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    Kein Wunder das Schröder beim Duell,die Nase vor Stoiber hatte. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.02 13:22:54 von
    neuester Beitrag 10.09.02 16:13:15 von
    Beiträge: 37
    ID: 630.534
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      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:22:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin auch Stoiber Anhänger und wundere mich auch nicht wenn Schröder
      im Duell deutlich vor seinem Herausvorderer lag.Die beiden lagen in der
      Sache dicht beieinander,kein Wunder das der Wähler sich dann die Frage stellt,warum braucht man eigentlich ein neuen Kanzler.Jemand der
      Kanzler werden will,muss auch mehr Mut zum Risiko haben.Was hat der
      Schröder dem Wähler vor 4 Jahren alles versprochen? Nicht einmal 10%
      von dessen hat er bis heute umgesetzt und verkauft dem Wähler seine Politik heute als sehr erfolgreich.Weil 75% der Wähler keine Ahnung
      von Wirschaft und Politik haben glauben sie auch diese Scheisse.
      Als Herausvorderer muss man mit so einem Typ wie Schröder viel härter umgehen.Nur ein Beispiel:Schröder holt die Steuerreform zurück und
      bremst den Aufschwung was mehr Arbeitslose mit sich bringt die ja
      letztendlich auch über Neuschulden finanziert werden müssen.Pro
      Bürger sind das im Jahr 300-400€ weniger in der Tasche.In Stoibers
      Programm steht drinnen das er die Steuerreform im Falle eines Wahlsieges
      zurücknimmt und einführt was pro Nase 300-400€ mehr in der Tasche des
      Bürgers währe.Warum macht Stoiber dem deutschen Michel dies nicht
      deutlich,wovon man ausgehen kann das 75% aller Michels dies gar nicht
      wissen.Warum sagt man dem Schröder nicht das er im Wahlkampf 98 gesagt
      hat 6 Pfennig bei der Ökosteuer ist das Ende der Fahnenstange mehr sei
      mit Schröder nicht zu machen.Heute sind es schon mehr als 30Pf.Warum
      sagt man dem Wähler nicht das Schröder 98 gesagt hat mit mir wird es nicht Rot/Rot geben.Jetzt haben wir selbst in der Haupstadt eine
      Rot/rote Regierung.Warum hat man nicht über die zweite Katastophe im Osten diskutiert,die vielen Arbeitslose.Warum hat Stoiber den Kanzler
      nicht gefragt im Falle eines Krieges,wie es um den deutschen Luftraum steht.Da kann sich Schröder gar nicht den Amis verweigern und automatisch
      sind wir auch schon am Krieg beteiligt.Zum Thema Bildung hätte man gegen
      diesen Kanzler viel besser Punkten müssen.Und und und.....
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:26:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...Ihr müsst eine Zeit haben! Arbeitslos???
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:28:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Herr Stoiber nimmt die Steuerreform zurück, um sie neu einzuführen! LOL

      Wer ist denn hier der Michel?

      Bevor man 75% der wahlberechtigten Bevölkerung verhöhnt sollte man bitte das Hirn einschalten!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:38:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Immer das selbe wiederholen wie z.B. Wenn wir die
      3.5 Mio. nicht schaffen dann haben wir es nicht......,
      dass weiss jetzt schon jeder und geht so langsanm dem einen oder anderen auf den Keks.Man sollte mal die Themen wechseln
      oder gleich dem Lothar Späht die Schlussphase des Wahlkampfes überlassen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:39:48
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 09.09.02 13:41:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer seine Wahl von einem Fersehduell abhängig macht, der muß meiner Meinung nach recht einfach gestrickt sein!

      Um die Parteien zu beurteilen hat man doch vier Jahre Zeit!

      Solche Eigenschaften wie Kompetenz, Sympathie, Überzeugungsfähigkeit, Führungsqualität etc. sind nicht über das Fernsehen zu vermitteln!

