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    VW Vz.: 50 % unter Buchwert, KGV 3 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.02 15:49:43 von
    neuester Beitrag 23.02.03 21:01:06 von
    Beiträge: 32
    ID: 644.021
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      schrieb am 09.10.02 15:49:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bin mir ja zwar nicht sicher, ob die Börsen schon ihre Tiefststände erreicht haben, aber bei den Vorzügen von VW kann es eigentlich meines Erachtens mittlerweile kaum noch nach unten gehen.
      Hab da deshalb heute mal bei Kursen unter 23 erste Käufe getätigt.

      Bei einem Buchwert von 55 Euro und einem Gewinn von 7 Euro pro Aktie letztes Jahr und auch wieder bereits über 3 Euro pro Aktie im ersten Halbjahr halte ich den aktuellen Kurs dann doch für eine deutliche Übertreibung nach unten.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 15:55:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      VW ist vom KGV ein Schnäpchen. Doch wodurch kommt der Bewertungsabschlag zustande? Ist es das Land Niedersachsen als Großaktionär? Z.Zt. würde ich aufgrund von Problemen der Massenhersteller noch abwarten...

      Gruß Kosto

      P.S. Dieses KGV hat mich auch immer irritiert!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 15:55:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was wenn in 2002 macht VW Gewinn 1-2€ und in 2003 Verlust?
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 16:01:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Unterbewertung von VW Vorzüge ist in der Tat mittlerweile völlig blödsinnig. Die Vorzüge waren immer schon zu billig. Das gilt insbesondere, da sie auch noch eine höhere Dividende bekommen als die Stämme (zuletzt € 1,36, Dividendenrendite 6 %).

      Das Argument geringerer Liquidität zieht auch nicht wirklich. Allein auf XETRA heute schon 340.000 Stück rumgegangen.

      tsekh: Selbst dann sind sie ein klarer Kauf. Nach 2003 kommen nämlich noch weitere Jahre...die Welt ist dann nicht zuende.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 16:02:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @tsekh: Nehmen wir mal an, dieses Worst-Case Szenario würde eintreten, und es gäbe 2003 aufgrund katastrophaler Konjunktur tatsächlich einen Verlust.
      Welchen Kurs würdest Du bei einem Buchwert von 55 dann für gerechtfertigt halten?

      Oder denkst Du, dass VW plötzlich zu einer Pleitefirma mutiert, die nie wieder Gewinne erzielen wird?

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      schrieb am 09.10.02 16:10:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      @flitztass
      Fragen sind nur wann Aufschwung wird und welches Markteinteil dazwischen Konkurrenten kriegen.
      Pleite wird VW sicher nie, Kurs kann trotzdem noch halbieren
      Kursziel kann von Chart aussuchen:
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 16:47:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      tsekh...stell doch wenigstens den Chart von der Vorzugsaktie rein. Symbol VOW3.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 16:53:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      @tsekh: Ich denke mal, dass VW heute deutlich besser aufgestellt ist als vor 10 Jahren.
      Die Autokonjunktur bröckelt schon seit über einem Jahr, und trotzdem hat VW immer noch ordentliche Gewinne eingefahren.
      Ehemalige Konkurrenten wie Opel und Ford sind wohl auf Jahre hinaus abgehängt.

      Dein Chart zeigt übrigens die Stammaktie.
      Hier der richtige Chart der Vorzüge:

      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:00:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      und irgendwann werden die Vorzüge in Stämme umgewandelt!
      und fällt die Div. 3x aus, habe ich quasi Stämme.
      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:47:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      VW-Aktie stürzt ab


      Die Papiere von Volkswagen sind der grosse Verlierer am heutigen Mittwoch. Händler begründen den Kursverfall mit der Meldung des Unternehmens - zum Jahresanfang 2003 einen Produktionsstopp im Stammwerk Wolfsburg einlegen zu wollen. Das Unternehmen begründet dies u.a. mit der technischen Vorbereitungen beim Anlauf des neuen Golf-Modells. Die „Braunschweiger Zeitung“ hatte dagegen vermeldet, daß die lahmende Autokonjunktur der Grund hierfür sei. Der Nerven der Anleger liegen blank, so Marktbeobachter. Derartige Berichte würden einige Anleger zu weiteren Verkäufen veranlassen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 20:08:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn - wie der VW-Kurs suggeriert - auch noch die Autobauer in die Krise laufen, können wir getrost von einer Mammut-Weltwirtschaftskrise reden. Denn dann bricht der letzte Pfeiler unserer Wirtschaft ein, die Arbeitslosigkeit in Dtl. steigt auf über 20% und der Staat marschiert in die Pleite.

