ob die Rückversicherungsgeschäfte nun unrechtmäßig sind. Es geht darum, ob diese Finanzierung in einer Krise hält.
Rund 45 Prozent des Prämiensvolumens hat das Unternehmen nach eigenen Angaben über Rückversicherer vorfinanziert. Bei etablierten Versicherungen wie der Allianz beträgt diese Quote rund 10 Prozent. Den Unterschied kann MLP leicht erklären: Immerhin sei man ja ein stark wachsendes Unternehmen. Auch in der Branche wird bestätigt, dass die hohe MLP-Quote nachvollziehbar sei.
Mit einer Einschränkung: solange das Unternehmen tatsächlich wächst.
In guten Zeiten ist es kein Problem, künftige Erträge an einen Rückversicherer abzutreten. Und wenn das Neugeschäft nachlässt? Ähnlich wie das Modell im Boom das Unternehmen entlastet, könnte es in einer Krise zur Belastung werden.
Zumal auch die vermögende Klientel extrem sensibel auf schlechte Nachrichten reagieren dürfte. Wer viel Geld investiert, will dieses Geld sicher verwahrt sehen. Bad news schaden dem Image - und der Erfolg von MLP hat viel mit dem glänzenden Bild zu tun, das die Berater ihren Kunden verkaufen. "Jetzt muss sich zeigen, ob MLP tatsächlich die hohe Beratungskompetenz besitzt", sagt Analyst Schaffer. Nur dann werde man das Vertrauen der Kunden behalten.
Um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, braucht das Unternehmen wohl erst mal einen Finanzvorstand. Bisher übernahm Firmenchef Termühlen diese Aufgabe, doch selbst die sonst so abwägende Börsen-Zeitung berichtet von einer "mitunter selbstherrlichen Attitüde" bei MLP und bemängelt "Kommunikationsdefzite". So etwas mögen Finanzprofis gar nicht.
Jetzt sucht man einen Fachmann. Dessen Berufung lässt noch auf sich warten.
(c) DIE ZEIT 33/2002
Schuld sind nur die anderen
Warum der einstige Börsenstar MLP kriselt - und damit nicht umgehen kann
Von Marc Brost
Im Sommer 2001 muss Bernhard Termühlen ein glücklicher Mensch gewesen sein. Gerade hatte der Chef des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP den Ritterschlag erhalten: die Aufnahme seines Unternehmens in den Dax, den Kreis der wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften. Der Börsenkurs war seitdem zwar etwas gesunken, auf knapp 90 Euro. Aber MLP, lobte das Anlegermagazin Börse Online, überzeuge "weiter fundamental". Die Aktie "dürfte den größten Teil des Abstiegs hinter sich haben".
Ein Jahr später ist aus freundlichem Lob ätzende Kritik geworden. Und der Aktienkurs von MLP auf ein Zehntel geschrumpft.
Im Sommer 2002 muss Bernhard Termühlen ein unglücklicher Mensch sein. Seit Wochen konfrontiert Börse Online den einstigen Börsenliebling MLP mit immer neuen Vorwürfen - es geht um unsaubere Bilanzen und die Frage, ob die Heidelberger ihre Gewinne künstlich aufgebläht haben. Nach einer anonymen Anzeige durchsuchte der Staatsanwalt die Büroräume von MLP - das Ermittlungsergebnis ist offen. Am vergangenen Freitag krachte die MLP-Aktie binnen Tagesfrist um fast 50 Prozent - der dramatischste Einbruch eines Dax-Wertes, seit es den Dax gibt. Das Unternehmen hatte eingeräumt, in diesem Jahr weniger Gewinn zu machen als prognostiziert. Auch MLP- Mitarbeiter trifft der Kurssturz. Weil sie Aktien des Unternehmens auf Kredit kauften und jetzt hoch verschuldet sind, griffen Termühlen und Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger ihnen finanziell unter die Arme - mit 16 Millionen Euro aus der Privatschatulle.
