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    WCM - "Reichlich Charme" laut Platow - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.02 09:24:38 von
    neuester Beitrag 08.10.02 09:31:39 von
    Beiträge: 17
    ID: 639.963
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      Avatar
      schrieb am 28.09.02 09:24:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      den Verkauf von IVG und Kloeckner halte ich fuer sinnvoll.

      Beides koennte die WCM wohl ohne Verluste verkaufen (in einem solchen Paketdeal, Details s. Bericht unten):

      1. die IVG laeuft hervorragend, laut aller Analysen,

      2. Kloeckner`s Abfuelltechnik entwickelt sich trotz aller Unkenrufe sehr positiv,

      3. Kloeckners Verlustvortrag von 1,2 Mrd hat einen hohen Wert, den ein Grossakquisiteur besser nutzen kann als WCM (WCM ist bereits wg. Immo-Kerngeschaeft praktisch steuerfrei,, das war ja einer der mittlerweile in der oeffentlichen Diskussion vergessenen Vorteile des Geschaeftsmodells)

      WCM bekaeme dann 1 Mrd in die Kasse (IVG 600 + Kl. 400 Mio)und koennte die gesamten Schulden im Bereich "Beteiligungen" sofort tilgen.

      Alle anderen Beteiligungen sind dann reines Nettovermoegen.

      Mit den Coba-Aktien kann man bis zur Markterholung in 2004 warten, irgendwann sieht man mindestens den Buchwert wieder.

      Alle Liq.-Aengste sind dann vorueber.

      die Struktur wird einfacher, transparenter und "deleveraged", allein deswegen wird sich der Kurs dem NAV naehern.

      Der NAV duerfte derzeit wg. der niedrigen Aktienkurse bei 7 liegen, und bei einer Markterholung (Annahme: auf DAX 4500, also das Niveau von Mai 2002 oder von 1997) bei 9-10 liegen.

      Hier der Artikel:

      27Sep2002 DEUTSCHLAND: Platow-Brief - Spekulationen um Fusion von IVG und Viterra.
      Die finanziellen Schwierigkeiten von WCM-Großaktionär Karl Ehlerding (41%) haben Spekulationen über eine mögliche feindliche Übernahme der Frankfurter Immobilien-und Beteiligungsgesellschaft beflügelt. Erst kürzlich einigte sich Ehlerding, der bei den Banken mit 500 Mio. Euro in der Kreide steht, mit dem von der HVB-Tochter Vereins-und Westbank geführten Konsortium auf ein Stillhalteabkommen. Im Gegenzug erklärte sich Ehlerding bereit, einen neuen strategischen Investor in die WCM hereinzulassen. Für die Gespräche mit potenziellen Investoren gewährten die Banken Ehlerding allerdings eine ungewöhnlich lange Frist bis zum 30.6.2004.
      Angeblich sollen jedoch bereits zwei bislang nicht genannte Gruppen ihre Fühler nach der WCM ausgestreckt haben. Diesen Adressen wird zudem nachgesagt, dass sie hinter den seit Juni anhaltenden drastischen Kursverlusten der WCM stecken, um sich einen möglichst günstigen Einstiegskurs zu verschaffen. Tatsächlich erscheint die WCM mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von rd. 700 Mio. Euro geradezu als Schnäppchen. Verfügt die WCM doch neben einem beachtlichen Wohnimmobilien-Portfolio auch über Mehrheitsbeteiligungen an der Bonner Immobilien-Gesellschaft IVG sowie den Resten der Klöckner-Werke. Nicht zu vergessen das Commerzbank-Paket, an dem sich die WCM jedoch etwas verhoben hat. WCM-Chef Roland Flach soll denn auch bereits ein Wertgutachten bei einer Investmentbank eingeholt haben, dass den Wert der WCM-Assets auf ein Vielfaches des aktuellen Börsenwerts taxiert. Demnach liegt, so heißt es, der Substanzwert der WCM bei über 7 Euro je Aktie. Alleine die Klöckner-Werke sollen rd. 1 Mrd. Euro wert sein. Zum Vergleich: Aktuell notiert das WCM-Papier bei mageren 2,36 Euro.
      Andere Quellen sind jedoch davon überzeugt, dass die Spekulationen um eine feindliche Übernahme lediglich eine geschickt inszenierte Finte sind, um von einer ganz anderen Transaktion abzulenken und den WCM-Kurs wieder nach oben zu treiben. Denn angeblich verhandelt die WCM längst mit einem Investor über den Verkauf ihrer IVG-Beteiligung (50,8%). Gleichzeitig soll dieser Investor auch Interesse an einer Übernahme der E.ON-Immobilientochter Viterra signalisiert haben. Durch eine Zusammenlegung von IVG und Viterra entstünde auf einen Schlag eine der größten deutschen Immobiliengesellschaften. Zudem könnten, so heißt es, auch die Klöckner-Werke in die neue Gesellschaft eingebracht werden, um die dort noch schlummernden Verlustvorträge zu nutzen.
      Tatsächlich hätte ein solcher Deal für alle Beteiligten reichlich Charme. Der bislang noch unbekannte Investor könnte seine beiden Neuerwerbungen durch die Fusion veredeln und zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn weiterreichen oder an die Börse bringen. Da die IVG bereits an der Börse notiert ist, wäre nicht einmal ein IPO notwendig.
      Die durch die Probleme ihres Mehrheitsaktionärs Ehlerding sowie das Abgleiten in die Verlustzone in Turbulenzen geratene WCM könnte den Geldsegen aus den Verkäufen der IVG und der Klöckner-Werke mehr als gut gebrauchen. Aber auch E.ON-Chef Ulrich Hartmann wäre um eine Sorge ärmer. Die Viterra steht bereits seit geraumer Zeit auf Hartmanns Verkaufsliste. Doch bislang wollte kaum jemand so recht anbeißen, auch ein Börsengang ist im derzeitigen Umfeld nicht möglich. Zuletzt hieß es sogar, notfalls müssten die Bestände der Viterra eben einzeln verkauft werden.