      An den Taten müßt ihr sie messen! Der Aufschwung gleich nach der Wahl war Schröders Aufschwung. Der jetzige Niedergang der deutschen Wirtschaft ist natürlich Kohl´s Werk!

      Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht! Altes deutsches Sprichwort! Daß man glaubwürdiger wird, wenn man öfter lügt, ist mir nicht bekannt!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:41:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach herje @Hellwig, was Du hier von Dir gibst...

      Ich lach mich über die Stoiber Anhänger (gibt es die denn wirklich?) jedesmal halb weg. Wer einen Mann ohne Profil wählen will, hat wohl selbst auch keines.

      Wer sich von den Medien in puncto TV-Duell so einvernahmen lässt, kann nicht wirklich zu einer selbständigen Meinung kommen. Wenn Du Dich gern als Teil dieser Medienshow betrachtest, dann ist das wirklich traurig. Aber da stehst Du mit Sicherheit nicht allein. In diesem Board gibt es ja unzählige die sich ihre Meinung über die Medien lieber vorgeben lassen, als selber mal nachzudenken.

      Gute Nacht Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:44:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Oh Danke @hako :) freut mich wirklich diesen Standpunkt zu hören. Das macht mir wieder Mut.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:49:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schon an Stoiber seiner roten Krawatte konnte man swhen, das er längst aufgegeben hat...und sich auch für rot entschieden hat.
      Und jedes mal, wenn er ne Antwort fertig formuliert hat, hat er sein Gesicht sehr merkwürdig verzogen-wie etwa"hä hab ich das jetzt gesagt-oder mein Wahlkampfmanagervati"
      Und Bayern, Bayern, Bayern als einziges Argument...naja...wo kommen wir denn da hin-2006:nächste Bayerntags-Wahl in der Bayernrepublik Deutschland-oder wie
      ;););)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:54:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      @hako
      Bleibt nur die Frage, ob man die für schlimmer hält, die es
      (auch bedingt durch die schlecht laufende Weltkonjunktur) nicht
      geschafft haben, den Karren schnell aus dem Dreck zu ziehen, oder
      doch eher die, die trotz boomender Märkte über 16 Jahre hinweg den
      Karren erst so tief in den Dreck gefahren haben.
      Daß Stoiber (und vor allem andere "alte Kader" der CDU) sich
      jetzt hinstellen und so tun, als könnten sie alles besser, ist
      doch wohl der größte Hohn. Die halten ja das Wahlvolk für noch
      dümmer, als es wirklich ist.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:17:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sollte Schröder wirklich die Wahl gewinnen,ich wüsste nicht wie er die nächsten 4 Jahre Deutschland regieren würde. Mit Wirtschaft und Banken
      zerstritten.In den eigenen Reihen keine Leute mit Kompetenz.Mit dem
      Ausland auf Konfrontationskurs,egal ob jetzt USA Frankreich Italien
      Grossbritanien Österreich usw.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:22:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ok....ich bin zwar noch unentschlossen, aber bevor ich was flasches mache:
      1.stimme für CDU - 2.stimme für SPD !
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:39:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bitte, _SPOCK_, nicht immer die letzten 16 Jahre der CDU/CSU-Regierung, mit den vier Jahren SPD/Grüne-Regierung vergleichen.

      Die jetzige Regierung hat bei weitem nicht ein solches Projekt wie die Vereinigung Deutschlands auf der Habenseite stehen!

      Auch in der Regierungszeit Kohl´s gab es eine gewaltige Weltwirtschaftskrise, aus der Deutschland gestärkt hervorging.

      Warum wurde der wirtschaftliche Boom 1998/1999 bis 2000 gewaltsam in Deutschland durch unsinnige Steuererhöhungen (z.B. Öko-Steuer) und Repressionen der freien Wirtschaft (Betriebsverfassungsgestz, 624-DM-Gesetz etc.) abgewürgt?

