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    Energiekontor - Perspektiven? (Seite 565)

    eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
    neuester Beitrag 07.05.24 14:59:15 von
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      schrieb am 15.06.16 18:06:56
      Beitrag Nr. 11.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.623.137 von US21 am 15.06.16 17:23:27Ich verstehe das schon.

      Das Problem an dieser Rechnung ist: Du musst vor der HV verkaufen und dann irgendwann wieder vor der nächsten HV kaufen. Hast Du heute bei 11,50 Euro wiedergekauft? - Wartest Du auf 10,50 Euro? Oder 9,50 Euro? Oder 8,50 Euro? Was machst Du, wenn der Aktienkurs in Kürze von 11,50 auf das Analystenkursziel von 18 Euro steigt, Du das als Strohfeuer ansiehst, was es aber nicht ist? Wieviel Lebenszeit verbringst Du damit? Wieviele Gedanken machst Du Dir darüber und was hättest Du in dieser Zeit für andere Sachen machen können?

      DAS sind alles Fragen, die man sich stellen muss. Das mach man vllt. nicht in den ersten Jahren in denen man mit der Börse anfängt. Aber nach 10, 20, 30 Jahren Börse und je nach Lebensalter kommt man zur Erkenntnis, das das Investieren in dividendenstarke Aktien und das schlichte Halten dieser Werte in der Summe aus Ertrag und Lebensqualität unschlagbar ist.

      Ich baue mir jedenfalls derzeit gezielt ein Portfolio aus diversen dividendenstarken Aktien (größer 5 % bei möglichst geringer Ausschüttungsquote und gutem Geschäftsmodell) auf, die ich beabsichtige eigentlich nicht mehr zu verkaufen. Es soll eine Art Ergänzung zur Rente sein - ohne diese ganzen Vertriebsabschlussgebühren, Fondsgebühren, Ausgabeaufschläge etc. von diversen Rentenplanversicherungen etc..

      Und da ist die Energiekontor-Aktie bei über 5 % Dividendenrendite - sprich bei Kursen unterhalb von 16 Euro - für mich erste Wahl. Natürlich immer im angepassten Verhältnis aus mehreren dividendenstarken Aktien, da Energiekontor ein kleines Unternehmen im Geregelten Markt ist. Wenn der Kurs mal zwischendurch absackt, ist das völlig unerheblich, weil es nur darauf ankommt, wie es im Unternehmen läuft und ob es im nächsten Jahr wieder 5+x % Dividende gibt oder nicht.
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      Avatar
      schrieb am 15.06.16 18:01:43
      Beitrag Nr. 11.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.622.999 von US21 am 15.06.16 17:11:26Wieder brilliant, Langfristanleger sind bestimmt erst vor paar Wochen, zu Kursen von 15,85 € eingestiegen, deshalb heissen sie ja auch Langfristanleger.

      Kurzfristzocker, sind vermutlich bei Kursen um 5 € eingestiegen, das ist halt schon 2 Jahre her aber is ja eh egal, solange Lammert dabei bleibt. Jeder muss selbst wissen, ob er mit einer Dividendenrendite von 7 % leben kann oder nicht! Wird keiner gezwungen, auch du kannst dich bei PNE viel wohler fühlen. Schließlich liegt EKT nun in der Börsenkapitalisierung deutlich unter PNE.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 17:55:30
      Beitrag Nr. 11.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.599.623 von Syrtakihans am 12.06.16 20:40:55
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von fundamental_a: Hallo @Syrthakihans,
      Habe dich auf der HV vermisst.
      Vielleicht ein anderes mal.
      Es ist natürlich so wie du schreibst.
      Alles was noch in 2016 genehmigt wird, kann noch nach altem EEG abgerechnet werden.
      Es geht halt einzig darum wie die Projektarbeit ab 2018 aussieht.
      Deswegen auch neue Märkte.
      Dieses Jahr heißt die Devise:
      Genehmigungen, Genehmigungen, Genehmigungen.
      LG Fundamental_a

      Hallo @fundamental_a,

      ich konnte die HV aus Termingründen (andere HV) nicht besuchen. Vielleicht klappt's nächstes Jahr wieder.

      Nach dem nun vorliegenden Gesetzentwurf für das EEG 2016 ist einiges an Unsicherheit ausgeräumt. Wenn ich das richtig sehe, dann wird die Altvergütung ab 01.06.2017 um 5,0% gesenkt (nicht wie befürchtet um 7,5%). Da momentan offenbar eine gewisse Torschlusspanik am Markt für Windparks herrscht (Debstedt wurde für fette 2,22 Mio. EUR/MW verkauft!) gehe ich davon aus, dass EKT die 5% kompensieren kann.

