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    Wann wird endlich die Bezahlung von Ueberstunden gesetzlich verboten ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.02.03 10:52:56 von
    neuester Beitrag 05.02.03 15:49:18 von
    Beiträge: 91
    ID: 691.548
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      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:52:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum wird in D kein Gesetz verabschiedet, dass die Bezahlung von Ueberstunden ausdrücklich verbietet ?

      Statt Bezahlung sollten Ueberstunden nur noch in Form von Zeitarbeitskonten vergütet werden.
      Die darauf angesammelten Ueberstunden könnten dann entweder durch Mehrurlaub oder frühere Verrentung abgegolten werden.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:56:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum gibts in D kein Gesetzt das schwachsinniges gefassel verbietet.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:57:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Weil dann von rot-grünen Politikern und Gewerkschaftsfuzzies nichts mehr zu hören wäre...
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:59:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube , ich spinne, noch mehr Verbote für die Unternehmer !! Wir leben doch in einer freien Gesellschaft, wo die Leute selbst bestimmen können,
      ob sie Überstunden durch Geld oder Zeitausgleich ausgleichen. Ich kenne Leute , die machen so viel Überstunden, dass man dies nicht durch Zeitausgleich abgelten kann. Und diese Leute sind meistens noch
      die Leistungsträger unserer Gesellschaft !!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:00:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      Vielleicht würde es ja dann deutlich weniger Arbeitslose geben, wenn Ueberstunden verboten würden ?!

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      schrieb am 04.02.03 11:02:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Problem lässt sich aber nicht mit Verboten und Gesetzen
      lösen.

      Überstunden werden hauptsächlich deshalb gemacht, weil die Betriebe Neueinstellungen scheuen. Ist ja auch nicht verwunderlich bei den Lohnnebenkosten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:03:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 5 oder deutlich mehr Schwarzarbeit ???

      Wäre doch auch eine Möglichkeit? :look:

      (Die meisten Arbeitslosen können doch noch nicht einmal Gurken ernten, wie wir wissen)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:06:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      60 % der Arbeitslosen sind gesundheitlich beeinträchtigt, haben keine berufliche Ausbildung und/oder sind über 55 und nur noch eingeschränkt vermittelbar. Wieso sollen die Arbeit einfacher finden, wenn z.B. Facharbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Manager für Überstunden nur noch Freizeitausgleich nehmen? Die Überstunden fallen oft dort an, wo man eh keinen einstellen kann. Wenn auf in einem Bereich drei Leute eien vergleichbare Arbeit machen, die 10% ihre Arbeitszeit als Überstunden leisten, dann kann man auf die rechnerische 30%-Stelle mit Sicherheit niemanden einstellen, der die damit verbundenen Einarbeitungs- und Verwaltungskosten rechtfertigt. Durch das Verbot von Überstunden würden weitaus mehr Arbeitsplätze vernichtet als selbst bei optimistischen Annahmen geschaffen werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:19:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Die Ueberstunden könnten ja immer noch gemacht werden. Lediglich die Bezahlung würde durch Arbeitszeitkonten ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:29:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Blue Max, wäre gut, wenn Du mal auf dem Niveau antworten würdest, auf dem ich argumentiert habe. (Obwohl ich vermute, daß das Deine Fähigkeiten übersteigt).

      Was sollen Arbeitszeitkonten in den von mir genannten Fällen bewirken? Okay, da werden dann ein Jahr lang die Überstunden nicht bezahlt - schön für den Arbeitgeber. Und dann stellt man fest, daß es immer noch keine Möglichkeit zum Abfeiern der Überstunden gibt. Und jetzt? Verschieben an das Ende der Lebensarbeitszeit? Auch schön für den Unternehmer. Aber gesellschaftlich bedenklich, wenn dann in 30 Jahren ein Drittel der Deutschen in Altersteilzeit sind, abgesehen von den steuerliche nImplikationen für den Arbeitnehmer, die von heute aus nicht absehbar sind. Und dann gibt es ja noch die Facharbeiter, die überhaupt erst durch vergütete Überstunden einen angemessenen Lebensstandard erreichen, etwa damit das Eigenheim finanzieren. Und so oder so - in vielen Fällen wird dadurch niemand mehr eingestellt. Der Arbeitnehmer hat, ohne Kosten des Arbeitgebers, seine Arbeitszeit flexibilisiert, gibt im Grunde dem Arbeitgeber einen kostenlosen "Arbeitskraftkredit". Eigentlich demotivierend für den Arbeitnehmer. Was soll daran gut sein?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:35:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Was sollen Arbeitszeitkonten in den von mir genannten Fällen bewirken? Okay, da werden dann ein Jahr lang die Überstunden nicht bezahlt - schön für den Arbeitgeber. Und dann stellt man fest, daß es immer noch keine Möglichkeit zum Abfeiern der Überstunden
      gibt. Und jetzt? "

      Mit dem so eingesparten Geld könnte der Arbeitgeber ja neue Stellen schaffen !

      "Verschieben an das Ende der Lebensarbeitszeit? Auch schön für den Unternehmer. "

      Auch schön für den Arbeitnehmer. Denn der kann ja dadurch eher in Rente gehen.

      "Aber gesellschaftlich bedenklich, wenn dann in 30 Jahren ein Drittel der Deutschen in Altersteilzeit sind, abgesehen von den steuerliche nImplikationen für den
      Arbeitnehmer, die von heute aus nicht absehbar sind. Und dann gibt es ja noch die Facharbeiter, die überhaupt erst durch vergütete Überstunden einen angemessenen Lebensstandard erreichen, etwa damit das Eigenheim finanzieren. Und so oder so - in vielen
      Fällen wird dadurch niemand mehr eingestellt. Der Arbeitnehmer hat, ohne Kosten des Arbeitgebers, seine Arbeitszeit flexibilisiert, gibt im Grunde dem Arbeitgeber einen kostenlosen "Arbeitskraftkredit". Eigentlich demotivierend für den Arbeitnehmer. Was soll daran
      gut sein?"

      Das es in D über 4 Millionen Arbeitslose gibt, scheinen Sie zu vergessen.
      Es kann doch nicht gerecht sein, dass aufgrund des Egoismus Einzelner, nämlich derer die aus Geldgier Ueberstunden machen, andere keine neue Arbeit finden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:42:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      so ein Schwachsinn... sammel du mal schön deine Überstunden auf dem Konto und dann macht so`s besserwissender Manager die große Pleite.... und dann...

      Tage/Wochen/Monatelang Überstunden geschoben und noch nicht mal nen müden Euro dafür bekommen...

      Superidee
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:55:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11, wie soll den Arbeitgeber mit dem eingesparten Geld aus Überstunden neue Arbeitsplätze schaffen? Etwa, in dem er sich sagt "Jetzt habe ich schön Geld gespart, das gebe ich für Beschäftigungsmaßnahmen aus?" Wenn Überstunden nicht in neue Arbeitsplätze umgesetzt werden, dann hat das oft seinen Grund. Es entsteht Mehrarbeit, deren Dauer nicht absehbar ist,weswegen sich eine zusätzliche Einstellung nicht lohnt. Das Beispiel des Büros, in dem 3 Sachbearbeiter je 10% der Arbeitszeit als Überstunden schieben - man kann daraus noch nicht mal eine Halbtagsstelle schaffen. Was hätten diese Leute von einem Arbeitszeitkonto?

