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    Die wahre Vergangenheit prominenter Politiker der GRUENEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.03 12:30:28 von
    neuester Beitrag 25.02.03 11:50:50 von
    Beiträge: 35
    ID: 697.903
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      schrieb am 18.02.03 12:30:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es irgendwo im Netz eine Liste, wo man die wahren Lebensläufe der GRUENEN Politiker nachsehen kann ?

      ZB wer von denen so alles früher beim Kommunistischen Bund Westdeutschlands (KBW) aktiv war ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:31:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lieber nicht lesen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:35:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du kannst sicher sein, daß die meisten der Grünen früher gesetzeswidrige Handlungen, staatsfeindlichen Charakters vorgenommen haben. Das mit demokratischen Mitteln etwas zu erreichen ist haben die Grünen erst sehr spät begriffen. Nun nutzen sie aber die demokratischen Mittel um unseren Staat in die Annarchie zu stürzen, weil sie es mit Ihren damaligen Aktionen nicht geschafft haben, unterhöhlen sie uns jetzt von innen, wie die Parasiten !
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:36:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieviel von denen haben früher mit der RAF sympathisiert ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:37:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zu Ströbele gibt es hier was - er wurde in dem Zusammenhang auch verurteilt:

      http://baader-meinhof.com/who/sympathizers/strobelehans.html

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      schrieb am 18.02.03 12:38:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn du das liest, dann wanderst Du möglichst schnell aus....:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:39:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Reicht es nicht, das Otto Schilly früher Anwalt der RAF-Terroristen war und jetzt unser Innenminister ??? Was weiß man schon, was in einem solchen Kopf wirklich vorgeht ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:40:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:41:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pfftttt,

      geht dir die Munition fürs Hetzen aus :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:44:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Armer pollux ... hat Schröder wieder nicht durchgehalten...
      Aber vielleicht hat er ja ein anderes Ziel... Deutschland so richtig fertig zu machen....
      Das ist Schröder und Co echt gut gelungen.......

      (Bald setzt er sich mit seiner 4.Frau nach NewYork ab und wir können dann die Supper auslöffeln...Tse Tse Tse..):eek:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:46:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      eh Ihr christlichen Schwarzwähler,
      Schaut Euch mal die Vergangenheit so mancher Ex-Nazi in Reihen der CDU/CSU an.
      Zudem kann eine Reihe von CSU Politikern mit einer Menge Skandälchen aufwarten.
      Strauß, Wiesheu, Tandler und die, die der Stoiber im Laufe seiner Karriere geopfert hat.
      Aber da macht Ihr ja lieber die Augen zu!
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:47:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo jaujau,

      Schröder schaut seinen Frauen und Freudinnen immer zuerst auf die Beine!:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:48:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schröder ist ein Blender, wie die meisten Politiker.
      Sollte er sich absetzen weine ich ihm keine Träne nach.

      (Dir übrigens auch nicht, armer kleiner Wadenbeisser :D )
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:51:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      @JoeUp....

      Tse Tse Tse...
      Unser Kanzler in den 70igern war Leutnant in der Wehrmacht.....und hält ihm das hier einer vor.....???

      Was soll das jetzt.... wieder alle in die braune Ecke und druffff...????

      Dann pack auch die dazu, die "den deutschen Weg" gehen wollen...
      Schliesslich hat Schröder bei den Briten dieses Gefühl wieder geweckt...

      Tse Tse Tse....
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:52:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      JoeUp

      Ist es nicht legitim, auch über die Vergangenheit der Grünen oder SPD Politiker zu schreiben?
      Die Kinder von Strauß tragen heute noch eine Erblast mit sich herum, obwohl der Vater schon einige Jahre tot ist.

      Schau Dir die Sache mit Clement Vertrauten/fast-Verwandten an, denen Austräge zugeschustert wurden? Wäre das bei der Union passiert, wäre der Aufschrei der anderen Seite groß gewesen. Oder was wäre gewesen, wenn die Flugaffäre nicht Grüne, sondern Unionspolitiker getroffen hätte?

      Das gehört doch dazu. Wenn Clement sich mit seinen Vorschlägen durchsetzen würde, wäre es mir egal, welche Skandale er schon hat, solange die nicht extremen Schaden anrichten, weil dann alle etwas von seinen Ideen haben werden.

      Und eines ist auch klar: die Nazivergangenheit wurde bestimmt anders aufgearbeitet als die Vergangenheit von Leuten in der DDR Diktatur oder in Zeiten des RAF Terrorismus.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:03:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich finde es durchaus legitim, darüber zu schreiben, gerade wenn es wahr ist.
      Nur wird hier ja wieder einseitig polemisiert. Und da gibt es ja noch einiges, womit man mitmischen kann!

      http://www.jungewelt.de/frameit.php?/2000/04-04/006.shtml

      http://www.workpage.de/mord.php


      Franz Heubl Verdacht auf jahrelange Veruntreuung von Spendengeldern. 1986 zaubert Heubl Quittungen hervor, zahlt 20 000 Mark (Buße? Strafe? Schmierung?). Ergebnis: kein Ermittlungsverfahren.

      * 1986 Präsident des Bayerischen Landtags
      * 1990 zu alt für den Landtag, da ernennt ihn Max Streibl, CSU, zum neugeschaffenen Sonderbeauftragten für die Regionen Europas.

      August R.Lang
      damals bayerischer Wirtschaftsminister (ihm wurde von Franz Strauß einst die Teilnahme an einer Diskussion um die Atomenergie in Salzburg verboten), schloß das Grußwort auf einer privaten Geburtstagsfeier mit: "Ich bin mit einem Siemens-Flugzeug hier. Bei uns in Bayern ist das kein Problem." Süddeutsche Zeitung, 18.2.2000, Seite L8

      Theodor Maunz
      bayerischer Ex-Kultusminister; mußte 1964 aufgrund seiner Nazi-Vergangenheit zurücktreten. Hildegard Hamm-Brücher, FDP, erinnert sich, daß Maunz 1964 mit dröhnenden Ovationen seitens der CSU-Fraktion verabschiedet wurde. 1991 würdigte ihn Rupert Scholz, CDU, an dessen 90.Geburtstag, er habe "1933 eine große wissenschaftliche Karriere begründet".
      1927?1935 Ministerialdienst
      1935?1945 Lehrtätigkeit in Freiburg; rechtfertigte Gestapo-Verhaftungen juristisch. 1943 war für Maunz "das ent-schlossene Zugreifen" wichtiger "als das peinliche Klammern an sorgsam ausgefeilte Rechtssätze". Veröffentlichte nach dem Krieg in der rechtsextremen Nationalzeitung, Herausgeber Gerhard Frey, DVU. SZ, 1.9.2001, S.6

