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    Deutschland leistet Irak Militärhilfe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.03 13:00:13 von
    neuester Beitrag 06.02.03 21:43:02 von
    Beiträge: 11
    ID: 692.759
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      schrieb am 06.02.03 13:00:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Berlin/Bagdad - Große Aufregung löste eine Ankündigung des deutschen Außenministers Joschka Fischer aus, dass Deutschland dem Irak im Falle eines amerikanischen Militärschlags gegen den Irak Militärhilfe leisten würde. Ein entsprechender einstimmiger Beschluss des Kabinetts wurde schon am Freitag dem Irak mitgeteilt. Saddam Hussein hat sich bedankt und stimmt sein Volk schonmal auf die "Größte aller Schlachten" ein.

      Das Erstaunen unter den anwesenden Journalisten war groß, als Fischer bei der Bundespressekonferenz zum Tagesordnungpunkt "Irak" kam. Überraschend deutlich redete der Außenminister Klartext: "Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Bundesregierung ihre Haltung zu einem möglichen Angriff des Iraks durch die Vereinigten Staaten grundlegen geändert hat.

      Wir sind der Meinung, dass der Irak ein souveräner Staat ist, der völlig zu Unrecht des Besitzes von Massenvernichtungswaffen bezichtigt wird. Nach internationalem Recht besitzt niemand die Legitimation, den Irak militärisch zu attackieren. Desweiteren wird Deutschland ab sofort die Uno-Embargos gegenüber dem Irak ignorieren und dem Irak zollfreien Handel gewähren. Wir werden bei der nächsten Außenministerkonferenz der EU den Irak als Aufnahmekandidaten vorschlagen. Außerdem strebt Deutschland eine UN-Resulution an, die die USA zum Abzug ihrer Truppen aus dem Mittleren Osten auffordert.", so Fischer. Die Aufregung der Journalisten war groß und es entstanden sogar einige Tumulte, doch Fischer wollte zunächst keine weiteren Fragen beantworten.

      Danach äußerte sich Bundesverteidigungsminister Struck: "Guten Tag, als Oberbefehlshaber der Bundeswehr werde ich ihnen nun das Einsatzszenario der Bundeswehr im Falle eines völkerrechtlich illegitimen Angriffes auf den Irak durch die USA vorstellen.

      Eine direkte Beteiligung am Krieg auf irakischem Boden schließt die Bundesregierung hermetisch aus, wie übrigens schon vor der Wahl versprochen wurde. Wir werden dem Irak lediglich logistische Unterstützung wie Truppentransporter, Spürpanzer und Kommunikationsequipement zur Verfügung stellen. Des weitern hat sich die deutsche Bundeswehr dem Irak gegenüber bereit erklärt, die amerikanischen Militärbasen in Deutschland anzugreifen.

      Auch wird es eventuell zu einer Aussendung der Marine in den Golf geben, um den Irak vor amerikanischen Flugzeugträgern, Landungsbooten und U-Booten zu schützen. Es ist allerdings noch nicht entschieden, ob wir dem Irak Patriot Luftabwehrraketen liefern, da diese evtl. umgerüstet und gegen Israel eingesetzt werden könnten."

      Die bisherigen internationalen Reaktionen auf diese überraschende Nachricht fielen gemischt aus. Russlands Präsident Putin sagte, dass Deutschen Flugzeugen im Kriegsfall Überflugrechte gewährt würden. Der englische Premier-Minister Tony Blair will "erstmal abwarten, was die Amerikaner machen". Frankreich hat eine Vermittlerrolle im Weltsicherheitrat angekündigt. Die Türkei hingegen macht eine Unterstützung Deutschlands beim militärischen Vorgehen gegen die USA vom Termin des Beginns der EU-Beitrittsverhandlungen abhägig.

      Mit großer Spannung erwartet wird die Amerikanische Raktion auf die "Deutsche Bedrohung". Aus Insider-Kreisen im Pentagon war aber zu erfahren, dass derzeit erwogen wird, Deutschland in die Achse des Bösen aufzunehmen. Der irakische Vizepräsident begrüßte das deutsche Vorgehen und rief sein Volk zum Kampf gegen die "amerikanischen Agressoren" auf. CDU-Chefin Angela Merkel sprach von Wahlbetrug.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:24:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      gleich wirst du gesperrt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:36:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      wieso? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:37:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ups ich habe die Quellenangabe vergessen. http://www.spiggl.de/spiggl_deutsche_militaerhilfe

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:38:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      das geht nicht mehr als Fake durch, wundert mich das ich hier noch was schreiben kann. Die Mod`s pennen wahrscheinlich grad wieder.