      Das Argument mit der Lebensarbeitszeit hast Du nicht verstanden. Es ist ein volkswirtschaftliches Problem, wenn in 30 Jahren viele Menschen über 60 sind und dann ihre Arbeitszeitkonten einlösten, wenn gerade diese Arbeit besonders gefragt wäre. Es wären gewaltige Steuerausfälle und womöglich würden dann die Betriebe einen so großen Ausfall von Arbeitszeit nicht verkraften. Und uns heute hilft das ohnehin nicht. Kurzfristig gesehen leisten dann viele Menschen unbezahlte Überstunden.

      Die 4,5 Millionen Arbeitslosen: auch dazu hatte ich geschrieben:"60 % der Arbeitslosen sind gesundheitlich beeinträchtigt, haben keine berufliche Ausbildung und/oder sind über 55 und nur noch eingeschränkt vermittelbar. Wieso sollen die Arbeit einfacher finden, wenn z.B. Facharbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Manager für Überstunden nur noch Freizeitausgleich nehmen? Die Überstunden fallen oft dort an, wo man eh keinen einstellen kann. Wenn auf in einem Bereich drei Leute eine vergleichbare Arbeit machen, die 10% ihre Arbeitszeit als Überstunden leisten, dann kann man auf die rechnerische 30%-Stelle mit Sicherheit niemanden einstellen, der die damit verbundenen Einarbeitungs- und Verwaltungskosten rechtfertigt. Durch das Verbot von Überstunden würden weitaus mehr Arbeitsplätze vernichtet als selbst bei optimistischen Annahmen geschaffen werden könnten." Ich habe nicht gesehen, daß diese Argumentation widerlegt worden wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:04:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11
      "Mit dem so eingesparten Geld könnte der Arbeitgeber ja neue Stellen schaffen !"

      Nein, er würde, aber sicher das eingesparte Geld sicher gerne nehmen.

      Stellen werden bei gewinnorientierten Unternehmen geschaffen, wenn folgende zwei Faktoren erfüllt sind:

      1) Unternehmer erwartet zukünftige Gewinne (die nur durch Neueinstellungen realisiert werden, bzw. hat bereits Aufträge, die er mit dem jetzigen Personal nicht ausreichend erfüllen kann, oder er erwartet mehr Aufträge in der Zukunft.

      2) es sind genügend brauchbare Arbeitskräfte am Arbeitsmarkt vorhanden.

      Bei nicht gewinnorientierten Unternehmen und Arbeitsstätten (z. B. öffentlicher Dienst) führt die Einsparung auch nicht direkt zu Neueinstellungen, da überall Einsparungen aufgrund der schlechten Kassenlage ohnehin notwendig sind und diese Einsparungen vermutlich dann nur zum Schuldenabbau verwendet werden. Aber letztendlich wäre nur hier (im öffentlichen Dienst) denkbar, daß durch Verteilung der Arbeitsstunden auf mehr Köpfe theoretisch Neueinstellungen vorgenommen werden. Hier würden sich auch viele Arbeitslose gerne einfinden: In einer trockenen beheizten Amtsstube läßt es sich doch schöner "arbeiten", als in der freien Krankengymnastikpraxis (suchen ständig Angestellte) oder am Fließband im Schichtbetrieb oder an der Gurkenerntemaschine (importieren Arbeitskräfte aus Polen) im Freien.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:09:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      "60 % der Arbeitslosen sind gesundheitlich beeinträchtigt, haben keine berufliche Ausbildung und/oder sind über 55 und nur noch eingeschränkt vermittelbar. "

      Wie wäre es denn, wenn der Staat die Arbeitslosen, de noch keine Ausbildung haben "einladen" würde, endlich mal eine Ausbildung zu machen ?
      Und wer sich dann weigert bekommt halt nur noch Lebensmittelgutscheine.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:14:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      #10,

      oh for4zim, Deine Arroganz, oder besser Dummheit, ist nicht mehr zu überbieten!
      Da hast du auf so hohem Niveau argumentiert und wie antwortet man Dir?

      Wo hast du denn bitte die Erkenntnis her, dass 60% aller Arbeitslosen gesundheitlich beeinträchtigt sind?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:17:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15
      Wenn so etwas eingeführt wird, dann sind von einem Tag auf den anderen nicht nur 60 %, sondern 100 % der Arbeitslosen und sonstigen Sozilahilfeempfänger im arbeitsfähigen Alter so stark gesundheitlich beeiträchtigt, daß eine solche Ausbildung für Sie natürlich nicht zumutbar ist.
      Und Du willst doch nicht Behinderte noch zusätzlich belasten?
      So funktioniert der Sozialstaat.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:20:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Vielleicht sollte der Staat dann diese "gesundheitlich Beeinträchtigten" von Amtsärzten oder Musterungsärzten der Bundeswehr begutachten lassen.

      Und wer so schwer gesundheitlich beeinträchtigt ist, das er auch leichteste Arbeiten nicht mehr verrichten kann, der braucht doch auch eigentlich nicht mehr als Lebensmittelgutscheine und ein Dach über dem Kopf zu bekommen, oder ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:22:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      LaotseM.: Graphik aus Seite 157 des aktuellen Fokus:

      ohne Ausbildung 23,6%
      gesundheitlich beeinträchtigt 11,4 %
      über 55 7,5%
      Kombinationen dieser Merkmale 17,8%

      ohne diese Merkmale 39,7%

      der Arbeitslosen 2001.

      Arrogant bin ich sicher nicht, wenn ich mich über Blue Max Schätzerei aufrege, der selten Argumente bringt und sich nicht um Fakten schert, von wenig weiß, aber zu allem eine Meinung hat, wenn man so seine Threads sieht. Und dumm...den Vorwurf gegen mich empfinde ich nun als sehr seltsam.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:22:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also theoretisch macht eine Verschiebung ans Edne der Lebensarbeitszeit Sinn. Und wenn du einen vernpnftigen Betrieb hast, der halbwegs vernünftig kalkuliert, kann man da auch Rückstellungen für bilden, so daß eine "Teilzeit" überflüssig wird! Warum man jetzt Arbeitnehmer zwingen soll, die Oportunitätskosten entgangener Zinsen gegen Freizeit am Ende in Kauf zu nehmen, ist mir unklar! Wer das will, meinethalben gerne :rolleyes:

      nur soviel dazu. Das Problem der Überstunden ergbit sich einerseits aus praktischen Problemen, die fachspezifische Arbeiten mit sich bringen, eben so wie For4Zim es hier angepsrochen hat. Ein weiteres Problem ist mit Sicherheit auch der Kündigungsschutz, nur um mal nebenbei noch ein weiteres Fass aufzumachen :D