      Was der Markt hier spielt ist schlicht der Supergau.
      Angesichts der erstaunlich stabilen Arbeitsmärkte in USA und Europa, trotz Massenentlassungen in New Economy, Banken & Telekoms, halte ich das für überzogen. Die Angst der Verbraucher in USA wird bei einer Arbeitslosenrate von 5,6% nicht so gross werden, dass sie jeglichen Konsum einstellen -in Dtl. leben wir schon jahrelang mit einer Arbeitslosenrate von 10% und trotzdem werden weiter reichlich Autos gekauft. Ausserden werden sich andere aufstebende Märkte wie z.B. China nicht von den USA und Europa eine Rezession aufdrücken lassen. Dort explodieren die Automobilmärkte derzeit förmlich (und VW ist natürlich dabei)
      doby
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 20:16:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi, DOBY!
      Arbeitslosigkeit ist viel höher als in der Statistik steht.
      In den USA zum Beispiel, wer mehr als halbes Jahr arbeitslos ist, taucht in der Statistik nicht auf. In Deutschland auch wird manipuliert.
      China ist noch fast in Mittelalter und kämpft um Essen für seine Milliarden, für VW sind die zu arm.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 20:57:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi tsekh,
      stimmt schon, dass die US-Zahlen durch das Erfassungssystem schöner aussehen als in Dtl. Aber sowohl in USA als auch in Europa zeigt sich kein dramatischer Abfall bei der Beschäftigten-Zahl (bei dieser Zahl kann man weniger manipulieren), der Arbeitsmarkt ist somit recht stabil.
      Deine Ansichten über China solltest Du mal aktuellisieren. Im Gegensatz zur USA hat China beispielsweise keine negative Leistungsbilanz gegenüber Deutschland und hat es schon gar nicht nötig um irgendwelche Nahrungsmittel-Spenden zu bitten. Chinesen sind extrem gute Händler und eigentlich prädestinierter für den Kapitalismus als wir.

      **************************************************

      Chinas Industrieproduktion steigt weiter deutlich Dienstag, 10.09.02, 09:53

      Die nationale Statistikbehörde veröffentlichte die Entwicklung der chinesischen Industrieproduktion für August. Demnach stieg die Erzeugung gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,7 Prozent auf 263,4 Mrd. CNY, nach einem Anstieg um 12,8 Prozent im Juli.
      Damit erhöhte sich der Output der Industrie in den ersten acht Monaten 2002 um 12,0 Prozent. Im Vorjahreszeitraum wurde ein Produktionswachstum von 11,0 Prozent gemeldet.
      Begründet wurde diese Zunahme insbesondere mit der starken Exportnachfrage. Bei Exportprodukten kletterte die Produktion um 24,9 Prozent, nachdem sie bereits im Juli um 23,7 Prozent anstieg. Ebenfalls deutlich wuchs die Stahlproduktion, mit einem Anstieg um 25,4 Prozent.
      *************************************************
      AUTOLAND CHINA
      VW regiert den Markt
      Volkswagen in China: Zehnmal so groß wie General Motors China ist kein Autoland. Zwar gibt es die Rekordzahl von 119 Autoherstellern, die meisten davon kleine Zehn-Mann-Betriebe, die ein Auto pro Woche produzieren. Aber auf 1,3 Milliarden Chinesen kommen nur zehn Millionen Autos . Im vergangenen Jahr wurden gerade 650.000 Autos neu zugelassen. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es 40 Millionen Autos, jedes Jahr kommen 3,5 Millionen hinzu.
      Die überwiegende Mehrheit der Autos sind Dienstwagen und Taxis. Die wenigsten Chinesen können sich ein Auto leisten. Ein Passat B5 etwa kostet 249.000 Yuan (rund 62.000 Mark). Bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 5854 Yuan in der Stadt und 2210 Yuan auf dem Land ein unerreichbarer Luxus. Auch das VW-Billigmodell Santana ist mit einem Preis von 113.000 Yuan noch unerschwinglich.
      Dennoch ist VW mit einem Marktanteil von 53 Prozent der unbestrittene Marktführer. Davon entfallen 33 Prozent auf den Santana und den Passat, 16 Prozent auf den Jetta und vier Prozent auf die Audi-Modelle. Dabei profitiert der deutsche Autobauer von dem frühen Markteintritt 1985. Die anderen ausländischen Autohersteller begannen erst später und kämpfen noch um Marktanteile: General Motors kommt mit seinem Buick auf 4,4 Prozent, Honda mit dem Accord auf 7,6 Prozent.
      Der lokale Bestseller von Citroen, der Fukang, liegt mit einem Marktanteil von 8,8 Prozent auf dem fünften Platz, nach den VW-Modellen, dem Daihatsu Charade und dem Suzuki Alto.
      Bei VW gibt man sich keinen Illusionen hin. "Die Mehrheit der Chinesen kann sich kein Auto leisten, und das ist auch gut so", sagt Asien-Chef Stefan Jacoby. "Denken Sie nur an die Folgen für die Umwelt."
      Der Absatzmarkt wird auf absehbare Zeit begrenzt bleiben. Es gibt zu wenig Straßen, zu wenig Parkplätze. Und die Preise werden zwar mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) auf Grund des schärferen Wettbewerbs stark fallen, aber für die meisten Privatleute immer noch zu hoch bleiben.
      Die Zahl der Neuzulassungen werde 2006 zum ersten Mal die Millionengrenze überschreiten, erwartet Jacoby. Die Produktion wird dementsprechend auch nur mäßig ausgeweitet: Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll der Ausstoß von 336.000 auf 450.000 VW- und Audi-Modelle steigen. Der Spiegel v. 18. Juni 2001


