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    was geht in China ab ???? Enronitis bei Privatunternehmen ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.02 10:00:29 von
    neuester Beitrag 01.11.02 10:07:46 von
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      schrieb am 24.10.02 10:00:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hey

      da scheinen ja so einige Sachen am rollen zu sein :(

      Haftbefehl gegen ehemaligen Chairman von Brillance China

      http://www.asia-economy.de/html/php/get_single_news.php3?439…

      Betreff: Hongkonger Börse zieht Konsequenzen aus Euro Asia

      http://www.siteboard.de/cgi-siteboard/board.pl?fnr=1891&read…

      Subject: ASIA-ECONOMY Newsletter
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      UBS zu Privatunternehmen UBS zu Privatunternehmen in China – Ratings - Wah Sang und Xinao Gas Hongkong 16.10.02 (asia-economy.de) Joe Zhang von der chinesischen Research-Abteilung von UBS Warburg äußerte sich zur Problematik von privaten Unternehmen, welche an der Börse gelistet sind. Diese kamen in der letzten Zeit zunehmend unter Druck. Erste Anzeichen hatten sich mit der Flucht des ehemaligen Besitzers von Brilliance China Auto (1114), Yang Rong, nach Amerika aufgemacht (wir berichteten). Verschärft wurde es dann im September, als das Unternehmen von Yang Bin, die Euro-Asia Agric. (0932), in Hongkong vom Handels ausgesetzt wurde. Yang Bin, seit Anfang Oktober unter Hausarrest, wird vorgeworfen mit dem Börsengang falsche Angaben zur Finanzsituation des Unternehmens gemacht zu haben. Zhang dazu: „Chinas sogenannte privaten Schips bleiben der Schlüssel für die ökonomische Zukunft Chinas, trotz der z.Z. großen Skepsis gegenüber diesen Aktien, nach den vorwürfen von finanziellen Unregelmäßigkeiten bei Euro-Asia". Im Gegenteil, dieses Ereignis sollte Anlass für Investmentbanker und Analysten sein, aufmerksamer und skeptischer vor zu gehen. Die Regierung selbst hat kein sonderliches Interesse an solchen Privatfirmen, da ihr Einfluss auf diese sehr gering ist und ihre Funktionalität natürlich anders ist als staatliche Unternehmen, diese liegen erheblich unter der Leistungsfähigkeit gegenüber der Privaten. „Obwohl Euro-Asia den Listungsprozess vieler Privatunternehmen verlangsamen könnte, ist es für die langfristige Entwicklung ein positiver Schritt hin zum Aufbau eines Kapitalistischen Systems“, so Zhang weiter. "Das Ereignis zeigt uns, dass auch wir vorsichtiger sein müssen und versuchen müssen, jede Firma von allen Ecken, einschließlich ihrer Lieferanten und den Klienten zu beleuchten. Es zeigt auch wie wichtig es ist, das Portefeuille von Anlagepapieren abzustimmen, um die Gefahren vorzubeugen“. Wichtig ist, dass Privatunternehmen gut gewachsen sind und auf dem heimischen Markt eine gute und feste Position haben. Oftmals sind es unzulängliche Unternehmensführungen die dann dem starken politischen Einfluss unterliegen. Nachfolgendes Unternehmen sieht Joe Zhang als „strong Buy“: Xinao Gas Holdings Ltd (2688) als „Buy“ stuft er ein: Wah Sang Gas Holdings Ltd. (8035), GeoMaxima Energy Holdings Ltd. (0702), Global Bio-Chem Tech Group Co Ltd. (0809) und Chaoda Modern Agriculture (Holdings) Ltd. (0682). In einem nächsten News Letter, werden wir noch einmal den umtriebigen Yang Bin berichten und was Greencool Tech. damit zu tun hat. Am Wochenende wird der zweite Teil zu Hutchison Whampoa kommen. Das wird dann über den Exklusivdienst „ASIA-PLUS“ nachzulesen sein. Bestellen können Sie dies auf der WebSite von www.asia-economy.de unter der Rubrik „Asia-Plus Anmeldung“ oder direkt unter http://www.asia-economy.de/html/php/create_user.php3 Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Woche Ihr Asia-Economy.de Team


      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 22:09:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey

      Betreff: Das Problem mit den Privatunternehmen in China
      Geschrieben von: Kabuto am Donnerstag, 24 Oktober 2002, um 12:02 p.m.