      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:26:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19,

      erstens suggerierst du, dass durch diese Beeinträchtigung diese Arbeitslosen nicht mehr vermittelbar sind.
      Wäre dem so, fielen sie aus der Statistik. Somit ist deine Argumentation schon dumm.
      Zweitens ist die Art, wie du hier andere User abqualifizierst oder benotest, mit arrogant noch sehr human bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:29:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Blue Max, zu #15: diese Leute haben offensichtlich keine Ausbildung abschließen können, als es ihnen angeboten wurde. Mit Zwang werden wohl nicht wesentlich mehr das schaffen. Und dieser Zwang käme den Staat sehr teuer. Und klar, man kann über Absenkung des Sozialhilfeniveaus und ähnliches reden. Aber hier kommt man schnell an die Grenzen, die uns die Verfassung mit der Menschenwürde setzt. Und viele Arbeitslose ohne Ausbildung können wohl auch einfach keine Ausbildung abschließen, wegen Krankheit, seelischen Probleme, Charakterschwächen oder einfach fehlenden Fähigkeiten. In wirtschaftlich guten Zeiten konnte man viele solche Leute irgendwie mitschleppen. Aber wenn überall knapp kalkuliert wird und die Leistungsanforderungen stetig steigen, gibt es eine ansehnliche Zahl von Menschen, für die wir einfach keine Arbeitsplätze mehr haben und auch nie einrichten können. Bei den Schülern können wir da vielleicht noch gegensteuern. Aber wenn jemand mit 30 noch keine Ausbildung hat, sind die Chancen sehr gering, den noch fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Und wenn jemand mit geringen Qualifikationen auch noch Ende 50 ist, wie soll der denn in einem neuen Betrieb mit gering qualifizierter Arbeit je sicher die Kosten wieder hereinbringen, die er bei einem durchschnittlichen Krankenstand, durch die Verwaltungskosten und Einstellungskosten verursacht?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:34:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      LaotseM., vielleicht solltest Du Deine eigenen Postings mal nach Deinen Kriterien durchsehen. Blue Max eröffnet täglich mehrere Threads mit irgendwelchen Einzeilern auf Stammtischniveau. Daß man sich dagegen verwehrt, bei einer eingehenden Argumentation weitere Einzeiler an den Kopf geworfen zu bekommen, ist doch wohl einsichtig?

      Und was die Dummheit angeht: ich suggeriere nicht, "dass durch diese Beeinträchtigung diese Arbeitslosen nicht mehr vermittelbar sind.", es wird Dir jeder sagen können, der mit Personalangelegenheiten zu tun hat, daß es schwierig ist, in unserem Arbeitsmarkt Menschen ohne Ausbildung oder mit Behinderungen oder Krankheiten oder Suchtproblemen unterzubringen. Dazu sind unsere Arbeitsplätze zu teuer. Auch hier: schau Dir auf dieses Kriterium hin mal Deine Beiträge an. Die wirken auf mich nicht intelligent.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:36:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      "Und viele Arbeitslose ohne Ausbildung können wohl auch einfach keine Ausbildung abschließen, wegen
      Krankheit, seelischen Probleme, Charakterschwächen oder einfach fehlenden Fähigkeiten. In wirtschaftlich guten Zeiten konnte man viele solche Leute irgendwie mitschleppen. Aber wenn überall knapp kalkuliert wird und die Leistungsanforderungen stetig steigen,
      gibt es eine ansehnliche Zahl von Menschen, für die wir einfach keine Arbeitsplätze mehr haben und auch nie einrichten können."

      Sind die deutschen Arbeitslosen kränker, charakterlich ungeeigneter, seelisch schwächer als die Arbeitslosen in anderen Staaten ? Oder warum ist die Arbeitslosiegkeit in Schweiz, Schweden, Holland, GB, Oesterreich und Dänemark so erheblich niedriger als in D ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:40:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      #18 Blue Max, was haben Musterungsärzte der Bundeswehr mit den Arbeitslosen zu tun? Die haben ihren eigenen Arbeitsbereich.

      Und es ist ja nicht so, daß bei den Arbeitslosen in der Regel unbekannt wäre, daß die gesundheitlich beeinträchtigt sind. Aber wenn jemand Trinker ist oder er chronisch krank ist, dann ist der halt für die meisten Arbeitsplätze ungeeignet, aber trotzdem nicht unbedingt grundsätzlich arbeitsunfähig. Vielleicht ist der Mensch gemindert erwerbstätig und braucht dann halt einen niedrig belastenden Arbeitsplatz, den es aber aus Kostengründen nicht gibt.

      Und egal ob jemand krank ist oder gesund, jeder hat einen Anspruch auf ein menschenwürdiges Dasein, und das ist mit Lebensmittelgutscheinen noch nicht gedeckt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:42:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25

      Sind die deutschen Arbeitslosen etwa alle Säufer ?

      So ein Quatsch !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:42:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      #24
      Das es ja an der Höhe der Versorgung nicht liegen kann,(da ist man ja schon am Menschenwürdigkeits-Limit" laut 4zim angelangt), kann es nur an den Genen leigen.
      Deutsche Arbeitslose haben halt genetische Schwächen, die sie für eine breite Verwednung in unserer Arbeitswelt unfähig zu machen scheinen.
      Dies ist die einzige mögliche Erklärung in Betrachtung Deiner Ausführungen über die anderen europäischen Länder.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:44:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      #24, in einigen Staaten ist das Ausbildungssystem besser (skandinavische Staaten). In anderen wiederum ist das Lohnkostenniveau geringer und insbesondere der Niedriglohnsektor besser entwickelt (UK, Niederlande). Wieder andere Staaten sind konjunkturell so stark, daß auch Menschen noch im Arbeitsmarkt mitgezogen werden können, die es in Deutschland nicht mehr schaffen (Schweiz, Luxemburg, Österreich). Im übrigen sind die Arbeitslosenquoten zwischen verschiedenen Staaten nur bedingt vergleichbar. Noch nicht mal innerhalb Deutschlands sind sie vergleichbar, denn z.B. Thüringen hat zwar die höhere Arbeitslosigkeit als die westdeutschen Länder, aber trotzdem in einigen Arbeitsamtsbezirken eine höhere Beschäftigung, als einige Regionen in Westdeutschland.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:45:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26, habe ich das irgendwo behauptet?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:46:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      ist eigentlich schon jemandem bewußt geworden, daß die Grundlage der Diskussion, die Ersparnis durch Arbeitszeitkonten leider nicht existiert? Unternehmen sind buchhalterisch gezwungen, für nicht gezahlte oder sonstwie abgegoltene Überstunden Rückstellungen zu bilden.

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:55:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28

      Vielleicht machen die anderen Staaten ja auch ganz einfach eine bessere Politik, oder haben fähigere Politiker ?!

      Könnte ja seien... :)

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:56:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      #28
      Schöne Aufzählung der unterschiedlichen Gründe für die bessere Problemlösung in den anderen Ländern.
      Daß diese interdependent (z. B. Konjunktur/Lohnkostenniveau) sind und auch in Deutschland einführbar sind/wären (Lohnkostensenkung, Ausbildung, etc.), hältst Du für nicht erwähnenswert?