      Edmund Stoiber
      Michael Stiller. Edmund Stoiber - Der Kandidat. München: Econ, 2002.
      "Bekannt ist, dass Stoiber in den achtziger Jahren mehrere Urlaube bei den Holzers [Dieter Holzer; im August 2001 in Österreich verhaftet wegen eines Verfahrens in Frankreich. Dort wird im Veruntreuung im Zusammenhang mit Elf Aquitaine / Leuna vorgeworfen] in Monaco verbrachte, wobei ihn manchmal neben seiner Frau auch noch seine Schwester samt Ehemann begleitet hat. Stoiber ließ verbreiten, dass er zu den Luxusferien gezwungen war, weil ihn sein Chef Franz Josef Strauß bei seinen Urlauben in Südfrankreich in der Nähe haben wollte. Die Einquartierung wurde aber 1989, als Strauß schon tot war, fortgesetzt; die Riviera-Idylle soll erst geendet haben, als es Holzers Ehe-frau Soad (?Sousou?) aus dem libanesischen Gemayel-Clan mit der Stoiber-Verwandtschaft zu viel wurde. Immerhin vermittelte Holzer den Stoibers noch ein Appartment in München." SZ 27.8.2001, S.2
      Aus einem Schreiben des Waffenhändlers und CSU Mitglieds Karlheinz Schreiber an Edmund Stoiber vom 9.10.1997. Schreiber erinnert darin Stoiber an die "vielen fröhlichen Stunden", "die wir gemeinsam mit Franz Josef Strauß in München, in Kreuth und in Südfrankreich verbringen durften. Miteingeschlossen in diese Erinnerungen sind Namen wie Flick, Diehl, März, Pückler, Holzer, Haastert, Zwick und er stets zu Späßen aufgelegte Karli Dersch". Süddeutsche Zeitung, 7.2.2001, S.L7
      Der Freistaat Bayern hat das Copyright-Recht an Adolf Hitlers Mein Kampf. Die "CSU, die sich stets mit dem Frei-staat gleichgesetzt hat" (Süddeutsche Zeitung, 2.2.2001, S.3) wird von Edmund Stoiber (Stoiber: "Ich habe die klare Strukturentscheidung getroffen, die ich dann Alois Glück mitgeteilt habe", Süddeutsche Zeitung, 2.2.2001, S.3) ange-führt. ?> Stoiber, Copyright-Inhaber an Mein Kampf.
      Wenige Tage nachdem Stoiber in Wien bei der FPÖ-Außenministerin Ferroro-irgendwas zu Tisch war, wurde er mit dem Erzlumpen Helmut Kohl beim Weißbiertrinken in Berlin fotografiert. Das Foto der beiden beim Feiern brachte z.B. die Süddeutsche Zeitung, 14.9.2000, S.12 Die angebliche Null-Toleranz der CSU gegenüber Gaunern und Ver-brechern war für ein Freibier (?) vergessen.
      10.2.1993 der damalige Innenminister Edmund Stoiber
      "Als Generalsekretär und Leiter der Staatskanzlei habe ich von 1978 bis 1998 an Flügen der Firma MBB teilgenom-men. Dies waren mehrere Flüge mit Franz Josef Strauß. Dies waren einige Flüge auf Vermittlung und im Auftrag von Franz Josef Strauß zu Terminen im Inland. Dies waren etwa fünf Hin- und Rückflüge zu seinen und meinen Ur-laubsorten in Frankreich und Italien, an denen auch die Familie teilgenommen hat." Die MBB wurde "CSU-Airline" genannt. Süddeutsche Zeitung, 18.2.2000, Seite L8


      Franz J. Strauss
      (er nannte sich Franz Josef Strauss; sollte wohl nach mehr klingen)
      über ihn gibt es sehr viele Skandalgeschichten; meine beschränkte Lebenszeit erlaubt es mir nicht, sie auch nur annä-hernd aufzulisten. Strauß saß im Vorstand von Airbus Industries. Mit Hilfe von Amigos setzte er sich dafür ein, daß die Airbus-Flugzeuge verkauft wurden. Die Staatsanwaltschaft vermutete Schmiergelder und filzte bei Karlheinz Schreiber, CSU, und Strauß-Sohn Max. Schreiber flüchtete bekanntlich nach Kanada, bei Max war plötzlich die Festplatte über Nacht leer und verschwand später ganz. SZ, 6.2.2002, S.2
      "Vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zur CDU-Spendenaffäre hat der Schweizer Wirtschaftsanwalt Giorgio Pelossi seine Aussage bekräftigt, auch die Familie des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß habe von Provisionszahlungen aus dem Airbus-Geschäft des Waffenhändlers Karlheinz Schreiber profitiert." Süddeutsche Zeitung, 29.9.2000, S.6
      26.2.1984 Franz Strauss unterstützt illegalen die Lkw-Blockaden in Kiefersfelden. "Juristen sagten, Strauß habe Bei-hilfe zur Nötigung geleistet, aber so genau wollte das in der Justiz niemand wissen." Münchner Merkur, 16.9.2000, S.2


      Gerold Tandler
      1971 als Amigo von Franz Strauß wurde Tandler Generalsekretär der CSU
      nach 1978 bayerischer Innenminister und in zahlreiche Affären verstrickt:
      Gönner der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann
      In den 1980-er Jahren bayerischer Wirtschafts-, Verkehrs- und Finanzminster; er lieh sich von Eduard Zwick min-destens 700.000 DM dafür wurde diesem Millionen Steuerschulden erlassen (Zwick gehört zum Amigokreis von Franz Strauß, Max Streibl und Edmund Stoiber)
      Kurze Zeit, nachdem Tandler 1990 seinen Job als Finanzminister hinwarf, verfügte sein Ex-Ministerium die Nieder-schlagung der Steuerschuld des CSU-Amigos Eduard Zwick von 70.000.000 Mark gegen Zahlung von 8.300.000 Mark. Wie sich herausstellte, hatte Tandler selbst bei Zwick ein Darlehen von 2.000.000 Mark genommen, was er dem Finanzamt verschwieg. Süddeutsche Zeitung, 22.9.2000, S.63
      2000: erneute Anklage wegen Steuerbetrugs Münchner Merkur, 6.5.2000, Seite 2
      Die Anklage wegen Steuerhinterziehung und uneidlicher Falschaussage wird gegen Zahlung einer für Tandler lä-cherlichen Summe (150.000 DM) eingestellt. Süddeutsche Zeitung, 22.9.2000, S.63


      Otto Wiesheu rammt am 29.Oktober 1983 im Suff auf der Autobahn das Auto eines polnischen Taxifahrers. Der Pole kommt ums Leben. Wiesheu bekommt 12 Monate auf Bewährung, Geldstrafe: 20.000 DM.

      * 1984 bis 1990: Geschäftsführer der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung
      * 1990 Staatssekretär im Bayerischen Kultusministerium
      * 1993 bis heute Minister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie (wohl als Verkehrsexperte, siehe oben)

      Süddeutsche Zeitung Magazin, 18.2.2000, Seite 26, Süddeutsche Zeitung 15.11.2000, S.6 Otto Wiesheu ist ausser-dem dafür bekannt, daß er unsinnige Projekte durchboxt (SZ, 27.1.2003, S.47).
      * Er zwang die Deutsche Bahn AG zur ICE Trasse München - Ingolstadt, eine Strecke, die sowohl aus Natur-schutzgründen, Flächenverbrauch und Kosten widersinnig ist. Sie kostet ausserdem 1.200.000.000 Euro mehr als vorausberechnet.
      * Er forciert den Transrapid auf einer Pamperlstrecke; verlangt dafür wahnsinnige Bundeszuschüsse, obwohl diese Trasse ? angeblich ? gewinnträchtiger ist als die Alternative. Für dieses Prestigeobjekt sind Millionen Zuschüsse vorhanden, obwohl es sonst ? angeblich ? am Geld fehlt. [Verschwendung Steuergeld] Verschwendung von Steuer-geldern
      * Gegen Verkehrsausschuss, Mehrheit des Bundestags und Naturschutz will er Bayerns Flußlandschaft zwischen Straubing und Vilshofen zerstören und die Donau ausbauen.




      Friedrich Zimmermann (Old Schwurhand) ist 1959 in den Spielbanken Skandal verwickelt; schwört einen Meineid und wird 1960 rechtskräftig verurteilt. Erst 1961 wird er rückwirkend (!) aufgrund eines medizinischen Gutachtens (am Tag des Meineids herrschte Föhn und Zimmermann hatte Tabletten geschluckt) freigesprochen.