      Nachdem es Ende des letzten Jahres und Anfang dieses Jahres viele Berichte über die großen Chancen gab, die Aktien chinesischer Privatunternehmen bieten, ist jetzt Katerstimmung angesagt.

      Einen wesentlichen Anteil an der Publizität der Privaten hatte UBS Warburg, die sogar einen Index der P-Aktien schufen. UBS-Analyst Joe Zhang propagierte immer wieder Werte wie Xinao, Wah Sang, Chaoda Modern, Euro-Asia usw.
      Er scheint aber auch selbst getäuscht worden zu sein, denn er nahm kritische Äußerungen zu Greencool auf und war so auch am Fall des ersten Highflyers beteiligt. Auch an weiteren Äußerungen von ihm zeigt sich, daß er lediglich den Selbstdarstellungen einiger Unternehmen zu unbesehen Glauben schenkte.
      Greencool notiert mittlerweile deutlich unter IPO-Preis und weit entfernt von den Höchstkursen. Was aber tatsächlich an den Gerüchten über falsche Zahlen dran war, habe ich bisher nirgendwo definitiv gelesen. Der Kurs gibt jedenfalls tendenziell nach und das Wachstum bei Umsatz und Gewinn hat aufgehört. Der Greencool-Chef Gu schiebt das natürlich wieder den Presseberichten in die Schuhe.
      -
      Auch bei Euro-Asia ist die Sache schwer zu durchschauen. Immer klarer wird aber, daß ein anderes Geschäft des Euro-Asia Eigners Yang Bin eine enorme Schieflage hatte: der Themenpark Holland-Village. Es war wohl seit Monaten bekannt, daß dieses Projekt am Stock ging.
      Nach einem Bericht von Time Asia (vom 23.10.02) ist dieser Erlebnispark ein finanzielles Desaster - illegal gebaute Hotels stehen leer, halbfertige Kopien Amsterdamer Häuser werden nicht beendet, die Geschäftswelt in Shenyang (dem Bauort dieses Mini-Disneylands) sah den Einbruch von Yang Bin seit Monaten kommen.

      Jetzt machen für mich auch die Nachrichten Sinn, daß Aktionäre im September erleichtert waren als Yang Bin ankündigte, Holland Village nicht zu einem Teil von Euro-Asia zu machen. Auch sein Finanzbedarf ist erklärlich.

      Viel weniger erklärlich ist für mich die angeblich riesige Bilanzfälschung bei Euro-Asia. Die 21fache Aufblähung beim Umsatz. Andererseits ist dieser Vorwurf nicht offiziell. Der angebliche Brief an die Hongkonger Börsenaufsicht wird weder von dieser noch von der chinesischen Behörde, die ihn abgesendet haben soll, bestätigt. Außerdem gab es bereits am 15.Juli eine von Yang Bin selbst bestätigte Meldung, daß eine staatliche Untersuchung stattgefunden hatte und Euro-Asia auf Steuern und Aktiva geprüft worden war. Dann dauert es bei so einem gravierenden Fall über 2 Monate, bis Konsequenzen gezogen werden?

      Und noch eine Bemerkung zu dem UBS-Analysten und seiner Wahrnehmung der Privatunternehmer. Ich habe eine Studie von Mitte 2001 gefunden, wo er folgendes über die Firmenchefs äußert:

      "Tendency to “short-term” behaviour. Because they normally came from a low-income background (immediately before their business success), entrepreneurs sometimes tend to behave in a short-term manner. For example, if their stock prices rise to a certain height, they may be tempted to sell their personal stake. This is not necessarily an indication of their lack of self-confidence in their business, but just the desire to lock in personal profit in a timely manner. If this behaviour is not properly explained to minority investors (and, of course, it is hard to do so), it can send the wrong signal to the equity market. On the other hand, as entrepreneurs are often concerned about regulatory uncertainty (or poor visibility), their desire to lock in profit becomes more understandable."

      Bei so einer Auffassung werden die Aktienverkäufe von Yang Bin natürlich nicht unbedingt zum Alarmsignal.