      Interpretiere ich Deinen Beitrag richtig, daß in allen anderen Ländern die Versorgung für die Nicht-Arbeitenden genauso hoch ist, wie in Deutschland, bzw. der Abstand zum Nettolohn genauso gering? Du erwähntest diesen möglichen Grund zumindest nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:03:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32, habe ich irgendwo geschrieben, daß hier nicht auch Anregungen für Deutschland wären? Ich schreibe hier nur zu dem Vorschlag aus #1, daß eine gesetzliche Begrenzung der Überstunden keien sinnvolle Maßnahme ist und keine Arbeitsplätze schafft. Daggen wäre es sinnvoll, den Ausbildungsstand zu erhöhen, die Lohnspreizung, Einzelprogramme zur Motivation von Problemfällen, staatliche Investitionen erhöhen, Bürokratie abbauen - alles diskutierbar. Und richtig, in vielen Ländern ist das Versorgungsniveau für Arbeitslose niedriger. Ich würde nie behaupten, daß der Effekt Null wäre. Aber er ist im Rahmen, den unsere Gesetez geben, sicher begrenzt. Aber in den skandinavischen Ländern sind die Arbeitslosenquoten auch niedriger, trotz vergleichbarer Alimentierun gder Arbeitslosen, und da sieht man eben, daß auch andere Dinge eine Rolle spielen.

      #31, Blue Max, natürlich kann das sein. Und?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:32:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ for4zim, #33
      Die beste Triebfeder sozial erwünschten menschlichen Handelns ist immer die eigene Motivation. Die Eigenmotivation ist immer wirksamer als jegliche staatliche Zwangsmaßnahme. Dieses Prinzip funktioniert garantiert in jedem Land und erübrigt eine diffizile Untersuchung, warum bestimmte politische Maßnahmen bei der jeweiligen Bevölkerung funktionieren und wo anders nicht.

      Zum Thema (Eigen-)Motivation durch Sozialabbau: Das Argument mit der Menschenwürde und gesetzliche Schranken sehe ich nicht. Es läßt sich sehr wohl auch Kasernierung und nichtmonetäre rationierte Versorgung , wie sie bei vielen Asylbewerberbern angewendet wird, mit unserer Verfassung vereinbaren. Und wer aus diesem System raus will, wird arbeiten müssen und selbst danach streben, eine für ihn geeignete Stelle (es gibt diese auch in Deutschland reichlich) suchen und finden und (das wichtigste) motiviert sein, diesen Arbeitsplatz sich auch zu erhalten versuchen und diszipliniert ausführen.

      Der angeblich bei uns schlechter entwickelte Niedrig- Lohn-Sektor (#28) kann jedenfalls nicht die Ursache sein, da dieser auf der Arbeitgeberseite sehr wohl vorhanden ist, aber zu wenige bereitwillige Arbeitskräfte da sind. Und warum sollten die auch? Ohne Arbeit geht es oft genauso gut.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:39:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Arbeitslosigkeit ist eine Folge ungleich verteilter Arbeit und nicht die Folge mangelnder Arbeit.
      Da wir Güter und Dienstleistungen im Überfluß besitzen, ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze aus Steuergeldern absolut schwachsinnig.
      Exakt dies Erkenntnisse sollte die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftpolitik bestimmen.
      Leider sind unsere Politiker und Wirtschaftswissenschaftler zu dumm, um diese Zusammenhänge zu begreifen.
      Mein Vorschlag wäre die Einführung einer Steuer die sich an der Arbeitszeit orientiert.
      Sie würde in etwa so aussehen.
      Bei
      30 Stunden 0% Steuer
      31 Stunden 1% Steuer
      32 Stunden 2% Steuer
      .
      .
      40 Stunden 10% Steuer
      .
      50 Stunden 20% Steuer

      Dieses Steuermodell würde die Arbeitslosigkeit (bis auf einen kleinen Rest) für immer beseitigen, da sie für eine optimale Verteilung der Arbeit sorgt.
      Das aufgewendete Geld für die Arbeitslosen in Höhe von 100 Milliarden € jährlich könnte für die Senkung der Lohnnebenkosten eingesetzt werden.
      Meiner Meinung nach ist das der intelligenteste Vorschlag für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:43:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      Mit anderen Worten:

      Eine höhere Besteuerung von Ueberstunden als von normaler Arbeitszeit.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:50:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Seuchenvogel, #35
      Dein Vorschlag geht davon aus, daß die Mehr-Arbeitenden ihre Arbeit zu Lasten der Nicht-Arbeitenden machen.

      Dies ist nicht der richtige Ansatz, s. auch 4zims Beiträge hierzu. Arbeit ist kein konstanter, einfach nur zu verteilender Faktor (der wie ein Kuchen nur geteilt werden kann), sondern eine sich konjunkturellen und sonstigen sich ständig ändernden unternehmensspezifischen Begebenheiten anzupassende (variable) Größe.

      Dein Vorschlag (progressive Steuer pro Arbeitsstundenzahl) wird durch unser progressives Steuersystem bereits zur Genüge erfüllt. Im übrigen ist ein leistungshemmendes progressives Steuersystem kein leistungsförderndes, sondern eher ein Wachstums- und damit Arbeitsplatz-verhinderndes System.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:27:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aus dreißigjähriger Berufserfahrung kann ich nur sagen, das Verbot von Überstunden wäre Schwachsinn hoch drei.

      Arbeit die so strukturiert ist dass sie sich so beliebig delegieren ließe bewegt sich was das verlangte Können angeht auf niedrigsten Niveau. Es würde zusätzlich immer gleichmäßige Auftragseingänge vorrausetzen bei gleichbleibenden Marktpreisen. Ebenso müsste eine Mindestgröße des Betriebes vorliegen die Imponderabilien wie Erkrankungen von Mitarbeitern abfedern kann.
      Ein anderes Wort dafür ist Planwirtschaft. Und das die grandios gescheitert ist lehrt uns die Geschichte.

      Ausserdem gibt es jede Menge Berufe die nicht zuletzt Begabung und Engagement erfordern und nicht nur die Ausbildung in einer Fachschule. Diese Leute wachsen nicht auf den Bäumen sonst hätten wir nicht immer noch Fachkräftemangel.

      Ein Beispiel:
      Eine kleine Schreinerei bekommt am Donnerstag einen Auftrag über ein Regal für eine am Montag beginnende Messe und muss am Samstagnachmittag geliefert werden (Messeaufbau!). Diese Arbeit erfordert 70 Mannstunden. Es ist ein 4-Mann-Betrieb der Cheffe arbeitet selber mit, einer ist krank, der Betrieb ist gut ausgelastet, aber mehr einzustellen gibt die durchschnittliche Auftragslage in einer Kleinstadt nicht her.
      Wie will man so ein Situation ohne Überstunden lösen?
      Den Auftraggeber zu OBI schicken damit er dort ein Billigregal ersteht?

      Es ist hirnrissig. So etwas kann nur Sozialtheoretikern am grünen Tisch einfallen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:04:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Solche schwachsinnigen Argumente wie von Seuchenvogel usw. habe ich selten gehört.
      Die Ursache der Arbeitslosigkeit sind nicht die Überstunden (die mit einem Zuschlag von 25 % belastet sind), sondern die unflexiblen Strukturen in Deutschland !!
      Ein Kleinbetrieb von 5 Mitarbeiter stellt keine 6. Mitarbeiter ein, da dann voller Kündigungungsschutz für alle 6 Mitarbeiter gelten und ein Betriebrat usw. installiert werden kann; viel zu hohe Lohnnebenkosten , bei Auftragsrückgängen ist es unwahrscheinlich schwierig , Leute zu entlassen und, und... daher sind für Unternehmer
      Überstunden ein beliebtes Intrument, anfallende Mehrarbeit zu bewältigen.
      Aber eine reformunfähige rot/grüne Regierung ist natürlich
      unfähig, diese notwendigen Strukturreformen durchzuführen !!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:07:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      laura,
      inwieweit könnte die durch die "hartz-reform" mögliche leiharbeit eine flexibilisierung bringen? wird dadurch die begründung für die hohe überstundenzahl (unflexibles tarifrecht!) nicht obsolet?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:16:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      @KoenigvonAtlantis

      1)Du hast folgenden Satz übersehen
      Das aufgewendete Geld für die Arbeitslosen in Höhe von 100 Milliarden € jährlich könnte für die Senkung der Lohnnebenkosten eingesetzt werden.

