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    Quadriga-alles ein Riesen Schwindel???? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.02 16:24:26 von
    neuester Beitrag 28.10.02 17:43:50 von
    Beiträge: 8
    ID: 651.803
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      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:24:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quadriga behauptet das sie in fallenden sowie auch in
      steigenden Märkten gewinne machen können.
      Fakt ist aber das seit der Markt steigt, quadrig gct sowie
      der Genussschein Gewaltige verluste einfahren mussten.

      Wieso funktioniert dieses System plötzlich nicht mehr?

      Hoffen wir also wieder auf bessere Zeiten und das die ki
      keinen Schnüpfen bekommt.


      Happy Trades

      tanx
      (Die Zukunft ist nicht immer die Selbe)
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:57:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weil der Computer völlig ohne Emotionen handelt und auch nicht von Pumpen-Al beinflusst werden kann.
      Der Trend der Märkte ist immer noch fallend. Der Kurs von Quadriga ist für mich ein Indikator...
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:29:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      @tanx
      da gibt es eine ganz einfache erklärung dafür:
      wenn ich heute eine aktie kaufe weil der markt seit einigen tagen steigt,und dann der markt weils schlechte nachrichten gibt wieder fällt, dann kann ich diese aktie ohne grössere verluste sofort wieder verkaufen.
      bei quadriga ist das ganz anders, quadriga ist ein managed future fond,und die funktionieren einfach dargestllt so:
      das wort future sagt schon alles, es wird auf einen zukünftigen kurs spekuliert.
      quadriga kauft heute einen dax short jänner-kontrakt kurs 2800(der kurs ist ein standartisierter wert,vom jeweiligen handelsplatz festgelegt).quadriga zahlt dafür einen einschuß(margin).aktueller dax kurs 3100.
      angenommen der dax fällt bis zum verfallstag jänner auf 2500,dann macht quadriga damit einen sehr grossen gewinn,2800-2500=300 euro -den kleinen einschuß.
      problematisch wird es, wenn der markt,wie jetzt nach oben dreht.
      das heißt:
      das automatische quadriga-handelssystem stoppt den kontrakt aus,weil der dax auf 3200 steigt.
      3200-2800jän-kont.=400euro+kleiner einschuß verlust.
      du siehst futures und optionen sind hochspekulative instrumente bei denen der faktor "zeit" eine wichtige rolle spielt.
      quadriga steigt in einen trend klein ein, wenn gewinne erziehlt werden wird das risiko dementsprechend erhöht.

      wir haben seit mai einen starken abwärtstrend an den aktien märkten, quadriga hat damit schon sehr viel geld verdient und ist in diesem bereich daher sehr spekulativ unterwegs.
      das heißt: fällt der markt weiter,steigt die performance rasannnnt weiter,steigt der markt werden die kontrakte ausgestoppt und ein großteil der gewinne wird wieder abgegeben,auch ein sofortiges glattstellen der kontrakte hilft da wenig, wegen dem faktor "zeit".

      fazit:wen langlaufende trends brechen gibt es dementsprechende verluste.ein einstieg ist daher in einer trendlosen phase am wenigsten riskant weil keine spekulativen kontrakte offen sind, aktuell kann es stark nach oben und unten gehen.bin am freitag in den gct usd eingestiegen weil ich nicht an einen nachhaltigen aufwärtstrend der aktien glaube und somit glaube, das quadriga schnell wieder ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:46:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      jeder schaut immer auf die Aktienindices ....


      das nun der Trend im Weizen und all den anderen Waarenmärkten zu ende gehen kann und zwar war das ein aufwärtstrend wohlgemwerk sieht keiner scheinbar.

      hier diverse Kontrakte !

      http://www.futuresource.com/iFS/charts.asp?cID=FS7&period=W&…

      http://www.jedesjahrimpluss.cc.nu/
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 20:28:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Quadriga ist bestimmt kein Schwindel - nur bedenklich dargestellt und sehr aggressiv vermarktet.

      Grüße,
      socge

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      Avatar
      schrieb am 27.10.02 00:54:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auffällig ist, daß die Trends von Weizen, Kakao, Soja,Öl
      oder was auch immer, sich immer genau dann entgegengesetzt
      der Quadriga - Prognose entwickeln, wenn die Aktien
      zwischenspurten.
      Sehr untypisch für einen Algorithmus (Computer - Programm),
      der nur mit Zahlen und ganz ohne Emotionen arbeitet!
      Aber auch diese Diskussion gab es hier ja schon
      ausführlich ...

