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    ... deutschland und die kranke (faule) verwaltung ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.02 14:08:59 von
    neuester Beitrag 19.10.02 15:08:17 von
    Beiträge: 2
    ID: 648.720
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      Avatar
      schrieb am 19.10.02 14:08:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... im staatshaushalt sind derzeit über 30% nur zur bezahlung der beamten und deren altersversorgung vorgesehen. für eine berufsgruppe die uns hilfreich zur seite stehen soll.
      wie sieht die realität aus:
      - schikane
      - unfreundliches und oberlehrerhaftes auftreten
      - korruption
      - faulheit
      - inkompetenz
      - und vieles mehr


      dieses verhalten zeichnet zwei drittel der staatsdiener aus.

      warum muss in deutschland alles überreguliert sein. wenn in deutschland eine vorschrift erlassen wird, brauchen wir 1000 beamte die diese vorschrift umsetzen und weitere 2000 die die umsetzung kontrollieren. und weitere 300 hundert, die die existenz der ersten 3000 regelmäßig begründen.

      einer meiner besten freunde hat vor zwei jahren in einer kommunalen behörde angefangen. jung und tatkräftig wie er nach seiner ausbildung in der freien wirtschaft war, wollte er dies in der behörde ebenfalls machen. da er die ihm zugewiesene arbeit meist bis zur mittagspause erledigt hatte und er nachmittags nicht mehr wusste was zu tun war, wurde ihm von kollegen und auch vorgesetzten nahegelegt seine arbeit so einzuteilen, dass er den ganzen tag beschäftigt sei. im übrigen sei dieser arbeitseifer nicht gerne gesehen denn sonst würde der eindruck entstehen man hätte nichts zu tun oder zuviele beschäftigte. man muss schließlich vorausdenken es könnte mal einer krank werden und dann muss man dessen arbeit ja auch übernehmen. desweiteren wurde sein eifer ständig gerügt - was schon fast in mobbing ausartete.

      Beamtenregeln:
      1.) immer beschäftigt aussehen
      2.) prinzipiell arbeit liegen lassen, dass man sich dahinter verstecken kann
      3.) immer über zuviel arbeit jammern, bevor der gegenüber etwas gegenteiliges ansprechen kann
      4.) ........ etc.

      so hat er es gelernt. gerademal 18 monate hat er es ausgehalten. jetzt hat er ein buch begonnen, in dem er vorrechnen wird, dass der staat mit mind. 50% weniger beamten/bediensteten (vorallem in der verwaltung) genauso seine aufgaben bewältigen kann. dann arbeiten diese effektiv und dem niveau der freien wirtschaft und könnten dementsprechen sogar noch 20% höher bezahlt werden. das würde eine einsparung im höheren millardenbereich bringen.

      ich wollte nie beamtin werden, aber meine freundin ist lehrerin. ihr glaubt gar nicht wie hochbezahlt ein solcher halbtagsjob sein kann. und das bei 4 monaten vollbezahltem urlaub im jahr. sie braucht vier,fünf zeitintensive hobbies, damit keine langeweile aufkommt !!!

      DAS IST UNGERECHT -kotz-würg-


      - des. -
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 15:08:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich kann dir genau sagen, was man als lehrer verdienen kann.
      ein bekannter hat jetzt als berufsschullehrer angefangen mit 70% anstellung.

      NETTO: 1970 Euro
      davon muß er noch krankenversicherung in höhe von 180 euro zahlen.

      seine dienste hat er alle von montag bis mittwoch. danach freie zeiteinteilung. und dann noch die 3,5 monate ferien.


      was kosten unsere beamten als pensionäre ?
      folgende fakten:

      - sie gehen deutlich vor 60 in ruhestand
      - sie haben von allen berufsgruppen als ruheständler die höchste lebenserwartung (weil am wenigsten verschlißen??)
      - aktuell hat der deutsche staat 1,6 mio beamte in besoldung
      - 1,2 mio davon als lehrer
      - berechnungsgrundlage ist das letzte gehalt.

      grobe schätzung der pensionskosten von 1,6 mio beamten für die gesamtdauer ihrer ansprüche als pensionär.

      sehr konservative schätzung der durchschnittspension jährlich (ein oberstudienrat bekommt mindesten 30000 euro).
      der mittlere dienst stellt sich deutlich schlechter als der gehobene. aber dank der leherer sind die gehobenen deutlich in der überzahl.

      monatlich 2000
      macht bei 13 gehältern 26000 (auch im ruhestand !!)
      bei vermutlich einer durchschnittlichen inanspruchnahme vom 59. bis zum 78. lebensjahr (sehr konservativ, denn die meisten hören vor 59 mit der arbeit auf, und der medizinische fortschritt wird die lebenserwartung noch deutlich steigern)
      also 19 jahre

      = 26000 * 19 * 1 600 000 = 790 400 000 000 Euro

      ACHTHUNDERT MILLIARDEN EURO,
      pro Jahr demnach 41 600 000 000 Euro

      ohne daß diese Leute irgendwas dafür tun !!!!!
      die noch beschäftigten Beamten muß man ja auch noch bezahlen.

      die einnahmen des staates beliefen sich 2001 auf ca. 440 mrd euro, und das auch noch mit sinkender tendenz.
      hinzu kommt die schuldenlast von rund 1,2 billionen euro - mit steigender tendenz.

      FAZIT: die beamten bedeuten den staatsbankrott !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ihre ansprüche sind aus einnahmen immer weniger zu decken, bzw. gehen zu lasten anderer ausgaben.
      da die beamten rechtsansprüche haben, die sie sich selbst geschaffen hatten, (wie hoch ist nochmal der anteil der beamten im bundestag?) wird der staat überall sparen, aber nicht hier.

      somit ist die besoldung der beamten und pensionäre nur durch neuverschuldung möglich.

      die folgen: staatsbankrott, inflation vielleicht, sicher jedoch hohe zinsen aufgrund der nachlassenden bonität deutschlands, mit der folge, dáß die deutsche wirtschaft total kollabieren wird.

      das wird alle hart treffen, nur einen nicht: den deutschen beamten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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