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    Stoibers letzte Hoffnung war das Meinungsforschungsinstitut Allensbach - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.02 23:59:02 von
    neuester Beitrag 20.09.02 20:47:18 von
    Beiträge: 14
    ID: 631.795
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      schrieb am 11.09.02 23:59:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schaut mal hier rein :D:D:D:D:D:D

      http://www.wahlrecht.de/umfragen/

      Thuess Stottoibi :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 00:05:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vermutlich hat Allensbach die vorherigen Umfragen in gut katholischen bayerischen Dörfern gemacht, streng representativ natürlich! :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 00:10:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aus der FTD vom 12.9.2002 www.ftd.de/wahl-barometer
      Wahlbarometer: Wahlumfragen schockieren die Union
      Von Jens Tartler, Ludwig Greven und Gerrit Wiesmann, Berlin

      Die erfolgreiche Aufholjagd der SPD in allen Wahlumfragen hat in der CDU/CSU Nervosität und eine Debatte über die Strategie im Wahlkampf ausgelöst. Die CDU-Führung sieht mit Sorge, dass die Union mit ihren Themen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Steuern nicht mehr durchdringt.



      Rot-Grün gewinnt an Zustimmung


      Stattdessen könnte das Thema Irak die Wahl zu Gunsten von Bundeskanzler Gerhard Schröder entscheiden. Einige Unionspolitiker forderten intern bereits, Schröder härter anzugreifen, weil er mit seinem bedingungslosen Nein zu einem Irak-Krieg das Verhältnis zu den USA und der Nato beschädige. Kanzlerkandidat Edmund Stoiber und die Parteiführung hätten sich aber entschieden, "Schröder nicht auf den Leim zu gehen" und beim Wirtschaftswahlkampf zu bleiben.

      Für Alarmstimmung sorgte in der CDU/CSU am Mittwoch die neue Umfrage des traditionell unionsfreundlichen Instituts Allensbach, bei der SPD und Union bei 37 Prozent gleichauf liegen. Noch vor zwei Wochen hatte Allensbach die Union bei 40 Prozent, sieben Prozentpunkte vor der SPD, gesehen. Andere Meinungsforscher hatten bereits in den vergangenen Tagen ein Patt der großen Parteien gemeldet. Bei Infratest-dimap liegt die SPD sogar knapp vor der CDU/CSU. Die Union hat bisher stets auf ihren Vorsprung beim Allensbach-Institut verwiesen, das besonders präzise sei.



      Ärger über Institute


      "Die Zahlen sind alarmierend. Da muss man erst mal tief durchatmen", sagte nun Thomas Lunacek, Generalsekretär der CDU in Brandenburg. Eckhardt Rehberg, CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, meinte: "Man muss die Institute schon fragen, ob sie die Meinungen wahrheitsgetreu abbilden."


      Die Union ärgert, dass Schröder nach der Flutkatastrophe mit dem Irak-Konflikt ein zweites Thema gefunden hat, das ihm Zuspruch bringt. "Was Schröder da macht, ist fast schon demagogisch, aber es verfängt. Viele Menschen in Deutschland brauchen erst ein fürchterliches Ereignis, bevor sie einsehen, wie gefährlich Saddam Hussein ist", sagte Rehberg.


      Das Thema Irak beherrschte am Mittwoch auch die Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Stoiber lehnte es dabei ab, eine klare Gegenposition zu Schröder zu beziehen, der einen Irak-Krieg selbst bei Billigung durch die Uno ablehnt. "Stoiber warnte, dadurch würde sein erfolgreicher Weg in die Mitte gefährdet", berichtete ein Sitzungsteilnehmer.


      Viele Abgeordnete fürchten, dass die SPD in den Umfragen vorbeiziehen wird. Die Union habe derzeit kein Thema, das sie Schröder entgegensetzen könne. Stoibers Wahlkampfleitung hält hektische Korrekturen aber für falsch. Medienberater Michael Spreng sagte: "Der Kurs wird auf keinen Fall geändert." Es mache keinen Sinn, in den letzten zehn Tagen vor der Wahl neue Themen zu setzen. "Es war von Anfang an klar, dass Schröder seinen Kanzlerbonus ausspielen wird", sagte Spreng.