      =========================================================


      Subject: ASIA-ECONOMY Newsletter
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      Yang Bins Verhaftung-Hintergrund Sehr geehrte Leser, --- wie wir angekündigt hatten, wollen wir mit einer Reportage über Yang Bin und seinem zweifelhaften Unternehmungen beginnen und damit an unserem News Letter vom 06.10.02 anknüpfen. ----- 1. Yang Bin ------ Yang Bin, heute 39 – Jährig, wurde in China geboren und wuchs dort als Weise auf. 19987 ging er in die Niederlande, an die Uni von Leiden, um zu studieren. Während der Massaker in China beantrage er in den Niederlanden ein Asyl, was ihm gewährt wurde und bekam die Niederländische Staatsbürgerschaft. Seine Familie lebt weiterhin in den Niederlanden. 1994 ging er dann wieder nach China zurück und begann hier vor allem mit der Orchideenzucht das große Geld zu machen. Laut „Forbes“ zählt er mit 900 Mill. US-$ Vermögen zum zweit reichsten Mann Chinas. Er gründete sein Unternehmen Euro-Asia Agricultural welches in Amerika und Hongkong gelistet ist. Des weiteren ist er äußerst aktiv im Immobiliengeschäft tätig, wobei der niederländische Pass ihm beim Aufbau von Gemeinschaftsunternehmen außerordentlich behilflich ist. In der Nähe von Shenyang zog der chinesische Orchideenzüchter zudem einen niederländischen Themenpark namens Holland Village für rund 360 Mill. US-$ hoch, welcher unter zweifelhaften Geschäften entstand. Im vergangenen Jahr hatte Yang dann eine erste Farm im nordkoreanischen Pjöngjang aufgebaut, nicht fern vom Mausoleum von Kim Jong Ils Vater. Nordkorea, zu dessen Führung Yang Bin enge Beziehungen pflegte, hat die Absicht im eigenen Land eine Sonderwirtschaftszone zu errichten. Am 24.09. diesen Jahres, ernannte dann die stalinistische Führung Yang Bin zum ersten Verwaltungsminister dieser Sonderverwaltungszone. Mit diesem Zeitpunkt scheint dem „Glücksritter“ das Glück zu verlassen. Am 04.10. setzten chinesische Behörden ihn fest und stellten ihn unter Hausarrest. Die Vorwürfe sind vielfältig. Sie reichen von Steuerhinterziehung, über unlauteren Immobilienerwerb bis hin zu Bilanzfälschungen in seinem Unternehmen Euro-Asia, welches noch im September vom Handel in Hongkong genommen wurden. Aber auch Korruption wird ihm vorgeworfen in Zusammenhang mit seinen engen Kontakten zu verschiedenen Provinzbehörden. Dieser plötzliche Absturz Yang Bins und die Ungereimtheiten seiner Unternehmungen ließen in der letzten Zeit ein schlechtes Licht auf andere private Unternehmen fallen. ----- 2. War „Holland Village“ bereits der Untergang ? ------ Der Aufbau des niederländischen Themenparks „Holland Village“ kostete Bin nicht weniger als 360 Mill. US-$. Für Bekannte Yang Bins und örtliche Geschäftsleute in Shenyang, wo der Park steht, sind seine gegenwärtigen Probleme nicht überraschend. Die Ursache seines Falls, behaupten sie, ist wahrscheinlich das Holland Village, ein 220 ha großer Nachbau einer holländischen Stadt. Yang, der einen holländischen Pass hat, ist regelrecht besessen von Holland. Das halbfertige Objekt sieht wie ein dystopisches Disney World aus. Innerhalb seiner Tore, die von massivgoldenen Löwen flankiert werden, sind die Büros von Yangs lokalem Reich, von denen einige in einer Kopie des Hager internationalem Gerichtshof untergebracht sind. In den verschiedenen Teilen des Objekts sind Ferienlandhäuser, Appartementtürme, Einkaufsbezirke und ein Themenpark. Aber dem Projekt, in das Yang bisher ca. 220 Mill. US-$ investiert hat, scheint die Luft auszugehen. An einer breiten Allee entlang stehen halbfertige Kopien von Amsterdamer Kanalhäusern, leere Gebäude zeigen bereits Zeichen der Abnutzung. Ein paar Arbeiter schieben Schubkarren durch die Straßen, aber ansonsten ist der Ort verlassen. Wohnblöcke aus rotem Ziegelstein mit 1400 Appartements sind leer. Liu Ping vom Niederlande Geschäft in Shengyang sagt: „Viele Leute fragen sich ob Yang wohl seine Darlehen abzahlen werden kann.“ So gab es auch während des Aufbaus einige Kuriositäten. Einige Tage vor der Eröffnung einer Kopie des Amsterdamer Bahnhofs in Holland Village im September 2000, beschloss Yang Bin, dass die großen Gewächshäuser in der Nähe mit Blumen gefüllt werden sollen, damit die Besucher den Eindruck hätten, das Projekt würde laufen. Yang´s Experten protestierten, „man könne die erforderlichen Tulpen und Orchideenpflanzen nicht so schnell großziehen“. Also kaufte Yang Pflanzen von den ortsansässigen Bauern, pflanzte sie in seine Gewächshäuser und gab sie als seine aus. „Wenn man für solchen Mann arbeitet,“, sagte einer seiner Manager, „bringt er dich von einer Überraschung zur nächsten.“ Fragen werden nun laut, wie Yang sich das Land für dass Projekt gesichert hat. Im Juli veröffentlichte die Guangzhou-Provinz Zeitung „Southern Weekend“ eine Geschichte, die andeutet, dass Yang den Boden für Holland Village unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erhielt. Laut dem Artikel, wurden den Behörden in Shenyang Geschäftspläne für High Tech Bau und Tourismus eingereicht und Yang zahlte einen viel niedrigeren Preis für das Land als wenn er erklärt hätte, er beabsichtige es für den Wohnungsbau zu nutzen. Ein Manager von Yangs Unternehmen sagte gegenüber der Zeitung: “ Soweit ich weiß. war der Bau von Apartments nie Teil des Originalplans. Ich verließ die Stadt für einige Wochen und als ich zurückkam, war ganz plötzlich Holland Village eine richtige Immobilienentwicklung geworden“. Die Frage stellt sich natürlich, inwieweit die Behörden ihrer Kontrollpflicht nachkamen oder inwieweit sie involviert sind. Im Zuge der Festsetzung Yang Bins, dürfte auch diese Frage von einiger Bedeutung werden. ------ In der Fortsetzung gehen wir u.a. auf das Unternehmen Euro-Asia ein, die negativen Auswirkungen auf andere Unternehmen, sowie der geplanten Sonderverwaltungszone.


