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    MLP - Gewinneinbruch (DER SPIEGEL) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.02 10:58:53 von
    neuester Beitrag 15.08.02 13:57:56 von
    Beiträge: 12
    ID: 620.564
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      schrieb am 15.08.02 10:58:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:05:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch interessant zu lesen:

      http://www.4investors.de

      MLP und die neue Bescheidenheit des Bernard T.

      MLP backt kleinere Brötchen: Sprach man bisher stets von 30 Prozent Wachstum im Jahr, hat sich Konzern-Chef Bernard Termühlen nun Bescheidenheit auferlegt. (...)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:18:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mich würde mal interessieren warum alle so ein unheimliches Interesse daran haben diesen Wert so runter zu ziehen mit städig neuen negativen Meinungen die nicht belegt werden können vielmehr doch reine Mutmaßungen sin
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:26:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      rb2507,
      was hat die Ermittlung eines fairen/angemessenen Wertes für eine Aktie mit herunterreden zu tun?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:27:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... zumal ja nicht davon die Rede sein kann, dass alles nur Vermutungen sind. Immerhin liegen der BO und der FAZ interne MLP-Papiere vor!

      Der Laden war seit Ewigkeiten viel zu hoch bewertet, was jetzt passiert ist eine Anpassung an das Reale, bnicht mehr. Dass Termühlen und Co. illegales stecken haben, glaube ich nicht!

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      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:22:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei MLP kann man nichts herunterreden. Der Laden ist dermassen überbewertet, der wird schon von alleine weiter fallen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:24:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Fragen wir uns doch mal, wie hoch das KGV für 2002 ist ?!

      Und inwieweit Korrekturbedarf nach unten für den Aktienkurs besteht, wo doch das von den MLP-Gläubigen beständige Wachstum von jährlich + 30 % nun ausbleibt ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:29:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Blue Max

      Meine Schätzung:

      Gewinn 2002: 60 Mio anstatt 90 Mio (gleiches Verhältnis wie 100:150)

      108 Mio Aktien zu je 15 € = 1,62 Mrd. € Börsenwert

      KGV = 1.620/60 = 27

      KGV von 15 halte ich schon für ambitioniert.

      Nun, andere scheinen das nicht so zu sehen. Dann sollen die kaufen, kaufen, kaufen.

      Ich tue es auf keinen Fall.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:39:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Imageschaden drückt MLP-Gewinne
      Erwartung für das laufende Jahr gedämpft

      15 August 2002 12:09

      Das Misstrauen der Anleger und Kunden nach Spekulationen um
      Bilanzmanipulationen hat dem Finanzdienstleister MLP die Halbjahresbilanz
      verhagelt. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 1,2
      Prozent auf 32,4 Millionen Euro, teilte das Unternehmen in Heidelberg mit.
      Ursprünglich hatte der Finanzdienstleister eine Steigerung des
      Konzerngewinns in diesem Jahr von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr
      angekündigt. Aufgrund des schwachen Neukundengeschäfts habe MLP seine
      Prognosen nun nach unten revidieren müssen, erklärte das Unternehmen.

      Der Vorsteuergewinn werde 2002 mit rund 100 Millionen Euro deutlich unter dem
      des Vorjahres mit 150,7 Millionen Euro liegen, teilte MLP mit. Im ersten halben
      Jahr blieb das Unternehmen mit einem Vorsteuergewinn von 53,1 Millionen Euro
      nur knapp unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes von 53,8 Millionen Euro. Ein
      Plus von 15 Prozent konnte der Anbieter von Finanzdienstleistungen und
      Versicherungen dagegen beim Umsatz erzielen. Wachstumsmotor sei
      insbesondere das Versicherungsgeschäft gewesen. Schwach entwickele sich
      dagegen der Bereich Investmentfonds und die "Riester-Rente".

      MLP wies erneut den Verdacht der Bilanzfälschung von sich: "Die Bilanzen von
      MLP sind rechtlich und wirtschaftlich einwandfrei." Um das Vertrauen der
      potenziellen Kunden und Anleger wiederherzustellen, wollen die Heidelberger
      künftig transparenter erläutern, worin ihr Geschäftsmodell besteht. Die Börse
      schien MLP zu glauben: Der Kurs der Aktie lag am Vormittag mit knapp 1,3
      Prozent im Plus.