      --------------------------------------------------------------------------------
      manager-magazin v. 10.12.2001
      Pischetsrieder setzt auf China
      Erst wenige Chinesen haben ein Auto. "Das wird sich schnell ändern", so der VW-Chef in spe. Pischetsrieder will im Jahr eins nach dem WTO-Beitritt den Absatz in der Region um ein Fünftel steigern.
      Der Volkswagen-Konzern will seine dominierende Position in China gegen die härtere Konkurrenz nach der Öffnung des Marktes verteidigen. Das betonte der künftige VW-Chef Bernd Pischetsrieder in einem dpa-Gespräch in Shanghai. Der Konzern will auch sein derzeit noch eingeschränktes Modell-Angebot deutlich ausweiten und rechnet mit einem kräftigen Anziehen vor allem der privaten Nachfrage nach der Marktöffnung im Zuge des Beitritts Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO). Ein Problem seien die hohen Produktionskosten im Land.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:14:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie man an den Zahlen sieht, hat der chinesische Markt für VW 2001 bereits 6,7% der von VW erzeugten PKWs ausgemacht (Asien gesamt etwas mehr als 10%). Das Potential bei derzeit 10 Mio PKW bei 1,3 Mrd Menschen ist bombastisch. Wenn die abenteuerlich hohen Autopreise in China (höher als in Dtl.) deutlich sinken, kann ich mir durchaus einen Boom vorstellen. Tja das wär was, wenn auch "nur" 100 Mio Autos bestellt werden (bei 50% Marktanteil wäre das dann für VW die zehnfache Jahresproduktion 2001).
      doby
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:19:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      zur Auflockerung:
      Frage:
      Warum sind die meisten Passat in China schwarz?

      Antwort:
      Privatautos sind in China auch heute noch die Ausnahme. Da es sich um Firmen- oder Behördenautos handelt, sind diese mehrheitlich schwarz.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 09:07:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Chinesen kaufen lieber billige asiatische Autos, wie übrigens überall außer reichen Länder ist, sogar in Griechenland es ist so.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 09:11:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      @tsek:
      die in China verkauften VW sind "made in China" - also asiatisch.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 12:09:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Habe gestern bei 23 E nochmals kräftig nachgelegt. M.E. dürfte
      (auch charttechnisch) nach unten nicht mehr viel drohen.
      Die ideale Kaufbasis also. Dabei dürfte es mittelfristig orientierten Anlegern nicht viel ausmachen, wo genau der Einstiegspreis liegt: unter 30 E lohnt es sich auf jeden Fall, war früher eine Art Faustregel für VW Vz..
      Der Anreiz jetzt liegt aber auch im Tempo, in dem sich VW im Gegensatz zu anderen Werten mit ähnlich geringem Risiko und ähnlicher Gewinnerwartung erholen kann.
      MaW: wenn ich für eine Gewinnrealisierung von sagen wir 50%
      lediglich einen Zeitraum von 2 Monaten veranschlagen muß, fahre ich natürlich günstiger, als bei Werten die wesentlich langsamer "aus dem Quark kommen". Im Vergleich zum Risiko bei Werten die die 50% Chance in wesentlich kürzeren Zeiträumen bieten (einzelne daytrading-Werte etwa) aber ist das relative Risiko bei VW momentan fast 0 !!
      Mein Rat aus heutiger Sicht: bis 32E immer wieder an günstigen Tagen bedenkenlos nachlegen und danach die weitere Entwicklung im Auge behalten.
      Langfristig dürfte nach oben auch dann noch einiges drin sein.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 15:33:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das sieht ja für den Anfang mal ganz gut aus.





