Politik, Geschichte und Gesellschaft - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.11.02 18:20:23 von
neuester Beitrag 08.12.02 10:16:15 von
neuester Beitrag 08.12.02 10:16:15 von
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ID: 663.489
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Dieser Thread versucht die aktuellen Themen in der Politik und Gesellschaft genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die aktuellen Themen sind immer interessant, mit Bezug auf die Geschichte und den daraus resultierenden Gesellschaftlichen Zusammenhänge, die sich wiederum in der Politik zeigen.
Die Geschichte ist der Spiegel der Gegenwart.
Was man im Spiegelbild erkennt, wird auch unterschiedlich wahrgenommen, aber es hilft, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Das Bild darüber macht sich jeder selbst.
Es gibt keine Wahrheit, es gibt nur Ansichten.
Khan, der Einsichtige
Die aktuellen Themen sind immer interessant, mit Bezug auf die Geschichte und den daraus resultierenden Gesellschaftlichen Zusammenhänge, die sich wiederum in der Politik zeigen.
Die Geschichte ist der Spiegel der Gegenwart.
Was man im Spiegelbild erkennt, wird auch unterschiedlich wahrgenommen, aber es hilft, die Zusammenhänge besser zu verstehen. Das Bild darüber macht sich jeder selbst.
Es gibt keine Wahrheit, es gibt nur Ansichten.
Khan, der Einsichtige
unsere gesellschaft ist genauso verlottert wie unsere politik(er).
schau die kids an,ein abbild unserer gesellschaft.
leid tut es mir aber nicht...um den mob
schau die kids an,ein abbild unserer gesellschaft.
leid tut es mir aber nicht...um den mob
Zittrige Hand
Was soll mit den Kids nicht in Ordnung sein ?
Es gibt eine interessanten Text von Aristoteles im alten Griechenland, den ich leider nicht zur Hand habe.
Dort drin verurteilt er die Jgendlichen, genau mit den Sprüchen, wie wir sie heute kennen.
Die Jugend sei verwahrlost und wohin soll das alles führen.
etc.
Dieser Text ist mehrere tausend Jahre alt.
Ist das nicht vielsagend ?
Khan
Was soll mit den Kids nicht in Ordnung sein ?
Es gibt eine interessanten Text von Aristoteles im alten Griechenland, den ich leider nicht zur Hand habe.
Dort drin verurteilt er die Jgendlichen, genau mit den Sprüchen, wie wir sie heute kennen.
Die Jugend sei verwahrlost und wohin soll das alles führen.
etc.
Dieser Text ist mehrere tausend Jahre alt.
Ist das nicht vielsagend ?
Khan
"Geschichte ist die Lüge über die Vergangenheit, auf die sich die Historiker geeinigt haben."
Ist nicht von mir.
Damit empfing uns ein Professor bei seiner Erstvorlesung in
Mediävistik.
Ist nicht von mir.
Damit empfing uns ein Professor bei seiner Erstvorlesung in
Mediävistik.
@ khan
schau dich doch mal um.es wird immer schlimmer.dann schau dir noch die eltern dazu an......
@ maka
dies galt mehr für das 19. jahrhundert,heute sieht es anders aus.die geschichts(er)forschung hat viele fortschritte gemacht....positive
schau dich doch mal um.es wird immer schlimmer.dann schau dir noch die eltern dazu an......
@ maka
dies galt mehr für das 19. jahrhundert,heute sieht es anders aus.die geschichts(er)forschung hat viele fortschritte gemacht....positive
makaflo
Guter Satz. Kann ich nur zustimmen.
Die Geschichte ist sehr lehrreich, ird aber auch für viele Interessen missbraucht.
Sogar Fakten, kann man in zahlreichen Zusammenhängen interpretieren, die ganz unterschiedliche Resultate hervorbringen.
Auch die aktuelle Berichterstattung funktioniert so und wir werden manipuliert, ja nach Interessen, sogar in Europa.
Das extremste Beispiel habe ich mal gesehen, als ein Filmbericht gezeigt wurde mit einem sachlichen Text.
Genau den gleichen Bericht aber umgeschnitten und anderem Text, hat einen komplett anderen Eindruck hinterlassen. Die Fakten waren die Gleichen.
So ist es mit der Geschichte auch.
Es ist einfach wichtig, zwischen den Zeilen lesen zu können und das herauszufiltern, was am ehesten möglich sein könnte.
Dazu braucht es aber grösstmögliche Obiektivität, was nie ganz erreicht werden kann.
Khan, der Herausfilternde
Guter Satz. Kann ich nur zustimmen.
Die Geschichte ist sehr lehrreich, ird aber auch für viele Interessen missbraucht.
Sogar Fakten, kann man in zahlreichen Zusammenhängen interpretieren, die ganz unterschiedliche Resultate hervorbringen.
Auch die aktuelle Berichterstattung funktioniert so und wir werden manipuliert, ja nach Interessen, sogar in Europa.
Das extremste Beispiel habe ich mal gesehen, als ein Filmbericht gezeigt wurde mit einem sachlichen Text.
Genau den gleichen Bericht aber umgeschnitten und anderem Text, hat einen komplett anderen Eindruck hinterlassen. Die Fakten waren die Gleichen.
So ist es mit der Geschichte auch.
Es ist einfach wichtig, zwischen den Zeilen lesen zu können und das herauszufiltern, was am ehesten möglich sein könnte.
Dazu braucht es aber grösstmögliche Obiektivität, was nie ganz erreicht werden kann.
Khan, der Herausfilternde
Wilma, wenn Du da bist, werde ich weitermachen mit unserer Diskussion.
Khan, der Wartende
Khan, der Wartende
Daseiend bereits und Wilma erwartend
harrte im Sräd dem neuen der Khan.
Lauernd und leise bog er die Blätter
des tarnenden Strauchwerks zur Seite
um Wilma den Eintritt zu ebnen.
Da erschien sie, umflort von der sinkenden Sonne,
Freude ausdrückend, sehend die wohlbereiteten
Felder, die hungrig und harrend geistiger Saat
fiebernd dem neuen Tage entgegenblicken.
Vilma, die Versreiche.
harrte im Sräd dem neuen der Khan.
Lauernd und leise bog er die Blätter
des tarnenden Strauchwerks zur Seite
um Wilma den Eintritt zu ebnen.
Da erschien sie, umflort von der sinkenden Sonne,
Freude ausdrückend, sehend die wohlbereiteten
Felder, die hungrig und harrend geistiger Saat
fiebernd dem neuen Tage entgegenblicken.
Vilma, die Versreiche.
#4 ist ein wirklich kluger Satz. So alle 20 bis 50 Jahre muß die Geschichte neu geschrieben werden.
Ein anderer Spruch:
Die Historiker können die Geschichte ändern, Gott nicht
Ein anderer Spruch:
Die Historiker können die Geschichte ändern, Gott nicht
Geschichte schreiben nur die Sieger...
Bezeichnend, das die einzigen historischen erhaltenen Dokumente
beispielsweise der Germanen vom Römer Tacitus stammen...
Man könnte vermuten, das unsere wilden Vorfahren nicht schreiben konnten,
dann werfe ich die These in den Raum, warum ausgerechnet in Island,
wo das Christentum erst viel später und längst nicht so stark am wirken waren,
die meisten germanischen Sagen gefunden worden sind?
( Snorri-Edda )
Bezeichnend, das die einzigen historischen erhaltenen Dokumente
beispielsweise der Germanen vom Römer Tacitus stammen...
Man könnte vermuten, das unsere wilden Vorfahren nicht schreiben konnten,
dann werfe ich die These in den Raum, warum ausgerechnet in Island,
wo das Christentum erst viel später und längst nicht so stark am wirken waren,
die meisten germanischen Sagen gefunden worden sind?
( Snorri-Edda )
Hier schon mal der erste Link:
http://www.kollektives-gedaechtnis.de/zeiten/weimar.htm
zur aktuell spannenden Frage: Ist unser heutiges Deutschland
mit den Wirren der Weimarer Republik vergleichbar?
Wenn man Herrn Schröder schon mit Herrn Brüning ( Zentrumspartei ) vergleicht!
http://www.kollektives-gedaechtnis.de/zeiten/weimar.htm
zur aktuell spannenden Frage: Ist unser heutiges Deutschland
mit den Wirren der Weimarer Republik vergleichbar?
Wenn man Herrn Schröder schon mit Herrn Brüning ( Zentrumspartei ) vergleicht!
Wilma
Dichterkunst beherscht Du also auch.
Zu Deiner Frage bezüglich, Seidenstrasse.
Kann ich nur folgende Aspekte reinbringen.
Die Seidenstrasse hatte die Verbinung vom vorderen Orjent bis nach China zur Aufgabe. Die damaligen Turkvölker entlang der Seidenstrasse waren grössere Sippschaften ohne grössere nationalistische Verbindungen. Nomadenvölker halt, wie auch die Mongolen. Diese Nationalgedanken haben in diesen Völkern eigentlich nie Platz gefunden, sondern die Sippschaften sind die gesellschaftlischen Aspekte gewesen.
Erst unter der Führung der Mongolen haben sich verschiedene Nomadenvölker zusammengetan, aber nicht um einen dauerhaften Staat zu errichten, sondern einen grossangelegten Raubzug durchzuführen. Später wurde durch chinesische Berater, eine Staatsfrom errichtet, die aber nicht lange halten konnte.
Die Seidenstrasse blieb wichtiger Handelsweg.
In diesen Bewegungen des Mongolenheeres sind die Turkvölker, Tataren und andere verwandte Völker mitmarschiert. Da haben sich verschiedene Stämme dann auch niedergelassen.
Unter anderem auch ein Turkvolk in Kleinasien mit einem kleinen Fürstengeschlecht mit späterem Namens Osman.
Als das Mongolenreich zusammengefallen war, sind diese Stämme auf sich selbst angewiesen gewesen und haben sich unter den kleinen Kriegsfürsten behaupten müssen.
Die einleuchtendste Strategie war, Annektion des Nachbarns und Einverleibung mit Gleichberechtigung. Nur so hatt man eine Chance zu überleben. Das blieb bis zur Weltmacht so.
Es war daher keine Seltenheit, dass ein Sklave Grosswesir wurde, der 2. wichtigste Mann des Reiches.
Aber im Grunde blieben sie Nomaden und diese Expansionspolitik hat sich erstaunlich lange gehalten.
Das schönste Beispiel hierfür ist der Topkapi Serail, der eigentlich von oben wie eine Zeltstadt aussieht, wie eben Nomaden leben.
Daher kann man heute nicht mal von Nationalismus reden, sondern eher immer noch von Sippschaft.
Der moderne Nationalstaat Türkei hat mit dem Probleme, weil er eigentlich nicht auf die Nomadenkultur Rücksicht nimmt oder kann.
Khan, der Referierende
Dichterkunst beherscht Du also auch.
Zu Deiner Frage bezüglich, Seidenstrasse.
Kann ich nur folgende Aspekte reinbringen.
Die Seidenstrasse hatte die Verbinung vom vorderen Orjent bis nach China zur Aufgabe. Die damaligen Turkvölker entlang der Seidenstrasse waren grössere Sippschaften ohne grössere nationalistische Verbindungen. Nomadenvölker halt, wie auch die Mongolen. Diese Nationalgedanken haben in diesen Völkern eigentlich nie Platz gefunden, sondern die Sippschaften sind die gesellschaftlischen Aspekte gewesen.
Erst unter der Führung der Mongolen haben sich verschiedene Nomadenvölker zusammengetan, aber nicht um einen dauerhaften Staat zu errichten, sondern einen grossangelegten Raubzug durchzuführen. Später wurde durch chinesische Berater, eine Staatsfrom errichtet, die aber nicht lange halten konnte.
Die Seidenstrasse blieb wichtiger Handelsweg.
In diesen Bewegungen des Mongolenheeres sind die Turkvölker, Tataren und andere verwandte Völker mitmarschiert. Da haben sich verschiedene Stämme dann auch niedergelassen.
Unter anderem auch ein Turkvolk in Kleinasien mit einem kleinen Fürstengeschlecht mit späterem Namens Osman.
Als das Mongolenreich zusammengefallen war, sind diese Stämme auf sich selbst angewiesen gewesen und haben sich unter den kleinen Kriegsfürsten behaupten müssen.
Die einleuchtendste Strategie war, Annektion des Nachbarns und Einverleibung mit Gleichberechtigung. Nur so hatt man eine Chance zu überleben. Das blieb bis zur Weltmacht so.
Es war daher keine Seltenheit, dass ein Sklave Grosswesir wurde, der 2. wichtigste Mann des Reiches.
Aber im Grunde blieben sie Nomaden und diese Expansionspolitik hat sich erstaunlich lange gehalten.
Das schönste Beispiel hierfür ist der Topkapi Serail, der eigentlich von oben wie eine Zeltstadt aussieht, wie eben Nomaden leben.
Daher kann man heute nicht mal von Nationalismus reden, sondern eher immer noch von Sippschaft.
Der moderne Nationalstaat Türkei hat mit dem Probleme, weil er eigentlich nicht auf die Nomadenkultur Rücksicht nimmt oder kann.
Khan, der Referierende
Sorry wegen Überlänge...
*******************
Bruch der Großen Koalition
Die Wirtschaftskrise (1929-1932) erschütterte das labile politische
Gefüge in Europa, zumal sie hier noch mit einer Agrarkrise
zusammentraf. In Deutschland machte sie sich seit dem Herbst
1928 bemerkbar. Für die Regierung äußerte sich die Krise in einem
Rückgang der Steuereinkünfte (Kassendefizit des Reiches Ende
1929 7 Milliarden RM) und in der Notwendigkeit, eine wachsende
Zahl von Arbeitslosen zu unterstützen. Die ganze Problematik der
Krise konzentrierte sich deshalb auf das System der
Sozialversicherung. Die Standpunkte standen sich als
Glaubenssätze unversöhnlich gegenüber: erster Schritt zur
Verwirklichung einer besseren Gesellschaftsordnung -
unnatürlicher und unsachgemäßer Eingriff in die
Eigengesetzlichkeit einer funktionierenden Wirtschaft. An der
Frage der Neuregelung der Arbeitslosenversicherung zerbrach die
Große Koalition. Kategorisch lehnte die DVP jede
Beitragserhöhung über 3 1/2% ab und forderte die SPD eine
Erhöhung auf 4%. Ebenso kategorisch forderte die DVP eine
Begrenzung der Zuschüsse des Reiches an die Reichsanstalt für
Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung und lehnte die
SPD eine solche Begrenzung ab. Als alle Versuche einen
Kompromiß zu finden scheiterten, erklärte Hermann Müller den
Rücktritt der Regierung. Gab es am 28. März 1930 noch eine
Chance für die Demokratie?
Das erste Kabinett Brüning
Die Wirtschaftskrise führte zu der unausweichlichen Alternative,
entweder die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu erhöhen
oder die Sozialversicherung einzuschränken. Grundsätzlich hieß
dies: Beitragserhöhung auf der einen oder Leistungsabbau auf der
anderen Seite. Interventionistischer Staat hier - monopolistische
Wirtschaft dort, ins allgemein politische sich erweiternd:
parlamentarische Demokratie oder autoritär-ständische
Diktaturerwartung.
Bereits einen Tag nach dem Rücktritts Müllers betraute der
Reichspräsident den Fraktionsvorsitzenden des Zentrums, Dr.
Heinrich Brüning, maßgeblich beraten durch den Chef des
Ministeramts im Reichswehrministerium, General von Schleicher,
mit der Regierungsbildung, ohne feste Bindung an die
Reichstagsfraktionen. Brüning stand auf dem rechten Flügel der
Zentrumsfraktion und galt als Finanz- und Wirtschaftsexperte. Ziel
seiner Politik sollte es sein, eine Erweiterung der Regierungsbasis
nach rechts zustande zu bringen, d.h. eine Einbeziehung der DNVP
in die Regierungsverantwortung zu bewerkstelligen. Die Absicht
scheiterte am Starrsinn Hugenbergs, der seit 1928 an Stelle des
Grafen Westarp Vorsitzender der DNVP geworden war und
unerfüllbare Forderungen stellte.
Fest stand, daß im Falle eines Scheiterns Brünings ohne Rückhalt
im Reichstag, er sich nur auf den Artikel 48 der Reichsverfassung
stützen konnte. Die Alternative lautete also: Einbeziehung der
Rechtsopposition oder Regierung der Notverordnungen. Die
DNVP lehnte jegliches Entgegenkommen gegenüber Brüning ab,
und strebte stattdessen eine rechtsradikale Blockbildung unter ihrer
Führung unter Einbeziehung der NSDAP an. Die gemäßigten Teile
der DNVP, die zur Unterstützung Brünings neigten, splitterten
unter Trevinarus und später Westarp ab. Brüning fand für seine
Finanzpolitik keine Mehrheit im Reichstag und setzte das
Deckungsprogramm mit Hilfe des Artikels 48 der Weimarer
Verfassung in Kraft. 256 Abgeordnete (SPD, KPD, NSDAP und
Teile der DNVP) verlangten die Aufhebung der Notverordnung.
Auf Brünings Rat schritt der Reichspräsident nun zur Auflösung
des Reichstages und der Ausschreibung von Neuwahlen für den
14. September 1930. "Nachdem der Reichstag heute (18. Juli)
beschlossen hat, zu verlangen, daß meine auf Grund des Artikels
48 der Reichsverfassung erlassenen Verordnungen vom 16. Juli
außer Kraft gesetzt werden, löse ich auf Grund des Artikels 25 der
Reichsverfassung den Reichstag auf."
Hier wurden erstmals die beiden Artikel, Diktatur und
Reichtagsauflösung miteinander verbunden. Die noch verschärfte
Notverordnung wurde am 26. Juli durch Verfügung des
Reichspräsidenten endgültig in Kraft gesetzt. Die Wahlen vom 14.
September brachten Brüning keine Erweiterung, sondern eine
gefährliche Verengung seiner Regierungsbasis. Eine demagogische
Propaganda der NSDAP ließ ihren Stimmenanteil hochschnellen.
Im Manifest des 10. September hieß es:
"Die Parole für den 14. September kann nur lauten:
Schlagt die politischen Bankrotteure unserer alten Parteien.
Vernichtet die Zersetzer unserer nationalen Einheit...
Weg mit den Verantwortlichen für unseren nationalen
Verfall;
Volksgenosse, schließe dich an der marschierenden
braunen Front des erwachenden Deutschlands!
Dein Nein dem heutigen System gegenüber heißt: Liste 9!
Schlagt sie am 14. September zusammen, die Interessenten
am Volksbetrug!"
Anstelle von bisher 12 erhielt die NSDAP nun 107 Sitze im
Reichstag.