      Mein Steuermodell wäre sogar leistungsfördernd !

      2) Mein Steuermodell könnte man an die jeweilige Konjunkturlage anpassen, das wäre nicht das Problem.

      3) Wozu brauchen wir Wachstum, wenn wir Güter und Dienstleistungen im Überfluß besitzen ?
      In dem Zusammenhang wäre Wachstum durch Ausweitung der Staatsschulden wirtschaftspolitischer Irrsinn.

      4) Richtig ist, daß mein Vorschlag in ähnlicher Weise im progressiven Steuersystem erfüllt ist.

      5) Mein Steuermodell führt dazu, daß konsequent rationaliert wird und alle Arbeitnehmer davon profitieren.
      Das ist eine positive Arbeitsvernichtung und das wollen wir doch alle ?
      Leider macht die Politik genau das Gegenteil, sie produziert Arbeit ohne Mehrwerterzeugung.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:34:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Huta
      Die Leiharbeit nutzen die Unternehmer im wesentlichen
      für weniger qualifizierte Arbeitnehmer; nicht aber für
      höher qualifizierte Arbeitnehmer. Daher kann die Leiharbeit nicht das Problem der fehlenden Flexibilität
      am Arbeitsmarkt lösen . Die Überstunden zu verbieten,
      würde bedeuten, dass Unternehmer zusätzliche Aufträge vielfach nicht mehr ausführen könnten, mit der Folge von noch weniger Beschäftigung und der damit verbundenen Nachteilen.
      Diese Konsequenzen scheinen solche Leute wie Seuchenvogel usw. nicht im geringsten durchdacht zu haben !!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:36:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      @LauraGerhard

      Man wirft alle Argumente in eine Waage und wägt sie ab. Das schwerste Argument gewinnt !
      Mein Steuermodell soll ja gerade dazu führen, daß der 6. Mitarbeiter billiger ist, als die Überstunden der 5 Mitarbeiter.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:39:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      laura,
      wenn es aber doch inzwischen auch besser qualifizierte arbeitslose gibt, dann könnten die unternehmer doch auch auf diese in form von leiharbeit zurückgreifen oder?
      ich denke mal, dass die unternehmer schon die möglichkeit hätten, für einen teil der überstunden auch leute einzustellen. bisher war das argument der arbeitgeber immer, dass dann, wenn die auftragslage wieder schlechter wird, diese arbeitnehmer nur schlecht zu kündigen wären.
      jetzt hätten die unternehmer doch auch die möglichkeit, auftragsspitzen mit leiharbeitern abzufedern und für den fall, dass die auftragsspitze zur normalität wird, könnten die Unternehmer diese leiharbeiter auch längerfristig beschäftigen. ich denke also dass man fairerweise sagen solte, dass es schon bewegung auf dem arbeitsmarkt gibt!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:46:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Seuchenvogel #41
      "Das aufgewendete Geld für die Arbeitslosen in Höhe von 100 Milliarden € jährlich könnte für die Senkung der Lohnnebenkosten eingesetzt werden."

      Du gehst dann wohl davon aus, daß die Arbeitslosen irgendwie alle weg sind? Wie soll dies geschehen? Ausweisung? Kasernierung? Wegdefinieren? Wegzaubern?

      Ich glaube Harry Potter könnte dies besser vollbringen als Dein Vorschlag (Besteuerung von Überstunden), der nicht nur vom Ansatz falsch (Arbeit als aufteilbarer Kuchen betrachtend) sondern auch weltfremd ist (s. auch Beispiel in # 38).

      Nachtrag
      Ein löbliches hat Dein Ansatz: Du willst ja eine wohl für Dich als normal empfundene Arbeitszeit von 30 Stunden steuerfrei gestalten. Jegliche Mehrarbeit wird also erst besteuert.
      Aber dies wird, auch keinen der ca 6-8 Millionen nichtarbeitenden potentiell Erwerbstätigen animieren zu arbeiten, wenn gleichzeitig die Nicht-Arbeit so hoch bezahlt und gefördert bleibt.
      Auch ist für die überwiegende Zahl dieser Nicht-Arbeitenden und deren potentielle Arbeitstägigkeit nicth die besteuerung das probelm sondern die hohe Abgabenquote.
      gemerell gilt in DEutschland, daß (isnbesondere für die unetren und mittleren Einkommesbezieher nicht die Steuerbelastung problematisch hoch ist (im Gegenteil), sondern die Abgabenbelastung. Nur wenn hier dauerhaft und für alle eine Lösung gefunden wird, wird sich ein postiver Beschäftigungseffekt einstellen.

      Zu Deiner Wachstumsaussage:
      Wer besitzt Güter und Dienstleistung im Überfluß?
      Güter und Dienstleistungen müssen aus knappen Recourcen ständig geschaffen werden. Sie sind als "Besitz" nicht einfach nur da.
      Wachstum ist Ausdruck eines menschlichen Strebens nach Verbesserung der bisherigen Lebensumstände. Wer aufgehört hat, diesem menschlichen Ur-Streben nachzugehen, hat sich selbst bereits aufgegeben.
      Nur wirklich "arme" Menschen denken so.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:05:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Seuchenvogel
      Dein Steuermodell ist total leistungsfeindlich !!!
      Diejenigen Leute , die mehr als 30 Stunden arbeiten wollen, werden gnadenlos bestraft. Außerdem fördert Dein
      Steuersystem die schwarzarbeit, da dann 30 % legal gearbeitet und der Rest schwarz !! Die Steuerpolitik
      als Instrument der Wirtschaftspolitik zu machen , hat noch nie funktioniert. Der Staat hat den Unternehmern
      weitgehende Freiräme gestatten und die bestehenden Blokaden abbauen und sollte sich nicht durch irgendwelche Steuersubventionen einzumischen versuchen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:15:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Huta
      Hochqualifizierte Spezialkräfte findet man oft nicht auf die Schnelle auf dem Leiharbeitsmarkt, so dass zusätzliche
      Überstunden auch weiterhin notwendig sind, um Auftragsspitzen abzuarbeiten.
      Es bleibt dabei. Das Verbot von Überstunden ist totaler
      Schwachsinn und würde die deutsche Wirtschaft noch mehr zurückwerfen !!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:28:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      @for4zim:

      Du hast hier verdammt viel Kluges geschrieben, aber auf einen kleinen Fehler möchte ich Dich doch hinweisen:
      Als ich noch nicht leitender Angestellter war, also meine Überstunden noch separat erfasst wurden, hat mich mein Arbeitgeber regelrecht dazu genötigt (mit sanftem Druck), mir meine Überstunden auszahlen zu lasssen und sie nicht als Zeitkonto vor mir her zu schieben.
      Warum wohl? :D
      Und warum wird jetzt bei mir jährlich der nicht genommene Urlaub ausgezahlt? Warum ist mein Arbeitgeber gegen ein Ansammeln des Urlaubs über mehrere Jahre? :D
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:29:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      @KoenigvonAtlantis

      Das Steuermodell führt zu einer Verkürzung der Arbeitszeit und zu Mehreinstellungen. Dorthin verschwinden die Arbeitslosen.
      Wenn es keine Arbeitslosen mehr gibt, dann fallen nach meinem Steuermodell keine Steuern an, da sie abhängig von den Kosten der Arbeitslosigkeit gestaltet ist.
      Mein Steuermodell soll nur Ersatz für die Arbeitslosenversicherung sein.

