BILD-Zeitung und Thierse legen juristischen Streit bei - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.12.02 11:54:08 von
neuester Beitrag 24.12.02 14:07:38 von
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11:16 RTRS: "Bild" - Haben juristischen Streit mit Thierse beigelegt
Berlin, 24. Dez (Reuters) - Die "Bild"-Zeitung und
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) haben nach Angaben
der Zeitung ihren Streit im Zusammenhang mit der
Berichterstattung der Zeitung über die geplante Reise des
Bundestages nach Paris beigelegt.
Im Interesse der deutsch-französischen Beziehungen habe man
die juristische Auseinandersetzung beendet, berichtete die
Zeitung am Dienstag. "Bild" erkenne an, dass die Initiative zu
dem Treffen, bei dem die Abgeordneten des Bundestages anlässlich
der Feiern zum 40. Jahrestages der Elysee-Verträge am 22. Januar
2003 nach Paris reisen, von Frankreich ausgegangen sei und der
Ältestenrat dieses Treffen schon im Sommer 2001 erwogen habe.
Dabei habe die Zeitung den Bundestagspräsidenten nicht der
Unwahrheit bezichtigen wollen.
"Bild" hatte zunächst berichtet, die Reise des Bundestages
werde etwa 500.000 Euro kosten. Bei der jetzt geplanten
dezentralen Abreise von verschiedenen Flughäfen würden die
tatsächlichen Kosten aber voraussichtlich nur 90.000 Euro
betragen, berichtete die Zeitung am Dienstag. Thierse habe aber
klar gestellt, dass die von "Bild" berichteten Kosten der Reise
auf journalistischen Recherchen beruhten hätten und nicht frei
erfunden gewesen seien.
Der Streit zwischen "Bild" und Thierse hatte sich eingereiht
in mehrere Auseinandersetzungen, die Politiker von SPD und
Grünen in der Zeit vor und nach der Bundestagswahl im September
mit der Zeitung geführt hatten. Unter anderem hatte der damalige
SPD-Generalsekretär Franz Müntefering eine Anzeige gegen die
Zeitung über deren Berichterstattung in der "Bonusmeilen-Affäre"
gestellt, weil "Bild" nach seiner Ansicht Bundestagsabgeordnete
ausgespäht und Erkenntnisse darüber gezielt zu Wahlkampfzwecken
missbraucht hatte. Später hatte Müntefering die Anzeige wieder
zurückgezogen. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte
die Zeitung für Teile ihrer Berichterstattung kritisiert.
rbo/chg
Berlin, 24. Dez (Reuters) - Die "Bild"-Zeitung und
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) haben nach Angaben
der Zeitung ihren Streit im Zusammenhang mit der
Berichterstattung der Zeitung über die geplante Reise des
Bundestages nach Paris beigelegt.
Im Interesse der deutsch-französischen Beziehungen habe man
die juristische Auseinandersetzung beendet, berichtete die
Zeitung am Dienstag. "Bild" erkenne an, dass die Initiative zu
dem Treffen, bei dem die Abgeordneten des Bundestages anlässlich
der Feiern zum 40. Jahrestages der Elysee-Verträge am 22. Januar
2003 nach Paris reisen, von Frankreich ausgegangen sei und der
Ältestenrat dieses Treffen schon im Sommer 2001 erwogen habe.
Dabei habe die Zeitung den Bundestagspräsidenten nicht der
Unwahrheit bezichtigen wollen.
"Bild" hatte zunächst berichtet, die Reise des Bundestages
werde etwa 500.000 Euro kosten. Bei der jetzt geplanten
dezentralen Abreise von verschiedenen Flughäfen würden die
tatsächlichen Kosten aber voraussichtlich nur 90.000 Euro
betragen, berichtete die Zeitung am Dienstag. Thierse habe aber
klar gestellt, dass die von "Bild" berichteten Kosten der Reise
auf journalistischen Recherchen beruhten hätten und nicht frei
erfunden gewesen seien.
Der Streit zwischen "Bild" und Thierse hatte sich eingereiht
in mehrere Auseinandersetzungen, die Politiker von SPD und
Grünen in der Zeit vor und nach der Bundestagswahl im September
mit der Zeitung geführt hatten. Unter anderem hatte der damalige
SPD-Generalsekretär Franz Müntefering eine Anzeige gegen die
Zeitung über deren Berichterstattung in der "Bonusmeilen-Affäre"
gestellt, weil "Bild" nach seiner Ansicht Bundestagsabgeordnete
ausgespäht und Erkenntnisse darüber gezielt zu Wahlkampfzwecken
missbraucht hatte. Später hatte Müntefering die Anzeige wieder
zurückgezogen. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte
die Zeitung für Teile ihrer Berichterstattung kritisiert.
rbo/chg
Das heißt also das am 22. Januar 2003 in Versailles die Politiker Gelder aus der Steuererhöhung bei der Paris-Sause so richtig geldverschwenderischen ausgegeben werden dürfen."
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