SPD verhandelt über Kauf von Regionalzeitung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.01.03 20:52:16 von
neuester Beitrag 29.01.03 11:59:38 von
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ftd.de, Di, 28.1.2003, 17:59
SPD verhandelt über Kauf von Regionalzeitung
Der Süddeutsche Verlag will sich von der Regionalzeitung "Frankenpost" in Hof trennen. Eine Übernahme der Zeitung durch den Minderheitsgesellschafter, die SPD-eigene DDVG, könnte kartellrechtliche Probleme beim Süddeutschen Verlag verhindern.
Derzeit gebe es Gespräche mit mehreren Interessenten, bestätigte ein Sprecher des Verlages am Dienstag in München. Bei einem davon handele es sich um den bisherigen Minderheitsgesellschafter DDVG, eine Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD. Die Gespräche über den Verkauf würden voraussichtlich bald abgeschlossen.
Die DDVG ist bereits in zahlreichen Verlagshäusern in Franken und anderen Regionen engagiert. Der Süddeutsche Verlag (SV) ist Mehrheitsgesellschafter der Zeitungsgruppe Hof/Coburg/Suhl, die im Raum Franken und Südthüringen neben der "Frankenpost" noch mehrere andere Regionalzeitungen herausgibt. Die DDVG hält bislang 30 Prozent an der Zeitungsgruppe. Ein Verkauf der Mehrheit an der gesamten Zeitungsgruppe ist nach Angaben des Sprechers des Süddeutschen Verlages nicht geplant. Die "Frankenpost" hatte nach eigenen Angaben zuletzt eine verkaufte Auflage von etwa 63.000 Stück.
CSU befürchtet Einschränkung der Meinungsfreiheit
Die CSU übte heftige Kritik an einem möglichen Verkauf der "Frankenpost" an die DDVG. Der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, warnte vor einer Beschränkung der Pressefreiheit in Oberfranken. Bereits jetzt sei die SPD der zweitgrößte Verleger in Deutschland mit einem Anteil von zehn Prozent an der Gesamtauflage aller Tageszeitungen. In Franken ist die DDVG nach eigenen Angaben auch am "Nordbayerischen Kurier" in Bayreuth und der "Neuen Presse" in Coburg beteiligt.
"Wenn die Holding des Presseimperiums der SPD vom Süddeutschen Verlag weitere Anteile übernimmt, dann ist die Pressefreiheit in Franken in Gefahr", sagte CSU-Generalsekretär Thomas Goppel in der Berliner "Tageszeitung". Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" sollten die Verträge für den Verkauf der "Frankenpost" bereits am Dienstag unterzeichnet werden. Dies bestätigte der Sprecher des Süddeutschen Verlages jedoch nicht.
Die "Berliner Zeitung" zitierte SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier: "Wir haben den Willen, die Anteile des Süddeutschen Verlages zu übernehmen". Eine dauerhafte Mehrheit an der "Frankenpost" komme aber nicht in Frage.
Mit einem Verkauf der "Frankenpost" mit Sitz in Hof würde auch der "Vogtland-Anzeiger", der auf Leser in Sachsen zugeschnitten ist, an die DDVG übergehen. Der "Vogtland-Anzeiger" soll nach Angaben des Süddeutschen Verlages nicht eingestellt werden. Auf einer Betriebsversammlung des Vogtländischen Verlagshauses habe SV-Geschäftsführer Klaus Josef Lutz am Montag erklärt, die Zeitung werde auch weiterhin erscheinen, berichteten "Frankenpost" und "Vogtland-Anzeiger" am Dienstag.
Verkauf könnte SWMH-Einstieg beim Süddeutschen Verlag erleichtern
Nach Einschätzung von Branchenkennern könnte der Verkauf der Regionalzeitungen im Zusammenhang mit dem geplanten Einstieg der Südwestdeutschen Medien Holding beim Süddeutschen Verlag stehen, da er die Zustimmung des Bundeskartellamts erleichtern könnte. Der Süddeutsche Verlag mit seinem Aushängeschild "Süddeutsche Zeitung" hatte den Einstieg der Südwestdeutschen Medien Holding als sechstem Gesellschafter im November angekündigt. Die bisherigen fünf Gesellschafterstämme bleiben weiterhin Miteigentümer des Verlags. Die Südwestdeutsche Medien Holding GmbH (SWMH) ist die Obergesellschaft der Zeitungsgruppe Stuttgart mit zahlreichen Beteiligungen im Mediensektor. Unter anderem ist die SWMH zu 75 Prozent an der "Stuttgarter Zeitung" und zu 80 Prozent an den "Stuttgarter Nachrichten" beteiligt.