      Source: PLATOW BRIEF 27/09/2002
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 14:49:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Informator, Beitrag Nr. 1:

      „2. Kloeckner’s Abfuelltechnik entwickelt sich trotz aller Unkenrufe sehr positiv,“

      Du schreibst in Deinem Beitrag, daß sich die Abfülltechnik sehr positiv entwickelt. Da hast Du offenbar mehr Informationen, als bisher von Kloeckner, bzw. WCM veröffentlicht worden sind. Kannst Du uns bitte daran teilhaben lassen.

      Das Berichten von Quartalsabschlüssen ist von Kloeckner per 30.06.02 ohne Angabe von Gründen eingestellt worden. Ein interessierter Investor guckt sich erst mal das bisherige Ergebnis an. Das 9-Monatsergebnis von Kloeckner per 30.06. ist nicht veröffentlicht worden.

      Als zweites möchte ein Investor den Auftragsbestand kennen. Der letzte Auftragsbestand von Kloeckner wurde per 31.03. gemeldet.

      Wenn Du nur einen Kenntnisstand per 31.03. hast, kannst Du nicht behaupten, daß sich Kloeckner sehr positiv entwickelt. Wenn du mehr weißt, dann gib uns bitte Deine Informationen weiter. Wie hoch ist das 9-Monats-Ergebnis per 30.06.? Wie hoch ist der Auftragsbestand?

      Vielleicht kennst Du ja auch schon den Auftragseingang des Gesamtjahres, das am 30.09. endet. Der chinesische Markt ist sehr wichtig für die Hersteller von Abfüllanlagen. Hat Kloeckner im September bei der Messe in China Groß-Aufträge hereingeholt?

      Für einen Kleinanleger, der nur über einen Kenntnisstand per 31.03. verfügt, ist es sehr riskant, in die Kloeckner-Aktie zu investieren. Wenn Kloeckner wieder wie früher Quartalsberichte veröffentlichen würde, könnte die Firma mehr Kleinaktionäre für ein Engagement in Kloeckner gewinnen, vorausgesetzt natürlich, daß die Zahlen, wie von Dir angegeben, sehr positiv sind.

