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    Film über US-Afghanistan-Massaker ein Machwerk? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.02 19:03:00 von
    neuester Beitrag 19.12.02 20:27:35 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 19.12.02 19:03:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vielleicht sollten wir mal echte Afghanen fragen, was sie von diesem Film halten! Hier ein Kommentar aus dem Afghanistan-Portal "Afghanist" (http://www.afghanist.de)

      US-Soldaten in Massaker verstrickt?

      Dürftige Beweise im "Dokumentarfilm" von Jamie Doran
      © Anahita Girishki (18.12.2002)

      Am 18.12. konnten auch wir Afghanen in Deutschland uns einen Eindruck vom umstrittenen Dokumentarfilm des Iren Jamie Doran "Massaker in Afghanistan" verschaffen: Über 3000 Taliban sollen in Containern durch Soldaten von General Dostum ermordet und anschließend in der Wüste "Dasht-i-Laily" bei Shiberghan in einem Massengrab verscharrt worden sein. US-Soldaten sollen zugeschaut haben, wenn nicht sogar beteiligt gewesen sein. Doch wer stichhaltige Beweise für das Massaker und für die US-Beteiligung erhofft hatte, wurde bitter enttäuscht.

      Zunächst einmal konnte Doran nicht unbedingt mit geographischen Kenntnissen auftrumpfen. Seine Einschätzung der strategischen Bedeutung der 500 km von Kabul entfernten und von der Hauptstadt durch den Hindukusch getrennten nordafghanischen Metropole Mazar-i-Sharif: "Wer Mazar hat, hat Kabul". Das wäre an sich nicht tragisch, hätte das Geographie-Wirrwarr nicht Methode: Wie kann es sein, dass die meisten "Zeugen", allesamt mit unkenntlich gemachten Gesichtern und angeblich Soldaten der Nord-Allianz, Dari mit paschtunischem Akzent sprechen? Das passt nicht zusammen, wenn man weiß, dass der Anteil der Paschtunen bei der Nordallianz vor einem Jahr bei 0 % lag und dass infolge ethnischer Säuberungen in Nordafghanistan kaum noch ein Paschtune lebt. Sämtliche Zeugen wurden vor dem Hintergrund einer auf ersten Blick nicht zuzuordnenden Steppenlandschaft gefilmt. Eine solche Landschaft kann genau so gut bei Kandahar liegen, bei Khost und an tausend anderen Stellen Afghanistan, vor allem im Süden, wo es fast nur Paschtunen gibt, unter denen es bekanntlich die meisten Taliban-Sympathisanten gibt. Woher sollen wir wissen, dass zwei dieser Zeugen inzwischen ermordet worden sind? Dass sie bereit waren, als Zeugen vor einem internationalen Gericht aufzutreten, ist also durch ihr angebliches Ableben obsolet geworden. Und die anderen sind natürlich so eingeschüchtert, dass auch sie mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht vor Gericht erscheinen werden.

      An der ebenso geographisch unidentifizierbaren Stelle des Massengrabs fällt sofort auf, dass blanke Knochen und Kleidungsreste nicht mit Staub bedeckt sind: Nach einem Jahr verschiedenster Witterungseinflüsse (Stürme, Schnee, Regen, Sonne) in der Steppe ein erstaunlicher Anblick. Und wenn US-Soldaten dabei gewesen wären: Hätten sie nicht ein vitales Interesse an der Vertuschung eines solchen Massakers gehabt? Wären sie nicht etwas gründlicher bei der Vernichtung von Spuren gewesen? Wäre es ist nicht völlig leichtsinnig, Leichen und Kleider dort liegen zu lassen, wo jeder Ortskundige einen hergelaufenen Filmemacher ohne Mühe an den Ort des Geschehens führen kann?

