Hoppla: 18 Euro für SÜSS MICROTEC - 500 Beiträge pro Seite

[Pettssonw]

Süss MicroTec: Buy

14.10.2002 12:45:01

Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt empfehlen die Aktie von Süss MicroTec unverändert mit „Buy“.
Der Umsatz im dritten Quartal mit 28 Mio. Euro habe unter den erwarteten 33,3 Mio. Euro gelegen. Dabei habe Mask Alinger den größten Beitrag (36%) zu dem Konzernumsatz geleistet. 40 % der Umsätze seien in den USA generiert worden, in Europa sowie in Asien seien 33 bzw. 23 % des Gesamtumsatzes erzeilt worden.

Das book-to-bill Ratio für die ersten neun Monate betrage 1,0, dies deute auf eine leichte Erholung bei den Auftragseingängen im dritten Quartal (30 Mio. Euro). Dabei habe Süss von zwei Aufträgen aus Taiwan profitiert.

Das Management wolle die Kostenreduzierung vorantreiben, bis Ende des laufenden Jahre solle die Belegschaft auf 900 Mitarbeiter verringert werden. Auf Basis der 2003er Erwartungen werde Süss MicroTec mit einem klaren Abschlag zu dem Halbleitersektor gehandelt.

Das DCF-Modell der Analysten indiziere einen fairen Wert von 18 Euro je Aktie.

[weinicht]

Ich verkaufe auch für 16€!

[Pettssonw]

Hier die dazugehöroge URL zu #1:
http://www.aktienundco.net/analysen/analysen_detail.asp?Anal…

[Krueger Rand]

Wäre mit 10E zum Jahresende zufrieden.

[BUS-DRIVER]

E-Mail von Süß

Sehr geehrter Herr .......,

natürlich kann ich Ihre Sorgen bezüglich der Kursentwicklung verstehen. Nicht nachvollziehen kann ich allerdings die Gerüchte über eine mögliche Insolvenz - auch nicht deren Usrsprung. Aber die Entwicklung des Neuen Marktes und die leidvollen Erfahrungen mit dort platzierten Unternehmen lassen scheinbar unkontrolliert und - aus meiner Sicht - auch unreflektiert Gerüchte aus dem "Boden sprießen". SÜSS MicroTec droht keine Insolvenz - nicht jetzt und auch nicht in Zukunft. Allein aktuell verfügen wir über Liquidität, die uns 10 weitere QUARTALE operieren ließe (Ausgangbasis Q2/2002 mit einem Cash Burn von 3,5 Mio. Euro) ohne kostensenkende Maßnahmen einzuleiten - was wir aber bekannterweise bereits getan haben!

Warum wir am Freitag geben den Trend höhere Kursverluste in Kauf nehmen mußten, kann ich nicht begründen.

Unabhängig von diesen Marktfaktoren gibt es KEINE Meldungen von SÜSS MicroTec, die in irgendeiner Weise negative Gerüchte stützen könnten oder Ihnen "Nahrung" geben !

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit dieser Antwort etwas weiterhelfen.

Freundliche Grüße

Tanja Satzer


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Investor Relations
Süss MicroTec AG
Schleißheimer Straße 90
85748 Garching
Tel.: [phone]
Fax: [phone]

[Pettssonw]

http://www.bluebull.com/servlets/SimpleHTX.servlet.SimpleHTX…

Ressort: B l u e N e w s N e u e r M a r k t Deutschland Deutsch, 10.10.2002 09:40:59

Süss: Rückfall in 1999er Verhältnisse

Wien (BLUeBULL) - Noch vor einem Jahr hätte man den bayrischen Hersteller von Mess- und Prüfgeräten für die Mikroelektronik noch ohne Zögern zu den solidesten und verlässlichsten Unternehmen des Neuen Markts gezählt. Diese Zeiten waren allerdings mit dem blamablen ersten Quartal des Jahres 2002 vorbei. An den dramatischen Einbruch bei Umsatz und Ergebnis scheint man sich bei Süss Microtec mittlerweile gewöhnt zu haben - zumindest hat man sich wohl damit abgefunden. Nur so ist es zu erklären, dass das Unternehmen in den vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal 2002 eine "zufrieden stellende Entwicklung" sieht.