      * Zimmermann wird in der Bundestagsfraktionsvorstand der CSU gewählt.
      * 1982 Bundesminister des Innern

      Süddeutsche Zeitung Magazin, 18.2.2000, Seite 26, Süddeutsche Zeitung Seite 26, 15.11.2000, S.6 [Skandalpersonen der CSU]


      Siegfried Zoglmann, Hitlerjugend, SS, FDP und CSU
      Dies ist keine offizielle Website von Herrn Zoglmann. Eine ungeheure Biografie. ? [norbert frei] Literatur
      * 1913
      ab 1928 in der sudetendeutschen Jugendbewegung aktiv
      1934 Beitritt zur NSDAP Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei
      1939 Gebietsführer der HJ Hitlerjugend im ?Protektorat Böhmen und Mähren? und Abteilungsleiter beim Reichs-protektor. Unter Reinhard Heydrich und dem späteren Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, K. H. Frank, ge-hörte Zoglmann zum obersten Führungskreis der Nazidiktatur in Prag.
      1942 Freiwilliger der Waffen-SS; SS-Untersturmführer bei der »Leibstandarte SS Adolf Hitler«, zu der er sich frei-willig gemeldet hatte. 9.11.1947 auf den Tag genau 24 Jahre nach dem Marsch auf die Feldherrnhalle treffen sich uneinsichtige Nazis zur Vorbereitung des Witikobundes
      1948 Zoglmann ist Mitbegründer Witikobund e.V. (WB); der Witikobund zählt zum äußersten rechten Rand der Su-detendeutschen Landsmannschaft (SL). Später wird Zoglmann Senator im WB.
      1950 Pressereferent des Landesverbands NRW der FDP
      1954 Mitglied im Landtag in NRW
      1957 MdB
      Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Siegfried Zoglmann, beantragte im Bundestag die Beloh-nung der SS, der Schutzstaffel Adolf Hitlers: »Ehemaligen Führern und Unterführern der SS-Verfügungstruppen, welche vor dem 8. Mai 1945 berufsmäßig Dienst gemacht haben, kann Versorgung auf Antrag gewährt werden. Da-bei ist der Beweis zu führen, daß nur wehrmachtsgleicher Dienst geleistet worden ist.« Quelle: Junge Welt 18.08.2001, aus Bernt Engelmann: Die unsichtbare Tradition. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Strafjustiz von 1919 bis heute. Bonn: Pahl Rugenstein, 1991 17.6. 1970 (oder 11.7. nach anderen Quellen) Gründung National-Liberale Aktion (NLA) als innerparteiliche Oppositionsgruppe durch Siegfried Zoglmann und Erich Mende (Ritter-kreuzträger des II. Weltkrieges) auf der Hohensyburg bei Dortmund. Sprecher des Vereins war Siegfried Zoglmann.
      9.10. 1970 Die FDP-Politiker Erich Mende, Heinz Starke und Siegfried Zoglmann wechseln in CDU/CSU-Fraktion; seitdem Mitglied des Bundestag der CSU
      13.Juni 1971 NLA wird Partei: "Deutsche Union" (DU). Bundesvorsitzender: Zoglmann.
      1983 Bayerische Staatsmedaille für besondere soziale Verdienste.
      Bitte keine Emails mehr senden: kein Schreibfehler, es stimmt!

      * Siegfried Zoglmann zählte seit 1949 zur braunen Riege im Deutschen Bundestag
      * Siegfried Zoglmann, ehemals Mitglied der Reichsjugendführung, leitete die von Middelhauve herausgegebene rechtslastige Wochenschrift Die deutsche Zukunft
      * Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft e.V.
      * Mitglied und Vorstand in der Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft e.V. (SWG), gegründet am 9. April 1962 von den ehemaligen NS-Funktionären Karl-Friedrich Grau, Arthur Mißbach und Hugo Wellems.

      Auf dem Pfingsttreffen eines kleinen Teils der Sudetendeutschen würdigte Edmund Stoiber im Jahre 2002 den Ex-Chef der Hitler-Jugend in Böhmen und Mähren, Siegfried Zoglmann. SZ, 21.3.2002, S.2
      Kommentar "Zu spät für runde Tische" von Martin Hekrdla: "Es war Edmund Stoiber, der wahrscheinlich nächste deutsche Bundeskanzler, der in Nürnberg, auf dem Platz der schreienden Reden von Adolf Hitler und der Annahme der rassistischen Gesetze des Dritten Reiches, persönlich Siegfried Zoglmann, einen während des Weltkriegs im Amt des Reichsprotektors in Prag wirkenden Nazis, begrüßte..." Pravó, 20. Mai 2002, zitiert nach Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2002-05-24
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:06:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      ob IMs so wirkliche Menschenfreunde waren oder RAF Fans, mag ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:09:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wieviele unentdeckte STASI-Mitarbeiter sind bei SPD/GRUENEN untergetaucht ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:13:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      In etwa soviele wie bei CDU und FDP? :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:18:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      blaues maxerl,

      des is doch keine frage, als ergebnis liest sich des
      für die geschundene schwarze seele viel besser:

      >>alle roten und grünen waren bei der stasi, basta!!!!!<<

      wenn sie net dabei waren, dann müssen sie dieses erst
      mal beweisen!!!

      und noch was in diesem zusammenhang:
      die CDU-ost und die FDP-ost waren keine blockpfeifen,
      sondern erbitterte widerständler:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:22:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Bei CDU und FDP gab es jedenfalls niemand, der Polizisten verprügelt hat, mit Terroristen gefrühstückt hat oder in dessen Auto eine Mordwaffe transportiert wurde...
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:27:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ joeup. nur zur info: auch bei den sozis gab es nach dem krieg viele politiker, die im 3. reich gut zurecht kamen !
      rh
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:28:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21,

      jetzt wird deine ansage korrekter, black man:D

      eines hast noch vergessen:
      ....und niemand in der CDU oda FDP ist schwul!!!:p

      ich denke, dass ist für eine karriere innerhalb
      der einzig wahren parteien in germanski doch sehr
      wichtig, oda???

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:33:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Blue Max
      Von den Pazifisten hier im Board wirst Du keinen Link über
      die Vergangenheit Grüner Politiker bekommen.

      Lieber bei google ein paar Stichwörter eingeben,dann findest bestimmt mehr als dir lieb und recht ist.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:47:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schröder war in der Wehrmacht ??? Kein Wunder, das er sich die Haare färben muß, so alt wie er dann ist.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:53:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      War dieser Filbinger, der sogar noch nach der Kapitulation Todesurteile gefällt hat, nicht auch in der CDU?
      Dann auch noch als MP tätig?

      Mir ist übrigens ein Ströbele, der in einem Rechtsstaat ein RAF-Mitglied verteidigt, allemal lieber
      als ein Filbinger.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 13:56:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      BlueM: ?Bei CDU und FDP gab es jedenfalls niemand, der Polizisten verprügelt hat, mit Terroristen gefrühstückt hat oder in dessen Auto eine Mordwaffe transportiert wurde...?
      woher hast Du dieses Insiderwissen und kannst Du dafür die Hand ins Feuer legen und???? :laugh:

      Hellwig1: Das funktioniert immer so. Sind informelle Absprachen. Die einen graben dies aus, die anderen das!
      So wird esn nun mal gemacht!

      Roland: Das glaube ich auch, daß da sich so manche bei der SPD versteckt haben. Die von mir genannten Fälle sind auch nur einige, die in hohe Ämter gelangt sind.
      Bei der SPD gibt es z.B. den zwielichtigen Wienand mit seiner Stasi-Connection und es ist noch nicht erforscht, was der Wehner für eine Rolle in Moskau gespielt hat.

      Generell braucht man nicht ins 3.Reich zugehen, um unappetitliche Dinge über Politiker zu erfahren. Da bieten die gegenwärtig Agierenden genug Angriffsfläche.
      NUR: Es gibt eine Mehr von konservativen Skandalpolitikern, vor allem bei der CSU.

      Ich sehe den Grund dafür in den langen Regierungsphasen in einzelnen Bundesländern wie Bayern oder NRW, wo die Politiker sich vor Opposition und Justiz sicher fühlten.
      Ich denke, daß es nicht gut ist, wenn Parteien in einzelnen Ländern so lange an der Macht sind. Ein Wechsel von Zeit zu Zeit tut der Demokratie sehr gut
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 14:00:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      ?ich denke, daß es nicht gut ist, wenn Parteien in einzelnen Ländern so lange an der Macht sind. Ein Wechsel von Zeit zu Zeit tut der Demokratie sehr gut ?
      im Bund natürlich genauso !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 14:05:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was man bei Google so alles findet.

      Horst Mahler zusammen mit der ganzen Kammerilla früher linksextrem und jetzt im anderen Extrem gelandet schreibt gerne an die Freunde aus der Vergangenheit.

      Hier ein Beispiel


      http://www.deutsches-kolleg.org/hm/


      Horst Mahler
      13. April 2001



      Verflossene Freundschaften?.