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      schrieb am 06.02.03 14:38:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das soll wahrscheinlich Satire sein.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:44:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Satire? Der letzte Absatz ist Realität!
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:52:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der letzte Satz der Satire stimmt aber. :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:44:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stell Dir vor, Du machst Satire, und keiner regt sich auf

      Die Macher der Website "Spiggl.de" hoffen auf werbeträchtigen Ärger mit dem "Spiegel" - bisher vergeblich


      Die Meldung dürfte den amerikanischen Rock-Sänger Dave Matthews dann doch überrascht haben: "Tod durch Überdosis" schrieben erschrockene Fans im Internet, verschickten Mails und diskutierten über Matthews Drogentod in Online-Chats. Jetzt behauptet der Mann auf der offiziellen Homepage seiner Band plötzlich, dass er noch lebt. Die Frage ist nur, wer ihm das noch glaubt. Denn immerhin war es der Nachrichten-Sender CNN, der die Story zuerst publiziert hat. Zumindest sah die Webseite mit dem Überdosis-Artikel genau so aus, als sei sie Teil des Internet-Angebots des Senders. Bis auf die Rechtschreibfehler vielleicht.

      Auch als CNN vor ein paar Tagen auf seiner Homepage meldete, dass sich "zwei der reichsten Jugendlichen in Amerika", die als "Olsen-Zwillinge" bekannten Schauspielerinnen Mary-Kate und Ashley Olsen, an der Universität von Miami eingeschrieben hätten, um der Glitzerwelt von Hollywood zu entfliehen, ging es rund. Fernsehsender und Zeitungen übernahmen die Boulevard-Meldung, die Universität selbst sah sich zu einer Stellungnahme genötigt.

      Alles falsch, alles erfunden, ohne jede Grundlage. Produkt eines Internet-Angebots, in dem sich mit ein paar Mausklicken Web-Seiten mit abstrusen Nachrichten erzeugen lassen, die nur so aussehen, als kämen sie von CNN.

      So etwas finden die Anwälte des Medienunternehmens gar nicht witzig. Sie schickten den Betreibern des "CNN Fake News Generator" einen knallharten Brief, in dem einiges über Urheberrecht, Markenschutz und vor allem von unangenehmen Rechtsfolgen zu lesen war. Seitdem ist Schluss mit den gefälschten Nachrichtenseiten. Ein paar Jugendliche, berichtet das Internet-Magazin Wired, hätten den "News Generator" als Spaß für Freunde programmiert. Mehrere Monate stand er unbemerkt im Netz. Als sich der Gag herumsprach, nutzten ihn plötzlich Tausende. Das rief Polizei, Rechtsanwälte und die Staatsanwaltschaft auf den Plan.

      Eine Reaktion, über die sich die Macher des Satire-Magazins Zyn wohl freuen würden. Seit September vergangenen Jahres betreiben sie im Netz eine Parodie auf das Online-Angebot des Spiegel, doch niemand beschwert sich wirklich über sie. Dabei sieht Spiggl-Online beinahe genauso aus wie das Original. Selbst das Logo ist offensichtlich kopiert. Nur die Texte sind nichts als Blödsinn.

      Doch die Rechstabteilung des Spiegel will einfach nicht reagieren auf die Copyright-Provokation und verrückte Storys wie "Achse des Friedens: Bahn AG plant neue Bagdad-Bahn", "Stars & Stripes never burn again: Pentagon setzt auf unzerstörbare Flaggen" oder "Umstrittene Aktionskunst: Flatz nagelt Bin Laden ans Kreuz". "Kein Rechtsanwalt in Sicht", jammert die Spiggl-Redaktion. Und auch die Medien springen nicht so richtig an auf das Thema. Stell Dir vor, Du machst Satire - und keiner regt sich darüber auf.

      Dabei lief alles so gut an. Symbolträchtig wählten das Team des Zyn den 11. September als Starttermin für ihre Parodie. "Was der 11. September 2001 für die Welt war, ist der 11. September 2002 für die Publizistik", ließ sich Zyn-Gründer Markus Klein sofort in seiner Satire zitieren - und wartete auf den juristischen Donnerschlag aus Hamburg. Doch nichts passierte. Dann stellte Spiegel-Online das Design seines Angebots um, ein lange vorbereiteter Relaunch. Spiggl-Online reagierte in kurzer Zeit ebenfalls mit einem Relaunch. Doch immer noch fand keine publicity-fördernde Unterlassungserklärung oder - besser noch - Anzeige den Weg in den Redaktionsbriefkasten der Plagiatoren.