      2. Teil zu Yang Bin Sehr geehrte Leser -------- Wir wollen an dieser Stelle mit dem zweiten Teil zu Yang Bin fortfahren. Anzumerken ist, das diese Problematik an Brisanz zugenommen hat. Wie bekannt wurde, ist jetzt gegen den ehemaligen Chairman von Brilliance Auto ein Haftbefehl erlassen worden. Er hält sich zur Zeit in den USA auf. Vorgeworfen wird ihm Unterschlagung und Veruntreuung von Geldern (wir haben heute darüber berichtet). Jetzt zu Euro-Asia Agric., von welcher Yang Bin der Inhaber ist. Das Unternehmen ist seit September vom Handel in Hongkong ausgesetzt und Yang Bin wird Bilanzfälschung im Zuge des Börsenganges vorgeworfen. Seit diesem Zeitpunkt sind viele der sogenannten privat chips eingebrochen, teilweise bis zu 80 %. Wegen des Mangels an Transparents „ist es ziemlich schwierig herauszufinden, welche die zuverlässigen sind und welche die Gauner.“ sagte Willis Ting, Exekutivdirektor von Tai Fook Capital. In der Tat haben andere p-chips ähnliche Probleme erlitten. Anteile von Greencool Technology Holdings Ltd. (8056), einem in Hongkong gelistetes Unternehmen aus dem Bereich von Kühlgeräteherstellung, ist um ca. 77 % gefallen aufgrund einer Serie von vagen Gerüchten über eine schlechte Verwaltung. Im Juli musste die Firma gegen einen chinesischen Medienbericht kämpfen, der behauptete, seine Finanzstatements wären unzuverlässig. Zu der Zeit sagte Greencool , dass bestimmte Teile der Bericht unwahr wären , aber nichts genaues. Im März befragte die Hongkonger Börse die Firma nach einer großen Vorzahlung die an seinen alleinigen Lieferanten geleistet wurde, kontrolliert vom Greencool Chairman und Gründer Gu Chy-jun.. Die Aufsicht wollte wissen, „ob die Transaktionen auf normalen kommerziellen Laufzeiten geführt wurden,“ entsprechend einem Statement der Firma. Keine Reaktion erfolgte, obwohl eine Sprecherin der Hongkonger Börse darauf hinwies, „sich das Recht des Agierens vorzubehalten.“ In einem Statement erklärt die Firma dann dass die Zahlung auf üblichem Geschäftsweg geleistet wurde. Auch dieses Beispiel zeigt, wie kompliziert die Gebahren sind und nicht eindeutig klar ist, was Manipulation und was der Versuch von staatlicher Seite ist, den kapitalistischen Weg kontrollieren zu wollen. Bei Yang sieht es wohl so aus, das er selbst zu seinem Fall beigetragen hat weil er zu hoch fliegt und zu viel spricht. „Das ist eine Stadt wo du, wenn du viel Geld machst, deinen Kopf am besten unten hältst.“ sagt ein amerikanischer Geschäftsmann und langjähriger Shenyang Bewohner. Das ist besonders zutreffend wenn man erwarten kann eines Tages der Polizei erklären zu müssen, wie man sein Geld in erster Linie gemacht hat. Jetzt scheint auch Yangs Euro-Asia in genau so eine Schieflage geraten zu sein, wie sein „Holland Village“ (siehe ersten Teil). Der Traum eines Herrschers über die Sonderverwaltungszone in Nordkorea dürfte augeträumt sein. Er befindet sich nach wie vor unter Hausarrest. ---- Wir werden sie in unseren Tagesberichten weiterhin über die weitere Entwicklung Yang Bins, wie aber auch Yang Rong, auf dem laufenden halten. ------ Der Exklusivdienst „ASIA-PLUS“ kann auf der WebSite von www.asia-economy.de unter der Rubrik „Asia-Plus Anmeldung“ oder direkt unter http://www.asia-economy.de/html/php/create_user.php3 angemeldet werden. Ihr Asia-Economy.de Team


