checkAd

    PixelNet: Verhandlungen konzentrieren sich auf Asset-Deal - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.02 17:30:28 von
    neuester Beitrag 26.09.02 18:50:37 von
    Beiträge: 8
    ID: 639.287
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 532
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 17:30:28
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die PixelNet AG gab bekannt, dass sich die weiterenVerhandlungen des Insolvenzverwalters derzeit auf einenAsset-Deal konzentrieren.

      Demnach ist das Ziel der Gespräche die Erzielung eines hohen Kaufpreises und die Erhaltung möglichst vieler Arbeitsplätze.

      Wie weiter berichtet wurde, wird derzeit im Fotogroßlabor und im digitalen Kompetenzzentrum in Wolfen weiter produziert.

      Die Aktie notierte zuletzt bei 0,16 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      PIXELNET AG O.N.


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:22 26.09.2002

      Avatar
      schrieb am 26.09.02 17:56:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer kann mir erklären, was genau ein Asset-Deal ist?!
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 17:59:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      dass aus für aktionäre ?
      aber die firma wird sammt mitarbeiter weitergeführt ...

      mal sehn was uns da erwartet !!
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 18:06:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 18:16:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da sind gewisse Parallelen:




      Ein Traum wurde wahr"

      Interview mit Pinnacle-CEO Mark Sanders
      zum Kauf des FAST Multimedia-Geschäftes

      Von Roland Schäfer


      ComputerVideo sprach mit CEO Mark Sanders über Pinnacles Akquisition des Business von FAST Multimedia, den professionellen Editing-Markt und den Wettbewerb.

      Pinnacle-CEO Mark Sanders



      ComputerVideo: Herzlichen Glückwunsch erst einmal zur Übernahme des FAST-Geschäftes. Pinnacle hat über die Jahre hinweg eine ganze Reihe von Unternehmen übernommen und ist bisher -- im Unterschied zu anderen Firmen -- ganz gut damit gefahren.

      Mark Sanders: Danke für die Glückwünsche. Ja, wir schneiden bei unseren Firmenkäufen sehr gut ab. Auch heute scheitern noch immer etwa drei Viertel aller Akquisitionen. Manche Firmen haben da einen sehr schlechten Erfolg, manche einen sehr guten. Wir gehören zu den letzteren.

      CV: Woran liegt das?

      MS: Viele Menschen denken, es ginge bei einem Kauf in erster Linie um den Preis, um die Konditionen. Stimmt nicht: Es geht fast ausschließlich um die Mitarbeiter, um das Team. Nehmen wir ein Beispiel, den Kauf von Abekas und Immix durch Scitex. Da konnten sich dummerweise die Bosse nicht ausstehen. Scitex ließ den Chef von Immix schalten und walten, und das erste, was er tat, war, den Abekas-CEO zu feuern. Aber der stellte zuvor sicher, daß jeder, der irgendwie Talent besaß, ebenfalls kündigte. Als dann Scitex ankam, waren schon alle weg. Das hat den Deal komplett zerstört. Wir dagegen sind jeweils ab dem Tag nach der Unterschrift permanent im Unternehmen, sprechen mit jedem und geben jedem mit Talent eine feste Perspektive. Außerdem meint häufig die übernehmende Firma, sie mache alle richtig, und die übernommene mache alles falsch. Sie zwingen sich der gekauften Firma auf. Das läuft dann natürlich nicht.

      CV: Nun, oft ergeben sich bei Übernahmen "Synergien", sprich: Mitarbeiter müssen gehen. FAST hatte hier in München zuletzt 65 Leute. Welche Abteilungen sind betroffen?

      MS: Die komplette Entwicklungsabteilung bleibt, sie wird sogar noch ausgebaut. Aber nehmen wir die Verwaltung: Pinnacle selbst hat dort bereits Überkapazitäten, FAST auch. Die meisten unserer Übernahmen sind ja "Asset Deals", so auch dieser: Wir kaufen nicht die gesamte Firma, sondern die Teile, die uns gefallen, die Produktlinien, die Patente, und übernehmen die Entwickler und jene Mitarbeiter, die wir weiter beschäftigen können. Die Produktionsabläufe beider Firmen werden jetzt schon verschmolzen, ebenso die IT-Abteilungen, Verwaltung und Marketing/Sales. Kann gut sein, daß bei zwei Leuten mit gleichem Job der Pinnacle-Mitarbeiter gehen muß, wenn er besser geeignet ist. Was den Vertrieb der professionellen Produkte angeht, war FAST in Europa zum Beispiel deutlich besser aufgestellt als Pinnacle. Da werden also eher die FAST-Leute die leitenden Positionen erhalten.