      Vor dem Hintergrund des Umfragehochs der SPD signalisierte FDP-Parteichef Guido Westerwelle am Mittwoch erstmals Bereitschaft, Abstriche bei Steuerplänen hinzunehmen. "Wir wollen 15, 25 und 35 Prozent als Stufentarif", sagte Westerwelle der FTD. "Aber ich würde mich aus möglichen Koalitionsverhandlungen abmelden, wenn ich einen Prozentsatz zu einer nicht verhandelbaren Bedingung erklären würde." Schröder hatte jüngst die FDP-Steuerpläne als unfinanzierbar abgelehnt.



      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 00:10:59
      Beitrag Nr. 4 ()


      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 00:31:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Allensbach ist sowieso ein Gesinnungstäter. Ich kann mich noch gut an die vorletzte Landtagswahl in Baden Württemberg erinnern. Zu aller Überraschung kamen die REPs wieder auf 10%. Allensbach sah sie vorher draußen. Noelle Neumann erklärte später, ihr Institut hätte deutliche hinweise auf den Wiedereinzug der REPs in den Landtag gehabt, diese Zahlen aber nicht veröffentlicht, um die REPs nicht zusätzlich aufzuwerten.
      Seither habe ich Allensbach als seriöses Meinungsforschungsinstitut gestrichen. Edle Absicht in Ehren, aber Manipulation kommt in der Branche nicht gut.

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      Avatar
      schrieb am 12.09.02 01:04:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      :D

      hübsch
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 01:05:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist Institut von Noelle-Neumann, Sie war Beraterin von Helmuth Kohl auch wegen Spenden.
      Sie pörsenlich hat ihm angeraten nichts zuzugeben - schnell ist alles Vergesen.
      Wie bitte erwartet jemand von diesem Institut richtige Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 01:29:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      warum rudi oder marion?

      langsam nähern sie sich doch den anderen instituten, also zum positiven...

      nächste woche wird noch die fdp auf sell gestellt und am wahltag kann man behaupten, man hätte doch recht passende zahlen gehabt...

      thats the way it goes ;) :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 02:31:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und ich hatte schon gedacht Stoibers letzte Hoffnung seien die Waehler.

      Aber es ist halt doch wie an der Boerse: Analysten und Propheten wiegen schwerer als die Fundamentals.

      Offensichtlich hat die Politik der derzeitigen Regierungspartei den unangenehmen Meinungsforschern die Vertraege zu kuerzen eben einen hoechst realen Effekt.

      Abgerechnet wird am Wahltag, und hoffentlich nicht a la Florida.

      Gruss

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 06:16:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      SPIEGEL ONLINE - 11. September 2002, 18:35
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,213548,00.h…

      Überraschende Wende

      Allensbach gleicht Umfrageergebnisse an

      Von Alva Gehrmann

      Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach veröffentlichte am Mittwoch erstmals Umfrageergebnisse, die Union und SPD gleichauf sehen. Die bisherigen
      Differenzen zu den Ergebnissen der anderen Institute sollen zum Streit mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" geführt haben, bei der Allensbach jeden
      Mittwoch seine Ergebnisse veröffentlicht.

      Berlin - Einen Tag zuvor hatten die sich die Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) und die Leiterin des Allensbach-Instituts,
      Renate Köcher, getroffen. Dabei soll es zu einen Streit gekommen sein, erfuhr SPIEGEL ONLINE aus Redaktionskreisen. Denn seit Wochen
      prognostiziert das Meinungsforschungsinstitut im Auftrag der FAZ Umfragedaten, die sich von den Ergebnissen aller anderen großen Institute
      stark unterscheiden, stets lag die SPD bei den Allensbacher Umfragen weit hinten.

      Dieter Eckart, Mitherausgeber der FAZ, bestätigte gegenüber SPIEGEL ONLINE das Treffen mit Köcher, dementierte jedoch, dass es dabei zu
      einem Streit gekommen sei. Außerdem sei es gar nicht um dieses Thema gegangen.

      Erstaunlich ist es gleichwohl, dass wenige Tage vor der Wahl bei dem Treffen die Umfrageergebnisse des Allensbach-Instituts nicht zur Sprache
      gekommen seien sollen. Denn seit Wochen wundern sich Demoskopen und Medienkonsumenten, dass von den fünf großen deutschen
      Meinungsforschungsinstituten alle Forscher annähernd das Gleiche prognostizieren - außer Allensbach. Nun müssen sowohl die FAZ als auch
      das Institut um ihr Image fürchten.

