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    SCHNEIDER AG Dr. Kübler/Jenoptik: 25% Arbeitsplätze vernichtet &Türkheim aufgegeben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.02 01:48:43 von
    neuester Beitrag 05.10.02 14:35:35 von
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      schrieb am 04.10.02 01:48:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dr. Kübler/Jenoptik: Anscheinend 25% der Arbeitsplätze vernichtet & Standort Türkheim aufgegeben!

      Zitat aus der Pressemeldung von Jenoptik vom 02.10.2002:

      "... Alle 36 derzeit von der SLT AG in Gera beschäftigten Mitarbeiter werden von der JO-LDT GmbH übernommen..."

      Es ist nur von Gera die Rede. Was wird aus Türkheim? Auch dort hat(te) die Laser AG Mitarbeiter!

      Nach Scheitern des Insolvenzplanes und Rücktritt Adam/Szymanski gab es wohl noch 49 Mitarbeiter. Jetzt angeblich nur 36? Das sind anscheinend 25 Prozent an Entlassungen bzw. freiwilligem Ausscheiden.

      Wird hier bewusst mit Halbwahrheiten gearbeitet? Warum wird nicht erwähnt, was aus "dem Rest" wird?

      Wird hier bewusst "eine ostdeutsche Lösung" konstruiert? Kann es ein Indiz sein, dass vielleicht schon immer geplant war, die Türkheimer loszuwerden, nach dem die alles bezahlt hatten und dass Deter wieder zu Jenoptik wollte?


      -------------------------------------------------

      „JENOPTIK-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt mehrheitlich die Schneider Laser Technologies AG in Gera.
      Jena, 02. Oktober 2002
      Jenoptik sichert damit die Vermarktung der fertigentwickelten Laser Display Technologie.
      Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH und die in Insolvenz befindliche Schneider Laser Technologies AG (SLT), Gera, werden ein gemeinsames Tochterunternehmen gründen, um das Laser Display Geschäft fortzuführen. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen JENOPTIK Laser Display Technologies GmbH (JO-LDT) firmieren. In dieses bringt die SLT Sachanlagen, Patente und Beschäftigte ein. Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt 60 Prozent an dem neuen Unternehmen und erhält damit die industrielle Führerschaft über das neue Unternehmen.

      Alle 36 derzeit von der SLT AG in Gera beschäftigten Mitarbeiter werden von der JO-LDT GmbH übernommen. Am Standort Gera hält die Jenoptik fest. Damit sind die weitere Entwicklung und Vermarktung der zukunftsweisenden Laser Display Technologie gesichert.
      Beide Partner haben vereinbart, dass bis spätestens Ende 2003 die SLT AG ihre Minderheitsbeteiligung an der neuen JO-LDT GmbH aufgeben wird. Ziel ist es, einen geeigneten Investor zu finden, dem beide Partner zustimmen müssen. Sollte dies nicht gelingen, wird die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH die Anteile von der SLT AG bis Ende 2003 übernehmen.

      Erfolgreiche Partner bei der Entwicklung des RGB-Lasers.
      Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH ist durch einen Kooperationsvertrag seit 1999 in die Entwicklung der Laserprojektionstechnologie in Gera eingebunden. Die SLT AG und die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH haben gemeinsam den Rot-Grün-Blau-Laser, kurz RGB-Laser, bis zur Serienreife entwickelt. Die erste Generation des RGB-Lasers ist bereits auf dem Markt erfolgreich. Die zweite Generation des RGB-Lasers wird bis zur Serienreife entwickelt. Neben verbesserten Eigenschaften werden deutlich günstigere Kostenstrukturen erwartet, wodurch sich der Markt für Laserprojektionsgeräte erweitern wird.

      Die von der SLT AG und der JENOTPIK Laser, Optik, Systeme GmbH entwickelte Lasertechnologie ermöglicht Projektionen von bewegten Bildern in höchster Qualität und unabhängig von äußeren Lichtverhältnissen und auf unterschiedlich geformte Projektionsflächen. Die Laserdisplay-Technologie wird bislang für Großbildprojektionen, Laserlicht-Shows und für Flugsimulatoren genutzt. Die neueste Generation von Planetarien der Carl-Zeiss Jena GmbH ist ebenfalls mit der neuen RGB-Lasertechnik ausgerüstet. Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH sieht für die nähere Zukunft weitere Anwendungen für die Laserprojektionstechnik.

