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    Hier sollte man mal draufschauen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.03 11:38:00 von
    neuester Beitrag 20.02.03 12:17:48 von
    Beiträge: 4
    ID: 693.610
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      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:38:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute gab es für eine meiner Lieblingsaktien endlich mal eine Kaufempfehlung.

      Zunächst mal der Chart: (ist mein erstes Posting, mal sehen ob es auch funktioniert).

      Es ist ein 3-Jahres Chart, jeder weiss, was seit Anfang 2000 passiert ist:


      Cogni
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:42:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      super, das klappt ja.

      Oh, ich habe vergessen zu erwähnen, dass es sich um Autania handelt.

      Die Empfehlung steht direkt auf der Consors.de Startseite:
      Na, ich kopiere es doch besser hier rein:

      --------------------------------------------------------

      Die Unternehmen aus der sogenannten `zweiten Reihe` fristen im SDAX häufig ein Schattendasein. Doch die geringen Börsenumsätze sind kein Beleg für fehlende Qualität. Das beweist die kerngesunde Autania AG. Doch irgendwann ist jeder Dornröschenschlaf einmal zu Ende. Davon ist Rudolf Heinz, ehemaliger Direktor und Chefanalyst der Deutschen Bank, überzeugt.

      Die Autania Aktiengesellschaft für Industriebeteiligungen blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Gegründet vor fast 100 Jahren als Automobilhersteller (NSU, Horch) ist Autania inzwischen die börsennotierte Managementholding für mittelständische Marktführer im europäischen Werkzeugmaschinenbau. Sie stellt die gemeinsame Plattform für den Kapitalmarktauftritt ihrer Beteiligungsgesellschaften dar. Aktuell besteht der Konzern aus vier Unternehmen aus Deutschland, Österreich und Frankreich, die sich in unterschiedlichen Marktsegmenten des Werkzeugmaschinenbaus engagieren. AnalystCorner sprach mit Rudolf Heinz, dem ehemaligen Direktor und Chefanalysten der Deutschen Bank, aktuell freier Analyst und Unternehmensberater, über die Situation der im SDAX notierten Gesellschaft.

      AC: Voraussichtlich Ende Februar wird Autania die Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 vorlegen. Welches Ergebnis erwarten Sie?

      Heinz: Das Ergebnis je Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr wird bei ca. 2,5 Euro und damit weit über den Prognosen liegen. Gemessen am aktuellen Aktienkurs errechnet sich ein KGV von unter 5. Das Unternehmen profitiert noch immer von hohen Verlustvorträgen aus der mit Problemen belasteten Vergangenheit vor dem Jahr 2000. In den ersten neun Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres lag der Umsatz bei 74 Mio. und dürfte im Gesamtjahr 100 Mio. erreichen. Das Nettoergebnis lag bei 5,8 Mio. und dürfte dank eines hervorragenden vierten Quartals auf 10 Mio. kommen. Auch bei der Dividende erwarte ich Positives, eine Verdopplung auf 20 Cent pro Aktie.

      AC: Die Zeitschrift `Das Wertpapier` hat in seinem Jahresrückblick die 50 Aktien des SDAX in einem Fitness-Check bewertet. Autania wurde Testsieger. Ist das gerechtfertigt?

      Heinz: Ich denke, ja. Die Autania AG ist ein Nischenanbieter im Maschinenbau mit hervorragendem Know-how. Zum Produktprogramm gehören Profilwalzmaschinen und Werkzeugmaschinen. Das Unternehmen ist organisatorisch bestens aufgestellt. Autania befindet sich in einer hervorragenden Verfassung, abseits jeglicher Aufmerksamkeit des Marktes. Die Börsenumsätze sind nicht nennenswert, doch jeder Dornröschenschlaf ist irgendwann vorbei.

      AC: Wie sehen Sie die weitere Geschäftsentwicklung von Autania?

