Royal Dutch/Shell: Abbau des Tankstellennetzes in den USA - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 09.02.03 03:16:00 von
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Zuvor hatte
Dem Konzern entstehen derzeit in Höhe von 680 Mio. Dollar für die Umwandlung der Texaco-Stationen in Shell-Tankstellen sowie für die Renovierung der eigenen Stationen. Im Juni 2004 will Shell insgesamt noch 15.000 Tankstellen betreiben.
Wertpapiere des Artikels:
ROYAL DUTCH FL 1,25
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:42 08.10.2002
01.11.02: Royal Dutch / Shell: Plangemäßes drittes Quartal; Warten auf den Strategie-Bericht im Februar
Royal Dutch /Shell legte plangemäße Drittquartalsergebnisse vor und machte keine ausführlichen Aussagen zu etwaigen Veränderungen des mittelfristigen Wachstumsausblicks. Der Strategiebericht am 6. Februar 2003 wird das nächste umfassende Wachstumsupdate zur Exploration und Förderung nach der Enterprise-Akquisition zu Beginn dieses Jahres bilden. RD und Shell notieren 22% bzw. 17% unterhalb unserer fairen Werte, und wir halten an unserem Recommended List Rating für beide Titel fest. Unseres Erachtens bieten sowohl BP und TotalFinaElf ein höheres Wertpotenzial. Im Vergleich zu regionalen Unternehmen sind indes alle Großwerte attraktiv.
Seit Ende Oktober steigt der Ölpreis, aber die großen europäischen Ölwerte dümpeln vor sich hin bzw. fallen sogar seit Anfang Dezember.
Wie paßt das zusammen?
01.11.02: Royal Dutch / Shell: Plangemäßes drittes Quartal; Warten auf den Strategie-Bericht im Februar
Royal Dutch /Shell legte plangemäße Drittquartalsergebnisse vor und machte keine ausführlichen Aussagen zu etwaigen Veränderungen des mittelfristigen Wachstumsausblicks. Der Strategiebericht am 6. Februar 2003 wird das nächste umfassende Wachstumsupdate zur Exploration und Förderung nach der Enterprise-Akquisition zu Beginn dieses Jahres bilden. RD und Shell notieren 22% bzw. 17% unterhalb unserer fairen Werte, und wir halten an unserem Recommended List Rating für beide Titel fest. Unseres Erachtens bieten sowohl BP und TotalFinaElf ein höheres Wertpotenzial. Im Vergleich zu regionalen Unternehmen sind indes alle Großwerte attraktiv.
Seit Ende Oktober steigt der Ölpreis, aber die großen europäischen Ölwerte dümpeln vor sich hin bzw. fallen sogar seit Anfang Dezember.
Wie paßt das zusammen?
„Irak-Krieg würde keine neue Ölkrise auslösen“
von Helmut Hetzel
Den Haag - Wegen des drohenden Irak-Krieges hat der
niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch/Shell die
Sicherheitsvorkehrungen an seinen Förderanlagen insbesondere
im Nahen Osten drastisch verschärft. „Wir sind uns darüber im
Klaren, dass unsere Installationen Ziele für Anschläge sein
könnten“, sagte Jeroen van der Veer, Vorstandsvorsitzender der
niederländischen Royal Dutch NV, die 60 Prozent an der
Shell-Gruppe hält, auf der Bilanzpressekonferenz in Den Haag.
Van der Veer bestritt dabei, dass die Shell-Gruppe mit der
irakischen Opposition in London bereits über Ölförderrechte nach
einem Sturz von Saddam Hussein verhandle. „Wir wollen keinen
Krieg, aber falls er kommen sollte, gehen wir davon aus, dass
alle Ölgesellschaften danach im Irak die gleichen Möglichkeiten
erhalten sollten“, sagte van der Veer.
Unterdessen lässt die Irak-Krise die Ölpreise weiter steigen und
damit die Gewinne der Shell-Gruppe kräftig sprudeln. Allein im
letzten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres stieg das
Ergebnis des hinter Exxon/Mobil zweitgrößten Ölkonzerns der
Welt um 46 Prozent auf 2,78 Mrd. Dollar.
Im Gesamtjahr 2002 stiegen die Umsätze der Shell-Gruppe auf
179 Mrd. nach zuletzt 135 Mrd. Dollar. Das Nettoergebnis gab
zwar um 23 Prozent auf 9,4 Mrd. Dollar nach. Die Royal Dutch
NV wird ihren Aktionären für 2002 dennoch eine um 3,6 Prozent
auf 1,72 Euro je Aktie erhöhte Dividende ausschütten. Die
Royal-Dutch-Aktien haben damit eine Dividendenrendite von 4,5
Prozent und rentieren sich derzeit besser als eine zehnjährige
deutsche Staatsanleihe. An der Dividendenpolitik von Shell werde
sich nichts ändern. Der Ölmulti wolle seine Aktionäre auch in
Zukunft Jahr für Jahr mit einer Erhöhung der Dividende erfreuen,
die mindestens einen Inflationsausgleich darstellt, hob van der
Veer hervor.
In der Vorstandsetage des Ölmultis geht man davon aus, dass
ein Irak-Krieg keine neue Ölkrise auslösen würde. „Es gibt
genügend Ölvorräte in der Welt. Fast jedes Land verfügt über
Vorräte, die zwei bis drei Monate reichen dürften“, stellte van der
Veer fest. Eine kurzfristige Panik an den Märkten im Falle eines
Irak-Krieges wollte er aber nicht völlig ausschließen. Auch die
Shell-Gruppe könne auf Versorgungsengpässe beim Öl flexibel
reagieren.
Van der Veer kündigte auch eine strategische Neuorientierung
an. Der Öl- und Energiekonzern wolle in Zukunft mehr als bisher
in den Kernbereich Öl- und Gasförderung (Upstream) investieren
und in diesem Bereich die Margen weiter verbessern, sagte er.
Ziel bleibe es, die Öl- und Gasproduktion jährlich um etwa drei
Prozent zu steigern. 2002 förderte die Shell-Gruppe täglich 2,4
Mio. Barrel Öl (ein Barrel sind 159 Liter) und 267 Mio.
Kubikmeter Gas pro Tag. In die Weiterentwicklung der so
genannten alternativen Energiequellen wie Wind- und
Sonnenenergie will Shell künftig jährlich 700 Mio. Dollar
investieren.
Der Konzernchef kündigte an, dass Shell das laufende
Aktienrückkaufprogramm in der ersten Jahreshälfte 2003 auf Eis
legen wird – 2002 wurden eigene Aktien im Wert von 1,3 Mrd.
Dollar zurückgekauft. Begründet wurde die Entscheidung damit,
dass es in diesen unsicheren Zeiten besser sei, viel Bargeld in
der Kasse zu haben.
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