      Treffe zwar meine Anlageentscheidungen eigentlich nur aufgrund fundamentaler Daten, und sind meiner Meinung nach bei VW Vz. bestens,
      aber ist das nicht auch ein Chart, bei dem Chartisten einsteigen? Nennt sich sowas nicht Doppelboden oder so ähnlich?
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 15:46:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16 von tsekh 10.10.02 09:07:08 Beitrag Nr.: 7.554.335 7554335

      Chinesen kaufen lieber billige asiatische Autos, wie übrigens überall außer reichen Länder ist, sogar in Griechenland es ist so



      :laugh:


      tsekh,
      warum schreibst du mit null Ahnung irgendwelche Behauptungen? :confused:

      Bei den Chinesen sind die Auslandsartikel en vogue, und das gilt für Autos genauso wie für andere hochwertige Güter. Bei VW wäre sogar allenfalls das Gegenteil der Fall - die produzieren im Land, und deswegen sind sie nicht ganz so hoch geschätzt wie im Ausland hergestellöte Autos. Die Wertschätzung für alles, was vom Ausland kommt, ist immernoch immens in China. Also warum redest du diesen Blödsinn?
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 16:44:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ist zwar ne Analystenmeinung zu den Stammaktien, aber m.E. trifft das auf die Vorzüge sogar noch mehr zu:

      Volkswagen: Outperform (Credit Suisse First Boston)

      In der Analyse vom 17. Oktober bewerten die Analysten von Credit Suisse First Boston den Automobilkonzern Volkswagen mit "Outperform".
      Nach Ansicht der Analysten enthalte der Titel die schlechten Wirtschafts- und Verbraucherneuigkeiten aus den USA und Deutschland doppelt. Die Analysten setzen ihre EBIT-Schätzung für 2003 von 5,5 auf 4,4 Mrd. Euro, was aber im derzeitigen Kurs mehr als enthalten sei.

      Die Automobil-Verkäufe in Deutschland seien schwach und bereits von 3,8 auf 3,2 Mio. Einheiten zurückgegangen, so dass die Analysten hierbei kaum weiteres Abwärtspotenzial sehen. Überdies habe VW die sicherste Bilanz unter allen europäischen Automobilherstellern mit über 2 Mrd. Euro an Netto-Cash. Der freie Cashflow habe sich im ersten Halbjahr auf 700 Mio. Euro belaufen.

      Seitens der Analysten sei VW der billigste Automobiltitel in Europa und sei mindestens 73 Euro je Aktie wert, Audi sehen sie bei über 40 Euro je VW-Aktie.

      Analyst: Credit Suisse First Boston
      KGV: 6.3
      Rating des Analysten: Outperform
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 17:52:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was bedeutet der Satz:

      Audi sehen sie bei über 40 Euro je VW-Aktie.

      Kann man überprüfen, mit welchem Wert die Audi-Beteiligung bei VW in den Büchern steht?
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 18:24:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es gibt 43 Millionen Audi-Aktien, und davon gehören VW 99%. Nun notiert eine Audi-Aktie bei ca. 200 Euro. Gegeben die Zahl von 424 Millionen VW-Aktien (St. und Vz.) entfiele rein rechnerisch auf jede VW-Aktie allein aus dem Beteiligungswert Audi schon 20 Euro. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die Vorzugsaktie immer noch unter 30 Euro notiert (und vor zwei Wochen für 22 Euro zu haben war). Die 40 Euro sind für mich allerdings nicht nachvollziehbar.

      Allerdings muß man sich fragen, wie gerechtfertigt der Audi-Kurs von 200 Euro ist. Dieser kommt natürlich nur unter Kleinstumsätzen zustande, und er erscheint mir gewaltig aufgeblasen. Umso befremdlicher ist der hohe Audi Kurs, weil das einzige Recht der Audi-Minderheitsaktionäre im Bezug einer Dividende in gleicher Höhe wie die VW-Dividende besteht (Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag).

