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    Handball WM - 1. und offizieller Handball-Thred zur Handball-WM - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.03 23:34:56 von
    neuester Beitrag 11.01.03 10:12:45 von
    Beiträge: 2
    ID: 680.776
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      schrieb am 08.01.03 23:34:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      geht schon scheisse los ...

      Absage

      Handballer ohne Daniel Stephan zur WM

      Der Welthandballer von 1999 sagte Bundestrainer Heiner Brand wegen einer Verletzung an der Achillessehne ab.



      Deutschland muss bei der Handball-Weltmeisterschaft vom 20. Januar bis 2. Februar in Portugal auf Daniel Stephan verzichten. Nach einer Untersuchung bei Nationalmannschaftsarzt Berthold Hallmaier sagte er wegen seiner Verletzung an der linken Achillessehne ab.

      Der Rückraum-Star von Bundesliga-Tabellenführer TBV Lemgo hatte bereits bei den vergangenen WM-Endrunden in Frankreich und Ägypten jeweils wegen Verletzungen passen müssen.

      aber wir schlagen sie alle ..., mit danone-joghurt
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:12:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      „Kein Spieler kann Daniel ersetzen“

      Handball-Bundestrainer Heiner Brand über den WM-Ausfall seines Mannschaftskapitäns



      In zehn Tagen beginnt die Handball-Weltmeisterschaft in Portugal. Die deutsche Mannschaft muss dabei erneut ohne ihren besten Spieler auskommen: Daniel Stephan laboriert an einer hartnäckigen Achillessehnenreizung und wird bis März pausieren müssen. Ohne den Welthandballer von 1998 sinken die Titelchancen der Deutschen beträchtlich. Von einer korrigierten Zielsetzung will Bundestrainer Heiner Brand aber dennoch nichts wissen.

      SZ: Können Sie schon wieder lachen, Herr Brand?

      Heiner Brand: Na ja, die Stimmung ist schon ein bisschen gedrückt. Bei mir und auch bei der Mannschaft. Aber es bringt ja jetzt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken.

      SZ: Was haben Sie gemacht, als Sie am Mittwoch vom Ausfall Stephans hörten?

      Brand: Zuerst konnte ich gar nichts sagen. Ich saß beim Frühstück, und es war noch ziemlich früh, als ich von der Diagnose erfuhr. Das musste ich dann erst mal verarbeiten.

      SZ: Wie? Haben Sie in der ersten Wut direkt eine Tasse an die Wand geworfen.

      Brand: Nein, das nicht. Ich habe unseren Assistenztrainer Frank Löhr informiert, und wir haben dann überlegt, was wir jetzt unternehmen.

      SZ: Was ist dabei herausgekommen?

      Brand: Wir haben Steffen Weber als zweiten Spielmacher neben Markus Baur nachnominiert.

      SZ: Weber wird Stephans Ausfall aber nicht annähernd kompensieren können.

      Brand: Kein Spieler der Welt kann Daniel ersetzen. Deswegen ist sein Ausfall ja auch so ein heftiger Schlag für uns – und der trifft uns ja nicht zum ersten Mal. Bei den Weltmeisterschaften 1999 und 2001 war Daniel ja auch schon verletzt. Es ist schon tragisch: Da ist er Welthandballer, fast 30 Jahre alt und hat noch immer kein einziges WM-Spiel absolviert.

      SZ: Hadert man da als Trainer mit dem Glück? Schließlich galt ihre Mannschaft mit Stephan bei der WM als aussichtsreicher Titelkandidat.

      Brand: Ich glaube immer noch daran, dass sich das irgendwann ausgleicht. Eigentlich habe ich nach dem knapp verlorenen EM-Finale 2002 (31:33 nach Verlängerung gegen Schweden, Anmerkung der Redaktion) gedacht, dass wir dann eben bei der WM das nötige Glück haben. Aber das ist ja nun schon vor Turnierbeginn hinfällig.

      SZ: Erwarten Sie jetzt eine Trotzreaktion Ihrer Mannschaft?

      Brand: Wir werden alles versuchen. Ich habe mit den Spielern gesprochen und gesagt, dass ich von jedem jetzt noch ein paar Prozent mehr erwarte.

      SZ: Wer wird neuer Kapitän?

      Brand: Markus Baur.

      SZ: Viele hatten auf Zerbe getippt.

      Brand: Der übernimmt eh schon genug Verantwortung. Da braucht er die Kapitänsbinde nicht. Außerdem stößt Zerbe erst fünf Tage vor dem ersten WM-Spiel zum Kader.

      SZ: Gibt es jetzt eine neue Zielsetzung für die Weltmeisterschaft?

      Brand: Nein, die Zielsetzung bleibt dieselbe: Wir wollen nach ganz oben. Jetzt können wir doch nicht hingehen und sagen, wir wollen Sechster oder Siebter werden. Aber natürlich ist es jetzt schwieriger, unser Ziel zu realisieren.

      SZ: Zumal die Konkurrenz in der Weltspitze dicht beisammen liegt.

      Brand: Das stimmt. Sieben oder acht Mannschaften können Weltmeister werden. Wir auch, selbst ohne Stephan. Es besteht also gar kein Grund, den Kopf hängen zu lassen.

      Interview: Jens Bierschwale


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