Die KPD gewann ebenfalls an Stimmen und 23 neue Mandate, so
daß sie jetzt im Reichstag mit 77 Abgeordneten vertreten war.
Verlierer waren die Mittelparteien. Ob unter diesen Umständen
eine Zusammenarbeit zwischen Regierung und Parlament noch
möglich war, hing vom Verhalten der SPD ab. Da feststand, daß
Brüning eine erneute Ablehnung der Notverordnungspolitik mit der
Auflösung des Reichstages beantworten würde, was zu einem
weiteren Stimmenzuwachs der Radikalen geführt hätte, entschied
sich die SPD für eine Politik des kleineren Übels, der Tolerierung
Brünings.
Otto Braun (SPD) sah es so: "War man im März 1930 ohne
zwingenden Grund aus dem Reichskarren ausgestiegen und hatte
Brüning die Zügel in die Hand gespielt, so mußte man nun eben
neben dem Karren hertrotten und verhüten, daß er in den
reaktionären Abgrund glitt." Diese Politik praktizierte die SPD
praktisch bis zum Rücktritt Brünings am 30. Mai 1932. Durch diese
Methode des Tolerieren verlor das Parlament jegliche Initiative und
begnügte sich mit einer schwach kontrollierenden Funktion. Die
Regierung entwickelte eine beachtliche Stabilität und brachte im
Herbst 1930 und im Winter 1930/31 eine Reihe weiterer
einschneidender Notverordnungen durch: Erhöhung der Beiträge
zur Arbeitslosenversicherung auf 6 1/2%, Gehalts- und
Pensionskürzungen der Beamten, Herabsetzung der
Überweisungen an Länder und Gemeinden, auch an die
Arbeitslosenversicherung, Fortdauer der Ledigensteuer, Zuschläge
zur Einkommensteuer und weitere Maßnahmen zugunsten der
Landwirtschaft. (Osthilfe)
Das zweite Kabinett Brüning
Bereits Mitte September 1931 bemerkte Brüning gewisse
Vorbehalte Hindenburgs gegenüber seiner Innenpolitik.
Rechtskreise übten in zunehmendem Maße Druck auf Hindenburg
aus, Brüning solle die Basis seiner Regierung nach rechts
erweitern. Hugenberg kritisierte vor allem die indirekte
Unterstützung durch die Tolerierungspolitik der SPD.
Am 11. Oktober 1931 versammelte sich die nationale Opposition in
Bad Harzburg, die sich allerdings nur im Negativen einig, ansonsten
heillos zerstritten war. Auf der Harzburger Tagung vollzogen die
Nationalsozialisten eine offene Schwenkung vom bisher
propagierten nationalen Sozialismus in Richtung Großbürgertum.
Der "Sozialismus" des Parteiprogramms war damit erledigt. Nur
Gregor Strasser und einige seiner Freunde lehnten den
Kurswechsel ab.
Zwei Tage nach dem Harzburger Treffen trat der Reichstag
zusammen, um die Regierungserklärung des neu gebildeten
Kabinetts Brüning entgegenzunehmen. Hindenburg gab
ausdrückliche Weisung, eine völlig unabhängige Regierung zu
bilden. Damit war die Idee des reinen Präsidialkabinetts offen
ausgesprochen. Der Reichskanzler und seine Minister stellten nur
noch Berater und Exekutivorgane des Reichspräsidenten dar. Die
SPD setzte allerdings ihre Tolerierungspolitik fort. Bemühungen
Hindenburgs, Hitler für eine positive Einstellung zur Regierung
Brüning zu gewinnen, schlugen fehl. Im Spätherbst 1931
verhandelte Schleicher mit Hitler und Hugenberg, um für eine
Koalition vom Zentrum bis Hitler zu werben. Der Versuch
scheiterte. Hugenberg stellte unerfüllbare Forderungen.
(Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident)
1932 lief die Amtszeit Hindenburgs ab. Die Absicht Brünings, die
Amtszeit des Reichspräsidenten per Gesetz mit Zweidrittelmehrheit
zu verlängern, schlugen fehl. Mit der Begründung, Brüning sei der
einzige Kanzler der Hugenberg verhindern könne, sei Hindenburg
der einzige Reichspräsident, der Hitler verhindern könne. Und die
SPD gab die Parole aus: "Wer Hindenburg wählt, schlägt Hitler."
So kandidierten im 1. Wahlgang: Hindenburg für die
demokratischen Parteien, er erhielt 18,6 Mill. Stimmen oder 49,6 %
. Es fehlten ihm 170.000 Stimmen. Auf Hitler entfielen 11,3 Mill.
Stimmen oder 30,1 %. Düsterberg vom Stahlhelm erhielt 2,5 Mill.
Stimmen und Thälmann, der für die KPD kandidierte, erhielt 4,98
Mill. Stimmen. Im 2. Wahlgang siegte Hindenburg mit 53 % der
Stimmen über Hitler, der aber 2 Mill. Stimmen hinzugewinnen
konnte.
Nach der Wiederwahl von Hindenburg zum Reichspräsidenten am
10.April 1932 verlangte Hindenburg von Brüning eine Erweiterung
der Regierung nach rechts. Am 13. April erfolgte das Verbot von
SA und der anderen militärischen Organisationen im Reich,
betrieben und durchgesetzt vom Reichsinnenminister Groener. Am
30. Mai trat das Kabinett Brüning zurück.
http://www.glasnost.de/hist/wr/weimar.html
*******************
Bruch der Großen Koalition
Die Wirtschaftskrise (1929-1932) erschütterte das labile politische
Gefüge in Europa, zumal sie hier noch mit einer Agrarkrise
zusammentraf. In Deutschland machte sie sich seit dem Herbst
1928 bemerkbar. Für die Regierung äußerte sich die Krise in einem
Rückgang der Steuereinkünfte (Kassendefizit des Reiches Ende
1929 7 Milliarden RM) und in der Notwendigkeit, eine wachsende
Zahl von Arbeitslosen zu unterstützen. Die ganze Problematik der
Krise konzentrierte sich deshalb auf das System der
Sozialversicherung. Die Standpunkte standen sich als
Glaubenssätze unversöhnlich gegenüber: erster Schritt zur
Verwirklichung einer besseren Gesellschaftsordnung -
unnatürlicher und unsachgemäßer Eingriff in die
Eigengesetzlichkeit einer funktionierenden Wirtschaft. An der
Frage der Neuregelung der Arbeitslosenversicherung zerbrach die
Große Koalition. Kategorisch lehnte die DVP jede
Beitragserhöhung über 3 1/2% ab und forderte die SPD eine
Erhöhung auf 4%. Ebenso kategorisch forderte die DVP eine
Begrenzung der Zuschüsse des Reiches an die Reichsanstalt für
Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung und lehnte die
SPD eine solche Begrenzung ab. Als alle Versuche einen
Kompromiß zu finden scheiterten, erklärte Hermann Müller den
Rücktritt der Regierung. Gab es am 28. März 1930 noch eine
Chance für die Demokratie?
Das erste Kabinett Brüning
Die Wirtschaftskrise führte zu der unausweichlichen Alternative,
entweder die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu erhöhen
oder die Sozialversicherung einzuschränken. Grundsätzlich hieß
dies: Beitragserhöhung auf der einen oder Leistungsabbau auf der
anderen Seite. Interventionistischer Staat hier - monopolistische
Wirtschaft dort, ins allgemein politische sich erweiternd:
parlamentarische Demokratie oder autoritär-ständische
Diktaturerwartung.
Bereits einen Tag nach dem Rücktritts Müllers betraute der
Reichspräsident den Fraktionsvorsitzenden des Zentrums, Dr.
Heinrich Brüning, maßgeblich beraten durch den Chef des
Ministeramts im Reichswehrministerium, General von Schleicher,
mit der Regierungsbildung, ohne feste Bindung an die
Reichstagsfraktionen. Brüning stand auf dem rechten Flügel der
Zentrumsfraktion und galt als Finanz- und Wirtschaftsexperte. Ziel
seiner Politik sollte es sein, eine Erweiterung der Regierungsbasis
nach rechts zustande zu bringen, d.h. eine Einbeziehung der DNVP
in die Regierungsverantwortung zu bewerkstelligen. Die Absicht
scheiterte am Starrsinn Hugenbergs, der seit 1928 an Stelle des
Grafen Westarp Vorsitzender der DNVP geworden war und
unerfüllbare Forderungen stellte.
Fest stand, daß im Falle eines Scheiterns Brünings ohne Rückhalt
im Reichstag, er sich nur auf den Artikel 48 der Reichsverfassung
stützen konnte. Die Alternative lautete also: Einbeziehung der
Rechtsopposition oder Regierung der Notverordnungen. Die
DNVP lehnte jegliches Entgegenkommen gegenüber Brüning ab,
und strebte stattdessen eine rechtsradikale Blockbildung unter ihrer
Führung unter Einbeziehung der NSDAP an. Die gemäßigten Teile
der DNVP, die zur Unterstützung Brünings neigten, splitterten
unter Trevinarus und später Westarp ab. Brüning fand für seine
Finanzpolitik keine Mehrheit im Reichstag und setzte das
Deckungsprogramm mit Hilfe des Artikels 48 der Weimarer
Verfassung in Kraft. 256 Abgeordnete (SPD, KPD, NSDAP und
Teile der DNVP) verlangten die Aufhebung der Notverordnung.
Auf Brünings Rat schritt der Reichspräsident nun zur Auflösung
des Reichstages und der Ausschreibung von Neuwahlen für den
14. September 1930. "Nachdem der Reichstag heute (18. Juli)
beschlossen hat, zu verlangen, daß meine auf Grund des Artikels
48 der Reichsverfassung erlassenen Verordnungen vom 16. Juli
außer Kraft gesetzt werden, löse ich auf Grund des Artikels 25 der
Reichsverfassung den Reichstag auf."
Hier wurden erstmals die beiden Artikel, Diktatur und
Reichtagsauflösung miteinander verbunden. Die noch verschärfte
Notverordnung wurde am 26. Juli durch Verfügung des
Reichspräsidenten endgültig in Kraft gesetzt. Die Wahlen vom 14.
September brachten Brüning keine Erweiterung, sondern eine
gefährliche Verengung seiner Regierungsbasis. Eine demagogische
Propaganda der NSDAP ließ ihren Stimmenanteil hochschnellen.
Im Manifest des 10. September hieß es:
"Die Parole für den 14. September kann nur lauten:
Schlagt die politischen Bankrotteure unserer alten Parteien.
Vernichtet die Zersetzer unserer nationalen Einheit...
Weg mit den Verantwortlichen für unseren nationalen
Verfall;
Volksgenosse, schließe dich an der marschierenden
braunen Front des erwachenden Deutschlands!
Dein Nein dem heutigen System gegenüber heißt: Liste 9!
Schlagt sie am 14. September zusammen, die Interessenten
am Volksbetrug!"
Anstelle von bisher 12 erhielt die NSDAP nun 107 Sitze im
Reichstag.
Die KPD gewann ebenfalls an Stimmen und 23 neue Mandate, so
daß sie jetzt im Reichstag mit 77 Abgeordneten vertreten war.
Verlierer waren die Mittelparteien. Ob unter diesen Umständen
eine Zusammenarbeit zwischen Regierung und Parlament noch
möglich war, hing vom Verhalten der SPD ab. Da feststand, daß
Brüning eine erneute Ablehnung der Notverordnungspolitik mit der
Auflösung des Reichstages beantworten würde, was zu einem
weiteren Stimmenzuwachs der Radikalen geführt hätte, entschied
sich die SPD für eine Politik des kleineren Übels, der Tolerierung
Brünings.
Otto Braun (SPD) sah es so: "War man im März 1930 ohne
zwingenden Grund aus dem Reichskarren ausgestiegen und hatte
Brüning die Zügel in die Hand gespielt, so mußte man nun eben
neben dem Karren hertrotten und verhüten, daß er in den
reaktionären Abgrund glitt." Diese Politik praktizierte die SPD
praktisch bis zum Rücktritt Brünings am 30. Mai 1932. Durch diese
Methode des Tolerieren verlor das Parlament jegliche Initiative und
begnügte sich mit einer schwach kontrollierenden Funktion. Die
Regierung entwickelte eine beachtliche Stabilität und brachte im
Herbst 1930 und im Winter 1930/31 eine Reihe weiterer
einschneidender Notverordnungen durch: Erhöhung der Beiträge
zur Arbeitslosenversicherung auf 6 1/2%, Gehalts- und
Pensionskürzungen der Beamten, Herabsetzung der
Überweisungen an Länder und Gemeinden, auch an die
Arbeitslosenversicherung, Fortdauer der Ledigensteuer, Zuschläge
zur Einkommensteuer und weitere Maßnahmen zugunsten der
Landwirtschaft. (Osthilfe)
Das zweite Kabinett Brüning
Bereits Mitte September 1931 bemerkte Brüning gewisse
Vorbehalte Hindenburgs gegenüber seiner Innenpolitik.
Rechtskreise übten in zunehmendem Maße Druck auf Hindenburg
aus, Brüning solle die Basis seiner Regierung nach rechts
erweitern. Hugenberg kritisierte vor allem die indirekte
Unterstützung durch die Tolerierungspolitik der SPD.
Am 11. Oktober 1931 versammelte sich die nationale Opposition in
Bad Harzburg, die sich allerdings nur im Negativen einig, ansonsten
heillos zerstritten war. Auf der Harzburger Tagung vollzogen die
Nationalsozialisten eine offene Schwenkung vom bisher
propagierten nationalen Sozialismus in Richtung Großbürgertum.
Der "Sozialismus" des Parteiprogramms war damit erledigt. Nur
Gregor Strasser und einige seiner Freunde lehnten den
Kurswechsel ab.
Zwei Tage nach dem Harzburger Treffen trat der Reichstag
zusammen, um die Regierungserklärung des neu gebildeten
Kabinetts Brüning entgegenzunehmen. Hindenburg gab
ausdrückliche Weisung, eine völlig unabhängige Regierung zu
bilden. Damit war die Idee des reinen Präsidialkabinetts offen
ausgesprochen. Der Reichskanzler und seine Minister stellten nur
noch Berater und Exekutivorgane des Reichspräsidenten dar. Die
SPD setzte allerdings ihre Tolerierungspolitik fort. Bemühungen
Hindenburgs, Hitler für eine positive Einstellung zur Regierung
Brüning zu gewinnen, schlugen fehl. Im Spätherbst 1931
verhandelte Schleicher mit Hitler und Hugenberg, um für eine
Koalition vom Zentrum bis Hitler zu werben. Der Versuch
scheiterte. Hugenberg stellte unerfüllbare Forderungen.
(Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident)
1932 lief die Amtszeit Hindenburgs ab. Die Absicht Brünings, die
Amtszeit des Reichspräsidenten per Gesetz mit Zweidrittelmehrheit
zu verlängern, schlugen fehl. Mit der Begründung, Brüning sei der
einzige Kanzler der Hugenberg verhindern könne, sei Hindenburg
der einzige Reichspräsident, der Hitler verhindern könne. Und die
SPD gab die Parole aus: "Wer Hindenburg wählt, schlägt Hitler."
So kandidierten im 1. Wahlgang: Hindenburg für die
demokratischen Parteien, er erhielt 18,6 Mill. Stimmen oder 49,6 %
. Es fehlten ihm 170.000 Stimmen. Auf Hitler entfielen 11,3 Mill.
Stimmen oder 30,1 %. Düsterberg vom Stahlhelm erhielt 2,5 Mill.
Stimmen und Thälmann, der für die KPD kandidierte, erhielt 4,98
Mill. Stimmen. Im 2. Wahlgang siegte Hindenburg mit 53 % der
Stimmen über Hitler, der aber 2 Mill. Stimmen hinzugewinnen
konnte.
Nach der Wiederwahl von Hindenburg zum Reichspräsidenten am
10.April 1932 verlangte Hindenburg von Brüning eine Erweiterung
der Regierung nach rechts. Am 13. April erfolgte das Verbot von
SA und der anderen militärischen Organisationen im Reich,
betrieben und durchgesetzt vom Reichsinnenminister Groener. Am
30. Mai trat das Kabinett Brüning zurück.
http://www.glasnost.de/hist/wr/weimar.html
wenige konnten früher lesen oder schreiben.manche zwar schreiben,aber nicht lesen(v.v.)
meist waren es kleriker....kommt von cleri > sekretär > schreiben.
also,wer früher des schreibens und lesens mächtig war hatte die macht.auch die macht aktuelle geschichte zu verfälschen,nach seinem gutdünken(oder dem des herrschers) zu steuern.
so ist den alten quellen meist nicht allzuviel glaube zu schenken.
in der neuen zeit hat die geschichtsforschung rapide zugenommen.viele neue werkzeuge stehen uns zur verfügung.
wir können das zu erforschende von allen seiten beleuchten.
wenn wir uns heute mit einem thema befassen so können wir verschiedene quellen und werkzeuge zur hilfe(aufklärung)heranziehen,brauchen uns nicht mehr auf einen einzelnen zu verlassen.
in unserem medienzeitalter....
meist waren es kleriker....kommt von cleri > sekretär > schreiben.
also,wer früher des schreibens und lesens mächtig war hatte die macht.auch die macht aktuelle geschichte zu verfälschen,nach seinem gutdünken(oder dem des herrschers) zu steuern.
so ist den alten quellen meist nicht allzuviel glaube zu schenken.
in der neuen zeit hat die geschichtsforschung rapide zugenommen.viele neue werkzeuge stehen uns zur verfügung.
wir können das zu erforschende von allen seiten beleuchten.
wenn wir uns heute mit einem thema befassen so können wir verschiedene quellen und werkzeuge zur hilfe(aufklärung)heranziehen,brauchen uns nicht mehr auf einen einzelnen zu verlassen.
in unserem medienzeitalter....
heja, dann will ich auch mal einen spruch unterbringen:
Die Radikalen von heute sind die Konservativen von morgen.