      Kann sich mal ein Audi-Spezialist zu diesen Überlegungen äußern?
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 23:48:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Audi-Aktie ist deshalb so hochgeschossen, weil Audi als Squeeze-Out Kandidat galt. Allerdings hatte Piech ganz klar erklärt, dass VW keinen Sqeeze Out plane. Seitdem geht der Audi Kurs wieder zurück.

      p.s. Ich freue mich sehr, das der Markt den VW Aktien nun wieder eine halbwegs normale Bewertung gönnt. War ja nicht mehr auszuhalten.. ein KGV unter 3 für die VZ. Zunehmend besser gefällt mir auch BMW, die scheinbar genau das haben, was der Markt will. 22% mehr Absatz in den ersten 9 Monaten ist ein beachtliches Ergebnis. Auch bei BMW gibts übrigens Vorzugsaktien, die ein 02 KGV von etwas über 6 haben. Allerdings ist die geschätzte Dividende mit unter 3% etwas kniggrig (VW VZ >5%).
      doby
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:15:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Morgen gibts Zahlen von VW. Schauen wir mal, was da kommt, und wie gut die Analysten mal wieder schätzen können.

      Nach Meinungen von Analysten werden die Norddeutschen wohl im Bezug auf die letzten neuen Monate eine rückläufige Ergebnisentwicklung veröffentlichen. Viele Analysten gehen hierbei von einem unveränderten Umsatz von circa 20,7 Mrd. Euro aus. Beim Vorsteuerergebnis geht man von einem Minus von circa 25 Prozent auf 1,0 Mrd. Euro aus.

      Der Grund für diese Zahlen ist u.a., so Analysten, die mäßige Nachfrage nach den Modellen Golf und Passat. Wie es sich Morgen verhält, bleibt abzuwarten. Doch hatte der VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder in der Vergangenheit noch gesagt, dass der Konzern das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erwirtschaften wolle.

      Trotz aller Aussagen aus Wolfsburg ist man sich im Kreise der Analysten bei der Bewertung der VW-Aktie halbwegs einig. In den letzten Tagen gab es für das Papier des Autobauers nur Bewertungen wie „Marketperformer“, „Outperform“ und „Kaufen“.

      Die Analysten aus dem Haus Merck Finck & Co bewerten beispielsweise in ihrer aktuellen Studie die Aktie von Volkswagen mit dem Rating „Marketperformer“. Die Analysten gehen hier davon aus, dass der Konzern im dritten Quartal einen Umsatz von 21 Mrd. Euro und einen Vorsteuergewinn in Höhe von 900 Mio. Euro erzielen werde. Die Analysten blicken zudem leicht optimistisch in die Zukunft von VW.

      Bei der WGZ-Bank ist man noch optimistischer. Die Analysten belassen derzeit das Rating für die Volkswagen-Aktie auf „Kaufen“. Die Analysten prognostizieren folgende Eckdaten: Umsatz 20,7 Mrd. Euro, Operatives Ergebnis 1,089 Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 944 Mio. Euro. Die Analysten erwarten daher bei der Vorlage der Zahlen keine negativen Überraschungen sowie einen unveränderten Ausblick.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 09:44:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier sind die Zahlen:

      DGAP-Ad hoc: Volkswagen AG <VOW> deutsch

      Ad-hoc-Meldung Volkswagen AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Entwicklung des Operativen Ergebnisses in den ersten neun Monaten entspricht den Erwartungen. Der Volkswagen-Konzern ist auf dem Kurs der letzten Ergebnisprognose für das Jahr 2002:

      -----------------------------------------------------------------------------

      Januar-September 2002 2001 +/- (%)

      -----------------------------------------------------------------------------

      Volkswagen-Konzern Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 3.757 3.897 - 3,6 Absatz Tsd. Fzg. 3.731 3.911 - 4,6 Produktion Tsd. Fzg. 3.778 3.956 - 4,5 Umsatzerlöse Mio. EUR 65.269 66.255 - 1,5 Operatives Ergebnis Mio. EUR 3.714 4.384 - 15,3 Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 2.974 3.721 - 20,1 Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 1.842 2.357 - 21,9 Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) EUR 4,78 6,20 - 22,9

      Konzernbereich Automobile Investitionstätigkeit Mio. EUR 6.130 5.208 + 17,7 Cash-flow lfd. Geschäft Mio. EUR 6.748 4.975 + 35,6

      -----------------------------------------------------------------------------

      Wir erwarten bis zum Jahresende 2002 keine wesentlichen Änderungen gegenüber dem bisherigen Geschäftsverlauf. Unsere Prognosen aus dem Halbjahresbericht für ein weltweites Auslieferungsvolumen von knapp unter 5 Millionen Fahr- zeugen und ein Ergebnis vor Steuern in der Größenordnung von 4 Mrd. EUR bestätigen wir.