Hartnäckig halten sich Gerüchte, das Unternehmen könnte aus dem Dax fliegen. Am kommenden Dienstag entscheidet die Deutsche Börse, wer den Index verlassen muss. Ist es MLP, hätte der Finanzdienstleister einen weiteren Superlativ verbucht: die kürzeste Zugehörigkeit zum Eliteclub.
Es ist der beispiellose Absturz eines Börsenstars. Und das vorläufige Ende einer beispiellosen Geschichte. Einer Geschichte von unendlichem Wachstum und stetig steigendem Gewinn.
Krisen waren im System MLP bislang nicht vorgesehen. Immerhin vermittelt man Versicherungen an eine Zielgruppe, die jeder Finanzkonzern gern bedienen möchte: Ärzte, Akademiker, gut verdienende Selbstständige. Sie unterschreiben bei MLP, weil die Finanzberater sie bereits früh werben, meist noch an der Universität. Das funktioniert nach einem einfachen Muster. MLP hilft den Studenten bei der Vorbereitung auf ihre Bewerbungsgespräche; dafür darf der Berater dann auch bei der Finanzplanung helfen. Manchmal stehen MLP-Mitarbeiter an der Tür zum Prüfungsamt der Uni und sprechen die frisch gebackenen Absolventen an. Von zehn Studenten eines Jahrgangs landen vier bei den Heidelbergern. Es ist ein lukratives Geschäft: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete MLP mit 2500 Beratern mehr als eine Milliarde Mark. Und Umsatz und Gewinn kletterten jedes Jahr um durchschnittlich 30 Prozent. Andere Versicherer und Banken können davon nur träumen.
Die Geschichte des Aufsteigers MLP ist aber auch die Geschichte des Aufsteigers Bernhard Termühlen. Er fängt 1985 als Berater in Hamburg an; schon zwei Jahre später leitet er die dortige Geschäftsstelle. Ein weiteres Jahr später sitzt Termühlen im Heidelberger Vorstand. Und 1999 kommt er ganz oben an. Sein Markenzeichen ist die stete Bräune im Gesicht, sein Ruf der eines leisen Arbeiters. "Messen Sie mich an unseren Zahlen", forderte Termühlen auf der Hauptversammlung im Mai, und so etwas sagt sich leicht, wenn man ein Unternehmen führt, dass den Aktienkurs vom Börsengang 1988 bis zum Höchststand im Jahr 2000 um mehr als 30 000 Prozent gesteigert hat. Doch gemessen an den Zahlen, hat MLP seit vergangenem Freitag ein Problem. Da meldete das Unternehmen, dass das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2002 "höchstens auf Vorjahresniveau" liegen werde. Außerdem werde man die "ursprüngliche Ergebnisprognose von rund 30 Prozent für das Jahr 2002 aus heutiger Sicht nicht erreichen". Es ist das erste Mal, dass MLP die selbst gesteckten Ziele verfehlt. "Das schafft Raum für Spekulationen", sagt Dierk Schaffer von der WGZ-Bank in Düsseldorf. Mit Spannung warten Analysten wie Schaffer jetzt auf die ausführlichen Zahlen, die Termühlen am 15. August vorstellen will.
Mit Spannung darf man auch darauf warten, welche Erklärung der MLP-Chef dann für diese Krise finden wird. Denn in der Welt der Heidelberger, sagen Kritiker, gebe es nur Schwarz oder Weiß, nur Gut oder Böse. Gut sind die Männer und Frauen von MLP, eine eingeschworene Truppe, eine closed company. Sie bilden ein Unternehmen, dem selbst Konkurrenten eine unglaubliche "Vertriebsmacht" bescheinigen. Böse sind die Outsider, die Neider, all jene also, die das Geschäftsmodell des Unternehmens nicht verstehen.
So wie die Banken in Frankfurt, die mit ihrem Einfluss auf die Deutsche Börse dem Aufsteiger mehrmals die Aufnahme in den Dax verweigerten.
So wie die Verbraucherschützer, die immer mal wieder die Beratungsqualität bemängeln. "Häufig wurden den Kunden standardmäßig Produkte verkauft", sagt Wolfgang Scholl vom Bundesverband der Verbraucherzentralen.