      Fädelte den FAST-Kauf vor Ort ein: Europachef Georg Blinn

      CV: Warum haben Sie einen Asset Deal gemacht und keine Übernahme?

      MS: Für den Käufer ist ein Asset Deal fast immer besser, aber er ist nicht notwendigerweise schlechter für den Verkäufer. Bei einer Übernahme ist der Käufer nie vor bösen Überraschungen gefeit -- Verpflichtungen, juristische Prozesse, Patentverletzungen usw. In Europa kommen Mitarbeiterschutz und gesetzliche Verpflichtungen hinzu. Vor dieser Art von Kopfschmerzen ist man bei einem Asset Deal sicher. Außerdem ist er bei einer öffentlichen Firma wie uns unvergleichbar schneller.

      CV: Die Kaufsumme von 15 Millionen Dollar war eher moderat. Sie haben einen Teil in bar bezahlt, einen Teil in Aktien. Was haben die Aktionäre zu dem Deal gesagt? Welcher Anteil entfiel auf die Pinnacle-Aktien?

      MS: Der Kauf des FAST-Business war ein eher kleiner Deal, daher mußten Pinnacle-Aktionäre nicht zustimmen, sondern nur der Vorstand. Seit dem 1.10. ist er rechtskräftig. Wir haben 25 Prozent der Kaufsumme in Cash gezahlt und 75 Prozent in Pinnacle-Aktien.

      CV: Die Aktie ist -- wie der gesamte Markt -- im Augenblick sehr weit unten. Wäre da ein späterer Zeitpunkt nicht besser gewesen?

      MS: Auf den ersten Blick mag das stimmen. Andererseits war der Preis ok. Und es ist doch so: Für Deals, die grundsätzlich richtig sind, gibt es keinen falschen Zeitpunkt und keinen zu hohen Preis. Vor zwei Jahren hätten wir sicherlich eine deutlich höhere Summe für FAST hinblättern müssen, aber es wäre damals genauso richtig gewesen wie heute. Vielleicht hätten wir in 2 Jahren weniger von unseren Aktien hergeben müssen, aber deshalb wäre der Deal auch nicht besser geworden, denn wir hätten viel Zeit verloren.

      CV: Reden wir über die Produkte. Pinnacle will durch den Kauf eine Lücke in seinem Podukt-Portfolio schließen. Welche Lücke ist das genau, und welche Marktsegmente wollen Sie mit den neuen Produkten erobern?

      MS: Eine delikate Frage... Pinnacle ist in allen Segmenten des Content Creation-Marktes präsent, vom Broadcast-Segment bis zum Consumermarkt. Wir haben DVD Authoring, Compositing, Motion Tracking, Electronic Paint, Film Restauration, Schriftgeneratoren; beim nonlinearen Editing (NLE) für Consumer sind wir weltweit die Nummer 1. Was bisher allerdings immer gefehlt hat, war professionelles NLE. Da haben wir mit Firmen wie Adobe, Apple, Discreet, Sony und Media 100 zusammengearbeitet. Nun wurde über die Jahre in der PC-Branche Software immer wichtiger, die Rechner immer stärker, spezielle NLE-Hardware aber immer unwichtiger.