Der Umsatz stagniert auf dem Niveau der im Vergleich zu den beiden Vorjahren extrem schwachen ersten beiden Quartals. Zum Ergebnis wurden derweil keine Angaben gemacht. Allerdings ist davon auszugehen, dass auf Grund von Kostensenkungsmaßnahmen, die bedauerlicherweise auch die Kündigung von bis zu 170 Mitarbeitern beinhalten, die Verluste weniger werden. Nach dem ersten Halbjahr stehen bei Süss Microtec vor Steuern fast 10 Millionen Euro Minus zu Buche, bzw. etwa sechs Millionen Euro nach Steuern. Nachdem also im Jahre 2001 noch ein Gewinn pro Aktie von immerhin 1,53 Euro eingefahren wurde, waren es nach den ersten sechs Monaten des Jahres 2002 41 Cent Verlust.

Es ist zu erwarten, dass auch das dritte Quartal tiefrote Zahlen bringt: beim operativen Ergebnis dürfte ein Minus zwischen 2,8 Millionen und 3,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Das Ergebnis nach Steuern des dritten Quartals dürfte nochmals elf bis 14 Cent zum Jahresverlust pro Aktie beitragen. Dies ist umso schmerzhafter als die Finanzierung des Unternehmens erst im Januar des laufenden Jahres wieder auf etwas weniger wacklige Beine gestellt worden war. BLUeBULL hatte längst den dringenden Wunsch geäußert, über das seinerzeit hoch profitable Geschäft Schuldenabbau zu betreiben. Profitabel arbeitet man nun nicht mehr, doch fand man im Januar 2002 einen Investor, der per Kapitalerhöhung etwa 33 Millionen Euro in das Unternehmen fließen ließ. Damit wurden Verbindlichkeiten abgebaut, und der zum Jahreswechsel negative Finanzmittelbestand von 22 Millionen Euro wurde (auch mit Hilfe des Abbaus von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 24 Millionen Euro) in einen positiven Finanzmittelbestand von etwa 13,4 Millionen Euro umgewandelt (Stand: 30. Juni 2002).

Sorgen um das Unternehmen muss man sich - insbesondere wegen der erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung - nicht machen: Die Eigenkapitalquote ist zufriedenstellend, Verbindlichkeiten konnten von etwa 95 Millionen Euro auf etwa 61 Millionen Euro abgebaut, die Liquidität von etwa sieben Millionen auf über 19 Millionen Euro gesteigert werden. Die Vorräte allerdings sind weiterhin so hoch wie zu Zeiten, als doppelt so hohe Umsätze erreicht wurden, nämlich bei über 61 Millionen Euro (das sind aktuell mehr als zwei Quartalsumsätze). Und dass das operative Geschäft eine "zufrieden stellende Entwicklung" zeige, kann man nun wirklich nicht behaupten: nach 28,9 Millionen Euro im ersten und 27,5 Millionen Euro im zweiten, setzte man nun im dritten Quartal etwa 28 Millionen Euro um. Damit erscheint die durch das Unternehmen im August drastisch reduzierte Umsatzprognose von 115 bis 130 Millionen Euro zwar erreichbar; allerdings dürfte sich der Wert eher am unteren Ende der Erwartungen bewegen. Nach etwa 170 Millionen Euro im Jahr 2000 und deutlich über 200 Millionen Euro im Jahr 2001 bedeutet dies ein Rückfall in etwa auf die Verhältnisse von 1999. Damals allerdings erwirtschaftete man mit etwa 600 Mitarbeitern noch einen Gewinn von 20 Cent je Aktie. Davon ist man heute weit entfernt. /tk

[Pettssonw]

Ich glaube zwar nicht so ganz :-) an die 18 Euro, aber von anderer Seite wurden 6 € als fairer Wert angegeben und auch davon sind wir noch 100 % entfernt.

Die Märkte unterstützen Süss heute ganz gut, kann also noch mehr werden, vor allem warte ich auf den Einstieg von Größeren, die kommen aber erst ab 3,5 €