      Solange die Zahlen von Kloeckner durch Herrn Flach für die Kleinaktionäre geheim gehalten, erschrecken Anleger auch viel schneller und stärker, wenn Journalisten berichten, daß Liquidität von Kloeckner nach WCM abgezogen worden sei und daß dabei für Kloeckner angeblich ein Ausfallrisiko bestehe.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:46:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hiberna

      ruf die IR an und frage.

      du erhaeltst keine Zahlen aber diese Aussage.

      daraus schliesse ich, dass es zumindest aufwaets geht bei der Abfuelltechnik.

      ich habe ausserdem einen Wertansatz von 400 Mio angesetzt, fuer Kloeckner, und 600 fuer IVG.

      Die 400 (fuer die etwa 83%) liegen weit unter den von Flach genannten 1 mrd und nur maessig ueber dem aktuellen Kurs (weit unter dem Durchschnittskurs der letzten monate von Kl.)
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:16:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Informator, Beitrag Nr.3:

      Deine Begründung dafür, daß Kloeckner sich Deiner Meinung nach sehr positiv entwickelt, klingt nicht sehr überzeugend.

      Du heißt zwar Informator, hast aber nicht die für Deine Aussage notwendigen Informationen. Anstelle zu sagen, daß Kloeckner sich positiv entwickelt, würde es besser zutreffen, wenn Du sagen würdest, daß Du nicht weißt, wie sich Kloeckner entwickelt.

      Allerdings muß ich anerkennen, daß Dein Wertansatz mit 400 Millionen Euro für Kloeckner bei dem für Außenstehende vorhandenen Kenntnisstand Sinn ergibt. Sobald die Zahlen veröffentlicht werden, kann sich der Wertansatz verbessern, aber auch verschlechtern.

      Gute Zahlen werden aber meistens nicht zurück gehalten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:35:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Hiberna,

      ......das wir Aktionäre keine aktuellen Infos seitens Klöckner zur Verfügung gestellt bekommen, stimmt mich schon bedenklich (vorallem für ein Unternehmen aus dem MDAX)!

      ......desweiteren sollte Klöckner einmal eine Art "Industrie-Beteiligungs-Holding" werden, zumindest hatte man das von WCM so rübergereicht.....da nun aber WCM (Ehlerding) mit sich selbst genug zu tun hat, dürfte auch Klöckner sehr gelähmt dastehen bzw. in einen "Dornröschenschlaf" versunken sein.....daher keinerlei Investitionen in neue Techniken (Abfülltechnik). Auch mit einem evtl. vorhandenem Aktienpaket der Cobank dürfte man sich (mit diesem Klotz am Bein) äußerst schwer bewegen können. Ich denke schon, dass es besser wäre, Klöckner erhält einen neuen Großaktionär, der den Laden wieder auf die Beine bringt und unnötige Beteiligungen die nicht zum Kerngeschäft gehören schnellstmöglichst veräußert!.....Abwarten!

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      Avatar
      schrieb am 30.09.02 11:59:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der heutige Kursverlauf ist ja mal wieder sehr charmant.

      Wenn die Banken gebetsmühlenhaft vom Kurs labern, der den Wert nicht wiederspiegelt, warum kaufen sie dann nicht zum jetzigen Kurs groß ein und spielen selbst den "strategischen Investor"?
      Die Antwort ist doch klar: Die Suche nach dem Dummen, der das täte, gestaltet sich schwierig. Also kann man die sogenannten assets auch bald noch billiger bekommen. Warum soll man mehr zahlen, wenn es täglich billiger wird?
      Letzte Woche sind wieder einige Zocker auf die Nase gefallen. WCM +38% stand mal kurz auf dem Display.
      Aber jetzt ist Herbst. Der Wind wirbelt ein Blatt auch mal hoch, aber ansonten fallen die Blätter.