      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 21:49:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hey

      Betreff: Querelen bei Chaoda Modern Agriculture
      Geschrieben von: Kabuto am Freitag, 25 Oktober 2002, um 12:41 p.m.


      Chaoda Modern bleibt voraussichtlich bis zum 30.10. ausgesetzt. Dann sollen die von den Wirtschaftsprüfern bestätigten Zahlen vorgelegt werden.
      Der bereits am 21.Oktober veröffentlichte Jahresabschluß (für das Geschäftsjahr vom Juni 2001 bis Juni 2002) war von Chaoda als geprüft gekennzeichnet worden.

      Laut Darstellung von Chaoda war ihnen das Einverständnis der Prüfer erst telefonisch mitgeteilt und später widerrufen worden, da die Wirtschaftsprüfer neue Informationen über die Zahlen bei zwei Tochtergesellschaften bekommen hatten und hier noch eine weitere Prüfung vornehmen wollten. Die Ergebnisse sollen nun am 30.Oktober vorliegen. Bis dahin ist die Aktie von Chaoda auf Antrag des Unternehmensvorstandes vom Börsenhandel ausgesetzt.

      Die wohl in der chinesischen Presse verbreiteten Gerüchte bezeichnet Chaoda ohne spezielle Bezugnahme als Spekulationen.

      http://www.siteboard.de/cgi-siteboard/board.pl?fnr=1891&read…

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 14:28:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hey

      Chinas Euro-Asia Agric. in Schwierigkeiten – weiter ausgesetzt


      Hongkong 31.10.02 (asia-economy.de) Die Ungereimtheiten in den börsennotierten Privatunternehmen hören nicht auf. Nachdem gestern Chaoda Modern wieder zum Handel zugelassen wurde, stellt sich aber weiterhin die Frage nach der Korrektheit der Zahlen, denn diese haben sich seit der Aussetzung eigentlich nicht verändert. Brilliance ist ins Straucheln geraten als dessen Chairman, Yang Rong, abgesetzt wurde, diesem Bilanzfälschung und Unterschlagung vorgeworfen wurde und er sich in die USA absetzte. Ein weiterer Fall ist Greencool, welche Anwürfe von Unregelmäßigkeiten nicht endgültig ausräumen konnten. Auch Wah Sang Gas rückte in die Nähe der Anrüchigkeit.