      Uns war daher seit langem klar, daß wir unbedingt selbst eine professionelle Schnittsoftware im Haus haben müßten. Die Applikationen der Marktführer dort -- Adobe bei den Consumern, Avid bei den Profis -- haben bereits jeweils etwa 10 bis 15 Jahre auf dem Buckel. Die können dieselbe Softwarearchitektur nicht noch weitere 10 Jahre mit sich rumschleppen, werden also fundamental was ändern müssen. Unseren Technikern war schon länger klar, daß dagegen die FAST-Software sehr modern war, modular, ordentlich dokumentiert und einfach richig gut -- wie gut sie genau ist, wissen wir allerdings erst jetzt. Im technischen Sinne ist FAST den anderen überlegen, obwohl Avid im vertrieblichen Sinne natürlich weitaus größer ist. Pinnacle und FAST haben jetzt in der Kombination eine deutlich breitere Basis an Anwendungen als Adobe, Apple oder auch Avid. Zusammen mit FAST haben wir jetzt etwa 75 verschiedene Produktlinien im Videogeschäft -- das ist schon eine ganze Menge. Unsere Wettbewerber haben vielleicht jeweils 3 oder 4.

      CV: Was geschieht nun mit den bisherigen Partnerschaften, was mit Pinnacles Implementation der Discreet-Software edit, mit denen für Adobe und Sony?

      MS: Die werden fortgeführt, es ist aber nicht dasselbe. Mit Discreet zum Beispiel hat es ein Jahr gedauert, um deren edit auf unsere Targa-Boards zu portieren -- das ist ein verlorenes Jahr am Markt. Unsere Strategie hat also lange funktioniert, aber am Ende des Tages brauchten wir unsere eigene Software.

      Nennen wir die Strategie "Ko-opetition", also Kooperation plus Kompetition. Pinnacle verkauft Produkte an Matrox, an Grass Valley, Philips, Thomson, und trotzdem stehen wir an anderer Stelle mit ihnen im Wettbewerb. Sony und Matsushita sind die erbittertsten Rivalen, und trotzdem ist Matsushita Sonys größter Lieferant von Videobauteilen -- so ist halt das OEM-Geschäft.



      Objekt der Begierde: die Schnittsoftware FASTstudio, hier in der Consumerversion DV.



      CV: Was bedeutet das für die bisherige Kooperation in Sachen FASTstudio auf Matrox-Hardware?

      MS: Werden wir auf keinen Fall verhindern. Wenn die weitermachen wollen, werden wir das von uns aus nicht stoppen.

      CV: Und Adobe?

      MS: Adobe sieht den Markt heute anders als noch vor ein paar Jahren. Die machen sich unabhängig von Herstellern spezialisierter Hardware wie Matrox oder Pinnacle und kooperieren mehr mit den PC-Herstellern. Das ist so etwas wie eine natürliche Evolution für Adobe.

      CV: Schon, aber die FAST-Produkte sind bekanntlich nicht nur nach oben, sondern genauso nach unten hin erweiterbar, und letzteres würde sich ja direkt gegen Adobe Premiere richten.

      MS: Oh, absolut! Adobe erwartet das sogar. Allerdings: Premiere ist eine komplexe Anwendung, und wer die mal gelernt hat, bleibt dabei. Die eigentliche Herausforderung sind die Anwender, die neu in den Videoschnitt einsteigen. 2 bis 3 Millionen Menschen benutzen jetzt bereits Produkte, die auf unserem Pinnacle Studio arbeiten. Von denen, die upgraden wollen, steigt nur ein Teil auf Premiere um, den anderen Teil werden wir in Zukunft auf die FAST-Software herüberholen.

      CV: Was ist mit Avid? Die werden sicher nicht "ko-opetieren". Wie werden Sie deren Marktsegment angehen?

      MS: Avid ist derzeit der größte Kunde, den wir weltweit haben. Sie werden weiterhin professionelle Special Effects-Produkte von uns kaufen, und zwar so lange, wie wir die Besten in dem Bereich sind. Im Editing war FAST zwar stark in Europa, aber nicht in den USA. Ich glaube nicht, daß Avid FAST dort überhaupt als einen starken Wettbewerber auf seinem Radar hatte. Die machten sich eher Sorgen um Final Cut Pro von Apple oder eben ein "professionelleres" Premiere. FAST war zwar ein Wettbewerber wie etwa Discreet, aber kein wirklich gefährlicher Wettbewerber. Könnte sein, daß sich das jetzt ändert ...

      CV: Es ist schwer, bestehende Anwender einer Schnittsoftware zu einer anderen zu konvertieren. Wie wichtig ist das bei Avid für Sie?