      Unsere hohe Abgabenquote kommt doch daher, weil wir subventionierte Arbeitsplätze (Subventionen, öffentlicher Dienst) bezahlen müssen. Diese subventionierten Arbeitsplätze entstanden durch die Ungleichverteilung der Arbeit !
      Der Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft muß Arbeitslose, Subventionsempfänger und Arbeitnehmer aus dem öffentlichen Dienst mitfinanzieren. Das ist doch absolut krank !
      Mein Steuermodell würde da regulativ mit diesen Mißständen aufräumen !
      Wenn du verlangst die hohe Abgabenquote zu senken, dann muß man entweder die Schulden erhöhen oder Massenentlassungen durchführen.


      Wachstum - kommt darauf an, was man darunter versteht.



      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:35:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      For4:kiss:mehr gibt es dazu nicht zu sagen:)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:41:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Seuchenvogel
      Wie ich bereits sagte, geht unser bisheriges Steuersystem genau in dieselbe Richtung (Bestrafung von Überstunden), wie Dein Ansatz, und?

      Sind die Arbeitslosen weg? Oder gar nur Weniger?

      Viele Stellen sind doch heute nicht besetzt, weil niemand da ist, der diese an dieser Stelle arbeiten will. Was hat dies mit Wegfall der Überstunden und "Verteilung von Arbeit" zu tun?

      Nochmals, die Ursache der Arbeitslosigkeit ist in Deutschland nicht das Steuersystem bezogen auf die unteren und mittleren Einkommen. Welcher Geringverdiener zahlt denn Steuern?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:53:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      König,Laura,gute Beiträge:)
      Aber warum nennt ihr nicht die Lösung zur Eindämmung der Schwarzarbeit und zur Schaffung von 5Mio Jobs?
      For 4 hat es doch angedeutet!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:04:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      @opti,
      Danke,

      aber meine Lösung steht doch schon in #34 (alle Leute allmählich "daran zu gewöhnen" wieder ihres eigenen Glückes oder Uglückes Schmied zu werden).

      Laura hat in #39 einen wichtigen Punkt genannt, warum Arbeitgeber derzeit so "blöd" sind, lieber teure Überstunden zu bezahlen, als neue Leute einzustellen, die sie bei entsprechender rechtlicher Rahmengebung sicher billiger kämen und den Überstunden-Malocher vorziehen würden.
      Reicht Dir das noch nicht?

      Mit For4´s Verweis auf andere Länder kann ich nichts anfangen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:10:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      ups.König,sorry,hatte ich überlesen:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:12:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      allmählich muss nicht sein:laugh:
      Wann beginnt die Kartoffelernte und das Spargelstechen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:18:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Und noch ein kleiner Nachtrag:

      Je weniger der Staat hier zukünftig rumpfuscht und sich anmaßt für einzelne noch mehr beglückende Vorschläge und Anweisungen zu haben, je besser.

      Ausbildungsstand erhöhen?
      Einzelprogramme für einzelne Problemfälle?
      etc.

      ?????
      Dies ist doch nicht das Problem in unserem Staat.
      In Deutschland gibt es so viele Ausbildungs- Weiterbildungs.- und sonstige persönliche Förderprogramme. Daran herrscht doch kein Mangel. Es gibt tausende Bildungs- und Ausbildungsinstitute, Beratungsstellen etc. etc. etc.
      Was denn noch alles?

      Das Problem liegt nicht am Angebot des Staates, sondern eindeutig, und wirklich eindeutig, an den Leuten die Ihren Wertesten nicht hoch bekommen und nicht mehr gewohnt sind (wenn sie es denn je waren), daß sie selbst sich um etwas bemühen müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:31:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      König,vielleicht sind wir ja auch ungerecht:confused:
      Die wollen alle und wir lassen sie nicht:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:34:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      #55
      :laugh:
      Im Winter kann man dann Krippenfiguren schnitzen oder Kuckucksuhren bauen,

      und verflixt noch mal, ich bräuchte mal endlich eine der 8 Millionen Nicht-Beschäftigten von meinen Steuern und Abgaben lebenden Personen, die bereit ist, die seit Monaten nicht besetzte (angeblich nicht vorhandene Stelle im Niedrig-Lohn-Sektor) als Putzfrau auszuüben.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:35:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      o,das wird schwierig bis unmöglich:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:38:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Lieber Opti,
      mit der richtigen Methodik, s. #34,
      würden die sicher alle "wollen" möchten,

      das kann ich Dir garantieren. :)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:39:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die letzte Bewerberin die ich in diesem Sektor hatte,fragte
      als erstes:Gibt es bezahlten Urlaub?
      Gleich anfangen könne sie auch nicht,sie müsse erst mal 2Wochen krank sein,da sie bei ihrer jetzigen Stelle noch nie krank gewesen sei.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:40:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      "Zuckerbrot und Peitsche", wobei es in D viel zu lange nur Zuckerbrot gegeben hat...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:44:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Koenig #56

      Da kann ich Dir nur beipflichten!

      Vielleicht liegt das auch daran das wir in Deutschland einfach auch verhätschelt worden sind und zwar Ost wie West. Wir hatten es zu leicht und der Anspruch wurde zur Selbstverständlichkeit. Oder wie blue max sagt nur Zuckerbrot.

      Wir in West-Deutschland waren sozusagen der Puffer gegen den Osten, mussten erstens bei Laune gehalten werden und hatten den verwöhnten Status eines Paradepferdes.
      Im Osten war es (natürlich Luxus-mäßig auf niedrigeren Level) dasselbe. Die DDR war im Prinzip die BRD des Ostens.

      Jetzt nach der Wiedervereinigung haben wir diesen "vorteilhaften" Pufferstatus verloren und müssen uns nach der Decke strecken wie andere Länder auch. Nur wir haben es verlernt!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:47:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      #63

      In D klopft man sich immer noch auf die Schulter, und glaubt "Exportweltmeister" sei ein Zeichen der wirtschaftlichen Stärke und Ueberlegenheit.