      Auch die konsequent Sparpolitik dieser Regierung ist m.E. nicht abgebracht. Bei schlechter Konjunkturlage kann und muß die Politik die Wirtschaft anschieben und nicht mit ruhiger Hand die vermeintlich schlechte Weltwirtschaftslage bejammern! Komisch ist nur, daß in Deutschland der Export neue Höhen erklimmt, die Binnennachfrage jedoch kontinuierlich sinkt! Ein Zeichen, daß die jetzige Regierung unterschwellig nicht das Vertrauen des Volkes besitzt! Die Menschen sind verunsichert.

      Zuletzt noch dieses.

      Ich vertraue eher alten erfahrenen Kapitänen als jungen Spunten, die noch ihre Erfahrungen machen müssen! Dafür ist die Verantwortung viel zu groß!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:02:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      hako

      Ich sehe das ganz anderst.``Wer von einem Ferseduell seine Wahlentscheidung....``.Ich glaube vor einem Millionenpublikum
      muss man seine Chance als Herausvorderer besser nutzen.
      Wenn nicht, könnte man auf Wahlkampfaufrtitte wo gerade mal 3000-10000
      Zuhörer kommen gleich verzichten.Ich werde meine Entscheidung für
      die Wahl bestimmt nicht von so einem Duell abhängig machen.
      Aber 70% der Bevölkerung tun dies,weil sie sich mit Politik und Wirtschaft nicht beschäftigen und vor der Wahl leicht beeinflussen lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 16:27:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nr. 14.

      Komme ja eher aus dem linken Lager, aber Du hast Recht. Stoiber hat sich von seinen Beratern zu sehr zum Verzicht auf eigene Konzepte drängen lassen und sollte möglichst vorsichtig und unpräzise "bloß keinen vergraulen". Das hätte ohne weiteres geklappt, wenn die Wechselstimmung aus dem Frühjahr/Sommer angehalten hätte.

      Jetzt wird es aber bedrohlich, weil langsam auch dem dümmsten auffällt, dass Stoiber eigentlich überhaupt nicht sagt, was er eigentlich will. Am deutlichsten wurde das gestern am Anfang, als Frau Illner ihn genau danach fragte (sinngemäß: könnte der Verzicht auf klare Aussagen nicht auch ein Grund dafür sein, dass der Vorsprung immer weiter schmilzt?). Seine Antwort war letztlich eine Wiederholung der Schlussrede aus dem 1.Duell und man konnte sie im Verlauf des Abend dann noch ungefähr 10 x erneut hören. "Herr Bundeskanzler, Sie haben ein Versprechen gegeben, ....bla ....Arbeitlosigkeit...bla..bla...Herrn Bundeskanzler, Arbeitslosigkeit, das Kernthema, was ich angehen werde...Mittelstand...bla bla....).

      Das fällt irgendwann selbst dem Dümmsten auf den Nerv und vor allem wirkte Stoiber dadurch wie eine Marionette seiner Medienberater.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 16:54:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      xylophon
      Genau so sehe ich es als CSU Anhänger auch. Ein Herausforderer muss mehr Mut zum Risiko haben und nicht Monate lang immer daselbe wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 17:43:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Klar nervt das ewige Arbeitslosigkeit Geschwafel!

      Leider jedoch noch nicht genug, denn es wird so gut wie nichts dagegen unternommen. Da labert man doch lieber über einen fiktiven Irak-Krieg! Ist ja auch einfacher. Da nuß man nicht selber aktiv werden und heimst so noch Stimmen der Leute ein, die prinzipiell gegen Kriege sind.
      Nur klingt es sehr unglaubwürdig, wenn solche Aussagen aus dem Munde eines Mannes kommen, der vor nicht allzu langer Zeit den Amerikanern "uneingeschränkte Solidarität" zugesichert hat. Etwas, zu dem sich kein anderer Staatsmann gezwungen sah!

