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    Royal Dutch/Shell: Abbau des Tankstellennetzes in den USA - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 08.10.02 10:50:06 von
    neuester Beitrag 09.02.03 03:16:00 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 08.10.02 10:50:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Royal Dutch/Shell Group plant nach Angaben des Wall Street Journals, 30 Prozent ihrer Tankstellen in den USA bis Ende 2004 abzubauen. Insgesamt sind davon etwa 6.000 Stationen betroffen.

      Zuvor hatte das englisch-niederländische Unternehmen noch beabsichtigt, das Tankstellennetzes nur um etwa 15 Prozent reduzieren zu müssen, um die Profitabilität zu erhöhen. Zudem plant die Konzerngruppe die zusätzliche Streichung von 11 Prozent der Belegschaft in der US-Ölproduktion.

      Dem Konzern entstehen derzeit in Höhe von 680 Mio. Dollar für die Umwandlung der Texaco-Stationen in Shell-Tankstellen sowie für die Renovierung der eigenen Stationen. Im Juni 2004 will Shell insgesamt noch 15.000 Tankstellen betreiben.

      Wertpapiere des Artikels:
      ROYAL DUTCH FL 1,25


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:42 08.10.2002

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      schrieb am 12.12.02 02:54:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      aus Goldman Sachs Anlegermagazin 12/02

      01.11.02: Royal Dutch / Shell: Plangemäßes drittes Quartal; Warten auf den Strategie-Bericht im Februar

      Royal Dutch /Shell legte plangemäße Drittquartalsergebnisse vor und machte keine ausführlichen Aussagen zu etwaigen Veränderungen des mittelfristigen Wachstumsausblicks. Der Strategiebericht am 6. Februar 2003 wird das nächste umfassende Wachstumsupdate zur Exploration und Förderung nach der Enterprise-Akquisition zu Beginn dieses Jahres bilden. RD und Shell notieren 22% bzw. 17% unterhalb unserer fairen Werte, und wir halten an unserem Recommended List Rating für beide Titel fest. Unseres Erachtens bieten sowohl BP und TotalFinaElf ein höheres Wertpotenzial. Im Vergleich zu regionalen Unternehmen sind indes alle Großwerte attraktiv.

      Seit Ende Oktober steigt der Ölpreis, aber die großen europäischen Ölwerte dümpeln vor sich hin bzw. fallen sogar seit Anfang Dezember.
      Wie paßt das zusammen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 02:58:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      aus Goldman Sachs Anlegermagazin 12/02

      01.11.02: Royal Dutch / Shell: Plangemäßes drittes Quartal; Warten auf den Strategie-Bericht im Februar

      Royal Dutch /Shell legte plangemäße Drittquartalsergebnisse vor und machte keine ausführlichen Aussagen zu etwaigen Veränderungen des mittelfristigen Wachstumsausblicks. Der Strategiebericht am 6. Februar 2003 wird das nächste umfassende Wachstumsupdate zur Exploration und Förderung nach der Enterprise-Akquisition zu Beginn dieses Jahres bilden. RD und Shell notieren 22% bzw. 17% unterhalb unserer fairen Werte, und wir halten an unserem Recommended List Rating für beide Titel fest. Unseres Erachtens bieten sowohl BP und TotalFinaElf ein höheres Wertpotenzial. Im Vergleich zu regionalen Unternehmen sind indes alle Großwerte attraktiv.