      Dabei gäbe es dazu genug Angriffspunkte. Als etwa ein Freiburger Student auf die Idee kam, seine Programmierkenntnisse in einer Satire-Homepage mit dem Namen diebild.de zu testen, überrollte ihn binnen kürzester Zeit eine juristische Dampfwalze aus dem Axel-Springer-Verlag, der von der Parodie gar nicht begeistert war: Eine Unterlassungserklärung mit einem Streitwert von rund 250 000 Euro reicht in der Regel, um Hobby-Satiriker zum Verstummen zu bringen.

      Auch der Betreiber der Bild-Parodie bildtotal.de blieb mit seinem Angebot nicht lange im Netz, sein österreichischer Ableger diekrone.at handelte ihm zusätzlich einen Rechtsstreit mit der Neuen Kronen Zeitung ein. Denn wenn es hart auf hart kommt, steht das von Satirikern oft erfolgreich eingeforderte Recht Meinungsfreiheit schnell dem Namens- oder Markenrecht entgegen. Die Entscheidung lautet dann oft: Satire ja, aber nicht unter diesem Namen.

      Die Spiggl-Macher hätten es gerne härter. Als sich niemand beschwerte, schrieben sie eben "Parodie eskaliert: Spiegel lässt Zyn-Autoren vorladen" und berichteten von einem brutalen Polizeieinsatz gegen die Plagiatoren. Ein Gefallen, den ihnen der Spiegel wohl nicht tun wird. Im Gegenteil: Man werde die Parodie nicht auch noch aufwerten, indem man gegen sie vorgehe, sagt Spiegel-Online-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron. Aussitzen also. "Danke Spiegel ! Schweigen ist das größte Kompliment !", schreiben die Zyn-Autoren sarkastisch. Immerhin können sie inzwischen sicher sein, dass ihnen kein potenziell ruinöser Prozess ins Haus steht - und sie weiter machen können.


      Und immerhin. Ein paar Menschen haben sich doch aufgeregt. Als Spiggl.de über eine Papst-Satire "Allah ist Satan" schrieben, beschwerten sich ein paar Muslime, die sich in ihrem Glauben angegriffen fühlten, von "Volksverhetzung" und "Massenbeleidigung" und "Verleumdung" sprachen. Beschwerden bei Spiegel-Net, der Betreiberin von Spiegel-Online, fruchteten nichts.
      Die Hamburger gaben ihren Plagiatoren gar Schützenhilfe und schrieben den aufgebrachten Muslimen, bei Spiggl.de "handelt es sich erkennbar um Satire und genießt daher inhaltlich verfassungsrechtlichen Schutz im Rahmen der Meinungsfreiheit. Nachdem dies so ist und das Angebot auch zeitlich begrenzt online stehen soll, ist auch ein Angreifen von Layout und Marke nicht notwendig und wahrscheinlich kontraproduktiv." In der Tat betrachten die Satiriker ihr Spiggl-Projekt als zeitlich begrenzte Parodie, die irgendwann nicht mehr aktualisiert werden soll. Vielleicht hätte Spiegel-Net sonst anders überlegt.

      Auch in den USA scheinen Medienkonzerne nicht automatisch gegen Parodien vorzugehen. Zur Freude aller, die weiterhin ohne großen Aufwand zu angeblichen Autoren für CNN werden wollen. Denn obwohl die Juristen des Nachrichtensenders die Schließung des "Fake CNN News Generators" erfolgreich durchsetzten, erscheinen nach wie vor seltsame CNN-Webseiten mit Meldungen wie "X-Files Fan Killed For Knowing Too Much" oder "Chronic Masturbation Builds Strong Bones and Muscles" durch das Netz - produziert vom Nachrichten-Generator eines anderen Spaßvogels.

      www.spiggl.de, www.fakednews.com
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      schrieb am 06.02.03 21:38:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      man sieht wie es mit der Moral in Deutschland ist soetwas unbestraft gescvhrieben werden darf
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 21:43:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...kann es sich dabei um Dialektik handeln, die
      einfach mal die Dinge aus einer anderen Sicht sieht ?...


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