      Euro-Asia Agricultural Co Ltd. (0932) ist nun schon seit September vom Handels ausgesetzt und auch diesem Unternehmen werden Bilanzmanipulationen vorgeworfen. Brisanz gewinnt hier die ganze Sache noch dadurch, das dessen Chairman seit dem 04. Oktober unter Hausarrest steht, so das die Unternehmensführung mit ihm nicht in Kontakt treten kann, um etliche Unzulänglichkeiten innerhalb des Unternehmens zu klären und eine Quartalsbilanz erstellen zu können. Es ist notwendig in die Konten von Yang Einsicht nehmen zu können. Anscheinend geht dem Unternehmen das Geld aus, denn der Verantwortliche Hauptgeschäftsführer Rex Chiu teilte mit, das die bisherige Dividendenzahlung bis auf weiteres ausgesetzt wird. Bisher ist es dem Acting Chairman, Jacobus Lekkerkerk, nicht gelungen jemanden zu finden, um Yang zu ersetzen. Der bisherige Berater für Finanzen, sowie der Revisor Pricewaterhouse Coopers scheinen ausgestiegen zu sein. Chiu teilte mit, das man sich mit den zwei Gläubigerbanken zusammensetzen will, um über einen Rückzahlungsplan über Kredite in Höhe von 60 Mill. HK-$ zu verhandeln. Eine der Banken hatte den Stichtag 01. November zur Zahlung festgesetzt gehabt. Des weiteren wurde mitgeteilt, das für sechs Angestellte im Hongkonger Büro des Unternehmens die Verträge beendet wurden so das dieses Büro nur noch durch eine Person geführt wird. Die Geschäftsräume von Yang wurden am vergangenen Montag durch die Hongkonger Behörde für Wirtschaftskriminalität durchsucht und diverse Unterlagen beschlagnahmt.

      Neben dem Unternehmen Euro-Asia ist schon seit längerem Yangs „Holland Village“ in die Schieflage geraten (wir berichteten). Es wäre also nicht verwunderlich, wenn das Unternehmen bald vom Kurszettel verschwinden würde, wie auch insgesamt sich einige in der Zukunft wohl verabschieden werden. (il)

      aus http://www.asia-economy.de

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:07:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hey

      Chinas Euro-Asia Agric. Pleite ? Was ist bei Chaoda Modern los ?


      Hongkong 01.11.02 (asia-economy.de) Bereits in unseren letzten Berichten, u.a. gestern, verwiesen wir darauf, das Euro-Asia Agric. (0932) durchaus vom Kurszettel verschwinden könnte. Ein Kommentar der heutigen Ausgabe von „Quamnet“ verstärkt unseren Verdacht. Dieser unterstellt dem Unternehmen, das es sehr merkwürdig sei, das ein Unternehmen das angeblich, nach den letzten Ergebnisberichten, ein Gewinn von 291 Mill. Yuan auswies und ein Barvermögen von fast 400 Mill. Yuan besitzen soll, nicht in der Lage ist eine Dividende von 2 Cent pro Anteil auszuzahlen. Auch die Schwierigkeiten einen 60 Mill. HK-$ Kredit zurückzuzahlen lässt Fragen offen. Stichtag für Rückzahlungen ist der heutige.

      Auch Chaoda Modern Agriculture (0682) bleibt im Gerede, trotz der wiedererteilten Handelszulassung. Die Zeitungen „East Week Magazine” und “Next Magazine“ sprechen bei diesem Unternehmen von der zweiten Euro-Asia. Heute waren bei diesem Wert, der gestern um über 24 % abstürzte, Zocker am Werk. Zeitweise ging es um über 10 % nach oben. Zum Handelsende blieb es dann bei einem Plus von 6,1 % bei 1,22 HK-$. Damit hat die Aktie seit seinem Höchststand im Juli 60 % an Wert verloren.
      Bleibt für die Zukunft wohl alles offen und für die Anleger der warnende Hinweis, sich intensivst mit dem Unternehmen zu beschäftigen, in welchem man investieren will. (il)


      © bei www.asia-economy.de

      Bis dann


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