      Unternehmensportrait JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH.
      (www.jenoptik-los.de)
      Die JENOPTIK Laser, Optik Systeme GmbH wurde 1995 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Technologiekonzerns JENOPTIK AG, Jena (WKN 622910). In den Bereichen Lasertechnik, Optik und Sensorsysteme entwickelt, fertigt und vertreibt das Unternehmen Laserstrahlquellen, optische Komponenten, Module und Systemlösungen sowie Technologien zum präzisen Messen, Abbilden, Strukturieren und Analysieren unterschiedlicher Materialien. Neueste Technologien und kundenspezifische Applikationen bilden den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens.“

      Quelle: http://www.jenoptik.de/de/press/news_item/PM-4-2002-los-schn…
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 14:35:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ha, wollte doch Dr. Kübler wohl die Standort-Schließung und die Entlassung der Mitarbeiter in Türkheim verheimlichen...

      Gut, dass die Presse ab und zu Tipps bekommt ;)

      Hatte ich ja hier schon Freitag Nacht aufgedeckt!


      ;) ;) ;)

      "Verkauf von Schneider an Chinesen

      Türkheim/Gera (OTZ/ka). Der Weg für die Wiederbelebung der Traditionsmarken Schneider und Dual durch chinesische Investoren ist frei.

      Die Gläubigerbanken stimmten dem Verkauf von Teilen der insolventen Schneider Electronics AG (Türkheim) an die TCL Holding aus China ohne Vorbehalte zu, teilte Insolvenzverwalter Michael Jaff- gestern mit. "Damit steht auch einer mittelfristigen Aufnahme des Betriebs im Stammwerk Türkheim nichts mehr im Wege."

      Der Mutterkonzern Schneider Technologies mit rund 650 Beschäftigten hatte im Januar auch für seine Töchter Insolvenz anmelden müssen. TCL hat sich nach Angaben Jaff-s vertraglich verpflichtet, nach der zum 1. Oktober begonnenen Anlaufphase von vier Monaten die Serienproduktion in Türkheim wieder aufzunehmen. Der asiatische Konzern will Computer, Unterhaltungselektronik und Fernseher herstellen.

      Für 8,2 Millionen Euro hat TCL nach eigenen Angaben Produktionsanlagen, Warenbestände sowie Markenrechte übernommen. Von Türkheim aus will der Konzern auf dem europäischen Markt Fuß fassen. Gut stehen die Chancen laut Jaff- auch für die Verpachtung der restlichen Produktionsflächen des Schneider-Geländes.

      Unterdessen hat der Insolvenzverwalter der Schneider Laser Technologies (SLT) AG in Gera, Dr. Bruno Kübler, Vorwürfe zu Rechtswidrigkeiten in Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren zurückgewiesen. Er bestätigte auf OTZ-Anfrage, dass ihm Strafanzeigen offenbar von Altaktionären der Schneider AG zugeleitet wurden. Er habe aber noch nichts von der Staatsanwaltschaft gehört. "Ich sehe dem gelassen entgegen. Es ist alles absolut rechtmäßig gelaufen und kann nachgeprüft werden", sagte er.

      Kübler erklärte, die Geraer Tochterfirma sei entgegen anderen Behauptungen durchaus selbstständig gewesen. Dies hätte auch das Gericht so gesehen und deshalb das Insolvenzverfahren zugelassen. Für Fehler im Schneider-Management, die den Aktionären sehr viel Geld gekostet haben, sei er nicht verantwortlich. Kübler bestätigte, dass 14 Mitarbeitern der Geraer SLT in Türkheim gekündigt werden musste. Die 36 Beschäftigten am Standort Gera werden von der Jenoptik L.O.S. übernommen.

      04.10.2002"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?id=276277…



      PS: Die Strafanzeigen sind von einigen w.o-Usern, nicht von mir, für die ich nach wie vor Geld sammle!!!!! Die ist keineswegs endgültig abgelehnt. ;) Wir brauchen jede Unterstützung!!


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