      Was nützen billige Exportprodukte, die sich im Inland kaum noch jemand leisten kann ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:49:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Blue mAx:laugh: sach dat mal dem Huta im benachbarten thread von Lifetrader:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:50:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      #61
      Suchst du Sklaven oder Arbeiter?
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:51:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      66,ich versteh die Frage nicht?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:54:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      König von Atlantis hat erkannt, was notwendig ist.
      Weder (Steuer) Subventionen noch Verbote für die Unternehmer sind die Lösungen, sondern weitgehender Freiraum für die Unternehmer . Natürlich würden Unternehmer mehr Leute einstellen als teure Überstunden (+ 25 %)zu bezahlen, wenn sie bei Auftragsmangel auch
      wieder leicht Leute freisetzen könnten. Bei hochqualifizierten Arbeiten, wo man eingearbeitete Leute
      braucht, kann man auch nicht so auf die Schnelle auf Leiharbeitnehmer zurückgreifen, wie das hier manche meinen !!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:56:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      "Gibt es bezahlten Urlaub?"
      Wieso führst du dann die Frage auf??
      Jedem Arbeitnehmer steht ein tariflich vereinbarter Urlaub zu,und ich finde das ist auch gut so!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:56:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Kaperfahrer,
      sicher treffende Analyse.
      Beide deutsche Staaten hatten ja gerne mit dem "Modell-Charakter" geworben und versucht, sich gegenseitig an Sozialstaatlichkeit zu übertrumpfen. Die Folgen sehen wir heute.
      Erinnerst Du Dich noch an den Wahl-Slogan mit "Modell Deutschland"? Müßte 1976 gewesen sein.

      #66
      Wie man die nennt, wäre sicher egal, Hauptsache es würde überhaupt jemand kommen, um die offenen Stellen zu besetzen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:02:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Oswald,wie alt bist du?Das ist doch nicht die Frage.Stell dir vor du bist Arbeitgeber und einen Bewerber interessieren nur seine Rechte,anch der Arbeit oder was er für dich tun könnte,fragt er gar nicht.Würdest du ihn einstellen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:18:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      @blue max #64
      Dieser "glückliche" Status Exportweltmeister ist ja auch ein Grund mit für unsere gegenwärtige Krise.
      Im Vertrauen auf unsere Exportstärke hat die Regierung Schröder angefangen das Inland gnadenlos auszubluten. Jede echte oder vermeintliche Krise wurde versucht mit "Verteuern" zu meistern. Bei dem blöden Spruch man könne dem Menschen nur über den Geldbeutel(Beispiel Ökosteuer) als Steuerungsmittel beikommen stellen sich mir die Nackenhaare auf.
      In dem Moment wo es im Export dann nur leicht kriselt, werden einem brutal die Beine weg gezogen.
      Was wir brauchen ist eine gesunde und prosperiende Inlandsnachfrage als zweites Standbein.

      @koenig #70

      Ja, ich erinnere mich. Aber war 1976 nicht noch auch das Jahr in dem die Renten auf einen Schlag um 10% angehoben wurden. Ein Wahnwitz, der uns heute teuer zu stehen kommt! Womit wir wieder bei den Lohnnebenkosten und der Ökosteuer sind.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:20:47
      Beitrag Nr. 73 ()
      opti,
      Über Arbeitsmethoden Mechanismen kenne ich mich zur Genüge aus!
      Bin seit über 30J. im produzierenden Gewerbe tätig!
      A.;Wir hier in der BRD brauchen uns wirklich nicht beschweren,wir haben die 35Std.Woche,haben verbilligtes Kantinen-Essen,30Tg. Urlaubsanspruch,Betriebsrenten usw.
      B., Das Problem der Überstunden ist folgendes,bei den meisten Arbeitnehmern ist das kein Zwang,sondern freiwillige Mehrarbeit,was ergo heißt,mehr in der Lohntüte!
      Das möchten die Meisten auch nicht aufgeben,obwohl ich der Meinung bin ,eine Umverteilung könnte eventuell Arbeitsplätze für Nichtbeschäftigte schaffen!
      Hatte mal vor ca.25Jahren einen Job in einer kleinen Firma,da wurden 2Schichten zu je 12Std.gearbeitet,da machten die Stunden das Geld!
      Irgendwann war es mir einfach zuviel,konnte nicht mehr ins Fußballtraining gehen u.auch sonst nicht mehr viel unternehmen,weil ich einfach zu geschlaucht war!
      Dann beging ich einen fatalen Fehler,ich schlug der Unternehmungsleitung vor,wie wäre es mit einem 3Schichtbetrieb zu je 8Std,!
      Es könnten neue Leute eingestellt werden und 40Std,wären doch auch für die Altbelegschaft ausreichend!
      Was meinst was rauskam: Der Chef an sich sah die Sache nicht schlecht an,aber meine Mitarbeiter hätten mich fast gelyncht!
      Denn weniger Stunden heißt weniger Geld!
      Von Solidarität gegenüber Beschäftigunglose keine Spur!
      Und so verhält es sich noch heute!
      Es gönnt doch keiner den anderen was!
      Ich sage immer-Wir jammern auf hohem Niveau!
      Gruß Os.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:33:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      #73

      "Von Solidarität gegenüber Beschäftigunglose keine Spur!"

      Genau das ist der springende Punkt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:35:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      @oswald,
      Erstens findest Du so schlicht gestrickte Fließbandarbeit heute kaum noch, geh mal zu BMW und schau Dir das an.
      Und dann, erzähl doch hier nichts von Solidarität. Mit Dir?
      Vor 25 Jahren war praktisch Vollbeschäftigung, Deine Kollegen wollten ranklotzen um sich beispielsweise ein Häuschen zu bauen (gut für die Bauwirtschaft) nur Du warst lieber auf dem Fußballplatz und dich nervten deine fleißigeren Arbeitskollegen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:36:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      @KoenigvonAtlantis

      Durch den technologischen Fortschritt verringert sich die Arbeit von Jahr zu Jahr und dementsprechend hat sich die Arbeitszeit anzupassen. Diese Gesetzmäßigkeit duldet keinen Widerspruch !
      Früher arbeiteten die Menschen 60 Stunden in der Woche, heute sind es 35 Stunden. Ohne mein Steuermodell, daß bereits in ähnlicher Form existiert, hätten wir 50% Arbeitslose ! Begreifst du jetzt die Richtigkeit meines Steuermodells ?
      Und irgendwann werden wir 25 Stunden in der Woche arbeiten, dank dem Seuchenvogel der dafür die Grundlagen legte.
      Die Faulheit der Arbeitslosen als Ursache der Arbeitslosigkeit zu geißeln, ist Volksverdummung pur.
      Mein entschlossener Kampf gilt denjenigen, die die Menschheit ins Arbeitsjoch zwingen wollen.

      @All

      Alle die bisher in diesem Forum mir zu widersprechen wagten, hat das Schicksal bitter bestraft, einfach aus dem Grund weil ich immer im Recht war.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:39:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mein entschlossener Kampf gilt denjenigen, die die Menschheit ins Arbeitsjoch zwingen wollen. :laugh: :laugh: :laugh:

      Das verdient einen eigenen Thread
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:47:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Seuchenvogel
      "Durch den technologischen Fortschritt verringert sich die Arbeit von Jahr zu Jahr"
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Das erzähl mal denjenigen rund-um-die-Uhr-Malochern, die für den "technologischen Fortschritt" verantwortlich sind und denjenigen die an deren immerwährender Erzeugung arbeiten.