      Diese Meldung zeigt die ganze Hilflosigkeit der MLPler. Sie erklären jetzt schon den Gewinneinbruch des ersten Halbjahres
      (1.1.-30.6. vermute ich) mit der Berichterstattung deren substantiell negative Teile für MLP frühestens vom Juni diesen Jahres,
      wenn überhaupt stammen können. Das heißt, schon ein Monat negativer Berichterstattung genügt um bei MLP das Neukunden-
      geschäft total zusammenbrechen zu lassen!?? - Wer´s glaubt wird selig.........oder heißt Termühlen;-)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:40:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Angesichts der allgemeinen Börsenlage und der speziellen Lage bei den anderen Versicherungsgesellschaften wäre ein KGV von 12 eher als angemessen anzusehen.

      Und selbst wenn man optimistisch einen Jahresgewinn für 2002 von 70 oder auch 80 Mio. ansetzt, bestht zur Zeit noch erheblicher Korrekturbedarf.

      Aber das wollte ja hier (siehe unseren Thread unter Verkaufsempfehlungen) auch niemand wahrhaben, als MLP noch bei 89 Euro stand...

      Zudem sollte man mal kritisch betrachten, inwiefern die reine Kundenzahl, auf die sich MLP immer wiedergerne beruft, aussagekräftig ist.

      Viel interessanter wäre es doch mal zu analysieren, wieviel (oder wie wenig) MLP an einem Kunden im Durchschnitt verdient, und das im Vergleich zu anderen Versicherungen.

      Oder wie loyal die Kunden bei MLP sind.
      Wozu soll sich ein Akademiker sein Leben lang an MLP binden, wenn er als beruflich erfolgreicher Akademiker von Angeboten anderer Versicherungen undBanken geradezu überschwemmt wird ?!

      Man hat den Eindruck, dass MLP auch solche Akademiker als Kunden ausweist, die als Student einen Vertrag unterschrieben haben, aber kaum Beiträge an MLP zahlen, und somit auch praktisch noch keine Gewinne für MLP generieren.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:45:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der entscheidende atz von heute ist doch der folgende:

      "Der Vorsteuergewinn werde 2002 mit rund 100 Millionen Euro deutlich unter dem
      des Vorjahres mit 150,7 Millionen Euro liegen, teilte MLP mit."

      Also 100 in 2002, nach 150 in 2001 ! Klingt nicht so ganz nach 30 % jährlichem Wachstum...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:57:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Einfluss von Leerverkäufen auf Aktienkurse wird weithin
      überschätzt

      Die bösen Buben an den Börsen

      Von ANNE-BARBARA KÖHLER, Handelsblatt

      Für die gigantischen Kursverluste der MLP-Aktie
      machte der Vorstand Short-Seller und
      Hedge-Funds verantwortlich. Mit Sicherheit
      konnten Leerverkäufer sehr gut am Kursverfall
      der MLP-Titel verdienen und den Abwärtstrend
      verstärken   als Auslöser kommen sie jedoch
      nicht in Frage.

      FRANKFURT/M. Mit
      Kursverlusten von teilweise
      mehr als 30 Prozent sorgte
      die MLP-Aktie für Aufsehen
      an der Börse. Schuld daran
      seien unter anderem
      Leerverkäufer, beklagte der
      Vorstand. Leerverkäufer,
      auch Short-Seller genannt,
      verkaufen geliehene Aktien. Sie hoffen, dass der
      Titel sich am Markt verbilligt hat, wenn sie die Aktie
      wieder an den Gläubiger zurückgeben müssen. Bei
      hohen Kursverlusten können Short-Seller auf diese
      Weise stattliche Gewinne machen. Bei steigenden
      Kursen dagegen zahlen sie drauf.

       Leerverkäufe haben in den vergangenen Jahren auf
      Grund des generell gestiegenen Handelsvolumens,
      ausgeweiteter Marktsegmente und einer höheren
      Verfügbarkeit von verleihbaren Aktien sehr stark
      zugenommen , sagt Walter Kraushaar von der
      Interessenvertretung der deutschen Geld- und
      Devisenhändler (ACI). An den US-Börsen ist die
      Zahl der Short-Seller so hoch wie seit sechs Jahren
      nicht mehr. In Trendmärkten wie der momentanen
      Baisse sind Short-Positionen besonders attraktiv.
      Trotzdem hat der Leerverkauf unter deutschen
      Anlegern noch einen negativen Touch.