Benjamin Disraeli, britischer Premierminister
wie uns unsere regierung täglich beweist... joschka und jürgen, die sich immer noch darum streiten, wer mehr häuser besetzt hat, gerd, der in seinen göttinger zeiten auch gegen sich selbst demonstriert hätte,... nur hans war auch als roter immer schon derselbe. aber er ist auch nordhesse. nordhessen wissen bei geburt schon alles.
hätte man die herrschaften schon in den 70ern ans ruder gelassen, wäre die spassgesellschaft eben schon damals gekommen, oder eben die konservative revolution... denn die jungs hatten damals genausowenig ein konzept wie heute, nur heute können sie es besser ausdrücken. gerd würde vor der wahl jedem alles versprechen, denn ihm ist es egal. alles was er will ist an der macht zu bleiben. dazu nutzt er jede hilfe... vor der wahl den wähler, nach der wahl die gewerkschaften, und wenns wirklich ernst wird, wer weiß das schon...
ich halte nichts von vergleichen von heute mit gestern. im zweifel taugen solche vergleiche nur dazu, die diskussion abzuwürgen, weil man der gegenseite ermöglicht, einen als politisch nicht korrekt zu bezeichnen, so historisch korrekt der vergleich auch sein mag. bleiben wir also bei den fakten: wirtschafts- und finanzpolitisch ist dies die schlimmste situation, die deutschland treffen könnte: Wirtschaftliche flaute, hohe arbeitslosigkeit, dazu ebbe in der staatskasse, und als krönung noch vollständige politische lähmung. ich hätte es als schüler nie geglaubt, wenn der geku-lehrer vor dem ruf nach dem starken mann warnte, aber wenn sich die situation weiter so entwickelt, könnte es wieder so kommen, dass das volk nach dem starken mann ruft. schröder hat sich für die rolle aber disqualifiziert. und ich, eh auf dem arbeitsmarkt, orientiere mich jetzt in richtung ausland. hier wird das mittelfristig nix.
yarkssen
p.s. dass genau diese skepsis der beste weg zur verschlimmerung der situation ist, ist mir klar, aber was soll ich machen ?!!!
Die Radikalen von heute sind die Konservativen von morgen.
Benjamin Disraeli, britischer Premierminister
wie uns unsere regierung täglich beweist... joschka und jürgen, die sich immer noch darum streiten, wer mehr häuser besetzt hat, gerd, der in seinen göttinger zeiten auch gegen sich selbst demonstriert hätte,... nur hans war auch als roter immer schon derselbe. aber er ist auch nordhesse. nordhessen wissen bei geburt schon alles.
hätte man die herrschaften schon in den 70ern ans ruder gelassen, wäre die spassgesellschaft eben schon damals gekommen, oder eben die konservative revolution... denn die jungs hatten damals genausowenig ein konzept wie heute, nur heute können sie es besser ausdrücken. gerd würde vor der wahl jedem alles versprechen, denn ihm ist es egal. alles was er will ist an der macht zu bleiben. dazu nutzt er jede hilfe... vor der wahl den wähler, nach der wahl die gewerkschaften, und wenns wirklich ernst wird, wer weiß das schon...
ich halte nichts von vergleichen von heute mit gestern. im zweifel taugen solche vergleiche nur dazu, die diskussion abzuwürgen, weil man der gegenseite ermöglicht, einen als politisch nicht korrekt zu bezeichnen, so historisch korrekt der vergleich auch sein mag. bleiben wir also bei den fakten: wirtschafts- und finanzpolitisch ist dies die schlimmste situation, die deutschland treffen könnte: Wirtschaftliche flaute, hohe arbeitslosigkeit, dazu ebbe in der staatskasse, und als krönung noch vollständige politische lähmung. ich hätte es als schüler nie geglaubt, wenn der geku-lehrer vor dem ruf nach dem starken mann warnte, aber wenn sich die situation weiter so entwickelt, könnte es wieder so kommen, dass das volk nach dem starken mann ruft. schröder hat sich für die rolle aber disqualifiziert. und ich, eh auf dem arbeitsmarkt, orientiere mich jetzt in richtung ausland. hier wird das mittelfristig nix.
yarkssen
p.s. dass genau diese skepsis der beste weg zur verschlimmerung der situation ist, ist mir klar, aber was soll ich machen ?!!!
Yarkssen
Ich glaube, die Probleme liegen nicht an der derzeitigen Regierung, sondern liegen viel grundsätzlicher.
Die deutsche Wirtschaft ist nicht so weit gekommen, weil etwa die Leute fleissig gearbeitet haben, sondern weil ein immenses Wissen gefördert wurde.
Wenn man den Beginn der Industrialiserung anschaut, waren die Deutschen immer zu vorderst dabei, weil die Bildung das ermöglicht hat. Die Bildung wiederum schöpft Ihr dasein von einem Freidenkertum, die die Schranken im Geist öffnet. Konservatives Gedankentum ist Gift für neue Ideen. Damit wären wir aber schon in der Religionsdiskussion, was ich nicht weiter kommentiere.
Die Weltkriege haben die Bildung zwar geschwächt, aber nicht eleminiert, sondern sogar im gewissen Sinn gefördert.
Die Nachkreigsjahre waren gepägt vom Wiederaufbau und die Weiterführung der Industrialiserung. Da gab es viel Arbeit und Kreativität war gefragt.
Heute haben wir zwar immer noch eine fortschreitende Entwicklung, aber gleichzeitig eine Verlangsamung der gesllschaftlichen Dynamik. Wir verbessern nur die Industrialisierung, aber bahnbrechende neue Ideen scheitern aus Risikoträgheit und Ablehnung gegen Neuem. Das ist eine normale Erscheinung einer Gesellschaft mit Wohlstand.
Wenn wir nun die konservativen Kräfte stärken, verlangsamen wir uns noch mehr in der Dynamik, weil die Konservativen weniger gengeüber neuem aufgeschlossen sind.
Wir sperren unseren Geist, für Neues.
Wir brauchen Innovation, Dynamik, Risikobereitschaft und vorallem Bildung zum das Ermöglichen.
Khan, der Appelierende
Ich glaube, die Probleme liegen nicht an der derzeitigen Regierung, sondern liegen viel grundsätzlicher.
Die deutsche Wirtschaft ist nicht so weit gekommen, weil etwa die Leute fleissig gearbeitet haben, sondern weil ein immenses Wissen gefördert wurde.
Wenn man den Beginn der Industrialiserung anschaut, waren die Deutschen immer zu vorderst dabei, weil die Bildung das ermöglicht hat. Die Bildung wiederum schöpft Ihr dasein von einem Freidenkertum, die die Schranken im Geist öffnet. Konservatives Gedankentum ist Gift für neue Ideen. Damit wären wir aber schon in der Religionsdiskussion, was ich nicht weiter kommentiere.
Die Weltkriege haben die Bildung zwar geschwächt, aber nicht eleminiert, sondern sogar im gewissen Sinn gefördert.
Die Nachkreigsjahre waren gepägt vom Wiederaufbau und die Weiterführung der Industrialiserung. Da gab es viel Arbeit und Kreativität war gefragt.
Heute haben wir zwar immer noch eine fortschreitende Entwicklung, aber gleichzeitig eine Verlangsamung der gesllschaftlichen Dynamik. Wir verbessern nur die Industrialisierung, aber bahnbrechende neue Ideen scheitern aus Risikoträgheit und Ablehnung gegen Neuem. Das ist eine normale Erscheinung einer Gesellschaft mit Wohlstand.
Wenn wir nun die konservativen Kräfte stärken, verlangsamen wir uns noch mehr in der Dynamik, weil die Konservativen weniger gengeüber neuem aufgeschlossen sind.
Wir sperren unseren Geist, für Neues.
Wir brauchen Innovation, Dynamik, Risikobereitschaft und vorallem Bildung zum das Ermöglichen.
Khan, der Appelierende
sorry, khan, aber das ist in meinen augen blödsinn. die fortschrittsverhinderer sitzen in unserer zeit fast immer auf der linken seite, ob es nun transrapid oder was auch immer ist. ich weiß von keiner autobahn, die von einer wertkonservativen initiative gestoppt worden wäre. und selbst bei der gentechnik reichen sich die fundamentalistische christliche opposition und die fundamentalistische grüne opposition die hand.
und neue ideen, die von links ausgehen... da habe ich meine zweifel. aus meiner geisteswissenschaftlichen erfahrung neigt die linke wie rechte intellektuelle elite zur verknöcherung und ablehnung fremder ideen. neue richtungen werden so nicht hochkommen.
du hast recht, es liegt nicht an unserer regierung. die alte war nicht viel besser, was ihre erfolge betraf. es geht um unsere gesellschaft, ihr sicherheitsdenken, das einrichten im gewohnten, das verteidigen von besitzständen - hierin entwickeln die gewerkschaften zur zeit eine neue meisterschaft...
wenn du parallelen willst - auch in der weimarer republik gab es eine schicht, die besitzstandswahrung betreiben wollte und enttäuscht war, dass ihr das nicht gelang. damals war es die mittelschicht, und die anziehungskraft hitlers auf diese schicht war enorm...
yarkssen
und neue ideen, die von links ausgehen... da habe ich meine zweifel. aus meiner geisteswissenschaftlichen erfahrung neigt die linke wie rechte intellektuelle elite zur verknöcherung und ablehnung fremder ideen. neue richtungen werden so nicht hochkommen.
du hast recht, es liegt nicht an unserer regierung. die alte war nicht viel besser, was ihre erfolge betraf. es geht um unsere gesellschaft, ihr sicherheitsdenken, das einrichten im gewohnten, das verteidigen von besitzständen - hierin entwickeln die gewerkschaften zur zeit eine neue meisterschaft...
wenn du parallelen willst - auch in der weimarer republik gab es eine schicht, die besitzstandswahrung betreiben wollte und enttäuscht war, dass ihr das nicht gelang. damals war es die mittelschicht, und die anziehungskraft hitlers auf diese schicht war enorm...
yarkssen
#12 Khan,
ist dir bei in der Geschichte der nomadisierenden Turk (und Altai-?) Völker eigentlich auch der Name der Han (China) begegnet?
ist dir bei in der Geschichte der nomadisierenden Turk (und Altai-?) Völker eigentlich auch der Name der Han (China) begegnet?
Khan, du fragst dich sicher, was ich mit den Han will. Mich interessieren in diesem Zusammenhang aber nicht nur die, sondern auch die Yüe-Chi. Zur Erläuterung der Zusammenhänge und damit du das nicht auch noch suchen mußt, habe ich einen Text aus dem web geholt:
<Geschichte der Mongolen
Eigentlich ist wenig erforscht, was in den ersten tausend Jahren vorchristlicher Zeit im östlichen Teil des nordostasiatischen Steppengürtels passierte, wo damals nomadisierende mongolische Reiterstämme von Viehzucht lebten. Sie wanderten mit ihren grossen Herden im Sommer in höher gelegene Weiden und überwinterten in den tiefergelegenen Steppen. Sie hatten Rinder, Schafe, Ziegen, Yaks, Kamele und natürlich auch Pferde. Sie waren eigentlich keine Jäger wie die Stämme in den Wäldern Sibiriens oder wie jene in den hohen Gebirgen. Sie pflegten die Jagd eher als Sport wie auch das Pferderennen und den Ringkampf.
Bei Ausgrabungen im Raum nördlich der Wüste Gobi, in Transbaikalien und in der Nordmongolei, in den Bergen von Noin Ula, nördlich von Ulaanbaatar, fand man kostbare Textilien aus der Zeit um Christi Geburt, eigene und solche chinesischer oder westlicher Herkunft. Man nimmt an, dass man damit auf die Fürstengräber der sagenumwobenen Hsiung-nu gestossen ist, jenes mächtigen Volkes, von dessen Kämpfen China-Quellen aus der Han-Zeit immer wieder berichten.
Funde in der Waldsteppe südöstlich vom Baikalsee, vor allem an der Selenge (Fluss an der Grenze zu Russland - verbindet sich mit dem Fluss Orchon bei Suchbaatar, der in den Baikalsee mündet), haben ergeben, dass hier noch ältere Stämme gelebt hatten. Diese verarbeiteten Bronze und hatten sich an der Metallurgie-Tradition Chinas orientiert, ähnlich den heutigen Tungusen. Ihre Lebensform und Gräber unterschieden sich von den übrigen Volkstämmen. Sie besassen einen festen Wohnsitz und hatten Oberflächenbestattungen. Auch deuten weitere Funde in diesem Raum auf andere Stämme, wie die der Yüe-chi, einem Nomadenvolk von westlicher Herkunft.
Mit dem Verbinden bestehender Wälle zur Chinesischen Mauer zwischen 221-210 v. Chr. unter der Tsin-Dynastie und mit der Wende zum 2. Jahrhundert v. Chr. etablierte sich in China die Han-Dynastie. Auch die Hsiung-nu verzeichneten in der gleichen Zeit ihre grössten Erfolge unter dem Herrscher Mao-tun. Sie verdrängten die Yüe-chi nach Westen. In den anschliessenden Kriegen, die sich jahrzehntelang hinzogen, zeigte sich jedoch das hochorganisierte China überlegen. Allmählich ging die Stellung der Hsiung-nu am Südrand der Wüste Gobi verloren, und China sicherte sich die Kontrolle über das Tarimbecken und damit den Handelsweg nach Westen, die berühmte "Seidenstrasse".
Die Hsiung-nu wurden weiter nach Westen abgedrängt, und man vermutet, dass sich aus solchen Emigranten das Hunnenvolk bildete, das in Europa eine erste Völkerwanderung auslöste.
Nach dem Untergang der zweiten Han-Dynastie, der auch das Ende einer starken Zentralmacht bedeutete, begann sich das Blatt wieder zu wenden, und ein Teil des zersplitterten Hsiung-nu-Reiches nistete sich in Nordostchina, der heutigen Mandschurei, ein und gründete chinesische Dynastien. Diese südliche Horde nahm allmählich chinesische Kulturwerte und den buddhistischen Glauben an und verschmolz mit den Untertanen.
Die nördliche Horde dagegen hielt an der nomadisierenden und räuberisch-kriegerischen Lebensweise ebenso fest wie an ihrem schamanistischen Glauben. Vor dem Druck des Han-Reiches und deren mit diesem Reich verbündeten südlichen Horde musste sie Ende der vorchristlichen Zeit nach Westen ausweichen und drang in den Aralsee-Raum vor. Einzelne Scharen eroberten Nordindien. Die Erstarkung des Kuschan-Reiches und später das Dritte Magdha-Reich unter den Gupta-Königen verhinderten ein weiteres Vordringen nach Süden. Das Erstarken des Sassanidenreiches im iranischen Hochland versperrte ihnen den Weg nach Mesopotamien. Auch ostwärts zu China liess die inzwischen sesshaft gewordene und hier herrschende südliche Horde den Hunnen kein Eindringen nach Nordchina zu. So drangen sie nach Südrussland und etwa in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts gegen den germanischen Siedlungsraum vor. Sie wurden aber im 8. Jahrhundert von Karl dem Grossen zurückgedrängt.
Im 13. Jahrhundert herrschte Dschingis-Kahn über ganz Mittelasien, China und bis nach Osteuropa. Unter seinen Söhnen zerbrach dieses Grossreich rasch. Der Führer Timur-lenk errichtete mit den inzwischen zum Islam übergetretenen mongolischen Stämmen, mit dem Zentrum Samarkand, noch einmal ein Grossreich, das sich von den Grenzen Chinas bis nach Ägypten und von Moskau bis nach Nordindien erstreckte.
Nachdem die Mongolen 1367/68 aus China vertrieben wurden und Zar Iwan III. das Khanat der Goldenen Horde wolgaaufwärts zu vertreiben begann, zogen sie sich in die Mongolei zurück. Sie leben heute im Gebiet der äusseren Mongolei, der heutigen Mongolischen Republik also, und der inneren Mongolei, die zu China gehört. In diesem südlichen Teil haben die meisten Mongolen ihre Heimat. Ausserdem leben in der Mandschurei noch Angehörige mongolischer Stämme. Auch im heutigen Burjatien, am Baikalsee leben Mongolen, auch die bis zum Ende des zweiten Weltkrieges nordwestlich Astrachan lebenden Kalmücken an der Wolga und am Kaspischen Meer und die Torguten in Kirgisien sind Mongolen.>
<Geschichte der Mongolen
Eigentlich ist wenig erforscht, was in den ersten tausend Jahren vorchristlicher Zeit im östlichen Teil des nordostasiatischen Steppengürtels passierte, wo damals nomadisierende mongolische Reiterstämme von Viehzucht lebten. Sie wanderten mit ihren grossen Herden im Sommer in höher gelegene Weiden und überwinterten in den tiefergelegenen Steppen. Sie hatten Rinder, Schafe, Ziegen, Yaks, Kamele und natürlich auch Pferde. Sie waren eigentlich keine Jäger wie die Stämme in den Wäldern Sibiriens oder wie jene in den hohen Gebirgen. Sie pflegten die Jagd eher als Sport wie auch das Pferderennen und den Ringkampf.
Bei Ausgrabungen im Raum nördlich der Wüste Gobi, in Transbaikalien und in der Nordmongolei, in den Bergen von Noin Ula, nördlich von Ulaanbaatar, fand man kostbare Textilien aus der Zeit um Christi Geburt, eigene und solche chinesischer oder westlicher Herkunft. Man nimmt an, dass man damit auf die Fürstengräber der sagenumwobenen Hsiung-nu gestossen ist, jenes mächtigen Volkes, von dessen Kämpfen China-Quellen aus der Han-Zeit immer wieder berichten.
Funde in der Waldsteppe südöstlich vom Baikalsee, vor allem an der Selenge (Fluss an der Grenze zu Russland - verbindet sich mit dem Fluss Orchon bei Suchbaatar, der in den Baikalsee mündet), haben ergeben, dass hier noch ältere Stämme gelebt hatten. Diese verarbeiteten Bronze und hatten sich an der Metallurgie-Tradition Chinas orientiert, ähnlich den heutigen Tungusen. Ihre Lebensform und Gräber unterschieden sich von den übrigen Volkstämmen. Sie besassen einen festen Wohnsitz und hatten Oberflächenbestattungen. Auch deuten weitere Funde in diesem Raum auf andere Stämme, wie die der Yüe-chi, einem Nomadenvolk von westlicher Herkunft.
Mit dem Verbinden bestehender Wälle zur Chinesischen Mauer zwischen 221-210 v. Chr. unter der Tsin-Dynastie und mit der Wende zum 2. Jahrhundert v. Chr. etablierte sich in China die Han-Dynastie. Auch die Hsiung-nu verzeichneten in der gleichen Zeit ihre grössten Erfolge unter dem Herrscher Mao-tun. Sie verdrängten die Yüe-chi nach Westen. In den anschliessenden Kriegen, die sich jahrzehntelang hinzogen, zeigte sich jedoch das hochorganisierte China überlegen. Allmählich ging die Stellung der Hsiung-nu am Südrand der Wüste Gobi verloren, und China sicherte sich die Kontrolle über das Tarimbecken und damit den Handelsweg nach Westen, die berühmte "Seidenstrasse".
Die Hsiung-nu wurden weiter nach Westen abgedrängt, und man vermutet, dass sich aus solchen Emigranten das Hunnenvolk bildete, das in Europa eine erste Völkerwanderung auslöste.