      Trenuk01
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 00:02:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dümmer geht`s nicht
      Der Werkzeugmacher als Vermögensverwalter: eine groteske Kurzgeschichte über verspielte Millionen und eine Klage gegen die Aufsichtsbehörde

      Zählen Sie zu den Personen, die Interesse am Terminhandel haben und über das notwendige Kapital verfügen, jedoch nicht über die notwendige Zeit und das Wissen, dann ist für ein gezieltes Engagement die Gassner Investment LTD Ihr idealer Partner." Der Werbeprospekt der kleinen oberösterreichischen Anlageberatungsfirma Gassner wollte mit klaren Sprüchen komplizierte Finanzprodukte verkaufen. Es ging um Termingeschäfte, ein Finanzinstrument, das mit sehr hohem Risiko Wetten auf zukünftige Aktienkurse und Rohstoffpreise eingeht. Klar, dass da Profis ans Werk gehen müssen. Nur: Johann Gassner, der Eigentümer der anbietenden Firma, war keiner. Gassner Investment ging vergangenes Jahr Pleite, sämtliche Anlegergelder waren verspekuliert worden.

      Geschäft mit Provisionen

      Während in Linz in diesen Tagen gegen die bekannte Imperial Kapitalbeteiligungsgesellschaft Vorerhebungen wegen des Verdachts auf schweren Betrug eingeleitet wurden, geht der Prozess rund um den Niedergang der eher unscheinbaren Gassner Investment gerade in die heiße Phase.

      Der Beschuldigte Johann Gassner - für ihn gilt die Unschuldsvermutung - soll im Zeitraum von vier Jahren 3,6 Millionen Euro seiner Anleger in riskanten Termingeschäften verloren haben. Laut Masseverwalter Wolfgang Kempf kommt das Gutachten eines vom Gericht zugezogenen Sachverständigen zu dem Schluss, dass die Firma von den Spesen für die gehandelten Optionen profitierte, obwohl die Deals selbst gar keinen Sinn machten (die Vernichtung von Klientengeldern durch wiederholte Spesenverrechnung wird "Churning" genannt).

      Während das Verspielen der Millionen auch auf eine ordentliche Portion Ahnungslosigkeit zurückzuführen gewesen sein soll - die Klärung vor Gericht ist ausständig -, scheint es, dass die Regeln der Bundeswertpapieraufsicht (BWA) von Gassner Investment bewusst umgangen worden sind. Für die etwa 200 geschädigten Anleger ist das nun die einzige Hoffnung, wenigstens einen Teil der verlorenen Gelder zurückzugewinnen: Der Staat soll als Aufsichtsbehörde seine Kontrollpflichten nicht wahrgenommen haben und daher Entschädigungen zahlen.

      Mechaniker als Finanzprofi


      Betrachtet man die persönliche Entwicklung Gassners, so erstaunt, dass seine Firma überhaupt eine Konzession als Wertpapierberater bekommen hat. Johann Gassner ist ein einfacher Werkzeugmechaniker. Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete er lange Zeit als Facharbeiter beim Fahrzeughersteller Steyr-Daimler-Puch. 1991 erkrankte sein Vater, Gassner wechselte daher in den Betrieb seiner Eltern. Die unternehmerische Verantwortung weckte sein Interesse für Geldanlage. Bei einem Seminar zum Thema Wertpapiere lernte er Georg Baschinsky kennen, der ihm von "Geldvermehrungschancen im großen Stil bei Futures und Optionen" erzählte. Gassner zeigte sich interessiert und beteiligte sich an Baschinskys Beratungsfirma. Schon bald musste Gassner jedoch erkennen, dass dort statt toller Gewinne stattliche Verluste erwirtschaftet wurden. Die Anleger wurden darüber nur verspätet oder überhaupt nicht informiert.

      Mit dem festen Willen, alles besser zu machen, beschloss der Oberösterreicher, selbst groß ins Geschäft einzusteigen, und gründete 1996 die Gassner Investment GmbH. Ähnlich wie Baschinsky wollte er seine Kunden an US-Händler vermitteln, die das Geld in Futures und Optionen veranlagten. Seine ersten Kunden fand Gassner unter ehemaligen Arbeitskollegen von Steyr-Daimler-Puch. Mundpropaganda vergrößerte den Kundenstock schnell.