      Laßt euch durch Schröder nicht auf falsche Fährten locken.
      Stoiber hat recht, wenn er permanent sagt, Deutschland braucht mehr Arbeitsplätze. Steter Tropfen höhlt den Stein!
      Man muß es so lange tun, bis es auch die dümmsten Wähler verstanden haben.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 17:47:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16


      Glückwunsch zur Entdeckung des "f"s.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 18:00:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      ..wobei die Wahl noch nicht entschieden ist...aber wir haben wieder Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 18:04:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nach der Vorstellung von Medienberater Spreng durch Stoiber, haben die Genossen in der Kampa Sekt fließen lassen; :D
      Auch einen Rückstand von 10% hätten die Sozis ohne eigenes Dazutun dank Spreng mühelos aufgeholt!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 18:08:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich wäre mal vorsichtig. Noch ist Stoiber nicht erledigt und dessen Medienberater haben zunächst mal gute Arbeit gemacht.

      Verteil das Stoiberfell mal nicht, bevor er wirklich erlegt ist.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 10:13:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Stoiber hat leider seine Chance verpasst.Das muss selbst ich als
      Konservativer einsehen.So zahm darf man gegen einen Showmaster
      nicht antreten.Jetzt hilft nur noch beten.Allein kann er es nicht mehr umbiegen.Nur die Unterstützung von Presse und Medien könnten
      noch was zu Gunsten von Stoiber bewegen,sofern diese bereit sind,
      vergessen sollte man aber nicht,auch die SPD ist mit Presse und
      Medien stark verwurzelt.Stoiber hat sein Reservoir längst ausgeschöpft.
      Mehr Konservative Bürger gibt es nicht.39% CDU/CSU 8%FDP das wars.
      Bei Schröder sieht das anderst aus.Viele Asoziale wurden durch diese
      Medienshow ermuntert um jeden Preis Stoiber zu verhintern.Ohne diese Show
      währen die erst gar nicht zur Wahl gegangen.Sieht man doch bei Wahlauftritten von Stoiber im Norden und Osten der Rebublik was dort sich
      alles rum tummelt.Würde gerne wissen wieviele von denen überhaupt ein Interesse an Arbeit haben.Schröder kann jedoch noch im linken Spektrum
      fischen.Das Thema Irak ist gerade das richtige.Bei den Ultralinken
      spielt Arbeit sowieso keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 10:54:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...das klingt aber ziemlich böse....doch was soll´s. Solange wir das allgemeine Wahlrecht haben, ist mir egal, ob Schröder mit den Stimmen von Asozialen gewinnt. Schließlich haben die gleichen Asozialen vermutlich den 1990 schon erledigten Kohl gewählt, weil er ihnen blühende Landschaften zum Nulltarif versprach.

      Ohne die Wiedervereinigung wäre Kohl 1990 schon erledigt gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:01:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Hellwig, ".So zahm darf man gegen einen Showmaster nicht antreten"


      Du kapierst es nicht - Stoiber verliert nicht, weil er zu zahm antritt, sondern weil er viel zu aggresiv ist. Es geht um die Unentschlossenen, um die Wechselwähler, um diejenigen, die sich nicht nur von Programmen leiten lassen. Wie ist denn Schröder vor 4 Jahren gewählt worden? Nicht, indem er die vielen verlorenen Jahre Stillstand unter Kohl permanent in den Mittelpunkt rückte, sondern indem er "nicht alles anders, aber vieles besser" machen wollte, indem er die Verdienste Kohls würdigte - im Wahlkampf! - , aber nicht, indem er ihn immerzu niederputzte.

