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    Gehaltsfrage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.02 14:55:34 von
    neuester Beitrag 12.11.02 19:52:59 von
    Beiträge: 12
    ID: 648.870
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      schrieb am 20.10.02 14:55:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann mir jemand sagen was ein Diplom Betriebswirt im ersten Jahr als Trainee in einer Bank brutto verdient (Investmentbanking)??? Wie sehen die Steigerungen nach 5-10 Jahren Berufserfahrung aus?



      Danke schonmal...
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 15:02:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weniger als ein VW-Arbeiter!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 16:46:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich denke es darf nicht mehr als 65 TDM anno sein.

      Entwicklungen nach 5 - 10 Jahren ? ... hängen ganz allein von Dir ab - das ist kein Beamtenladen, wo man nach Dauer der Zugehörigkeit bezahlt wird.

      Gruss J. :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 17:34:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Lepsius:

      Zunächst einmal ist eine solche Frage natürlich nie pauschal zu beantworten. Des weiteren - um annäherungsweise eine konkrete Antwort geben zu können - ist eine Unterscheidung bei den Arbeitgebern wichtig. Hierbei zahlen angelsächsiche I-Banken i.d.R. mehr bei Einsteigern, deutsche Universalbanken i.d.R. weniger. Daneben ist sicherlich entscheidend zu welcher branchenentwicklung (Stand) du einsteigst. Will heissen: Derzeit dürften die Einstiegsgehälter eher sehr viel niedriger liegen als vor 1-2 Jahren. Dazu ist natürlich auch entscheidend, ob du tariflich oder aussertariflich anfängst.

      Hierzu ein paar Beispiele (angaben jeweils vom hörensagen):

      1. Ein Freund hat vor 1,5 Jahren bei Lehman Brothers im Sales-Bereich angefangen. Sein Fixum betrug TDM 95, seine erfolgsabhängige Prämie lag im Zielkorridor TDM 20-30. Er hatte ein BWL Studium ohne vorherige Bankausbildung.

      2. Ein anderer Studienkollege hat bei Goldman im M&A vor 2 Jahren angefangen. Sein Fixum lag bei TDM 118 und Bonuszahlung im Zielkorridor TDM 30-45. Er hatte Bankausbildung, BWL-Studium und mehrere I-Banking Praktika.

      3. Ein anderer Studienkollege hat vor 8 Monaten bei der Commmerzbank als Trainee im I-Bank mit TDM 72 angefangen. Tariflich! Er hatte ne Bankausbildung und BWL-Studium und keine I-Banking Erfahrung.

      Wie Du siehst also völlig unterschiedlich. Du solltest Dich an einen Personal-Beratung wenden und mal erfragen, was realistsiche Gehälter in Deinem Fall sind.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 12:29:27
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:08:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      das kann man auch im monat verdienen ohne 15 jahre studium und bla bla.
      zum glück checken das die wenigsten. *g*

      BB :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:02:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      @BankerBoy

      lol

      1.)man studiert nicht um gleich als master einzusteigen
      2.)man studiert, um weiter aufsteigen zu können als die, die nicht studiert haben - folglich steigen die gehälter stärker an als bei nichtakademikern! sicherlich gibt es ausnahmen aber das sind wohl sehr wenige, denn um in bankenkreisen bestehen zu können und noch weiter nach oben zu kommen, brauch man einfach grundlegend mehr theoretisches wissen, bla bla bla

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:19:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      @danielR "man studiert, um weiter aufsteigen zu können als die, die nicht studiert haben - folglich steigen die gehälter stärker an als bei nichtakademikern! sicherlich gibt es ausnahmen aber das sind wohl sehr wenige, denn um in bankenkreisen bestehen zu können und noch weiter nach oben zu kommen, brauch man einfach grundlegend mehr theoretisches wissen"

      Ich behaupte, das Betriebswirte derzeit und in der Zukunft, die Loser sein werden. Viel zu viele und am Bedarf vorbei ausgebildet. Banken und Versicherungen entlassen massiv und 2003 wird es erst richtig damit los gehen.