      Nein, überzeugen konnte uns der Film wirklich nicht. Jedenfalls nicht von einem Massaker unter US-Beteiligung. Eher davon, dass Jamie Doran entweder ein gutgläubiger Naivling ist, oder aber ein ungeschickter Fälscher, auf jeden Fall aber ein grottenschlechter Filmemacher.
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      schrieb am 19.12.02 19:34:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      alle grossen massaker gehen auf die kappe der AMIS , Vietnam ,Dresden, Südamerika,IRAK, die Amis töten MENSCHEn wie im Jemen ohne BEWEISE und jetzt im IRAK wollen sie es wieder , wo sind denn die BEWEISE , wo ist die teure SATelittentechnik, ihr CIA, wenn sie alles wissen warum informieren sie nicht die UNO , so kann die arbeit der ermittler erspart bleiben ,fuck den Kriegstreibern !!!!nie wieder krieg, ach ja die amis haben auch per satelitt das morden in BOSNIEN aufgezeichnet!!!
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      schrieb am 19.12.02 19:52:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      ich habe den Film auch gesehen. Kann natürlich die
      Einwende von #1 nicht wiederlegen, gleichzeitig würde
      ich den Amis zutrauen dabei weggeschaut zu haben.
      Es geht ihnen nur um Öl und ihre Macht.
      Wenn wir nicht aufpassen haben wir bald eine
      Weltherrschaft unter dem Schein der Demokratie durch
      die Amis. Ich spreche hier nicht gegen die Amerikaner
      sondern meine mit Amis die Bush Regierung und ihre
      texanische Cowboy Mentalität.

      Gruss Capt. Cook
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 20:27:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 und #3,
      jetzt nur nicht polemisch und undankbar werden.
      Die Amis haben Europa vor der deutschen Agression im ersten und 2. Weltkrieg befreit.
      Dafuer haben sie sich an den Straenden der Normandie massakrieren lassen.
      In Bosnien und im Kosovo haben sie sogar das Leben ihrer Soldaten riskiert um Muslime zu schuetzen!
      Wenn die Amerikaner hinreichend Beweise haben,dann werden sie zurecht den Tyrannen aus Bagdad verjagen.
      Wieder sind es dann die Amerikaner ,die den anderen Hasenfuessen die Drecksarbeit abnehmen.
      Darueberhinaus setzen sie ein Zeichen bezueglich der anderen Schergenregime,wie z.Bsp. Nordkorea.
      Sie werden nicht eher ruhen,bis sie alle diese Terroristen zur Strecke gebracht haben.
      Da spielt es auch keine Rolle,ob einer diese Schergen in Seelenruhe durch die jemenitische Wueste cruist.
      Dank amerikanischer Militaertechnik wurde dieser Ausflug zum direkten Ritt ins Paradies.
      Seine Kampfgenossen duerfen sich schon freuen,denn sie stehen schon auf den Exikutionslisten des CIA.
      Bei dieser Art von Feinden hilft keine neutestamentliche Gnade.Da wirkt nur "Auge um Auge,Zahn um Zahn".
      Mit einer anderen Vorgehensweisen macht man sich bei diesen archaischen Typen nur laecherlich.
      Mich beruhigt auch,dass Russland und China dem Terrorismuskampf der USA schweigend zustimmen.
      Russland hat ja bereits selber mit der Theaterbesetzung schmerzhaft erfahren muessen,dass die Bedrohung allgegenwaertig ist.
      Im uebrigen sollten die Terroristen sich darueber im klaren sein,dass die Amerikaner bei einem erneuten grossem Attentat,insbesondere wenn es auf amerikanischem Boden ausgeuebt werden sollte, wie schon ausgesprochen,mit aeusserster Gewalt zurueckschlagen.
      Diese Entschlossenheit haben sie bereits mit den Atombombenabwuerfen ueber Japan unter Beweis gestellt.
      Zu einem aehnlichen Einsatz koennte es wieder kommen.
      Eine schreckliche Vorstellung,aber der Rest der Menschheit wuerde keinen Schaden nehmen, wenn Landstriche in Afghanistan,Somalia oder Nordkorea unbewohnbar gemacht werden wuerden.
      Und wenn man nun die Wahl zu treffen haette,zwischen einer amerikanischen Weltherrschaft oder einem fundamentalistischen Moslemregim,wuerde ich in jedem Fall die erste Variante befuerworten.
      gruss hedonist


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