      Mit welcher Bank ist eigentlich Platow liiert?
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:14:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @derfla1949

      Ich bleibe dabei: durch die Meldung mit der Einigung Ehlerdings mit den Banken ist eigentlich klar, das WCM z.Zt. nicht von der Pleite bedroht ist, sonst wäre es nicht zu dieser Vereinbarung gekommen. Das heisst aber nicht, das WCM nicht noch in Schwierigkeiten kommen könnte, wenn die Beteiligungen weiter so drastisch (wie z.B. die Commerzbank) einbrechen. Die Suche nach einem Investor wird sicherlich nicht einfach. Vielleicht ist die Frist auch solange gewählt, da es bisher noch keine Interessenten gibt und man insgeheim darauf hofft, dass sich die Aktienmärkte und die Wirtschaft bis dahin erholen und man somit gar keinen Investor benötigt, da dann der WCM Kurs höher stehen sollte und Ehlerdings Verbindlichkeiten somit wieder gesichert wären. Das ist ein Spiel auf Zeit und alles andere an Gerüchten (wie das von Platow) dient meiner Ansicht nach nur dazu den WCM Kurs in die gewünschten Richtungen zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:29:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      servus zusammen,
      interessante diskussion hier!
      als anmerkung:
      ich rechne als bald mit einer übernahmeofferte für die commerzbank (der kurs schreit ja geradezu nach einem "billigen" takeover)..
      allein das wird den kurs der WCM m.e. ordentlich beflügeln!

      grüsse
      tdwzb
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:51:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      WCM/Flach weist Gerüchte über eine Fusion IVG-Viterra zurück
      Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt hat Spekulationen über Verkaufsverhandlungen über ihren rund 51-prozentigen Anteil an der IVG Immobilien AG, Bonn, und eine mögliche Fusion mit der E.ON-Tochter Viterra zurückgewiesen. "Eine solche Transaktion ist mir völlig unbekannt und ich müsste es eigentlich wissen", sagte der Vorstandsvorsitzende Roland Flach am Montag zu vwd. WCM habe klargestellt dass noch in diesem Jahr eine Entscheidung über die Zukunft von IVG fallen werde, wobei es viele Möglichkeiten gebe. "Wir denken hier in eine andere Richtung", reagierte Flach auf eine Meldung des "Platow Brief".

      Der Börsenbrief berichtet in seiner Montagausgabe unter Berufung auf Kreise, WCM vehandle mit einem Investor um den Verkauf ihrer IVG-Beteiligung. Der Investor solle gleichzeitig Interesse an einer Übernahme der Viterra AG haben. Durch eine Zusammenlegung von IVG und Viterra würde eine der größten Immobiliengesellschaften in Deutschland entstehen. Wie es bei "Platow" weiter heißt, verstärken sich auch die Spekulationen über eine feindliche Übernahme des WCM-Konzerns.

      Dazu erklärte der CEO, das Wort "feindlich" wäre fehl am Platz. Es gebe Verhandlungen mit einigen Interessenten an dem rund 45-prozentigen Anteil des WCM-Großaktionärs Familie Ehlerding. Die Zahl der Kaufwilligen könne sich jedoch nach der positiven Erklärung der Gläubigerbanken in der Vorwoche noch erhöhen. Explizit erwähnte Flach zwei internationale Unternehmen, die nicht allein dem Immobilienbereich zuzurechnen seien. Einer der beiden habe Interesse an einer Mehrheitsübernahme, während der andere seinen Anteil auf unter 30 Prozent beschränken wolle.

      Der Vorstand wies zudem darauf hin, dass nicht jeder Interessent eine Due Dilligence durchführen dürfe. Eine solche werde nur eingeräumt, wenn sie im Interesse aller Aktionäre sei, eine Bevorzugung bestimmter Aktionärskreise werde es nicht geben, betonte Flach. Ob, und wenn ja, wie stark Ehlerding nach einer Einigung noch an WCM beteiligt sein werde, wolle er nicht kommentieren. Nun müssten erst mal die verschiedenen Interessen der potenziellen Käufer ausgelotet werden. Der gesamte Verkaufsprozess dürfte Flach zufolge einige Monate dauern. Die Gläubigerbanken haben Ehlerding dafür Zeit bis Mitte 2004 eingeräumt. +++ Eddy Holetic
      vwd/30.9.2002/eh/nas
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 13:11:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      WCM: Outperformer