      Konzession erteilt


      Seit 1998 müssen alle Wertpapierdienstleistungsunternehmen bei der Bundeswertpapieraufsicht um eine Konzession ansuchen. Nicht zuletzt aufgrund Gassners mangelnder Erfahrung im Wertpapiergeschäft erhielt er damals nur die Berechtigung, Wertpapiergeschäfte zu vermitteln, jedoch nicht die Genehmigung, die Gelder selbst zu halten oder zu verwalten. Gassners Firma durfte also in Österreich nicht als Fonds auftreten.

      Der Finanzjongleur gründete daher eine Briefkastenfirma namens Gassner Investment LTD. Als Firmensitz wählte er Nassau auf den Bahamas. Unter einem Quasi-Fonds verwaltete er ab diesem Zeitpunkt die Gelder seiner Kunden. Die Verluste wurden jedoch immer größer - eine Tatsache, die Gassner "aus Scham", wie er bei der Einvernahme durch einen Sachverständigen später aussagte, seinen Klienten in den vierteljährlichen Berichten verschwieg. Neue Anlegergelder wurden zur Auszahlung alter Anteile verwendet. Ende 2001 platzte schließlich die Blase - die Firma musste Konkurs anmelden.

      Klage gegen Kontrolleure

      Gassner ist inzwischen arbeits- und mittellos. Von ihm können die betroffenen Anleger daher keine Entschädigungen erwarten, von der Aufsichtsbehörde BWA eventuell schon: Fünf ehemalige Klienten haben gegen sie Klage eingebracht. Und der Linzer Anwalt Stefan Eigl, der die Kläger vertritt, rechnet sich gute Chancen aus, auf diesem Wege bis zu 218.000 Euro zu erkämpfen. Eigl: "Gassner hat seine Konzession als Vermögensberater klar überschritten. Wenn sich die BWA ein einziges Mal den Werbeprospekt der Gassner Investment durchgelesen hätte, wäre sie gezwungen gewesen, die Firma sofort zuzusperren." Eigl bezieht sich dabei auf den erwähnten Anlageprospekt (siehe Faksimile), in dem Gassner darauf hinweist, dass die Verwaltung der Fondsanteile durch seine österreichische Firma Gassner Investment GmbH mit Sitz im oberösterreichischen Mitterpabneukirchen erfolgt. Laut Konzession wäre es ihm jedoch nur zugestanden, die Gelder an die entsprechenden Fonds weiterzuleiten, jedoch nicht diese selbst zu verwalten.

      Gassner benützte dummerweise für seinen Offshore-Fonds auf den Bahamas das gleiche Konto bei der Creditanstalt wie für seine Vermögensberatungsfirma in Oberösterreich. Ein Umstand, der bei der Buchprüfung durch die Kanzlei Interfides bereits im Jahr 1999 auffiel. Interfides berichtete den Sachverhalt und die daraus resultierende Überschreitung der Wertpapierkonzession im November 2000 an die BWA.

      Die Behörde wurde daraufhin tatsächlich aktiv und verlangte Einsicht in die Bücher der Beratungsfirma, doch Gassner ignorierte die mehrmaligen Aufforderungen. Im März 2001 kam es daher zu einer unangekündigten Prüfung vor Ort durch die BWA, die heuer in der Finanzmarktaufsicht (FMA) aufgegangen ist. Doch auch das Durchwühlen von Akten und Computerdaten konnte der Behörde keine Klarheit über eine Konzessionsüberschreitung verschaffen.

      Anwalt Eigl dazu: "Scheinbar haben davon alle gewusst, nur die BWA nicht." Die Finanzprokoratur hat in einer Stellungnahme zu den Vorwürfen "jegliches rechtswidrige und schuldhafte Verhalten" der Bundesbehörde von sich gewiesen. Sollte Eigl Erfolg haben, droht allerdings eine Klagsflut von einem Großteil der Betrogenen. Dann werden die 200 unbedarften Anleger, die ihr Geld einem Mechaniker für Termingeschäfte übergaben, wissen, ob sie vielleicht mehr Glück haben als Verstand.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 17:43:50
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