So wie die Hedge-Fonds, die mit ihren Wetten gegen die MLP-Aktie den Börsenwert zu Boden prügelten. Von einer Überbewertung der Aktie - Einfallstor für Spekulanten - wollte Termühlen noch im Mai nichts wissen. "Analysten sehen die MLP-Aktie bei 115 Euro als fair bewertet", sagte er in einem Interview. "Ich übrigens auch." Der Markt scheint seine Meinung geändert zu haben: Am Wochenanfang notierte die MLP-Aktie bei 9 Euro.
Es sind vor allem die Vorwürfe des Anlegermagazins Börse Online, die dem Finanzdienstleister zusetzen. Vereinfacht formuliert, kritisiert das Blatt, MLP lasse sich die hohen Abschlussprovisionen für die verkauften Policen von einem Rückversicherer vorfinanzieren. Das verfälsche die Aussagekraft der Bilanz. MLP lebe heute von den Erträgen von morgen, da ein Teil der Prämienzahlungen der Versicherten im Laufe der Jahre an den Rückversicherer fließe - als Entgeld für den Vorschuss.
Seitdem ist ein bizarrer Streit um die Glaubwürdigkeit des MLP-Zahlenwerks entbrannt. Das Unternehmen zwang dem Magazin zwei Unterlassungserklärungen ab, ging aber nicht gegen den Kernvorwurf des Rückversicherungsgeschäftes vor. Den sollte ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young entkräften, doch dieses Gutachten, sagt Markus Straub von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, belege nur die korrekten Einzelabschlüsse der MLP-Tochterfirmen, widerlege aber nicht den Eindruck, dass der Konzernabschluss kein korrektes Bild der Unternehmenssituation wiedergebe. Eine Sonderprüfung der gesamten Bilanz, wie von Aktionärsschützern gefordert, lehnt MLP ab. "Die Hauptversammlung hat den Jahresabschluss genehmigt", betont ein Sprecher. Auf der Hauptversammlung trat auch ein Mannheimer Professor auf, der die MLP-Bilanz verteidigen sollte - er war MLP-Aktionär.
Dann stellte sich heraus, dass Aktionärsschützer Straub unter Pseudonym für Börse Online schreibt. Allerdings für eine andere Rubrik, wie er betont. Inzwischen hat eine Rechtsanwältin Strafanzeige gegen Straub und einen Redakteur von Börse Online erstattet, unter anderem wegen Verleumdung. MLP sagt, man habe diese Anzeige nicht initiiert.
Dabei ist die bedrohliche Frage für das Unternehmen längst nicht mehr, ob die Rückversicherungsgeschäfte nun unrechtmäßig sind. Es geht darum, ob diese Finanzierung in einer Krise hält.
Rund 45 Prozent des Prämiensvolumens hat das Unternehmen nach eigenen Angaben über Rückversicherer vorfinanziert. Bei etablierten Versicherungen wie der Allianz beträgt diese Quote rund 10 Prozent. Den Unterschied kann MLP leicht erklären: Immerhin sei man ja ein stark wachsendes Unternehmen. Auch in der Branche wird bestätigt, dass die hohe MLP-Quote nachvollziehbar sei.
Mit einer Einschränkung: solange das Unternehmen tatsächlich wächst.
In guten Zeiten ist es kein Problem, künftige Erträge an einen Rückversicherer abzutreten. Und wenn das Neugeschäft nachlässt? Ähnlich wie das Modell im Boom das Unternehmen entlastet, könnte es in einer Krise zur Belastung werden.
Zumal auch die vermögende Klientel extrem sensibel auf schlechte Nachrichten reagieren dürfte. Wer viel Geld investiert, will dieses Geld sicher verwahrt sehen. Bad news schaden dem Image - und der Erfolg von MLP hat viel mit dem glänzenden Bild zu tun, das die Berater ihren Kunden verkaufen. "Jetzt muss sich zeigen, ob MLP tatsächlich die hohe Beratungskompetenz besitzt", sagt Analyst Schaffer. Nur dann werde man das Vertrauen der Kunden behalten.