      02.10.2002 10:20:48

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln stufen in ihrer Analyse vom 25. September die Aktie von WCM unverändert mit „Outperformer“ ein.
      Die Zahlen für das erste Halbjahr hätten enttäuscht. Es sei eine Umsatzsteigerung von 114,2 auf 430 Mio. Euro erzielt worden. Das EBITDA sei hingegen von 112,6 auf 71,4 Mio. Euro gesunken. Nachdem WCM im ersten Quartal noch einen geringen Überschuss erzielt habe, habe man im zweiten Quartal einen Fehlbetrag von 18,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Eigenen Angaben zufolge werde WCM das geplante Gesamtjahresergebnis von 150 Mio. Euro nicht erreichen.

      Verschiedene Unsicherheitsfaktoren wie Diskussionen um die Liquiditätssituation, die unerwartet schlechte Entwicklung der Commerzbank-Beteiligung, Ergebnisausblick für 2002 sowie die Rolle des Großaktionärs Ehlerding hätten für Kursverluste gesorgt. Auf Basis der vom Unternehmen veröffentlichten Daten sei die Aktie derzeit massiv unterbewertet. Nach Ansicht der Analysten sind auch die genannten Unsicherheitsfaktoren hinreichend im Kurs eingepreist, so dass bei einer mittelfristig zu erwartenden Verbesserung der Stimmung an den Kapitalmärkten WCM überdurchschnittlich profitieren sollte.


      -iz-
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 20:19:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      WCM: Outperformer
      Quelle: STADTSPARKASSE KÖLN
      Datum: 02.10.02



      Rating: Marketperformer
      Analyst: Stadtsparkasse Köln
      erwartetes KGV: 4,72
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 2,12


      grus lupos
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 20:24:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      WCM: Outperformer

      02.10.2002 10:20:48

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln stufen in ihrer Analyse vom 25. September die Aktie von WCM unverändert mit „Outperformer“ ein.
      Die Zahlen für das erste Halbjahr hätten enttäuscht. Es sei eine Umsatzsteigerung von 114,2 auf 430 Mio. Euro erzielt worden. Das EBITDA sei hingegen von 112,6 auf 71,4 Mio. Euro gesunken. Nachdem WCM im ersten Quartal noch einen geringen Überschuss erzielt habe, habe man im zweiten Quartal einen Fehlbetrag von 18,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Eigenen Angaben zufolge werde WCM das geplante Gesamtjahresergebnis von 150 Mio. Euro nicht erreichen.

      Verschiedene Unsicherheitsfaktoren wie Diskussionen um die Liquiditätssituation, die unerwartet schlechte Entwicklung der Commerzbank-Beteiligung, Ergebnisausblick für 2002 sowie die Rolle des Großaktionärs Ehlerding hätten für Kursverluste gesorgt. Auf Basis der vom Unternehmen veröffentlichten Daten sei die Aktie derzeit massiv unterbewertet. Nach Ansicht der Analysten sind auch die genannten Unsicherheitsfaktoren hinreichend im Kurs eingepreist, so dass bei einer mittelfristig zu erwartenden Verbesserung der Stimmung an den Kapitalmärkten WCM überdurchschnittlich profitieren sollte.



      grus lupos
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:12:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Merkwürdig das die Commerzbank ins Bodenlose fällt,
      während WCM sich konstant knapp über 2 Euro hält.

      Wenn ich an die bisherigen Diskussionen über den inneren Wert von WCM denke, kann der NAV nicht mehr für diesen
      Kursverlauf Sorge tragen.

      Hier sind mittlerweile ganz andere Interessen im Spiel.
      Leider sind immernoch einige auf diesem Kursniveau bereit,
      Aktien zu geben. -Sonst würde dieser verdammte Wert endlich anziehen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:58:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      @all

      Ruhig Blut, Jungs!
      Unsere Zeit wird kommen!