Nach dem Untergang der zweiten Han-Dynastie, der auch das Ende einer starken Zentralmacht bedeutete, begann sich das Blatt wieder zu wenden, und ein Teil des zersplitterten Hsiung-nu-Reiches nistete sich in Nordostchina, der heutigen Mandschurei, ein und gründete chinesische Dynastien. Diese südliche Horde nahm allmählich chinesische Kulturwerte und den buddhistischen Glauben an und verschmolz mit den Untertanen.
Die nördliche Horde dagegen hielt an der nomadisierenden und räuberisch-kriegerischen Lebensweise ebenso fest wie an ihrem schamanistischen Glauben. Vor dem Druck des Han-Reiches und deren mit diesem Reich verbündeten südlichen Horde musste sie Ende der vorchristlichen Zeit nach Westen ausweichen und drang in den Aralsee-Raum vor. Einzelne Scharen eroberten Nordindien. Die Erstarkung des Kuschan-Reiches und später das Dritte Magdha-Reich unter den Gupta-Königen verhinderten ein weiteres Vordringen nach Süden. Das Erstarken des Sassanidenreiches im iranischen Hochland versperrte ihnen den Weg nach Mesopotamien. Auch ostwärts zu China liess die inzwischen sesshaft gewordene und hier herrschende südliche Horde den Hunnen kein Eindringen nach Nordchina zu. So drangen sie nach Südrussland und etwa in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts gegen den germanischen Siedlungsraum vor. Sie wurden aber im 8. Jahrhundert von Karl dem Grossen zurückgedrängt.
Im 13. Jahrhundert herrschte Dschingis-Kahn über ganz Mittelasien, China und bis nach Osteuropa. Unter seinen Söhnen zerbrach dieses Grossreich rasch. Der Führer Timur-lenk errichtete mit den inzwischen zum Islam übergetretenen mongolischen Stämmen, mit dem Zentrum Samarkand, noch einmal ein Grossreich, das sich von den Grenzen Chinas bis nach Ägypten und von Moskau bis nach Nordindien erstreckte.
Nachdem die Mongolen 1367/68 aus China vertrieben wurden und Zar Iwan III. das Khanat der Goldenen Horde wolgaaufwärts zu vertreiben begann, zogen sie sich in die Mongolei zurück. Sie leben heute im Gebiet der äusseren Mongolei, der heutigen Mongolischen Republik also, und der inneren Mongolei, die zu China gehört. In diesem südlichen Teil haben die meisten Mongolen ihre Heimat. Ausserdem leben in der Mandschurei noch Angehörige mongolischer Stämme. Auch im heutigen Burjatien, am Baikalsee leben Mongolen, auch die bis zum Ende des zweiten Weltkrieges nordwestlich Astrachan lebenden Kalmücken an der Wolga und am Kaspischen Meer und die Torguten in Kirgisien sind Mongolen.>
Ich habe auch unter "Turkvölker" nachgesehen:
<Die Turkvölker und die Entstehung des Osmanischen Reiches
In Zentralasien, in einem Gebiet zwischen Pamir und Jenissei, der Wolga und dem T’ien Schan Gebirge lebten lange vor Christi Geburt Nomadenstämme, die sich in finno-ugrischer, türkischer und mongolischer Sprache verständigten. Diese Völker können als "Urtürken" angesehen werden. Sie waren kriegerische Reiter und begannen sich aus einer noch ungeklärten Ursache in alle Richtungen des Kontinents auszubreiten. Es gab vier Auswanderungswellen:
· Eine Völkerschaft überquerte die Wüste Gobi und die Mongolei und wurde in Korea seßhaft.
· Eine andere zog nach Westen über den Kaukasus in den Norden Europas (Finno-Ugrier).
· Die dritte Gruppe wanderte nördlich bis Sibirien (Tungusen).
· Die vierte Gruppe zog nach Süden durch das heutige Russisch-Turkestan und Aserbaidschan bis zum Perischen Golf.
Die Hunnen unter ihrem Anführer Attila waren ein Turkvolk, welches das Chinesische Kaiserreich und Europa im Jahre 375 n.Chr. durch ihre Einfälle unaufhörlich bedrohte. Die hunnischen Reitereien wurden als "Horden" bezeichnet. In der uigurischen Spracheheißt "Ordu" Heer, so wie heute noch im Türkischen. Das Vordringen der Hunnen löste in Europa die große Völkerwanderung aus.
Im 8. - 9. Jahrhundert n. Chr. teilten sich die Turkvölker in osttürkische Stämme (Uiguren und Kirgisen) und westtürkische Stämme (Ogusen). Mitte des 6. Jahrhunderts gründeten die Ogusen in Westturkestan ein blühendes Reich mit der Hauptstadt Samarkand. Sie bekannten sich zum Islam. Die Seldschuken, ein Ogusen-Stamm, drangen im Jahre 955 n.Chr. unter der Führung des Fürsten Seldschuk in das Abbassiden Reich (Irak) vor und unterwarfen es. Seldschuks Nachfolger Israil, Mikail, TuÈ rul Bey und Alp Arslan dehnten die Herrschaft bis Bagdad, der Haupstadt der Kalifen, aus, welches 1055 n.Chr. eingenommen wurde. Sie drangen bis an die Ostgrenzen des byzantinischen Reiches vor und besiegten in der Schlacht bei MantzikertKaiser Romanos IV Diogenes von Byzanz. Der Seltschukenchan Suleiman gründete das "Reich von Rum" mit der Hauptstadt Nicaea. Im Jahre 1078 legte er den Titel Chan ab und nannte sich von nun an Sultan. Die Anrede Sultan trug derjenige, der ein mächtiger unabhängiger Herrscher über ein großes Gebiet war. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts war alleine das Reich der Rumseldschuken von machtpolitischer Bedeutung, während die anderen seldschukischen Besitztümer verloren gingen. Anfang des 12. Jahrhunderts machte Sultan Mesut I Iconium zur neuen Hauptstadt. Während des 3. Kreuzzuges (1190) wurde die blühende Kulturmetropole des Islams vollkommen zerstört, erstand aber bald wieder in neuem Glanz.
In Konya wurde am Anfang des 13.Jahrhunderts der erste Derwischorden (Mewlewi) gegründet, der später eine wichtige religiöse und politische Rolle im Osmanischen Reich spielte. Um sich gegen die Kreuzfahrer besser verteidigen zu können, entstand der militärisch ausgerichtete Derwischorden der Bektaschi, der die Grundideologie für die spätere Janitscharentruppe enthielt.
In den Jahren 1155 - 1227 befehligte der Mongole Ghengis Khan ein Heer von Reitern turkmenischen und mongolischen Ursprungs. Indem er sein Weltreich nach Osten ausdehnte, bedrohten seine Horden die Völker der Christenheit. Ghengis Khan starb 1227 überraschend und sein Sohn Ogedai setzte die Eroberungsfeldzüge fort. Nach seinem Tod 1241 zersplittertedas Mongolenreich in Fürstentümer. Teile der mongolischen Truppen traten in den Dienst des ägyptischen Sultans und aufgrund ihrer militärischen Fähigkeiten rissen sie die Macht an sich. Sie gründeten 1257 die Dynastie der Türkischen Mameluken , die bis 1382 bestehen sollte.>
<Die Turkvölker und die Entstehung des Osmanischen Reiches
In Zentralasien, in einem Gebiet zwischen Pamir und Jenissei, der Wolga und dem T’ien Schan Gebirge lebten lange vor Christi Geburt Nomadenstämme, die sich in finno-ugrischer, türkischer und mongolischer Sprache verständigten. Diese Völker können als "Urtürken" angesehen werden. Sie waren kriegerische Reiter und begannen sich aus einer noch ungeklärten Ursache in alle Richtungen des Kontinents auszubreiten. Es gab vier Auswanderungswellen:
· Eine Völkerschaft überquerte die Wüste Gobi und die Mongolei und wurde in Korea seßhaft.
· Eine andere zog nach Westen über den Kaukasus in den Norden Europas (Finno-Ugrier).
· Die dritte Gruppe wanderte nördlich bis Sibirien (Tungusen).
· Die vierte Gruppe zog nach Süden durch das heutige Russisch-Turkestan und Aserbaidschan bis zum Perischen Golf.
Die Hunnen unter ihrem Anführer Attila waren ein Turkvolk, welches das Chinesische Kaiserreich und Europa im Jahre 375 n.Chr. durch ihre Einfälle unaufhörlich bedrohte. Die hunnischen Reitereien wurden als "Horden" bezeichnet. In der uigurischen Spracheheißt "Ordu" Heer, so wie heute noch im Türkischen. Das Vordringen der Hunnen löste in Europa die große Völkerwanderung aus.
Im 8. - 9. Jahrhundert n. Chr. teilten sich die Turkvölker in osttürkische Stämme (Uiguren und Kirgisen) und westtürkische Stämme (Ogusen). Mitte des 6. Jahrhunderts gründeten die Ogusen in Westturkestan ein blühendes Reich mit der Hauptstadt Samarkand. Sie bekannten sich zum Islam. Die Seldschuken, ein Ogusen-Stamm, drangen im Jahre 955 n.Chr. unter der Führung des Fürsten Seldschuk in das Abbassiden Reich (Irak) vor und unterwarfen es. Seldschuks Nachfolger Israil, Mikail, TuÈ rul Bey und Alp Arslan dehnten die Herrschaft bis Bagdad, der Haupstadt der Kalifen, aus, welches 1055 n.Chr. eingenommen wurde. Sie drangen bis an die Ostgrenzen des byzantinischen Reiches vor und besiegten in der Schlacht bei MantzikertKaiser Romanos IV Diogenes von Byzanz. Der Seltschukenchan Suleiman gründete das "Reich von Rum" mit der Hauptstadt Nicaea. Im Jahre 1078 legte er den Titel Chan ab und nannte sich von nun an Sultan. Die Anrede Sultan trug derjenige, der ein mächtiger unabhängiger Herrscher über ein großes Gebiet war. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts war alleine das Reich der Rumseldschuken von machtpolitischer Bedeutung, während die anderen seldschukischen Besitztümer verloren gingen. Anfang des 12. Jahrhunderts machte Sultan Mesut I Iconium zur neuen Hauptstadt. Während des 3. Kreuzzuges (1190) wurde die blühende Kulturmetropole des Islams vollkommen zerstört, erstand aber bald wieder in neuem Glanz.
In Konya wurde am Anfang des 13.Jahrhunderts der erste Derwischorden (Mewlewi) gegründet, der später eine wichtige religiöse und politische Rolle im Osmanischen Reich spielte. Um sich gegen die Kreuzfahrer besser verteidigen zu können, entstand der militärisch ausgerichtete Derwischorden der Bektaschi, der die Grundideologie für die spätere Janitscharentruppe enthielt.
In den Jahren 1155 - 1227 befehligte der Mongole Ghengis Khan ein Heer von Reitern turkmenischen und mongolischen Ursprungs. Indem er sein Weltreich nach Osten ausdehnte, bedrohten seine Horden die Völker der Christenheit. Ghengis Khan starb 1227 überraschend und sein Sohn Ogedai setzte die Eroberungsfeldzüge fort. Nach seinem Tod 1241 zersplittertedas Mongolenreich in Fürstentümer. Teile der mongolischen Truppen traten in den Dienst des ägyptischen Sultans und aufgrund ihrer militärischen Fähigkeiten rissen sie die Macht an sich. Sie gründeten 1257 die Dynastie der Türkischen Mameluken , die bis 1382 bestehen sollte.>
wilma, warum machst du dir nicht mal die mühe, selnst was zu schreiben ? oder stell einfach den großen brockhaus rein, das ist dann ausreichend... und wer wollte hier was von turkvölkern und han-chinesen wissen ?
yarkssen
yarkssen
Yarkssen,
ich habe keine Kenntnisse in diesem Bereich der Geschichte und verweise also lieber auf die Aussagen kompetenter Leute, als eigenes Nichtwissen weiterzugeben.
ich habe keine Kenntnisse in diesem Bereich der Geschichte und verweise also lieber auf die Aussagen kompetenter Leute, als eigenes Nichtwissen weiterzugeben.
Das Interesse an Turkvölkern und, daraus folgend, für Han-Chinesen ergab sich aus einem Posting im "Sofa"; findest du dort im Thread .... Contenance .... von technostud.
Wilma
Wenn ich Deine Postings lese, glaube ich, dass ich nicht schlecht gelegen bin. Ich habe einfach nur sehr oberflächlich beschrieben.
Die Chinesen hatten eigentlich 2 wesentliche Abschnitte.
Die Ming Dynastie, der unter wirklich chinesicher Herrschaft eine hochstehende Kultur war und eine andere, wenn mich es nicht täuscht die Han Dynastie, die von Kubilai-Khan ( Marco Polo ) als wichtigsten Representaten später davon zeugt. Diese Dynastie war die Eroberung durch Steppenkrieger im Norden.
Eigentlich ein Rückfall der chinesischen Kultur, die aber relativ schnell von den neuen Machthabern übernommen wurde und weitergepflegt. Die Chinesische Mauer hatte vorher genau diese Horden abhalten sollen, was auch eine zeitlang gelang.
Dschingis-Khan ging nach westen, wo er mit seinen Horden viele Erfolge erzielte.
Nach dem Tod von Dschingis-Khan, gab es Kriege unter den Söhnen, die die verschiedenen Khanate schwächte und unter Timurlink den bekanntesten Führer hervorbrachte ( Khanat der goldenen Horde ).
Wie das so mit Sippschaften ist, zerstreiten sie sich gerne und alles zerfällt wieder in Staub.
Von der Hauptstadt Karakorum der Mongolen während der goldenen Ära ist heute praktisch nichts mehr da.
Meine Mutter ist übrigens eine reinrassige Tatarin, einem Mongolenstamm. Diese Tataren haben sich teils am schwarzen Meeer niedergelassen, nach den Feldzügen, auch bekannt unter Krimtataren. Aber auch in Rumänien hat es diese gegeben und gibt es immer noch.
Khan, der Fingerwunde
Wenn ich Deine Postings lese, glaube ich, dass ich nicht schlecht gelegen bin. Ich habe einfach nur sehr oberflächlich beschrieben.
Die Chinesen hatten eigentlich 2 wesentliche Abschnitte.
Die Ming Dynastie, der unter wirklich chinesicher Herrschaft eine hochstehende Kultur war und eine andere, wenn mich es nicht täuscht die Han Dynastie, die von Kubilai-Khan ( Marco Polo ) als wichtigsten Representaten später davon zeugt. Diese Dynastie war die Eroberung durch Steppenkrieger im Norden.
Eigentlich ein Rückfall der chinesischen Kultur, die aber relativ schnell von den neuen Machthabern übernommen wurde und weitergepflegt. Die Chinesische Mauer hatte vorher genau diese Horden abhalten sollen, was auch eine zeitlang gelang.
Dschingis-Khan ging nach westen, wo er mit seinen Horden viele Erfolge erzielte.
Nach dem Tod von Dschingis-Khan, gab es Kriege unter den Söhnen, die die verschiedenen Khanate schwächte und unter Timurlink den bekanntesten Führer hervorbrachte ( Khanat der goldenen Horde ).
Wie das so mit Sippschaften ist, zerstreiten sie sich gerne und alles zerfällt wieder in Staub.
Von der Hauptstadt Karakorum der Mongolen während der goldenen Ära ist heute praktisch nichts mehr da.
Meine Mutter ist übrigens eine reinrassige Tatarin, einem Mongolenstamm. Diese Tataren haben sich teils am schwarzen Meeer niedergelassen, nach den Feldzügen, auch bekannt unter Krimtataren. Aber auch in Rumänien hat es diese gegeben und gibt es immer noch.
Khan, der Fingerwunde
Khan,
ich mache dir auch keinerlei Vorwürfe, wollte dich auch nicht etwa irgendwie korrigieren oder was besser wissen. Das Thema interessiert mich jetzt als solches - daran bist du schuld, denn das hast du angeregt!!
Aber bitte: MEHR!!
ich mache dir auch keinerlei Vorwürfe, wollte dich auch nicht etwa irgendwie korrigieren oder was besser wissen. Das Thema interessiert mich jetzt als solches - daran bist du schuld, denn das hast du angeregt!!
Aber bitte: MEHR!!
Khan, was deine Verwandtschaften angeht, so könnte ich mich mitunter kugeln vor Lachen (ganz positiv gemeint), wohin überall Bande bestehen, wenn man erst einmal nachforscht. Die Ahnenforschung ist zwar seit Adolf in Verruf geraten, aber neutral betrachtet ist sie eine gute, mindestens interessante Angelegenheit. Ich erzähle dir gelegentlich dazu ein paar Anekdötchen, die sich ergeben haben, als ich in den entsprechenden Unterlagen meiner Vorfahren geblättert habe. (Kurz die ulkigste: von der Nachforschung nach einem Vorfahren, der im 17. Jh. verschwunden ist und von dem in den Kirchenbüchern kein Sterbeeintrag vorhanden war. Ein Vampir???? Nein - der Name war falsch aufgeschrieben worden.)
Wilma
Marco Polo hat erstmals von diesem Teil der Erde berichtet, der damals in Europa völlig unbekannt war. Er benutzte dazu den Weg der Seidenstrasse. Damals waren die Seldschuken bereits in Anatolien da und er berichtet auch darüber. Diese Seldschuken waren ein Turkvolk und äusserst barbarisch.
Aber ich möchte wieder zurück kommen zum Osmanischen Reich.
Es ist ein exemplarischer Fall über den Aufstieg und Fall eines Reiches.
Beim Aufstieg des Reiches, musst man notgedrungen alles rekrutieren, was kämpfen konnte. Damit die motivation auch da war, musste man die gleichberechtigung immer gewährleisten. Das Machte dieses türkische Fürtsentum stark und brachte es zum wachsen. Man benötigte alles, auch neue Kampftechniken und moderne Waffen, aber auch Bildung und Organisation. Gegen Aussen die harte Faust und innen keine Repression.
Ich möchte nur damit aufzeigen, was Toleranz und Weiterentwicklung bringen können, wenn jetzt auch als Beipiel mit relativ starken kriegerischen Zügen.
Der Hunger nach Weiterentwicklung in allen Bereichen, kann alles auslösen.
Nach dem Höhepunkt, wo Verwaltung, Armee, Kultur und Wissenschaft hochspezialisiert war, kam der Niedergang.
Eine Expansionspolitik ist immer dem Untergang geweiht. Die Korruption und Gewalt intern nimmt zu und der Feudalstaat tut sein übriges.
Das Schlimmste ist, die Bildung wird vernachlässigt.
Das Osamnische Reich ist ein Extrembeispiel für diese Entwicklung. Am Schluss war das Sultanat ohne Reformen Handlungsunfähig und nur noch ein Spielball der Grossmächte.