      Quelle: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,201633,…

      B E R U F S R E P O R T B E T R I E B S W I R T E
      Selters statt Schampus
      ...
      Die goldenen Zeiten sind erst einmal vorbei. Traumjobs gibt es nicht mehr.
      ...
      Hoffnung und Enttäuschung liegen oft dicht beisammen. Bei Marcus Wesse (29) sind sie gebündelt in einem gelben Ordner. Dort folgen auf viele hoffnungsfrohe Bewerbungsschreiben ebenso viele frustrierende Absagen.

      Der Hamburger BWL-Absolvent ist auf Jobsuche. Seit Monaten. Er kann fast alles bieten, was Personalchefs wünschen: mit der Note 1,8 ein gutes Examen, eine Banklehre, ein Auslandsstudium in Kalifornien, Praktika in New York und Santiago de Chile. Englisch und Spanisch selbstredend.

      Bei den Topberatern McKinsey, Roland Berger und Boston Consulting Group hat er sich beworben, bei den Großbanken wurde er vorstellig - und überall kassierte er nur Absagen. "Nicht einmal zum Gespräch wurde ich eingeladen", sagt er deprimiert. Wesse ärgert sich über die standardisierten Absageschreiben und die Vertröstungen auf später, auf bessere Zeiten.
      Genervt stellt er fest: "Ich komme wohl zwei Jahre zu spät auf den Arbeitsmarkt."

      BWL-Praxis
      Gekippt: Der Arbeitsmarkt für Betriebswirte hat sich gewandelt. Es gibt derzeit wegen der Konjunkturdelle ein deutliches Überangebot an Betriebswirtschafts-Absolventen.
      Gelaufen: Vorbei sind die Zeiten, als Beratungsfirmen, Investmentbanken und Dotcom-Unternehmen Traumjobs mit überhöhten Gehältern anboten.
      ...
      Wesse ist kein Einzelschicksal. Der Arbeitsmarkt hat sich vollkommen gedreht. Das Angebot an Betriebswirten übersteigt bei weitem die Nachfrage der Unternehmen. Die gut bezahlten Traumjobs von gestern sind verschwunden. Die Suche nach einem Arbeitsplatz wird immer schwieriger.
      ....
      Nach Firmen zu suchen, die Nachwuchsmanagern eine Chance geben, erfordert von jenen, die frisch von der Universität kommen oder schon einige Jahre Berufserfahrung nachweisen können, eine gehörige Portion Initiative, Geduld und - wenn es ums Geld geht - auch eine gewisse Bescheidenheit.
      Vor nur ein, zwei Jahren sah die Situation noch ganz anders aus. Praktisch jeder, der ein BWL-Diplom vorweisen konnte, bekam einen tollen Job. Die vielen Start-ups der New Economy brauchten Jungmanager en masse, und auch die etablierten Unternehmen stellten kräftig ein.

      Schon Einsteiger wurden mit Dienstwagen, Stock-Options und Auslandsaufenthalten verwöhnt. "Das waren absurde Exzesse", sagt Unternehmensberater Hermann Simon. Auch Klaus Behrenbeck, Chef-Rekrutierer bei McKinsey, erinnert sich mit einem leichten Schaudern: "Da kamen Bewerber mit fünf tollen Angeboten von anderen Unternehmen zu uns und fragten, was wir denn zu bieten haben."

      Aus und vorbei. Mit dem Niedergang der neuen Wirtschaft und dem Platzen der Börsenblase ist der Bedarf an Betriebswirten drastisch geschrumpft. Die Glamour-Jobs von einst in Unternehmensberatungen, Investmentbanken oder in der schillernden Dotcom-Welt gibt es kaum noch.
      Die derzeitige Konjunkturdelle und die allgemeine Verunsicherung verschärfen die Lage am Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen versuchen, die Kosten zu senken; Marketingetats werden zusammengestrichen, die Ausgaben für Beraterhonorare gekürzt und Mitarbeiter entlassen. Neue Stellen sind nicht in Sicht.