      Aus Anlaß des NPD-Verbotsprozesses eine dringende Anfrage an

      Gerhard Schröder,
      Otto Schily,
      Jürgen Trittin,
      Joschka Fischer,
      Joscha Schmierer,
      Antje Vollmer,
      Christian Ströbele,
      Wolfgang Wieland,
      Hans-Joachim Ehrig,
      Ulrich K. Preuß,
      Jonny Eisenberg,
      Daniel Cohn-Bendit,
      Brigitte Asdonk,
      Monika Berberich,
      „Ali“ Jansen,
      Dieter Kunzelmann

      und an die vielen namenlosen Antifa-Schläger.

      Was habt Ihr - meine Freunde - nicht alles vergessen?
      Wir haben 1968 gemeinsam gegen den „Hauptfeind der Menschheit“ gekämpft. Ja, so drückten wir uns aus. Die Regierung der USA, nicht das amerikanische Volk, war gemeint, der „Dollar-Imperialismus“. Wir skandierten: „Kapitalismus führt zum Faschismus“. Die TAGESSCHAU-Bilder, die wir täglich in unseren Wohnstuben aus Vietnam empfingen, bestätigten uns.

      Lange, bevor das Modewort „Globalisierung“ aufkam, lernten wir aus dem „Kommunistischen Manifest“ von Marx und Engels (MEW 4, 461 ff.):

      „Das Bedürfnis“ nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel. Überall muß sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen.

      Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitationen des Weltmarkts die Produktion und Konsumtion aller Länder kosmopolitisch gestaltet.

      Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen.

      Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden. An die Stelle der alten, durch Landeserzeugnisse befriedigten Bedürfnisse treten neue, welche die Produkte der entferntesten Länder und Klimate zu ihrer Befriedigung erheischen. An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander.

      ....

      Die Bourgeoisie reißt durch die rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterten Kommunikationen alle, auch die barbarischsten Nationen in die Zivilisation.

      Die wohlfeilen Preise ihrer Waren sind die schwere Artillerie, mit der sie alle chinesischen Mauern in den Grund schießt, mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhaß der Barbaren zur Kapitulation zwingt.

      Sie zwingt alle Nationen, die Produktionsweise der Bourgeoisie sich anzueignen, wenn sie nicht zugrunde gehen wollen; sie zwingt sie, die sogenannte Zivilisation bei sich selbst einzuführen, d.h. Bourgeois zu werden. Mit einem Wort, sie schafft sich eine Welt nach ihrem eigenen Bilde

      .....

      Die bürgerlichen Produktions- und Verkehrsverhältnisse, die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse, die moderne bürgerliche Gesellschaft, die so gewaltige Produktions- und Verkehrsmittel hervorgezaubert hat, gleicht dem Hexenmeister, der die unterirdischen Gewalten nicht mehr zu beherrschen vermag, die er heraufbeschwor. Seit Dezennien ist die Geschichte der Industrie und des Handels nur die Geschichte der Empörung der modernen Produktivkräfte gegen die. modernen Produktionsverhältnisse, gegen die Eigentumsverhältnisse, welche die Lebensbedingungen der Bourgeoisie und ihrer Herrschaft sind. Es genügt, die Handelskrisen zu nennen, welche in ihrer periodischen Wiederkehr immer drohender die Existenz der ganzen bürgerlichen Gesellschaft in Frage stellen. In den Handelskrisen wird ein großer Teil nicht nur der erzeugten Produkte, sondern der bereits geschaffenen Produktivkräfte regelmäßig vernichtet. In den Krisen bricht eine gesellschaftliche Epidemie aus, welche allen früheren Epochen als ein Widersinn erschienen wäre - die Epidemie der Überproduktion. Die Gesellschaft findet sich plötzlich in einen Zustand momentaner Barbarei zurückversetzt; eine Hungersnot, ein allgemeiner Vernichtungskrieg scheinen ihr alle Lebensmittel abgeschnitten zu haben; die Industrie, der Handel scheinen vernichtet, und warum? Weil sie zuviel Zivilisation, zuviel Lebensmittel, zuviel Industrie, zuviel Handel besitzt. Die Produktivkräfte, die ihr zur Verfügung stehen, dienen nicht mehr zur Beförderung der bürgerlichen Eigentumsverhältnisse; im Gegenteil, sie sind zu gewaltig für diese Verhältnisse geworden, sie werden von ihnen gehemmt; und sobald sie dies Hemmnis überwinden, bringen sie die ganze bürgerliche Gesellschaft in Unordnung, gefährden sie die Existenz des bürgerlichen Eigentums.

      Die bürgerlichen Verhältnisse sind zu eng geworden, um den von ihnen erzeugten Reichtum zu fassen. -Wodurch überwindet die Bourgeoisie die Krisen? Einerseits durch die erzwungene Vernichtung einer Masse von Produktivkräften; anderseits durch die Eroberung neuer Märkte und die gründlichere Ausbeutung alter Märkte. Wodurch also? Dadurch, daß sie allseitigere und gewaltigere Krisen vorbereitet und die Mittel, den Krisen vorzubeugen, vermindert.

      ....

      Hat sich inzwischen da was geändert?

      Der Zusammenbruch der Sowjetunion und ihres Reiches hat daran nichts geändert. Der Liberalismus hat nicht den endgültigen Sieg errungen. Wir sind nicht am „Ende der Geschichte“ (Fukuyama) angekommen.

      Gescheitert ist der Versuch, die zerstörerischen Widersprüche des Kapitals durch die Zerstörung des Marktes zu bändigen. Dieses Scheitern hat uns aber darüber belehrt, daß der Markt und eine Marktwirtschaft auch etwas mit persönlicher Freiheit zu tun haben. Wir kamen davon ab, die Enteignung der Kapitalisten für die Lösung des Problems zu halten.

      Die Widersprüche des Systems – auch wenn wir dieses heute etwas anders wahrnehmen - sind geblieben. Seitdem der Sowjetblock weggebrochen ist, wirken sie sich wieder ungebremst aus. Rücksichtslos und ohne Skrupel werden die Spekulationsgewinne „maximiert“.. Die Konsequenzen sind brutal:

      • Jährlich sterben sieben Millionen Kinder an Hunger und den Folgen chronischer Unterernährung (UNO-Bericht).

      • 89 Staaten geht es heute schlechter als vor 10 Jahren;

      • In 70 „Entwicklungsländern“ liegt das Einkommensniveau heute unter dem der 60er und 70er Jahre;

      • der Reichtum von 358 Milliardären übersteigt das Gesamteinkommen derjenigen Länder, in denen 45 v. H. der Weltbevölkerung leben

      (UN Human Development Report, New York 1996)

      Die Welt befindet sich im Würgegriff des „spekulativen Raubtierkapitalismus made in USA“ (Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt in DIE ZEIT Nr. 37/98).

      Wenn man einmal von Elmar Altvater absieht, haben sich die 68er aus der Kapitalismuskritik längst verabschiedet. Heute ist George Soros, der erfolgreichste Spekulant aller Zeiten, der schärfste zeitgenössische Kritiker des Kapitalismus. Er ist einzigartig kompetent: Mit seinen spekulativen Angriffen hat er nicht nur das britische Pfund aus der Europäischen Währungsunion herauskatapultiert. Auch an der Auslösung der Asienkrise war er maßgeblich beteiligt. In seinem Buch, „Die Krise des Globalen Kapitalismus“ warnt er:

      „Der Kapitalismus, mit seinem blinden Vertrauen auf die Marktkräfte, stellt nun eine vollkom-men neuartige Gefahr für die offene Gesellschaft dar, und die zentrale Aussage dieses Buches lautet deshalb: Der heutige Marktfundamentalismus ist eine wesentlich größere Bedrohung für die offene Gesellschaft als jede totalitäre Ideologie.“ (S. 21f)

      „Diesmal geht die Gefahr nicht vom Kommunismus aus, sondern vom Marktfundamentalismus. Der Kommunismus zerstörte den Marktmechanismus und unterwarf alles wirtschaftliche Han-deln kollektiver Kontrolle. Der Marktfundamentalismus hingegen strebt nach Abschaffung des kollektiven Entscheidungsprozesses und will ein Primat der Marktwerte über alle politischen und sozialen Werte. Beide Extreme sind falsch. Was wir brauchen, ist eine gesunde Balance zwischen Politik und Markt, zwischen dem Aufstellen von Regeln und dem Spielen nach Regeln.“ (S. 28)

      und er wird grundsätzlich:

      „Ich glaube, daß die Mängel des Marktmechanismus zur Bedeutungslosigkeit verblassen, wenn man sie mit dem Versagen jener Bereiche vergleicht, den ich als Nichtmarktsektor bezeichnet habe. Damit meine ich die kollektiven Interessen der Gesellschaft, die Werte, welche auf Märkten keinen Ausdruck finden. Manche Menschen bezweifeln sogar, daß solche kollektiven Interessen überhaupt existieren. Die Gesellschaft, sagen sie, bestehe aus Individuen, und deren Interessen kämen am besten in ihren Entscheidungen als Marktteilnehmer zur Geltung.“ (S. 25)

      ....