Der Kuchen wurde schon zwischen den Interessen von England, Frankreich und Italien aufgeteilt, die Griechen mit Unterstützung der Grossmächte und die Russen von Ihrer Seite aus.
Die Türken brauchten dringend eine Gegenunterstützung aus Europa. Dieser war Kaiser Wilhelm von Deutschland.
Dieser hat mit deutscher Industrie ( Krupp, Babcock usw. )
das Zugnetz ausgebaut, was den Türken im grossen Reich dringend gefehlt hatte.
Auch im Militär wurden sie von preussischen Offizieren geschlut. Der Deutsche Botschafter war die wichtigste Person im Reich.
Der Nationalstaat hat zwar eine Zusammenhalt wieder ausgelöst und auch die wichtigstenGrenzen gesichert, aber im Sog des 1. und auch 2. Weltkrieges mit den deutschen Verbündeten, auch hier keine Möglichkeit geboten.
Die traditionelle Freundschaft zwischen den Staaaten ist geblieben. Daher auch die Einwanderungswelle in den 60er Jahren.
Khan, der nun aufhören Müssende
Marco Polo hat erstmals von diesem Teil der Erde berichtet, der damals in Europa völlig unbekannt war. Er benutzte dazu den Weg der Seidenstrasse. Damals waren die Seldschuken bereits in Anatolien da und er berichtet auch darüber. Diese Seldschuken waren ein Turkvolk und äusserst barbarisch.
Aber ich möchte wieder zurück kommen zum Osmanischen Reich.
Es ist ein exemplarischer Fall über den Aufstieg und Fall eines Reiches.
Beim Aufstieg des Reiches, musst man notgedrungen alles rekrutieren, was kämpfen konnte. Damit die motivation auch da war, musste man die gleichberechtigung immer gewährleisten. Das Machte dieses türkische Fürtsentum stark und brachte es zum wachsen. Man benötigte alles, auch neue Kampftechniken und moderne Waffen, aber auch Bildung und Organisation. Gegen Aussen die harte Faust und innen keine Repression.
Ich möchte nur damit aufzeigen, was Toleranz und Weiterentwicklung bringen können, wenn jetzt auch als Beipiel mit relativ starken kriegerischen Zügen.
Der Hunger nach Weiterentwicklung in allen Bereichen, kann alles auslösen.
Nach dem Höhepunkt, wo Verwaltung, Armee, Kultur und Wissenschaft hochspezialisiert war, kam der Niedergang.
Eine Expansionspolitik ist immer dem Untergang geweiht. Die Korruption und Gewalt intern nimmt zu und der Feudalstaat tut sein übriges.
Das Schlimmste ist, die Bildung wird vernachlässigt.
Das Osamnische Reich ist ein Extrembeispiel für diese Entwicklung. Am Schluss war das Sultanat ohne Reformen Handlungsunfähig und nur noch ein Spielball der Grossmächte.
Der Kuchen wurde schon zwischen den Interessen von England, Frankreich und Italien aufgeteilt, die Griechen mit Unterstützung der Grossmächte und die Russen von Ihrer Seite aus.
Die Türken brauchten dringend eine Gegenunterstützung aus Europa. Dieser war Kaiser Wilhelm von Deutschland.
Dieser hat mit deutscher Industrie ( Krupp, Babcock usw. )
das Zugnetz ausgebaut, was den Türken im grossen Reich dringend gefehlt hatte.
Auch im Militär wurden sie von preussischen Offizieren geschlut. Der Deutsche Botschafter war die wichtigste Person im Reich.
Der Nationalstaat hat zwar eine Zusammenhalt wieder ausgelöst und auch die wichtigstenGrenzen gesichert, aber im Sog des 1. und auch 2. Weltkrieges mit den deutschen Verbündeten, auch hier keine Möglichkeit geboten.
Die traditionelle Freundschaft zwischen den Staaaten ist geblieben. Daher auch die Einwanderungswelle in den 60er Jahren.
Khan, der nun aufhören Müssende
Hallo Khan,
jetzt wollte ich doch zumindest einmal deinen Thread besuchen.
Um ehrlich zu sein würde ich mich gern an der Diskussion beteiligen, mein Wissen einbringen und euch verzücken.
Leider muss ich dann doch bezeugen, dass ich solche Dinge lieber bei einem Glas Wein Auge in Auge erörtere.
Ich werde mir aber immer mal wieder die Zeit nehmen, um euch im Kampf ums Wissen beizustehen.
PS:
Die Geschichte ist immer das, was man sich selbst darunter vorstellt!
jetzt wollte ich doch zumindest einmal deinen Thread besuchen.
Um ehrlich zu sein würde ich mich gern an der Diskussion beteiligen, mein Wissen einbringen und euch verzücken.
Leider muss ich dann doch bezeugen, dass ich solche Dinge lieber bei einem Glas Wein Auge in Auge erörtere.
Ich werde mir aber immer mal wieder die Zeit nehmen, um euch im Kampf ums Wissen beizustehen.
PS:
Die Geschichte ist immer das, was man sich selbst darunter vorstellt!
Khan,
deine Schilderung der Entwicklung des Osmanischen Reiches läßt mich sehr ans Römische Reich denken (Expansion mit Einbürgerung von Barbarenvölkern, Teilung, Zusammenbruch, Vereinnahmung durch Fremdvölker - Festigung des Kernreiches) ... Interessant übrigens dein Versprecher bzw. Verschreiber "Osamnisches Reich" - gibt`s da namensetymologisch vielleicht Zusammenhänge?
Wilma die weiteres-wissen-Wollende
deine Schilderung der Entwicklung des Osmanischen Reiches läßt mich sehr ans Römische Reich denken (Expansion mit Einbürgerung von Barbarenvölkern, Teilung, Zusammenbruch, Vereinnahmung durch Fremdvölker - Festigung des Kernreiches) ... Interessant übrigens dein Versprecher bzw. Verschreiber "Osamnisches Reich" - gibt`s da namensetymologisch vielleicht Zusammenhänge?
Wilma die weiteres-wissen-Wollende
Und ein weiteres Kapitelchen über meine Ahnen:
Ein Ahn kam vermutlich bei der Schlacht von Austerlitz ums Leben, erstaunlicherweise muß er es aber gerade noch geschafft haben, zu ehelichen und ein Kind zu zeugen. Meine Ahnfrau jedenfalls muß tapfer die weite Reise aus ihrem Heimatort zum Sterbelazarett des k&k Corporals auf sich genommen haben. Was tut man nicht alles für die Familie! Dank sei ihr, denn womöglich gäbe es mich nicht ...
Ein Ahn kam vermutlich bei der Schlacht von Austerlitz ums Leben, erstaunlicherweise muß er es aber gerade noch geschafft haben, zu ehelichen und ein Kind zu zeugen. Meine Ahnfrau jedenfalls muß tapfer die weite Reise aus ihrem Heimatort zum Sterbelazarett des k&k Corporals auf sich genommen haben. Was tut man nicht alles für die Familie! Dank sei ihr, denn womöglich gäbe es mich nicht ...
Ja, und dann gab es in der Reihe meiner mütterlichen Ahnen noch einen k&k Feldjäger, dessen beigegebene Dame zum Zeitpunkt der Eheschließung rein rechnerisch kaum über 16 gewesen sein dürfte ...
Ab dem Punkt habe ich aufgegeben weiter nachzuforschen und zu -rechnen ... Cogito ergo sum, und immerhin ist der Stammbaum meines Vaters nachvollziehbar aufgebaut, wenn man von leichten Abweichungen der Namensschreibung über die Jahrhunderte absieht ... naja ... wie hat sich eigentlich dein Name von Dschinghis in Cakar umgewandelt?
Ab dem Punkt habe ich aufgegeben weiter nachzuforschen und zu -rechnen ... Cogito ergo sum, und immerhin ist der Stammbaum meines Vaters nachvollziehbar aufgebaut, wenn man von leichten Abweichungen der Namensschreibung über die Jahrhunderte absieht ... naja ... wie hat sich eigentlich dein Name von Dschinghis in Cakar umgewandelt?
Wilma
Die Schlacht bei Austerlitz, wirklich interessant.
Napoleon ist eine interessante Figur in der Geschichte.
Auch er ist dem Irrtum erlegen, Expansionskriege können dauerhaft Befriedung erwirken. Das gefährliche daran ist immer die Selbstüberschätzung.
Was aber sehr interessant ist, die nachfolgende Entwicklung seines Einflusses. Aber davor muss man wieder zurück zur Revolution:
Die französiche Revolution hat einiges bewirkt in Europa, was uns nicht sehr bewusst ist.
Die vorangegangene Reformation hat die Leute in Bildung weitergebracht. Der Buchdruck und die Kommerzialisierung der Bildung hat die Leute zum Nachdenken gebracht. Diese ertse Verbreitung der Medien, haben dann die Königshäuser als Modell kritisieren lassen. Freidenkertum wurde solanfähig. Die Hugenotten zum Beispiel, waren dann auch auf der Flucht vor dem König, welche sich auch zum Teil in Preussen niedergelassen haben.
Das französische Königshaus war in den Ausuferungen dafür Beispiel. Irgendo musste etwas sich ändern und das geschah dann in Frankreich.
Das Bürgertum hat die Macht übernommen und wogegen sich die Leute aufgeregt haben, wurde nun von den eigenen Bürgern weiter fortgeführt. Der Scharfrichter hatte viel zu tun, was während der Königsära nie in diesem Ausmass der Fall war. diese Bereinigungen sind in den Wirren einer Umstellung aber leider eine Begleiterscheinung. Das ging soweit das sich die Leute am Schluss selbst denunzierten und Freunde sich gegenseitig ( Robespierre, Danton und Marat ) bekämpften.
Nach diesen Wirren, gab es wieder ein Vakkum, das Leute mit Tatendrang vorderte, was wiederum Napoleon hervorbrachte.
Dieser zwiespältige Mann brachte es fertig, ganz Europa in den Bann zu ziehen. Seine liberalen Gedanken vom Freidenkertum brachte in Europa einen gewaltigen Schub mit sich. Das Modell Königstum hatte dann zwar immer noch Machteinfluss, aber eine neue Ära hat nach dem Wiener Kongress 1815 Europa heimgesucht.
Ausgehend von den Liberalen kam dann auch die Industrialisierung, die das Königstum als endgültig veraltetes Staatswesen den Dolchstoss versetzte. Der letzte relevante Staat war dann auch Deutschland. England hat zwar die Monarchie, aber nur als Aushängeschild.
In der Schweiz wurde Napoleon zum Teil als Befreier von der Eidgenossenschaft gefeiert. Das alte Modell der Namenshäuser
hatte die Eigenossenschaft im eisernen Griff. Napoleon und das Freidenkertum haben das geändert. mit dem Einfluss dieser zugewanderten und heimischen Lieberalen wurde die neue Bundesverfassung 1848 geschrieben, die das 3 Ebenen Prinzip hatte, Gemeinde, Länder und Bund.
Komischerweise wurde in Frankreich selbst der Zentralismus bis heute praktiziert.
Es sinbd die Inputs und Ideen von aussen, die eine Gesellschaft in ihren starren Regeln verändert. Wenn man sich dem verschliesst, gibt es keine Weiterentwicklung.
Aus Selbstschutz ist es verständlich, aber es bringt einem nicht weiter.
Korrekturen sind gerne Willkommen.
Khan, der Versuchende
Die Schlacht bei Austerlitz, wirklich interessant.
Napoleon ist eine interessante Figur in der Geschichte.
Auch er ist dem Irrtum erlegen, Expansionskriege können dauerhaft Befriedung erwirken. Das gefährliche daran ist immer die Selbstüberschätzung.
Was aber sehr interessant ist, die nachfolgende Entwicklung seines Einflusses. Aber davor muss man wieder zurück zur Revolution:
Die französiche Revolution hat einiges bewirkt in Europa, was uns nicht sehr bewusst ist.
Die vorangegangene Reformation hat die Leute in Bildung weitergebracht. Der Buchdruck und die Kommerzialisierung der Bildung hat die Leute zum Nachdenken gebracht. Diese ertse Verbreitung der Medien, haben dann die Königshäuser als Modell kritisieren lassen. Freidenkertum wurde solanfähig. Die Hugenotten zum Beispiel, waren dann auch auf der Flucht vor dem König, welche sich auch zum Teil in Preussen niedergelassen haben.
Das französische Königshaus war in den Ausuferungen dafür Beispiel. Irgendo musste etwas sich ändern und das geschah dann in Frankreich.
Das Bürgertum hat die Macht übernommen und wogegen sich die Leute aufgeregt haben, wurde nun von den eigenen Bürgern weiter fortgeführt. Der Scharfrichter hatte viel zu tun, was während der Königsära nie in diesem Ausmass der Fall war. diese Bereinigungen sind in den Wirren einer Umstellung aber leider eine Begleiterscheinung. Das ging soweit das sich die Leute am Schluss selbst denunzierten und Freunde sich gegenseitig ( Robespierre, Danton und Marat ) bekämpften.
Nach diesen Wirren, gab es wieder ein Vakkum, das Leute mit Tatendrang vorderte, was wiederum Napoleon hervorbrachte.
Dieser zwiespältige Mann brachte es fertig, ganz Europa in den Bann zu ziehen. Seine liberalen Gedanken vom Freidenkertum brachte in Europa einen gewaltigen Schub mit sich. Das Modell Königstum hatte dann zwar immer noch Machteinfluss, aber eine neue Ära hat nach dem Wiener Kongress 1815 Europa heimgesucht.
Ausgehend von den Liberalen kam dann auch die Industrialisierung, die das Königstum als endgültig veraltetes Staatswesen den Dolchstoss versetzte. Der letzte relevante Staat war dann auch Deutschland. England hat zwar die Monarchie, aber nur als Aushängeschild.
In der Schweiz wurde Napoleon zum Teil als Befreier von der Eidgenossenschaft gefeiert. Das alte Modell der Namenshäuser
hatte die Eigenossenschaft im eisernen Griff. Napoleon und das Freidenkertum haben das geändert. mit dem Einfluss dieser zugewanderten und heimischen Lieberalen wurde die neue Bundesverfassung 1848 geschrieben, die das 3 Ebenen Prinzip hatte, Gemeinde, Länder und Bund.
Komischerweise wurde in Frankreich selbst der Zentralismus bis heute praktiziert.
Es sinbd die Inputs und Ideen von aussen, die eine Gesellschaft in ihren starren Regeln verändert. Wenn man sich dem verschliesst, gibt es keine Weiterentwicklung.
Aus Selbstschutz ist es verständlich, aber es bringt einem nicht weiter.
Korrekturen sind gerne Willkommen.
Khan, der Versuchende
Wilma
Zu Deiner Frage mit Cakar anstatt Dschingis, das ist ganz einfach. Cakar ist mein Nachname. Mein Vorname ist Han, benannt nach dieser Mongolendynastie in China, weil meine Mutter eine Tatarin ist, die wiederum, zu den Mongolenstämmen gehören.
Mein Grossvater war ein Krimtatare, der beim Zusammenbruch des Osmanischen Reiches als Jugendlicher mit Familie nach Istanbul fliehen musste. Damals war Istanbul so eine Art Auffanglager, von allen Bereichen des Reiches. Daher ist diese Stadt ein multikulturelles Gemisch aus verschiedensten Kulturen. Die Landflucht jedoch aus Anatolien, hat die Stadt zu einem Moloch verkommen lassen, das auch das multikulturelle immer mehr zerstört.
Diese Masse von Leute sind zum Teil ungebildet und stark gläubig, die das Weltstädtische Bild unbewusst zerstören.
Sie wissen es nicht besser und zerstören die die äusseren Einflüsse, vorallem die Europäische.
Es gibt aber auch eine gebildete Schicht, die das weiterhin pflegt. Diese Leute haben auch das Geld und den Einfluss Istanbul oder den Staat, nicht ins Mittelalter absumpfen zu lassen.
Auch hier wieder dasselbe Thema:
Zerstörung von Wissen, Kultur und Bildung, zerstört die eigene Stärke und macht zur vermeintlichen Verhinderung der Idenität genau das Gegenteil.
Das Bild, das ihr in Deutschland über die Türken habt, ist sehr einseitig und bezieht sich auf die Gastarbeiter, die mehrheitlich aus Anatoilen abstammen. In der Fremde neigt man gerne dazu, wenn man stark traditionell aufgewachsen ist, die Tradition noch stäker zu leben, was wiederum manchmal groteske Züge annimmt.
Diesen Leuten ist Bildung etwas Obskures, viel wichtiger ist der Zusammenhalt der Sippe und der Traditionen. Ohne Bildung und obiektive Beurteilung, können sich die Leute nicht aus ihrem eigenen Gefängnis befreien. Das ist wirklich schade, denn sie hätten alle Möglichkeiten dazu.
Manche tun das zum Glück auch.
Khan, der Besorgte
Zu Deiner Frage mit Cakar anstatt Dschingis, das ist ganz einfach. Cakar ist mein Nachname. Mein Vorname ist Han, benannt nach dieser Mongolendynastie in China, weil meine Mutter eine Tatarin ist, die wiederum, zu den Mongolenstämmen gehören.
Mein Grossvater war ein Krimtatare, der beim Zusammenbruch des Osmanischen Reiches als Jugendlicher mit Familie nach Istanbul fliehen musste. Damals war Istanbul so eine Art Auffanglager, von allen Bereichen des Reiches. Daher ist diese Stadt ein multikulturelles Gemisch aus verschiedensten Kulturen. Die Landflucht jedoch aus Anatolien, hat die Stadt zu einem Moloch verkommen lassen, das auch das multikulturelle immer mehr zerstört.
Diese Masse von Leute sind zum Teil ungebildet und stark gläubig, die das Weltstädtische Bild unbewusst zerstören.
Sie wissen es nicht besser und zerstören die die äusseren Einflüsse, vorallem die Europäische.
Es gibt aber auch eine gebildete Schicht, die das weiterhin pflegt. Diese Leute haben auch das Geld und den Einfluss Istanbul oder den Staat, nicht ins Mittelalter absumpfen zu lassen.
Auch hier wieder dasselbe Thema:
Zerstörung von Wissen, Kultur und Bildung, zerstört die eigene Stärke und macht zur vermeintlichen Verhinderung der Idenität genau das Gegenteil.
Das Bild, das ihr in Deutschland über die Türken habt, ist sehr einseitig und bezieht sich auf die Gastarbeiter, die mehrheitlich aus Anatoilen abstammen. In der Fremde neigt man gerne dazu, wenn man stark traditionell aufgewachsen ist, die Tradition noch stäker zu leben, was wiederum manchmal groteske Züge annimmt.