      Wolfsburg, den 30. Oktober 2002 VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT Der Vorstand

      Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie auf " http://www.volkswagen-ir.de ".

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.10.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 766 400; ISIN: DE0007664005; Index: DAX, Euro Stoxx 50 Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX; Amsterdam, Antwerpen, Brüssel, London, Luxemburg, Paris, Schweizer Börse (Hauptsegment), Wien, Tokio, Madrid, Barcelona, Bilbao, Valencia und Mailand.

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:26 30.10.2002
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 09:46:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der KGV wird also dieses Jahr wohl "nur" noch bei 4 liegen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 15:42:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie erwartet, liegt das aktuelle KGV der VW-Vorzüge jetzt also ziemlich genau bei 4.
      Mit einem Gewinn von 6.78 Euro pro Aktie ist der Gewinn sogar höher als ich nach den letzten Quartalszahlen erwartet hatte. Das letzte Quartal ist somit besser verlaufen als im Vorjahr!

      Irgendwann wird diese exorbitante Unterbewertung mal behoben werden. Ich hab Zeit. ;)


      DGAP-Ad hoc: Volkswagen AG <VOW> deutsch

      Volkswagen-Vorstand stellt Jahresabschluss auf:

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Januar-Dezember 2002 2001 +/- (%)

      -----------------------------------------------------------------------------

      Volkswagen-Konzern (Basis IAS) Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 4.984 5.080 - 1,9 Produktion Tsd. Fzg. 5.023 5.108 - 1,7 Belegschaft 31.12. 324.892 322.070 + 0,9

      Umsatzerlöse Mio. EUR 86.948 88.540 - 1,8 Operatives Ergebnis Mio. EUR 4.761 5.424 - 12,2 Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 3.986 4.409 - 9,6 Steuern vom Einkommen/Ertrag Mio. EUR 1.389 1.483 - 6,3 Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 2.597 2.926 - 11,3 Ergebnisanteil fremder Gesellschafter Mio. EUR - 13 - 11 - 24,6 Ergebnisanteil der Aktionäre der Volkswagen AG Mio. EUR 2.584 2.915 - 11,4 Ergebnis je Aktie (unverwässert) - Stammaktie EUR 6,72 7,67 - 12,4 - Vorzugsaktie EUR 6,78 7,73 - 12,3

      Konzernbereich Automobile Investitionstätigkeit Mio. EUR 9.121 7.763 + 17,5 Cash-flow lfd. Geschäft Mio. EUR 8.065 8.036 + 0,4

      -----------------------------------------------------------------------------

      Volkswagen AG (Basis HGB) Jahresüberschuss Mio. EUR 1.036 918 + 12,8 Dividendenvorschlag: Dividende gesamt Mio. EUR 505 496 + 1,9 Ausschüttung - je Stammaktie EUR 1,30 1,30 - je Vorzugsaktie EUR 1,36 1,36

      -----------------------------------------------------------------------------

      Die Jahrespressekonferenz wird am 11. März 2003 in Dresden und die Inter- nationale Investorenkonferenz am 12. März 2003 in Wolfsburg stattfinden. Wolfsburg, den 19. Februar 2003 VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT - Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.02.2003
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 16:24:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das Problem ist nur, dass die Aktie nicht steiegn will...und das KGV ist schon seit Jahren derart niedrig.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 18:12:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      @blue max: Eine der wichtigsten Tugenden, die man bei der Geldanlage in Aktien braucht, ist wohl Geduld.

      Übertreibungen können sich manchmal lange halten, aber irgendwann werden sie abgebaut.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 14:07:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kann mir jemand sagen, warum das Ergebnis pro Stammaktie ein anderes ist als das Ergebnis pro Vz.-Aktie? Ich dachte bisher, bis auf das Stimmrecht und die Dividende ist bei denen alles gleich. Hab allerdings auch nicht soviel Ahnung davon
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 21:01:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Mr Fel,
      VW zahlt auf die Vz 0,06 Euro mehr Dividende.
      Daher ist der Gewinn der Vz immer 0,06 Euro höher.
      Andere AGs machen das nicht so, aber ich denke mal,
      dass das sowieso nicht so entscheidend ist.

      Gruss,
      trick17


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