      Marcus Wesse (29) kann nicht fassen, dass Betriebswirte plötzlich nicht mehr gefragt sind. Trotz hervorragender Zeugnisse kassiert der BWLer auf seine Bewerbungen nur Absagen Der Versicherungskonzern Gerling zum Beispiel hat sich selbst einen einjährigen Einstellungsstopp für Betriebswirte verordnet. Beim Beratungsunternehmen Accenture ist der Bedarf an neuen Mitarbeitern von über 3000 pro Jahr auf nahezu null gesunken.
      ...
      Diese rosigen Perspektiven nützen den Betriebswirten heute freilich wenig, ihre Jobchancen verringern sich in der nächsten Zeit drastisch, vor allem die für Einsteiger.

      Das liegt auch daran, dass Betriebswirtschaftslehre in den vergangenen Jahren zum Modestudium geworden ist. Seit einigen Jahren steigt die Zahl der Wirtschaftsstudenten stetig an. Über 150 000 BWL-Studenten sind derzeit eingeschrieben, nach jedem Examen verlassen nach Schätzung des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte über 20 000 neue BWLer die Unis und Fachhochschulen.:laugh:
      ...
      Das Gerangel um die besten Jobs wird immer härter. Vorbei die Zeiten, als sich sogar Einsteiger aussuchen konnten, zu welchem Markenartikler sie gehen wollten. Vorbei die Zeiten, als schon Jungmanager mit nur zwei oder drei Jahren Berufserfahrung Gehälter von mehreren hunderttausend Mark forderten - und bekamen. Eine neue Bescheidenheit ist angesagt. Nur hat sich dies offenbar noch nicht unter allen Jobsuchenden herumgesprochen.

      Viele BWL-Absolventen sind fassungslos, wenn sie nach den ersten Absagen merken, dass ihre Situation nun so ganz anders ist als bei Studienbeginn. Selbst Betriebswirte mit guten Examensnoten machen die Erfahrung, dass sie mitunter schnöde abgewimmelt werden.
      Beispiel Nina Fehrenbach (24). Ihr Lebenslauf liest sich wie das anspruchsvolle Anforderungsprofil der üblichen Stellenanzeigen: Abschluss an der renommierten European School of Business (ESB) in Reutlingen nach acht Semestern, die Hälfte davon im Ausland. Vier Praktika in Hamburg, Brüssel und Madrid. Englisch und Spanisch fließend.
      Gesunde Basis: Zahl der offenen Stellen für Berufseinsteiger im Mai 2002

      Die Marketingabteilung in einem Konsumgüterunternehmen war Fehrenbachs Ziel. Sie bewarb sich bei Coca-Cola. Ein paar Tage später lag die Bewerbungsmappe wieder in ihrem Briefkasten. Einfach so, ohne Begründung. "So etwas sind wir ESB-Absolventen nicht gewohnt, da war ich echt platt", wundert sich Fehrenbach noch immer.

      Wer jetzt sucht, findet nicht sofort seine Traumstellung, es sei denn, er gehört zu der kleinen Schar von High Potentials - also zu jenen 5 Prozent der Bewerber, die wegen ihrer internationalen Ausbildung und ihrer beeindruckenden Persönlichkeit überall begehrt sind. Alle anderen müssen vermeintlich weniger interessante Jobs annehmen - und das noch für weniger Gehalt.

      Viele Firmen nutzen die Situation, um die Einstiegsgehälter zu drücken. "Früher verdienten Berufsanfänger 40 000 Euro, heute liegen die Gehälter zum Teil 20 Prozent niedriger", sagt Lutz Thimm von der Personalberatung Kienbaum.

