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    Wieviele Menschen sterben durch die Deutsche Wirtschaftspolitik? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.03 12:53:49 von
    neuester Beitrag 05.02.03 15:53:32 von
    Beiträge: 17
    ID: 692.167
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      schrieb am 05.02.03 12:53:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... ich habe bewusst nicht "Schröders" Wirtschaftspolitik geschrieben, da letztlich alle Parteien an dem Desaster in Deutschland Schuld sind ... :(

      Meine wie immer bewusst provokante Threadfrage zielt darauf ab, was eigentlich in Deutschland durch diese Politik angerichtet wird und ob diese Politik wirklich besser ist als die amerikanische Politik, insbesondere die amerikanische Aussenpolitik? Unfairer Vergleich? Nein, ich finde, ganz im Gegenteil: Schlechte Wirtschaftspolitik hat meiner Meinung nach langfristig wesentlich schlimmere Folgen für die Menschen als ein kurzer Krieg, wobei ich grundsätzlich keinen Krieg befürworte!

      Ich finde es nur beschämend, daß sich viele hier am Board und - zugegeben - auch viele meiner Freunde und Bekannten (im Real life) so über Bush aufregen ... Das könnten wir sicherlich, wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht hätten! Das kann man aber als wirtschaftliches Schlußlicht in Deutschland nicht gerade behaupten ...

      Kurze Rede, schwacher Sinn: Wer Bush verteufelt, muss genauso ALLE deutschen sogenannten Politiker verteufeln, die Amerikaner als solche sind allerdings Menschen wie Du und ich, vergesst das bitte nicht!

      So, der Ring ist eröffnet!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:05:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zu heisses Eisen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:08:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      für Hans

      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:11:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1: Du glaubst, wenn die USA den Irak-Krieg durchziehen, sind sie wirtschaftlich saniert? Das musst du mir aber genauer erklären! Verschwindet damit die US-Verschuldung und das US-Handelsbilanzdefizit (beide derzeit exponentiell wachsend)? Ich glaube du schmeißt hier zwei Dinge in einen Topf, die da zusammen einfach nicht reingehören!
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:14:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein Hans, das Eisen ist nicht zu heiß...

      Aber ich kann Dir vom Grundsatz her nur zustimmen.

      Was mich persönlich so unheimlich nervt, ist die Unfähigkeit unserer politischen Klasse, sich an einen Tisch zu setzen. Jede Partei glaubt die alleinige wahrhafte Wirklichkeit zu kennen und auch die Lösungen "unserer" Probleme. Wobei diese Probleme erst durch die Politik und deren Regulierungswut entstanden sind.

      Wie gesagt, mir wird übel wenn ich Dinge lese - ob nun ernstgemeint oder nicht - daß unser Kanzler die Opposition an den Tisch holen will, diese mit der Argumentation kommt, sie seien schliesslich nicht die Legislative, nur OPP.

      Hat einer dieser netten Herrschaften mal daran gedacht, wie es derzeit um Deutschland und dessen Bewohner aussieht ?? Nein! Nur die eigenen Interessen sind wichtig, auch wenn das Land dann weitere 3-4 Jahre im Sumpf versinkt ...

      Ich könnt mich maßlos aufregen, bei diesem Thema :mad:

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      schrieb am 05.02.03 13:15:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      :confused:
      Also 2001 starben exakt 828541.

      Quelle:
      http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab1.htm

      Wobei man noch sagen muß, daß diese Zahl gegenüber 2000 und 1999 systematisch rückläufig ist. Also ist die deutsche Wirtschaftspolititk (sollte hier überhaupt ein Kausalzusammenhang bestehen) bezüglich der Morbidität eher gegenläufig ist.

      Vergleichsdaten aus den USA liegen mir nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:26:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Mirbel

      ;)

      @KoenigvonAtlantis

      "langfristig wesentlich schlimmere Folgen für die Menschen" war meine Formulierung ... Daß Menschen sterben, liegt nun mal in der Natur des Lebens ...

      Hans
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:37:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Doch wohl zu heiss ... :(
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:38:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Hans
      Evtl. liest Du Deinen Thread-Titel noch einmal genau durch. Darauf, auf dieses von Dir eröffnete Thema, bezieht sich mein Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:41:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Koenig

      Schlechte Wirtschaftspolitik hat zur Folge: Staat hat kein Geld mehr, die Menschen haben kein Geld mehr!