      Für Ausschreibungen gelten ab 2017 als Höchstwert 7,0 Cent/kWh für den Referenzstandort, der zudem angepasst wurde, so dass die 7,0 Cent in grober Annäherung der Vergütungsstruktur des Jahres 2015 eines Höchstwertes von 8,9 Cent an einem 82,5%-Standort entsprechen. Das ist m.E. weit mehr als man nach Gabriels Äußerungen hätte befürchten müssen.

      Nun müssen wir warten, wie weit der Markt die Vergütungssätze bei den Ausschreibungen unter die 7,0 Cent drückt. Wenn die Zuschläge im Bereich wenig unter 7,0 Cent erteilt werden (best case), dann kann ich mir gut vorstellen, dass EKT weiter mit EBIT-Margen grob in der Region um die 15% projektieren kann. Realistische Schätzungen dürften aber wohl deutlich tiefer liegen. Was meinst Du?


      Mist, da ist mein Beitrag doch verloren gegangen.

      Auf der letzten HV gab es die Aussage von Herrn Szabo, dass die Vergütung für Garzau-Garzin um 20 % ungefähr niedriger liegt als für Nadrensee.
      Die Margen für beide Parks konnte Energiekontor aber gleich halten.
      Das kann man ja schon mal als Erfolg werten.
      Dies dürfte auch die Zielrichtung von Energiekontor für die Ausschreibungsrunde Windkraft sein.
      Ob ihr das gelingt, wird man aber erst in den nächsten Jahren sehen.

      LG Fundamental_a
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 17:23:27
      Beitrag Nr. 11.502 ()
      Vielleicht nochmal exemplarisch:
      Wenn man 1000 EKT Aktien hat, bekam man 800 Euro Dividende, nach Steuer oft nur 600. Für diese 600 Euro hätte man heute grob 56 Aktien nachkaufen können. Man hätte also 1056 Aktien.

      Jemand der nach der Dividende ausgestiegen ist (Bereich 14), könnte bei 1000 Aktien diese heute für 2500 Euro weniger zurückkaufen bzw. zusätzlich grob 220 Aktien mehr kaufen. Er hätte also 1220 EKT Aktien plus Dividende. (Vor der Dividende sah die Rechnung sogar noch besser aus.)

      Langfristanlage ist bei EKT also kein wirklich gutes Geschäft. Und der Kurssturz nach der Dividende war leider zu erwarten (ist bei Aktien mit hohen Dividendenrenditen oft so).
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      Avatar
      schrieb am 15.06.16 17:21:18
      Beitrag Nr. 11.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.622.999 von US21 am 15.06.16 17:11:26Das ist nicht ungewöhnlich, das ist Sinn der Aktienanlage. Alles anderes ist Kurzfristspekulation. Alle Statistiken sagen, das man damit weniger Geld macht, als gute Aktien mit hohen Dividendenrenditen einfach langfristig zu halten. Das ist gewissermaßen die Königsdisziplin an der Börse.

      Mir persönlich fällt keine andere Aktie auf dem deutschen Kurszettel ein, die sich so gut für eine langfristige Anlage wie die Aktie der Energiekontor AG eignet. Welche Renditen man damit über die Jahre machen kann, hatte ich ja geschrieben.

      Klar erscheint das unmoralisch und man meint, mit ständigem Hin- und hertraden macht man mehr Geld, weil man ja schließlich auch an der Börse arbeiten will und dazu gehört eben Aktion, sprich hektisches kaufen und verkaufen.

      Aber das man im Grunde nur einmal im Leben zum richtigen Zeitpunkt einen Kauf durchführen muss und dann jahrzehntelang nichts mehr macht, das erscheint vielen unmoralisch, weil man ja nichts macht und trotzdem Geld verdient.
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      schrieb am 15.06.16 17:11:26
      Beitrag Nr. 11.500 ()
      Etwas ungewöhnlich Dividenden auf 10 Jahre hochzurechnen, bzw. mit reinvestierten Dividenden zu rechnen.

      Die Prognosen für 2016/17/18 bewegen sich maximal im Bereich 1,4x und die angepeilten Ebitschätzungen für später sind lange hin. Da kann viel Positives aber auch Negatives passieren.

      Zusammenfassend zeigen die letzten Wochen, daß EKT eben gerade nicht für eine Langfristanlage geeignet ist. Und die letzten Wochen zeigen eben einducksvoll, daß die Langfristanleger bzw. Dividendenjäger bei EKT falsch lagen.

      Trotz schöner Prognosen haben Langfristanleger seit dem Höchststand schließlich grob 25 Prozent verloren, wenn man die Dividende rausrechnet sind es immer noch grob 20 Prozent. Für Langfristanleger eher ein schlechtes Geschäft.