      Und wenn am Schluß Deiner Gesetzmäßigkeit, niemand mehr arbeitet, wer sorgt dann für den technologischen Fortschritt?

      noch was anderes:
      Auch halte ich die Arbeitslosen nicht für faul, wie Du andeutest, sondern eher für schlau. Wenn ich für das Nicht-Arbeiten genausogut entlohnt werde, wie für´s Arbeiten, ist es doch schlau eher nicht zu arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:50:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      #75 Kaperfahrer,
      ob ich solidär bin ,das mußt du nicht beurteilen!
      Mich nervt nicht Fleißigkeit,sondern Gier!!
      Frag mal den Kistenbestatter ob`st dein Haus mitnehmen kannst!
      Oswald der Lebensqualität auch noch schätzt,bei mir ist es der Sport u.Geselligkeit,bei dir vielleicht das Hausbauen!
      Jedem das Seine
      os.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:58:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      @blue max #74

      Solidarität mit den Arbeitslosen besteht darin ihnen Arbeit zu geben.

      Was machst Du mit dem Geld das Du mit Überstunden verdienst (vorausgesetzt Eichel knöpft es Dir nicht ab).
      In einem Konsumfreudigen Umfeld gibst Du es aus für Autos, Häuschen (na gut nicht für Oswald), Essen gehen usw. ergo Du schaffst Arbeitsplätze.

      Das ist sinnvoller als wenn Du Deine Arbeit auf mehrere Leute verteilst, weil viel flexibler.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:29:55
      Beitrag Nr. 81 ()
      oswald zeigt insofern Solidarität,er arbeitet 6Std. täglich, in Summe pro Woche 30 Std.(für Kaperfahrer bin ich wahrscheinlich ein fauler Hund).
      Oswald kommt gut damit zurecht,denn oswald ist keineswegs Materialbezogen!
      Einschränkung ist das Gebot,und das können die Wenigstens!
      os.
      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:31:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Koenig,ich muss leider feststellen,je mehr Technik desto mehr Arbeit.

      Seuchenvogel,schwächer geht es nimmer!

      Oswald,natürlich soll sich jeder die Wünsche erfüllen,die er hat.Bezüglich der Solidarität würde ich mir auch einmal Gedanken über die Gewerkschaften machen.Ansonsten lässt sich über Vieles streiten,doch Vieles regelt nicht ein Wunsch sondern letztendlich die Wirklichkeit.
      In Bayern ist die Politik viel ehrlicher,die Menschen werden darauf vorbereitet,dass man möglicherweise mehrere jobs braucht und Viele nicht nur in dem Beruf arbeiten werden,den sie erlernt haben.Ich finde das durchaus schade,spielt aber keine Rolle.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:36:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      # 81

      Einschränkung ist das Gebot,und das können die Wenigstens!

      Aber Oswald kann das natürlich!

      Kein Wunder,
      denn wo Beschränkung vorhanden, fällt Einschränkung leicht!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:36:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      opti,
      Gewerkschaft,das ist rotes Tuch für mich,mit den Beiträgen wird doch nur das horrende Gehalt eines Bsirske,Zwickel oder frühers Steinkühler finanziert!
      Meistens reicht ihnen das auch nicht und so sind sie auch noch in Skandale wo es um Geld geht auch noch verwickelt!
      os.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:38:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      #83 toll
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:43:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      @oswald #81
      Vollkommen richtig Oswald :laugh: :laugh: :laugh:

      Von der Einstellung her halte ich Dich für einen stinkend faulen Hund der seine Arbeitsscheu mit schönen Worten wie "Solidarität" und "Lebensqualität" zu verbrämen sucht. Das sei Dir vergönnt, aber zur allgemeinen Lebensmaxime taugt das nicht.

      Jetzt versteh ich auch langsam warum du so eine Wut auf die Amis hast, die Leistung geil finden. :D
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:00:01
      Beitrag Nr. 87 ()
      Kaperfahrer,
      das Gute ist,daß mich deine Meinung nicht im geringsten juckt,denn du mit deiner Einstellung gegenüber Arbeitslosen sagt ja schon alles!
      Fazit: Hauptsache mir gehts gut,den Mittellosen gehört sich nichts anders,aber wie gesagt,von mir aus ruchelst du dich kaputt,deine Erben werdens dir danken!
      Meine Einstellung zu den überheblichen Ami`s wird sich auch nicht ändern,trotz deines Tiefganges!
      Das war mit Sicherheit mein letztes Schreiben in einem Thread wo du auftauchst!
      os.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:40:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      Na gut. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:43:24
      Beitrag Nr. 89 ()
      @KoenigvonAtlantis, @optimalisty

      50% der Arbeitsplätze sind im öffentlichen Dienst ! Hier wurde Arbeit künstlich erzeugt, die keinen Mehrwert schafft, deshalb müssen viele rund um die Uhr malochen, trotz technologischen Fortschritts.

      "Und wenn am Schluß Deiner Gesetzmäßigkeit, niemand mehr arbeitet, wer sorgt dann für den technologischen Fortschritt?"

      1) Dann haben wir die Endphase unserer Entwicklung erreicht, wir alle sind Gott und unsterblich.
      2) Du kannst bis in alle Ewigkeit die Arbeitszeit halbieren, das ist der Trick. Demzufolge wird es immer Arbeit geben.


      @Kaperfahrer

      Das Problem ist, daß die Vollarbeiter ihr Geld nur zum Teil für den Konsum ausgeben können, weil sie zuviel verdienen.
      Dieses Geld parken sie in der Schweiz, um Zinssteuern zu hinterziehen. Ein Teufelskreislauf !

      Nicht Oswald, sondern du hast die falsche Lebensmaxime.

      Dies schrieb ich im Thread "Arbeit tötet..."

      Gott gab den Menschen den Verstand, damit er sein Leben möglichst ohne Arbeit verbringe.
      Doch Luzifer (Teufel), sein Widersacher vereitelte den göttlichen Plan, indem er die Gier des Menschen weckte.
      Fortan trachtete der Mensch nach dem Gelde und verkaufte seine Seele=Arbeitskraft für Geld.
      Der Mensch verschleudert die beste Zeit seines Lebens für den schnöden Mammon.
      Das hat Gott nicht gewollt !!!


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 21:09:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Seuchenvogel

      1. Jeder muss selber wissen wie er sein Leben verbringt.

      2. Es soll Leute geben denen macht ihre Arbeit einfach Spaß, die erwerben sich Respekt und gesellschaftliche Anerkennung durch Leistung und freuen sich darüber. Die Chance dabei glücklich zu werden ist dabei jedenfalls größer, als sein Leben als übelnehmerischer Verweigerer zu verbringen.

      Was meine von Oswald angesprochenen Erben angeht. Ich habe nichts dagegen wenn ich ihnen in guter Erinnerung bleibe, und nicht als lästiges nörgelndes auf dem Sofa liegendes altes Faultier.

      3. Luzifer? Gott? Ich bin hier wohl im falschen Film! Wir sind in einem Börsenboard.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:49:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      @oswald11

      Auf diesen Einwurf von Dir möchte ich doch noch mal eingehen

      du mit deiner Einstellung gegenüber Arbeitslosen sagt ja schon alles!

      Wo, in welchem thread, in welchem posting glaubst Du, habe ich mich irgendwie abfällig gegenüber Arbeitslosen oder auch Sozial-Hilfe-Empfänger geäussert?
      Falls Du etwas finden solltest oder konkret weißt, wäre ich Dir dankbar mich daraufhin anzusprechen um das zu klären.

      mfG Kaperfahrer


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