      Stoibers Auftritt war reine Wadenbeisserei - immerzu nur kontra, immerzu nur "versagt", immerzu nur "grundfalsch" - damit erfreut er seine Stammwähler, aber selbst wenn er in allen Punkten recht hätte, gewinnt er nicht die Stimmen, auf die es ankommt. Er war zu aggresiv. Wenn er seine Attaken nur auf die wichtigsten Problemfelder beschränkt hätte, bin ich mir sicher, er wäre besser angekommen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:09:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      :laugh::laugh: Hört hier mal rein! :laugh::laugh:
      http://www.nichtregierungsfaehig.de/servlet/PB/show/1105666

      Gluderne Lot! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und so eine Lachnummer will Kanzler werden! Auweia! ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:11:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Neeman
      Dann könnte ich es auch so verstehen,mit den
      Unentschlossenen kann man nichts anfangen.
      Wenn man was bewegen will muss man auch
      kämpferisch sein.So sehe ich es als
      Konservativ denkender.Was heißt Unentschlossen?
      Entweder ich hab eine Meinung oder ich hab keine.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:24:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hellwig,
      "Entweder ich hab eine Meinung oder ich hab keine."

      Na denn brauchen wir den Wahlkampf insgesamt ja auch nicht.

      Du guckst Dir die Programe an oder informierst dich irgendwie über das, was exakt an maßnahmen jeder will, ja? Prima, dann hast Du dir deine Meinung gebildet und wählst halt die CSU. Ich hab mir ebenso eine meinung gebildet, viele hier im Board werden wohl recht gut informiert sein.



      So what?



      Darf deswegen nur wählen, wer sich genau informiert und di Programme auch versteht und jede einzelne maßnahem? Wie werden wohl diejenigen, denen das schlicht und ergreifend zu hoch ist, ihre Meinung bilden? Ist es nicht legitim, denen zuzugestehen, dass sie ihre Wahl auch aufgrund der persönlichen Eindrücke der Spitzenkandidaten treffen?
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:16:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Neeman
      Vielleicht gar nicht so schlecht das nur der Wählen soll der
      sich gut informiert hat, Parteiprogramme usw. Die wo jetzt
      noch auf den Wagen drauf springen wollen und von einem
      Duell im Fernsehen sich beeinflussen lassen,die haben
      von der ganzen Sache wenig Ahnung.Schaden dem Land vielleicht mehr als sie ihm gut tun.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:27:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...vergiss mal nicht, dass das Duell ja auch dazu diente, die Leute zu mobilisieren. Schröder hat sicher dem einen oder anderen SPD-Wähler durch sein Auftreten gezeigt, dass es noch die Chance gibt, die Wahl zu gewinnen. Das war fast wichtiger als die Inhalte.
      Denn wer schon aufgegeben hat, der geht oft gar nicht erst zur Wahl und betreibt Wahlkampf nur mit halber Kraft.

      Man kann hier ja auch zunehmend abschlaffende Postings vom rechten Flügel lesen, in denen schon Schuldige für die Niederlage gesucht werden. Die Wahlkämpfer der CDU würden mit dieser Einstellung nicht unbedingt die Leute motivieren können.

      Irgendwo stand "mir tut die norddt. JU leid, die für einen korinthenkackenden bajuwarischen Stottergreis
      Wahlkampf betreiben muß". Wenn die Leute derart motiviert sind, dann stehen die Chancen für Rot-Grün nicht schlecht.


      Im übrigen ist auch nicht allein Stoiber schuld. Mittlerweile häufen sich in seinem Kompetenzteam auch ein wenig die Widersprüche, etwa was die Rolle von Späth nach der Wahl betrifft.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:30:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Vielleicht gar nicht so schlecht das nur der Wählen soll der sich gut informiert hat, Parteiprogramme usw."


      Hellwig, auf solche ideen kommt man besonders gerne, wenn es grad nicht nach eigenen Wunschvorstellungen passt. Ich habs auch schon erlebt, dass ein besoffener Bauer morgens vom Nachbarn zur Wahl geschleppt wurde - "hier daust du din kruz hin" - wo ich aufgewachsen bin, wird zu 75% CDU gewählt. Stört es dich, wenn das von besoffenen Bauern kommt?