Der Besitzer der "Freien Presse" (Chemnitz), die Medienunion Ludwigshafen, ist einer der Hauptgesellschafter der SWMH. Würde die SWMH beim Süddeutschen Verlag einsteigen, käme es aus kartellrechtlicher Sicht zu einer erheblichen Konzentration von Medienunternehmen in der Region. Die "Freie Presse" und die "Frankenpost" mit ihren Unterausgaben in Südwest-Sachsen und Südthüringen sowie in Oberfranken würden dann zu einem Verlag gehören.
SPD verhandelt über Kauf von Regionalzeitung
Der Süddeutsche Verlag will sich von der Regionalzeitung "Frankenpost" in Hof trennen. Eine Übernahme der Zeitung durch den Minderheitsgesellschafter, die SPD-eigene DDVG, könnte kartellrechtliche Probleme beim Süddeutschen Verlag verhindern.
Derzeit gebe es Gespräche mit mehreren Interessenten, bestätigte ein Sprecher des Verlages am Dienstag in München. Bei einem davon handele es sich um den bisherigen Minderheitsgesellschafter DDVG, eine Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD. Die Gespräche über den Verkauf würden voraussichtlich bald abgeschlossen.
Die DDVG ist bereits in zahlreichen Verlagshäusern in Franken und anderen Regionen engagiert. Der Süddeutsche Verlag (SV) ist Mehrheitsgesellschafter der Zeitungsgruppe Hof/Coburg/Suhl, die im Raum Franken und Südthüringen neben der "Frankenpost" noch mehrere andere Regionalzeitungen herausgibt. Die DDVG hält bislang 30 Prozent an der Zeitungsgruppe. Ein Verkauf der Mehrheit an der gesamten Zeitungsgruppe ist nach Angaben des Sprechers des Süddeutschen Verlages nicht geplant. Die "Frankenpost" hatte nach eigenen Angaben zuletzt eine verkaufte Auflage von etwa 63.000 Stück.
CSU befürchtet Einschränkung der Meinungsfreiheit
Die CSU übte heftige Kritik an einem möglichen Verkauf der "Frankenpost" an die DDVG. Der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, warnte vor einer Beschränkung der Pressefreiheit in Oberfranken. Bereits jetzt sei die SPD der zweitgrößte Verleger in Deutschland mit einem Anteil von zehn Prozent an der Gesamtauflage aller Tageszeitungen. In Franken ist die DDVG nach eigenen Angaben auch am "Nordbayerischen Kurier" in Bayreuth und der "Neuen Presse" in Coburg beteiligt.
"Wenn die Holding des Presseimperiums der SPD vom Süddeutschen Verlag weitere Anteile übernimmt, dann ist die Pressefreiheit in Franken in Gefahr", sagte CSU-Generalsekretär Thomas Goppel in der Berliner "Tageszeitung". Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" sollten die Verträge für den Verkauf der "Frankenpost" bereits am Dienstag unterzeichnet werden. Dies bestätigte der Sprecher des Süddeutschen Verlages jedoch nicht.
Die "Berliner Zeitung" zitierte SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier: "Wir haben den Willen, die Anteile des Süddeutschen Verlages zu übernehmen". Eine dauerhafte Mehrheit an der "Frankenpost" komme aber nicht in Frage.
Mit einem Verkauf der "Frankenpost" mit Sitz in Hof würde auch der "Vogtland-Anzeiger", der auf Leser in Sachsen zugeschnitten ist, an die DDVG übergehen. Der "Vogtland-Anzeiger" soll nach Angaben des Süddeutschen Verlages nicht eingestellt werden. Auf einer Betriebsversammlung des Vogtländischen Verlagshauses habe SV-Geschäftsführer Klaus Josef Lutz am Montag erklärt, die Zeitung werde auch weiterhin erscheinen, berichteten "Frankenpost" und "Vogtland-Anzeiger" am Dienstag.
Verkauf könnte SWMH-Einstieg beim Süddeutschen Verlag erleichtern
Nach Einschätzung von Branchenkennern könnte der Verkauf der Regionalzeitungen im Zusammenhang mit dem geplanten Einstieg der Südwestdeutschen Medien Holding beim Süddeutschen Verlag stehen, da er die Zustimmung des Bundeskartellamts erleichtern könnte. Der Süddeutsche Verlag mit seinem Aushängeschild "Süddeutsche Zeitung" hatte den Einstieg der Südwestdeutschen Medien Holding als sechstem Gesellschafter im November angekündigt. Die bisherigen fünf Gesellschafterstämme bleiben weiterhin Miteigentümer des Verlags. Die Südwestdeutsche Medien Holding GmbH (SWMH) ist die Obergesellschaft der Zeitungsgruppe Stuttgart mit zahlreichen Beteiligungen im Mediensektor. Unter anderem ist die SWMH zu 75 Prozent an der "Stuttgarter Zeitung" und zu 80 Prozent an den "Stuttgarter Nachrichten" beteiligt.