Um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, braucht das Unternehmen wohl erst mal einen Finanzvorstand. Bisher übernahm Firmenchef Termühlen diese Aufgabe, doch selbst die sonst so abwägende Börsen-Zeitung berichtet von einer "mitunter selbstherrlichen Attitüde" bei MLP und bemängelt "Kommunikationsdefzite". So etwas mögen Finanzprofis gar nicht.
Jetzt sucht man einen Fachmann. Dessen Berufung lässt noch auf sich warten.
(c) DIE ZEIT 33/2002
HAllo,
30 oder 40 Eur sind natürlich quatsch.
Ich werde heute eine hälfte verkaufen ( über 60% sind eh der hammer in 3 tagen)
den rest werde ich erstmal laufen lassen
Ziel ca 25Eur
grüsse
30 oder 40 Eur sind natürlich quatsch.
Ich werde heute eine hälfte verkaufen ( über 60% sind eh der hammer in 3 tagen)
den rest werde ich erstmal laufen lassen
Ziel ca 25Eur
grüsse
Nobody schrieb:
"Auch Stefan Riße meinte soeben auf n-tv, die Fondsgesellschaft DWS, immerhin eine Tochter der Dt. Bank,
würde hier groß einkaufen."
Er sagte in der Sendung zuvor aber auch, daß MLP einer der Hauptvertriebspartner der DWS sei.
Schließlich gibt´s da ja noch den nur von MLP angebotenen "Aktien Strategie Deutschland" der DWS...
"Auch Stefan Riße meinte soeben auf n-tv, die Fondsgesellschaft DWS, immerhin eine Tochter der Dt. Bank,
würde hier groß einkaufen."
Er sagte in der Sendung zuvor aber auch, daß MLP einer der Hauptvertriebspartner der DWS sei.
Schließlich gibt´s da ja noch den nur von MLP angebotenen "Aktien Strategie Deutschland" der DWS...
seltsame Einschätzung, zu sagen 30€ wären Quatsch, 25 aber nicht.
mfg nsn
mfg nsn
Wir werden einen recht schellen Spurt bis in die 20er Region sehen, evtl. mit einer kleinen Erholung zwischendurch. Dann leichte Konsolidierung wg. ersten Gewinnmitnahmen. Anschließend Anstieg bis ca. 35 €, die wir Ende Oktober sehen könnten.
Lancelot, hast du bei Merlin in die Kristallkugel geguckt?
Genau, wart es ab. Es wird genau so kommen.
Ich hab sie zwar nicht, aber kann nur jedem raten, den Stop-Loss immer schön nach zu ziehen und beim kleinsten Wackler raus. Es ist wie eine Kanonenkugel, die irgendwann ihr Hoch hat und dann mangels Schwung (in diesem Fall Anschlußkäufer) wieder der Schwerkraft erliegt. Aus schönen Buchgewinnen werden ganz schnell reale Verluste.
MLP kann heute Abend bei 16-17 aber auch genausogut bei unter 10 sein. Mir eine Nummer zu heiß...
MLP kann heute Abend bei 16-17 aber auch genausogut bei unter 10 sein. Mir eine Nummer zu heiß...
Jetzt erleben wir mal, was ein short squeeze ist.
Kurs aktuell bei 14,43 €.
Ich würde kein Stück aus der Hand geben.
Kurs aktuell bei 14,43 €.
Ich würde kein Stück aus der Hand geben.
Erholung - bis wohin?
Frankfurt 15,80 €
Xetra 14,60 €
Frankfurt 15,80 €
Xetra 14,60 €
Lancelot, du hast vollkommen Recht sehe das Kursziel ähnlich!
Jedoch Ende 2002 auf min. 50€
Jedoch Ende 2002 auf min. 50€
...geht wieder massiv abwärts?!
Gewinnmitnahmen nach +43% bleiben nicht aus.