Diesen Leuten ist Bildung etwas Obskures, viel wichtiger ist der Zusammenhalt der Sippe und der Traditionen. Ohne Bildung und obiektive Beurteilung, können sich die Leute nicht aus ihrem eigenen Gefängnis befreien. Das ist wirklich schade, denn sie hätten alle Möglichkeiten dazu.
Manche tun das zum Glück auch.
Khan, der Besorgte
Khan,
mir scheint, daß in der Geschichte Regenten, die eigentlich Versager sind, am nachhaltigsten wirken. Versager im von mir gedachten Sinne sind eben z. B. Napoleon (Sein Wahlspruch: "Unmöglich steht nicht in meinem Wörterbuch", und, selbst körperlich klein, soll er geäußert haben, daß andere nicht größer, sondern nur länger seien als er.) wie auch Hitler.
Und: War es nicht immer so, daß das "Volk" mit seinesgleichen weitaus brutaler verfuhr als die angefeindeten Herrscher? Nur solange gegen einen Herrscher Solidarität bestand, war dies anders - diese Eigenschaft scheint Hitler benutzt zu haben, um die ewig lokalpatriotischen Deutschen sich als EIN Volk empfinden zu lassen - mit Hilfe eines (teils imaginären) Gegners von außen. Den Lokalpatriotismus muß ich erklären und dazu möge ein profanes Beispiel dienen: Ich kenne Leute, für die schon jene aus der nächsten Straße eigentlich Fremde (und damit automatisch "Feinde" - und damit meine ich jetzt nicht Fußballmannschaften) sind, erst recht jene aus einem anderen Ort! Man bleibt unter sich! Dabei ist man nach außen und verbal NATÜRLICH, aber nur weil es sich heute so gehört, total tolerant. Inhaltsleere Begrifflichkeiten vor sich herzutragen ist übrigens auch ein Merkmal von Personen dieser Kategorie.
Aus der Beobachtung dessen erschloß sich mir, wie das 3. Reich funktionierte: nicht nur daß Hitler den Geltungshunger etlicher Einfaltspinsel befriedigte, indem er sie zu "Herrenmenschen" erklärte (natürlich gab es auch echte, wenn man "Herrenmensch" mal aus dem Nazi-Kontext löst), sondern eben auch, indem er das große, selbstbewußt gewordene Potential einte und mit Scheuklappen versah, damit sie in eine bestimmte Richtung blickten. Sein Fehler: Er hat die Richtungen rundum gelegt, und niemand kann in einem Allfrontenkrieg siegen. Hitler war alles mögliche (wäre ein genialer Werbemanager gewesen, und Goebbels erst!), aber militärische Fähigkeiten gingen ihm völlig ab, leider ohne die Einsicht in dieses Manko. Und die Militärs haben nicht oder kaum, jedenfalls unwirksam, aufbegehrt.
Ganz besonders verwunderlich ist, daß Hitler (Schicklgruber) ja eigentlich Österreicher war ("der österreichische Gefreite" ) - wie konnte ausgerechnet ein Österreicher in Deutschland solchen Erfolg haben?
Aber wir waren ja eigentlich bei Napoleon bzw. bei den "Versagern".
Vilma versagt sich jetzt für eine Veile!
mir scheint, daß in der Geschichte Regenten, die eigentlich Versager sind, am nachhaltigsten wirken. Versager im von mir gedachten Sinne sind eben z. B. Napoleon (Sein Wahlspruch: "Unmöglich steht nicht in meinem Wörterbuch", und, selbst körperlich klein, soll er geäußert haben, daß andere nicht größer, sondern nur länger seien als er.) wie auch Hitler.
Und: War es nicht immer so, daß das "Volk" mit seinesgleichen weitaus brutaler verfuhr als die angefeindeten Herrscher? Nur solange gegen einen Herrscher Solidarität bestand, war dies anders - diese Eigenschaft scheint Hitler benutzt zu haben, um die ewig lokalpatriotischen Deutschen sich als EIN Volk empfinden zu lassen - mit Hilfe eines (teils imaginären) Gegners von außen. Den Lokalpatriotismus muß ich erklären und dazu möge ein profanes Beispiel dienen: Ich kenne Leute, für die schon jene aus der nächsten Straße eigentlich Fremde (und damit automatisch "Feinde" - und damit meine ich jetzt nicht Fußballmannschaften) sind, erst recht jene aus einem anderen Ort! Man bleibt unter sich! Dabei ist man nach außen und verbal NATÜRLICH, aber nur weil es sich heute so gehört, total tolerant. Inhaltsleere Begrifflichkeiten vor sich herzutragen ist übrigens auch ein Merkmal von Personen dieser Kategorie.
Aus der Beobachtung dessen erschloß sich mir, wie das 3. Reich funktionierte: nicht nur daß Hitler den Geltungshunger etlicher Einfaltspinsel befriedigte, indem er sie zu "Herrenmenschen" erklärte (natürlich gab es auch echte, wenn man "Herrenmensch" mal aus dem Nazi-Kontext löst), sondern eben auch, indem er das große, selbstbewußt gewordene Potential einte und mit Scheuklappen versah, damit sie in eine bestimmte Richtung blickten. Sein Fehler: Er hat die Richtungen rundum gelegt, und niemand kann in einem Allfrontenkrieg siegen. Hitler war alles mögliche (wäre ein genialer Werbemanager gewesen, und Goebbels erst!), aber militärische Fähigkeiten gingen ihm völlig ab, leider ohne die Einsicht in dieses Manko. Und die Militärs haben nicht oder kaum, jedenfalls unwirksam, aufbegehrt.
Ganz besonders verwunderlich ist, daß Hitler (Schicklgruber) ja eigentlich Österreicher war ("der österreichische Gefreite" ) - wie konnte ausgerechnet ein Österreicher in Deutschland solchen Erfolg haben?
Aber wir waren ja eigentlich bei Napoleon bzw. bei den "Versagern".
Vilma versagt sich jetzt für eine Veile!
Damit nicht du oder jemand anders mich etwa wegen Geschichtsklitterung zu Festungshaft verurteilt, sehe ich mich zu einer Nachbemerkung veranlaßt: Ich weiß durchaus, wer die Schlacht von Austerlitz verloren, wer sie gewonnen hat. Wenn ich Napoleon als Versager bezeichne, so nicht wegen dieser Schlacht, sondern im Gesamtergebnis seines Lebens. (Auch Hitler war nicht stets Verlierer!)
Wilma
Hab Dich schon richtig verstanden.
Siehe noch Posting *33. Hast Du wahrscheinlich übersehen.
Khan, der Hinweisende
Hab Dich schon richtig verstanden.
Siehe noch Posting *33. Hast Du wahrscheinlich übersehen.
Khan, der Hinweisende
#33
Ach neeeeeee! Willst du mich jetzt verarschen?
Ach neeeeeee! Willst du mich jetzt verarschen?
Noch was Wichtiges zu Bonaparte:
"Code Napoléon
Der Code Civil, auch Code Napoléon genannt, ist das französisches Gesetzbuch des bürgerlichen Rechtes, welches in der Zeit von 1804 bis 1807 entstanden ist.
Die erste Fassung dieses Gesetzbuches entstand 1793 nach dem Beginn der Französischen Revolution und hatte das Ziel, das französische Recht zu vereinheitlichen, da zwischen den Gesetzen, die in den verschiedenen Teilen Frankreichs existierten, bestanden große Unterschiede. Dieser erste Entwurf wurde vom Nationalkonvent abgelehnt. Die Aufgabe, einen neuen Entwurf vorzubereiten, wurde schließlich im Juli 1800 einer Kommission anvertraut, die sich aus den renommiertesten Juristen Frankreichs zusammensetzte. Die Bezeichung Code Napoléon rührt daher, daß das Gesetz unter Kaiser Napoleon I. in Kraft trat.
Der Code Napoléon war ein Kompromiss zwischen dem germanischen Recht, das in den nördlichen Provinzen Frankreichs dominierte, und dem römischen Recht, das in Ost- und Südfrankreich angewandt wurde. Der Code Civil war Vorbild für einige Staaten Europas und Amerikas. In den linksrheinischen Gebieten Deutschlands und in Baden (als so genanntes Badisches Landrecht) galt der Code Napoléon bis zum In-Kraft-Treten des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900."
Jerome Bonaparte, Bruder Napoleons, war übrigens König von Westfalen.
"Code Napoléon
Der Code Civil, auch Code Napoléon genannt, ist das französisches Gesetzbuch des bürgerlichen Rechtes, welches in der Zeit von 1804 bis 1807 entstanden ist.
Die erste Fassung dieses Gesetzbuches entstand 1793 nach dem Beginn der Französischen Revolution und hatte das Ziel, das französische Recht zu vereinheitlichen, da zwischen den Gesetzen, die in den verschiedenen Teilen Frankreichs existierten, bestanden große Unterschiede. Dieser erste Entwurf wurde vom Nationalkonvent abgelehnt. Die Aufgabe, einen neuen Entwurf vorzubereiten, wurde schließlich im Juli 1800 einer Kommission anvertraut, die sich aus den renommiertesten Juristen Frankreichs zusammensetzte. Die Bezeichung Code Napoléon rührt daher, daß das Gesetz unter Kaiser Napoleon I. in Kraft trat.
Der Code Napoléon war ein Kompromiss zwischen dem germanischen Recht, das in den nördlichen Provinzen Frankreichs dominierte, und dem römischen Recht, das in Ost- und Südfrankreich angewandt wurde. Der Code Civil war Vorbild für einige Staaten Europas und Amerikas. In den linksrheinischen Gebieten Deutschlands und in Baden (als so genanntes Badisches Landrecht) galt der Code Napoléon bis zum In-Kraft-Treten des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900."
Jerome Bonaparte, Bruder Napoleons, war übrigens König von Westfalen.
Na gut, ich bin heute christlich, weil Freitag ist. Falls du mich wirklich in #33 verarscht hast, sei dir verziehen.
Wilma die Weichherzige.
Wilma die Weichherzige.
Wilma
Warum verarschen ?
Ich habe genau das geschreiben, was ich denke.
Meinst Du wegen dem Namen ?
Das ist wirklich so.
Khan, der Aufrichtige
Warum verarschen ?
Ich habe genau das geschreiben, was ich denke.
Meinst Du wegen dem Namen ?
Das ist wirklich so.
Khan, der Aufrichtige
Dann mußt du Gedankenübertragung praktiziert haben, sonst wäre ich wohl nicht darauf gekommen, nach den Han bzw. den Yüe-Chi zu suchen (sind mir aus dem Zusammenhang mit der Seidenstraße ein Begriff).
Na gut, wenn`s denn so ist, dann sei es so, aber nur, weil in dieser Woche Samstag und Sonntag auf den Freitag folgen!
Wilma die Wägende.
Na gut, wenn`s denn so ist, dann sei es so, aber nur, weil in dieser Woche Samstag und Sonntag auf den Freitag folgen!
Wilma die Wägende.
Als Du damals diese Han-Dynastie erwähnt hast, habe ich zuerst studieren müssen, ob Du meinen Vornamen kennst. Erst dann habe ich das als Zufall gesehen.
Ist das nicht lustig ?
Han, der Khan
Ist das nicht lustig ?
Han, der Khan
Es IST Zufall, naja, wenn man sich mit der Seidenstraße beschäftigt, wiederum nicht. Ich wußte jedenfalls nicht, daß du Han heißt.
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Grete(l).
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Grete(l).
Wilma
Übringes bestätige endlich mal die Freundschaftsanfrage, dann sehe ich wenn, Du online bist. Wenn ich mich recht erinnere, warst Du schon mal in meiner Freundesliste, oder nicht ?
Warum bist Du draussen ?
Khan, der Nachfragende
Übringes bestätige endlich mal die Freundschaftsanfrage, dann sehe ich wenn, Du online bist. Wenn ich mich recht erinnere, warst Du schon mal in meiner Freundesliste, oder nicht ?
Warum bist Du draussen ?
Khan, der Nachfragende
Hi Khan,
jetzt habt ihr aber wirklich mein Geschichtsinteresse wiederentdeckt.
Siebbel, der Wachgeküste
jetzt habt ihr aber wirklich mein Geschichtsinteresse wiederentdeckt.
Siebbel, der Wachgeküste
Dabei fällt mir ein - und daran siehst du, wie du mich beschäftigst -: Ist "Han" nicht die arabische Bezeichnung für ein Gasthaus? (pardon, falls dich das kränkt)
Übrigens: Ich habe alle WO-Freunde "entfernt", weil mein Computer Störungen hatte, die er seit der Entfernung nicht mehr hat. Sei also bitte nicht böse, wenn ich nicht wieder WO-Freundschaften mache. Du merkst schon, wenn ich online bin.
Jetzt gehe ich aber raus und bleibe für heute draußen. Habe noch was zu tun!
Wilma die Vilma.
Übrigens: Ich habe alle WO-Freunde "entfernt", weil mein Computer Störungen hatte, die er seit der Entfernung nicht mehr hat. Sei also bitte nicht böse, wenn ich nicht wieder WO-Freundschaften mache. Du merkst schon, wenn ich online bin.
Jetzt gehe ich aber raus und bleibe für heute draußen. Habe noch was zu tun!
Wilma die Vilma.
Siebbel
Geschichte ist etwas Spannendes. Es gibt dazu nicht die absolute Wahrheit, aber eine Ansicht darüber.
Das bietet einen ganzen Topf von Diskussionen.
Khan, der Töpfer
Geschichte ist etwas Spannendes. Es gibt dazu nicht die absolute Wahrheit, aber eine Ansicht darüber.
Das bietet einen ganzen Topf von Diskussionen.
Khan, der Töpfer
Apropo Töpfer?
Sagt dir der Nickname Sticker etwas?
Der ist doch bestrimmt auf deiner Freundesliste ganz weit oben!!!
Siebbel, der Sarkastische
Sagt dir der Nickname Sticker etwas?
Der ist doch bestrimmt auf deiner Freundesliste ganz weit oben!!!
Siebbel, der Sarkastische
Wilma
Dieses Wort aus dem Arabischen kenne ich nicht.
Aber es nimmt sicher nicht Bezug darauf.
Auch schönes Wochenende.
Khan, der Klärende
Dieses Wort aus dem Arabischen kenne ich nicht.
Aber es nimmt sicher nicht Bezug darauf.
Auch schönes Wochenende.
Khan, der Klärende
und last not least
#33
Danton,Robespierre & Marat waren nie freunde.
bei dem ultrakommunist Marat kann man nur froh gewesen sein das er erdolcht wurde,um den demagogen Robespierre kann es einen auch nicht leid tun.
Danton erkannte nicht die zeichen der zeit.
wer sie schon lange vorher erkannte war Napoleon.
so ein genie kommt(leider)nur alle paar jahrhunderte.
der exodus der hugenotten began schon im 16.jhdt.
Danton,Robespierre & Marat waren nie freunde.
bei dem ultrakommunist Marat kann man nur froh gewesen sein das er erdolcht wurde,um den demagogen Robespierre kann es einen auch nicht leid tun.
Danton erkannte nicht die zeichen der zeit.
wer sie schon lange vorher erkannte war Napoleon.
so ein genie kommt(leider)nur alle paar jahrhunderte.
der exodus der hugenotten began schon im 16.jhdt.
Zittrige Hand
Ich habe mit meinder Darstellung schon nach der Reformation angefangen und gesagt:
Die vorangegangene Reformation hat die Leute in Bildung weitergebracht. Der Buchdruck und die Kommerzialisierung der Bildung hat die Leute zum Nachdenken gebracht. Diese ertse Verbreitung der Medien, haben dann die Königshäuser als Modell kritisieren lassen. Freidenkertum wurde solanfähig. Die Hugenotten zum Beispiel, waren dann auch auf der Flucht vor dem König, welche sich auch zum Teil in Preussen niedergelassen haben.
Ich habee in diesem Zusammenhang nicht gesagt, wann das war, weil Du das 16. Jahrundert erwähnt hast.
Dei 3 Revolutionäre waren vielleicht keine Freunde, aber die Massgebenden des Bürgertums mit unterschiedlichen Ansichten und wechselnden Bündnissen.
Khan, der Ergänzende
Ich habe mit meinder Darstellung schon nach der Reformation angefangen und gesagt:
Die vorangegangene Reformation hat die Leute in Bildung weitergebracht. Der Buchdruck und die Kommerzialisierung der Bildung hat die Leute zum Nachdenken gebracht. Diese ertse Verbreitung der Medien, haben dann die Königshäuser als Modell kritisieren lassen. Freidenkertum wurde solanfähig. Die Hugenotten zum Beispiel, waren dann auch auf der Flucht vor dem König, welche sich auch zum Teil in Preussen niedergelassen haben.
Ich habee in diesem Zusammenhang nicht gesagt, wann das war, weil Du das 16. Jahrundert erwähnt hast.
Dei 3 Revolutionäre waren vielleicht keine Freunde, aber die Massgebenden des Bürgertums mit unterschiedlichen Ansichten und wechselnden Bündnissen.
Khan, der Ergänzende
Zeitleiste zur Französischen Revolution
1775
Mehlkrieg
1776
4. Juli
Unabhängigkeitserklärung der USA
1781
Veröffentlichung des Compte rendu au roi
1786
L`affaire du collier
August
Calonnes Plan zur Verbesserung der Finanzen
1787
22. Februar
Einberufung der Notabelnversammlung in Versailles
8. April
Entlassung Calonnes, Generalkontrolleur der Finanzen; Nachfolger Loménie de Briennes
25. Mai
Entlassung der Notabelnversammlung
16. Juli
Pariser Parlament fordert die Einberufung der Generalstände
1787/88
Adelsrevolte
1788
Hungersnot
10. Mai
Unruhen in Rennes
19. Juni
Proparlamentarische Unruhen in Pau
5. Juli
Faktische Aufhebung der Zensur
8. August
Einberufung der Generalstände durch Ludwig XVI.