      Zu den Bereichen, die nicht allein durch Marktkräfte reguliert werden dürfen, gehören viele der wichtigsten Dinge des Lebens, von moralischen Werten über Familienbeziehungen bis zu ästhetischen und intellektuellen Errungenschaften. Dennoch versucht der Marktfundamenta-lismus in Form eines ideologischen Imperialismus unablässig in diese Regionen vorzustoßen; ihm zufolge müßte man alles Gesellschaftliche, und allen Verkehr zwischen den Menschen als tauschorientierte, vertragsbegründete Beziehungen betrachten und mit Hilfe eines einzigen gemeinsamen Maßes, des Geldes, bewerten. Jedes Tätigwerden sollte so weit wie möglich durch die unsichtbare Hand der profitmaximierenden Konkurrenz reguliert werden. Dieses Eindringen der Marktideologie in Bereiche, die jenseits von Wirtschaft und Ökonomie liegen, hat zweifellos zerstörerische und demoralisierende Folgen für die Gesellschaft. Doch ist der Marktfundamentalismus inzwischen so mächtig, daß alle Kräfte, die sich ihm zu widersetzen wagen, kurzerhand als sentimental, unlogisch oder naiv gebrandmarkt werden.“ (S. 27)

      Und er fährt fort:

      „In Wahrheit ist der Marktfundamentalismus selbst naiv und unlogisch. Auch wenn wir die größeren moralischen Fragen beiseite lassen und uns lediglich auf das ökonomische Feld kon-zentrieren, ist die Ideologie des Marktfundamentalismus in sich hoffnungslos widersprüchlich. Um es kurz und einfach zu sagen: Selbst wenn die Marktkräfte nur uneingeschränkte Geltung für den rein ökonomischen und finanziellen Bereich erhalten, produzieren sie Chaos und können letztlich sogar den Sturz des demokratischen kapitalistischen Weltsystems herbei-führen. Dies ist zugleich die wichtigste praktische Implikation meines Buches.“ (S. 27)

      Und an anderer Stelle:

      „Eine auf Tauschakten beruhende Gesellschaft, so glaube ich, untergräbt gemeinsame Werte und lockert moralische Hemmungen. Kollektive Werte bringen die Sorge um andere zum Ausdruck. Sie implizieren, daß der einzelne einer Gemeinschaft angehört – sei es eine Familie, ein Stamm, eine Nation oder die Menschheit -, deren Interessen vor den Eigeninteressen des Individuums rangieren. Eine auf Tauschakten basierende Marktwirtschaft ist jedoch alles andere als eine Gemeinschaft. Jeder muß seine Interessen wahren, und in einer wölfischen Welt werden Skrupel zur Belastung. In einer reinen Tauschgesellschaft können Menschen, die keine Rück-sicht auf andere nehmen, sich freier bewegen und werden wahrscheinlich als erste durchs Ziel gehen.“ (S. 113)

      In den bewegten Zeiten, die als 68er Revolte in die Geschichte eingegangen sind, hatte unsere Kritik des kapitalistischen Systems mindestens dieses Niveau erreicht. Auf eigenartige Weise war unsere Kritik mit der moralischen Weltanschauung verwoben, die seit den sechziger Jahren vorherrscht. Deshalb haben wir die grausame, kriegsmaschinelle Abschlachtung von zwei Millionen Vietnamesen durch die USA als Völkermord und als Verbrechen gegen die Menschlichkeit wahrgenommen.

      Diese Einheit von Anstrengung des Begriffs und Wahrnehmung von Zeitgeschichte als moralische Herausforderung hat uns damals zum Widerstand befähigt.

      Das ist nun Vergangenheit. Die Einheit ist zerbrochen. Die Geschichte selbst hat uns aus der Marxschen Utopie von einer klassenlosen Gesellschaft vertrieben. Schaudernd erkannten wir die in unseren Visionen lauernde Gleichmacherei als Ursprung schlimmster Unfreiheit. In einer Überreaktion wurde die deutsche Linke theoriefeindlich. Ihr ist nur die moralische Weltanschauung geblieben. Die Anstrengung des Begriffs erspart sie sich seitdem. Die Moral hält ihr Denken am Boden. Nur so ist es zu erklären, das Joschka Fischer und Antje Volmer ihren Parteifreunden weis machen konnten, daß es notwenig sei, zum Schutze der Menschenrechte in Europa einen Angriffskrieg zu führen.

      Könnte es sein, daß Ihr heutigen „Linken“ den intellektuellen Kontakt zu den wirklichen vom Marktfundamentalismus ausgehen Gefahren verloren habt? Und weiter: Könnte es sein, daß – weil Ihr die reale, vom Marktfundamentalismus ausgehende Gefahr nicht mehr seht – Euer Bedrohungsgefühl, das ja vorhanden ist, jetzt zum Ausgangspunkt einer wahnhaften Angst wird?

      Ist es denn vernünftig, in dem Wüten der „Glatzen“, im martialischen Tamtam der NPD, in Hakenkreuzschmierereien von Halbwüchsigen, in der Schändung jüdischer Gräber – die Täter sind unerkannt und es könnten auch Provokateure gewesen sein – Anzeichen dafür zu sehen, daß sich unsere unselige Vergangenheit wiederholen könnte?

      Die politische Wucht, die Hitler an die Macht brachte, kam nicht von den sozial entwurzelten Rändern der Gesellschaft, sondern aus deren Mitte. Das Geheimnis seines Erfolges war, daß er es verstand, das damals noch chauvinistisch orientierte deutsche Großkapital für sich zu gewinnen und die Reichswehrführung zu neutralisieren. Letztere konnte die Fortsetzung des soeben verlorenen Krieges unter günstigeren Umständen angesichts der demütigenden Friedensbedingungen nicht aus dem Auge lassen. Sie suchte nach Wegen, die vom Versailler Diktat erzwungene Begrenzung der deutschen Truppenstärke zu umgehen. Deshalb duldete sie den Auf- und Ausbau der braunen Sturmabteilungen (SA) zu einer paramilitärischen Formation (mit 4,2 Mio Mitgliedern 1934). Die SA, in der sich Soldaten und Offiziere des geschlagenen deutschen Kriegsheeres versammelten, galt den Militärs als Mobilisierungsreserve.

      Eine unverzichtbare mentale Komponente für den Erfolg Hitlers – das hat Ernst Nolte durchaus richtig gesehen – war die Angst des deutschen Kleinbürgertums vor dem Kommunismus, eine Angst, die angesichts der von Stalin forcierten politischen Spaltung der Arbeiterklasse weitgehend unbegründet war.

      Nur schwächliche Denker können meinen, daß es vor dem Hintergrund der Arbeitslosigkeit und der sozialen Not die Wahlerfolge waren, die Hitler die Möglichkeit verschafft haben, sich zum Diktator aufzuschwingen: Wahlerfolge begründen die verfassungsmäßige Legitimation einer Regierung. Daraus erfließt Macht nur unter der einschränkenden Bedingung, daß sich die Regierung im großen und ganzen an die Verfassung hält. Die Beseitigung der Verfassung, der Staatsstreich, ist stets die Manifestation einer Macht, die sich außerhalb der verfassungsmäßigen Institutionen bereits gebildet hat oder die doch wenigstens vorher aus diesen Institutionen „ausgezogen“ ist, d.h. den institutionellen Gehorsam verweigert.