Mal schauen, wie sie morgen aufmachen ... ich denke nicht unter 15€.
mfg nsn
Mal schauen, wie sie morgen aufmachen ... ich denke nicht unter 15€.
mfg nsn
Ich komme nicht auf die L&S-seite
Schade das Taxing würde mich interessieren.
mfg nsn
Schade das Taxing würde mich interessieren.
mfg nsn
Habe mir die L&S-daten 21:41 bei meiner Bank geholt
Kaufkurs:
EUR 15,02
Verkaufskurs:
EUR 14,54
sieht doch wieder ganz nett aus!
mfg nsn
Kaufkurs:
EUR 15,02
Verkaufskurs:
EUR 14,54
sieht doch wieder ganz nett aus!
mfg nsn
mal eine frage: kann sich jemand von euch vorstellen, daß die gewinnwarnung vom freitag ein fake war?
Trottelige Frage
warum?
natürlich wurde sie von MLP rausgegeben!
aber was ist, wenn sie nicht stimmt!
wenn MLP sich gesagt hat: "lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende!"
dann billig einsammeln, und dann im Februar 2003 bei den Jahreszahlen doch wieder 30% auszuspucken!
natürlich wurde sie von MLP rausgegeben!
aber was ist, wenn sie nicht stimmt!
wenn MLP sich gesagt hat: "lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende!"
dann billig einsammeln, und dann im Februar 2003 bei den Jahreszahlen doch wieder 30% auszuspucken!
Bäh cakka. Das war noch trotteliger.
Na ich würde mal sagen eine kleine Notlüge, denn 10%, 20%, 30% oder 40% hätte doch sowieso niemand geglaubt. Der kluge T-Mann baut also vor......
Wie wär`s denn mit der Version, daß es Interessenten gibt, denen das egal ist, weil sie so günstig einsammeln können, was sie schon lange haben wollten.
Nur waren die Kurse in normalen Börsenzeiten unerschwinglich.
Auf n-tv kursierten dann Gerüchte, englische Hedefonds wollten MLP sturmreif schießen, damit Interessenten es dann
günstig übernehmen könnten.
Folgende vwd-Meldung paßt ganz gut in diesen Zusammenhang:
MLP-Kurs haussiert nach Spekulationen um Citibank-Einstieg
Frankfurt (vwd) - Spekulationen um einen Einstieg der Citibank bei der MLP AG, Heidelberg, scheinen den Aktienkurs des Finanzdienstleisters am Donnerstag in die Höhe zu treiben. Mit einem Aufschlag von 43 Prozent auf 15,74 EUR zeigt sich der Titel kurz vor Handelsschluss.
Derzeit könne nicht beurteilt werden, ob die Adressen Positionen aufbauten, oder ob sie für Leerverkäufer Positionen deckten, sagen Frankfurter Händler. Das zusätzlich kursierende Gerücht, die Citigroup Inc, New York, sei als großer Käufer am Markt, erhält unterdessen Nahrung durch eine Vorabveröffentlichung des "Platow Brief", in dem die Frankfurter Tochter als Interessent genannt wird.
Der Börsenbrief bezieht sich mit seiner Betrachtung auf ein 1998 entwickeltes Konzept der Citibank AG, wonach das immer riskantere Konsumentenkreditgeschäft auch mit Hilfe von Zukäufen zugunsten der Anlage- und Vermögensberatung zurückgeführt werden soll. MLP, so "Platow" stehe schon seit Jahren auf der Watchlist der Citibank. Dort komme der Aufbau eines mobilen Vertriebs nicht recht voran. In der Betrachtung des Börsenbriefs wird auch von guten Kontakten zu MLP sowie von einer gut gefüllten Kasse des Mutterkonzerns berichtet.
vwd/12/8.8.2002/rio/bb
8. August 2002, 19:56
Nur waren die Kurse in normalen Börsenzeiten unerschwinglich.
Auf n-tv kursierten dann Gerüchte, englische Hedefonds wollten MLP sturmreif schießen, damit Interessenten es dann
günstig übernehmen könnten.
Folgende vwd-Meldung paßt ganz gut in diesen Zusammenhang:
MLP-Kurs haussiert nach Spekulationen um Citibank-Einstieg
Frankfurt (vwd) - Spekulationen um einen Einstieg der Citibank bei der MLP AG, Heidelberg, scheinen den Aktienkurs des Finanzdienstleisters am Donnerstag in die Höhe zu treiben. Mit einem Aufschlag von 43 Prozent auf 15,74 EUR zeigt sich der Titel kurz vor Handelsschluss.