      Es ist wie immer:
      In irrationellen, von Gier und Panik getriebenen Märkten muß man rechtzeitig aussteigen.
      Das rechtzeitige Einsteigen dann aber nicht vergessen!

      Lese immer mehr Meldungen, daß die Leute ihre Depots entnervt liquidieren - koste es was es wolle!
      Das sind gute Meldungen - zeugen sie doch von einer um sich greifenden Endzeitstimmung.

      Es lebe Kostolany!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:30:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Liebe WCM-Freunde,

      ich habe mich nun sehr intensiv mit dem Wert beschäftigt und kann jedem raten hier investiert zu bleiben.

      Das Cobank-Paket entspricht ca. 5% des Gesamtvermögens der Gruppe. Das entscheidende Asset sind die Immobilien und man muß tatsächlich sagen, daß das WCM-Vermögen die Baisse glänzend überstanden hat. Die Beteiligungen an den Immobilien-Gesellschaften IVG und Maag haben enorme Substanz.

      Für die Zukunft ist es nun wichtig, in welchem Ausmaß die WCM Risiken mit der vorhandenen Liquidität eingeht. Gelingt hier ein Coup und auf diesem allgemeinen Kursniveau ist das durchaus möglich, dann kann die Aktie leicht 200% zulegen.

      Allerdings muß man wirklich bemängeln, daß WCM solch hohe Verbindlichkeiten hält, die natürlich durch Substanz mehr als gedeckt ist, aber die zu zahlenden Kreditzinsen werden gerade mal durch die Mieteinnahmen gedeckt. Ich kann da wenig Sinn erkennen. Wer durchblickt das?
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 23:48:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich maße mir nicht an, zu behaupten, ich durchblickte diesen Schlamassel. Eins ist aber doch klar. Die 5% CoBa - Bet. wurde auf Pump gekauft. Sie ist jetzt gerade einmal noch 30% des Einstandspreises wert (if sold). Aber man muß eben Zinsen für die gesamt Beteiligung zahlen. Also: Das war so nicht geplant. Hier hat sich Ehlerding extrem verkalkuliert.
      Dass der Kurs jetzt so niedrig ist, hat m. E. den Hauptgrund, dass Zwangsverkäufe von CoBa und WCM-Aktien wie ein Damoklesschwert da hängen. Ausserdem natürlich, dass das CoBa-Desaster zu einer erheblichen Substanzminderung geführt hat, und dass die mickrigen Erträge aus dem Immo-Bereich für Zinsen draufgehen. Wenn sich im Immo-Bereich keine Sensationen abspielen, wird WCM auf Jahre hinaus ein negatives Ergebnis ausweisen müssen. Und wann die CoBa mal wieder bei 10 (oder gar 20) steht, wer weiß. An der Börse ist vieles möglich, aber im Moment würde nicht einmal eine euphorische Übernahmephantasie der CoBa einen Push Richtung 10 geben können.
      Ich hoffe für alle WCM-Treuen, dass ich schief liege, aber im Moment kann doch allenfalls ein Kapitalschnitt (neuhochdeutsch reverse split) die Aktie vor einem Dasein als Pennystock bewahren.
      Über das Datum der ersten Notiz 0,99 (oder darunter) werden noch Wetten angenommen.

      Alles sehr schade, und anders wäre es mir lieber. Wie ich hier schon mal geschrieben habe, war ich nach den miserablen Zahlen, die im Sommer an einem Samstag bekannt gegeben worden waren, noch bei 9,60 ausgestiegen. Ich hatte aber gehofft, noch einmal einsteigen zu können, ohne schlecht schlafen zu müssen. WCM als fundamental nachvollziehbarer Turn-around-Kandidat schien ja noch einige Zeit denkbar. Aber jetzt läuft alles derart schief, dass auch das illusorisch erscheint.
      WCM ist ja nicht einmal mehr ein Zockerchip.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 09:31:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      gerade wenn alles schlecht aussieht, und der Wert weit unter NAV liegt, macht man an der Boerse die grossen Geschaefte.


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