24./26. August
Entlassung Briennes und Rückberufung von Jacques Necker
6./13. Dezember
2. Notabelnversammlung: Konservative Opposition gegen Forderungen des Dritten Standes
27. Dezember
Verdoppelung der Mandate des Dritten Standes
1789
März
Wahlen zu den Generalständen; Hungerrevolten in der Provinz
5. Mai
Eröffnung der Generalstände
6. Mai
Adel und Klerus lehnen die Abstimmung nach Köpfen ab; der Dritte Stand bezeichnet sich als Communes
10. Mai
Dritter Stand lädt die Abgeordneten der anderen Stände ein, sich mit ihm zu vereinigen
17. Juni
Dritter Stand erklärt sich zur Assemblée Nationale
20. Juni
Ballhausschwur
Juli
Aufstand der Belgier gegen die österreichische Herrschaft
9. Juli
Versammlung erklärt sich zur verfassungsgebenden Nationalversammlung
11. Juli
Entlassung Neckers, Berufung eines reaktionären Ministeriums
12. Juli
Verstärkte Unruhen in Paris, Bildung einer Bürgergarde
12. - 17. Juli
Erscheinen der Zeitung "Révolutions de Paris"
13. Juli
Camille Desmoulins ruft zu den Waffen
14. Juli
Erstürmung der Bastille; Tod des Marquis de Launay, Gouverneur der Bastille
15. Juli
Ludwigs XVI. Auftritt in der Nationalversammlung
15. - 31. Juli
"Munizipalrevolte" in der Provinz
17. Juli
Ludwig XVI. in Paris
19. - 30 Juli
Bauernunruhen und Schlössersturm in der Franche-Comté
26.Juli - 3.August
Bauernaufstände im Dauphiné
Sommer
Grande Peur; Erste Emigrationswelle
4./5. August
"Opfernacht der Privilegierten"
26. August
Erklärung der Menschenrechte
10. September
Nationalversammlung stimmt dem Ein-Kammer-System zu
11. September
Nationalversammlung gesteht dem König ein aufschiebendes Veto zu
12. September
Erscheinen von Marats Zeitung "L`Ami du peuple"
17. September
Truppenbewegungen Richtung Versailles
21. September
Zustimmung des Königs zu den August-Dekreten
5. Oktober
Zug der Marktweiber nach Versailles
6. Oktober
Ludwig XVI. nach Paris geholt
2. November
Verstaatlichung der Kirchengüter
9. November
Umzug der Nationalversammlung in den Manège-Saal
1790
Gründung politischer Frauenclubs
13. Februar
Schließung der Klöster und Orden
1. April
Veröffentlichung des Livre Rouge
27. April
Gründung des Cordeliers-Clubs
Mai
Verwaltungsreformen
14. Mai
Gesetz über Modalitäten des Verkaufs von Adelsgütern
1. Juni
Erscheinen der Zeitung "Ami du Roi"
12. Juni
Zivilkonstitution des Klerus
13. Juni
Gesetz über Modalitäten des Verkaufs von Adelsgütern
12. - 18 Juli
Bagarre de Nîmes
14. Juli
Föderationsfest auf dem Marsfeld
19. Juli
Abschaffung der Adelstitel
6. September
Auflösung der Parlements (oberste Gerichtshöfe)
21. Oktober
Ersetzung des Lilienbanners durch die Trikolore
31. Oktober
Aufhebung der Binnenzölle
November
Erscheinen von Héberts Zeitung "Le Père Duchesne"
November
Niederwerfung der Revolution in den österreichischen Niederlanden
1791
23. Februar
Aufbau einer Emigrantenarmee in Worms durch den Prinzen von Condé
2. März
Zunft- und Gewerbefreiheit
10. März
Verbannung der Zivilkonstitution des Klerus durch Papst Pius VI.
5. April
Pantheonisierung Mirabeaus
13. April
Adresse des Papstes an den frz. König und die Kirche gegen die neue Zivilverfassung
11. Juni
Überführung der sterblichen Überreste Voltaires ins Pantheon
11./13. Juni
Aufstellung von Freiwilligenheeren zur Verstärkung der Armee
14. Juni
Gesetz Le Chapelier gegen Vereinigung zum Streik
21. Juni
Flucht der königlichen Familie scheitert in Varennes
16. Juli
Abspaltung der Feuillants vom Jakobiner-Club
17. Juli
Blutbad auf dem Marsfeld
17. August
Wahl der 745 Abgeordneten der Legislative
21. August
Großer Sklavenaufstand in Haiti
27. August
Deklaration von Pillnitz
3. September
Verabschiedung der Verfassung
12. September
Anschluss des päpstlichen Avignons an Frankreich
14. September
Verfassungseid Ludwigs XVI.
27. September
Juden erhalten bürgerliche Gleichberechtigung
1. Oktober
Erste Sitzung der Assemblée Nationale Législative
1792
Affaire um "armoire de fer"
6. Februar
Bündnis zwischen Preußen und Österreich
9. Februar
Beschlagnahmung der Besitzungen von Emigranten
22. März
Berufung Rolands und Clavières zum Innen- bzw. Finanzminister
20. April
Kriegserklärung an Österreich
25. April
Erste Verwendung der Guillotine bei einer Hinrichtung
28. April
Schlacht bei Lille, Niederlage Frankreichs
13. Juni
Entlassung des girondistischen Kabinetts Roland
19. Juni
Russischer Einmarsch in Polen
20. Juni
Aufruhr in Paris, Eindringen in die Tuilerien
11. Juli
Proklamation der Nationalversammlung "Vaterland in Gefahr"
25. Juli
Manifest des Herzogs von Braunschweig
10. August
Sturm auf die Tuilerien; Inhaftierung der königlichen Familie
11. August
Beschluss zur Entfernung der Statuen französicher Könige
13. August
Internierung der königlichen Familie im Temple
14. August
Beschluss zur Aufteilung von Gemeindegütern, Verkauf der Besitzungen von Emigranten
12. - 26. August
Verfassung der Marseillaise durch Rouget de Lisle
23. August
Eroberung Longwys durch alliierte Invasionstruppen
2. September
Kapitulation Verduns
2. - 5. September
Septembermassaker
3. - 15. September
Wahlen zum Nationalkonvent nach allgemeinem Wahlrecht
20. September
Kannonade von Valmy; Zusammentritt der Convention Nationale (Nationalkonvent)
21. September
Abschaffung der Monarchie
21. September
Einführung der Ehescheidung
22. September
Ausrufung der Republik
24. - 29. September
Einmarsch frz. Truppen in Nizza und Savoyen
23. Oktober
Eroberung von Speyer, Worms, Mainz und Frankfurt, Gründung des Mainzer Jakobinerclubs
6. November
Sieg Frankreichs bei Jemmapes
27. November
Anschluss Savoyens an Frankreich
11. Dezember
Beginn des Prozesses gegen Ludwig XVI.
1793
14. - 17. Januar
Abstimmung über das Schicksal Ludwigs XVI.
21. Januar
Guillotinierung Ludwigs XVI. auf der Place de la Révolution
28. Januar
Manifest von Hamm
31. Januar
Anschluss Nizzas an Frankreich
1. Februar
Kriegserklärung Frankreichs an England und Holland
24. Februar
Dekret über die Aushebung von ca. 300.000 Freiwilligen
10. März
Einrichtung des Revolutionstribunals
10./11. März
Beginn des Aufstandes in der Vendée
18. März
Niederlage Frankreichs bei Neerwinden
19. März
Sieg der Vendéer bei Pont-Charault
3. April
Tragen der revolutionären Kokarde wird Pflicht
5. April
Gründung des Wohlfahrtsausschusses
4. Mai
"Kleines Maximum"
10. Mai
Gründung der "Gesellschaft der revolutionären Republikanerinnen"
29. Mai
Machtübernahme der Föderalisten in Lyon
31. Mai
Sansculotten umstellen den Konvent; Protest gegen Gironde
2. Juni
Entmachtung der Girondisten
27. Juni
Schließung der Börse
12. - 21. Juli
Machtübernahme der Föderalisten in Toulon
13. Juli
Ermordung Jean-Paul Marats durch Charlotte Corday
17. Juli
Abschaffung der Feudalabgaben ohne Entschädigung
23. Juli
Rückeroberung von Mainz durch preußische Truppen
27. Juli
Robespierre Mitglied des Wohlfahrtsausschusses
27. Juli
Beschluss zur Einrichtung eines Musée national im Louvre
1. August
Beschluss zum Vernichtungskrieg gegen die Vendée
8. August
Belagerung von Lyon
23. August
Levée en masse
27. August
Übergabe Toulons an englische und spanische Flotte
4./5. September
Beginn der Terreur; Bildung einer Pariser Revolutionsarmee
6. September
Schlacht von Hondschoote
17. September
Gesetz über die Verdächtigen
29. September
"Großes Maximum"
5. Oktober
Einführung des Revolutionskalenders
9. Oktober
Eroberung Lyons
16. Oktober
Hinrichtung Marie-Antoinettes
16. Oktober
Französischer Sieg bei Wattignies
17. Oktober
Sieg über die Aufständischen der Vendée bei Cholet
31. Oktober
Hinrichtung der Girondisten-Führer (u.a. Brissot)
2. November
Beschluss der Gleichberechtigung von unehelichen Kindern
5. Dezember
Erscheinen von Desmoulins` Zeitung "Vieux Cordelier"
19. Dezember
Engländer und Spanier räumen Toulon, Ende des "Großen Krieges" in der Vendée
25. Dezember
Einführung der allgemeinen Schulpflicht
1794
4. Februar
Abschaffung der Sklaverei in den Kolonien
23. März
Polnischer Aufstand gegen russische Besatzer
24. März
Hinrichtung der Hébertisten
27. März
Auflösung der Revolutionsarmeen
5. April
Hinrichtung der Dantonisten
14. April
Überführung der sterbilchen Überreste Rousseaus ins Pantheon
4. Juni
Robespierre als Präsident des Konvents
8. Juni
Fest des Höchsten Wesens in Paris
10. Juni - 27. Juli
Beginn der Grande Terreur
26. Juni
Sieg Frankreichs bei Fleurus über Österreich
27. Juli
9. Thermidor: Staatsstreich und Sturz der Robespierreisten
28. Juli
Hinrichtung Robespierres
5. August
Freilassung zahlreicher politischer Gefangener
30. Oktober
Gründung der École normale supérieure
19. November
Schließung des Jakobiner-Clubs
24. Dezember
Abschaffung des "Maximums"
1795
Januar
Besetzung Hollands
17. Februar
Friedensvertrag zwischen Vendéern und Konvent
21. Februar
Beschluss zur Trennung von Staat und Kirche
27. März
Auflösung der Revolutionsarmeen
1. April
12./13. Germinal: Aufstand der Sansculottes; Besetzung des Nationalkonvents
5. April
Friedensschluss von Basel zwischen Frankreich und Preußen
16. Mai
Friedensschluss von Den Haag zwischen Frankreich und der Batavischen Republik
20. - 23. Mai
Prairial-Aufstand der Sansculottes in Paris für "Brot und Verfassung"
31. Mai
Abschaffung des Revolutionstribunals
Mai/Juni
Weißer Terror - Massaker an Jakobinern im Midi
8. Juni
Tod Ludwigs XVII.
23. - 27. Juni
Landung der Emigranten in Quiberon mit Unterstützung Englands
24. Juni
Deklaration von Verona
4. Juli
Beginn der Verfassungsdebatte
13. Juli
Gründung des Collège de France
22. Juli
Friedensschluss in Basel zwischen Frankreich und Spanien
22. August
Verabschiedung der Verfassung des Jahres III durch den Konvent; Zwei-Drittel-Dekrete
1. September
Gründung der École polytechnique
1. Oktober
Annexion der Österreichischen Niederlande
5. Oktober
13. Vendémiaire: Royalistischer Aufstand; Niederschlagung durch Napoleon Bonaparte
26. Oktober
Auflösung des Konvents; Inkrafttreten der Direktorialverfassung
26. Oktober
Place de la Révolution wird zur Place de la Concorde
31. Oktober
Wahl des ersten Direktoriums
16. November
Gründung des jakobinisch-babouvistischen "Club du Panthéon"
Dezember
Waffenstillstand zwischen Frankreich und Österreich
1796
8. Februar
Entfernung der sterblichen Überreste Marats aus dem Pantheon
19. Februar
Abschaffung der Assignatenwährung; Ersetzung durch Territorialmandate
28. Februar
Schließung des "Club du Panthéon" durch das Direktorium
2. März
Napoleon zum General der Italien-Armee ernannt
8. Mai
Verhaftung Babeufs
14. Mai
Einnahme Mailands
9. Juli
Gründung der Cisalpiensischen Republik in Mailand
5. August
Schlacht bei Castiglione
21. Oktober
Räumung Korsikas durch die Engländer
15. - 17. November
Schlacht bei Arcole
1797
14. Januar
Sieg bei Rivoli
4. Februar
Ende der Territorialmandate
19. Februar
Vertrag von Tolentino mit dem Papst
7. April
Waffenstillstand mit Österreich
27. Mai
Hinrichtung Babeufs
5. Juni
Gründung der Ligurischen Republik (Genua)
9. Juli
Gründung der Cisalpinischen Republik (Mailand)
4. September
18. Fructidor: Antiroyalistischer Staatsstreich
Oktober
Napoleon wird vom Direktorium mit der Kriegsführung gegen England betraut
17. Oktober
Friede von Campo Formio mit Österreich
1798
23. Januar
Errichtung der Helvetischen Republik
5. Februar
Besetzung Roms durch Frankreich
15. Februar
Errichtung der Römischen Republik
11. Mai
22. Floréal: Staatsstreich
19. Mai
Beginn der Ägypten-Expedition Napoleons
21. Juli
Sieg bei den Pyramiden
22. Juli
Einnahme Kairos
1. August
Schlacht bei Aboukir; Vernichtung der frz. Flotte durch die Briten unter Nelson
5. September
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
15. Oktober
Erste nationale Industrie-Ausstellung auf dem Marsfeld
16. November
Zweite Koalition gegen Frankreich
1799
23. Januar
Proklamation der Republik Neapel
März
Einnahme Jaffas; Belagerung von Akka (Syrien)
März/April
Wahlen zum Corps législatif
März-August
Frz. Niederlagen in Deutschland und Italien
18. Juni
Staatsstreich des Rats der 500 gegen das Direktorium
28. Juni
Zwangsanleihe auf das Vermögen der Reichen
15. August
Schlacht von Novi; Verlust Italiens
25. - 27. September
Sieg bei Zürich über Österreich und Russland
9. Oktober
Landung Napoleons in Fréjus
9./10. November
18. Brumaire: Staatsstreich Napoleons; Auflösung der Direktorialverfassung
10. November
Ernennung der drei Konsuln: Napoleon, Sièyes, Ducos
15. Dezember
Proklamation der Konsulatsverfassung; Napoleon wird Erster Konsul
1775
Mehlkrieg
1776
4. Juli
Unabhängigkeitserklärung der USA
1781
Veröffentlichung des Compte rendu au roi
1786
L`affaire du collier
August
Calonnes Plan zur Verbesserung der Finanzen
1787
22. Februar
Einberufung der Notabelnversammlung in Versailles
8. April
Entlassung Calonnes, Generalkontrolleur der Finanzen; Nachfolger Loménie de Briennes
25. Mai
Entlassung der Notabelnversammlung
16. Juli
Pariser Parlament fordert die Einberufung der Generalstände
1787/88
Adelsrevolte
1788
Hungersnot
10. Mai
Unruhen in Rennes
19. Juni
Proparlamentarische Unruhen in Pau
5. Juli
Faktische Aufhebung der Zensur
8. August
Einberufung der Generalstände durch Ludwig XVI.
24./26. August
Entlassung Briennes und Rückberufung von Jacques Necker
6./13. Dezember
2. Notabelnversammlung: Konservative Opposition gegen Forderungen des Dritten Standes
27. Dezember
Verdoppelung der Mandate des Dritten Standes
1789
März
Wahlen zu den Generalständen; Hungerrevolten in der Provinz
5. Mai
Eröffnung der Generalstände
6. Mai
Adel und Klerus lehnen die Abstimmung nach Köpfen ab; der Dritte Stand bezeichnet sich als Communes
10. Mai
Dritter Stand lädt die Abgeordneten der anderen Stände ein, sich mit ihm zu vereinigen
17. Juni
Dritter Stand erklärt sich zur Assemblée Nationale
20. Juni
Ballhausschwur
Juli
Aufstand der Belgier gegen die österreichische Herrschaft
9. Juli
Versammlung erklärt sich zur verfassungsgebenden Nationalversammlung
11. Juli
Entlassung Neckers, Berufung eines reaktionären Ministeriums
12. Juli
Verstärkte Unruhen in Paris, Bildung einer Bürgergarde
12. - 17. Juli
Erscheinen der Zeitung "Révolutions de Paris"
13. Juli
Camille Desmoulins ruft zu den Waffen
14. Juli
Erstürmung der Bastille; Tod des Marquis de Launay, Gouverneur der Bastille
15. Juli
Ludwigs XVI. Auftritt in der Nationalversammlung
15. - 31. Juli
"Munizipalrevolte" in der Provinz
17. Juli
Ludwig XVI. in Paris
19. - 30 Juli
Bauernunruhen und Schlössersturm in der Franche-Comté
26.Juli - 3.August
Bauernaufstände im Dauphiné
Sommer
Grande Peur; Erste Emigrationswelle
4./5. August
"Opfernacht der Privilegierten"
26. August
Erklärung der Menschenrechte
10. September
Nationalversammlung stimmt dem Ein-Kammer-System zu
11. September
Nationalversammlung gesteht dem König ein aufschiebendes Veto zu
12. September
Erscheinen von Marats Zeitung "L`Ami du peuple"
17. September
Truppenbewegungen Richtung Versailles
21. September
Zustimmung des Königs zu den August-Dekreten
5. Oktober
Zug der Marktweiber nach Versailles
6. Oktober
Ludwig XVI. nach Paris geholt
2. November
Verstaatlichung der Kirchengüter
9. November
Umzug der Nationalversammlung in den Manège-Saal
1790
Gründung politischer Frauenclubs
13. Februar
Schließung der Klöster und Orden
1. April
Veröffentlichung des Livre Rouge
27. April
Gründung des Cordeliers-Clubs
Mai
Verwaltungsreformen
14. Mai
Gesetz über Modalitäten des Verkaufs von Adelsgütern
1. Juni
Erscheinen der Zeitung "Ami du Roi"
12. Juni
Zivilkonstitution des Klerus
13. Juni
Gesetz über Modalitäten des Verkaufs von Adelsgütern
12. - 18 Juli
Bagarre de Nîmes
14. Juli
Föderationsfest auf dem Marsfeld
19. Juli
Abschaffung der Adelstitel
6. September
Auflösung der Parlements (oberste Gerichtshöfe)
21. Oktober
Ersetzung des Lilienbanners durch die Trikolore
31. Oktober
Aufhebung der Binnenzölle
November
Erscheinen von Héberts Zeitung "Le Père Duchesne"
November
Niederwerfung der Revolution in den österreichischen Niederlanden
1791
23. Februar
Aufbau einer Emigrantenarmee in Worms durch den Prinzen von Condé
2. März
Zunft- und Gewerbefreiheit
10. März
Verbannung der Zivilkonstitution des Klerus durch Papst Pius VI.