Derzeit könne nicht beurteilt werden, ob die Adressen Positionen aufbauten, oder ob sie für Leerverkäufer Positionen deckten, sagen Frankfurter Händler. Das zusätzlich kursierende Gerücht, die Citigroup Inc, New York, sei als großer Käufer am Markt, erhält unterdessen Nahrung durch eine Vorabveröffentlichung des "Platow Brief", in dem die Frankfurter Tochter als Interessent genannt wird.
Der Börsenbrief bezieht sich mit seiner Betrachtung auf ein 1998 entwickeltes Konzept der Citibank AG, wonach das immer riskantere Konsumentenkreditgeschäft auch mit Hilfe von Zukäufen zugunsten der Anlage- und Vermögensberatung zurückgeführt werden soll. MLP, so "Platow" stehe schon seit Jahren auf der Watchlist der Citibank. Dort komme der Aufbau eines mobilen Vertriebs nicht recht voran. In der Betrachtung des Börsenbriefs wird auch von guten Kontakten zu MLP sowie von einer gut gefüllten Kasse des Mutterkonzerns berichtet.
vwd/12/8.8.2002/rio/bb
8. August 2002, 19:56
ich meine "strong buy" das passt wieder mit MLP!
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MLP erholt sich deutlich, 80 Prozent seit Tiefstand
08.08.2002 18:43:00
Die Aktie des Finanzdienstleisters MLP kann ihre Kurserholung auch am Donnerstag weiter fortsetzen. Die positive Stimmung an den Kapitalmärkten gibt dem Titel dabei Auftrieb. Der DAX gewinnt aktuell 3,9 Prozent auf 3.601 Punkte.
Etwas gelegt haben sich zudem die Spekulationen um ein Ausscheiden der Aktie aus dem Deutschen Aktienindex DAX. Gerüchte hierüber, Negativschlagzeilen in den Medien und eine Gewinnwarnung hatten das Papier in der vergangenen Woche unter die Marke von 8,00 Euro gedrückt.
Mit aktuell 14,38 Euro gewinnt der Titel 30,6 Prozent. Seit dem Tiefstand vom vergangenen Freitag bei rund 8 Euro hat die Aktie knapp 80 Prozent an Wert zugelegt.
-red-
Quelle: finanzen.net
08.08.2002 18:43:00
Die Aktie des Finanzdienstleisters MLP kann ihre Kurserholung auch am Donnerstag weiter fortsetzen. Die positive Stimmung an den Kapitalmärkten gibt dem Titel dabei Auftrieb. Der DAX gewinnt aktuell 3,9 Prozent auf 3.601 Punkte.
Etwas gelegt haben sich zudem die Spekulationen um ein Ausscheiden der Aktie aus dem Deutschen Aktienindex DAX. Gerüchte hierüber, Negativschlagzeilen in den Medien und eine Gewinnwarnung hatten das Papier in der vergangenen Woche unter die Marke von 8,00 Euro gedrückt.
Mit aktuell 14,38 Euro gewinnt der Titel 30,6 Prozent. Seit dem Tiefstand vom vergangenen Freitag bei rund 8 Euro hat die Aktie knapp 80 Prozent an Wert zugelegt.
-red-
Quelle: finanzen.net
Wir werden bald wieder die 100 sehen!
Die Experten von Merrill Lynch stufen die Papiere von MLP im Rahmen einer Ersteinstufung auf "Strong Buy".
Als fairer Wert wurden 30 Euro genannt.
Quelle: BörseGo
Als fairer Wert wurden 30 Euro genannt.
Quelle: BörseGo
Wer jetzt nicht aussteigt ist selber Schuld!
Wenn Analysten von kaufen reden!
Wenn Analysten von kaufen reden!
Kann mir jemand eine Seite mit Realtime-Kursen nennen?