      Pokern ist verboten, verhandeln ist zwecklos. Die Unternehmen diktieren die Bedingungen - manchmal brachial.

      Bei einer Investmentbank etwa sollte ein Topbewerber vertragsgemäß zum 1. April dieses Jahres anfangen. Kurz vorher teilte die Bank dem Mitarbeiter in spe mit, dass er erst zum 1. Oktober zu kommen brauche. "Was ist, wenn ich auf meinem Vertrag bestehe und doch schon zum 1. April beginne?" fragte der Bewerber. Die Antwort: "Dann entlassen wir Sie in der Probezeit."

      Raue Sitten, schwere Zeiten. Wie können Betriebswirte mit dieser neuen, für sie ungewohnten Lage fertig werden?

      Oberste Regel: Wer jetzt einen Job sucht, muss kompromissbereit sein und seine Aufmerksamkeit auch auf jene Branchen und Bereiche lenken, die BWLer früher geflissentlich ignoriert haben.

      Berufsein- und -umsteiger dürfen nicht nur nach bekannten Markenartiklern und großen Konzernen schielen; auch im weiten Feld des Mittelstands, sicher weniger sexy, gibt es eine Menge interessanter Aufgaben.

      Spaß machen nicht nur publicityträchtige Marketingjobs; im Vertrieb wird das Geld verdient. Deshalb müssen Betriebswirte nun auch raus an die Verkaufsfront.

      Glamouröse Beraterprojekte mit großem strategischem Ansatz sind so rar geworden, dass sich die Bewerbung kaum mehr lohnt. Junge Ökonomen, die wirklich ein Fundament für ihre Karriere legen wollen, sollten eher in die Niederungen der Buchhaltung hinabsteigen.

      Gefragt sind in diesen Zeiten der Sparwelle vor allem Leute, die mit Zahlen umgehen können: Wirtschaftsprüfer und Controller.
      ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:50:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Spaß machen nicht nur publicityträchtige Marketingjobs; im Vertrieb wird das Geld verdient. Deshalb müssen Betriebswirte nun auch raus an die Verkaufsfront."

      So isses nämlich im Vertrieb wird die kohle gemacht, also auf auf.

      @ daniel r , wach mal auf aus deiner heilen welt, entweder du kannst dich
      zu tode studieren oder mal was anpacken.

      wenn ich schon höre das ein bwl student studiert um dann in einer firma einen tollen job zu bekommen könnte ich k.....

      unternehmer braucht das land und wer könnte das besser als ein bwl´ler? nur sind das meist theoriehengste und da hakts dann.

      wie auch immer - in der gesellschaft findet jeder sein angemessenes plätzchen.

      *g* :D BB
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 14:48:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      eins muss man sich merken:

      wenn man gut ist, wird man immer arbeit finden und diese wird dann zu 99% gut bezahlt...


      @bankerboy:
      mach mal halblang!
      ich hab vor meinem jetzigen studium eine lehre zum kaufmann gemacht und habe damit 3 jahre erfahrung gesammelt. das studium soll jetzt noch mehr theorie und wissen bringen und ich kann nur bestätigen , dass eine ausbildung (prakt. lehre) gut ist aber niemals ausreichen wird um einige hürden mit einem mal zu überspringen, z.b. hierarchieleiter im unternehmen...
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 15:00:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Praxis und UNI-Abschluß ---> zukünftiger Erfolg.

      Sowohl die reinen Theoretiker als auch die reinen Praktoker werden im Bankgewerbe keine Goldgrube mehr finden. Ausnahmen sicherlich vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 19:52:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich hoffe, der Furz, der hier mal so toll von der billigen ESB in Reutlingen geschwärmt hat, merkt sich das Posting oben. :laugh: Ich frage mich nur, warum Absolventen immer nur den deutschen Arbeitsmarkt in Betracht ziehen. Mein Arbeitsmarkt ist die Welt.


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