      Auf welche politischen Kräfte könnten sich die NPD, die DVU, die Republikaner usw. – heute stützen, wenn sie denn das Grundgesetz beseitigen wollten?

      Das „deutsche“ Großkapital ist heute global orientiert – also antinational.

      Die Bundeswehr kann die ihr erlaubte Truppenstärke wegen des Staatsbankrotts heute nicht einmal voll ausschöpfen. Ihre Schwäche resultiert auch nicht aus der Begrenzung der Mannschaftsstärke, sondern aus ihrer waffentechnischen Unterlegenheit (Verbot, Atomwaffen zu besitzen bzw. herzustellen). Sie kann auch nur im Rahmen eines Militärbündnisses mit unseren Nachbarn eine Rolle spielen. Deshalb ist sie unpolitisch, und nicht weil das Grundgesetz es so will.

      Die antikommunistische Phobie ist nach dem Zusammenbruch des Sowjetreichs verflogen.

      Die Arbeiterklasse ist heute anders als 1933 gespalten: in Arbeitsplatzbesitzer und Arbeitslose. Beide Fraktionen sind unbewaffnet. Die Arbeitslosen hätten zwar ein objektives Interesse an Revolution. Sie sind aber nicht fähig „die Räder anzuhalten“.

      Warum also massakriert Ihr die „Rechten“? Fällt Euch nicht auf, daß es Euer Haß auf Euch selbst als Deutsche ist, den Ihr an Ihnen abreagiert? Bemerkt Ihr nicht die Feigheit, die Ihr damit offenbart?

      Wir sind 1966, 1967, 1968 und 1969 gegen wirkliche Gegner, gegen Machthaber angetreten: gegen den bewaffneten Arm des Staates, die Polizei; gegen „Charaktermasken“ des verhaßten Systems. Was aber macht Ihr?

      Ihr schlagt „Skins“ zusammen – vielleicht, nachdem sie Euch zusammengeschlagen haben. Das sind nun wirklich die Ärmsten der Armen. Machtlose allemal.

      Ihr verprügelt CDU-Mitglieder, die Unterschriften gegen doppelte Staatsbürgerschaft sammeln, und bekommt den Beifall der SPD-Regierung, die meint, die CDU habe Eure Agressivität selbst verschuldet.

      Ihr sucht Lokalinhaber heim, werft ihnen die Scheiben ein und zertrümmert ihnen das Mobiliar, wenn sie vermeintlich „rechten“ Gruppen Räume für ihre Versammlungen zur Verfügung stellen.

      Ihr werft Brandsätze in Redaktionsräume, wenn dort Zeitungen geschrieben werden, die Euch mißfallen.

      Ihr demoliert die Autos von Bürgern, die öffentlich ihre Meinung sagen – wenn diese von Euch als „faschismusverdächtig“ eingestuft werden.

      Ihr macht – mit Lust – Randale, wenn sich irgendwo im deutschen Lande Menschen versammeln, um für unliebsame Ziele zu demonstrieren.

      Ihr merkt offenbar nicht, daß damit Ihr die „Faschisten“ seid, die die Ausübung demokratischer Rechte in unserem Lande durch Einschüchterung und physischen Terror behindern oder sogar verhindern.

      Damit bereitet ihr – sicher unbewußt – denen „klammheimliche Freude“, die innerhalb und außerhalb der Grenzen unseres Landes ein Interesse daran haben, daß wir nicht selbstbewußt als Nation da sind, sondern auch fünzig Jahre nach „der Stunde Null“ im Gefühl von Schuld und Schande als Nur-Gesellschaft mit negativer Identität vegetieren, nur als Individualisten in Marktbeziehungen existieren.

      Die von Soros in Erinnerung gerufene Erkenntnis, „daß der einzelne einer Gemeinschaft angehört – sei es eine Familie, ein Stamm, eine Nation“ gilt ja heute als „rechtes“ Gedankengut und wird von einflußreichen Weltbildagenturen vehement bekämpft.

      Das ist des Pudels Kern. George Soros, ein jüdischer Kosmopolit, hat ein halbes Jahrhundert nach Hitler, die wunde Stelle bezeichnet, ohne die Hitler nicht zu verstehen ist. Dieser Fingerzeig ist hier schon zitiert worden. Das Zitat sei hier wegen seiner Bedeutung und der Notwendigkeit, es zu erinnern, nochmals angeführt:

      „Dieses Eindringen der Marktideologie in Bereiche, die jenseits von Wirtschaft und Ökonomie liegen, hat zweifellos zerstörerische und demoralisierende Folgen für die Gesellschaft. Doch ist der Marktfundamentalismus inzwischen so mächtig, daß alle Kräfte, die sich ihm zu widersetzen wagen, kurzerhand als sentimental, unlogisch oder naiv gebrandmarkt werden.“ (S. 27)

      Damit ist der geistige Kriegsschauplatz abgesteckt: Die herrschende Religion der „westlichen Wertegemeinschaft“ ist – wie Soros es nennt – der Marktfundamentalismus. Er ist eine „zerstörerische und demoralisierende“ Religion. Die Nazis bedienten sich – um das Nämliche zu bezeichnen – auch der Termini: „zersetzen“ und „vergiften“. Es ist das Geld, ein Götze, das auf fundamentalistische Weise wie ein Gott verehrt wird. Es ist ein eifriger Gott. Anders als der Gott der Christen ist dieser Götze ein Bündnis mit den aufklärerischen Wissenschaften eingegangen. Die zweiwertige Logik ist sein Kultus.

      Im Vorwort zu seinem Buch macht Soros seine Differenz zu Popper als einem maßgeblichen Repräsentanten der herrschenden Wissenschaftstheorie deutlich:

      „Popper behauptete,“ - so schreibt er - „für Natur- wie Geisteswissenschaften gälten die gleichen Methoden und Kriterien. Mir fiel jedoch ein grundlegender Unterschied auf: In den Geisteswissenschaften bildet das Denken selbst einen Teil des Gegenstandes, während die Naturwissenschaften es mit Phänomenen zu tun haben, die völlig unabhängig davon sind, was irgend jemand denkt.

      Vielleicht ohne sich dessen bewußt zu sein, ist Soros mit dieser Feststellung auf das Hegelsche Denken gestoßen. Dieser hat wie kein anderer das Denken selbst zum Gegenstand des Denkens gemacht und dabei die Reflexivität der Erkenntnis entdeckt.

      Soros behauptet mit dem zitierten Satz nicht weniger, als daß die Wissenschaftstheorie blind ist für gesellschaftliche Phänomene. Er trifft sich darin mit Niklas Luhmann, dem wohl wichtigsten Begründer der Systemtheorie. Dieser hält dafür, daß wir mit den herkömmlichen Konzepten der Gesellschaftstheorie „auf logisch intraktables Terrain“ gerieten (Gesellschaft der Gesellschaft, Erster Teilband S. 15). Luhmann wähnt als naiver Theoretiker, daß „das Festhalten an derart unbrauchbaren Konzepten damit zusammenhängen könnte, daß man die Gesellschaft als etwas denken möchte, das man von außen beobachten kann.“ Dagegen führt er als Einwand ins Feld:

      „Dabei muß man sich jedoch auf eine Erkenntnistheorie stützen, die längst überholt ist - auf eine Erkenntnistheorie, die von der Unterscheidung Denken/Sein, Erkenntnis/Gegenstand, Subjekt/0bjekt ausgeht und den Realvorgang des Erkennens auf der einen Seite dieser Unterscheidung dann nur noch als Reflexion erfassen kann.“ (a.a.O. S. 32).

      Dieser Einwand ist in aller Ausführlichkeit zuerst von Hegel in der „Phänomenologie des Geistes“ und danach in seiner Logik ausgearbeitet worden. Sein methodisch-systematisches Vorgehen läßt jeglichen Zweifel daran, daß Denken und Sein, Erkenntnis/Gegenstand, Subjekt/Objekt zwar unterschieden, aber nicht getrennt und nicht trennbar seien, verstummen.