      Heinz: Die Gesellschaft hat sich bis zum Jahre 2005 drei wichtige Ziele gesetzt: Erstens eine Steigerung der Umsatzrendite von derzeit gut 7% auf über 10%, zweitens ein Wachstum über Zukäufe bei gleichzeitigem Erhalt der Eigenkapitalquote von 36% und drittens eine Erhöhung des Free-floats von derzeit 30 auf bis zu 50%. Diese Strategie kann ich nur unterstützen. Die Geschäftsentwicklung sollte sich also nach meinem Dafürhalten sehr positiv entwickeln.

      AC: Maschinenbau ist ein sehr zyklisches Geschäft, wie sehen Sie die Branche im Vergleich zu Autania?

      Heinz: Der deutsche Maschinenbau befindet sich in einer schlechten Verfassung, die Branche musste deutliche Ertragseinbußen hinnehmen. Erstaunlicherweise war die Autania AG von dieser Krise allerdings nicht beeinträchtigt. Die Gesellschaft befindet sich in direkter Konkurrenz zu Gildemeister, lässt aber keine Schwäche erkennen und liegt deutlich über dem unbefriedigenden Branchentrend. Alle vier Portfolio-Unternehmen der Managementholding wachsen kräftig und machen erfreuliche Gewinne.

      AC: Im Mai letzten Jahres kündigte Autania Interesse an einer Übernahme von Tornos an. Dieser Schweizer Werkzeugmaschinenhersteller ist eine ganze Nummer größer als Autania und erheblich durch Verluste belastet. Ist eine Übernahme noch im Fokus?

      Heinz: Nein, durch die negative Entwicklung von Tornos nahm Autania davon wieder Abstand. Allerdings ist das Unternehmen weiterhin sehr an Wachstum durch Übernahmen interessiert. Der Fokus liegt auf Unternehmen mit Spezial-Know-how, einer führenden Position im jeweiligen Nischenmarkt und einem Umsatz von 10 bis 15 Mio. Euro. Über eine konkrete Neuerwerbung wird zurzeit verhandelt.

      AC: Wie sehen Sie den Kursverlauf?

      Heinz: In der allgemeinen sehr schlechten Börsenentwicklung hat sich das Unternehmen sehr gut gehalten. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang auf ca. 9 Euro hat sich der Kurs auf über 12 Euro entwickelt und liegt jetzt bei 11,70 Euro. Damit ist die Kursentwicklung im Vergleich zu den anderen Unternehmen im SDAX wesentlich besser verlaufen, wenn auch noch längst nicht im angemessenen Verhältnis zum Geschäftsverlauf.

      AC: Daher sollte man die Aktie jetzt kaufen?

      Heinz: Ja, das Kurs/Gewinn-Verhältnis liegt auf Basis des aktuellen Kurses unter 5 und das Kurs/Buch-Verhältnis liegt unter 1. Der Vorstand ist sehr konservativ, alle Prognosen wurden mühelos übertroffen, nicht zuletzt deswegen steht die Aktie liegt auf den Wunschzettel mehrerer Fonds ganz oben, dem Einstieg steht nur noch die mangelnde Börsenliquidität im Wege. Die Erweiterung des Floats soll hier Abhilfe schaffen. Privatinvestoren haben hier eine günstige Gelegenheit, nicht erst nach, sondern bereits vor institutionellen Investoren zu kaufen. In einem nicht ungünstigen Marktumfeld sehe ich das Kursziel bei 20 Euro noch in diesem Jahr. Neben der Direktinvestition in Aktien gibt es noch eine weitere Interessante Chance. Zur Finanzierung der weiteren Expansion hat das Unternehmen im Dezember eine Wandelanleihe begeben mit einem Coupon von 7,5%. Dieses ist eine hervorragende Anlage für den Investor.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 18:42:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da hatte Herr Heinz wohl recht, keinen interessiert eine gute Firma. Fragt sich nur wie lange noch :)

      Cogni
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:17:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich mag es immer noch nicht verstehen, dass sich hierfür keiner interessiert:



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