      Im Augenblick sieht es eher so aus, als ob die 10,60 auch noch kommen, bei einem Brexit kann auch die 9,xx kurzfristig auftauchen.

      Aufgrund der Dividende macht es durchaus Sinn EKT kurz vor der Dividende zu verkaufen (da liegt oft der Höchststand) oder eben kurz nach der Dividende.

      Ich habe Dividende kassiert, dann im Bereich 14,0x verkauft ( mein Fehler war aus Angst etwas zu verpassen bzw aus Gier nicht schon vor der Divi zu verkaufen) und wenn man an EKT glaubt, kann man zwischen 10,50 bis 11,50 herrlich neu kaufen.

      EKT ist als Langfristanlage also kaum sinnvoll. Die tollen Ebitschätzungen nützen eben nichts, wenn der Markt da im Augenblick skeptisch ist. Und vor den Daten zum 3 Quartal wird wahrscheinlich auch kaum Optimismus reinkommen.

      Da aber durch einen möglichen Brexit allgemeine Unsicherheit herrscht, auch noch Unsicherheit EEG besteht und bald Sommerloch ist, muß man sich mit dem Kauf im Augenblick aber kaum beeilen.
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      Avatar
      schrieb am 15.06.16 15:54:13
      Beitrag Nr. 11.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.617.848 von Turbodein am 15.06.16 08:21:01
      Zitat von Turbodein: ...
      Fazit: Für mich bleibt EKT eine nette Depotbeimischung mit kleinem Anteil.


      Beim derzeitigen krass gefallenen Aktienkurs beträgt beim Ansatz nur der 2015er Dividende von 0,80 Euro die Dividendenrendite 7 %.

      Über 10 Jahre gerechnet sind das 70 %.

      Reinvestiert man die Dividende jeweils zum Kurs von 11,50 Euro, dann sind es nach 10 Jahren knapp 100 % Rendite.

      Nun hat Energiekontor eine Verdopplung des Ergebnisses als Ziel angekündigt.

      2015 wurden bei einem Ergebnis je Aktie von 1,43 Euro 0,80 Euro oder 56 % ausgeschüttet. Man kann also davon ausgehen, das sich bei einer Verdopplung des Ergebnisses je Aktie auch die Dividende verdoppeln könnte. Also heute könnte man 14 % jährliche Dividendenrendite in der Zukunft einkaufen.

      Das gepaart mit evtl. Kursanstiegen führt zum Ergebnis, das man mit einem Kauf der Energiekontor-Aktie heute auf Sicht von 10 Jahren auch 200 % Rendite oder verteilt im Durchschnitt 20 % Rendite pro Jahre machen könnte.

      Das Problem: Man weiss es immer erst im Nachhinein. Erst in 10 Jahren wird man möglicherweise darüber lamentieren können, was man doch vor 10 Jahren in der "Mega-Angstzeit vor China, Grexit, Brexit, EZB, FED, Trump ..." versäumt hat, weil man die Chance nicht genutzt hat. Oder man wird sich freuen, das man vor 10 Jahren für seine Altersversorgung diese Chance genutzt hat.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:46:21
      Beitrag Nr. 11.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.620.791 von sleupendriewer_ am 15.06.16 13:14:21Blanke gehört eh zum Freefloat, warum sollte der dann steigen ??? Gut, du lebst noch.:D
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 13:14:21
      Beitrag Nr. 11.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.617.848 von Turbodein am 15.06.16 08:21:01defakto steigt durch die abgabe von blanke der freefloat auf >25% ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 08:21:01
      Beitrag Nr. 11.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.613.873 von Geebeeh am 14.06.16 16:21:53
      Zitat von Geebeeh: Mittlerweile ist die Liste der Aktienrückkäufe wieder auf dem aktuellen Stand und siehe da, EKT macht weiterhin nur sehr bescheiden Gebrauch vom ARP, also auch da ( leider ) keine Trendwende. :(


      Die Aktienrückkäufe sind meiner M. eine nette Symbolpolitik, haben aber keinen Einfluss aufs operative Geschäft. Für größere Anleger, die öfter auch mal umschichten, ist der illiquide Handel mit EKT-Aktien mit Sicherheit ein Investitionshemmer. Und letztlich reduzieren die Aktienrückkäufe den Free-Float weiter und stärken die Macht der Hauptaktionäre. Das ist einfach nicht das, was der breite Markt sehen will. Daher der Bewertungsabschlag.

      Fazit: Für mich bleibt EKT eine nette Depotbeimischung mit kleinem Anteil.
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