       Die Ablehnung von Leerverkäufen ist nicht frei von
      moralischen Vorstellungen , meint Ralf Fischer zu
      Cramberg, Referent beim Deutschen Aktieninstitut
      (DIA). Es werde von vielen Marktteilnehmern als
      ehrenrührig betrachtet, auf fallende Kurse zu setzen
      und diese Bewegung dadurch eventuell zu
      verstärken. Harald Petersen, Vorstand der
      Schutzvereinigung der Kleinaktionäre (SdK), hält
      das negative Image der Leerverkäufer für
      übertrieben:  Short-Seller gelten als die bösen
      Buben an den Börsen, dabei hat diese Strategie
      eine regulierende Wirkung. Übertriebene
      Bewertungen werde dadurch korrigiert.  Auch ein
      Börsenmakler aus Frankfurt meint:  Leerverkäufe
      sollte man nicht per se verdammen, denn sie
      erhöhen auch die Liquidität und die Bewegung an
      den Märkten.  Seiner Meinung nach könnten
      Short-Seller den Aktienkurs nur nach unten treiben,
      wenn sowieso schlechte Nachrichten über das
      Unternehmen im Spiel seien, das hätte man am Fall
      MLP deutlich gesehen.  Wenn dann positive
      Nachrichten folgen, verbessert sich der Kurs wieder
        auch das war bei MLP der Fall. Gegen gute
      Nachrichten kommen Leerverkäufe gar nicht an ,
      fügt der Experte hinzu.

      Hedge-Funds wird wegen der Technik der
      Leerverkäufe oft der Schwarze Peter zugeschoben.
      Sie würden mit gezielten Aktionen Kursstürze
      einleiten.  Wenn man bedenkt, dass Hedge-Funds
      nur zwei Prozent der Börsenkapitalisierung
      ausmachen, kann man sich ausmalen, wie stark
      deren Einfluss tatsächlich ist , kritisiert Kraushaar
      vom ACI diese Vorwürfe. Auf der anderen Seite
      hätten sich schon institutionelle Verleiher wie
      Versicherungen und Assetmanager zusammen
      geschlossen und ihre Leihbestände
      zurückgenommen, mit dem Ziel, die Aktienkurse zu
      stabilisieren   ohne Erfolg.  Es gab nur einen
      kurzfristigen psychologischen Effekt , ergänzt
      Kraushaar.

       Der Einfluss von Leerverkäufen auf den Kurs kann
      von Aktie zu Aktie unterschiedlich sein , meint auch
      Thomas Kastner, Direktor Block Trading bei der
      Dresdner Bank.  Dies ist signifikant abhängig von
      dem täglichen Handelsvolumen und von der Größe
      des Leerverkaufs. 

      Zudem lösen Short-Seller nur kurzfristige Kursstürze
      aus, denn nach spätestens zwei Tagen müssen die
      geliehenen Aktien geliefert werden, und der Anleger
      muss sich dazu mit diesen Titeln wieder eindecken.
       Mir ist kein Fall bekannt, bei dem Kurse durch
      Leerverkäufe langfristig unten gehalten wurden ,
      sagt Aktionärsschützer Petersen. Denn das Risiko,
      dass eine Aktie sich rasch erholt, schreckt häufig
      Leerverkäufer davon ab, wiederholt einzusteigen.

      Anders als in den USA, wo Privatanleger das
      Instrument der Leerverkäufe nutzen wie jedes
      andere Finanzprodukt, gibt es in Deutschland kaum
      Angebote für Privatanleger. Harald Petersen von der
      SdK meint dazu, dass ein aufgeklärter Anleger zu
      allen Finanzinstrumenten Zugang haben sollte, die
      auch institutionellen Anlegern zur Verfügung stehen:
       Schließlich wird auch niemandem verboten, ins
      Spielcasino zu gehen. 


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. August 2002, 06:35 Uhr


      :mad:


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