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    MPC - ein Auslaufmodell ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.02 14:55:07 von
    neuester Beitrag 15.11.02 10:14:04 von
    Beiträge: 4
    ID: 651.029
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      schrieb am 24.10.02 14:55:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      schwerer schlag der koalition gegen initiatoren geschlossener schiffs- und immobilienfonds :

      der geplante wegfall der tonnagesteuer wird es schwer machen, schiffsfonds in deutschland zu platzieren. da dies eines der beiden hauptstandbeine von mpc ist, wird diese entscheidung nachhaltige wirkung auf die zahlen von mpc haben.

      das zweite hauptstandbein, holland-fonds, dürfte irgendwann auch ein ende haben, spätestens wenn ganz holland deutschen fonds gehört, was wohl nicht mehr so lange dauern kann, wenn man sich die angebote am markt anschaut. außerdem beginnt hollands wirtschaft schon zu schnaufen, die regierung ist in der kriese etc.

      mpc hat es möglicherweise versäumt sich mit innovativen fondsprodukten ausserhalb der angestammten späre aufzustellen. die arroganz der (zeitweise) erfolgreichen ?

      sofern man es dort nicht schafft die recourcen des börsengenges für die entwicklung und durchsetzung von neuen produkten zu verwenden, ist die firma mit sicherheit ein auslaufmodell in ihrem geschäftsmodell.

      gruß
      2bad
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 15:37:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin zwar kein Fan von MPC, es gibt bessere Emissionshäuser.
      Nur mich würde interessieren woher Du die verbindliche Auskunft hast, daß die Tonnagesteuer wegfällt.
      Die Tonnagesteuer ist EU-Steuer und selbst wenn es die rot-grünen Schwachköpfe schaffen würden diese Besteuerungsform wieder zurückzunehmen, gehen die deutschen Reeder eben wieder nach Holland und alles bleibt für die Anleger beim alten, nur daß die Steuer der Reeder bleibt in Holland t. Die Sozis und Kommunisten wollen ja, daß das Kapital ins Ausland geht - oder ?
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 16:42:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      @hugenotte

      ist heute in allen Finanzzeitungen, so z.B. auch der Fachzeitschrift "Fondszeitung", auch Thema in der "Fondswelt" und wohl auch bei gub (www.cash-online.de).

      die artikel postulieren dass die tonnagesteuer ohne weiteres gekippt werden kann, es scheint keine eu steuer zu sein. allerdings scheint der vorgang bundesrats-zustimmungspflichtig zu sein.

      aber da man koch sein bundesland ja bald abjagen wird, da die cdu einfach zu blöde agiert, wird man das problem nicht lange haben.

      zudem : es wird dann nur die sogenenn ten besserverdienenden treffen das wiebder eine "steuersubvention" abgeschmolzen wird.

      wenn du infos hast, immer her damit.

      gruß
      2bad
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:14:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kleine Gewinnwarnung bei MPC: Statt 16,5 erwartet man jetzt noch 14 Mio Euro Vorsteuergewinn. Schaun wir mal, was am Ende wirklich heraus kommt.
      Mittel- und langfristig ist für den Geschäftserfolg von MPC jedoch die Besteuerung von Schiffs- und Auslandsimmobilien-Fonds maßgeblich. Eichel wird sicherlich auch hier Schlupflöcher schließen, denn Arbeitsplätze in Deutschland bringt dies ohnehin nicht.


      MPC Capital AG - 9-Monatsergebnis 2002

      MPC Capital steigert Ergebnis in den ersten neun Monaten um 20% Konzernjahresüberschuss wächst auf 9,4 Mio. Euro Vorstand bekräftigt Dividendenpolitik, Prognose für Gesamtjahr revidiert

      Hamburg, 15. November 2002 Der im SDAX gelistete Finanzdienstleister MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, erzielte in den ersten neun Monaten 2002 einen Umsatz von 53,6 Mio. Euro, eine Steigerung um 32% gegenüber 40,6 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 10,9 Mio. Euro um 29% über dem Vergleichswert des Vorjahres von 8,5 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss der ersten neun Monate wuchs von 7,9 Mio. Euro um 20% auf 9,4 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich damit von Euro 0,74 auf 0,89 Euro. Zum Stichtag 30. September 2002 beschäftigte das Hamburger Emissionsaus 139 Mitarbeiter (2001: 104 Mitarbeiter).

      Der Vorstand erwartet für das Gesamtjahr 2002 Umsatzerlöse von 80 Mio. Euro (vormals 106 Mio. Euro) und ein Ergebnis nach Steuern von 14 Mio. Euro (vormals 16,5 Mio. Euro).

      Grund für die Anpassung der Erwartungen ist die Verunsicherung der Anleger bei Schiffsbeteiligungen durch die anhaltende Diskussion um die Abschaffung der Tonnagesteuer sowie die längeren Konzeptionszyklen bei ausländischen Immobilienfonds. Unverändert hält der Vorstand an der Dividendenpolitik fest und geht weiter von einer Ausschüttung mindestens auf letztjährigem Niveau von 1,0 Euro pro Aktie aus.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.11.2002


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