Danke im Voraus.
sf
Danke im Voraus.
sf
wer heute kaufen will, sollte dran denken, dass heute Freitag ist: es wird garantiert viele geben, die nicht übers WE halten.
mfg nsn
mfg nsn
Also ich halte bis 35 €.
Gefragt bei den Fondsmanagern war bereits in den vergangenen Tagen die Aktie von MLP, die stark unter Spekulationen über gefälschte Bilanzen und den möglichen Ausschluss aus dem Dax gelitten hatte. Unter anderem hat der DWS nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen die Aktie gekauft. Gerüchte über eine mögliche Übernahme der Gesellschaft, dementierte MLP allerdings. Man habe keine Informationen über mögliche Interessenten und befinde sich auch nicht aktiv auf der Suche nach einem strategischen Investor, so der Finanzdienstleister. Auch wollten die MLP-Vorstände Lautenschläger und Termühlen ihren Anteil von zusammen 48 Prozent nicht verkaufen. Die Aktie legte am Freitag nochmals 24,1 Prozent auf 17,72 Euro zu.
kaum geschrieben, schon geschehen, entweder jetzt bei 15,5 rein oder auf eine 2.Welle hoffen.
Ein von Gewinnmitnahmen gezeichneter Tag, und dennoch ist das Papier im Plus. 9 Mio gehandelte Aktien heute.
Ich denke alles eine gute Voraussetzung für weiteren Kursanstieg nächste Woche. Hätte nicht damit gerechnet, das heute das Kursniveau gehalten werden kann.
mfg nsn
Ich denke alles eine gute Voraussetzung für weiteren Kursanstieg nächste Woche. Hätte nicht damit gerechnet, das heute das Kursniveau gehalten werden kann.
mfg nsn
Seid Euch mal nicht so sicher. Übers Wochenende wird einige böse Überraschungen geben. Montag starten wir evtl. unter 12 €.
@ Plato
noch deutlicher gehts nicht?
noch deutlicher gehts nicht?
Hallo plato,
ich denke die haben Dir vor Deinem Posting gewaltig in den leeren Kopf geschissen !!!!!!!!!!!!!!!!!1
ich denke die haben Dir vor Deinem Posting gewaltig in den leeren Kopf geschissen !!!!!!!!!!!!!!!!!1
hi @ all
Dank MLP werde ich mir mal was Schnuckeliges für meinen Schatz besorgen.
Vielleicht gefällt ihr sowas
oder ist das etwas zu gewöhnlich
Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Danke.
Dank MLP werde ich mir mal was Schnuckeliges für meinen Schatz besorgen.
Vielleicht gefällt ihr sowas
oder ist das etwas zu gewöhnlich
Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Danke.
@janolo
Leider fehlt das Bild:
http://channel1.aolsvc.de/content/Auto_ClickTrick_STD/282061…
ERROR: Access denied
Tschüss,
Donald
Leider fehlt das Bild:
http://channel1.aolsvc.de/content/Auto_ClickTrick_STD/282061…
ERROR: Access denied
Tschüss,
Donald
hi, du meinst wohl dieses Bild
aber das hatten wir doch schon.......
gruß auch
janolo
aber das hatten wir doch schon.......
gruß auch
janolo
@janolo
Danke für die Antwort, aber das ist genau der Link der nicht funktioniert. Kann es sein, dass Du eine Zutrittserlaubnis zu der Site hast?
Donald
Danke für die Antwort, aber das ist genau der Link der nicht funktioniert. Kann es sein, dass Du eine Zutrittserlaubnis zu der Site hast?
Donald
hi donald,
komisch, bei mir zu Hause funktionierts........aber im
Büro geht´s auch nicht......schade eigentlich.
Bei dem Bild handeld es sich lediglich um einen roten FERRARI (Stückzahl 350!)
guten morgen
janolo
komisch, bei mir zu Hause funktionierts........aber im
Büro geht´s auch nicht......schade eigentlich.
Bei dem Bild handeld es sich lediglich um einen roten FERRARI (Stückzahl 350!)
guten morgen
janolo
Da will jemand noch massiv kaufen, davor aber Kleinzocker rausschütteln.
mfg nsn
mfg nsn
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