      Daß die Wissenschaftstheorie fast zweihundert Jahre lang versucht hat, sich dieser Erkenntnis zu entziehen, ist zum einen – was hier nicht näher interessiert - aus dem Gang der Selbsterkenntnis des absoluten Geistes verständlich, zum anderen aber aus dem Grund, den Soros benennt: Der Götze Geld, sein Kultus – der Marktfundamentalismus – erkennt in dieser Philosophie eine Kraft, die sich ihm widersetzt. So spielt er seine Macht, die Macht des Geldes, aus, um diese Philosophie und ihre Einsicht intellektuell zu diskriminieren, daß der Mensch nicht als egoistisches Sozialatom sondern als Person eingebunden in ein ihn übersteigendes (transzendentes) Wesen – Familie, Stamm, Volk, Nation, Gott – existiert.

      Kümmert Euch – verdammt noch mal – um die Argumentation von Otto Schily in seinem Verbotsantrag gegen die NPD! Er macht darin an zentraler Stelle als Verbotsgrund geltend, daß sich die Partei gegen dieses atomistische Menschenbild stemme. Weiß er denn überhaupt, was seine Schlapphüte für einen gedanklichen Müll produziert haben? Soviel ich weiß, hat er seine Tochter bei den Anthroposophen erziehen lassen. Will er deren Menschenbild nun auch kriminalisieren?

      Von Herfried Münkler bin ich unlängst freundlich beschieden worden, daß „Volk“ und „Nation“ lediglich Wahngebilde (er sagte: Phantasmagorien) – also nicht wirklich seien. Habermas hat indessen kürzlich eingestanden, daß sich die Dinge wohl anders verhielten. In den blutigen Ereignissen auf dem Territorium des früheren Jugoslawien sieht er „deutliche Symptome .... für die Lebenskraft (!) eines nicht nur in den Sozialwissenschaften mehr oder weniger vergessenen (!) Phänomens.“ Damit spielt er auf die Herkunftsmächte „Religion, kirchlich verfaßte Konfession und Nation“ an; meint, daß diesen wohl die „politische Zukunft“ gehöre. Als Synonym führt er als „rezente Wortschöpfung“ den von „andren Autoren“ verwendeten Begriff „Ethnonationalismus“ in der Bedeutung sowohl „im physischen Sinne gemeinsamer Abstammung oder im weiteren Sinne einer gemeinsamen kulturellen Erbschaft“ an (J. Habermas, Die Einbeziehung des Anderen, 1996, S. 154).

      Was sich manchem als begriffliche Spitzfindigkeiten darstellen mag, ist, wenn man den Gedanken von George Soros konsequent weiterdenkt, Ausdruck eines veritablen Religionskrieges. Dieser ist im Kern nicht der Krieg der mosaischen Religion gegen die christliche, sondern der Kampf um die Überwindung beider in der sie versöhnenden philosophischen Einsicht, daß sie die unterschiedenen und so auch gegensätzlichen Momente einer sie enthaltenden und umfassenden Einheit sind.

      Die Deutschen sind in einem Anfall geistiger Schwäche dem Gedanken verfallen, daß sie alles Unglück, das ihnen in ihrer Geschichte begegnet sei, den Juden zu verdanken hätten. Was in dieser Klage übersehen wird, ist der Umstand, daß sich die Deutschen darin selbst klein und häßlich machen, sich als unmündige Toren und lebensuntüchtige Weichlinge erfassen: Ein kleines Volk ohne Staat – seit Jahrtausenden in alle Winde zerstreut, als Volk nur durch seine heiligen Bücher erhalten – soll es danach ohne Gewalt, nur durch seine vermeintliche Hinterlist und seine Verführungskünste vermocht haben, ein durch seine Bindung an die Scholle sittliches und starkes Geschlecht zu verderben.

      Die Anhänger der sozial-darwinistischen Glaubenslehren müßten zu dem Schluß kommen, daß es gerade als die höhere Bestimmung der jüdischen Rasse anzusehen sei, die Germanen als lebensuntüchtig ob ihrer Torheit und Weichheit gegenüber den Versuchungen des Geldes aus den menschlichen Rassen auszumerzen.

      So und nicht anders ist der Antisemitismus im Sinne einer rassistisch-sozialdarwinistischen Doktrin aufzuheben: Die tumben Germanen wären es, die nach den „ehernen Naturgesetzen“ als zu schwach für das Leben im Kapitalismus zu verschwinden haben. Und jeder, der uns das antut – auch wenn er Jude ist – wäre durch „die Natur“ gerechtfertigt.Vielleicht bringt diese Überlegung die Rassisten endlich zur Vernunft.

      So auch wird der Weg frei, für eine unbefangene Betrachtung des anti-judaistischen Komplexes. Dieser hat, was Kenner der Materie nicht bezweifeln, durchaus etwas mit der Herrschaft des Geldes, auch mit dem Marktfundamentalismus unserer Tage zu tun.

      Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei aber zunächst auf die Affinität des Christentums zur Herrschaft des Mammon verwiesen. Darüber äußerte sich Karl Marx:

      Das Judentum erreicht seinen Höhepunkt mit der Vollendung- der bürgerlichen Gesellschaft; aber die bürgerliche Gesellschaft vollendet sich erst in der christlichen Welt. Nur unter der Herrschaft des Christentums, welches alle nationalen, natürlichen, sittlichen, theoretischen Verhältnisse dem Menschen äußerlich macht, konnte die bürgerliche Gesellschaft sich vollständig vom Staatsleben trennen, alle Gattungsbande des Menschen zerreißen, den. Egoismus, das eigennützige Bedürfnis an die Stelle dieser Gattungsbande setzen, die Menschenwelt in eine Welt atomistischer, feindlich sich gegenüberstehender Individuen auflösen.

      Das Christentum ist aus dem Judentum entsprungen. Es hat sich wieder in das Judentum aufgelöst.

      Der Christ war von vornherein der theoretisierende Jude, der Jude ist daher der praktische Christ, und der praktische Christ ist wieder Jude geworden.

      Das Christentum hatte das reale Judentum nur zum Schein überwunden. Es war zu vornehm, zu spiritualistisch, um die Roheit des praktischen Bedürfnisses anders als durch die Erhebung in die blaue Luft zu beseitigen.

      Das Christentum ist der sublime Gedanke des Judentums, das Judentum ist die gemeine Nutzanwendung des Christentums, aber diese Nutzanwendung konnte erst zu einer allgemeinen werden, nachdem das Christentum als die fertige Religion die Selbstentfremdung des Menschen von sich und der Natur theoretisch vollendet hatte.

      Das vorausgeschickt, kann das bei Marx Folgende nicht mehr als Hetze gegen die jüdischen Menschen mißdeutet werden:

      Nun erst konnte das Judentum zur allgemeinen Herrschaft gelangen und den entäußerten Menschen, die entäußerte Natur zur veräußerlichen, verkäuflichen, der Knechtschaft des egoistischen Bedürfnisses, dem Schacher anheimgefallenen Gegenständen machen.

      ...

      Der christliche Seligkeitsegoismus schlägt in seiner vollendeten Praxis notwendig um in den Leibesegoismus des Juden, das himmlische Bedürfnis in das irdische, der Subjektivismus in den Eigennutz. Wir erklären die Zähigkeit des Juden nicht aus seiner Religion, sondern vielmehr aus dem menchlichen Grund seiner Religion, dem praktischen Bedürfnis, dem Egoismus.

      Weil das reale Wesen des Juden in der bürgerlichen Gesellschaft sich allgemein verwirklicht hat, darum konnte die bürgerliche Gesellschaft den Juden nicht von der Unwirklichkeit seines religiösen Wesens, welches eben nur die ideale Anschauung des praktischen Bedürfnisses ist, überzeugen. Also nicht nur im Pentateuch oder im Talmud, in der jetzigen Gesellschaft finden wir das Wesen des heutigen Juden, nicht als ein abstraktes, sondern als ein höchst empirisches Wesen, nicht nur als Beschränktheit des Juden, sondern als die jüdische Beschränktheit der Gesellschaft.