      MS: Richtig, es ist schwer und dauert lange, aber dennoch geht es. Nehmen Sie CMX: Deren Name war viele Jahre lang der Standard im Editing, und keiner glaubte, daß die verschwinden könnten. Ist trotzdem passiert. Avid wurde zum Standard im Highend-Editing -- vielleicht wird es in ein paar Jahren jemand anderes sein.

      CV: Die Geschichte wiederholt sich?

      MS: Immer. Auch im nonlinearen Schnitt. Das ist immer noch Avids zentrale Anwendung, alles andere -- Networking, Storage usw. -- ist peripher. Schauen Sie sich die News-Systeme an: Im News-Bereich geht’s nur ganz am Rande um Schnitt. Avid sieht dagegen alles unter dem Aspekt des Editings, ihre Stärke ist sozusagen auch ihr blinder Fleck. Vor 5 Jahren war Avid genauso groß wie heute. Pinnacle hat sich in demselben Zeitraum verdreizehnfacht. Relativ zu uns gesehen sind sie also geschrumpft.



      Relaxed blickt Pinnacle in die Zukunft: Zu Editing-Paketen wie hier CinéWave für den Mac gesellt sich nun im Highend die FAST-Produktlinie unter Windows.



      CV: Sehen Sie andere Firmen als wichtige Wettbewerber im professionellen Editing?

      MS: Nicht mehr. Vor 10 Jahren war NLE noch neu, doch mittlerweile ist es ein etablierter Markt. Noch vor drei Jahren gab es Dutzende von NLE-Programmen auf der NAB. Jetzt sind vielleicht noch 10 davon aktiv. Für viele von ihnen ist es einfach zu spät, um noch ein wichtiger Player zu werden. Mit 2 oder 3 Prozent Marktanteil ist es nahezu aussichtslos, zu einer marktbeherrschenden Stellung zu gelangen -- und selbst der Versuch verschlingt beliebig viel Geld.

      CV: Der FAST-Deal kam also für beide zur richtigen Zeit?

      MS: Ja, das Timing war perfekt. FAST wußte, daß es sich zwar eine wichtige Nische des Marktes erobert hatte, aber eben nur eine Nische. Nun kann man, um wirklich groß zu werden, entweder selbst auf die Ochsentour gehen, das dauert dann sehr lang. Oder man kann sich mit jemandem wie Pinnacle verbinden, dann sieht man die Ergebnisse sofort. Was den professionellen Videomarkt angeht, ist Pinnacle mittlerweile die Nummer 6 auf der Welt. Die FAST-Produktlinie war sicher die wichtigste, die uns für unser professionelles Geschäft noch gefehlt hat. Wir haben uns jahrelang darum bemüht: Jetzt ist ein Traum wahr geworden.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 18:20:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da müssen schon ein paar ganz besonders fickrige bei Pixelnet drin gewesen sein. Da atmet ein mit seinen Spezies zusammenarbeitender Insolvenzverwalter mal etwas tief durch, und schon schmeissen manche Durchgedrehte 250.000 Aktien raus, die sie mit Sicherheit viel teurer eingekauft haben.

      Da sind z. B. Schneider-Aktionäre besser drauf. Der dortige IV versucht mit der gleichen Masche durchzukommen, teillt den Aktionären direkt mit, dass ihre Aktien eigentlich wertlos wären. Und was passiert? Schneider-Aktien werden inzwischen 40% höher gehandelt als vorher.

      Hahahaha
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 18:30:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da ist wieder Taktik dahinter

      Da werden die Zocker nun absolut ausgehungert und nur die hartgesottenen werden ihren Deal machen.

      Was heißt Asset deal nun für Aktionäre, momentan gar nichts

      weder negativ noch positiv

      Am besten ist nun verkaufen!!!!!!

      Die Papiere werden wertlos

      Und dann steigen die Hauptinvestoren ein und zahlen dann einen Teil in bar und den anderen Teil in Aktien, man macht ihr den Investoren es leicht!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 18:50:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      money..
      schreib das mal in den anderen thread.
      gruss ;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      PixelNet: Verhandlungen konzentrieren sich auf Asset-Deal