5. April
Pantheonisierung Mirabeaus
13. April
Adresse des Papstes an den frz. König und die Kirche gegen die neue Zivilverfassung
11. Juni
Überführung der sterblichen Überreste Voltaires ins Pantheon
11./13. Juni
Aufstellung von Freiwilligenheeren zur Verstärkung der Armee
14. Juni
Gesetz Le Chapelier gegen Vereinigung zum Streik
21. Juni
Flucht der königlichen Familie scheitert in Varennes
16. Juli
Abspaltung der Feuillants vom Jakobiner-Club
17. Juli
Blutbad auf dem Marsfeld
17. August
Wahl der 745 Abgeordneten der Legislative
21. August
Großer Sklavenaufstand in Haiti
27. August
Deklaration von Pillnitz
3. September
Verabschiedung der Verfassung
12. September
Anschluss des päpstlichen Avignons an Frankreich
14. September
Verfassungseid Ludwigs XVI.
27. September
Juden erhalten bürgerliche Gleichberechtigung
1. Oktober
Erste Sitzung der Assemblée Nationale Législative
1792
Affaire um "armoire de fer"
6. Februar
Bündnis zwischen Preußen und Österreich
9. Februar
Beschlagnahmung der Besitzungen von Emigranten
22. März
Berufung Rolands und Clavières zum Innen- bzw. Finanzminister
20. April
Kriegserklärung an Österreich
25. April
Erste Verwendung der Guillotine bei einer Hinrichtung
28. April
Schlacht bei Lille, Niederlage Frankreichs
13. Juni
Entlassung des girondistischen Kabinetts Roland
19. Juni
Russischer Einmarsch in Polen
20. Juni
Aufruhr in Paris, Eindringen in die Tuilerien
11. Juli
Proklamation der Nationalversammlung "Vaterland in Gefahr"
25. Juli
Manifest des Herzogs von Braunschweig
10. August
Sturm auf die Tuilerien; Inhaftierung der königlichen Familie
11. August
Beschluss zur Entfernung der Statuen französicher Könige
13. August
Internierung der königlichen Familie im Temple
14. August
Beschluss zur Aufteilung von Gemeindegütern, Verkauf der Besitzungen von Emigranten
12. - 26. August
Verfassung der Marseillaise durch Rouget de Lisle
23. August
Eroberung Longwys durch alliierte Invasionstruppen
2. September
Kapitulation Verduns
2. - 5. September
Septembermassaker
3. - 15. September
Wahlen zum Nationalkonvent nach allgemeinem Wahlrecht
20. September
Kannonade von Valmy; Zusammentritt der Convention Nationale (Nationalkonvent)
21. September
Abschaffung der Monarchie
21. September
Einführung der Ehescheidung
22. September
Ausrufung der Republik
24. - 29. September
Einmarsch frz. Truppen in Nizza und Savoyen
23. Oktober
Eroberung von Speyer, Worms, Mainz und Frankfurt, Gründung des Mainzer Jakobinerclubs
6. November
Sieg Frankreichs bei Jemmapes
27. November
Anschluss Savoyens an Frankreich
11. Dezember
Beginn des Prozesses gegen Ludwig XVI.
1793
14. - 17. Januar
Abstimmung über das Schicksal Ludwigs XVI.
21. Januar
Guillotinierung Ludwigs XVI. auf der Place de la Révolution
28. Januar
Manifest von Hamm
31. Januar
Anschluss Nizzas an Frankreich
1. Februar
Kriegserklärung Frankreichs an England und Holland
24. Februar
Dekret über die Aushebung von ca. 300.000 Freiwilligen
10. März
Einrichtung des Revolutionstribunals
10./11. März
Beginn des Aufstandes in der Vendée
18. März
Niederlage Frankreichs bei Neerwinden
19. März
Sieg der Vendéer bei Pont-Charault
3. April
Tragen der revolutionären Kokarde wird Pflicht
5. April
Gründung des Wohlfahrtsausschusses
4. Mai
"Kleines Maximum"
10. Mai
Gründung der "Gesellschaft der revolutionären Republikanerinnen"
29. Mai
Machtübernahme der Föderalisten in Lyon
31. Mai
Sansculotten umstellen den Konvent; Protest gegen Gironde
2. Juni
Entmachtung der Girondisten
27. Juni
Schließung der Börse
12. - 21. Juli
Machtübernahme der Föderalisten in Toulon
13. Juli
Ermordung Jean-Paul Marats durch Charlotte Corday
17. Juli
Abschaffung der Feudalabgaben ohne Entschädigung
23. Juli
Rückeroberung von Mainz durch preußische Truppen
27. Juli
Robespierre Mitglied des Wohlfahrtsausschusses
27. Juli
Beschluss zur Einrichtung eines Musée national im Louvre
1. August
Beschluss zum Vernichtungskrieg gegen die Vendée
8. August
Belagerung von Lyon
23. August
Levée en masse
27. August
Übergabe Toulons an englische und spanische Flotte
4./5. September
Beginn der Terreur; Bildung einer Pariser Revolutionsarmee
6. September
Schlacht von Hondschoote
17. September
Gesetz über die Verdächtigen
29. September
"Großes Maximum"
5. Oktober
Einführung des Revolutionskalenders
9. Oktober
Eroberung Lyons
16. Oktober
Hinrichtung Marie-Antoinettes
16. Oktober
Französischer Sieg bei Wattignies
17. Oktober
Sieg über die Aufständischen der Vendée bei Cholet
31. Oktober
Hinrichtung der Girondisten-Führer (u.a. Brissot)
2. November
Beschluss der Gleichberechtigung von unehelichen Kindern
5. Dezember
Erscheinen von Desmoulins` Zeitung "Vieux Cordelier"
19. Dezember
Engländer und Spanier räumen Toulon, Ende des "Großen Krieges" in der Vendée
25. Dezember
Einführung der allgemeinen Schulpflicht
1794
4. Februar
Abschaffung der Sklaverei in den Kolonien
23. März
Polnischer Aufstand gegen russische Besatzer
24. März
Hinrichtung der Hébertisten
27. März
Auflösung der Revolutionsarmeen
5. April
Hinrichtung der Dantonisten
14. April
Überführung der sterbilchen Überreste Rousseaus ins Pantheon
4. Juni
Robespierre als Präsident des Konvents
8. Juni
Fest des Höchsten Wesens in Paris
10. Juni - 27. Juli
Beginn der Grande Terreur
26. Juni
Sieg Frankreichs bei Fleurus über Österreich
27. Juli
9. Thermidor: Staatsstreich und Sturz der Robespierreisten
28. Juli
Hinrichtung Robespierres
5. August
Freilassung zahlreicher politischer Gefangener
30. Oktober
Gründung der École normale supérieure
19. November
Schließung des Jakobiner-Clubs
24. Dezember
Abschaffung des "Maximums"
1795
Januar
Besetzung Hollands
17. Februar
Friedensvertrag zwischen Vendéern und Konvent
21. Februar
Beschluss zur Trennung von Staat und Kirche
27. März
Auflösung der Revolutionsarmeen
1. April
12./13. Germinal: Aufstand der Sansculottes; Besetzung des Nationalkonvents
5. April
Friedensschluss von Basel zwischen Frankreich und Preußen
16. Mai
Friedensschluss von Den Haag zwischen Frankreich und der Batavischen Republik
20. - 23. Mai
Prairial-Aufstand der Sansculottes in Paris für "Brot und Verfassung"
31. Mai
Abschaffung des Revolutionstribunals
Mai/Juni
Weißer Terror - Massaker an Jakobinern im Midi
8. Juni
Tod Ludwigs XVII.
23. - 27. Juni
Landung der Emigranten in Quiberon mit Unterstützung Englands
24. Juni
Deklaration von Verona
4. Juli
Beginn der Verfassungsdebatte
13. Juli
Gründung des Collège de France
22. Juli
Friedensschluss in Basel zwischen Frankreich und Spanien
22. August
Verabschiedung der Verfassung des Jahres III durch den Konvent; Zwei-Drittel-Dekrete
1. September
Gründung der École polytechnique
1. Oktober
Annexion der Österreichischen Niederlande
5. Oktober
13. Vendémiaire: Royalistischer Aufstand; Niederschlagung durch Napoleon Bonaparte
26. Oktober
Auflösung des Konvents; Inkrafttreten der Direktorialverfassung
26. Oktober
Place de la Révolution wird zur Place de la Concorde
31. Oktober
Wahl des ersten Direktoriums
16. November
Gründung des jakobinisch-babouvistischen "Club du Panthéon"
Dezember
Waffenstillstand zwischen Frankreich und Österreich
1796
8. Februar
Entfernung der sterblichen Überreste Marats aus dem Pantheon
19. Februar
Abschaffung der Assignatenwährung; Ersetzung durch Territorialmandate
28. Februar
Schließung des "Club du Panthéon" durch das Direktorium
2. März
Napoleon zum General der Italien-Armee ernannt
8. Mai
Verhaftung Babeufs
14. Mai
Einnahme Mailands
9. Juli
Gründung der Cisalpiensischen Republik in Mailand
5. August
Schlacht bei Castiglione
21. Oktober
Räumung Korsikas durch die Engländer
15. - 17. November
Schlacht bei Arcole
1797
14. Januar
Sieg bei Rivoli
4. Februar
Ende der Territorialmandate
19. Februar
Vertrag von Tolentino mit dem Papst
7. April
Waffenstillstand mit Österreich
27. Mai
Hinrichtung Babeufs
5. Juni
Gründung der Ligurischen Republik (Genua)
9. Juli
Gründung der Cisalpinischen Republik (Mailand)
4. September
18. Fructidor: Antiroyalistischer Staatsstreich
Oktober
Napoleon wird vom Direktorium mit der Kriegsführung gegen England betraut
17. Oktober
Friede von Campo Formio mit Österreich
1798
23. Januar
Errichtung der Helvetischen Republik
5. Februar
Besetzung Roms durch Frankreich
15. Februar
Errichtung der Römischen Republik
11. Mai
22. Floréal: Staatsstreich
19. Mai
Beginn der Ägypten-Expedition Napoleons
21. Juli
Sieg bei den Pyramiden
22. Juli
Einnahme Kairos
1. August
Schlacht bei Aboukir; Vernichtung der frz. Flotte durch die Briten unter Nelson
5. September
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
15. Oktober
Erste nationale Industrie-Ausstellung auf dem Marsfeld
16. November
Zweite Koalition gegen Frankreich
1799
23. Januar
Proklamation der Republik Neapel
März
Einnahme Jaffas; Belagerung von Akka (Syrien)
März/April
Wahlen zum Corps législatif
März-August
Frz. Niederlagen in Deutschland und Italien
18. Juni
Staatsstreich des Rats der 500 gegen das Direktorium
28. Juni
Zwangsanleihe auf das Vermögen der Reichen
15. August
Schlacht von Novi; Verlust Italiens
25. - 27. September
Sieg bei Zürich über Österreich und Russland
9. Oktober
Landung Napoleons in Fréjus
9./10. November
18. Brumaire: Staatsstreich Napoleons; Auflösung der Direktorialverfassung
10. November
Ernennung der drei Konsuln: Napoleon, Sièyes, Ducos
15. Dezember
Proklamation der Konsulatsverfassung; Napoleon wird Erster Konsul
caka, wilma
wenn ihr es darauf anlegt, diesen thread für euch alleine zu haben, macht ihr das ganz richtig... wenn hier allerdings sinnvolle diskussion stattfinden soll, solltet ihr auch mitmachen und nicht nur daten und fakten von irgendwelchen entlegenen themengebieten aus anderen threads reinmüllen.
yarkssen
wenn ihr es darauf anlegt, diesen thread für euch alleine zu haben, macht ihr das ganz richtig... wenn hier allerdings sinnvolle diskussion stattfinden soll, solltet ihr auch mitmachen und nicht nur daten und fakten von irgendwelchen entlegenen themengebieten aus anderen threads reinmüllen.
yarkssen
Es sprach das Wort zum Sonntag: Yarkssen.
(für Samstag) (für Sonntag)
(für Samstag) (für Sonntag)
Yarkssen
Nicht böse sein, Wilma und ich sind eben gerade so schön im Diskussionsfluss.
Es kann doch jeder das reinschreiben was er will.
Khan, der Beschwichtigende
Nicht böse sein, Wilma und ich sind eben gerade so schön im Diskussionsfluss.
Es kann doch jeder das reinschreiben was er will.
Khan, der Beschwichtigende
caka,
ich erinnere nochmal, du schriebst:
>Dieser Thread versucht die aktuellen Themen in der Politik und Gesellschaft genauer unter die Lupe zu nehmen.
was ist an has-chinesen und der französichen revolution aktuell ? wenn ich deutschlehrer wäre, würde ich sagen thema verfehlt.
yarkssen
ich erinnere nochmal, du schriebst:
>Dieser Thread versucht die aktuellen Themen in der Politik und Gesellschaft genauer unter die Lupe zu nehmen.
was ist an has-chinesen und der französichen revolution aktuell ? wenn ich deutschlehrer wäre, würde ich sagen thema verfehlt.
yarkssen
Yarkssen
Dieser Thread hat auch Geschichte zum Thema.
Die Geschichte kann zur Analyse zur heutigen Zeit hinzugezogen werden.
Das Thema Han-Dynastie wurde als Nebengespräch zur Entwicklung des Osmanischen Reiches verwendet. Das Osmanische Reich ist wiederum interessant für die Entwicklung der heutigen Türkei und eine brandheisses Thema, auch für Deutschland.
Die französiche Revolution war entscheidend für die Entwicklung in Europa und hat eine neue Ära eingeleutet.
Die Auswirkungen beeinflussen noch heute die europäische Kultur.
Was ist daran so falsch ?
Khan, der Erklärende
Dieser Thread hat auch Geschichte zum Thema.
Die Geschichte kann zur Analyse zur heutigen Zeit hinzugezogen werden.
Das Thema Han-Dynastie wurde als Nebengespräch zur Entwicklung des Osmanischen Reiches verwendet. Das Osmanische Reich ist wiederum interessant für die Entwicklung der heutigen Türkei und eine brandheisses Thema, auch für Deutschland.
Die französiche Revolution war entscheidend für die Entwicklung in Europa und hat eine neue Ära eingeleutet.
Die Auswirkungen beeinflussen noch heute die europäische Kultur.
Was ist daran so falsch ?
Khan, der Erklärende
jep
ohne franz.revolution sähe es heut wohl anders aus.
sie hat europa komplett umgekrempelt,in jeder beziehung.
götter(könig)dämmerung
ohne franz.revolution sähe es heut wohl anders aus.
sie hat europa komplett umgekrempelt,in jeder beziehung.
götter(könig)dämmerung
Es gabe mehrere Meilensteine in der Geschichte:
Was auch revolutionär war, der Buchdruck von Gutenberg.
Das hat die Geschichte der Medien erst richtig ins Rollen gebracht. Danach kam die Reformation, nicht zuletzt wegen dem Buchdruck.
Was auch revolutionär war, der Buchdruck von Gutenberg.
Das hat die Geschichte der Medien erst richtig ins Rollen gebracht. Danach kam die Reformation, nicht zuletzt wegen dem Buchdruck.
Wenn man die verschiedenen Geschichten in der Geschichte anschaut, sieht man immer wieder die Gleichen Muster, die wiederum zum selben Resultat führen. Das sieht man aber nur, wenn man sich vom eigenen Ego befreit. Der eigene Ego verhindert eine nüchterne Betrachtungsweise.
Die Geschichte ist ein wichtiges Instrumentarium, um die Dinge besser zu erkennen. Das heisst aber nicht, dass man daraus alles schlussfolgern kann und ob es überhaupt richtig ist. Es werden wie bereits erwähnt oftmals falsche Vergleiche zugezogen, die eine absolut falsche Schlussvolgerung haben.
Es ist eine Kunst, die Geschichte richtig zu interpretieren, denn die Menschen neigen gerne dazu, ihre subiektiven Ansichten gerne in etwas rein zu interpretieren.
Fakten in der Geschichte sind gute Meilensteine, werden im Kontext einer Erzählweise aber auch dort anderst aufgefasst. Es kommt immer darauf an, wie der Text darum herum aufgebaut ist, was die Wahrnehmung des Faktes wieder unterschiedlich zeigen lässt.
Es ist schon verblüffend, wenn wir die aktuelle Berichterstattung im Fernsehen sehen. Denn ein Bildablauf, macht mit unterschiedlichen Texten dazu, schon ganz andere Ansichten oder umgekehrt, verschiedene Bilderfolgen mit dem gleichen Text, hat eine ganz andere Betracxhtungsweise.
So ist es auch mit der Geschichte. Die Chroniker versuchten obiektiv die Geschehnisse niederzuschreiben, was aber nur gerade diese Seite des Chronikers darstellt.
Deshalb versuchen die Wissenschaftler alle Informationen einer Sache mit einzubeziehen um eine möglichst grosse Obiektivität zu erreichen. Selbst dann kann man nichts sagen, ob man die Richtigkeit 100% bestätigen kann.
Also sollten wir uns einfach an den Satz halten:
Ich weiss, das ich nichts weiss.
Wer das schon erkannt hat, weiss schon ziemlich viel.
Die Geschichte ist ein wichtiges Instrumentarium, um die Dinge besser zu erkennen. Das heisst aber nicht, dass man daraus alles schlussfolgern kann und ob es überhaupt richtig ist. Es werden wie bereits erwähnt oftmals falsche Vergleiche zugezogen, die eine absolut falsche Schlussvolgerung haben.
Es ist eine Kunst, die Geschichte richtig zu interpretieren, denn die Menschen neigen gerne dazu, ihre subiektiven Ansichten gerne in etwas rein zu interpretieren.
Fakten in der Geschichte sind gute Meilensteine, werden im Kontext einer Erzählweise aber auch dort anderst aufgefasst. Es kommt immer darauf an, wie der Text darum herum aufgebaut ist, was die Wahrnehmung des Faktes wieder unterschiedlich zeigen lässt.
Es ist schon verblüffend, wenn wir die aktuelle Berichterstattung im Fernsehen sehen. Denn ein Bildablauf, macht mit unterschiedlichen Texten dazu, schon ganz andere Ansichten oder umgekehrt, verschiedene Bilderfolgen mit dem gleichen Text, hat eine ganz andere Betracxhtungsweise.
So ist es auch mit der Geschichte. Die Chroniker versuchten obiektiv die Geschehnisse niederzuschreiben, was aber nur gerade diese Seite des Chronikers darstellt.
Deshalb versuchen die Wissenschaftler alle Informationen einer Sache mit einzubeziehen um eine möglichst grosse Obiektivität zu erreichen. Selbst dann kann man nichts sagen, ob man die Richtigkeit 100% bestätigen kann.
Also sollten wir uns einfach an den Satz halten:
Ich weiss, das ich nichts weiss.
Wer das schon erkannt hat, weiss schon ziemlich viel.
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