      Sobald es der Gesellschaft gelingt, das empirische Wesen des Judentums, den Schacher und seine Voraussetzungen aufzuheben, ist der Jude unmöglich geworden, weil sein Bewußtsein keinen Gegenstand mehr hat, weil die subjektive Basis des Judentums, das praktische Bedürfnis vermenschlicht, weil der Konflikt der individuell-sinnlichen Existenz mit der Gattungsexistenz des Menschen aufgehoben ist.

      Die gesellschaftliche Emanzipation des Juden ist die Emanzipation der Gesellschaft vom Judentum.

      [Karl Marx, Zur Judenfrage, MEW 1, 347 ff.]

      Nach Auschwitz ist die spezifisch deutsche Variante dieses Kultus der Faschismusverdacht.

      Was könnt Ihr gegen meine These einwenden, daß die heutige „Linke“ – insbesondere die Antifa - gegenwärtig für die Interessen der „Global Players“ hetzt, schlägt, brandstiftet und mordet? Daß Ihr – wie Bernd Rabehl das einmal formuliert hat – „die nützlichen Idioten“ des globalen Kapitals seid?

      Ist es das, was Ihr Euch zum Lebensinhalt machen wolltet?

      In den Sechzigern wäre es uns im Traume nicht eingefallen, uns von den Medien sagen zu lassen, wen wir als Feind zu bekämpfen haben. Wir haben damals viel über deren Manipualtionstechniken und von ihrer Macht gewußt; aber nie hätte ich geglaubt, daß sie Euch so verwirren könnten. Geht endlich durch den Spiegel, um wieder in der Realität anzukommen!

      Kleinmachnow am Karfreitag des Jahres 2001
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 14:11:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Aufruf zu "Straßenkämpfen und Saalschlachten", Verharmlosung des Holocaust:
      CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer beteuert Ahnungslosigkeit


      Mehrere CDU-Mitglieder sind in rechtsextremistischen Organisationen aktiv. Das belegen Recherchen des ARD-Magazins PANORAMA.

      So ist etwa das CDU-Mitglied Dr. Albrecht Jebens Vorstandsmitglied der "Gesellschaft für Freie Publizistik" (GFP). Diese Organisation ist laut Jahresbericht 2000 des Bundesamtes für Verfassungsschutz die "bedeutendste rechtsextremistische Kulturvereinigung". Durchgängiges Thema des Vereins sei, so der Verfassungsschutzleiter von Baden-Württemberg, Helmut Rannacher, u.a. die "Infragestellung der Vergasung von Millionen von Juden". Jebens ist auch regelmäßiger Teilnehmer und Referent bei Veranstaltungen, die auch von prominenten CDU-Politikern wie Jörg Schönbohm und Roland Koch besucht werden.

      Von PANORAMA auf seine Doppelmitgliedschaft bei der rechtsextremistischen Vereinigung und der CDU angesprochen, erklärte Jebens: "Natürlich geht das zusammen. Für mich ist das kein Widerspruch." Das CDU-Mitglied Prof. Hans-Helmuth Knütter ist ebenfalls als Referent in der "Gesellschaft für Freie Publizistik" tätig. Dem ARD-Magazin PANORAMA liegt der Tonbandmitschnitt eines Vortrages vor, den das CDU-Mitglied vor NPD-Funktionären, gewaltbereiten Neonazis und Auschwitz-Leugnern hielt. Er fordert darin zu einer "Geldsammlung" auf, damit sich "jüngere Leute" an "Saalschlachten und Straßenkämpfen" zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele beteiligen können.

      Weitere CDU-Mitglieder - darunter auch ein Bundestagsabgeordneter -, die sich in rechtsradikalen Organisationen engagieren, sind der PANORAMA-Redaktion bekannt. Der CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer will von alledem nichts wissen. Er sicherte allerdings zu, dass die CDU sich - "nach Kenntnis der Fakten" - "mit den Fällen beschäftigen werde."

      Auch CSU-Mitglieder sind nach PANORAMA-Recherchen in der rechtsradikalen Szene aktiv, u. a. auch in der Burschenschaft Danubia. Diese Organisation ist nach Einschätzung des bayerischen Innenministers Günther Beckstein (CSU) eindeutig rechtsextremistisch. Von PANORAMA mit den Recherchen konfrontiert, sicherte Beckstein zu, sich um den Vorgang zu kümmern. Bislang hätten ihm die entsprechenden Erkenntnisse über die Mitgliedschaft von CSU-Mitgliedern in der Burschenschaft Danubia nicht vorgelegen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 15:00:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ach Freunde,es ist doch letztendlich egal,wo unsere
      Politiker waren oder sind,es ist ihnen gelungen,für
      eine kurze Lebendsarbeitszeit aus den Fleischtöpfen
      des PISA geschädigten deutschen Volkes,sich einen
      schönen Lenz zu machen!!!
      Ihr seid aufgefordert es ihnen nachzumachen,
      oder geht ihr etwa arbeiten??
      K.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 17:27:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Es wird allerhöchste Zeit, dass in D endlich die antidemokratische und gewalttätige Vergangenheit der Alt68er aufgearbeitet wird.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 17:45:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Claudia Roth lebte noch in einem kleinen schwäbischen
      Dorf nahe bei Krumbach.
      Eines Tages beriet der Gemeinderat, ob der Ort an dem
      bayernweiten Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden"
      teilnehmen soll.

      Einstimmiger Beschluss: Nein!
      Wir haben erst eine Chance, wenn Claudia wegzieht.


      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:03:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es wird allerhöchste Zeit, dass in D endlich die antidemokratische und gewalttätige Vergangenheit der Neu68er und der Mitte68er aufgearbeitet wird.

      Ich bin dafür, daß der Muff wieder in die Talare zurückkehrt, daß wir den 14jährigen, die auf der Straße rauchen, eine knallen dürfen; daß jeder 18jährige, der mit seiner Freundin in ein Hotel zum bumsen gehen will, seinen Ausweis vorzeigen muß; daß man vor den Uniformen wieder strammstehen sollte; das Autoritäten immer recht haben; das sexualität nur im geheimen geschehen sollte; daß es nur eine pädagogische Richtung geben sollte; das die Lehrer in den Klassen noch den Rohstock benutzen darf; das man wegen langer Haare keinen Job bekommen sollte und dafür (wegen der langen Haare) auf der Straße was ordentlich in die Fresse und sich als Frau anmachen lassen; usw. usf.
      Mensch waren das goldene 50er + 60er Jahre, als man nicht selbst entscheiden mußte, sondern immer einer da war, der einem sagte, was zu tun ist. Diese ganze liberale Kacke, die die 60er erkämpft haben, verunsichert doch nur. Die Vietnamkriegsdemos waren doch genauso sinnlos wie heute die Irakdemos. Was soll der Scheiß, den Brandt mit "mehr Demokratie wagen" gemeint hat und der Kniefall von Warschau war doch Landesverrat. Die Demonstranten bei Kampf um das Kernkraftwerk Wyhl waren doch linke Faschos und keine Bauern und Winzer und die Polizei, die dort prügelte, war doch nur zu deren Schutz da!
      Der Blätterwald wurde noch so angenehm von der Bild beherrscht und die Kinder haben immer das gewählt, was auch die Eltern wählten.
      Mensch waren das schöne Zeiten und die bescheuerten 60er haben das alle zerstört! Antidemokraten und gewaltig waren sie alle, diese Typen mit langen Haaren und Hang zur Promiskuität. Warum konnten die nicht einfach in Familien hocken, sonder mußten Lebensexperiemente wagen. Sowas was sich andere nicht trauten. Aber das haben sie nun davon. Jetzt werden sie endlich entlarvt!!!
      Dank Blue Max. :D :O
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 11:50:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ueber allen Schxxx gibt es Sachbücher, warum nicht auch endlich eines über die dubiose Vergangenheit der GRUENEN ?!

      :mad:


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      Die wahre Vergangenheit prominenter Politiker der GRUENEN