      Folge: Hunger in den unteren Schichten, sehr schlechte Krankenversorgung etc. etc.

      So weit sind wir noch nicht, das wollte ich mit "langfristig" andeuten! ;)

      Hans
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:44:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat bestätigt: Arbeit tötet! Jedes Jahr sterben nach Angaben der ILO weltweit rund zwei Millionen ArbeitnehmerInnen allein durch arbeitsbedingte Unfälle und Krankheiten - das sind mehr als 5000 Todesopfer pro Tag! Zum Vergleich: bei den Anschlägen auf das World-Trade-Center am 11. September 2001 in New York starben insgesamt rund 3000 Menschen. Obwohl Arbeit also täglich wesentlich mehr Todesopfer fordert als schlimmste Terroranschläge, ist sie in Deutschland - anders als etwa Schwarzfahren oder Falschparken - nach wie vor völlig legal.

      Neben riesigen Leichenbergen produziert die Arbeit aber auch ein Millionenheer von Kranken und Schwerverletzten - von den immensen Belastungen für unsere Krankenhäuser und unser Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Jedes Jahr werden bei der Arbeit mehr Menschen verwundet als in den schlimmmsten Bürgerkriegsgebieten. Rund 270 Millionen ArbeitnehmerInnen erleiden jährlich Arbeitsunfälle - das entspricht in etwa der Einwohnerzahl der USA.

      Besonders schlimm: Die tödlichen Folgen der Arbeit treffen bereits unsere Allerkleinsten. Nach Angaben der ILO sterben jedes Jahr 12.000 Kinder an den Folgen von Arbeit - davon viele in den sogenannten "Entwicklungsländern".

      Doch auch in Deutschland sieht die Situation nicht viel besser aus: pro Jahr gibt es hier rund eine Million Arbeitsunfälle, davon circa 20.000 mit besonders schweren Verletzungen, und bis zu 1000 weitere enden sogar tödlich. - Zum Vergleich: aufgrund von Aids sterben in Deutschland jedes Jahr nach offiziellen Angaben rund 500 Menschen. Selbst an Aids sterben also wesentlich weniger Menschen als an Arbeit!

      "Arbeit ist keineswegs eine harmlose Freizeitbeschäftigung, wie viele Leute immer noch meinen und wie uns das die Regierung immer wieder weismachen will - Arbeit ist scheiße, denn Arbeit tötet! Arbeit bringt seit jeher Tod, Leid und Elend über die Menschheit. Ohne Arbeit müßten pro Jahr 2 Millionen Menschen weniger sterben. Das ist kein Pappenstiel!

      Und eine Million weniger Arbeitsunfälle in Deutschland würde außerdem auch noch ganz nebenbei unser angeschlagenes Gesundheitswesen praktisch über Nacht sanieren. Denn wer keine Arbeit hat - kann logischerweise auch keine Arbeitsunfälle haben. Und fällt damit auch nicht mehr unnötig unserem Gesundheitssystem zur Last!"
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:47:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Achso,
      also wenn "langfristig" mehr sterben, dann ist dies für Dich Zeichen einer schlechten Wirtschaftspolittik?

      Dabei fällt mir unweigerlich der berühmte Keynes-Satz ein: "Langfristig sind wir alle tot".

      Der würde doch Deiner Theorie widerprechen, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:57:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Hans

      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 14:29:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      .
      es ist wirklich äußerst interessant, Wirtschaftspolitik mit Krieg vergleichen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 14:41:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es geht mir doch nur darum, einige Äußerungen anderer zu relativieren! Daß man Bush scheisse findet, kann ich ja noch nachvollziehen, aber daß man die Amerikaner an sich scheisse findet, halte ich für bedenklich. Der Bezug auf die Deutsche Wirtschaftspolitik: Wir können uns glaube ich nicht großbrüstig hinstellen und auf andere rumhauen!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:51:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schwieriges Thema Leute ...


      Versucht´s mal mit Ameisologie ;)

      Kann ich nur empfehlen :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:53:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Mirbel

      Ok, vielleicht hast Du Recht ... :look::D


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