      Nein, der Gedanke ist elitär und diktatorisch - wer sagt denn bitteschön, ab wann jemand Ahnung hat von dem, was er da liest, ab wann er was begreift.

      Ich kann ähnlich provokant auftreten und sagen: Hellwig, mein Junge, von Ökonomie hast verglichen mit mir in etwa soviel Ahnung wie vom Windelwechseln - in beidem bin ich Dir vermutlich meilenweit voraus. Da die Wirtschafts- und Steuerpolitik aber so immens wichtig ist, bin ich nicht dafür, solche laien wie Dich darüber abstimmen zu lassen.

      Einverstanden? Wohl mit gutem Grund nicht.




      Und dann gibts hinreichend viele Dösspaddel in diesem Land, die ganz und gar überfordert sind mit all den Argumenten und nuancierten Unterschieden. Was ist so irrational, sich statt dessen ein Bild davon zu machen, welchem Spitzenkandidaten sie vertrauen könnten? Dass die ihre entscheidenen Wahlkriterien anders auslegen als unsereins, macht deren Wahl nicht automatisch zu einer schlechteren. In Krisenzeiten wollen sie vielleicht lieber jemanden, der Ruhe ausstrahlt und von dem sie annehmen, dass er sich in ihre Lebenslagen noch hineinversetzten kann. Ob die mit ihrem menschlichen Urteil richtig liegen oder nicht, keine Ahnung, aber per se muss das keine depperte Handlungsweise sein.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 14:34:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Hellwig,
      Nachtrag - 1990 etwa, als die Ossis reinweg nur ihr Kreuzchen bei Kohl gemacht haben - was meinst Du wohl warum? Da konnte Lafontaine noch so viel theoretisch herumeiern, vor Versagen bei der Finanzierung der Einheit warnen - Fakt ist und bleibt, dem Dicken haben sie vertraut, er werde es schon richtig machen, und in der Nachbetrachtung kann man den Kohl so inkompetent halten wie man will - er war in diesen jahren der richtige Mann am richtigen Ort.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:14:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      1990 hat ganz alleine die DM die Wahl entschieden.
      Lafontaine war für 2 deutsche Staaten
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:18:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Hellwig
      Das glaubt Dir bald keiner mehr... Die Wiederveinigung hat doch Schröder gemacht .. oder ?? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:53:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      ..die Wiedervereinigung hat allerdings auch nicht Kohl gemacht. Der ostdeutsche Beitrag wird offenbar inzwischen völlig vergessen, der Fettsack hat ganz allein die Mauer eingerissen, Frau Thatcher im Folterkeller zur Zustimmung gezwungen und Gorbatschov unter den Tisch gesoffen. So war es.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:04:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      xylophon,

      es geht nur darum, was nach dem Mauerfall passierte. Ich bin nu echt kein Kohl-Fan, aber all die theoretischen Gründe dafür, warum der Übergang langsam stattfinden sollte, warum die Währungsumstellung nicht mal so eben kommen dürfe und man den Einigungsprozess mit konitnuierlichen Übergängen durchzuführen habe ... alles theoretisch richtig, praktisch aber für die Leute Geschwätz. Die haben hier Kohl gesehen, der hat gesagt, wir machen das, Punkt - dort Lafonataine, am herumargumentieren, belegen, warnen, kritisieren, sich den Mund faselig reden, und im Grunde haben alle, denen das zu hoch ist, sich gesagt: Ich vertrau mich lieber einer Kohl-Regierung an. Die Erdrutschsiege kamen ganz sicher nicht durch lauter Sachabwägungen zustande.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:06:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich meinte auch eher 33...
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:13:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      und ich eigentlich eher Hellwig ;)


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      Kein Wunder das Schröder beim Duell,die Nase vor Stoiber hatte.