      Plötzlicher Wandel der Ergebnisse

      Überraschend waren dann auch die am Mittwoch in der FAZ veröffentlichten Umfragedaten: Da nähern sich plötzlich die Allensbach-Ergebnisse denen der anderen Institute
      an. Die SPD zum Beispiel gewinnt darin innerhalb einer Woche 2,8 Prozentpunkte hinzu und liegt nun bei 37 Prozent - und damit gleichauf mit der CDU/CSU. Die anderen
      Institute sehen die Parteien jeweils bei 38 Prozent.

      Vor drei Wochen kamen die Sozialdemokraten bei Allensbach gerade mal auf 32,8 Prozent (CDU/CSU 39,8 Prozent) - während Institute wie Forsa und die
      Forschungsgruppe Wahlen auch schon damals die SPD bei 38 Prozent sahen.

      Nun ist bekannt, dass das von Elisabeth Noelle gegründete Institut für Demoskopie Allensbach schon immer der CDU nahe stand, früher war die heute 85-Jährige ständige
      Beraterin von Ex-Kanzler Helmut Kohl, doch diese Differenz erstaunte selbst Forscher innerhalb ihres Instituts.

      Unterschiedliche Methode der Datenerhebung

      Vor drei Wochen sagte Edgar Piel, Meinungsforscher bei Allensbach, gegenüber SPIEGEL ONLINE, er könne sich "diese großen Unterschiede im Moment auch nicht
      erklären". Dennoch war Piel sich sicher, dass seine Daten stimmen. Piels Chefin, Renate Köcher, war am Mittwoch zu den aktuellen Umfrageergebnisse nicht zu
      sprechen.

      Als Ursache für die Unterschiede in den Umfrageergebnissen wird immer die Methode der Datenermittlung herangezogen. Während die anderen Institute täglich
      Telefoninterviews machen, bedient sich Allensbach noch der wöchentlichen Face to Face-Methode, das heißt, die Befrager gehen direkt zu den Interviewten. Diese
      Methode halten die Konkurrenten für zu langsam, Allensbach verteidigt sie aber als die genauere Methode.

      Noelle: TV-Duell hat Ergebnisse spürbar verändert

      Meinungsforscherin Noelle begründete am Mittwoch in der FAZ den Umschwung damit, dass eine Verschiebung der thematischen Schwerpunkte (Flutkatastrophe und die
      Irak-Debatte) stattgefunden habe, die sich für die Union ungünstig auswirke. "Die emotionale Komponente wird am Ende des Wahlkampf wichtiger", so Noelle, und da sei
      der Kanzler eben den meisten sympathischer als sein Herausforderer.

      Außerdem habe sich durch die TV-Duelle die Wahrnehmung der Spitzenkandidaten Schröder und Stoiber spürbar verändert, meint die Forscherin. Das jedoch sehen ihre
      Konkurrenten anders: Nach Forsa ist ein eindeutiger Einfluss auf Grund der TV-Duelle nicht abzulesen, beim Berliner Institut haben beide großen Parteien einen
      Prozentpunkt verloren.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 15:21:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      up :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 15:27:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nun ist bekannt, dass das von Elisabeth Noelle gegründete Institut für Demoskopie Allensbach schon immer der CDU nahe stand, früher war die heute 85-Jährige ständige
      Beraterin von Ex-Kanzler Helmut Kohl, doch diese Differenz erstaunte selbst Forscher innerhalb ihres Instituts.


      CDU :    U = Unglaubwürdigkeit
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:03:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch drei Korrekturen und Allensbach kann wieder behaupten, mit der letzten Umfrage vor den Wahlen am nächsten dran gewesen zu sein. Dass sie vorher nur Blödsinn erzählt haben, gerät dann schnell in Vergessenheit.

      Und dass Westerwelle umfällt und Richtung SPD schwenkt, wenn diese wie der Sieger aussieht, kann nicht wirklich verwundern...vermutlich gibts zwei Tage vor der Wahl eine Koalitionsaussage pro SPD, um noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 20:47:18
      Beitrag Nr. 14 ()


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