Der Besitzer der "Freien Presse" (Chemnitz), die Medienunion Ludwigshafen, ist einer der Hauptgesellschafter der SWMH. Würde die SWMH beim Süddeutschen Verlag einsteigen, käme es aus kartellrechtlicher Sicht zu einer erheblichen Konzentration von Medienunternehmen in der Region. Die "Freie Presse" und die "Frankenpost" mit ihren Unterausgaben in Südwest-Sachsen und Südthüringen sowie in Oberfranken würden dann zu einem Verlag gehören.
Ist doch nichts Neues. Die SpD hat soviele Zeitungen in ihrem Parteiportfolio wie keine andere d. Partei
Naund? Fast alle Lokalzeitungen auf dem Land sind CDU-nah.
Darüber solltest Du besser mal etwas schreiben.
Darüber solltest Du besser mal etwas schreiben.
#3,
freiwillig CDU-nah und eigentumsrechtlich SPD-linientreu sind immer noch ein himmelweiter Unterschied.
Wann wird es endlich allen Parteien und ausnahmslos gesetzlich untersagt, indirekte oder gar direkte Beteiligungen an den Medien zu unterhalten? Ich fordere daher die Zerschlagung der parteipolitischen Medienmonopole! Ohne Rücksicht auf Ansehen und Person, wen immer dies auch betreffen mag.
freiwillig CDU-nah und eigentumsrechtlich SPD-linientreu sind immer noch ein himmelweiter Unterschied.
Wann wird es endlich allen Parteien und ausnahmslos gesetzlich untersagt, indirekte oder gar direkte Beteiligungen an den Medien zu unterhalten? Ich fordere daher die Zerschlagung der parteipolitischen Medienmonopole! Ohne Rücksicht auf Ansehen und Person, wen immer dies auch betreffen mag.
ahhh, connorchen, kommst du aus der versenkung. Deine genossen bekommen ordentlich eins auf die fr....!
du hast immer noch nichts gelernt? oder stehst du immer noch auf der gehaltsliste?
du hast immer noch nichts gelernt? oder stehst du immer noch auf der gehaltsliste?
In der heutigen Zeit helfen auch Zeitungen nichts mehr.
Die Leute spüren es bereits da braucht man nichts mehr lesen.
Die Leute spüren es bereits da braucht man nichts mehr lesen.
Den Scheiß in den Zeitungen kann eh keiner mehr lesen.
Nur noch Hossianna - Rufe auf ROT-GRÜN. Mit überparteilich hat dies nicht`s mehr zu tun. Jobs nur noch nach Parteibuch und Reportagen nur Partei-zielorieniert.
Nur noch Hossianna - Rufe auf ROT-GRÜN. Mit überparteilich hat dies nicht`s mehr zu tun. Jobs nur noch nach Parteibuch und Reportagen nur Partei-zielorieniert.
vielleicht sollten sich die sozis von silvio berlusconi beraten lassen.
der kann sicherlich ein paar gute tipps geben, wie man sich medienmacht aneignet.
der kann sicherlich ein paar gute tipps geben, wie man sich medienmacht aneignet.
... anscheinend alles in trockenen Tüchern, und das SPD-Medienimperium wächst und wächst ...
Süddeutscher Verlag verkauft «Frankenpost» an SPD-Medienholding
München (dpa/lby) - Der Süddeutsche Verlag verkauft die Regionalzeitung «Frankenpost» an die SPD-Medienbeteiligungs- Gesellschaft ddvg. Die ddvg werde den 70-prozentigen Anteil des Verlages an der «Frankenpost» übernehmen, teilte der Süddeutsche Verlag (SV) am Mittwoch in München mit. Bislang hielt die ddvg 30 Prozent. Der Verkauf steht nach Worten von SV-Geschäftsführer Klaus Josef Lutz im Zusammenhang mit der kartellrechtlichen Prüfung des geplanten Einstiegs der Südwestdeutschen Medien Holding beim SV.
Süddeutscher Verlag verkauft «Frankenpost» an SPD-Medienholding
München (dpa/lby) - Der Süddeutsche Verlag verkauft die Regionalzeitung «Frankenpost» an die SPD-Medienbeteiligungs- Gesellschaft ddvg. Die ddvg werde den 70-prozentigen Anteil des Verlages an der «Frankenpost» übernehmen, teilte der Süddeutsche Verlag (SV) am Mittwoch in München mit. Bislang hielt die ddvg 30 Prozent. Der Verkauf steht nach Worten von SV-Geschäftsführer Klaus Josef Lutz im Zusammenhang mit der kartellrechtlichen Prüfung des geplanten Einstiegs der Südwestdeutschen Medien Holding beim SV.
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