      Seit Ende Oktober steigt der Ölpreis, aber die großen europäischen Ölwerte dümpeln vor sich hin bzw. fallen sogar seit Anfang Dezember.
      Wie paßt das zusammen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 03:16:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hoher Ölpreis lässt Gewinne von Shell wieder steigen

      „Irak-Krieg würde keine neue Ölkrise auslösen“

      von Helmut Hetzel

      Den Haag - Wegen des drohenden Irak-Krieges hat der
      niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch/Shell die
      Sicherheitsvorkehrungen an seinen Förderanlagen insbesondere
      im Nahen Osten drastisch verschärft. „Wir sind uns darüber im
      Klaren, dass unsere Installationen Ziele für Anschläge sein
      könnten“, sagte Jeroen van der Veer, Vorstandsvorsitzender der
      niederländischen Royal Dutch NV, die 60 Prozent an der
      Shell-Gruppe hält, auf der Bilanzpressekonferenz in Den Haag.
      Van der Veer bestritt dabei, dass die Shell-Gruppe mit der
      irakischen Opposition in London bereits über Ölförderrechte nach
      einem Sturz von Saddam Hussein verhandle. „Wir wollen keinen
      Krieg, aber falls er kommen sollte, gehen wir davon aus, dass
      alle Ölgesellschaften danach im Irak die gleichen Möglichkeiten
      erhalten sollten“, sagte van der Veer.
      Unterdessen lässt die Irak-Krise die Ölpreise weiter steigen und
      damit die Gewinne der Shell-Gruppe kräftig sprudeln. Allein im
      letzten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres stieg das
      Ergebnis des hinter Exxon/Mobil zweitgrößten Ölkonzerns der
      Welt um 46 Prozent auf 2,78 Mrd. Dollar.
      Im Gesamtjahr 2002 stiegen die Umsätze der Shell-Gruppe auf
      179 Mrd. nach zuletzt 135 Mrd. Dollar. Das Nettoergebnis gab
      zwar um 23 Prozent auf 9,4 Mrd. Dollar nach. Die Royal Dutch
      NV wird ihren Aktionären für 2002 dennoch eine um 3,6 Prozent
      auf 1,72 Euro je Aktie erhöhte Dividende ausschütten. Die
      Royal-Dutch-Aktien haben damit eine Dividendenrendite von 4,5
      Prozent und rentieren sich derzeit besser als eine zehnjährige
      deutsche Staatsanleihe. An der Dividendenpolitik von Shell werde
      sich nichts ändern. Der Ölmulti wolle seine Aktionäre auch in
      Zukunft Jahr für Jahr mit einer Erhöhung der Dividende erfreuen,
      die mindestens einen Inflationsausgleich darstellt, hob van der
      Veer hervor.
      In der Vorstandsetage des Ölmultis geht man davon aus, dass
      ein Irak-Krieg keine neue Ölkrise auslösen würde. „Es gibt
      genügend Ölvorräte in der Welt. Fast jedes Land verfügt über
      Vorräte, die zwei bis drei Monate reichen dürften“, stellte van der
      Veer fest. Eine kurzfristige Panik an den Märkten im Falle eines
      Irak-Krieges wollte er aber nicht völlig ausschließen. Auch die
      Shell-Gruppe könne auf Versorgungsengpässe beim Öl flexibel
      reagieren.
      Van der Veer kündigte auch eine strategische Neuorientierung
      an. Der Öl- und Energiekonzern wolle in Zukunft mehr als bisher
      in den Kernbereich Öl- und Gasförderung (Upstream) investieren
      und in diesem Bereich die Margen weiter verbessern, sagte er.
      Ziel bleibe es, die Öl- und Gasproduktion jährlich um etwa drei
      Prozent zu steigern. 2002 förderte die Shell-Gruppe täglich 2,4
      Mio. Barrel Öl (ein Barrel sind 159 Liter) und 267 Mio.
      Kubikmeter Gas pro Tag. In die Weiterentwicklung der so
      genannten alternativen Energiequellen wie Wind- und
      Sonnenenergie will Shell künftig jährlich 700 Mio. Dollar
      investieren.
      Der Konzernchef kündigte an, dass Shell das laufende
      Aktienrückkaufprogramm in der ersten Jahreshälfte 2003 auf Eis
      legen wird – 2002 wurden eigene Aktien im Wert von 1,3 Mrd.
      Dollar zurückgekauft. Begründet wurde die Entscheidung damit,
      dass es in diesen unsicheren Zeiten besser sei, viel Bargeld in
      der Kasse zu haben.


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